DE10151524C2 - Frontpartie eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Frontpartie eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number
DE10151524C2
DE10151524C2 DE10151524A DE10151524A DE10151524C2 DE 10151524 C2 DE10151524 C2 DE 10151524C2 DE 10151524 A DE10151524 A DE 10151524A DE 10151524 A DE10151524 A DE 10151524A DE 10151524 C2 DE10151524 C2 DE 10151524C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
support
longitudinal direction
support column
vehicle longitudinal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10151524A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10151524A1 (de
Inventor
Alfred Schnabel
Arno Roehringer
Rodolfo Schoeneburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE10151524A priority Critical patent/DE10151524C2/de
Priority to DE50204932T priority patent/DE50204932D1/de
Priority to EP02021073A priority patent/EP1306290B1/de
Priority to JP2002304982A priority patent/JP3711274B2/ja
Priority to US10/274,228 priority patent/US6808039B2/en
Publication of DE10151524A1 publication Critical patent/DE10151524A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10151524C2 publication Critical patent/DE10151524C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/15Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
    • B62D21/152Front or rear frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/15Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
    • B62D21/152Front or rear frames
    • B62D21/155Sub-frames or underguards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Frontpartie eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens.
Aus der DE 195 47 491 C1 ist eine Frontpartie eines Personenkraftwagens bekannt, die zwei im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Längsträger sowie einen Integralträger aufweist, wobei an diesem Integralträger eine Antriebseinheit des Personenkraftwagens gelagert ist. Der Integralträger weist an jeder Fahrzeugseite einen im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Basisträger auf, der jeweils mit einer vorderen Tragsäule und mit einer hinteren Tragsäule unten an einem der Längsträger befestigt ist. Bei der bekannten Frontpartie ist außerdem eine mittlere Tragsäule vorgesehen, mit welcher der Basisträger zwischen der vorderen Tragsäule und der hinteren Tragsäule zusätzlich am Längsträger befestigt ist. Die Längsträger sind zumindest zwischen der vorderen Tragsäule und der hinteren Tragsäule in Fahrzeugslängsrichtung deformierbar ausgebildet, das heißt, im Crashfall kann sich der Längsträger in dafür vorgesehenen Zonen deformieren, um dadurch Aufprallenergie zu absorbieren. Durch derartige Maßnahmen kann im Crashfall die Belastung der Fahrzeuginsassen reduziert werden, wodurch sich deren Überlebenswahrscheinlichkeit erhöht.
Aus der EP 0 677 436 A1 ist ebenfalls eine Frontpartie eines Kraftfahrzeugs bekannt. Diese Frontpartie besitzt an jeder Fahrzeugseite einen Längsträger sowie einen Integralträger zur Lagerung des Fahrzeugmotors. Der Integralträger besitzt an jeder Fahrzeugseite einen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Basisträger, der an seinem vorderen Ende über eine vordere Tragsäule am Längsträger befesitigt ist. An sei­ nem hinteren Ende stützt sich der Basisträger bei der be­ kannten Frontpartie direkt an einem Tragrahmen in Fahrzeug­ längsrichtung ab.
Die EP 0 714 824 A1 offenbart verschiedene Frontpartien. Bei der ersten Ausführungsform ist unterhalb der Längsträger ein Integralträger angeordnet, der einen nicht näher bezeichneten Basisträger aufweist, der über eine vordere Tragsäule und über eine hintere Tragsäule am jeweiligen Längsträger befestigt ist. Dieser Integralträger dient zur Lagerung der Lenksäule. Bei der zweiten Ausführungsform ist unterhalb der Längsträger ein Integraträger angeordnet, an dem eine Antriebseinheit des Fahrzeugs gelagert ist. Dieser Integralträger besitzt an jeder Fahrzeugseite einen Basisträger, der über eine hintere Tragsäule an einem Karosseriebauteil, jedoch nicht am Längsträger und über eine nicht näher bezeichnete vordere Tragsäule sowie ein nicht näher bezeichnetes Zwischenstück am Längsträger befestigt ist.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Frontpartie der eingangs genannten Art eine Ausführungsform anzugeben, die eine weitere Verbesserung der Insassensicherheit gewährleistet.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Frontpartie mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Integralträger so mit den Längsträgern zu koppeln, daß er im Crashfall relativ zu diesen in Fahrzeugslängsrichtung verschiebbar ist. Durch diese Maßnahme bewirkt der Integralträger keine Verstärkung der deformierbaren Zonen des Längsträgers, so daß sich deren energieabsorbierende Wirkung im wesentlichen ungehindert entfalten kann. Durch die Verschiebbarkeit des Integralträgers ergibt sich auch eine Verschiebbarkeit der daran angebundenen Komponenten, wie z. B. die Antriebseinheit, wodurch die zur Deformierung vorgesehene Zone, sogenannte "Knautschzone", in Fahrzeuglängsrichtung größer dimensioniert werden kann.
Bei der Erfindung wird diese gezielte Verschwenkbarkeit oder Verschiebbarkeit des Integralträgers dadurch erreicht, daß dessen Basisträger bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung besonders formstabil ausgebildet sind und so eine größere Steifigkeit aufweisen, als der jeweils zugeordnete Längsträger. Des weiteren ist jeder Basisträger nur über seine vordere Tragsäule und über seine hintere Tragsäule mit dem zugeordneten Längsträger verbunden. Im Crashfall bewirkt somit eine Frontalbelastung der Frontpartie, daß sich die Längsträger in Fahrzeuglängsrichtung deformieren und daß sich die Basisträger zusammen mit den daran angebundenen Aggregaten und Komponenten nach hinten verschieben, wobei die Tragsäulen so versagen bzw. sich so deformieren, daß sich für die Tragsäulen eine Schwenkbewegung um im wesentlichen quer zur Fahrzeugslängsrichtung verlaufende Schwenkachsen ergibt. Diese Schwenkverstellung der Tragsäulen ermöglicht eine nahezu parallele Verstellung oder Verschiebung der Basisträger nach hinten. Üblicherweise sind die beiden Basisträger über Querträger miteinander verbunden und bilden somit einen Tragrahmen, an dem die genannten Aggregate oder Komponenten des Motorraums angebracht sind. Dementsprechend bildet der Integralträger zusammen mit den daran angebundenen Aggregaten und Komponenten eine Einheit, die sich im Crashfall im wesentlichen komplett nach hinten bewegen kann.
Entsprechend einer besonderen Ausführungsform ist ein Fahrzeugrahmen des Fahrzeugs im Bereich des Integralträgers so ausgebildet, daß jede hintere Tragsäule in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten einen Freiraum bis zum Fahrzeugrahmen aufweist. Durch diese Bauweise wird auch rahmenseitig die Verschiebbarkeit der Basisträger gewährleistet.
Bei einer speziellen Ausführungsform können an jedem Basisträger ein vorderes Lager und ein hinteres Lager für einen Querlenker eines Vorderrades ausgebildet sein. Derartige Querlenker sind besonders formstabil, wodurch sich die Stabilität des jeweiligen Basisträgers durch den daran gelagerten Querlenker deutlich erhöht. Diese Bauweise unterstützt somit die von der Erfindung beabsichtigte Wirkungsweise, den Integralträger im Bereich der Basisträger im Crashfall nahezu undeformiert nach hinten verstellen zu können.
Zweckmäßig sind dabei das vordere Lager unterhalb der vorderen Tragsäule und das hintere Lager unterhalb der hinteren Tragsäule angeordnet, wodurch der Basisträger im Bereich seiner höchsten Steifigkeit über die Anbindung an den Tragsäulen im Crashfall geführt verschwenkbar ist.
Entsprechend einer zweckmäßigen Ausführungsform kann bei einem Fahrzeug mit antreibbaren Vorderrädern eine Antriebstripode zwischen den Tragsäulen und zwischen Basisträger und Längsträger von der Antriebseinheit zum jeweiligen Vorderrad durchgeführt sein. Bei einer Antriebstripode handelt es sich um eine gelenkige Welle, die von einem Getriebe der Antriebseinheit zum Vorderrad führt. Durch die gewählte Anordnung der Antriebstripode, insbesondere wenn diese nahe der hinteren Tragsäule positioniert ist, kann im Crashfall eine nachteilige Kollision der Antriebstripode mit einer Tragsäulen vermieden werden.
Sofern bei einer besonderen Ausführungsform des Kraftfahrzeugs hinter den hinteren Tragsäulen eine Lenkstange angeordnet ist, kann diese bei einer zweckmäßigen Weiterbildung in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten einen Freiraum bis zum Fahrzeugrahmen aufweisen, wodurch gewährleistet werden kann, daß die Lenkstange im Crashfall vom sich verschiebenden Integralträger mit bewegt werden kann.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine stark vereinfachte Prinzipdarstellung in einer Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Frontpartie bei einem undeformierten Zustand und
Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1, jedoch bei einem deformierten Zustand.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 weist eine Frontpartie 1 eines im übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, an jeder Fahrzeugseite einen Längsträger 2 auf, der sich im wesentlichen parallel zu einer durch einen Pfeil symbolisierten Fahrzeugslängsrichtung 3 erstreckt. Unterhalb der Längsträger 2 ist ein Integralträger 4 angeordnet, der sich im wesentlichen über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckt. Der Integralträger 4 weist an jeder Fahrzeugseite einen Basisträger 5 auf, der sich mit einem vertikalen Abstand zum zugeordneten Längsträger 2 im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung 3 erstreckt. Beide Basisträger 5 sind üblicherweise über nicht gezeigte Querträger miteinander fest verbunden und bilden dadurch einen Tragrahmen, an dem verschiedene Aggregate und Komponenten des Fahrzeugs gelagert sind. Beispielsweise ist eine Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs an diesem Tragrahmen, z. B. über entsprechende Motorlager, gelagert.
Jeder Basisträger 5 ist über eine vordere Tragsäule 6 und über eine hintere Tragsäule 7 fest mit dem zugehörigen Längsträger 2 verbunden. Die entsprechenden Verbindungsstellen sind mit 8 und 9 bezeichnet und jeweils nur symbolisch dargestellt. Die vordere Tragsäule 6 besitzt im undeformierten Zustand gemäß Fig. 1 eine nach vorn gerichtete Neigung, während die hintere Tragsäule 7 ausgehend vom Basisträger 5 nach hinten geneigt ist. Zwischen den Tragsäulen 6 und 7 und zwischen dem Längsträger 2 und dem Basisträger 5 ist ein Fenster 10 ausgebildet, in dem eine Antriebstripode 11 von innen nach außen hindurchgeführt ist, um so die Antriebseinheit mit einem nicht gezeigten, angetriebenen Vorderrad zu verbinden. Die Antriebstripode 11 ist im Fenster 11 nahe der hinteren Tragsäule 7 positioniert.
Des weiteren ist ein Fahrzeugrahmen 12 so ausgebildet, daß in Fahrzeugslängsrichtung 3 zwischen der hinteren Tragsäule 7 und dem Fahrzeugrahmen 12 ein Freiraum 13 ausgebildet ist. In diesem Freiraum 13 ist nahe der hinteren Tragsäulen 7 eine Lenkstange 14 angeordnet, die einen Bestandteil einer im übrigen nicht gezeigten Fahrzeuglenkung bildet.
Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform besitzt jeder Basisträger 5 unterhalb der vorderen Tragsäule 6 ein vorderes Lager 15 und unterhalb der hinteren Tragsäule ein hinteres Lager 16. Die beiden Lager 15 und 16 dienen zur Lagerung eines nicht dargestellten Querlenkers des Vorderrads. Ein derartiger Querlenker ist üblicherweise als Bauteil mit hoher Steifigkeit ausgebildet, das im Rahmen üblicher Crashfälle quasi undeformierbar ist.
Jeder Längsträger 2 ist zumindest in einem Abschnitt 17, der sich zwischen den Tragsäulen 6 und 7 erstreckt, so ausgestaltet, daß er im Crashfall in Fahrzeuglängsrichtung 3 deformiert ist. Der hier gezeigte Längsträger 2 ist außerdem in einem Frontbereich 18 in Fahrzeugslängsrichtung 3 deformierbar ausgestaltet.
Erfindungsgemäß ist nun jeder Basisträger 5 so ausgestaltet, daß er in Fahrzeugslängsrichtung 3 eine größere Steifigkeit aufweist als der jeweils zugeordnete Längsträger 2.
Im Falle eines Frontalaufpralls des Fahrzeugs gegen ein Hindernis kommt zu einer frontalen Krafteinwirkung, die entsprechend Fig. 2 eine Deformation der Abschnitte 17 und 18 des Längsträgers 2 in Fahrzeuglängsrichtung 3 bewirkt. Dabei verkürzt sich die in der Fahrzeuglängsrichtung 3 gemessene Länge des Längsträgers 2. Eine entsprechende Faltenbildung 19, die im Crashfall in den Deformationszonen 17 und 18 auftritt, ist in Fig. 2 symbolisch dargestellt. Durch den zwischen den Tragsäulen 6 und 7 angeordneten deformierbaren Abschnitt 17 nimmt der Abstand der Befestigungsstellen 8 und 9, an denen die Tragsäulen 6 und 7 fest mit dem Längsträger 2 verbunden sind, entsprechend der Deformation ab. Durch die wirksamen Kräfte wird außerdem der Integralträger 4 bzw. dessen Tragrahmen mit den Basisträgern 5 parallel zu sich selbst nach hinten verschoben, wobei die hohe Steifigkeit der Basisträger 5, ggf. unterstützt durch die daran angelenkten, steifen Querträger, gewährleistet, daß sich die Basisträger 5 und somit der Tragrahmen dabei im wesentlichen nicht verformen. Insbesondere können die am Tragrahmen bzw. am Integralträger 4 angelenkten Aggregate und Komponente mit nach hinten verstellt werden.
Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Ausgestaltung der Tragsäulen 6 und 7, die im Bereich ihrer Anbindung an den Längsträger 2 sowie im Bereich ihrer Anbindung an den jeweiligen Basisträger 5 verformbar ausgestaltet sind, derart, daß die Tragsäulen 6 und 7 im Verlauf des Crashs Schwenkbewegungen durchführen können, um Schwenkachsen, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung 3 verlaufen und sich durch die jeweiligen Anbindungsstellen der Tragsäulen 6 und 7 hindurcherstrecken. Die jeweiligen Schwenkachsen sind in Fig. 2 symbolisch darstellt und mit 20, 21, 22 bzw. 23 bezeichnet.
Entsprechend Fig. 2 besitzt die vordere Tragsäule 6 nach dem Crash daher eine bezüglich des Basisträgers 5 nach hinten gerichtete Neigung. Das bedeutet, daß sich durch den Crash das obere Ende der vorderen Tragsäule 6 nach hinten am unteren Ende der vorderen Tragsäule 6 vorbei bewegt hat. In entsprechender Weise hat sich beim Crash das untere Ende der hinteren Tragsäule 7 am oberen Ende der hinteren Tragsäule 7 nach hinten vorbeibewegt, so daß die hintere Tragsäule 7 nach dem Crash bezüglich des Basisträgers 5 eine nach vorn gerichtete Neigung besitzt. Durch den Crash ist ein unteres Ende des Basisträgers 5 in den Freiraum 13 eingedrungen, wobei der sich verschiebende Integralträger 4 ggf. die Lenkstange 14 mit bewegt hat.
Im Unterschied dazu kann - bedingt durch ihre Anbindung - die Antriebstripode 11 beim Crash bezüglich des Längsträgers 2 relativ ortsfest bleiben. Durch die Anordnung dieser Antriebstripode 11 im Fenster 10 nahe der hinteren Tragsäule 7 kann sich der Integralträger 4 relativ zur Antriebstripode 11 nach hinten verschieben, ohne daß es zu einer Kollision zwischen Integralträger 4 und Antriebstripode 11 kommt. Dementsprechend besitzt der Verlauf der im Crashfall am Fahrzeug angreifenden Verzögerungen eine für die Passagiere günstige Kennlinie.
Fig. 2 zeigt deutlich, daß der Integralträger 4 im Bereich seiner Basisträger 5 auch nach dem Crash im wesentlichen unverformt ist, so daß mit einer relativ hohen Sicherheit gewährleistet werden kann, daß sich die am Integralträger 4 angebundenen Komponenten und Aggregate beim Crash nach hinten mitverstellen und so eine relativ weite Verformung des Längsträgers 2 zur Energieabsorption ermöglichen.
Da zwischen der vorderen Tragsäule 6 und der hinteren Tragsäule 7 keine weitere Tragsäule oder dergleichen angeordnet ist, besitzt das Fenster 10 eine relativ große Fläche, wodurch die durch dieses Fenster 10 hindurchragende Komponenten, wie z. B. die Antriebstripode 11, einen relativ großen Verstellweg besitzen.

Claims (7)

1. Frontpartie eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personen­ kraftwagens,
  • 1. A: mit zwei im wesentlichen parallel zur Fahrzeugslängsrichtung (3) verlaufenden Längsträgern (2) und mit einem Integralträ­ ger (4), an dem eine Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs ge­ lagert ist und der an jeder Fahrzeugseite einen im wesentli­ chen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung (3) verlaufenden Ba­ sisträger (5) aufweist, der jeweils mit einer vorderen Trag­ säule (6) und mit einer hinteren Tragsäule (7) unten an ei­ nem der Längsträger (2) befestigt ist,
  • 2. B: wobei jeder Längsträger (2) zumindest zwischen den Tragsäu­ len (6, 7) in Fahrzeuglängsrichtung (3) deformierbar ausge­ bildet ist,
  • 3. C: wobei jeder Basisträger (5) ausschließlich über seine vorde­ re Tragsäule (6) und seine hintere Tragsäule (7) unten am zugehörigen Längsträger (2) befestigt ist,
  • 4. D: wobei jeder Basisträger (5) so ausgebildet ist, daß er in Fahrzeugslängsrichtung (3) eine größere Steifigkeit aufweist als der jeweils zugeordnete Längsträger (2),
  • 5. E: wobei die Tragsäulen (6, 7) so ausgebildet und mit dem zuge­ hörigen Längsträger (2) und/oder mit dem zugehörigen Ba­ sisträger (5) verbunden sind, das sie bei einer Relativver­ stellung zwischen Basisträger (5) und Längsträger (2) in Fahrzeuglängsrichtung (3) um im wesentlichen quer zur Fahr­ zeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachsen (20,21, 22, 23) verschwenken.
2. Frontpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede hintere Tragsäule (7) in Fahrzeuglängsrichtung (3) nach hinten einen Freiraum (13) bis zum Fahrzeugrahmen (12) aufweist.
3. Frontpartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Basisträger (5) ein vorderes Lager (15) und ein hinteres Lager (16) für einen Querlenker eines Vorderrades ausgebildet ist.
4. Frontpartie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Lager (15) unterhalb der vorderen Tragsäule (6) und das hintere Lager (16) unterhalb der hinteren Tragsäule (7) angeordnet ist.
5. Frontpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fahrzeug mit antreibbaren Vorderrädern eine Antriebstripode (11) zwischen den Tragsäulen (6, 7) und zwischen Basisträger (5) und Längsträger (2) von der Antriebseinheit zum jeweiligen Vorderrad durchgeführt ist.
6. Frontpartie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebstripode (11) nahe der hinteren Tragsäule (7) angeordnet ist.
7. Frontpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine hinter den hinteren Tragsäulen (7) angeordnete Lenkstange (14) in Fahrzeuglängsrichtung (3) nach hinten einen Freiraum (13) bis zum Fahrzeugrahmen (2) aufweist.
DE10151524A 2001-10-18 2001-10-18 Frontpartie eines Kraftfahrzeugs Expired - Fee Related DE10151524C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10151524A DE10151524C2 (de) 2001-10-18 2001-10-18 Frontpartie eines Kraftfahrzeugs
DE50204932T DE50204932D1 (de) 2001-10-18 2002-09-21 Frontpartie eines Kraftfahrzeugs
EP02021073A EP1306290B1 (de) 2001-10-18 2002-09-21 Frontpartie eines Kraftfahrzeugs
JP2002304982A JP3711274B2 (ja) 2001-10-18 2002-10-18 乗用車の前部車体構造
US10/274,228 US6808039B2 (en) 2001-10-18 2002-10-18 Front end of a motor vehicle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10151524A DE10151524C2 (de) 2001-10-18 2001-10-18 Frontpartie eines Kraftfahrzeugs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10151524A1 DE10151524A1 (de) 2003-05-15
DE10151524C2 true DE10151524C2 (de) 2003-08-28

Family

ID=7702968

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10151524A Expired - Fee Related DE10151524C2 (de) 2001-10-18 2001-10-18 Frontpartie eines Kraftfahrzeugs
DE50204932T Expired - Lifetime DE50204932D1 (de) 2001-10-18 2002-09-21 Frontpartie eines Kraftfahrzeugs

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50204932T Expired - Lifetime DE50204932D1 (de) 2001-10-18 2002-09-21 Frontpartie eines Kraftfahrzeugs

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6808039B2 (de)
EP (1) EP1306290B1 (de)
JP (1) JP3711274B2 (de)
DE (2) DE10151524C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004016616B3 (de) * 2004-04-03 2005-08-11 Daimlerchrysler Ag Antriebsanordnung für einen Kraftwagen

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4576780B2 (ja) * 2001-09-21 2010-11-10 マツダ株式会社 車体のフレーム構造及び車体フレームの製造方法
JP2006015859A (ja) * 2004-07-01 2006-01-19 Nissan Motor Co Ltd 車両の前部車体構造
US7243981B2 (en) * 2005-06-03 2007-07-17 Daimlerchrysler Corporation Vehicle body deformation control assembly
US7258392B2 (en) * 2005-08-18 2007-08-21 Ford Global Technologies, Llc Automotive vehicle front architecture with a partially rotatable structural link
JP4813251B2 (ja) * 2006-05-12 2011-11-09 本田技研工業株式会社 サブフレームおよびサブフレームの製造方法
ATE499270T1 (de) * 2007-02-01 2011-03-15 Toyota Motor Co Ltd Endteilkonstruktion eines fahrzeuges
US7862105B2 (en) * 2009-02-20 2011-01-04 Gm Global Technology Operations, Inc. Motor compartment rail assembly with stability enhancement member
US8398152B1 (en) 2011-10-05 2013-03-19 GM Global Technology Operations LLC Multi-cell motor compartment rail
JP5760979B2 (ja) * 2011-11-25 2015-08-12 トヨタ自動車株式会社 車両の前部構造
US9352784B2 (en) * 2014-04-17 2016-05-31 Tesla Motors, Inc. Adapter for crush rail and torque box
US10703415B2 (en) * 2018-06-08 2020-07-07 Ford Global Technologies, Llc Vehicle frame assembly

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0677436A1 (de) * 1994-04-12 1995-10-18 Saab Automobile Aktiebolag Einrichtung zum Verzehren der Aufprallenergie für ein Fahrzeug
EP0714824A1 (de) * 1994-12-02 1996-06-05 Daihatsu Motor Company, Ltd. Tragwerk für Lenkgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE19547491C1 (de) * 1995-12-19 1997-03-06 Daimler Benz Ag Verbindungsvorrichtung zwischen zwei Längsträgern eines Vorbaubereiches eines Personenkraftwagens und einem Integralträger
DE4230669C2 (de) * 1992-09-14 1999-10-28 Opel Adam Ag Frontstruktur eines Kraftfahrzeuges

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH05185951A (ja) * 1992-01-14 1993-07-27 Nissan Motor Co Ltd 自動車のステアリング装置支持構造
DE4326396C2 (de) * 1993-08-06 2001-07-26 Daimler Chrysler Ag Kraftwagen mit einem in einem spitzen Winkel gegen die Horizontale geneigten Antriebsmotor
US6099039A (en) * 1997-03-10 2000-08-08 Hine; Alan Frame structure for sport utility vehicle or light truck
US6428046B1 (en) * 1997-10-17 2002-08-06 The Budd Company Front cradle for a vehicle
JP3954709B2 (ja) * 1997-12-12 2007-08-08 本田技研工業株式会社 車両におけるサブフレーム支持構造
JP2000016327A (ja) * 1998-07-01 2000-01-18 Toyota Motor Corp 自動車の車体の前部構造
JP3591454B2 (ja) * 2000-11-28 2004-11-17 日産自動車株式会社 車体前部構造
JP3613175B2 (ja) * 2000-11-28 2005-01-26 日産自動車株式会社 車体前部構造

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4230669C2 (de) * 1992-09-14 1999-10-28 Opel Adam Ag Frontstruktur eines Kraftfahrzeuges
EP0677436A1 (de) * 1994-04-12 1995-10-18 Saab Automobile Aktiebolag Einrichtung zum Verzehren der Aufprallenergie für ein Fahrzeug
EP0714824A1 (de) * 1994-12-02 1996-06-05 Daihatsu Motor Company, Ltd. Tragwerk für Lenkgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE19547491C1 (de) * 1995-12-19 1997-03-06 Daimler Benz Ag Verbindungsvorrichtung zwischen zwei Längsträgern eines Vorbaubereiches eines Personenkraftwagens und einem Integralträger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004016616B3 (de) * 2004-04-03 2005-08-11 Daimlerchrysler Ag Antriebsanordnung für einen Kraftwagen

Also Published As

Publication number Publication date
JP3711274B2 (ja) 2005-11-02
US20030075377A1 (en) 2003-04-24
JP2003160061A (ja) 2003-06-03
DE50204932D1 (de) 2005-12-22
DE10151524A1 (de) 2003-05-15
EP1306290A1 (de) 2003-05-02
EP1306290B1 (de) 2005-11-16
US6808039B2 (en) 2004-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1829767B1 (de) Hilfsrahmen zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens
EP1690779B1 (de) Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge
DE19730404B4 (de) Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge
EP2172387B1 (de) Fahrzeugtragstruktur für ein Kraftfahrzeug
EP2164747B1 (de) Sitzträgeranordnung und aufbau für einen omnibus
DE4118227C2 (de) Befestigungsanordnung für eine Sicherheitslenksäule in einem PKW
EP0798198B1 (de) Vordere Lagerung des kippbaren Fahrerhauses eines Lastkraftwagens
DE10151524C2 (de) Frontpartie eines Kraftfahrzeugs
DE2809664A1 (de) Fahrzeug, insbesondere nutzfahrzeug in frontlenkerbauweise
DE102006008090A1 (de) Lastkraftwagen mit einer vorderen Fahrerhauslagerung
DE10163220B4 (de) Kraftfahrzeugvorderwagen
WO2012163487A1 (de) Vorbaustruktur einer personenkraftwagenkarosserie, die im fall eines versetzten frontalaufpralls eine auf dem vorderrad wirkende abstützstruktur aufweist
EP0252232A2 (de) Haltevorrichtung für eine Lenksäule eines Kraftfahrzeugs
DE102004050435A1 (de) Stoßfängersystem für Kraftfahrzeug
DE10036396A1 (de) Fahrschemel-Modul für ein Kraftfahrzeug
DE102005018830B3 (de) Rahmenkonstruktion zur Aufnahme eines schwenkbar gelagerten Fahrerhauses eines Lastkraftwagens
DE102005060609B3 (de) Rahmenvorderteil für einen Lastkraftwagen
DE102005014401B4 (de) Lagerung eines kippbaren Fahrerhauses
EP1893471B1 (de) Kraftfahrzeug
DE102009032734A1 (de) Crashstruktur für ein Kraftfahrzeug
DE102013015615B4 (de) Frontstruktur für ein Kraftfahrzeug
DE10028704A1 (de) Kraftfahrzeug mit Aggregateabsenkung
DE102004024860B4 (de) Karosserie für ein Personenkraftfahrzeug
DE102006039032B4 (de) Stützanordnung für eine Kraftwagenkarosserie
WO2006111311A1 (de) Vordere rahmenkonstruktion eines lastkraftwagens mit kollisionsschutz

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee