DE10152760A1 - Bremskraftverstärker mit Sicherheitsventil - Google Patents

Bremskraftverstärker mit Sicherheitsventil

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DE10152760A1
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Juergen Schonlau
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Continental Teves AG and Co OHG
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Continental Teves AG and Co OHG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/52Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
    • B60T13/57Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units characterised by constructional features of control valves

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen mit Vakuum arbeitenden Bremskraftverstärker (1) für Kraftfahrzeuge. Bei diesen Verstärkern wird die auf den nachgeschalteten Hauptzylinder ausgeübte Kraft mit Hilfe eines Bremspedals gesteuert, welches ein Ventil (4/5) öffnet, über das atmosphärischer Druck in eine Arbeitskammer (6) geleitet wird. Für den Fall, dass das Ventil (4/5) eine Lackage besitzt, gelangt auch atmosphärischer Druck in die Arbeitskammer (6), ohne dass das Bremspedal (2) betätigt wird. Hierdurch kann das Bremssystem blockiert werden. Aufgabe der Erfindung ist es, den in der Arbeitskammer durch Leckage möglichen Druckanstieg zu vermeiden. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in der Arbeitskammer (6) Sicherheitsmittel (12, 15 bzw. 20, 18) vorgesehen sind, durch welche in Abhängigkeit von dem Zustand der Arbeitskammer Druckmittel von der Arbeitskammer in die Vakuumkammer (8) abgelassen werden kann. Die Sicherheitsmittel werden bevorzugt durch den in der Arbeitskammer herrschenden Druck gesteuert. Vorteilhafte Weiterbildung in der Erfindung beschäftigt sich mit Steuermitteln, welche abhängig von dem Druck in der Arbeitskammer einen Druckausgleich zur Vakuumkammer hin ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker für Bremssysteme in Kraftfahrzeugen. Durch derartige Bremskraftverstärker wird die von dem Fahrer auf das Bremspedal ausgeübte Kraft verstärkt. In der Regel ist dem Bremskraftverstärker ein Hauptzylinder nachgeschaltet, der die von dem Bremskraftverstärker abgegebenen Kräfte auf die einzelnen Bremsgehäuse an den mit den mit den Rädern verbundenen Bremsscheiben verteilt.
  • Mit dem Bremspedal steuert der Fahrer in der Regel eine Hilfskraft in Form einer Druckdifferenz, welche auf eine bewegliche Wand einwirkt. Diese bewegliche Wand wirkt auf ein Ausgangsglied des Verstärkers. Der Differenzdruck kann beispielsweise dadurch entstehen, dass in eine von zwei mit Vakuum gefüllten Kammern eine der gewünschten Kraft am Ausgangsglied entsprechende Luftmenge mit Atmosphärendruck gefüllt wird. Um die in die sogenannte Arbeitskammer einzulassende Luftmenge zu steuern dient ein Ventil, welches durch ein mit dem Pedal der Bremse gekoppeltes Eingangsglied beaufschlagt wird.
  • Die Arbeitsweise von pneumatisch arbeitenden Bremskraftverstärkern ist hinlänglich bekannt und soll daher an dieser Stelle nicht ins einzelne gehend näher beschrieben werden. Einzelheiten hierzu können beispielsweise dem Bremsen-Handbuch, erschienen im Bartsch Verlag, Ottobrunn bei München, 07.
  • Auflage, 1981 Seiten 77 bis 94 entnommen werden.
  • Wie schon erläutert, werden bei einem Kraftfahrzeug die Bremsen dadurch betätigt, daß über das Bremspedal ein mit dem Eingangsglied gekoppelter Ventilkörper von seinem Ventilsitz entfernt wird und damit der Luft der Umgebung Zutritt in die mit Vakuum gefüllte Arbeitskammer verschafft. Durch das Verschieben der beweglichen Wand wird der zu dem Ventil gehörende Ventilsitz dem Ventilkörper nachgeführt, so daß das Ventil schließt, wenn der der Stellung des Pedals entsprechende Druck in der Arbeitskammer herrscht. Auf diese Weise schließt das Ventil von selbst wieder, wenn der der Stellung des Pedals entsprechende Druck in der Arbeitskammer erreicht ist. Bei einem ordnungsgemäßen Arbeiten des Ventils ist somit ein Blockieren der Bremsen ausgeschlossen.
  • Anders liegen die Dinge allerdings, wenn das Ventil nicht mehr richtig schließt. Das bedeutet, daß noch weiter Luft in die Arbeitskammer gelangen kann, obwohl der Ventilsitz über die bewegliche Wand und einen mit ihr gekoppeltes Steuergehäuse gegen den Ventilkörper gepresst wird. Die Zufuhr von Luft mit Atmosphärendruck wird damit von der Stellung des Pedals unabhängig, so dass die Bremsen des Fahrzeuges blockieren.
  • Die Erfindung geht daher aus von einem Bremskraftverstärker der sich aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ergebenden Gattung. Aufgabe Erfindung ist es ein Blockieren der Bremsen bei einem nicht ordnungsgemäß schließenden Ventil zu verhindern. Die Aufgabe wird durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ergebende Merkmalskombination gelöst. Die Erfindung besteht im Prinzip also darin die Arbeitskammer mit einer zusätzlichen Baugruppe zu versehen, durch welches man den in der Arbeitskammer eintretende Luft ablassen kann, falls diese in die Arbeitskammer eintritt ohne daß von dem Fahrer der Wunsch zu bremsen dargestellt wird.
  • Die Sicherheitsmittel, insbesondere als Sicherheitsventil ausgeführt sein können, sollen verhindern, dass durch eine Leckage einströmende Luft in der Arbeitskammer einen Druck aufbaut, welcher an dem Ausgangsglied des Verstärkers eine die Bremsen betätigende und damit blockierende Kraft herbeiführt. Andererseits soll daß Sicherheitsventil aber auch geschlossen werden, wenn das Einlaßventil öffnet und entsprechend dem Wunsch des Fahrers Bremskraft aufgebaut werden soll bzw. Luft in die Arbeitskammer gelassen werden soll. Um dies in einfache Weise zu erreichen empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung die Anwendung zumindest eines der Merkmale nach Anspruch 2. Entsprechend dieser Ausgestaltung der Erfindung ist das Sicherheitsventil im Normalzustand geöffnet. Weiterhin schließt das Sicherheitsventil, wenn die bewegliche Wand bzw. das Steuergehäuse sich hinreichend weit von einem geeigneten örtlichen Bezugspunkt (z. B. dem Gehäuse des Verstärkers) entfernt. In diesem Fall herrscht offensichtlich ein ausreichend großer Druck in der Arbeitskammer, der die bewegliche Wand bzw. das Steuergehäuse hinreichend weit weg von dem Bezugspunkt verschiebt.
  • Weiterhin ist es möglich, daß Sicherheitsventil durch den Differenzdruck an der beweglichen Wand zu steuern. Eine vom Differenzdruck an der beweglichen Wand abhängige Steuerung des Sicherheitsventils kann dadurch geschehen, daß die Arbeitskammer mit einer Blende versehen ist, über welche die durch die Leckage in die Arbeitskammer eintretende Luft zu einer Drucksenke hin, beispielsweise der Vakuumkammer, abgeleitete wird. Unterstellt man, daß bei dem von dem Fahrer gewünschten Öffnen des Einlaßventil eine erheblich größere Luftmenge als bei einer Leckage in die Arbeitskammer einströmt, so wird die zusätzlich einströmende Luft durch die Blende nicht mehr abgelassen und es baut sich ein Druck in der Arbeitskammer auf, welcher genügt, um das Sicherheitsventil zu schließen.
  • Da die Steuerung des Sicherheitsventil davon abhängig gemacht werden soll, ob der Fahrer gerade einen Wunsch zum Bremsen hat oder nicht empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung die Merkmalskombination nach Anspruch 7 anzuwenden. In Bremskraftverstärker wird vielfach zur Begrenzung des rückwärts gerichteten Weges des Pedals ein Keil vorgesehen, welcher mit dem Pedal bzw. dem Eingangsglied verbunden ist. Daher ist es empfehlenswert den Abstand der beweglichen Wand von dem Keil als Merkmal dafür anzuwenden, ob das Sicherheitsventil geöffnet oder geschlossen sein soll.
  • Eine andere sehr vorteilhafte Steuerungsmöglichkeit für das Sicherheitsventil ist mit den Merkmalen nach Anspruch 8 beschrieben. Dabei ist eine nur von dem Differenzdruck zwischen Arbeitskammer und einer Drucksenke insbesondere der Vakuumkammer abhängige Steuerung vorgesehen. Die Steuerung kann dabei wieder nach dem oben beschriebenen Prinzip geschehen, daß eine Blende vorgesehen ist, welche zwar einen Druckausgleich zwischen Arbeitskammer und Vakuumkammer bei einer Luftzufuhr infolge Leckage ermöglicht, die aber einen Druckaufbau bei Öffnung des Einlaßventiles zuläßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
  • Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Vakuum-Bremskraftverstärker mit geöffnetem Sicherheitsventil und
  • Fig. 2 den Ausschnitt des Vakuum-Bremskraftverstärkers nach Fig. 1 3 geschlossenem Sicherheitsventil.
  • In Fig. 1 ist der Steuerbereich 1 eines gebräuchlichen Vakuum- Bremskraftverstärkers dargestellt. Dabei ist ein Eingangsglied 2 mit einem nicht dargestellten Bremspedal gekoppelt. Mit dem Eingangsglied 2 ist einstückig ein Ventilkörper 3 verbunden, welcher mit einem Verschlußelement 4 auf einem Ventilsitz 5 aufsetzt. Das aus dem Verschlußelement 4 und dem Ventilsitz 5 gebildete Ventil ist ein sogenanntes Einlaßventil, über welches die Zufuhr von Luft in eine Arbeitskammer 6 steuerbar ist. Die Arbeitskammer 6 ist durch eine bewegliche Wand 7 von einer Vakuumkammer 8 getrennt, wobei die bewegliche Wand 7 mit einem Steuergehäuse 9 verbunden ist und das Steuergehäuse entsprechend dem an der beweglichen Wand 7 herrschenden Differenzdruck verschiebt.
  • Der Ventilkörper 3 wirkt in an sich bekannter Weise über einen Stempel auf einen Reaktionsglied ein, welches die über den Stempel und das Steuergehäuse 9 ausgeübte Kraft auf ein Ausgangsglied 10 überträgt. In der in Fig. 1 dargestellte Stellung ist das aus dem Verschlußelement 4 und dem Ventilsitz 5 gebildete Ventil geschlossen, was den Normalzustand entspricht. In diesen Zustand ist die Arbeitskammer 6 mit Vakuum gefüllt, wobei die Arbeitskammer 6 wie in der Zeichnung nicht näher dargestellt durch die bewegliche Wand 7 und eine Wand 11 des Gehäuses abgegrenzt ist. Ist das Ventil 4, 5 intakt so bleibt die bewegliche Wand 7 und damit auch das Steuergehäuse 9 in der gezeigten Lage stehen und es wird keine Kraft auf das Ausgangsglied 10 ausgeübt.
  • Für den Fall, daß das Ventil 4, 5 eine Leckage besitzt kann aber etwas Luft in die Arbeitskammer fließen, so daß sich dort allmählich ein Druck aufbaut, der infolge des Differenzdruckes gegenüber der Vakuumkammer 8 die bewegliche Wand 7 und das Steuergehäuse 9 in Fig. 1 nach links verschiebt. Da das Steuergehäuse 9 mit dem Ventilsitz 5 verbunden ist würde durch die Bewegung des Steuergehäuses das Ventil 4, 5 an sich wieder geschlossen werden. Aufgrund der Leckage wird aber die Zufuhr von Luft über das defekte Ventil 4, 5 nicht gestoppt, so daß sich das Steuergehäuse 9 immer mehr nach links verschiebt und so über das Ausgangsglied 10 den nachgeschalteten Hauptzylinder und damit das Bremssystem betätigt. Auf diese Weise blockieren schließlich die Bremsen, obwohl der Fahrer das Bremspedal gar nicht betätigt hat.
  • Um dies zu verhindern dient das erfindungsgemäße Sicherheitsventil 12, welches in der in Fig. 1 gezeigten Normallage geöffnet ist. Um das Ventil offen zu halten stützt sich der Ventilkörper 13 über einen Bestätigungsstößel 14 an der Gehäusewand 11 ab. Durch den Ventilkörper 13 wird somit eine Blende 15 offengehalten, die die Arbeitskammer 6 mit der Vakuumkammer 8 verbindet. Ein sich in der Arbeitskammer 6 allmählich durch die Leckage aufbauender Druck wird somit über die Blende 15 abgebaut, da die Luft in die Vakuumkammer 8 abströmen kann. Die Länge des Ventilstößel 14 ist somit so lang gewählt, daß er sich im Normalzustand an der Gehäuseswand 11 abstützen kann und dabei den Ventilkörper 13 im Abstand zu dem zugeordneten Ventilsitz hält, so daß die Blende 15 die beiden Kammern miteinander verbinden kann.
  • Wird nun in das Eingangsglied 2 mittels des nicht dargestellten Pedals in Fig. 1 nach links verschoben so öffnet sich das Ventil 4, 5 und eine erhebliche Menge an Luft kann in die Arbeitskammer 6 einströmen. Die Blende 15 ist in ihrer Weite nun so gewählt, daß sie zwar für einen Ausgleich des Drucks zwischen Arbeitskammer 6 und Vakuumkammer 8 sorgen kann wenn nur eine geringe Luftmenge durch Leckage des Ventils 4, 5 in die Arbeitskammer 6 gelangt. Ist aber die einströmende Luftmenge durch Öffnen des Ventils 4, 5 sehr viel größer, so kann sich ein Druck in der Arbeitskammer 6 aufbauen, durch welchen die bewegliche Wand 7 und damit auch der Steuergehäuse 9 soweit nach links verschoben werden, dass der Bestätigungsstößel 14 von der Gehäusewand 11 abhebt, so daß unter der Vorspannung einer Ventilfeder 16 der Ventilkörper 13 die Blende 15 verschließt. Dabei muß die Blende 15 einen so großen Strömungswiderstand besitzen und die Feder 16 eine so große Vorspannung aufweisen, daß trotz des wachsenden Drucks in der Arbeitskammer 6 das Sicherheitsventil 12 geschlossen bleibt. Der Zustand des geschlossenem Sicherheitsventils 12 ist in Fig. 2 dargestellt. Eine weitere Möglichkeit für eine Abstützung des Bestätigungsstößel 14 bildet ein Keil 17, welcher mit dem Eingangsglied 2 in Verbindung steht.
  • Vorstehend wurde beschrieben, wie das Sicherheitsventil durch einen über einen Weg gesteuerten Bestätigungsstößel in Verbindung mit einer Blende gesteuert werden kann. Eine weitere Möglichkeit ist in den Fig. 1 und 2 ebenfalls angedeutet. Hierbei handelt es sich darum, das Sicherheitsventil nur mit Hilfe des in der Arbeitskammer herrschenden Druckes zu steuern, wobei wiederum eine Blende 18 Verwendung findet. Das statt des Sicherheitsventils 12 einsetzbare zweite Sicherheitsventil 20 besitzt einen Ventilkörper 22 der mittels einer Feder 23 offengehalten wird. Bei diesen im Normalzustand des Bremskraftverstärkers herrschenden Schaltzustand des Sicherheitsventils kann wiederum ein durch Leckage des Ventils 4, 5 sich aufbauender Druck in der Arbeitskammer 6 abgebaut werden, indem die Luft über die Blende 18 von der Arbeitskammer 6 in die Vakuumkammer 8 abströmt. Wird das Ventil 4, 5 durch Betätigung des Eingangsgliedes 2 geöffnet, so lässt die Blende einen Druckaufbau durch die vermehrt einströmende Luft in der Arbeitskammer zu. Der wachsende Druck wirkt auf den Ventilkörper 22 ein, der gegen die Blende 18 entgegen der Kraft der Feder 23 verschoben wird und somit die Blende 18 verschließt. Damit kann dann der Bremskraftverstärker wie üblichen betätigt werden. Im Rahmen der Erfindung ist es auch denkbar, daß die Blende derart dimensioniert wird, daß sie ohne Sicherheitsventil eine Sicherheitsfunktionen gegenüber der Leckage des Ventils 4, 5 auszuführen vermag. Dabei ist die Blende zu eng gewählt, daß sie zwar geringe Luftmengen infolge von Leckage von der Arbeitskammer in die Vakuumkammer 8 zu transportieren vermag, einem Druckaufbau in der Arbeitskammer 6 infolge der Öffnung des Ventils 4, 5 aber nicht entgegensteht. Dabei müssen allerdings die durch das abströmen von Luft aus der Arbeitskammer 6 in die Vakuumkammer 8 in dieser auftretenden Verluste an Vakuum ersetzt werden.
  • Wird der Ventilkörper 22 durch eine Membran gebildet, so wird die Blende 18 umgebende Raum verschlossen und kann nicht für einen Druckausgleich bei Leckage sorgen.

Claims (8)

1. Bremskraftverstärker (1) mit einer Unterdruckkammer (8) und einer davon durch eine bewegliche Wand (7) druckdicht getrennten Arbeitskammer (6), welche beide von einem Verstärkergehäuse (11) umschlossen sind und einem Steuerventil (4, 5), das ein mit der beweglichen Wand (7) Kraft übertragend gekoppeltes Steuergehäuse (9) und einen darin angeordneten Ventilkörper (4) aufweist, der zur Erzielung einer Druckdifferenz an der beweglichen Wand (7) die Zufuhr von zumindest Atmosphärendruck zur Arbeitskammer (6) in Abhängigkeit der Verschiebung eines mit dem Ventilkörper (4) gekoppelten Eingangsgliedes (2) des Bremskraftverstärkers zu steuern vermag, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitskammer (6) mit Sicherheitsmitteln (12, 15 bzw. 20,18) insbesondere einem Sicherheitsventil versehen ist, welche abhängig vom Zustand der Arbeitskammer (6) insbesondere dem in der Arbeitskammer herrschenden Druck zur Druckentlastung der Arbeitskammer wirksam ist.
2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil im Normalzustand geöffnet ist und eine Verbindung von der Arbeitskammer vorzugsweise zur Vakuumkammer hin freigibt.
3. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (12, 20) in Abhängigkeit von der Lage des Steuergehäuses (9) gegenüber dem Verstärkergehäuse (11) und/oder dem Eingangsglied (2) und/oder dem im der Arbeitskammer (6) herrschenden Druck einen von der Arbeitskammer abgehenden Auslasskanal (15, 18) öffnet bzw. verschließt.
4. Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslasskanal (15, 18) die Arbeitskammer mit einem einen niedrigeren Druck als in der Arbeitskammer aufweisenden Kammer vorzugsweise Unterdruckkammer verbindet.
5. Bremskraftverstärker nach Ansprüche 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal mit einer Blende (15, 18) versehen ist.
6. Bremskraftverstärker nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (12, 20) die Arbeitskammer (6) verschließt, wenn die Verschiebung zwischen dem Steuergehäuse (9) einerseits und dem Verstärkergehäuse (11) oder dem Eingangsglied (2) andererseits und/ oder der Druck in der Arbeitskammer (6) einen bestimmten Wert überschreitet.
7. Bremskraftverstärker nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil (12, 20) in dem Steuergehäuse (9) oder in der beweglichen Wand (7) angeordnet ist und der elastisch vorgespannte Ventilkörper (13, 22) über einen am Verstärkergehäuse (11) oder am Keil (17) befindlichen Anschlag sich abstützenden Stößel (14) offengehalten wird und das Sicherheitsventil (12) schließt, wenn sich der Stößel (14) hinreichend von dem Anschlag bzw. Keil (17) entfernt.
8. Bremskraftverstärker nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil (20) einen durch Druck gesteuerten Ventilkörper (22) besitzt, wobei der in Öffnungsrichtung elastisch vorgespannte Ventilkörper (22) durch den in der Arbeitskammer (6) gegenüber der Vakuumkammer (8) herrschenden Differenzdruck verschließbar ist.
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