DE10153109C2 - Traggestell für einen elektrischen Schalter - Google Patents

Traggestell für einen elektrischen Schalter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Traggestell für einen auf diesem zwischen einer Betriebsstellung, einer Teststellung und einer Trennstellung verfahrbaren elektrischen Schalter eines gekapselten Schaltfeldes, insbesondere eines Mittel­ spannungsschaltfeldes, wobei eine Steckverbindung zur Verbin­ dung von Sekundärleitungen vorgesehen ist und wobei zum Hin­ durchführen von Anschlussstücken des elektrischen Schalters in einer Schottwand Öffnungen vorgesehen sind, welche mittels Blenden verschließbar sind.
Ein derartiges Traggestell ist beispielsweise aus dem Kapitel "8.2.4 Metallgekapselte luftisolierte Schaltfelder nach DIN EN 60298 (VDE 0670, Teil 6)" des "ABB-Taschenbuch Schaltanla­ gen", 10. Auflage, Cornelsen Verlag Berlin, Seite 392 be­ kannt. Dort ist ein metallgeschottetes Schaltfeld abgebildet, welches in mehrere Teilräume, wie beispielsweise einen Sam­ melschienenraum, einen Kabelanschlussraum und einen Schalter­ raum, unterteilt ist. Im Schalterraum ist ein elektrischer Schalter angeordnet. Dieser elektrische Schalter ist zwischen einer Betriebsstellung, einer Teststellung und einer Trenn­ stellung verfahrbar. In der Trennstellung sind die Anschluss­ stücke des elektrischen Schalters von entsprechenden Gegen­ kontaktstücke elektrisch getrennt, die Sekundärleitungen sind mittels einer Steckverbindung aufgetrennt. In der Teststel­ lung sind die Anschlussstücke des Schalters von den Gegenkon­ taktstücken getrennt. Über die Steckverbindung sind in dieser Stellung die Sekundärleitungen von Schalter und Schaltfeld miteinander verbunden. In der Betriebsstellung kontaktieren die Anschlussstücke des Schalters die Gegenkontaktstücke.
Mittels der Steckverbindung sind die Sekundärleitungen mit­ einander verbunden. Die Anschlussstücke des elektrischen Schalters sind dabei so angeordnet, dass diese in der Be­ triebsstellung durch in einer Schottwand vorgesehene Öffnun­ gen in den Sammelschienenraum bzw. den Kabelanschlussraum hineinragen. Diese Öffnungen sind mittels Blenden verschließ­ bar, um eine Schottwirkung der Schottwand auch bei einem ent­ fernten bzw. in Trenn- oder Teststellung befindlichen elekt­ rischen Schalter zu gewährleisten. Das Verfahren des elektri­ schen Schalters auf dem Traggestell zwischen der Betriebs­ stellung, der Teststellung und der Trennstellung erfolgt durch aufwendige mechanische Vorrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traggestell der eingangs genannten Art derart auszugestalten, dass das Ver­ fahren des elektrischen Schalters mittels einer vereinfach­ ten, sicheren und kostengünstigen Konstruktion ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein einziges in das Traggestell integriertes mechanisches Steuerungsmodul, welches das Betätigen der Steckverbindung und der Blenden so­ wie das Verfahren des elektrischen Schalters zwischen der Trennstellung, der Teststellung und der Betriebsstellung steuert.
Durch die Integration eines einzigen Steuerungsmoduls in das Traggestell ist es möglich, die Anzahl der zur Realisierung des Bewegungsvorganges notwendigen Bauteile und die notwen­ dige Justage auf ein sehr geringes Maß zu beschränken. Wei­ terhin ist durch diese Maßnahme gewährleistet, dass das Trag­ gestell mit dem auf diesem angeordneten elektrischen Schal­ ter, beispielsweise zu Wartungszwecken, in seiner Gesamtheit leicht aus dem Schaltfeld entfernt werden kann. Auf mechani­ sche Ankoppelungen zwischen dem ortsfesten Schaltfeld und dem bewegbaren Traggestell kann somit verzichtet werden. Das Traggestell stellt einen kassettenartigen Einschub dar, wel­ cher problemlos gegen ein anderes Traggestell (ggf. mit dar­ auf angeordnetem elektrischen Schalter) austauschbar ist. Sämtliche die Bewegung des elektrischen Schalters auf dem Traggestell betreffenden Steuerungsvorgänge werden durch das mechanische Steuerungsmodul selbst veranlasst. Hilfseinrich­ tungen, wie zusätzliche Getriebe, Umlenkeinrichtungen, Blo­ ckierhebel, etc. sind bei einer derartigen Konstruktion nicht mehr notwendig. Aufgrund der Integration in das Traggestell sind sehr einfache mechanische Konstruktionen wählbar. Auf­ wendige Hebelanordnungen zur Übertragung von Kräften sind vermieden.
Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Steue­ rungsmodul eine durchgehende erste Kulisse und einen darin geführten Bolzen aufweist, welcher bei seiner Bewegung nach­ einander mit verschiedenen Mitnahmevorrichtungen in und außer Eingriff gelangt.
Der Einsatz einer durchgehenden ersten Kulisse und eines darin geführten Bolzens stellt eine mechanisch äußerst ro­ buste Anordnung dar. Darüber hinaus sind derartige Kulissen bzw. Bolzen in einfachster Art und Weise herstellbar. Durch eine entsprechende Formgebung der Kulisse ist es leicht mög­ lich, verschiedene Mitnahmevorrichtungen mit dem Bolzen in und außer Eingriff zu bringen.
Darüber hinaus kann weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Mitnahmevorrichtungen plattenförmig ausgebildet und an den Außenseiten des Steuerungsmoduls mittels Füh­ rungsbolzen in Langlöchern geführt sind.
Sind die Mitnahmevorrichtungen plattenförmig ausgebildet, so ergibt sich für diese eine sehr geringe Bauhöhe. Trotz der geringen Bauhöhe können derartig plattenförmige Mitnahmevor­ richtungen sehr hohe Kräfte übertragen. Durch die Führung der Mitnahmevorrichtungen an den Außenseiten des Steuerungsmoduls besteht die Möglichkeit eine Vielzahl von derartigen Mitnah­ mevorrichtungen so anzuordnen, dass sie sich gegenseitig nicht in ihrer Funktionsweise beeinträchtigen. Somit ist es möglich, die Mitnahmevorrichtungen in einfacher Weise mittels Bolzen in Langlöchern zu führen. Weiterhin ist es möglich, an den Mitnahmevorrichtungen Arme zur Übertragung von Bewegungen zu befestigen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Bolzen sowohl das Verfahren des elektrischen Schalters steu­ ert als auch Antriebskräfte zum Verfahren des elektrischen Schalters überträgt.
Nutzt man den Bolzen sowohl zum Steuern des Verfahrens des elektrischen Schalters als auch zum Übertragen der dafür not­ wendigen Antriebskräfte, so kann auf zusätzliche Kraftüber­ tragungselemente bzw. Steuerelemente verzichtet werden. Da­ durch kann der mechanische Aufbau des Steuerungsmoduls wie­ derum stark vereinfacht werden. Eine das Bauvolumen vergrö­ ßernde Trennung von Steuerungsanordnung und Antriebsvorrich­ tung ist so vermieden.
Darüber hinaus kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Bolzen mittels eines schwenkbaren Antriebshebels im We­ sentlichen parallel zu einer auf einer Antriebsspindel antreibbaren und mit dem Antriebshebel verbundenen Nuss be­ wegbar ist.
Ist der Bolzen im Wesentlichen parallel zu einer Antriebs­ spindel bewegbar, so lässt sich dadurch in günstiger Weise die notwendige Bewegung des verfahrbaren elektrischen Schal­ ters zwischen der Betriebs-, Test- und der Trennstellung er­ zielen. Die Übertragung der Antriebskraft von der Antriebs­ spindel auf den Bolzen kann dabei in geeigneter Weise mittels eines Antriebshebels erfolgen. Diese Konstruktion ist sehr robust und dazu geeignet, hohe Antriebskräfte zu übertragen. Die Verwendung einer Antriebsspindel gestattet es, aufgrund ihrer Selbsthemmung eine von dem Schalter über den Bolzen und dem Antriebshebel rückwirkende Kraft selbsttätig zu hemmen.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass mit den ver­ schiedenen Mitnahmevorrichtungen federbelastete Klinken ver­ bunden sind, welche in weiteren Kulissen geführt und verklinkbar sind.
Sind weitere Kulissen vorgesehen, in welchen federbelastete Klinken geführt sind, so ist es möglich, die Freigabe der verschiedenen Mitnahmevorrichtungen in einfacher Weise zu gestalten. Nur wenn die Mitnahmevorrichtungen entklinkt sind, ist es möglich, diese Mitnahmevorrichtungen durch den Bolzen zu bewegen. Deshalb ist es vorgesehen, dass die Mitnahmevor­ richtungen in ihren Endlagen jeweils mit den Klinken in den weiteren Kulissen verklinkt sind und so eine nicht erwünschte Bewegung bzw. Lageänderung der Mitnahmevorrichtungen ausge­ schlossen ist.
Außerdem kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Klinken durch den Bolzen selbst betätigbar sind.
Ist der Bolzen als Betätigungsvorrichtung für die Klinken vorgesehen, so ist es in einfachster Weise möglich, die Mit­ nahmevorrichtungen nur dann zu bewegen, wenn der Bolzen sich in den dafür vorgesehenen Bereichen befindet.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass eine gemeinsame Kulis­ senplatte die erste Kulisse zur Führung des Bolzens sowie die weiteren Kulissen aufweist.
Sind die erste Kulisse sowie die weiteren Kulissen in einer gemeinsamen Kulissenplatte angeordnet, so ist nach einmaliger Fertigung dieser Kulissenplatte eine Lageänderung der einzel­ nen Kulissen zueinander nicht mehr möglich. Somit ist gewähr­ leistet, dass auch nach einer Vielzahl von Bewegungsvorgängen die Steuerung des Bewegungsablaufes in zuverlässiger Weise gewährleistet ist. Weiterhin werden aufwendige Justagearbei­ ten während der Montage vermieden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der dem Bolzen zugeordnete Antriebshebel zwischen zwei voneinan­ der beabstandet angeordneten Kulissenplatten geführt ist und jede der Kulissenplatten jeweils die durchgehende erste Ku­ lisse aufweist, wobei der Bolzen in beiden Kulissen geführt ist.
Ist der Bolzen in zwei beabstandet zueinander angeordneten Kulissenplatten, die jeweils die erste Kulisse aufweisen, ge­ führt, so wird dadurch in sehr einfacher Weise eine Übertra­ gung von sehr hohen Antriebskräften ermöglicht, da ein Ver­ kanten des Bolzens in einer einzelnen Kulisse ausgeschlossen ist. Die Übertragung von hohen Antriebskräften wird weiterhin durch die Führung des Antriebshebels zwischen den beiden Kulissenplatten unterstützt. Gleichzeitig ist der Bolzen durch eine derartige Anordnung selbsttätig sichernd zwischen den Kulissenplatten geführt, wenn eine feste Verbindung zwischen Antriebshebel und Bolzen vorgesehen ist. Zusätzliche Siche­ rungseinrichtungen wie Splinte oder Sicherungsbleche sind dann nicht erforderlich.
Weiterhin kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass eine der Mitnahmevorrichtungen mit einem bewegbaren Arm zur Betä­ tigung der Steckverbindung verbunden ist, an welchem ein Steckverbinderteil schwimmend gelagert ist.
Ist einer der Mitnahmevorrichtungen ein bewegbarer Arm zuge­ ordnet, so kann dieser in einfacher Weise dafür genutzt wer­ den, ein Teil der Steckverbindung zu bewegen. In Abhängigkeit der Bewegung der Mitnahmevorrichtung ist es nunmehr möglich, ein Steckverbinderteil der Steckverbindung mit einem entspre­ chenden Gegenstück zu verbinden. Die schwimmende Lagerung des Steckverbinderteils ermöglicht es, Toleranzen hinsichtlich der mechanischen Anordnung des Steckverbinderteils sowie des zugehörigen Gegenstückes der Steckverbindung auszugleichen und die Steckverbindung selbst von äußeren Kräften zu entlas­ ten.
Im Folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an­ hand einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher beschrie­ ben werden.
Dabei zeigt
die Fig. 1 einen Schnitt durch ein schematisch darge­ stelltes Schaltfeld
die Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht des Traggestells mit integriertem mechanischen Steuerungsmodul,
die Fig. 3 eine Draufsicht auf die dem Schalter zuge­ wandte erste Seite des Steuerungsmoduls,
die Fig. 4 eine Draufsicht auf die dem Schalter abge­ wandte zweite Seite des Steuerungsmoduls,
die Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Hebelkette zur Betätigung der Blenden und
die Fig. 6 eine Ansicht einer Kulissenplatte
Das Traggestell 1 selbst, sowie die ihm zugeordneten Kompo­ nenten sind in einen Schalterraum 6 eines gekapselten Schalt­ feldes 2 ein- und ausfahrbar (Fig. 1). Dieses Ein- und Aus­ fahren ist im Wesentlichen zu Wartungszwecken bzw. zum Aus­ tausch eines defekten Traggestells 1 bzw. an dem Traggestell 1 angeordneter Baugruppen notwendig. Relativ zu dem Tragge­ stell 1 ist ein elektrischer Schalter 3 zwischen einer Be­ triebsstellung, einer Teststellung und einer Trennstellung verfahrbar. Die Anschlussstücke 4a, b des elektrischen Schal­ ters 3 sind durch Öffnungen 5a, b einer Schottwand 7 des Schaltfeldes 2 hindurchführbar. Diese Öffnungen 5a, b sind in der Teststellung und in der Trennstellung des elektrischen Schalters 3 durch Blenden 8a, b (Shutter) verschlossen.
Auf der einen Seite grenzt die Schottwand 7 an den Schalter­ raum 6. Auf der anderen Seite der Schottwand 7 befinden sich ein Sammelschienenraum 50 sowie ein Kabelanschlussraum 51. In dem Kabelanschlussraum 51 und dem Sammelschienenraum 50 be­ finden sich jeweils Gegenkontaktstücke 52a, b.
Mit den Gegenkontaktstücken 52a, b sind die Anschlusskontakt­ stücke 4a, b durch Verfahren des elektrischen Schalters 3 kontaktierbar.
Die Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Tragge­ stells 1 unter Verzicht der Darstellung des dem Traggestell 1 zugeordneten elektrischen Schalters 3.
Zunächst soll das mechanische Steuerungsmodul 9 beschrieben werden, welches zum Verfahren des elektrischen Schalters 3 zwischen Betriebs-, Test- und Trennstellung, zum Betätigen der Blenden 8a, b, sowie der Betätigung einer Steckverbindung 10 zur Verbindung von Sekundärleitungen vorgesehen ist. Se­ kundärleitungen sind zum Beispiel Messleitungen, Steuerlei­ tungen oder Kommunikationsleitungen.
Das mechanische Steuerungsmodul 9 weist eine rechteckige erste Kulissenplatte 11 sowie eine gleichartig geformte rechteckige zweite Kulissenplatte 12 auf (Fig. 3, 4). Die erste Kulissenplatte 11 und die zweite Kulissenplatte 12 sind voneinander beabstandet angeordnet. Jede der Kulissenplatten 11, 12 weist eine gleichartige durchgehende erste Kulisse 13a, b sowie eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte weitere Kulisse 14a, b, 15a, b, 16a, b, 17a, b auf. In den ersten Kulissen 13a, b ist ein Bolzen 18 geführt. Der Antrieb des Bolzens 18 erfolgt mittels eines Antriebshebels 19, wel­ cher zwischen den beiden Kulissenplatten 11, 12 angeordnet ist. Der Antriebshebel 19 wiederum ist mit einer auf einer drehbar gelagerten Antriebspindel 20 angeordneten Nuss 21 verbunden (Fig. 2). Die Antriebsspindel 20 kann mittels ei­ nes Werkzeuges gedreht werden. Je nach Drehrichtung der An­ triebsspindel 20 erfolgt eine Bewegung des Bolzens 18 in eine erste oder in eine zweite, der ersten Richtung, entgegenge­ setzte Richtung. An der vom elektrischen Schalter 3 abgewand­ ten Seite des mechanischen Steuerungsmoduls 9 ist eine erste Mitnahmevorrichtung 22 angeordnet (Fig. 4). Die erste Mit­ nahmevorrichtung 22 ist mittels Führungsbolzen in der ersten weiteren Kulisse 14a der ersten Kulissenplatte 11 beweglich geführt. Eine zweite Mitnahmevorrichtung 23 ist in der zwei­ ten weiteren Kulissen 15a, b der ersten und der zweiten Kulis­ senplatte 11, 12 ebenfalls mittels Führungsbolzen beweglich gelagert. In der dritten und vierten weiteren Kulisse 16a, b 17a, b der ersten und zweiten Kulissenplatte 11, 12 ist eine dritte Mitnahmevorrichtung 24 mittels Führungsbolzen beweg­ lich gelagert. Um eine symmetrische Verteilung der Antriebs­ kräfte zu erzielen, weist die zweite Mitnahmevorrichtung 23 einen mittels der Führungsbolzen starr verbundenen, auf der dem Schalter zugewandten Seite des mechanischen Steuerungsmo­ duls 9 angeordneten, zweiten Teil 23a auf (Fig. 3). Des Wei­ teren weist die dritte Mitnahmevorrichtung 24 ein starr mit­ tels Führungsbolzen verbundenes auf der dem Schalter zuge­ wandten Seite des mechanischen Steuerungsmoduls 9 angeordne­ tes zweites Teil 24a auf. Auf dem zweiten Teil 23a der zwei­ ten Mitnahmevorrichtung 23 ist winkelstarr ein im Wesentli­ chen T-förmiger Bügel 25 angeordnet, welcher die Bewegung der Blenden 8a, 8b bewirkt (Fig. 2, vgl. Fig. 5). An dem zwei­ ten Teil 24a der dritten Mitnahmevorrichtung 24 ist eine Boh­ rungen aufweisende Befestigungslasche 26 angeformt, an der der elektrische Schalter 3 befestigt ist und mit der er rela­ tiv zu dem Traggestell 1 zwischen der Betriebsstellung, der Teststellung und der Trennstellung verfahrbar ist (Fig. 2, 3). An der ersten Mitnahmevorrichtung 22 ist ein bewegbarer Arm 27 angeordnet, welcher einen Steckverbinderteil 10a be­ wegt. Des Weiteren weist die erste Mitnahmevorrichtung 22 ei­ nen Sperrarm 28 auf, dessen Funktion weiter unten beschrieben werden soll. Um die drei Mitnahmevorrichtungen 22, 23, 24 in den jeweiligen Endlagen zu sichern und eine ungewollte Bewe­ gung zu verhindern, ist jeder der Mitnahmevorrichtungen eine Klinke 22b, 23b, 24b zugeordnet (Fig. 4). Aufgrund der Ver­ wendung einer selbsthemmenden Antriebsspindel 20 und der konstruktiven Ausgestaltung der ersten Mitnahmevorrichtung 22 ist auf eine Verriegelung der ersten Mitnahmevorrichtung 22 in der Trennstellung des Schalters 3 verzichtet. Die Klinken 22b, 23b, 24b sind zwar nicht völlig baugleich ausgeführt, jedoch in ihrer Wirkungsweise jeweils gleich. Jede der Klin­ ken 22b, 23b, 24b ist als um einen Führungsbolzen schwenkba­ rer Hebel ausgeführt. Diese Hebel weisen an ihren freien En­ den jeweils eine sich in die erste Kulissenplatte 11 hinein erstreckende rechtwinklige Abwinkelung 22c, 23c, 24c (Fig. 6) auf, welche jeweils in eine der weiteren Kulissen 14b, 15b, 17b hineinragen. Die Klinken 22b, 23b, 24b sind jeweils fe­ derbelastet und pressen die Abwinkelungen 22c, 23c, 24c je­ weils im nicht betätigten Zustand gegen einen Rand der wei­ teren Kulissen 14b, 15b, 17b. In den Rändern der weiteren Kulissen 14b, 15b, 17b sind in bestimmten Bereichen Ausneh­ mungen 53, 54, 55, 56, 57 eingearbeitet, in welche die Ab­ winkelungen 22c, 23c, 24c unter der Federbelastung zur Fi­ xierung der jeweiligen Mitnahmevorrichtung einrastbar sind.
Im Folgenden soll der Vorgang des Verfahrens des elektrischen Schalters 3 von der Trennstellung über die Teststellung in die Betriebsstellung beschrieben werden.
Zunächst befindet sich der elektrische Schalter 3 in der Trennstellung. In dieser Stellung sind die Anschlussstücke 4a, b von den Gegenkontaktstücken 52a, b getrennt. Die Steck­ verbindung 10 zur Verbindung der Sekundärleitungen ist ge­ trennt. Die Öffnungen 5a, b in der Schottwand 7 sind durch Blenden 8a, b verschlossen. Der Bolzen 18 befindet sich in der in den Fig. 3, 4 und 6 dargestellten Position (Bereich A, Fig. 6). Wird nunmehr die Antriebsspindel 20 in eine erste Richtung gedreht, so beginnt sich die Nuss 21 auf der An­ triebsspindel 20 in der Richtung, die durch die Pfeile 40, 41, 42, 43 in den Fig. 2, 3, 4, 6 bezeichnet ist, zu bewe­ gen und bewegt dabei über den Antriebshebel 19 den Bolzen 18 entlang der durchgehenden ersten Kulisse 13a, b (Fig. 2, Fig. 6). Zunächst befindet sich der Bolzen 18 mit der ersten Mitnahmevorrichtung 22 in Eingriff und bewegt die erste Mit­ nahmevorrichtung 22 ebenfalls. Über den bewegbaren Arm 27 wird dabei der schwimmend gelagerte Steckverbinderteil 10a in Richtung des Pfeils 40 (Fig. 2) bewegt und fährt in das dor­ tige, entsprechend angeordnete nicht dargestellte Gegenstück ein. Bis zum Erreichen des Bereiches B der durchgehenden ers­ ten Kulisse 13a, b ist der Bolzen 18 ständig mit der ersten Mitnahmevorrichtung 22 in Eingriff. Mit dem Erreichen des Be­ reiches B gelangt der Bolzen 18 mit der ersten Mitnahmevor­ richtung 22 außer Eingriff und lässt die erste Klinke 22b in die Ausnehmung 57 der ersten weiteren Kulisse 14b einrasten, so dass die erste Mitnahmevorrichtung 22 in ihrer Lage fi­ xiert ist. Der elektrische Schalter 3 befindet sich nunmehr in der Teststellung. Das heißt, der Kontakt der Sekundärlei­ tungen ist über die Steckverbindung 10 hergestellt, der elektrische Schalter 3 selbst befindet sich weiterhin in Trennstellung d. h. die Anschlussstücke 4a, b des elektrischen Schalters 3 sind von den Gegenkontaktstücken 52a, b getrennt, die Blenden 8a, b vor den Öffnungen 5a, b der Schottwand 7 sind weiterhin geschlossen. Bewegt man mittels der Antriebsspindel 20 nunmehr den Bolzen 18 weiter, so entklinkt dieser die zweite Klinke 23b der zweiten Mitnahmevorrichtung 23 und be­ wegt die zweite Mitnahmevorrichtung 23 durch den Bereich C der ersten Kulisse 13a, b. Über den T-förmigen Bügel 25 (Fig. 2), welcher an dem Teil 23a der zweiten Mitnahmevorrichtung 23 angeordnet ist, werden nunmehr die Blenden 8a, b vor den Öffnungen 5a, b der Schottwand 7 bewegt und geben die Öffnung 5a, b frei. Dies erfolgt beispielsweise über eine in der Fig. 5 schematisch dargestellte mechanische Hebelkette. Zum Ende des Abschnittes C gelangt der Bolzen 18 mit der zweiten Mit­ nahmevorrichtung 23 außer Eingriff und verklinkt die zweite Klinke 23b in der Ausnehmung 56 der zweiten weiteren Kulisse 15b, so dass auch die zweite Mitnahmevorrichtung 23 in ihrer momentanen Position gesichert ist. Im Bereich D betätigt der Bolzen die dritte Klinke 24b, welche der dritten Mitnahmevor­ richtung 24 zugeordnet ist und entklinkt diese. Anschließend wird mittels der dritten Mitnahmevorrichtung 24, 24a der mit der angeformten Befestigungslasche 26 verschraubte elektri­ sche Schalter 3 entlang des Bereiches E relativ zu dem Trag­ gestell 1 in die Betriebsstellung verfahren. Das heißt, die Anschlussstücke 4a, b des elektrischen Schalters 3 werden durch die nunmehr freien Öffnungen 5a, b in der Schottwand 7 hindurchbewegt und gelangen auf der anderen Seite der Schott­ wand 7 mit den Gegenkontaktstücken 52a, b in elektrischen Kon­ takt. Zum Ende der Bewegung des elektrischen Schalters 3 wird im Bereich F der durchgehenden ersten Kulisse die dritte Klinke 24b in der Ausnehmung 54 verklinkt, so dass auch diese Position der dritten Mitnahmevorrichtung 24 gesichert ist. Der Bolzen 18 wird danach in eine Ruheposition bewegt, um ein sicheres Verklinken der dritten Klinke 24b zu gewährleisten. Zusätzlich zu der Verklinkung durch die dritte Klinke 24b wird eine unbeabsichtigte Bewegung des elektrischen Schalters 3 in der Betriebsstellung aufgrund der Gestaltung der dritten Mitnahmevorrichtung 24 im Zusammenwirken mit der selbsthem­ menden Antriebsspindel 20 verhindert. Der elektrische Schal­ ter 3 hat nunmehr seine Betriebsstellung erreicht.
Zum Ver­ fahren des elektrischen Schalters 3 von seiner Betriebsstel­ lung in die Trennstellung wird nunmehr die Antriebsspindel 20 in entgegengesetzter Drehrichtung bewegt und der Ablauf der einzelnen Bewegungsphasen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Da das Verfahren des elektrischen Schalters 3 von der Trenn­ stellung über die Teststellung in die Betriebsstellung und umgekehrt nur unter bestimmten Randbedingungen erfolgen darf, sind weiterhin mehrere Verriegelungsbedingungen zu erfüllen.
Eine der wesentlichen Verriegelungsbedingungen wird in Abhän­ gigkeit der Lage einer an der Frontseite des Traggestells 1 angeordneten schwenkbaren Griffstange 30 realisiert (Fig. 2). Im eingeschobenen Zustand des Traggestells 1 in den Schalterraum 6 des Schaltfeldes 2 ist die Griffstange 30 ab­ geschwenkt angeordnet. Ist es nunmehr vorgesehen, das Tragge­ stell 1 sowie den auf dem Traggestell 1 angeordneten elektri­ schen Schalter 3 aus dem Schalterraum 6 herauszuziehen, so muss die Griffstange 30 nach oben geschwenkt werden. Dieses Heraufschwenken ist jedoch nur möglich, wenn ein über eine Transmissionsstange 31a mittels einer Kulissensteuerung ver­ schiebbares Blockierstück 32 aus seiner Ruhestellung in Rich­ tung des Pfeils 44 verschiebbar ist. Dieses Blockierstück 32 ist nämlich durch den bereits erwähnten Sperrarm 28, welcher der ersten Mitnahmevorrichtung 22 zugeordnet ist, blockiert sobald die Trennstellung verlassen worden ist. Durch diese Verriegelung ist sichergestellt, dass einerseits die Griffstange 30 nur heraufgeschwenkt werden kann, wenn sich der elektrische Schalter 3 in der Trennstellung befindet. An­ dererseits kann der elektrische Schalter 3 nur aus seiner Trennstellung in die Teststellung und weiter in die Bedien­ stellung verfahren werden, wenn die Griffstange 30 in ihre Ruheposition abgeschwenkt ist, da ansonsten die Bewegung des Sperrarms 28 durch das Blockierstück 32 verhindert ist.
Eine weitere Verriegelungsbedingung ist mit einem eine Rampe aufweisenden Schubelement 58 realisiert. Dieses Schubelement 58 ist in Abhängigkeit der Stellung der Griffstange 30 parallel zu einem Winkelprofil 33 verschiebbar. Das Winkelprofil 33, welches in einem der Profilschenkel eine Ausnehmung 34 mit einer Rampe aufweist ist ortsfest auf der Grundfläche des Traggestells 1 befestigt. In diese Ausnehmung 34 ragt eine nicht dargestellte Steuerstange hinein. Diese nicht dar­ gestellte, sich senkrecht zur Grundfläche des Traggestells 1 erstreckende Steuerstange ist in Abhängigkeit der Schaltstel­ lung des elektrischen Schalters 3 unverschiebbar oder in ih­ rer Lage verschiebbar. Im eingeschalteten Zustand ragt die Steuerstange unverschiebbar in die Ausnehmung 34 hinein, so dass das Schubelement 58 mittels der Rampe die Steuerstange gegen die Laufschräge der Ausnehmung 34 nach oben nicht weg­ schieben kann. Die Griffstange 30 kann so nicht von ihrer Ru­ hestellung in die Bedienstellung aufgeschwenkt werden. Nur wenn der elektrische Schalter 3 ausgeschaltet ist, ist die Griffstange 30 von ihrer Ruhe- in die Bedienstellung auf­ schwenkbar. Dann ist die Steuerstange derart beweglich, dass sie durch eine Bewegung der Griffstange 30 verschiebbar und mittels der Rampe des Schubelementes 58 nach oben schiebbar ist.
Neben den bereits beschriebenen Verriegelungsbedingungen ist eine weitere Verriegelungsbedingung vorgesehen. Die Antriebs­ spindel 20 weist an ihrer Frontseite eine entsprechende Form­ gebung auf, so dass ein Werkzeug auf die Antriebsspindel 20 aufgesetzt werden kann, um diese in Rotation zu versetzen. Vor der dortigen Stirnseite der Antriebsspindel 20 ist eine Lochblende 35 angeordnet. Diese Lochblende 35 ist in Richtung der Rotationsachse der Antriebsspindel 20 verschiebbar. Die­ ses Verschieben wird durch das Ansetzen des Bedienwerkzeuges bewirkt. Diese Lochblende 35 ist mit einem verschiebbaren weiteren Winkelprofil 36, welches parallel zu dem vorstehend beschriebenen Winkelprofil 33 geführt ist, verbunden. Das weitere Winkelprofil 36 weist eine weitere Ausnehmung 37 auf. Auch die weitere Ausnehmung 37 ist durch die vorherstehend beschriebenen Steuerstange in gleicher Art blockierbar. Das heißt, die Lochblende 35 ist nur mittels des aufzusteckenden Werkzeuges verschiebbar, wenn die Steuerstange verschiebbar in die weitere Ausnehmung 37 hineinragt. Das Aufstecken des Bedienwerkzeuges und damit das Verfahren des elektrischen Schalters 3 zwischen Betriebs-, Test- und Trennstellung kann nur erfolgen, wenn sich der elektrische Schalter 3 in einem ausgeschaltetem Zustand befindet.
Weiterhin ist in Abhängigkeit der Schwenkstellung der Griffstange 30 eine Verriegelung des Traggestells 1 in dem Schalterraum 6 des Schaltfeldes 2 vorgesehen. Mit dem Auf­ schwenken der Griffstange 30 in die Bedienposition werden mittels Transmissionsstangen 31a, b Verklinkungsbolzen 38a, b zurückgezogen. Das Zurückziehen erfolgt mittels gleichartigen Kulissensteuerungen. Erst nach dem Erfüllen sämtlicher paral­ lel abgefragter Verriegelungsbedingungen ist nunmehr das Traggestell 1 mit den auf dem Traggestell 1 angeordneten Bau­ gruppen aus dem Schalterraum 6 des Schaltfeldes 2 herauszieh- und entfernbar. Wird die Steuerstange auf Grund der Schwenk­ bewegung der Griffstange 30 oder das Aufstecken des Werkzeu­ ges auf die Antriebsspindel 20 aus der Ausnehmung des Winkel­ profils 33 nach oben verschoben, so ist durch einen hier nicht näher beschriebenen Mechanismus sichergestellt, das ein Einschaltvorgang des elektrischen Schalters 3 verhindert ist.

Claims (10)

1. Traggestell (1) für einen auf diesem zwischen einer Be­ triebsstellung, einer Teststellung und einer Trennstellung verfahrbaren elektrischen Schalter (3) eines gekapselten Schaltfeldes (2), insbesondere eines Mittelspannungsschalt­ feldes, wobei eine Steckverbindung (10) zur Verbindung von Sekundärleitungen vorgesehen ist und wobei zum Hindurchführen von Anschlussstücken (4a, b) des elektrischen Schalters (3) in einer Schottwand (7) Öffnungen (5a, b) vorgesehen sind, welche mittels Blenden (8a, b) verschließbar sind, gekennzeichnet durch ein einziges in das Traggestell (1) integriertes mechanisches Steuerungsmodul (9), welches das Betätigen der Steckverbin­ dung (10) zur Verbindung der Sekundärleitungen und der Blenden (8a, b) sowie das Verfahren des elektrischen Schalters (3) zwischen der Trennstellung, der Teststellung und der Betriebsstellung steuert.
2. Traggestell (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (9) eine durchgehende erste Kulisse (13a, b) und einen darin geführten Bolzen (18) aufweist, wel­ cher bei seiner Bewegung nacheinander mit verschiedenen Mit­ nahmevorrichtungen (22, 23, 24) in und außer Eingriff ge­ langt.
3. Traggestell (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmevorrichtungen (22, 23, 24) plattenförmig ausge­ bildet und an den Außenseiten des Steuerungsmoduls (9) mit­ tels Führungsbolzen in Langlöchern geführt sind.
4. Traggestell (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (18) sowohl das Verfahren des elektrischen Schal­ ters (3) steuert als auch Antriebskräfte zum Verfahren des elektrischen Schalters (3) überträgt.
5. Traggestell (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (18) mittels eines schwenkbaren Antriebshebels (19) im Wesentlichen parallel zu einer auf einer Antriebs­ spindel (20) antreibbaren und mit dem Antriebshebel verbunde­ nen Nuss (21) bewegbar ist.
6. Traggestell (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit den verschiedenen Mitnahmevorrichtungen (22, 23, 24) fe­ derbelastete Klinken (22b, 23b, 24b) verbunden sind, welche in weiteren Kulissen (14a, 15a, b, 17a, b) geführt und verklinkbar sind.
7. Traggestell (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken (22b, 23b, 24b) durch den Bolzen (18) selbst be­ tätigbar sind.
8. Traggestell (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame Kulissenplatte (11, 12) die erste Kulisse (13a, b) zur Führung des Bolzens (18) sowie die weiteren Ku­ lissen (14a, b, 15a, b, 16a, b, 17a, b) aufweist.
9. Traggestell (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Bolzen (18) zugeordnete Antriebshebel (19) zwischen zwei voneinander beabstandet angeordneten Kulissenplatten (11, 12) geführt ist und jede der Kulissenplatten (11, 12) jeweils die durchgehende erste Kulisse (13a, b) aufweist, wo­ bei der Bolzen (18) in beiden Kulissen (13a, b) geführt ist.
10. Traggestell (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Mitnahmevorrichtungen (22) mit einem bewegbaren Arm (27) zur Betätigung der Steckverbindung (10) verbunden ist, an welchem ein Steckverbinderteil (10a) schwimmend gelagert ist.
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