DE10151806A1 - Überwachungssystem und -verfahren für ein Flüssigkeitsausgabesystem - Google Patents
Überwachungssystem und -verfahren für ein FlüssigkeitsausgabesystemInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Überwachen der Arbeitsweise einer Flüssigkeitsausgabepistole, die ein Flüssigkeitsmuster auf ein sich in Bezug auf die Ausgabepistolen bewegendes Substrat ausgibt. Die Ausgabepistole ändert Betriebszustände in Reaktion auf Übergangssignale. Neben dem Substrat ist ein Sensor angeordnet und gibt Rückführsignale in Reaktion auf das Ermitteln von Rädern der auf das Substrat ausgegebenen Flüssigkeit aus. Eine diagnostische Überwachungseinrichtung spricht auf die Übergangs- und Rückführsignale an und misst automatisch Verzögerungen zwischen dem Auftreten der Übergangssignale und dem Ermitteln entsprechender Ränder der auf das Substrat aufgetragenen Flüssigkeit resultierend aus den Übergangssignalen. Die Verzögerungen werden durch Korrelieren der Rückführsignale mit den Übergangssignalen gemessen. Ein Verfahren zum Messen der Verzögerungen wird auch beschrieben und beansprucht.
Description
Diese Anmeldung beansprucht das Recht aus der US Provisional Applica
tion Nr. 60/244,548 mit dem Titel "Diagnostisches Überwachungssystem für
ein Flüssigkeitsausgabesystem", angemeldet am 31. Oktober 2000.
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Flüssigkeitsausgabesysteme
zum Ausgeben einer fließfähigen Substanz, wie z. B. Kleber, Dichtungsmit
tel, Abdichtungen und dergleichen, auf ein Substrat, und insbesondere ein
System und ein Verfahren zum Überwachen der Arbeitsweise eines Flüs
sigkeitsausgabesystems.
Ein fließfähiges Medium, z. B. einen Kleber, präzise ausgeben zu können,
ist für in der Verpackungs- und Kunststoffindustrie tätige Hersteller eine
Notwendigkeit. Für einen typischen Flüssigkeitsausgabevorgang wird eine
Ausgabepistole verwendet, um den Kleber auf ein Substrat aufzutragen,
das z. B. durch einen Zubringer an der Ausgabepistole vorbei bewegt wird.
Die Geschwindigkeit des Zubringers, oder die Fließbandgeschwindigkeit,
wird entsprechend solchen Faktoren wie Komplexität des Ausgabemusters
und Pistolenkonfiguration eingestellt. Der Kleber wird der Ausgabepistole
normalerweise unter Druck durch eine von einem Motor angetriebene
Pumpe zugeführt.
Die Qualität des Kleberausgabeprozesses unterliegt vielen Variablen, die
im allgemeinen die Umgebungsbedingungen, den physikalischen Zustand
des auszugebenden Klebers, den physikalischen Zustand der Ausgabeein
richtung und die Stabilität anderer Systemparameter umfasst, z. B. die Sta
bilität der elektrischen Parameter im System. Veränderungen solcher Vari
ablen führen oft zu Veränderungen in der Stellzeit der Ausgabepistole.
Wenn z. B. eine elektrische Ausgabepistole mit einer ungeregelten Strom
quelle verwendet wird, ändern Schwankungen der Leitungsspannung die
Stellzeit des Ausgabeventils, d. h. die Zeit, die zum Öffnen und Schließen
der Ausgabepistole erforderlich ist. Ein Ansteigen der Leitungsspannung
führt zu einer Stellzeitabnahme; die Ausgabepistole öffnet schneller; und
der Kleber fließt früher als erwartet durch die Pistole. Somit wird der Kleber
auf dem Substrat an einer anderen Stelle als vorgesehen aufgetragen. Zum
Beispiel kann die Pistole beim Empfangen eines Werkstückanwesenheits
signals so schnell öffnen, dass die Flüssigkeit ausgegeben wird, bevor das
Substrat eine Position zur Aufnahme der ausgegebenen Flüssigkeit er
reicht. Somit wird der Kleber auf eine Stelle aufgetragen, die nicht zur Auf
nahme des Klebers gedacht ist. Ein ähnliches Problem tritt auf, wenn an
der Ausgabepistole ein Leitungsspannungsabfall auftritt.
Veränderungen in der Spannung von einer ungeregelten Quelle können
auch die Qualität des Flüssigkeitsausgabeprozesses beeinflussen, wenn
das Ausgabeventil den Befehl zum Schließen erhält. Veränderungen in den
Pistolenstellzeiten werden außerdem durch Viskositätsänderungen des
ausgegebenen Klebers verursacht. Heizvorrichtungen in dem Flüssigkeits
ausgabesystem können versagen, oder die Wärme kann in die Flüssig
keitsausgabepistole während ihres normalen Betriebes übertragen und
durch diese zurückgehalten werden. Eins von beiden oder andere Bedin
gungen können die Temperatur des Klebers verändern und dadurch seine
Viskosität verändern. Viskositätsabweichungen verändern den Strömungs
widerstand des Klebers auf den Anker der Ausgabepistole und somit die
Stellzeiten des Ausgabeventils. Wie zuvor dargelegt wurde, können Verän
derungen in der Stellzeit zum Auftrag von Kleber auf ungewünschte Stellen
auf dem Substrat führen.
Veränderungen in der Arbeitsweise der Ausgabepistole treten auch aus
anderen Gründen auf. Der mechanische Verschleiß und die Alterung der
Bauteile in der Ausgabepistole können die Stellzeit beeinflussen. Zum Bei
spiel wird oft eine Rückstellfeder verwendet, um das Ausgabeventil entge
gengesetzt zu einer Magnetspule zu bewegen. Während der Lebensdauer
ändert sich die Federkonstante der Rückstellfeder, wodurch sich die Ge
schwindigkeit, mit der sich das Ausgabeventil öffnet und schließt, verän
dert, und somit die Stelle des ausgegebenen Klebers auf einem Substrat.
Des weiteren erhöht die Ansammlung von verkohltem Kleber in der Ausga
bepistole über ihre Lebensdauer oft die Reibungskräfte an dem Ausgabe
ventil und verändert somit die Pistolenstellzeit. Aus den obigen und ande
ren Gründen ist somit die Arbeitsweise der Ausgabepistole vielen sich än
dernden physikalischen Kräften und Umgebungsbedingungen ausgesetzt,
die Abweichungen in der Stellzeit der Ausgabepistole bewirken. Solche
Abweichungen der Ausgabepistole in den Öffnungs- und Schließstellzeiten
erzeugen Abweichungen von den gewünschten Stellen des Klebers, der
auf einem Substrat aufgetragen wird.
Es gibt bekannte Einrichtungen zum Ermitteln der Qualität des Kleberaus
gabeprozesses. Einige Systeme versuchen, Luftblasen und Unregelmäßig
keiten in einer Kleberraupe innerhalb der Ausgabepistole oder nach dem
Ausgeben der Raupe aus der Ausgabepistole zu beobachten. Andere Sys
teme erkennen die Anwesenheit einer Raupe und Raupenunregelmäßigkei
ten mit Infrarot- oder fotoelektrischen Sensoren. Noch andere Systeme
verwenden Laser oder fotoelektrische Sensoren zum Bestimmen der Höhe
und/oder der Querschnittsfläche der Raupe. Solche Systeme ermitteln phy
sikalische Eigenschaften der ausgegebenen Kleberraupe auf dem Substrat
und stellen somit eine Anzeige der Qualität des Kleberausgabeprozesses
zur Verfügung. Obwohl solche Systeme die Anwesenheit und Größe einer
Kleberraupe effektiv ermitteln, überwachen solche Systeme nur ein Ergeb
nis von Veränderungen in den wesentlichen Kenndaten des Kleberausga
beprozesses.
Ein anderes System zum Testen der Qualität des Kleberausgabeprozesses
misst eine Kante einer Kleberraupe innerhalb eines programmierten Fens
ters, in dem die Kante der Kleberraupe voraussichtlich auftritt. Solch ein
System ist ein "SEAL SENTRY"-Überwachungssystem, das von der Nord
son Corporation Duluth, Georgia, im Handel verfügbar ist. Durch Überwa
chen des gemessenen Erscheinens von Kleberraupenkanten innerhalb
eines entsprechend programmierten Ereignisfensters, ermittelt das System
die Raupenanwesenheit und stellt somit eine Anzeige der Qualität des Kle
berausgabeprozesses zur Verfügung. Dieses Überwachungssystem erfor
dert, dass das Klebermuster, das in der Mustersteuerung programmiert ist,
auch in dem Überwachungssystem programmiert ist. Somit erfordert dieses
System eine hochqualifizierte technische Fachkraft für einen erheblichen
Zeitraum, um die Programmierung auszuführen. Des weiteren ist es über
einen Ausgabezeitraum, wenn der Kleberausgabeprozess eine Abwei
chung durchläuft, die eine Einstellung auf das Klebermuster in der Muster
steuerung erfordert, leicht zu überblicken, dass auch das spiegelbildliche
Klebermuster im Überwachungssystem geändert werden muss. Somit ist
das Überwachungssystem relativ komplex, teuer und arbeitsintensiv in sei
ner Programmierung und Wartung.
Deshalb besteht ein Bedarf für ein Überwachungssystem, das die Qualität
des Ausgabeprozesses effektiv und zuverlässig ermittelt und für den An
wender relativ leicht einzustellen, anzuwenden und zu warten ist.
Die diagnostische Überwachungseinrichtung für ein Flüssigkeitsausgabe
system der vorliegenden Erfindung erlaubt das genaue und kontinuierliche
Verfolgen des Auftragens von Kleber auf ein sich bewegendes Substrat.
Durch genaues Korrelieren der Anwesenheit von Kleber auf dem Substrat
mit Ausgabebefehlssignalen kann ohne weiteres eine große Anzahl von
statistischen Verarbeitungsverfahren als Teil eines Qualitätskontrollprozes
ses angewandt werden. Die erfindungsgemäße diagnostische Überwa
chungseinrichtung ist einfach anzuwenden, erfordert wenig Anwenderein
stellung oder Wartung und ist sehr zuverlässig. Die erfindungsgemäße
Überwachungseinrichtung ist insbesondere in solchen Kleberauftragsanwen
dungen geeignet, in denen komplexe Klebermuster ausgegeben werden.
Durch automatisches, genaues, zuverlässiges und kontinuierliches Über
wachen des Kleberausgabeprozesses kann die erfindungsgemäße dia
gnostische Überwachungseinrichtung die Qualität des Kleberausgabepro
zesses besser messen. Deshalb erhöht die erfindungsgemäße diagnosti
sche Überwachungseinrichtung die Produktion und verringert Ausschuss
produkte und reduziert somit die Herstellungskosten und Produktstückkos
ten.
Erfindungsgemäß und gemäß den beschriebenen Ausführungsformen sieht
die Erfindung in einer Ausführungsform eine Vorrichtung zum Überwachen
der Arbeitsweise einer Flüssigkeitsausgabepistole vor, die ein Flüssig
keitsmuster auf ein sich in Bezug auf die Ausgabepistole bewegendes
Substrat ausgibt. Die Ausgabepistole ändert die Betriebszustände in Reak
tion auf Übergangssignale. Neben dem Substrat ist ein Sensor angeordnet
und gibt Rückführsignale in Reaktion auf das Feststellen von Rändern der
auf das Substrat ausgegebenen Flüssigkeit ab. Eine diagnostische Über
wachungseinrichtung spricht auf die Übergangs- und Rückführsignale für
automatische Messverzögerungen zwischen dem Auftreten von Über
gangssignalen und dem Ermitteln entsprechender Ränder der auf das Sub
strat aufgetragenen Flüssigkeit, resultierend aus den Übergangssignalen,
an.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung hat die diagnostische Überwachungs
einrichtung einen Signalkorrelator zum Korrelieren der Rückführsignale mit
den Übergangssignalen zum Messen der Verzögerungen.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren vorgese
hen, das die Arbeitsweise einer Ausgabepistole überwacht, die ein Flüssig
keitsmuster auf ein sich in Bezug auf die Ausgabepistole bewegendes
Substrat ausgibt. Die Ausgabepistole schaltet in Reaktion auf Übergangs
signale AN und AUS, und ein Sensor gibt Rückführsignale aus, die die er
mittelten Ränder der durch einen Arbeitsvorgang der Flüssigkeitsausgabe
pistole auf das Substrat ausgegebenen Flüssigkeit repräsentieren. Die Ver
zögerungen zwischen dem Auftreten der Übergangssignale und den ermit
telten entsprechenden Rändern der Flüssigkeit, resultierend aus den Über
gangssignalen, werden gemessen, um eine Qualitätsanzeige des Ausga
beprozesses vorzusehen.
Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung sieht das Verfahren ein Signal vor,
das eine Anwesenheit des Substrates in der Nähe der Ausgabepistole rep
räsentiert. Als nächstes werden die Übergangs- und Rückführsignale peri
odisch abgetastet und gespeichert; und danach werden die abgetasteten
Rückführsignale mit den abgetasteten Übergangssignalen korreliert.
Verschiedene zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung
werden für den Fachmann auf dem Gebiet unter Berücksichtigung der fol
genden ausführlichen Beschreibung von Ausführungsformen im Zusam
menhang mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlicher.
Die beigefügten Zeichnungen, die in die Beschreibung eingefügt sind und
einen Teil derselben bilden, zeigen Ausführungsformen der Erfindung und
dienen zusammen mit der oben gegebenen, allgemeinen Beschreibung der
Erfindung und der unten gegebenen, detaillierten Beschreibung der Aus
führungsformen der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm einer diagnostischen Überwa
chungseinrichtung zur Anwendung mit einem Flüssigkeitsausgabesystem
in Übereinstimmung mit den Prinzipien der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Zustandsdiagramm einer Ausführungsform der diagnostischen
Überwachungseinrichtung der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Flussdiagramm des durch die diagnostische Überwachungs
einrichtung der Fig. 1 angewandten Signalerfassungsprozesses.
Fig. 4 ist ein Zustandsdiagramm einer anderen Ausführungsform der dia
gnostischen Überwachungseinrichtung aus Fig. 1.
Die verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen diagnosti
schen Überwachungseinrichtung wenden einen Signalkorrelierungsprozess
an, um Verzögerungen zwischen dem Auftreten von Steuersignalen, die
der Ausgabepistole das Öffnen und/oder das Schließen befehlen, und dem
Auftreten von Rändern der auf ein sich bewegendes Substrat ausgegebe
nen Substanz in Reaktion auf die Steuersignale zu bestimmen. Die statisti
sche Verarbeitung der Verzögerungen erlaubt eine Überwachung der Qua
lität des Materialausgabeprozesses.
Bezugnehmend auf Fig. 1 besteht ein Flüssigkeitsausgabesystem 20 aus
einer Flüssigkeitsausgabepistole 22 mit einer Düse 24 zum Ausgaben einer
Flüssigkeit 26, z. B. eines Klebers, auf ein Substrat 28. Das Substrat 28
wird durch einen Zubringer 30 an der Ausgabepistole 22 vorbeigeführt. Der
Zubringer 30 ist mechanisch an einen Zubringerantrieb gekoppelt, der ei
nen Zubringermotor 32 besitzt. Die Bewegung des Zubringers wird durch
einen Zubringerbewegungssensor 34 ermittelt, z. B. einen Kodierer, Resol
ver, usw., der mit dem Zubringer 30 mechanisch verbunden ist. Der Bewe
gungssensor 34 hat einen Ausgang 36, der ein Rückführsignal vorsieht,
das sich als eine Funktion von Änderungen in der Zubringerposition ändert.
Eine Systemsteuerung 42 ist im wesentlichen wirksam, um die Arbeitswei
se des gesamten Flüssigkeitsausgabesystems zu koordinieren. Zum Bei
spiel stellt die Systemsteuerung 42 normalerweise ein Benutzerinterface für
das System zur Verfügung und steuert über eine Signalleitung 43 die Ar
beitsweise des Zubringermotors 32. Des weiteren umfasst die Systemsteu
erung 42 eine Mustersteuerung 44, die die Arbeitsweise der Flüssigkeits
ausgabepistole 22 als eine Funktion der laufenden, besonderen Anwen
dung steuert. Die Mustersteuerung 44 empfängt an einem Eingang 40 ein
Werkstückanwesenheits- oder Triggersignal von einem Triggersensor 41.
Der Triggersensor 41 ermittelt ein Merkmal, z. B. eine Vorderkante, des
Substrates 28, und das Triggersignal sieht eine Synchronisation mit der
Bewegung des Substrates 28 auf dem sich bewegenden Zubringer 30 vor.
Ansprechend auf das Triggersignal gibt die Mustersteuerung 44 eine Folge
von Übergangssignalen ab, d. h. Pistolen-AN/AUS-Signale, normalerweise
in Form von Impulsen an eine Pistolensteuerung oder einen Pistolentreiber
38 über einen Eingang 45. In der beschriebenen Ausführungsform hat je
des Pistolen-AN/AUS-Signal Vorder- und Hinterflanken, die gewünschte
Zustandsänderungen der Arbeitsweise der Ausgabepistole repräsentieren.
Die Vorderflanken initiieren einen Pistole-AN- oder Öffnen-Vorgang, und
die Hinterflanken initiieren einen Pistole-AUS- oder Schließen-Vorgang.
Somit sind die Vorder- und Hinterflanken des Pistolen-AN/Aus-Signals von
der Mustersteuerung 44 Übergangssignale, die die Übergänge des Be
triebszustandes der Ausgabepistole repräsentieren.
Der Pistolentreiber 38 gibt Befehlssignale an einen Ausgang 46 zum
Betreiben der Ausgabepistole 22 als eine Funktion des Zeitpunktes und
Dauer der Pistolen-AN/AUS-Impulse von der Mustersteuerung 44. Anspre
chend auf eine Vorderflanke eines Pistolen-AN/AUS-Signals gibt der Pisto
lentreiber 38 einen Pistolenbefehl aus, der eine Magnetspule 48 in der
Ausgabepistole 22 betätigt. In bekannter Art und Weise ist die Magnetspule
48 mechanisch mit einem Ausgabeventil 50 verbünden, das in Strömungs
verbindung mit einer Dosierpumpe 52 mit Motorantrieb steht; und die Pum
pe 52 erhält Flüssigkeit, z. B. einen Kleber, aus einem Vorratsbehälter
(nicht gezeigt). Beim Empfangen eines Befehlssignals vom Pistolentreiber
38 öffnet die Magnetspule 48 das Ausgabeventil 50. Unter Druck stehender
Kleber in der Ausgabepistole 22 fließt durch die Düse 24 und wird auf dem
Substrat 28 als eine Raupe 76 aufgetragen. Das Ausgabeventil 50 bleibt für
die Dauer des Pistolen-AN/AUS-Impulses offen; und ansprechend auf die
Hinterflanke eines Pistolen-AN/AUS-Impulses gibt der Pistolentreiber ein
Befehlssignal, das den Zustand der Magnetspule 48 ändert, um das Aus
gabeventil 50 zu schließen. In den meisten Anwendungen bewirkt eine
Vielzahl von Pistolen-AN/AUS-Impulsen, dass der Pistolentreiber 38 das
Ausgabeventil 50 schnell öffnet und schließt, um eine Vielzahl von Raupen,
Punkten oder Tupfen von Kleber 76 beim Vorbeibewegen des Substrates
28 an der Ausgabepistole 22 auf unterschiedliche Stellen auf dem Substrat
28 aufzutragen.
Das Flüssigkeitsausgabesystem 20 umfasst des weiteren eine diagnosti
sche Überwachungseinrichtung 60, die einen Eingangssignalprozessor 62,
einen Signalkorrelator 64 und einen Ausgangssignalprozessor 66 besitzt.
Die diagnostische Überwachungseinrichtung gibt Daten oder Signale an
einen Ausgang 67, die Verzögerungen zwischen dem Auftreten der Vorder-
und Hinterflanken der Pistolen-AN/AUS-Impulse und der Zeit, zu der die
Vorder- und Hinterkanten 72 bzw. 74 der Kleberraupe 76 durch einen Sen
sor 70 ermittelt werden, repräsentieren. Somit werden die Verzögerungen
von mindestens zwei zeitbasierten Komponenten gebildet. Die erste Kom
ponente ist die Zeit, die erforderlich ist, um eine Raupe 76 von unterhalb
der Düse 24 zu einer Stelle zu bewegen, wo sie von einem Sensor 70 er
mittelt werden kann. Die zweite Komponente ist die Zeit, die die Magnet
spule 48 braucht, um das Ausgabeventil 50 ansprechend auf die
Pistolen-AN/AUS-Impulse zu betätigen. Jene Ausgangsdaten oder -signale, die die
gemessenen Verzögerungen repräsentieren, werden verwendet, um die
Qualität des Kleberausgabeprozesses kontinuierlich zu verfolgen.
Der Eingangssignalprozessor 62 empfängt ein Referenzsignal P, das heißt,
entweder die Pistolen-AN/AUS-Impulse an einem Ausgang 45 der Muster
steuerung 44 oder alternativ die am Ausgang 46 durch den Pistolentreiber
38 erzeugten entsprechenden Befehlssignale. Die Auswahl der Anwendung
des besonderen Referenzsignals ist eine Ausführungsentscheidung, und
jedes Signal hat seine Vorteile und Nachteile. Die Anwendung des Pisto
len-AN/AUS-Impulses von der Mustersteuerung 44 hat z. B. den Vorteil, ein
von der diagnostischen Überwachungseinrichtung 60 leichter zu verarbei
tendes Signal zu sein. Ein potentieller Nachteil ist jedoch, dass die Anwen
dung der Pistolen-AN/AUS-Impulse eine dritte Komponente in die von der
diagnostischen Überwachungseinrichtung gemessene Verzögerung ein
führt. Diese dritte Komponente ist die Signalverarbeitungsverzögerung des
Pistolentreibers 38, die normalerweise eine kleine und feststehende Verzö
gerung ist. Wenn man wünscht, die durch den Pistolentreiber 38 eingeführ
te Verzögerung zu eliminieren, wie es als Phantomzeichnung in Fig. 1 ge
zeigt ist, kann der Eingangssignalprozessor 62 alternativ die vom Pistolen
treiber 38 am Ausgang 46 vorgesehenen Befehlssignale empfangen. Die
Befehlssignale erfordern jedoch eine komplexere Signalverarbeitung inner
halb der diagnostischen Überwachungseinrichtung 60.
Der Eingangssignalprozessor 62 empfängt außerdem ein Rückführsignal S
an einem Ausgang 68 des Sensors 70. Der Sensor 70 ist in Bezug auf den
Zubringer 30 so angeordnet, dass der Sensor 70 Vorder- und Hinterkanten
72 bzw. 74 der Kleberraupen 76 messen kann, wenn sich das Substrat an
dem Zubringer 30 vorbei bewegt. Der Sensor 70 ist irgendein Sensor, der
die Vorder- und Hinterkanten 72 bzw. 74 zuverlässig ermitteln kann, z. B.
ein Infrarotsensor, ein Lasersensor, usw.
Der Eingangssignalprozessor 62 empfängt außerdem ein Zubringerrück
führsignal, das am Ausgang 36 des Zubringerbewegungssensors 34 zur
Verfügung gestellt wird. Das Zubringerrückführsignal wird verarbeitet, um
ein Abtastsignal I zu erzeugen, das verwendet wird, um ein Abtasten der
Referenzsignale P und Sensorrückführsignale S zu initiieren. In der Ausfüh
rungsform der Fig. 1 führt das Abtastsignal eine räumliche Abtastung
durch, d. h., eine Abtastung, die während Inkrementen, z. B. gleichen In
krementen, der Verschiebung des Substrates 28 am Sensor 70 vorbei statt
findet. Alternativ kann das vom Eingangssignalprozessor 62 verwendete
Abtastsignal ein temporäres und von einem Zeitgeber innerhalb der dia
gnostischen Überwachungseinrichtung 60 oder irgendwo anders innerhalb
des Flüssigkeitsausgabesystems 20 abgeleitetes sein. Beim zeitlichen Ab
tasten werden die Referenz- und Rückführsignale an den Leitungen 46
bzw. 68 über Zeitinkremente, z. B. gleiche Zeitinkremente, abgetastet. Der
Eingangssignalprozessor 62 tastet über einen durch das Triggersignal an
der Signalleitung 40 bestimmten Zeitraum ab.
Eine Ausführungsform der Arbeitsweise der diagnostischen Überwa
chungseinrichtung 60 ist in dem Zustandsdiagramm der Fig. 2 dargestellt.
Beim Ermitteln eines Reset oder Einschaltung tritt die diagnostische Über
wachungseinrichtung 60 in einen Initialisierungszustand 202, in dem Feh
ler- und Initialisierungsparameter erstellt werden. Die diagnostische Über
wachungseinrichtung bleibt in dem Initialisierungszustand 202, so lange sie
kein Triggersignal von der Mustersteuerung 44 empfängt. Wenn die dia
gnostische Überwachungseinheit 60 ein Triggersignal ermittelt, wechselt
sie in einen Signalerfassungszustand 204, in dem bei jedem Auftreten des
Abtastsignals I Referenz- oder Mustersignale P und Sensorrückführsignale
S abgetastet, erfasst und gespeichert werden.
Der Prozess des Erfassens der P- und S-Signale ist in Fig. 3 ausführlicher
dargestellt. Der Prozess oder die Subroutine der Fig. 3 wird durch das Auf
treten eines Triggersignals initiiert, das den Zustand der diagnostischen
Überwachungseinrichtung vom Initialisierungszustand in den Signalerfas
sungszustand ändert. Das Ermitteln des Auftretens des ersten, ermittelten
Triggersignals ist bei 302 dargestellt. Als nächstes wird bei 304 eine Be
stimmung vorgenommen, ob eine Abtastperiode abgelaufen ist, d. h., die
Zeit zwischen den P- und S-Signalabtastungen. Wie vorher beschrieben
wurde, kann die Abtastperiode räumlich oder zeitlich sein. In Fig. 1 ist eine
räumliche Messung dargestellt. Somit überwacht der Eingangssignalpro
zessor das Rückführsignal vom Zubringerbewegungssensor 34, um eine
Versetzung oder Verschiebung des sich an dem Zubringer 30 vorbeibewe
genden Substrates 28 zu bestimmen. Die inkrementale Verschiebung, die
eine Abtastperiode bestimmt, ist von der Anwendung und den Erfordernis
sen des Signalkorrelators 66 abhängig. Am Ende einer Abtastperiode oder
eines Abtastintervalls erzeugt der Eingangssignalprozessor 62 ein Abtast
signal I. Wenn das Abtastsignal bei 304 gemessen wird, geht der Ein
gangssignalprozessor 62 bei 306 zum Abtasten sowohl des
Pistolen-AN/AUS-Impulses von der Mustersteuerung 40 als auch des Sensorrück
führsignals vom Sensor 70 über. Jene Signale werden als ein Paar zu
sammen in einer aktuellen Datei gespeichert.
Der Abtastprozess der Schritte 304, 306 geht weiter bis bei 308 der Ein
ganssignalprozessor 62 das Auftreten eines nachfolgenden Triggersignals
am Eingang 40 der Mustersteuerung 44 ermittelt. Die Häufigkeit des Ab
tastprozesses der Schritte 304, 306 wird so ausgewählt, dass in der Datei
eine ausreichende Anzahl von Datenpunkten erstellt wird, um einen ge
wünschten Korrelationsprozess im Signalkorrelator 64 auszuführen. Die
Anzahl solcher abgetasteten Datenpunkte kann im Bereich von ungefähr
einigen hundert bis ungefähr einigen tausend oder mehr liegen. Wenn die
diagnostische Überwachungseinrichtung ein nachfolgendes Triggersignal
an die Mustersteuerung 44 ermittelt, schließt der Eingangssignalprozessor
62 bei 310 die aktuelle Datei und öffnet eine neue Datei. Außerdem setzt
der Eingangssignalprozessor 62 bei 312 ein Datei-verfügbar-Markierungszeichen,
das anzeigt, dass die Datei für die Ausführung des
Korrelationsprozesses verfügbar ist.
Wieder bezugnehmend auf Fig. 2 wechselt die diagnostische Überwa
chungseinrichtung 60 beim Auftreten des nachfolgenden Triggersignals
und Setzen des Datei-verfügbar-Markierungszeichens vom Signalerfas
sungszustand 204 in einen Signalkorrelationszustand 206. Im Signalkorre
lationszustand führt der Signalkorrelator 62 (Fig. 1) der diagnostischen
Überwachungseinrichtung 60 eine diskrete räumliche oder zeitliche Korrela
tion in Abhängigkeit davon, ob die Zubringerbewegung oder interne Zeitge
ber verwendet werden, durch, um die Abtastperioden zu bestimmen. Nach
folgend wird eine Korrelation dargestellt, die ausgeführt werden kann.
worin:
C (k) die Korrelation ist,
N die Anzahl der Punkte ist,
P (n) ein diskretes Zeitsignal ist, das durch das Pistolen-AN/AUS-Signal repräsentiert wird, und
S (n) ein anderes diskretes Zeitsignal ist, das durch das Sen sorrückführsignal repräsentiert wird.
C (k) die Korrelation ist,
N die Anzahl der Punkte ist,
P (n) ein diskretes Zeitsignal ist, das durch das Pistolen-AN/AUS-Signal repräsentiert wird, und
S (n) ein anderes diskretes Zeitsignal ist, das durch das Sen sorrückführsignal repräsentiert wird.
Die Kreuzkorrelation der beiden Signale P(n) und S(n) kann direkt im Zeit
bereich berechnet werden, wie es oben gezeigt ist, entweder unter Anwen
dung von Hardware oder Software. Dieses kann jedoch rechenintensiv sein
(besonders mit Software). In dieser Situation kann die folgende Beziehung
verwendet werden:
P(n) korreliert mit S(n)_P(w).S(-w)
worin:
_ein Fourier-transformiertes Paar angibt, und
P(w) und S(w) Spektren der Signale P(n) bzw. S(n) sind.
_ein Fourier-transformiertes Paar angibt, und
P(w) und S(w) Spektren der Signale P(n) bzw. S(n) sind.
Deshalb ist ein alternatives Verfahren, einen FFT (schnelle
Fourier-Transformation)-Algorithmus anzuwenden, um die Spektren der zwei Sig
nale zu berechnen und dann ein Spektrum mit dem zugeordneten anderen
zu multiplizieren. Das Ergebnis dieser Operation ist das Kreuzspektrum.
Die umgekehrte FFT des Kreuzspektrums ergibt die Kreuzkorrelation.
In einer Ausführungsform, die die Berechnung vereinfacht, identifiziert der
Korrelationsprozess zuerst die Vorder- und Hinterflanken der
Pistolen-AN/AUS-Signale, d. h., der Übergangssignale, die der Ausgabepistole be
fehlen, AN- bzw. AUS zu schalten. Als nächstes werden in Reaktion auf die
abgetasteten Übergangssignale die ersten, schmalen Impulse mit fester
Breite erzeugt. Zusätzlich werden in Reaktion auf das Identifizieren ent
sprechender Ränder des Klebers aus den abgetasteten Rückführsignalen
die zweiten, schmalen Impulse mit feststehender Breite erzeugt. Die zwei
ten Impulse mit feststehender Breite werden mit den ersten Impulsen mit
feststehender Breite korreliert, um gemessene Verzögerungen zwischen
dem Auftreten der Übergangssignale und dem Ermitteln entsprechender
Ränder des ausgegebenen Klebers resultierend aus dem Auftreten der
Übergangssignale zu erzeugen.
Wie den Fachleuten auf dem Gebiet verständlich sein wird, müssen andere
Probleme in Bezug auf Normierung, Windowing usw. ebenfalls angespro
chen werden. Das Ergebnis der Korrelation ist eine Reihe von Zahlen, die
eine Folge von gemessenen Verzögerungen zwischen den P- und S-Signalen
repräsentieren. Am Ende des Korrelationsprozesses wird ein
Korrelation-ausgeführt-Markierungszeichen gesetzt und die diagnostische
Überwachungseinrichtung 60 wechselt in einen Ausgabezustand 208.
In dem Ausgabezustand ermittelt der Ausgangssignalprozessor 66 in der
diagnostischen Überwachungseinrichtung 60 den Zustand des
Korrelation-ausgeführt-Markierungszeichens und geht, zur Verarbeitung der resultie
renden Korrelationsdaten über. Zuerst werden die Verzögerungen zwi
schen dem Auftreten der Vorder- und Hinterflanken der Pistolen-AN/AUS-Impulse
und der Zeit, zu der die Vorder- und Hinterkanten 72 bzw. 74 der
Kleberraupen 76 durch einen Sensor 70 ermittelt werden, aus der Korrela
tion extrahiert. Als nächstes verarbeitet der Ausgangssignalprozessor 66
die extrahierten Daten. Die Verarbeitung der Korrelationsdaten ist oft
anwenderabhängig; und deshalb kann der Ausgangssignalprozessor 66 ein
fach die Verzögerungen an einem Ausgang 67 an eine Verarbeitungsein
heit (nicht gezeigt) des Anwenders geben. In anderen Situationen kann der
Ausgangssignalprozessor 66 vom Anwender programmiert werden, um
verschiedene Verarbeitungsverfahren auszuführen. Für eine gegebene
konstante Zubringergeschwindigkeit würde man z. B. annehmen, dass die
ermittelten Verzögerungen relativ konstant sein würden. Deshalb kann der
Ausgangssignalprozessor 66 eine wesentliche Erhöhung oder Verringerung
in einer der durch den Signalkorrelator 64 ermittelten Verzögerungen fest
stellen. Beim Feststellen einer wesentlichen Erhöhung oder Verringerung
wird dem Anwender ein Alarmzeichen in Form eines hörbaren Tones, eines
Lichtes, einer Meldungsanzeige oder einer anderen sichtbaren Darstellung
gegeben. In anderen Anwendungen kann der Ausgangssignalprozessor 66
ein Abweichen im Kleberausgabeprozess ermitteln. Solch ein Abweichen
wird in den Verzögerungen reflektiert, die über einen Zeitraum zunehmend
kleiner oder größer werden. Die vom Signalkorrelator 64 ermittelten Verzö
gerungen können verwendet werden, um Plots herzustellen, die Abwei
chungen in einer bekannten Art und Weise darstellen würden.
In anderen Anwendungen kann der Ausgangssignalprozessor 66 pro
grammiert sein, um die aus einer einzigen Datei berechneten Verzögerun
gen zu mitteln. In noch anderen Anwendungen kann der Ausgabesignal
prozessor 66 bestimmte Verzögerungen in einer Datei mit entsprechenden
Verzögerungen in einer oder mehreren folgenden Dateien mitteln. Eine
Mittelwertbildung hat den Effekt des Filterns oder Minimierens von Abwei
chungen in den berechneten Verzögerungen in Folge von Übergangszu
ständen oder Störgrößen.
Es sollte beachtet werden, dass in Fig. 2 der Korrelationszustand 206 ein
separater Zustand vom Signalerfassungszustand 204 ist. In Abhängigkeit
von der Kleberausgabeanwendung, der verwendeten Ausrüstung und der
implementierten Korrelationstechnik kann der Korrelationszustand 206 ei
nen Zeitraum erfordern, der die Zeit zwischen Triggerimpulsen übersteigt.
Zum Beispiel angenommen, dass sie einen den Triggerzeitraum über
schreitenden Zeitraum erfordert, um den Korrelationsprozess im Signalkor
relator 64 auszuführen. In dieser Situation wird die Korrelationsdatei extra
hiert und in Verbindung mit jedem weiteren Triggersignal ausgegeben. Wie
verständlich sein wird, muss der Korrelationsprozess nicht mit jedem Trig
gersignal stattfinden.
In einigen Anwendungen lassen der Kleberausgabeprozess und das Korre
lationsverfahren das Erfassen von Signalen und die nachfolgende Korrela
tion jener Signale im Zeitraum eines einzelnen Triggersignals zu. Ein Bei
spiel solch einer Operation ist in Fig. 4 dargestellt. In einer Art und Weise,
wie sie zuvor beschrieben wurde, tritt die diagnostische Überwachungsein
richtung 60 bei einem Reset- oder Einschaltzustand in einen Initialisie
rungszustand 402 ein, auf das Auftreten eines Triggersignals wartend.
Beim Messen des Triggersignals wechselt die diagnostische Überwa
chungseinrichtung 60 in einen Signalerfassungs- und Korrelationszustand
404. In diesem Zustand werden die Referenz- und Sensorsignale P bzw. S
in einer Art und Weise erfasst, die gleich der in Bezug auf den Zustand 204
in Fig. 4 beschriebenen ist. Nachdem eine ausreichende Anzahl von Abtas
tungen der P- und S-Signale ermittelt und in einer Datei gespeichert wur
den, z. B. beim Messen eines nachfolgenden Triggersignals, korreliert der
Signalkorrelator 64 die P- und S-Signale in der Datei unmittelbar. Die Art
der Kleberausgabeanwendung sowie die Geschwindigkeit des Korrelati
onsprozesses erlauben das Erfassen aller Daten und das Ausführen des
gesamten Korrelationsprozesses vor dem Auftreten eines nachfolgenden
Triggersignals. Wenn jenes Signal gemessen wird, wechselt die diagnosti
sche Überwachungseinheit 60 vom Zustand 404 in den Ausgabezustand
406. Wie zuvor beschrieben in Bezug auf den Ausgabezustand 208 der
Fig. 2, werden die Verzögerungsdaten extrahiert und an der Leitung 67 der
diagnostischen Überwachungseinrichtung 60 ausgegeben. Alternativ kön
nen die Diagnosen aus den Verzögerungsdaten berechnet und an der Lei
tung 67 ausgegeben werden.
Die diagnostische Überwachungseinrichtung 60 erlaubt ein genaues und
kontinuierliches Verfolgen des Ausgebens des Klebers auf ein sich bewe
gendes Substrat. Durch genaues Korrelieren des Auftretens von Kleber auf
dem Substrat mit Signalen, die den Ausgabeprozess steuern, kann eine
große Anzahl von statistischen Verarbeitungsmethoden als Teil eines Qua
litätskontrollprozesses angewandt werden. Des weiteren sind verschiedene
Echtzeitqualitätskontrollmessungen möglich. Anzeigen der Qualität des
Kleberausgabeprozesses können durch Anschauen der Verteilung
und/oder Größe der gemessenen Verzögerungen erhalten werden. Abwei
chungen in den Verzögerungen sind eine Anzeige einer Differenz in der
Raupenposition von einem Werkstück zum anderen.
Die diagnostische Überwachungseinrichtung 60 ist einfach anzuwenden,
erfordert wenig Anwendereinstellung oder Wartung und ist sehr zuverläs
sig. Des weiteren ist die diagnostische Überwachungseinrichtung 60 insbe
sondere vorteilhaft in solchen Kleberausgabeanwendungen, in denen kom
plexe Klebermuster ausgegeben werden. Durch automatisches, genaues,
zuverlässiges und kontinuierliches Überwachen des Kleberausgabeprozes
ses stellt die diagnostische Überwachungseinrichtung 60 mehr Daten zur
Verfügung, mit denen die Qualität des Kleberausgabeprozesses zu messen
ist. Deshalb erhöht die diagnostische Überwachungseinheit 60 die Produk
tion und reduziert Ausschussprodukte und reduziert dadurch Herstellungs
kosten und Produktstückkosten.
Obwohl die vorliegende Erfindung durch eine Beschreibung verschiedener
Ausführungsformen erläutert wurde und diese Ausführungsformen ziemlich
detailliert beschrieben wurden, ist es nicht die Absicht, den Schutzumfang
der anhängenden Ansprüche auf solche Einzelheiten einzuschränken oder
in irgendeiner Weise zu beschränken. Weitere Vorteile und Modifikationen
werden sich den Fachleuten auf dem Gebiet ohne weiteres erschließen.
Zum Beispiel kann die diagnostische Überwachungseinrichtung 60 der vor
liegenden Erfindung mit Magnetspulen 48 verwendet werden, die entweder
pneumatische Zylinder oder elektrische Spulen sind. Des weiteren kann die
diagnostische Überwachungseinrichtung 60 in Hardware oder Software
implementiert sein, die digitale, analoge oder eine Kombination digitaler
und analoger Einrichtungen nutzt. Des weiteren können die Eingangssigna
le zu der diagnostischen Überwachungseinrichtung 60 digital, analog oder
eine Kombination digitaler und analoger Signale sein. Zum Beispiel kann
das P-Referenzsignal von der Mustersteuerung 44 ein digitales Signal sein,
und das S-Signal von dem Zubringerbewegungssensor kann ein analoges
Signal sein.
In der beschriebenen Ausführungsform werden Verzögerungen für die
Pistolen-AN-Übergangsflanken und die Pistolen-AUS-Übergangsflanken der
Pistolen-AN/AUS-Signale gemessen. Obwohl solch ein System ein umfas
sendes Überwachungssystem vorsieht, können geringfügigere Überwa
chungssysteme ebenfalls implementiert sein, wie verständlich sein wird.
Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung verwendet werden, um Ver
zögerungen nur in Bezug auf die Pistolen-AN-Übergänge oder alternativ
nur für die Pistolen-AUS-Übergänge zu messen. Des weiteren können
Verzögerungen in Bezug auf jeden Pistolen-AN- und/oder Pistolen-AUS-Übergang
gemessen werden, oder in Bezug auf Pistolen-AN- und/oder
Pistolen-AUS-Übergänge gemessen werden, die periodisch ausgewählt
werden.
Deshalb ist die Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht auf die gezeig
ten und beschriebenen spezifischen Details, beispielhaften Vorrichtungen
und Verfahren und illustrativen Beispiele beschränkt. Demzufolge können
solche Einzelheiten ohne Abweichen vom Inhalt und Umfang des allgemei
nen erfinderischen Konzeptes abweichen.
Claims (24)
1. Vorrichtung zum Überwachen einer Arbeitsweise einer Flüssigkeits
ausgabepistole, die ein Flüssigkeitsmuster auf ein sich in Bezug auf
die Ausgabepistole bewegendes Substrat ausgibt, wobei die Aus
gabepistole Betriebszustände in Reaktion auf Übergangssignale
ändert und ein Sensor neben dem Substrat angeordnet ist, um
Rückführungssignale in Reaktion auf das Ermitteln von Rändern der
Flüssigkeit auf dem Substrat vorzusehen, wobei die Vorrichtung
umfasst:
eine diagnostische Überwachungseinrichtung, die anspricht auf die Übergangssignale und die Rückführsignale zum automatischen Messen von Verzögerungen zwischen dem Ermitteln des Auftretens der Übergangssignale und dem Ermitteln entsprechender Ränder der Flüssigkeit auf dem Substrat resultierend aus den Übergangs signalen.
eine diagnostische Überwachungseinrichtung, die anspricht auf die Übergangssignale und die Rückführsignale zum automatischen Messen von Verzögerungen zwischen dem Ermitteln des Auftretens der Übergangssignale und dem Ermitteln entsprechender Ränder der Flüssigkeit auf dem Substrat resultierend aus den Übergangs signalen.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die diagnostische Überwa
chungseinrichtung außerdem einen Signalkorrelator zum Korrelie
ren der Rückführsignale mit den Übergangssignalen zum Messen
der Verzögerungen umfasst.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der die diagnostische Überwa
chungseinrichtung außerdem einen Signalkorrelator zum Identifizie
ren der Flanken der Übergangssignale, die Veränderungen des Zu
standes der Ausgabepistole repräsentieren, und Identifizieren ent
sprechender Ränder der Flüssigkeit resultierend aus den Flanken
der Übergangssignale, und nachfolgenden Korrelieren der entspre
chenden Ränder der Flüssigkeit mit den Flanken der Übergangs
signale umfasst.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der die diagnostische Überwa
chungseinrichtung außerdem umfasst:
einen Eingangssignalprozessor zum periodischen Abtasten der Übergangssignale und Speichern erster Darstellungen der Flanken der Übergangssignale, wobei der Signalprozessor auch die Rück führsignale abtastet und zweite Darstellungen der entsprechenden Ränder der Flüssigkeit resultierend aus den Flanken der Über gangssignale speichert; und
einen Signalkorrelator zum Korrelieren der zweiten Darstellungen der Ränder mit den ersten Darstellungen der Flanken zum Ermitteln von Verzögerungen zwischen den Flanken der Übergangssignale und den entsprechenden Rändern der Flüssigkeit auf dem Substrat resultierend aus den Flanken der Übergangssignale.
einen Eingangssignalprozessor zum periodischen Abtasten der Übergangssignale und Speichern erster Darstellungen der Flanken der Übergangssignale, wobei der Signalprozessor auch die Rück führsignale abtastet und zweite Darstellungen der entsprechenden Ränder der Flüssigkeit resultierend aus den Flanken der Über gangssignale speichert; und
einen Signalkorrelator zum Korrelieren der zweiten Darstellungen der Ränder mit den ersten Darstellungen der Flanken zum Ermitteln von Verzögerungen zwischen den Flanken der Übergangssignale und den entsprechenden Rändern der Flüssigkeit auf dem Substrat resultierend aus den Flanken der Übergangssignale.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, bei der die diagnostische Überwa
chungseinrichtung außerdem einen Ausgangssignalprozessor zum
Darstellen der Verzögerungen für einen Anwender umfasst.
6. Vorrichtung zum Überwachen einer Arbeitsweise einer Flüssigkeits
ausgabepistole, die ein Flüssigkeitsmuster auf ein sich in Bezug auf
die Ausgabepistole bewegendes Substrat ausgibt, wobei die Aus
gabepistole Betriebszustände in Reaktion auf Übergangssignale
ändert, und die Vorrichtung umfasst:
einen neben dem Substrat angeordneten Sensor zum Vorsehen von Rückführsignalen in Reaktion auf das Ermitteln von Rändern der Flüssigkeit auf dem Substrat; und
eine diagnostische Überwachungseinrichtung, die auf die Über gangssignale und die Rückführsignale anspricht, zum automati schen Messen von Verzögerungen zwischen dem Ermitteln des Auftretens der Übergangssignale und Ermitteln entsprechender Ränder der Flüssigkeit auf dem Substrat resultierend aus den Übergangssignalen.
einen neben dem Substrat angeordneten Sensor zum Vorsehen von Rückführsignalen in Reaktion auf das Ermitteln von Rändern der Flüssigkeit auf dem Substrat; und
eine diagnostische Überwachungseinrichtung, die auf die Über gangssignale und die Rückführsignale anspricht, zum automati schen Messen von Verzögerungen zwischen dem Ermitteln des Auftretens der Übergangssignale und Ermitteln entsprechender Ränder der Flüssigkeit auf dem Substrat resultierend aus den Übergangssignalen.
7. Vorrichtung zum Überwachen einer Arbeitsweise einer Ausgabepis
tole, die ein Klebermuster auf ein sich in bezug auf die Ausgabepis
tole bewegendes Substrat ausgibt, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine Mustersteuerung, die Übergangssignale ausgibt, die Änderun gen des Betriebszustandes der Ausgabepistole repräsentieren;
einen Pistolentreiber, der mit der Flüssigkeitsausgabepistole funkti onell verbunden ist und Betriebszustände der Ausgabepistole in Reaktion auf die Übergangssignale ändert;
einen neben dem Substrat angeordneten Sensor, wobei der Sensor Rückführsignale in Reaktion auf das Ermitteln von Rändern des Kle bers auf dem Substrat ausgibt; und
eine diagnostische Überwachungseinrichtung, die mit dem Sensor elektrisch verbunden ist und auf die Übergangssignale anspricht,
wobei die diagnostische Überwachungseinrichtung Verzögerungen zwischen Übergangssignalen und entsprechenden Rändern des Klebers auf dem Substrat resultierend aus den Übergangssignalen automatisch bestimmt.
eine Mustersteuerung, die Übergangssignale ausgibt, die Änderun gen des Betriebszustandes der Ausgabepistole repräsentieren;
einen Pistolentreiber, der mit der Flüssigkeitsausgabepistole funkti onell verbunden ist und Betriebszustände der Ausgabepistole in Reaktion auf die Übergangssignale ändert;
einen neben dem Substrat angeordneten Sensor, wobei der Sensor Rückführsignale in Reaktion auf das Ermitteln von Rändern des Kle bers auf dem Substrat ausgibt; und
eine diagnostische Überwachungseinrichtung, die mit dem Sensor elektrisch verbunden ist und auf die Übergangssignale anspricht,
wobei die diagnostische Überwachungseinrichtung Verzögerungen zwischen Übergangssignalen und entsprechenden Rändern des Klebers auf dem Substrat resultierend aus den Übergangssignalen automatisch bestimmt.
8. Vorrichtung zum Überwachen einer Arbeitsweise einer Ausgabepis
tole, die ein Klebermuster auf ein sich in Bezug auf die Ausgabepis
tole bewegendes Substrat ausgibt, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine Mustersteuerung, die erste Übergangssignale ausgibt, die Än derungen des Betriebszustandes der Ausgabepistole repräsentie ren;
einen Pistolentreiber, der zweite Übergangssignale an die Flüssig keitsausgabepistole in Reaktion auf die ersten Übergangssignale ausgibt, wobei die zweiten Übergangssignale das Ändern der Be triebszustände der Ausgabepistole bewirken;
einen neben dem Substrat angeordneten Sensor, wobei der Sensor Rückführsignale in Reaktion auf das Ermitteln von Rändern des Kle bers auf dem Substrat ausgibt; und
eine diagnostische Überwachungseinrichtung, die mit dem Sensor elektrisch verbunden ist und auf eines der ersten und zweiten Über gangssignale anspricht, wobei die diagnostische Überwachungsein richtung Verzögerungen zwischen den ersten oder zweiten Über gangssignalen und entsprechenden Rändern des Klebers auf dem Substrat resultierend aus den ersten oder zweiten Übergangssigna len automatisch bestimmt.
eine Mustersteuerung, die erste Übergangssignale ausgibt, die Än derungen des Betriebszustandes der Ausgabepistole repräsentie ren;
einen Pistolentreiber, der zweite Übergangssignale an die Flüssig keitsausgabepistole in Reaktion auf die ersten Übergangssignale ausgibt, wobei die zweiten Übergangssignale das Ändern der Be triebszustände der Ausgabepistole bewirken;
einen neben dem Substrat angeordneten Sensor, wobei der Sensor Rückführsignale in Reaktion auf das Ermitteln von Rändern des Kle bers auf dem Substrat ausgibt; und
eine diagnostische Überwachungseinrichtung, die mit dem Sensor elektrisch verbunden ist und auf eines der ersten und zweiten Über gangssignale anspricht, wobei die diagnostische Überwachungsein richtung Verzögerungen zwischen den ersten oder zweiten Über gangssignalen und entsprechenden Rändern des Klebers auf dem Substrat resultierend aus den ersten oder zweiten Übergangssigna len automatisch bestimmt.
9. Vorrichtung zum Überwachen einer Arbeitsweise einer Ausgabepis
tole, die ein Klebermuster auf ein sich in Bezug auf die Ausgabepis
tole bewegendes Substrat ausgibt, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine Mustersteuerung, die Pistolen-AN- und -AUS-Signale ausgibt, die Zeiten repräsentieren, zu denen die Ausgabepistole offen bzw. geschlossen sein sollte;
einen Pistolentreiber, der mit der Ausgabepistole funktionell ver bunden ist und die Ausgabepistole in Reaktion auf die Pistolen-AN- bzw. -AUS-Signale öffnet und schließt;
einen neben dem Substrat angeordneten Sensor, wobei der Sensor Rückführsignale in Reaktion auf das Ermitteln von Rändern des Kle bers auf dem Substrat ausgibt;
eine diagnostische Überwachungseinrichtung, die mit dem Sensor elektrisch verbunden ist und auf die Pistolen-AN- und -AUS-Signale anspricht, wobei die diagnostische Überwachungseinrichtung Ver zögerungen zwischen den Pistolen-AN- und -AUS-Signalen und entsprechenden Rändern des Klebers auf dem Substrat resultie rend aus den Pistolen-AN- und -AUS-Signalen automatisch ermittelt.
eine Mustersteuerung, die Pistolen-AN- und -AUS-Signale ausgibt, die Zeiten repräsentieren, zu denen die Ausgabepistole offen bzw. geschlossen sein sollte;
einen Pistolentreiber, der mit der Ausgabepistole funktionell ver bunden ist und die Ausgabepistole in Reaktion auf die Pistolen-AN- bzw. -AUS-Signale öffnet und schließt;
einen neben dem Substrat angeordneten Sensor, wobei der Sensor Rückführsignale in Reaktion auf das Ermitteln von Rändern des Kle bers auf dem Substrat ausgibt;
eine diagnostische Überwachungseinrichtung, die mit dem Sensor elektrisch verbunden ist und auf die Pistolen-AN- und -AUS-Signale anspricht, wobei die diagnostische Überwachungseinrichtung Ver zögerungen zwischen den Pistolen-AN- und -AUS-Signalen und entsprechenden Rändern des Klebers auf dem Substrat resultie rend aus den Pistolen-AN- und -AUS-Signalen automatisch ermittelt.
10. Verfahren zum Überwachen einer Arbeitsweise einer Ausgabepisto
le, die ein Flüssigkeitsmuster auf ein sich in Bezug auf die Ausga
bepistole bewegendes Substrat ausgibt, wobei die Ausgabepistole
in Reaktion auf Übergangssignale AN und AUS schaltet, und ein
Sensor Rückführsignale vorsieht, die ermittelte Ränder von auf dem
Substrat durch einen Arbeitsvorgang der Flüssigkeitsausgabepistole
ausgegebener Flüssigkeit repräsentieren, wobei das Verfahren das
Messen von Verzögerungen zwischen dem Auftreten von Über
gangssignalen und dem Ermitteln entsprechender Ränder der Flüs
sigkeit resultierend aus den Übergangssignalen umfasst.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, außerdem umfassend:
Ermitteln des Auftretens von Übergangssignalen, die der Ausgabe pistole befehlen, AN und AUS zu schalten;
AN- und AUS-Schalten der Ausgabepistole in Reaktion auf die Übergangssignale; und
Ermitteln von Rändern der auf das Substrat ausgegebenen Flüssig keit in Reaktion auf das AN- und AUS-Schalten der Ausgabepistole.
Ermitteln des Auftretens von Übergangssignalen, die der Ausgabe pistole befehlen, AN und AUS zu schalten;
AN- und AUS-Schalten der Ausgabepistole in Reaktion auf die Übergangssignale; und
Ermitteln von Rändern der auf das Substrat ausgegebenen Flüssig keit in Reaktion auf das AN- und AUS-Schalten der Ausgabepistole.
12. Verfahren gemäß Anspruch 10, außerdem umfassend einen Aus
gangssignal entsprechend den Verzögerungen.
13. Verfahren gemäß Anspruch 10, außerdem umfassend:
Abgeben eines Signals, dass die Anwesenheit des Substrats in Nä he der Ausgabepistole repräsentiert; und
Abtasten der Übergangssignale und der Rückführsignale auf perio discher Basis;
Speichern der abgetasteten Übergangssignale und abgetasteten Rückführsignale; und
Korrelieren der abgetasteten Rückführsignale mit den abgetasteten Übergangssignalen, um die Verzögerungen zu bestimmen.
Abgeben eines Signals, dass die Anwesenheit des Substrats in Nä he der Ausgabepistole repräsentiert; und
Abtasten der Übergangssignale und der Rückführsignale auf perio discher Basis;
Speichern der abgetasteten Übergangssignale und abgetasteten Rückführsignale; und
Korrelieren der abgetasteten Rückführsignale mit den abgetasteten Übergangssignalen, um die Verzögerungen zu bestimmen.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, außerdem umfassend das Abtasten
der Übergangssignale und der Rückführsignale auf einer periodi
schen Basis, bestimmt durch gleiche Zeitinkremente.
15. Verfahren gemäß Anspruch 13, außerdem umfassend das Abtasten
der Übergangssignale und der Rückführsignale auf einer periodi
schen Basis bestimmt durch gleiche Inkremente der relativen Be
wegung zwischen dem Substrat und der Ausgabepistole.
16. Verfahren gemäß Anspruch 13, außerdem umfassend das Identifi
zieren von Flanken der Übergangssignale, die der Pistole befehlen,
AN und AUS zu schalten.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16, außerdem umfassend das Identifi
zieren von Vorderflanken der Übergangssignale, die Befehle zum
AN-Schalten der Ausgabepistole repräsentieren.
18. Verfahren gemäß Anspruch 16, außerdem umfassend das Identifi
zieren von Hinterflanken der Übergangssignale, die Befehle zum
AUS-Schalten der Pistole repräsentieren.
19. Verfahren gemäß Anspruch 16, außerdem umfassend das Identifi
zieren von Vorder- und Hinterflanken der Übergangssignale, die Be
fehle zum AN-Schalten bzw. AUS-Schalten der Ausgabepistole rep
räsentieren.
20. Verfahren gemäß Anspruch 16, bei dem das Verfahren außerdem
umfasst:
Erzeugen erster, schmaler Impulse mit feststehender Breite in Re aktion auf Flanken der abgetasteten Übergangssignale; und
Erzeugen zweiter, schmaler Impulse mit feststehender Breite in Re aktion auf eine Flanke von entsprechenden abgetasteten Rückführ signalen.
Erzeugen erster, schmaler Impulse mit feststehender Breite in Re aktion auf Flanken der abgetasteten Übergangssignale; und
Erzeugen zweiter, schmaler Impulse mit feststehender Breite in Re aktion auf eine Flanke von entsprechenden abgetasteten Rückführ signalen.
21. Verfahren gemäß Anspruch 20, außerdem umfassend das Korrelie
ren der zweiten Impulse mit feststehender Breite mit den ersten Im
pulsen feststehender Breite zum Erzeugen von Verzögerungen.
22. Verfahren zum Überwachen einer Arbeitsweise einer Ausgabepisto
le, die ein Klebermuster auf ein sich im Bezug auf die Ausgabepis
tole bewegendes Substrat ausgibt, wobei das Verfahren umfasst:
Vorsehen von Pistolen-AN- und -AUS-Signalen, die Zeiten reprä sentieren, zu denen die Ausgabepistole geöffnet bzw. geschlossen sein sollte;
Öffnen und Schließen der Ausgabepistole in Reaktion auf die Pisto len-AN- bzw. -AUS-Signale;
Ausgeben von Rückführsignalen, die Ränder des auf das Substrat ausgegebenen Klebers resultierend aus dem Öffnen und Schließen der Ausgabepistole repräsentieren; und
Ermitteln von Verzögerungen zwischen dem Auftreten der Pistolen- AN- und -AUS-Signale und entsprechender Ränder des Klebers re sultierend aus den Pistolen-AN- und -AUS-Signalen.
Vorsehen von Pistolen-AN- und -AUS-Signalen, die Zeiten reprä sentieren, zu denen die Ausgabepistole geöffnet bzw. geschlossen sein sollte;
Öffnen und Schließen der Ausgabepistole in Reaktion auf die Pisto len-AN- bzw. -AUS-Signale;
Ausgeben von Rückführsignalen, die Ränder des auf das Substrat ausgegebenen Klebers resultierend aus dem Öffnen und Schließen der Ausgabepistole repräsentieren; und
Ermitteln von Verzögerungen zwischen dem Auftreten der Pistolen- AN- und -AUS-Signale und entsprechender Ränder des Klebers re sultierend aus den Pistolen-AN- und -AUS-Signalen.
23. Verfahren gemäß Anspruch 22, außerdem umfassend das Ausge
ben der Pistolen-AN- und -AUS-Signale von einer Mustersteue
rung.
24. Verfahren gemäß Anspruch 22, außerdem umfassend das Ausge
ben der Pistolen-AN- und -AUS-Signale von einem Pistolentreiber.
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