DE10151141A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung von Punktschweissprozessen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung von PunktschweissprozessenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung der Qualität eines Punktschweißprozesses. Die gemessenen elektrischen Strom- und Spannungssignale zwischen Elektroden eines Punktschweißsystems werden zuerst in digitale Daten gewandelt. Dann werden die beiden digitalen Daten verarbeitet, um ihre komplexen Formen über die Hilbert-Transformation zu erhalten, um daraus jeweils ihren imaginären Teil zu bilden. Schließlich wird die elektrische Impedanz Z¶in¶ erhalten, indem die komplexe Form der digitalen Spannung durch die komplexe Form des digitalen Stroms dividiert wird. Die elektrische Impedanz Z¶in¶ kann für den Vergleich mit historischen Daten herangezogen werden, um die Qualität der Punktschweißverbindungen zu diagnostizieren.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwa
chung eines Punktschweißprozesses und insbesondere eine Diagnosevorrichtung und
ein Diagnoseverfahren zur Überwachung der Qualität von Punktschweißungen bei der
Metallblechverarbeitung in der Kraftfahrzeug-, Geräte-, Luft- und Raumfahrtindustrie
usw.
Widerstandspunktschweißen (resistance spot welding - RSW) ist ein Prozess, der sich
den inhärenten Widerstand des Werkstücks gegen den elektrischen Stromfluss zunutze
macht, um überlappende Metallbleche zu verbinden. RSW beinhaltet die Wechselwir
kung von elektrischen, thermischen, mechanischen, metallurgischen und Oberflächen
phänomenen. Es wird weitgehend bei der Verbindung von Metallblechen eingesetzt,
wie die in der Kraftfahrzeug-, Geräte-, Luft- und Raumfahrtindustrie verwendeten, da es
keine Zusatzmetalle erfordert und die Eigenschaften der verschweißten Metallbleche
nur lokal beeinflusst.
Eine typische Folge beim RSW ist in Fig. 6 dargestellt. Wie in Fig. 6 gezeigt wird wäh
rend der Anpresszeit eine obere Elektrode mit einem kontrollierbaren statischen Druck
gegen die auf einer anderen unteren Elektrode, die von Arbeitern oder Vorrichtungen
gehalten wird, aufliegenden Werkstücke gepresst. Während der Schweißzeit fließt dann
ein voreingestellter elektrischer Strom durch die Elektroden und zwei überlappte
Werkstücke und Schmelzen findet statt. Danach während der Haltezeit ist der Strom
fluss abgeschaltet, jedoch wird der statische Druck durch die Elektroden aufrechterhal
ten. Im Verlauf dieser Halteperiode kann sich der geschmolzene Schweißpunkt während
des Erstarren konsolidieren. Der weiter ausgeübte Druck führt einen Schmiedeeffekt
ein, der die mechanischen Eigenschaften verbessert. In der letzten Phase werden die
Elektroden frei gegeben. Das System ist dann bereit für den nächsten Schweißzyklus.
Gemäß dem Stand der Technik besteht ein mehr akzeptiertes Verfahren der Qualitäts
überwachung beim Punktschweißen in der Messung des sekundären elektrischen Wi
derstands wie in Fig. 7 dargestellt. Der "dynamische elektrische Widerstand" wird er
halten durch Dividieren des Spitzen- oder Effektivwertes jedes Halbzyklus der gemes
senen Spannung durch den Spitzen- oder Effektivwert des gemessenen Stroms im ent
sprechenden Halbzyklus. Da es nur zwei Datenpunkte pro Zyklus gibt und die in der
Division verwendeten Spannungs- und Stromwerte nicht im selben Moment auftreten,
stellt der resultierende Widerstandswerte nur eine Näherung an die Realität dar. Des
Weiteren geht die Information bezüglich der Phasendifferenz zwischen Spannung und
Strom beim zum Stand der Technik gehörigen Verfahren vollständig verloren.
Es ist deshalb wünschenswert, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Ver
fahren zur Qualitätsüberwachung des Punktschweißprozesses bereitzustellen, um die
oben genannten Probleme zu mildern und/oder zu vermeiden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung und
eines Verfahrens zur Überwachung der Qualität eines Punktschweißprozesses an Ort
und Stelle, um die Schweißqualität der punktgeschweißten Verbindung unter nahezu
Echtzeitbedingungen diagnostizieren zu können.
Um diese Aufgabe zu lösen, weist die Vorrichtung zur Überwachung der Qualität des
Punktschweißprozesses, eines Punktschweißsystems hauptsächlich ein Strommessgerät,
ein Spannungsmessgerät, mindestens einen Analog-/Digital-Wandler, eine Verarbei
tungseinheit und eine Ausgabeeinheit auf.
Das Strommessgerät und das Spannungsmessgerät sind vorgesehen, um jeweils die
elektrischen Strom- und Spannungssignale zwischen einem Elektrodenpaar des Punkt
schweißsystems in jedem gewünschten Zeitintervall t zu messen. Die gemessenen
Strom- und Spannungssignale werden dann von mindestens einem Analog-/Digital-
Wandler in einen digitalen Strom i(t) und eine digitale Spannung v(t) gewandelt. Die
Verarbeitungseinheit dient zur Berechnung einer elektrischen Impedanz (Zin) zwischen
den Elektroden des Punktschweißsystems gemäß der Gleichung:
wobei
V(t) = v(t) + jH(v(t)); und
I(t) = i(t) + jH(i(t)).
V(t) = v(t) + jH(v(t)); und
I(t) = i(t) + jH(i(t)).
V(t) ist eine komplexe Form der digitalen Spannung v(t) mit einem imaginären Teil
H(v(t)), der sich aus der Hilbert-Transformationsgleichung ergibt:
I(t) ist eine komplexe Form des digitalen Stroms i(t) mit einem imaginären Teil H(i(t)),
der sich aus der Hilbert-Transformationsgleichung ergibt:
Die von der Verarbeitungseinheit berechnete elektrische Impedanz (Zin) wird dann von
der Ausgabeeinheit ausgegeben, bei der es sich um ein Anzeigegerät zur Anzeige der
elektrischen Impedanz (Zin) handeln kann.
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann wahlweise einen Datenanalysator
und eine Speichereinheit aufweisen, so dass der Datenanalysator neu erhaltende elek
trische Impedanzen (Zin) mit in der Speichereinheit gespeicherten historischen Daten
vergleichen kann. Die historischen Daten stehen in Zusammenhang mit einem von
verschiedenen Qualitätsergebnisses eines Punktschweißprozesses, z. B. einer elektri
schen Impedanz entsprechend einem einwandfrei geschweißten Punkt, einem schlecht
geschweißten Punkt oder einer Verbindung, die mit Ausstoßung gebildet wurde usw.
Die neu erhaltene Impedanz kann mit diesen historischen Daten verglichen werden und
die Schlüsse aus den Vergleichen können dann von der Ausgabeeinheit oder einer An
zeige der Vorrichtung angezeigt werden, um die Qualität der Schweißverbindung auf
zuzeigen. Die Anzeige kann eine LED oder ein anderes Anzeigegerät sein, das auf
leuchtet, wenn die elektrische Impedanz (Zin) mit einem der historischen Datenwerte
übereinstimmt.
Des Weiteren kann die Verarbeitungseinheit zur Diagnostizierung von Abweichungen,
sofern solche erkannt werden, intelligenter gemacht werden. Kurven der elektrischen
Impedanz, die aus Schweißprozessen unter verschiedenen guten und schlechten Ein
stellungen der Schweißparameter gewonnen werden, werden automatisch in der Spei
chereinheit für den späteren Vergleich gespeichert. Durch geeignete statistische oder
neuronale Netzwerk-Verlaufserkennungsschemata kann der Verlauf einer neu erhalte
nen elektrischen Impedanz erkannt werden. Die Ausgabeeinheit kann dann die Ergeb
nisse der Diagnose anzeigen, d. h. den erkannten Verlauf der Impedanzkurve.
Andere Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der Erfindung werden anhand der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen offensichtlich.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A und 2B sind Kurven des reellen und des imaginären Teils der mit der vorlie
genden Erfindung von einem Schweißprozess erhaltenen elektrischen Impedanz; und
Fig. 3 ist eine andere Kurve des reellen Teils der mit der vorliegenden Erfindung von
einem anderen Schweißprozess erhaltenen elektrischen Impedanz;
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 ist ein beispielhafter Kurvenverlauf des reellen Teils der elektrischen Impedanz,
wenn die Schweißverbindung mit Ausstoßung gebildet wird;
Fig. 6 zeigt die Folge eines typischen Punktschweißprozesses (resistance spot welding -
RWS); und
Fig. 7 zeigt die Phasendifferenz zwischen einem gemessenen Spannungs- und Strom
signal, die bei einem zum Stand der Technik gehörigen Punktschweißprozess auftritt.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, enthält ein Punktschweißsystem 80 z. B. eine Punkt
schweißpistole eine Druckstange 83 und einen Aktuator 84 zur Betätigung der
Druckstange 83. Dementsprechend wird dann elektrische Strom über ein Paar Elektro
den 81, 82 in zwei Metallbleche 91, 92 eingeleitet, wobei die Elektrode 81 mit der
Druckstange 83 verbunden ist. Die elektrischen Strom- und Spannungssignale zwischen
den beiden Elektroden 81, 82 werden zuerst analog von einem Strommessgerät 21 bzw.
einem Spannungsmessgerät 22 in jedem gewünschten Zeitintervall t gemessen.
Um weitere Informationen zu erhalten, werden die gemessenen analogen Signale dann
von einem Strom-Analog-/Digital-Wandler 31 und einem Spannungs-Analog-/Digital-
Wandler 32 in einen digitalen Strom i(t) und eine digitale Spannung v(t) gewandelt. Die
digitale Spannung v(t) und der digitale Strom i(t) der vorliegenden Erfindung werden
dann in der Verarbeitungseinheit 40 zu ihren komplexen Formen
I(t) = i(t) + jH(i(t)); und
V(t) = v(t) + jH(v(t))
verarbeitet, wobei die imaginären Teile H(i(t)) bzw. H(v(t)) die Hilbert-Transformation des digitalen Stroms i(t) und der digitalen Spannung v(t) repräsentieren und aus den folgenden Gleichungen erhalten werden:
I(t) = i(t) + jH(i(t)); und
V(t) = v(t) + jH(v(t))
verarbeitet, wobei die imaginären Teile H(i(t)) bzw. H(v(t)) die Hilbert-Transformation des digitalen Stroms i(t) und der digitalen Spannung v(t) repräsentieren und aus den folgenden Gleichungen erhalten werden:
Von den Hilbert-Transformationen des Stroms i(t) und der Spannung v(t) ist sehr genau
bekannt, dass sie einen Phasenwinkel des Signals um -90° verschieben. Nach der
Transformation in die komplexe Form wird die folgende Berechnung zur Bewertung der
Eingangsimpedanz (Zin) durch einen Datenprozessor 41 in der Verarbeitungseinheit 40
gemäß folgender Gleichung möglich:
Da der Nenner I(t) in seiner komplexen Form vorliegt, wird die berechnete Eingangs
impedanz (Zin) in jedem Zeitintervall t stets aussagekräftig sein. Es ist zu beachten, dass
die Abtastrate immer höher eingestellt werden kann, um genauere Ergebnisse zu erzie
len.
Um die mögliche Signalverzerrung durch höhere harmonische Komponenten zu verhin
dern, können die Signale zuerst von einem Bandpassfilter, das in der Hauptbetriebsfre
quenz zentriert ist gefiltert werden, um die höheren Harmonischen vor der Hilbert-
Transformation zu eliminieren.
Der reelle Teil von Zin repräsentiert die Änderungen des realen elektrischen Wider
stands über der Zeit. Fig. 2A und 2B zeigen den reellen und den imaginären Teil der
elektrischen Impedanz des Punktschweißsystems 80, das bei voreingestellten Bedin
gungen mit einem Schweißdruck von 150 kpa, einem Schweißstrom von 4200 A und
einer Schweißdauer von 0,4 s arbeitet. Beide Kurven der reellen und imaginären Teile
der Impedanz können zur Beschreibung des Verhaltens des Schweißsystems herangezo
gen werden. Zum Beispiel weist beim in Fig. 2A dargestellten reellen Teil der scharfe
Abfall des Widerstands nach Beginn des Schweißens darauf hin, dass sich ein guter
Kontakt zwischen den Metallblechen 91, 92 aufzubauen beginnt, nachdem die Metall
bleche aufgrund der durch den Widerstand erzeugten Hitze erweichen. Im Moment der
Senke sind die Metallbleche 91, 92 in einem deutlichen Ausmaß miteinander ver
schweißt worden. Nach der Senke nimmt der Widerstand nahezu linear auf einen Spit
zenwert zu, wenn die Schweißlinse allmählich ihre beste Form bildet. Nach diesem
Spitzenwert fällt der Widerstand allmählich bis zum Ende des Punktschweißens ab, wo
sich eine Vertiefung bildet. Fig. 3 zeigt eine andere Kurve des reellen Teils der elektri
schen Impedanz, die sich mit einer anderen Schweißparametereinstellung bei einem
Schweißdruck von 125 kpa, einem Schweißstrom von 6500 A und einer Schweißdauer
von 0,4 s ergibt. Nach der Senke und dem Spitzenwert gemäß Fig. 3, weist der plötz
liche Abfall des Widerstands darauf hin, dass Ausstoßung stattfindet.
Die berechnete elektrische Impedanz Zin wird dann von einem Anzeigegerät 50 ange
zeigt, das Zahlen oder Kurven der Impedanz wie in Fig. 2A, 2B oder 3 auf einer Katho
denstrahlröhre anzeigt.
Außerdem können die berechneten Ergebnisse, entweder der reelle oder imaginäre Teil
der elektrischen Impedanzen Zin zur Überwachung der Qualität von Schweißverbindun
gen herangezogen werden.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer alternativen Ausführungsform, bei der der Daten
prozessor 41 und ein Datenanalysator 42 in der Verarbeitungseinheit 40 enthalten sind
und eine Anzeige 51 angeschlossen ist. Der Datenanalysator 42 kann entweder den
reellen oder den imaginären Teil (oder beide) der berechneten Ergebnisse mit einer
Menge historischer Daten vergleichen, die in einer Speichereinheit 60 gespeichert sind
oder von einer Person importiert werden. Zum Beispiel können die Merkmale der histo
rischen Impedanzdaten typischer Verbindungen mit guter Verbindungsfestigkeit,
schlechter Verbindungsfestigkeit und Ausbildung mit Ausstoßung wie die Amplitude
und die Zeit der Punkte A', B', C', D' von Fig. 5 im Voraus in der Speichereinheit 60
gespeichert werden. Nachdem ein neuer Verlauf der elektrischen Impedanzen Zin eines
Schweißprozesses mit dem vorliegenden Verfahren berechnet worden ist, vergleicht der
Datenanalysator 42 die neu erhaltene Impedanz mit diesen in der Speichereinheit 60
gespeicherten Merkmalen, um über die Qualität der neuen Verbindung zu entscheiden.
Die Anzeige 51, z. B. eine rote LED, zeigt an, welche der drei Verbindungen - gute
Verbindungsfestigkeit, schlechte Verbindungsfestigkeit oder Verbindung mit Aussto
ßung - gerade gebildet worden ist. Da Messung und Berechnung wenig Zeit beanspru
chen, kann die Qualitätsanzeige vom Bedienungsmann herangezogen werden, um zu
entscheiden, ob eine entsprechende Maßnahme vor der nächsten Punktschweißung zu
treffen ist.
Alternativ kann der Datenanalysator 42 zur Diagnostizierung von Qualitätsproblemen
der Schweißverbindungen, sofern solche erkannt werden, intelligenter gemacht werden.
Kurven der elektrischen Impedanz, die aus Schweißprozessen unter verschiedenen
guten und schlechten Einstellungen der Schweißparameter gewonnen werden, werden
automatisch in der Speichereinheit 60 für den späteren Vergleich gespeichert. Durch
geeignete statistische oder neuronale Netzwerk-Verlaufserkennungsschemata kann der
Verlauf einer neu erhaltenen elektrischen Impedanz erkannt werden. Die Ausgabeein
heit 50 kann dann die Ergebnisse der Diagnose anzeigen, d. h. den erkannten Verlauf der
Impedanzkurve.
Da des Weiteren die zum Messen und Verarbeiten erforderliche Zeit kurz ist, können
die aus der elektrischen Impedanz erhaltenen Informationen analysiert und als Eingang
eines Steuergeräts verwendet werden, das die Schweißmaschine unter übergeordneten
Gesichtspunkten zur Korrektur der Qualitätsprobleme automatisch steuern kann.
Außerdem können die für die Qualität der Schweißverbindungen relevanten Daten einer
Schweißmaschine, die wie zuvor beschrieben erfasst worden ist, im Datenanalysator 42
zur Analyse gespeichert und analysiert werden, um statistische Informationen über
Produktivität and Qualität der betreffenden Maschine zu liefern.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit ihrer bevorzugten Ausfüh
rungsform beschrieben worden ist, versteht es sich, dass zahlreiche andere mögliche
Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von Geist und
Gültigkeitsbereich der vorliegenden Erfindung wie im Folgenden beansprucht abzuwei
chen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Überwachung eines Schweißprozesses einer Punktschweißein
richtung, wobei die Punktschweißeinrichtung ein Paar Elektroden enthält und die Vor
richtung Folgendes aufweist:
ein Strommessgerät zum Messen des elektrischen Stroms zwischen den Elektroden;
ein Spannungsmessgerät zum Messen der elektrischen Spannung zwischen den Elektro den;
mindestens einen Analog-/Digital-Wandler zum Wandeln der gemessenen Strom- und Spannungssignale in einen digitalen Strom i(t) und eine digitale Spannung v(t);
eine Verarbeitungseinheit zum Berechnen einer elektrischen Impedanz (Zin) zwischen den Elektroden der Punktschweißeinrichtung gemäß der Gleichung:
wobei
V(t) = v(t) + jH(v(t));
I(t) = i(t) + jH(i(t));
wobei V(t) eine komplexe Form der digitalen Spannung v(t) mit einem imaginären Teil H(v(t)) ist, der sich aus der Hilbert-Transformationsgleichung
ergibt, und wobei I(t) eine komplexe Form des digitalen Stroms i(t) mit einem imaginä ren Teil H(i(t)) ist, der sich aus der Hilbert-Transformationsgleichung
ergibt; und eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe der elektrischen Impedanz (Zin) der Verar beitungseinheit.
ein Strommessgerät zum Messen des elektrischen Stroms zwischen den Elektroden;
ein Spannungsmessgerät zum Messen der elektrischen Spannung zwischen den Elektro den;
mindestens einen Analog-/Digital-Wandler zum Wandeln der gemessenen Strom- und Spannungssignale in einen digitalen Strom i(t) und eine digitale Spannung v(t);
eine Verarbeitungseinheit zum Berechnen einer elektrischen Impedanz (Zin) zwischen den Elektroden der Punktschweißeinrichtung gemäß der Gleichung:
wobei
V(t) = v(t) + jH(v(t));
I(t) = i(t) + jH(i(t));
wobei V(t) eine komplexe Form der digitalen Spannung v(t) mit einem imaginären Teil H(v(t)) ist, der sich aus der Hilbert-Transformationsgleichung
ergibt, und wobei I(t) eine komplexe Form des digitalen Stroms i(t) mit einem imaginä ren Teil H(i(t)) ist, der sich aus der Hilbert-Transformationsgleichung
ergibt; und eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe der elektrischen Impedanz (Zin) der Verar beitungseinheit.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren einen Datenanalysator und eine
Speichereinrichtung aufweist, wobei der Datenanalysator zum Vergleich der elektri
schen Impedanz (Zin) mit in der Speichereinrichtung gespeicherten historischen Daten
dient, wobei sich die historischen Daten auf verschiedene Qualitätsergebnisse eines
Punktschweißprozesses beziehen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die historischen Daten die elektrische Impe
danz entsprechend einer mit Ausstoßung gebildeten Verbindung darstellen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, die des Weiteren eine Anzeige zur Darstellung
einer Vergleichsfolgerung, wenn die elektrische Impedanz (Zin) mit den historischen
Daten übereinstimmt, aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Ausgabeeinheit ein Anzeigegerät zur
Anzeige der die elektrischen Impedanz (Zin) aufweist.
6. Verfahren zur Überwachung eines Schweißprozesses einer Punktschweißein
richtung, wobei die Punktschweißeinrichtung ein Paar Elektroden enthält und das Ver
fahren folgende Schritte aufweist:
- a) Messen des elektrischen Stromsignals und des Spannungssignals zwischen den Elektroden der Punktschweißeinrichtung und Wandeln derselben in einen digitalen Strom i(t) bzw. in eine digitale Spannung v(t);
- b) Berechnen der elektrischen Impedanz (Zin) zwischen den Elektroden der Punkt
schweißeinrichtung nach der Gleichung:
wobei
V(t) = v(t) + jH(v(t));
I(t) = i(t) + jH(i(t));
wobei V(t) eine komplexe Form der digitalen Spannung v(t) mit einem imaginären Teil H(v(t)) ist, der sich aus der Hilbert-Transformationsgleichung
ergibt und wobei I(t) eine komplexe Form des digitalen Stroms i(t) mit einem imaginä ren Teil H(i(t)) ist, der sich aus der Hilbert-Transformationsgleichung
ergibt; und - c) Ausgeben der elektrischen Impedanz (Zin).
7. Verfahren nach Anspruch 6, das des Weiteren nach Schritt (c) den Schritt (d) auf
weist, in dem die elektrische Impedanz (Zin) mit historischen Daten verglichen wird,
wobei sich die historischen Daten auf verschiedene Qualitätsergebnisse eines Punkt
schweißprozesses beziehen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die historischen Daten die elektrische Impe
danz entsprechend einer mit Ausstoßung gebildeten Verbindung darstellen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, die des Weiteren nach Schritt (d) den Schritt (e)
aufweist, in dem eine Vergleichsfolgerung dargestellt wird, wenn die elektrische Impe
danz (Zin) mit den historischen Daten übereinstimmt.
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