DE10153058B4 - Fahrzeugsitz mit Kopfstütze - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugsitz (10) mit Kopfstütze (12) und mit einer Vorrichtung (19) zur insbesondere manuellen Höhenverstellung der Kopfstütze (12), gekennzeichnet durch ein Steuerelement (27), welches in einer Kulissenbahn (22) geführt ist, die Rastpositionen (28, 29, 30, 31, 32) aufweist, wobei die Rastpositionen unterschiedlichen Höhenpositionen der Kopfstütze (12) entsprechen, und wobei das Steuerelement (27) von Steuerflächen der Kulissenbahn (22) auf einer festgelegten Bahn gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit Kopfstütze und mit einer Vorrichtung zur insbesondere manuellen Höhenverstellung der Kopfstütze.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz mit Kopfstütze und mit einer Vorrichtung zur insbesondere manuellen Höhenverstellung der Kopfstütze, wobei eine Höhenverstellung der Kopfstütze nach oben, also in Richtung Dachhimmel, mit einer Verlagerung der Kopfstütze in Fahrtrichtung des Fahrzeuges nach vorn einhergeht. Dabei handelt es sich um eine Verlagerungsbewegung der Kopfstütze derart, dass die Kopfstütze nicht nur entlang einer ersten Richtung bewegt wird, die der Hauptneigungsrichtung der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes entspricht, sondern zugleich entlang einer zweiten Richtung, die gegenüber der ersten Richtung in Fahrtrichtung nach vorne hin gerichtet ist, bzw. im Verhältnis zu der Hauptneigungsrichtung der Rückenlehne einen größeren, spitzen Winkel zum Fahrzeugboden oder zu einer Auflagefläche des Fahrzeugs einschließt. Man kann somit von einer Kombinationsbewegung sprechen.
  • Die grundsätzlichen Vorteile derartiger Kopfstützen, die bei einer Höhenverstellung zugleich eine Verlagerung in Fahrtrichtung nach vorn ermöglichen, sind in einer Vielzahl von auf die Anmelderin zurückgehenden Schutzrechtsanmeldungen, beispielsweise der DE 197 38 202 A1 beschrieben.
  • Für die Verlagerung der Kopfstütze ist in dieser Schrift eine Zahnstange vorgesehen, in die ein an einem Rückenträger stationär angeordnetes drehbares Ritzel eingreift, welches bei Drehung eine Führungsplatte gegenüber einem Rückenlehnenträger verschiebt.
  • Im Stand der Technik sind darüber hinaus weitere Vorrichtungen zur Höhenverstellung einer Kopfstütze beschrieben. In der DE 197 50 375 A1 ist beispielsweise eine Kopfstütze beschrieben, die mittels einer von einer Getriebeeinheit verstellbaren Zahnstange verstellbar ist. Hier ist bereits ein Kulissenschlitz vorgesehen, in dem eine Kopfstützen-Neigeachse, die am unteren freien Ende der Tragstande angeordnet ist, nach Art eines Kulissensteins nach vorn in Fahrtrichtung X und entgegengesetzt verstellbar gelagert ist.
  • Eine weitere Kopfstütze für Fahrzeugsitze ist in der EP 0 931 695 A2 beschrieben. Hier sind zur Höhenverstellung Rastkerben in den Tragstangen angeordnet, wobei Rastfedern mit den Verstellkerben kooperieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ausgehend von dem zuletzt beschriebenen Stand der Technik einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bereitzustellen, der die Möglichkeit einer einfachen Konstruktion und einer sicheren und einfachen Handhabung bietet.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe gemäß einem ersten Aspekt mit den Merkmalen des Anspruches 1, und ist demgemäß gekennzeichnet durch ein Steuerelement, welches in einer Kulissenbahn geführt ist, die Rastpositionen aufweist, wobei die Rastpositionen unterschiedlichen Höhenpositionen der Kopfstütze entsprechen, und wobei das Steuerelement von Steuerflächen der Kulissenbahn auf einer festgelegten Bahn gehalten wird.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, die Arretierfunktion der Kopfstütze in den unterschiedlichen Höhenpositionen einem Steuerelement und einer Kulissenbahn zuzuordnen, wobei diese beiden Bauelemente gesondert von den eigentlichen Tragstangen angeordnet sein können. Die im nächstkommenden Stand der Technik beschriebenen Rastkerbungen in den Tragstangen, die eine aufwendige Bearbeitung der Tragstangen erfordern, sind nun entbehrlich.
  • Als Kulissenbahn wird zunächst eine beliebige Folge oder Aneinanderreihung von Steuerflächen verstanden, die eine durchgängige Bewegung des Steuerelementes entlang der Kulissenbahn im Laufe einer Verstellbewegung der Kopfstütze, beispielsweise aus ihrer tiefsten in ihre höchste Rastposition hinein ermöglicht. Insbesondere wird als Kulissenbahn eine im wesentlichen langgestreckte Ausnehmung verstanden, in die ein Steuerelement eingreift und dort von Zwangssteuerflächen auf einer festgelegten Bahn gehalten und geführt wird. Dabei kann es durchaus vorgesehen sein, dass es auch Abzweige von einer Hauptbahn gibt, die das Steuerelement auf besondere Teilstrecken oder Teilkulissenbahnen führen.
  • Die Bauteile Steuerelement und Kulissenbahn wirken dabei derart zusammen, dass das Steuerelement eine unmittelbare Steuerfunktion für die Bewegungsbahn der Kopfstütze besitzt, die Kopfstütze also in irgendeiner Weise bezüglich ihrer Bewegungsbahn steuert. Die Kulissenbahn bietet daher, als Steuerfläche für das Steuerelement zugleich eine Führungsfunktion für die Bewegung der Kopfstütze aus.
  • Die Anordnung einer Kulissenbahn ermöglicht das Vorsehen einer Vielzahl von Steuer- und Führungsflächen auf besonders einfache Weise. Außerdem kann eine Vielzahl von Haupt- oder Nebenkanälen vorgesehen werden entlang derer sich das Steuerelement relativ zu der Kulissenbahn bewegen kann. Da die Kulissenbahn an einem gesonderten Bauteil angeordnet ist, bereitet die Anordnung entsprechender Flächen keinerlei Probleme. Insbesondere können Halteflächen im Bereich der Kulissenbahn vorgesehen werden, beispielsweise derart, dass jeder Rastposition eine Haltefläche zugeordnet ist, wobei diese Halteflächen sehr stabil ausgebildet werden und derart dimensioniert werden können, dass eine unbeabsichtigte Abwärtsbewegung der Kopfstütze sicher verhindert ist.
  • Dadurch, dass die Kulissenbahn die Rastpositionen selbst aufweist, kann die Vorrichtung besonders einfach ausgebildet werden. Insbesondere kann auf eine Vielzahl weiterer, im Stand der Technik notwendiger gesonderter Bauelemente verzichtet werden, die die Rastpositionen auf umständliche Weise definieren müssen. Auch auf gesonderte Antriebe kann verzichtet werden.
  • Die erfindungsgemäße Zuordnung unterschiedlicher Rastpositionen zu unterschiedlichen Höhenpositionen der Kopfstütze ermöglicht eine denkbar einfache Konstruktion und Auslegung der Kulissenbahn. Außerdem ermöglicht das Vorsehen von Rastpositionen gegebenenfalls eine besonders leichte Erkennung des Erreichens dieser Rastposition für einen Benutzer. Beispielsweise kann das Einrasten des Steuerelementes akustisch bemerkt werden oder auf Grund einer gewissen mechanischen Vibration durch den Tastsinn erfaßt werden.
  • Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz kann dabei so ausgelegt werden, dass er auf besonders einfache Weise manuell höhenverstellt werden kann, so dass kompliziertere Steuervorrichtungen entfallen können.
  • Außerdem bietet das mit der Kulissenbahn zusammenwirkende Steuerelement die Möglichkeit, dieses in eine Freigabelage zu versetzen, wodurch auf einfache Weise erreicht werden kann, dass die Kopfstütze nach Betätigen eines Betätigungselementes automatisch in ihre tiefste Position verfährt.
  • Letztlich weist der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz auch den Vorteil auf, dass die Bauteile besonders einfach montiert werden können, so dass auch Kosteneinsparungen möglich sind.
  • Aus 8 der DE 37 08 895 A1 ist eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz bekannt, welche einen Eingriffsbereich für einen hierein eingreifenden Anschlagarm der Tragstange aufweist. In dem Eingriffsbereich sind Rastmulden angeordnet, welche mit einer der Tragstange zugeordneten Rastkugel kooperieren, um eine Höhenverstellbarkeit der Kopfstütze zu erreichen. Aus dieser Schrift ist kein Steuerelement bekannt, welches in einer Kulissenbahn von Steuerflächen der Kulissenbahn auf einer festgelegten Bahn gehalten wird. Der Anschlagarm der Tragstange wird in dem Eingriffsbereich weder geführt noch in einer festgelegten Bahn gehalten, so dass die Kopfstütze ungesichert zwischen verschiedenen Winkelpositionen relativ zu der Trägerstange verschwenken kann.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe weiterhin mit den Merkmalen des Anspruches 3, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn wenigstens einen Hauptkanal und wenigstens einen Nebenkanal aufweist.
  • Die Anordnung von Nebenkanälen bietet auf besonders einfache Weise die Möglichkeit, Bewegungsabläufe der Kopfstützen vorzusehen, die eine sehr komfortable Bedienung der Kopfstütze zur Höhenverstellung ermöglichen. Beispielsweise kann mittels Nebenkanälen die Möglichkeit eröffnet werden, die Kopfstütze durch leichtes Anheben in eine Position zu versetzen, in der das Steuerelement auf eine Aufgleitfläche trifft, die bei einer nachfolgenden Abwärtsbewegung der Kopfstütze zu einer tieferen Rastposition des Steuerelementes führt. Auf diese Weise kann während der Einstellung der Kopfstütze die optimale Höhenposition der Kopfstütze von dem Benutzer schnell erreicht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuerelement an der Kopfstütze und die Kulissenbahn an der Lehne des Fahrzeugs angeordnet. Die Ausbildung ermöglicht eine weiter vereinfacht ausgestaltete Konstruktion des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes. Das Steuerelement ist voraussichtlich kleiner dimensionierbar als das Bauteil, welches die Kulissenbahn aufweist, so dass das Steuerelement auf unproblematische Weise mit der Kopfstütze während der Verstellung mitbewegt werden kann. Das die Kulissenbahn aufweisende größere Bauteil wird daher vorzugsweise an der Lehne des Fahrzeugs angeordnet. Entscheidend ist jedoch lediglich eine Relativbewegung des Steuerelementes in der Kulissenbahn, so dass auch die Möglichkeit besteht, die Kulissenbahn fest an der Kopfstütze und das Steuerelement an der Lehne anzuordnen.
  • Für eine komfortable Handhabung kann es darüber hinaus vorteilhaft sein, wenn das Steuerelement relativ zu der Kulissenbahn entlang unterschiedlicher Richtungen beweglich ist bzw. mehrere Freiheitsgrade aufweist. Selbstverständlich kommt es auch dabei lediglich auf eine relative Beweglichkeit an, so dass grundsätzlich auch vorstellbar ist, dass die Kulissenbahn diese Freiheitsgrade aufweist und das Steuerelement jeweils fest angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Kulissenbahn im wesentlichen entlang der Bewegungsrichtung der Kopfstütze oder im wesentlichen entlang einer Richtung, die der Hauptneigungsrichtung der Lehne des Fahrzeugsitzes entspricht. Dies ermöglicht eine besonders einfache Konstruktion des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes.
  • Die Formulierung „im wesentlichen entlang der Bewegungsrichtung der Kopfstütze oder im wesentlichen entlang einer Richtung, die der Hauptneigungsrichtung der Lehne des Fahrzeugsitzes entspricht” bedeutet dabei nicht zwingend, dass sich die Kulissenbahn exakt entlang dieser Richtungen erstrecken muß, sondern kann durchaus Abweichungen von vielleicht 20 Grad tolerieren. In gewissen Fällen, nämlich insbesondere dann, wenn neben einer Hoch-Verlagerung der Kopfstütze auch noch eine Nach-Vorn-Verlagerung der Kopfstütze gewünscht ist, ist ein gewisser, wenn auch geringer Unterschied zwischen der Erstreckungsrichtung der Kulissenbahn und der Bewegungsrichtung der Kopfstütze vorteilhaft. Insbesondere kann dies eine Rolle spielen, wenn die Hauptneigungsrichtung der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes nicht mit der Bewegungsrichtung der Kopfstütze übereinstimmen soll.
  • Beispielsweise können in diesem Zusammenhang auch Führungshülsen mit Gleit-Drehlagerbereichen vorgesehen sein, wobei die Kulissenbahn die gleiche Neigung aufweist wie die Rückenlehne aber an einer dazu geneigten Montageplatte angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Kulissenbahn wenigstens eine tiefste und eine höchste Rastposition und mehrere Zwischenrastpositionen auf. Die Zahl der Zwischenrastpositionen erhöht auch dabei auf einfache Weise den Komfort des Benutzers, da ihm eine mit der Anzahl der Zwischenrastpositionen zunehmende feinere Einstellmöglichkeit für die Kopfstützenhöhe geboten wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gelangt das Steuerelement bei einer durchgehenden Verlagerung der Kopfstütze aus ihrer tiefsten in ihre höchste Position aus seiner tiefsten Rastposition entlang einem Hauptkanal in eine höchste Rastposition und durchläuft dabei insbesondere die Zwischenrastposition. Das Vorsehen eines Hauptkanals kann dabei auf einfache konstruktive Weise die Bildung der Kulissenbahn ermöglichen. Die Anordnung eines Hauptkanals ermöglicht dabei auf vorteilhafte Weise die Anordnung von Steuerflächen bzw. von Aufgleitflächen, die die Bewegung des Steuerelementes in der Kulissenbahn beeinflussen können.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuerelement zu dem Grund der jeweiligen Rastposition hin belastet. Diese Ausbildungsform gewährleistet eine besonders sichere Rast derart, dass das Steuerelement Halteflächen hintergreifen kann und ein unbeabsichtigtes Absenken der Kopfstütze auch im Crash-Fall verhindert wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuerelement zu dem Hauptkanal hin belastet. Diese Ausbildungsform ermöglicht, dass der Hauptkanal von dem Steuerelement wieder erreicht wird, auch nachdem im Bereich der Kulissenbahn angeordnete Führungsflächen eine kurzzeitige Verlagerung des Steuerungselementes in einen Neben- oder Seitenkanal bewirkt haben.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuerelement quer zu der Erstreckungsrichtung der Kulissenbahn bewegbar. Diese Ausbildungsform ermöglicht eine besonders einfache Konstruktion der Vorrichtung derart, dass das Steuerelement sowohl in Hauptkanälen wie auch in Neben- oder Seitenkanälen führbar ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuerelement in eine Freigabelage verbringbar, in der eine Abwärtsbewegung der Kopfstütze nicht verhindert ist. Diese Ausführungsform ermöglicht auf besonders einfache Weise das Vorsehen eines Betätigungselementes, welches nach Betätigung das Steuerelement in eine Position verfährt, in der die Kopfstütze in ihre tiefste Position hineinfahren kann, ohne dass im Bereich der Kulissenbahn angeordnete Halteflächen diese Abwärtsbewegung verhindern. Beispielsweise kann das Betätigungselement mit der Lehnen-Verstellung am Fahrzeugsitz gekoppelt sein, derart, dass die Kopfstütze eines vorderen oder hinteren Fahrzeugsitzes beim Umklappen der Fahrzeugsitz-Lehne in Fahrtrichtung nach vorne automatisch in die tiefste Position verfährt, um beispielsweise während des Verschwenkens der Lehne nicht an den Dachhimmel zu stoßen. Selbstverständlich ist es hier auch möglich, die Kopfstütze in ihre jeweils tiefste Position hinein federbelastet anzuordnen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kopfstütze mit im wesentlichen geradlinigen Tragstangen versehen. Diese Ausbildung ermöglicht besonders vorteilhafte Konstruktionen und ein besonders vorteilhaftes Design des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes bzw. der Kopfstütze. Insbesondere bietet diese Ausgestaltung die Möglichkeit einer kostengünstigen Herstellung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kopfstütze im Bereich ihrer Tragstangenenden mit einer Traverse versehen. Diese Traverse kann insbesondere die beiden freien Tragstangenenden miteinander verbinden. Es kann aber auch vorgesehen sein, die Traverse lediglich über einen Teilbereich des Abstandes zwischen den beiden Tragstangenenden anzuordnen. Diese Ausführungsform bietet die Möglichkeit einer besonders stabilen Konstruktion und eine besonders einfache Anbringung des Steuerelementes bzw. der Kulissenbahn.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kopfstütze mit Führungshülsen für die Tragstangen versehen, die Gleit-Drehlagerbereiche ausbilden. Auf diese Weise gelingt es, eine in konstruktiver Hinsicht vorteilhafte Anordnung des Schwenklagers vorzunehmen. Es kann auf bekannte Führungshülsen zurückgegriffen werden, welche in ihrer Herstellung wie auch bezüglich ihrer Montage besonders preisgünstig wie auch besonders sicher ausgebildet werden können.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie an Hand der nun folgenden Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele. In den Figuren zeigen:
  • 1 den oberen Abschnitt einer Lehne eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes, mit in tiefster Position befindlicher Kopfstütze, wobei der Übersichtlichkeit halber Polsterelemente, Bezugsstoffe etc. weggelassen worden sind,
  • 2 den Fahrzeugsitz mit Kopfstütze gemäß einer Frontalansicht, etwa Ansichtspfeil II in 1,
  • 3 den Fahrzeugsitz in einer Darstellung gemäß 2 mit in oberster Position befindlicher Kopfstütze,
  • 4 schematisch und in teilgeschnittener Ansicht etwa gemäß Schnittlinie IV-IV in 2 einen Schnitt durch die Kopfstütze, die Tragstange und den Anbindungsbereich an die Fahrzeuglehne,
  • 5 die Kopfstütze und den Anwendungsbereich an die Lehne in einer Darstellung gemäß 4 mit in maximaler Position befindlicher Kopfstütze,
  • 6 den Fahrzeugsitz mit in ausgefahrener Position befindlicher Kopfstütze gemäß 3 in einer perspektivischen Schrägansicht,
  • 7 in teilgeschnittener Ansicht den Rücklehnenbereich und die Kopfstütze etwa entlang einer Schnittlinie VII-VII in 2,
  • 8 in einer der 7 entsprechenden Darstellung den Fahrzeugsitz mit Kopfstütze gemäß Schnittlinie VIII-VIII in 3,
  • 9 die Kulissenbahn aus 3 in Frontalansicht in vergrößerter Einzeldarstellung,
  • 10 in vergrößerter Einzeldarstellung eine schematische, teilgeschnittene Ansicht der Kulissenbahn und des Steuerelementes etwa entlang Schnittlinie X-X in 2, und
  • 11 in einer 10 entsprechenden Darstellung den Mittenbereich des Fahrzeugsitzes gemäß Schnittlinie XI-XI in 3.
  • 1 zeigt schematisch in Seitenansicht den oberen Abschnitt 11a einer Lehne 11 eines erfindungsgemäßen, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten Fahrzeugsitzes. In den Figuren ist jeweils nur das nackte Innenleben der Konstruktion gezeigt, also ohne üblicherweise vorhandene Polsterteile etc.
  • An der Lehne 11 ist eine Kopfstütze 12 angeordnet, die mittels zweier im wesentlicher geradliniger Tragstangen 13 mit der Lehne 11 verbunden ist.
  • Der obere Abschnitt 11a der Lehne 11 ist im wesentlichen geradlinig ausgebildet und erstreckt sich entlang einer Hauptneigungsrichtung R. Bei einer Vielzahl von Kopfstützen des Standes der Technik, die im wesentlichen geradlinige Tragstangen aufweisen, sind die in dem Lehnenabschnitt 11a angeordneten Tragstangenführungen ebenfalls entlang der Richtung R ausgerichtet, so dass eine Bewegung der Kopfstütze 12 im wesentlichen entlang der Hauptneigungsrichtung R der Rückenlehne 11 erfolgt. Dies führt dazu, dass insbesondere bei Benutzern größerer Körperlänge ein aus Sicherheitsgründen ungewünschter großer Abstand zwischen der Kopfstütze 12 und dem Kopf des Benutzers auftritt.
  • Aus 2 wird deutlich, dass jeder Tragstange 13 eine eigene Führungshülse 14 zugeordnet ist, deren Innenleben insbesondere aus 4 ersichtlich ist. Während die Tragstangen 13 im wesentlichen geradlinig ausgebildet sind, ist die im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Führungshülse 14 mit einem Einschnürungsbereich 42 versehen, der im wesentlichen einem Abschnitt geringsten Durchmessers der hohlen Führungshülse 14 entspricht. Die Form der Führungshülse 14 ist somit im wesentlichen doppeltrichterförmig. Die Innenfläche 15 der Führungshülse 14 ist daher derart ausgebildet, dass bei der in 4 dargestellten tiefsten Position der Kopfstütze 12 ein erster Bewegungsraum 16a im Bereich des unteren Endes der Führungshülse 14 und ein zweiter Bewegungsraum 16b für die Tragstange im Bereich des oberen Endes der Führungshülse 14 entsteht. Für den Fall, dass die Kopfstütze 12 nun aus der in 4 dargestellten untersten Position in eine in 5 dargestellte oberste Position verlagert wird, kann das untere Ende der Tragstange 17 gleichzeitig eine im wesentlichen geradlinige erste Bewegung entlang der Richtung R und eine geringfügige Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Einschnürungsbereich 42 der Führungshülse 14 herum durchlaufen. Nach einer derartigen Verfahrbewegung der Kopfstütze 12 sind die Bewegungsräume 16a und 16b gemäß 4 von der Tragstange 13 besetzt, so dass die Außenumfangsflächen 18 der Tragstange 13 und die entsprechenden Innenumfangsflächen 15 der Führungshülse 14 zum Anschlag kommen. Gleichzeitig entstehen neue Bewegungsräume 16c und 16d für eine spätere Rückbewegung.
  • Ziel einer derartigen kombinierten Längs- und Schwenkbewegung ist es, die Kopfstütze 12 beim Verfahren aus ihrer tiefsten Position in ihre höchste Position auch in Fahrtrichtung x des Fahrzeuges zumindest geringfügig nach vorne zu verlagern, um die Kopfstütze 12 mit ihrem Auflagebereich (etwa bei 43) zumindest geringfügig hin zum Kopf des Benutzers zu verlagern und auf diese Weise ein Verletzungsrisiko bei einem Heck-Crash zu vermindern.
  • Diese Bewegungsform wird erfindungsgemäß mit zusätzlichen Vorteilen möglich durch eine Vorrichtung 19 zur manuellen Höhenverstellung der Kopfstütze 12. Die Vorrichtung 19 umfaßt zunächst ein erstes Bauteil 21, welches gemäß Ausführungsbeispiel der 2 auf einer Montageplatte 20, die Bestandteil des Rahmens der Lehne 11 ist, montiert ist. Innerhalb des Bauteiles 21 ist eine Kulissenbahn 22 angeordnet, die im Detail später beschrieben wird. Mit dem Bauteil 21 sind Träger 23 verbunden, die eine Zwangssteuerfläche 44 für ein Schlittenelement 24 ausbilden. Das Schlittenelement 24 ist an einer Travese 25 angeordnet, welche um eine Schwenkachse 26 schwenkbar an der Tragstange 13 und zwar an deren freien unteren Ende 17 festgelegt ist.
  • Der Schlitten 24 haltert ein im wesentlichen zapfenförmiges Steuerelement 27, welches mit dem Schlitten 24 zwischen einer untersten Rastposition (2) und einer obersten Rastposition (3) verlagerbar ist. Eine Fahrbewegung des Schlittens 24 geht dabei mit einer Bewegung der unteren Enden 17 der Tragstangen 13 einher.
  • Im folgenden wird auf das Zusammenspiel zwischen Steuerelement 27 und Kulissenbahn 22 an Hand der 9 bis 11 detailliert eingegangen:
    Die Kulissenbahn 22 weist eine tiefste Rastposition 28 und eine höchste Rastposition 29 auf, die einer untersten und einer obersten Position der Kopfstütze 12 entsprechen. Zwischen der untersten und der obersten Rastposition 28, 29 befinden sich drei Zwischenrastpositionen 30, 31 und 32. Jeder Rastposition und jeder Zwischenrastposition ist jeweils eine Haltefläche 33 zugeordnet, die eine unmittelbare Abwärtsbewegung der Kopfstütze 12 verhindert.
  • Die Rastpositionen und Zwischenrastpositionen 28, 29, 30, 31 und 32 bilden gemeinsam einen im wesentlichen geradlinigen Hauptkanal H der Kulissenbahn 22, der sich entlang der Richtung Zw erstreckt.
  • Bei einer durchgehenden Verlagerung der Kopfstütze 12 aus ihrer tiefsten Position (entsprechend Rastposition 28) in ihre höchste Position (Rastposition 29) kann das durch ein Federelement 38 ständig zum Grund 39 der Rastpositionen hin belastete Steuerelement 27 eine geradlinige Bewegung relativ zu der Kulissenbahn 22 entlang dem Hauptkanal H durchlaufen. Zwischen jeweils zwei Rastpositionen oder Zwischenrastpositionen 28, 29, 30, 31 und 32 befindet sich jeweils eine Vor-Rast-Fläche 34, auf der das Steuerelement 27 entgegen der Wirkung der Federkraft aufläuft. Sobald das Steuerelement 27 bei einer Bewegung entlang der Richtung Y (10) ausgehend von seiner tiefsten Rastposition 28 die erste Fläche 33 der Rastposition 30 überwunden hat, schnappt das Steuerelement entgegen der Fahrtrichtung X zurück und erreicht die Rastposition 30.
  • Während in dieser zweittiefsten Rastposition 30 eine weitere Aufwärtsbewegung entlang der Richtung Y des Steuerelementes 27 nicht verhindert ist, ist eine Abwärtsbewegung der Kopfstütze 12 aus dieser Position heraus nicht möglich. Die Kopfstütze 12 ist automatisch gesichert.
  • Für den Fall, dass der Benutzer die Kopfstütze 12 ausgehend von der Rastposition 30 verändern will, kann er nachfolgend die Kopfstütze weiter in Richtung Y verlagern. Das Steuerelement 27 wird zunächst über eine weitere Nase (Abwärtssteuerfläche 36) hinwegspringen und muß eine weitere Vor-Rast-Fläche 34 überwinden, um die zweite Zwischenrastposition 31 zu erreichen, wobei das Steuerelement 37 wiederum nach Überschreiten der nächsten Haltefläche 33 entgegen der Fahrtrichtung X zum Grund der Rastposition 31 hin zurückspringt und damit die Rastposition 31 erreicht.
  • Die Vorrichtung ermöglicht aber darüber hinaus ausgehend von einem in der Rastposition 30 befindlichen Steuerelement eine direkte Abwärtsbewegung hin in die unterste Rastposition 28. Hierzu ist zwischen der Haltefläche 33 und der Vor-Rast-Fläche 34 eine Aufgleitfläche 35 angeordnet, der eine Abwärtssteuerfläche 36 zugeordnet ist. Wie sich insbesondere aus 9 ergibt, bildet die Aufgleitfläche 35 den Eingangsabschnitt eines Nebenkanales N, der die Rastposition 30 und die unterste Rastposition 28 unmittelbar miteinander verbindet.
  • Der Nebenkanal N weist eine vollständige ebene Grundfläche auf, so dass das Niveau der Aufgleitfläche 35 dem Niveau des Grundes G der Rastposition 28 entspricht. In diesem Fall, wie es auch die 10 und 11 zeigen, ist die Haltefläche 33 der untersten Rastposition 28 größer als die Haltefläche 33 der ersten Zwischenrastposition 30. Mit anderen Worten ragt das Steuerelement 27 bei in Rastposition 28 befindlicher Position weiter entgegen der Fahrtrichtung X zum Bauteil 21 hin als bei in Rastposition 30 befindlicher Position.
  • Entscheidend ist, dass die Aufgleitflächen 35 von Abwärtssteuerflächen 36 begrenzt werden, die das Steuerelement 27 nach einem Erreichen der Aufgleitfläche 35 daran hindern, die unmittelbar abwärts der Aufgleitfläche 35 liegende jeweilige Rastposition zu erreichen. Statt dessen dient die Abwärtsteuerfläche 36 dazu, das Steuerelement 27 bei einer Abwärtsbewegung der Kopfstütze in den Nebenkanal N hineinzuleiten und es über weitere Steuerflächen in die jeweils benachbarte untere Rastposition (z. B. Rastposition 28) hinzuführen.
  • Der Bewegungsablauf eines Benutzers stellt sich demnach wie folgt dar: Wird eine Kopfstütze 12 aus der ersten Zwischenrastposition 30 geringfügig nach oben verlagert, überfährt das Steuerelement 27 zunächst die erste Abwärtssteuerfläche 36, so dass das Steuerelement 36 auf die erste Aufgleitfläche 35 gelangt. Für den Fall, dass ein Benutzer nunmehr die Kopfstütze in eine tiefere Gebrauchsposition hinein absenken möchte, wird die Abwärtsbewegung der Kopfstütze nicht verhindert. Das Steuerelement 27 wird über die Abwärtssteuerfläche 36 in den Nebenkanal N geleitet und gelangt schließlich in die tiefere Rastposition 28.
  • Entsprechende weitere Nebenkanäle N befinden sich zwischen den Rastpositionen 30 und 31; 31 und 32; und 32 und 29.
  • Für den Fall, dass ein Benutzer eine maximal ausgefahrene Kopfstütze 12 mit einem in Rastposition 29 befindlichen Steuerelement 27 in die tiefste Rastposition 33 überführen möchte, ist ein Seitenkanal S vorgesehen (gestrichpunktet), der für eine unmittelbare Verbindung zwischen der obersten und der untersten Rastposition sorgt. Die Kopfstütze 12 muß aus ihrer höchsten Rastposition 29 lediglich leicht angehoben werden, wobei der Steuerzapfen 27 auf die Aufwärts-Steuerfläche 37 stößt und entlang dieser in den Eingangsbereich des Seitenkanals S hineingleitet. Der insbesondere immer zu seiner Mittelposition hin, also im wesentlichen zum Hauptkanal H hin federbelastete Steuerzapfen 27 trifft dann auf die oberste Abwärtsgleitfläche 36 und kann entlang einer geradlinigen Bewegung den Seitenkanal S bis zum Auftreffen auf eine untere Abwärtssteuerfläche 36 durchlaufen und so die tiefste Rastposition 28 erreichen.
  • Die beschriebene Kulissensteuerung bietet die Möglichkeit, ausgehend von jeder Rastposition entweder unmittelbar die jeweils benachbarte höhere Rastposition oder durch ein zunächst durchzuführendes geringes Anheben der Kopfstütze und eine anschließende Abwärtsbewegung die jeweils benachbarte untere Rastposition zu erreichen. Diese Kulissensteuerung ist somit sehr komfortabel, sehr einfach zu bedienen und kann je nach Anwendungsfall auf einfache Weise für eine beliebige Anzahl von Zwischenrastpositionen ausgebildet werden.
  • Das Steuerelement 27 ist außerdem über ein Verbindungselement 41, beispielsweise ein Seil oder ein Bowdenzug mit einem Betätigungselement 40 verbunden. Dieses ist einer Seitenwange 45 der Lehne 11 des Fahrzeugsitzes 10 angeordnet. Für den Fall, dass durch Zug an dem Betätigungselement 40 etwa entlang der Richtung Z Kraft ausgeübt wird, wird der beispielsweise gemäß 11 in der obersten Rastposition 29 befindliche Steuerzapfen 37 in Fahrtrichtung X verlagert, so dass die entsprechende Haltefläche 33 den Steuerzapfen 27 nicht mehr an einer Abwärtsbewegung entgegen der Richtung Y hindert. Auf diese Weise kann die Kopfstütze 12 in ihre tiefste Position einfallen, so dass eine Verschwenkung der Lehne 11 des Fahrzeugsitzes 10 in Fahrtrichtung X nach vorn, also etwa entlang dem Pfeil P in 7 nicht behindert ist und insbesondere die Kopfstütze 12 nicht an den nicht dargestellten Dachhimmel des Fahrzeuges stößt.
  • Wie sich insbesondere aus 8 ergibt, ist die Zwangssteuerfläche 44 für den Schlitten 24 im wesentlichen entlang einer Richtung Zw ausgerichtet. Auch die Kulissenbahn 22, insbesondere deren Hauptkanal H, erstreckt sich im wesentlichen entlang dieser Richtung Zw.
  • Die Neigung dieser Richtung Zw kann nun zunächst beliebig eingestellt werden. Insbesondere ist es vorteilhaft, zwischen der Montageplatte 20 und der Richtung Zw, etwa einen Winkel in der Größenordnung von vielleicht α = 10 Grad vorzusehen. Auf diese Weise kann einerseits eine besonders flache Bauform der Vorrichtung 19 erreicht werden sowie andererseits ein ausreichender Verfahrweg für eine Nach-Vorn-Verstellung der Kopfstütze 12.

Claims (26)

  1. Fahrzeugsitz (10) mit Kopfstütze (12) und mit einer Vorrichtung (19) zur insbesondere manuellen Höhenverstellung der Kopfstütze (12), gekennzeichnet durch ein Steuerelement (27), welches in einer Kulissenbahn (22) geführt ist, die Rastpositionen (28, 29, 30, 31, 32) aufweist, wobei die Rastpositionen unterschiedlichen Höhenpositionen der Kopfstütze (12) entsprechen, und wobei das Steuerelement (27) von Steuerflächen der Kulissenbahn (22) auf einer festgelegten Bahn gehalten wird.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (22) wenigstens einen Hauptkanal (H) und wenigstens einen Nebenkanal (N) aufweist.
  3. Fahrzeugsitz (10) mit Kopfstütze (12) und mit einer Vorrichtung (19) zur insbesondere manuellen Höhenverstellung der Kopfstütze (12), gekennzeichnet durch ein Steuerelement (27), welches in einer Kulissenbahn (22) geführt ist, die Rastpositionen (28, 29, 30, 31, 32) aufweist, wobei die Rastpositionen unterschiedlichen Höhenpositionen der Kopfstütze (12) entsprechen, und wobei die Kulissenbahn (22) wenigstens einen Hauptkanal (H) und wenigstens einen Nebenkanal (N) aufweist.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (27) an der Kopfstütze (12) und die Kulissenbahn (22) fest an einer Lehne (11) des Fahrzeugsitzes (10) angeordnet ist.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kulissenbahn (22) entlang der Bewegungsrichtung (B) der Kopfstütze oder entlang einer Richtung (R, Zw) erstreckt, die der Hauptneigungsrichtung der Lehne (11 bzw. 11a) des Fahrzeugsitzes (10) entspricht.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (22) geradlinig ausgebildet ist.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (22) wenigstens eine tiefste (28) und eine höchste Rastposition (29) und mehrere Zwischenrastpositionen (30, 31, 32) aufweist.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (27) bei einer durchgehenden Verlagerung der Kopfstütze (12) aus ihrer tiefsten in ihre höchste Position aus seiner tiefsten Rastposition (28) entlang einem Hauptkanal (H) in seine höchste Rastposition (29) gelangt und dabei insbesondere die Zwischenrastpositionen (30, 31, 32) durchläuft.
  9. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (12) Steuerflächen (35, 36, 37) aufweist, die das Steuerelement (27) aus seinem Hauptkanal (H) heraus in Nebenkanäle (N, S) hinein leiten.
  10. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obersten Rastposition (29) eine Steuerfläche (37) zugeordnet ist, die zu einem Seitenkanal (S) führt, der die oberste (29) und die unterste Rastposition (28) miteinander verbindet.
  11. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wenigstens zwei benachbarten oder zumindest mittelbar benachbarten Rastpositionen (28, 29, 30, 31, 32) ein Nebenkanal (N) angeordnet ist, der die beiden Rastpositionen miteinander verbindet.
  12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Nebenkanal (N) eine Abgleitfläche (35) zugeordnet ist, die zwischen den beiden Rastpositionen angeordnet ist.
  13. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rastposition (28, 29, 30, 31, 32) eine Haltefläche (33) zugeordnet ist, die eine Abwärtsbewegung der Kopfstütze (12) verhindert.
  14. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (27) zu dem Grund (39) der Rastpositionen (28, 29, 30, 31, 32) hin belastet ist.
  15. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (27) zu dem Hauptkanal (H) hin belastet ist.
  16. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (27) quer (Richtung Z) zu der Erstreckungsrichtung (Zw) der Kulissenbahn (22) bewegbar ist.
  17. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (27) in eine Freigabelage verlagerbar ist, in der eine Abwärtsbewegung der Kopfstütze (12) nicht verhindert ist.
  18. Fahrzeugsitz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere in einer Seitenwange (45) der Fahrzeugsitzlehne (11) ein Betätigungselement (40) angeordnet ist, mittels dem das Steuerelement (27) in die Freigabelage verlagerbar ist.
  19. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (12) mit geradlinigen Tragstangen (13) versehen ist.
  20. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (12) im Bereich ihrer Tragstangenenden (17) mit einer Traverse (25) versehen ist.
  21. Fahrzeugsitz nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (25) schwenkbar relativ zu den Tragstangen (13) angeordnet ist.
  22. Fahrzeugsitz nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (27) an der Traverse angeordnet ist.
  23. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (12) mit Führungshülsen (14) für die Tragstangen (13) versehen ist, die Gleit-Drehlagerbereiche ausbilden.
  24. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (22) Bestandteil einer Schlittenführung (Schlitten (24), Zwangssteuerfläche (44)) ist und von der Traverse (25) übergriffen wird.
  25. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (22) auf einer Montageplatte (20) des Rahmens der Fahrzeugsitzlehne (11) montiert ist.
  26. Fahrzeugsitz nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenbahn (22) eine Zwangssteuerfläche (44) zugeordnet ist, die zu der Montageplatte (20) geneigt ist.
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