DE1015231B - Anordnung zum Mischen mehrerer Fluessigkeitskomponenten im bestimmten Mengenverhaeltnis mit Hilfe von Schoepfraedern - Google Patents
Anordnung zum Mischen mehrerer Fluessigkeitskomponenten im bestimmten Mengenverhaeltnis mit Hilfe von SchoepfraedernInfo
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- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/74—Devices for mixing two or more different liquids to be transferred
- B67D7/741—Devices for mixing two or more different liquids to be transferred mechanically operated
- B67D7/742—Devices for mixing two or more different liquids to be transferred mechanically operated involving mechanical counters, e.g. of clock-work type
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
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Description
Liegt, z. B. in der chemischen Industrie, die Aufgabe vor, mehrere Flussdgkeitskomponenten im bestimmten.
Mengenverhältnis miteinander zu mischen, so kann dies unter Verwendung von Flüssigkeitszähleirn
und das Mengenverhältnis bestimmenden Regeleinrichtungen erfolgen. Das ist kompliziert und
kostspielig. : ' ■
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe in. einfacher Weise mdt Hilfe von Schöpfrädern, die von einem die
Hauptflüssigkeit messenden Zähler oder von einem Motor angetrieben werden und deren Fördermenge
einstellbar ist, dadurch gelöst, daß die Schöpfkammern der Schöpfräder einstellbare Verdränger
aufweisen, welche unter Belassung eines Zwischenraumes zwischen, sich, und dem Rand der Schöpfkammern
in. diese hineinragen.
Zur Einstellung der Eintauchtiefe der Verdränger während des Betriebes kann ein Differentialgetriebe
vorgesehen, sein, das der von dem Schöpf radantrieb
ausgehenden Bewegung eine der gewünschten Verstellung der Verdränger entsprechende Bewegung überlagert
und auf den Verdränger überträgt.
Soweit Schöpfräder mit einstellbarer Fördermenge bekannt sind, wird entweder die Einstellung der
Fördermenge durch Regelung der Umdrehungszahl des Schöpfrades erzielt oder, sofern Verdrängerzellen
Anwendung finden, wird diesen die Flüssigkeit unter Druck zugeführt, oder sie saugen diese Flüssigkeit,
wenn sie von einem Motor angetrieben werden, wie eine Pumpe an. Demzufolge müssen die Verarängerzellen,
gut abgedichtet sein, wenn eine gewisse Genauigkeit erzielt werden soll. Solche Dichtungen sind
b'Si der Anordnung· gemäß der Erfindung nicht erforderlich,
da die Schöpfräder in der freien Atmosphäre schöpfen. Die Anordnung gemäß der Erfindung
weist daher eine sehr große Genauigkeit auf.
Bei dem bekannten Schöpfrädern mit beweglichen Gefäßen, bei denen ein verstellbarer Anschlag jedem
Schöpfgefäß einen Teil des geschöpften Inhalts wieder entzieht und von jedem Becher nur ein eingestellter
Rest in die gespeiste Leitung gelangt, kippen die Becher einen Teil ihres Inhalts wieder ab, was aber
im Hinblick auf das hierbei eintretende Verspritzen der Flüssigkeit nicht erwünscht ist. Um das zu verhindern,
ist es erforderlich, die Schöpfräder' mit den beweglichen Gefäßen in geschlossenen Behältern
unterzubringen. Diese Nachteile sind bei der Anordnung gemäß der Erfindung ebenfalls vermieden.
Sind bei der Anordnung gemäß der Erfindung so· viel Schöpfräder vorhanden, als Flüssigkeitskomponenten
zu einer Hauptflüssigkeit hinzuzusetzen sind, so· können die Schöpfräder von dem die Hauptflüssigkeit
messenden Zähler angetrieben werden. Ist dagegen für jede Flüssigkeitskomponente der Mischung,
Anordnung zum Mischen
mehrerer Flüssigkeitskomponenten
im bestimmten Mengenverhältnis
mit Hilfe von Schöpfrädern
Anmelder:
ίο Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
ίο Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Eberhard Friebel, Berlin-Siemensstadt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
also auch für die Hauptflüssigkeit, ein Schöpfrad vorgesehen, so erfolgt der Antrieb der Schöpfräder
z. B. motorisch. Durch die Verwendung von in die Schöpfkammern einführbaren Verdrängern ist das
Volumen der Schöpfkammern in einfacher Weise einstellbar, so daß das Mengenverhältnis je nach Bedarf
veränderbar ist.
Zur Erläuterung der1 Erfindung sind in der Zeichnung
Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Schöpfräder motorisch angetrieben werden; ihre Zahl
entspricht der Zahl der zu mischenden Flüssigkeitskomponenten.
In der Fig. 2 erfolgt der Schöpfradantrieb' durch den Trommelzähler der Hauptflüssigkeit; da hier nur
eine Flüssigkeitskomponente zur Hauptflüssigkeit hinzugemischt wird, ist nur ein Schöpfrad vorhanden.
In der Fig'. 1 treibt die von einem Motor gedrehte Welle 1 die beiden Schöpfräder 2 und 3. Das Schöpfrad
2 trägt an seinem Umfang z. B. eine einzige Schöpf kammer, nämlich die Schöpf kammer 4; das
Schöpfrad 3 ist in gleicher Weise mit einer einzigen Schöpfkammer 5 ausgerüstet. Beide Schöpfkammern
tauchen während der Drehung der Schöpfräder in die· in. den Vorratsbehältern 6 und 7 vorhandene
Flüssigkeit ein und füllen sich. Der Flüssigkeitsstand in den Vorratebehältern wird, wie z. B. in der
Fig. 1 angedeutet ist, durch einen Überlauf Ü und einen pump enges teuer ten Zulauf Z konstant gehalten.
Bei der Drehung der Welle 1 entleeren sich die Schöpfkammern: 4 und 5 nach dem Füllen in den
Mischtrog 8 durch das Auslaufrohr 9 bzw. 10. Aus
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dem Mischtrog 8 läuft das Gemisch ab. In die Schöpfkammer
4 ragt der Verdränger 11 und in die Schöpfkanimer5
der Verdränger 12 hinein. Ihre Eintauchtiefe kann durch die Stelleinrichtung 13 bzw. 14 von
Hand aus in der Ruhelage der Mischanordnung eingestellt
werden. Damit wird die je Schöpf Vorgang geförderte Menge für die betreffende Flüssigkeitskoanponontei
und damit das Mengenverhältnis der Mischung eingestellt. Dia Verdränger 11 und 12 ragen
unter Belassung eimes für die Füllung nötigen Zwischenraumes zwischen, sich, und dem Rand der
Füllöffnung durch diese in die Schöpfkanrmern hinein,
so daß irgendwelche Dichtungen nicht erforderlich sind. Durch entsprechende Formgebung von
SchöpfkanimEr und Verdränger — in der Fig: 1 ζ. Β.
bei kreisförmiger Mittellinie — läßt sich eine große Eintaucihlänge und damit ein weiter Justierbereich
erzielen.
Bei 'dam AusführungsbeiiGpiel der Fig. 2 erfolgt die
Drehung des Schöpf radeis 20 mit der Schöpfkammer 21, welche für die zur Hauptnüssigkeit zuzusetzende
Flüssigkeitskomponentö vorgesehen ist, durch den Trommelzähler der Hauptflüssigkeit, dessen Trommel
22 mit seiner Welle 23 dargestellt ist. Die Schöpfkammer 21 taucht in einen nicht gezeigten Vorratsbehälter
ein. Der in die Schöpfkammer 21 eiinführbare Verdränger 24 dient zur Einstellung der je Schöpfvorgang
zu fördernden Menge der zuzusetzenden, Flüssigkeitskomponente; seine Einstellung entsprechend
dem gewünschten Mischungsverhältnis kann während des Betriebes der Mischanordnung durch
Handverstellung eines zwischengeschalteten Differentialgetriebes erfolgen. Dieses Getriebe arbeitet folgendermaßen:
Soll die Eintauchtiefe des Verdrängers 24 während der Drehung der Trommel 22 in der gezeigten
Pfeiilrichtiung z. B. verringert werden, so wird die Handhabe 25 in. der Pfeilrichtung entsprechend der
vorgesehenen Skala 26 verstellt. Durch diese Verstellung
erfolgt eine Drehung des Ritzels 27 in der Pfeilrichtung, wodurch das Zahnsegment 28 in der entgegengesetzten
Richtung einen entsprechenden Ausschlag ausführt. Durch das Zahnsegment 28 wird die
Lagerung 29 der das Zahnrad 30 tragenden Welle 31 verstellt, so daß das Zahnrad 30 durch Abwälzen auf
dem Zahnrad 32 sich in der gezeigten Pfeilrichitung bewegt. Durch dieses Abwälzen erfolgt eine Drehung
der auf der Buchse 33 befestigten Zahnräder 34 und 35, wodurch eine Verstellung der auf der Buchse 36
fest angebrachten Zahnräder 37 und 38 in der Pf&ilrichtung
vor sich geht. Zur Lagerung der Buchse 36 dient die vom Trommelzähler angetriebene Welle 23.
Die Verstellung des Zahnrades 38 in derPfeilrichtung·
bewirkt eine Drehung des Zahnrades 39 in der angegebenen, Pfeilrichtung, dessen Welle 40 in dem von
der Achse 23 getragenen Lagerbock 41 geführt ist Durch die Drehung der Welle 40 erfolgt ein© Drehung
des Zahnrades 42 in der Pfeilrichtung, so daß durch diese Drehung das Zahnrad 43 zur Verringerung der
Eintauchtiefe des mit ihm fest verbundenen Verdrängers 24 so weit gedreht wird, daß die dem gewünschten
Mengenverhältnis entsprechende Eintauchtiefe erzielt ist.
Es ist ohne weiteres einzusehen, daß die eben geschilderte
Verstellung auch während des Ruhezustandes der Mischanordnung erfolgen kann.
Claims (2)
1. Anordnung zum Mischen mehrerer Flüssigkedtskomponenten
im bestimmten Mengenverhältnis mit Hilfe von Schöpf rädern, die von einem die Hauptflüssigkeit messenden Zähler oder von einem
Motor angetrieben werden und deren Fördermenge einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schöpfkammern der Schöpfräder einstellbare Verdränger aufweisen, welche unter Belassung eines
Zwischenraumes zwischen sich und dem Rand der Schöpfkammern in diese hineinragen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Eintauchtiefe
der1 Verdränger während des Betriebes ein Differentialgetriebe vorgesehen ist, das der von
dem Schöpfradantrieb ausgehenden Bewegung eine der gewünschten Verstellung der Verdränger entsprechende
Bewegung überlagert und auf den Verdränger überträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 907 021, 645 055, 167 616.
Deutsche Patentschriften Nr. 907 021, 645 055, 167 616.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 660/190 8.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES44010A DE1015231B (de) | 1955-05-18 | 1955-05-18 | Anordnung zum Mischen mehrerer Fluessigkeitskomponenten im bestimmten Mengenverhaeltnis mit Hilfe von Schoepfraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES44010A DE1015231B (de) | 1955-05-18 | 1955-05-18 | Anordnung zum Mischen mehrerer Fluessigkeitskomponenten im bestimmten Mengenverhaeltnis mit Hilfe von Schoepfraedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1015231B true DE1015231B (de) | 1957-09-05 |
Family
ID=7484960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES44010A Pending DE1015231B (de) | 1955-05-18 | 1955-05-18 | Anordnung zum Mischen mehrerer Fluessigkeitskomponenten im bestimmten Mengenverhaeltnis mit Hilfe von Schoepfraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1015231B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE167616C (de) * | ||||
DE645055C (de) * | 1934-09-26 | 1937-05-20 | Karl Philipp | Verfahren und Vorrichtung zur Dosierung von Kalkmilch bei der stetigen Vor- und Nachscheidung von Rohsaft |
DE907021C (de) * | 1952-01-03 | 1954-03-18 | Geraetebau Ag Deutsche | Mess- und Dosiergeraet |
-
1955
- 1955-05-18 DE DES44010A patent/DE1015231B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE167616C (de) * | ||||
DE645055C (de) * | 1934-09-26 | 1937-05-20 | Karl Philipp | Verfahren und Vorrichtung zur Dosierung von Kalkmilch bei der stetigen Vor- und Nachscheidung von Rohsaft |
DE907021C (de) * | 1952-01-03 | 1954-03-18 | Geraetebau Ag Deutsche | Mess- und Dosiergeraet |
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