DE3121497C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätsermittlung beim Widerstandsschweißen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätsermittlung beim WiderstandsschweißenInfo
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Abstract
Eine nach einem entsprechenden Verfahren arbeitende erfindungsgemäße Vorrichtung (z.B. Fig. 6) definiert die bei einem Widerstandsschweißvorgang erzielte Schweißqualität als "gut" oder "Ausschuß", indem sie unabhängig oder gleichzeitig die jeweils ermittelten Werte für die Elektrodenspannung, die Elektrodenstromflußzeit, die über einem Ausgangswert liegende Anzahl von Elektrodenspannungsimpulsen und/oder das Integral einer Differenz zwischen dem Überschuß der Elektrodenspannung zu einer Grundspannung und dieser Grundspannung mit entsprechenden Bezugswerten vergleicht und zusätzlich noch den zwischen den Elektroden (2a, 2b) gemessenen Widerstand mit einem Bezugswiderstandswert vergleicht. Die relativ preisgünstige Vorrichtung bestimmt die Schweißqualität selbst dann mit hoher Genauigkeit, wenn durch verformte oder gequetschte Elektrodenspitzen Nebenstromwege entstehen.
Description
5 6 . -
richtungen zur Ermittlung der Schweißqualität beim chen 1, 3 und 4, und in bezug auf die Vorrichtungen in ι
Es gibt verschiedene Verfahren zur zerstörungsfreien Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung enthal-Qualitätsbestiinmung
beim elektrischen Schweißen in 5 ten die jeweils nachgeordneten Unteransprüche.
Verbindung mit Systemen, welche den Schweißstrom, Bei den verschiedenen erfindungsgemäßen Verfahren
die Schweißleistung, den Widerstand zwischen den zur Ermittlung der Schweißqualität beim Widerstands- i
Elektrodenspitzen, die Spannung zwischen den Elektro- schweißen werden separat oder gleichzeitig die Elektrodenspitzen
od. dgl. überwachen, wie beispielsweise aus denspannung, der Elektrodenstrom, die Schweißstrom- ■
den DVS-Berichten, 50: Schweißen und Schneiden 1978, io flußzeit, die Ober einem Bezugswert liegende Zahl von ν
Fortschritt und Qualität, Düsseldorf 1978, Deutscher Elektrodenspannungsimpulssignalen und/oder das Inte-Verlag
für Schweißtechnik, S. 8—11, bekannt ist gral der Differenz zwischen dem Überschuß der Elek-
zwar Stromausfall oder eine Unterbrechung in der Se- Grundspannung mit zugeordneten Bezugswerten ver-
kundärwicklung des Schweißtransformators recht gut, is glichen, und zusätzlich der Elektrodenwiderstand mit
weniger zuverlässig jedoch Schweißqualitätsmängel, die einem Bezugswert verglichen.
durch Änderungen der Kontaktbedingungen zwischen Eine zur Durchführung eines erfindungsgemäßen !
zu verschweißenden Teilen oder des .Schweißstroms. Verfahrens geeignete Vorrichtung umfaßt 7. B. außer :..'
der Elektrodenspitzenform u.dgl. hervorgerufen wer- einem Stromsensor, einer Stromflußzeit-Reguliereinden,
festgestellt werden. Auch die Qualitätsermittlung 20 heit und einem Bezugswiderstandsgenerator einen
durch Überwachung der Schweißleistung ist keine gute Spannungssensor, einen Komparator/Diskriminator, ci-Lösung,
weil hierbei der Gesamt-Energieverbrauch er- nen Bezugsspannungsgenerator, einen Strom/Stromfaßt
wird, während die Schweißqualität von der Vertei- flußzeit-Diskriminator, einen Impulszählwert-Diskrimilung
der Energiedichte über die Zeit abhängig ist Diese nator, einen Bezugs-Impulszählwertspeicher, einen Dif-Methode
ist praktisch nutzlos, wenn sich durch die 25 ferenzverstärker, einen Integrator, einen Komparator/ '
Schweißbedingungen der Schweißquerschnitt ändert Diskriminator, einen Bezugsintegralgenerator und eine
Auch die Ermittlung der Schweißqualität durch Über- Qualit?*smerkmal-Anzeigeeinheit
wachung des Widerstands zwischen den Elektrodenspit- Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfinzen,
der von großem Einfluß auf den Schweißstromfluß- dung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erquerschnitt
der durch die zu verschweißenden Teile füh- 30 läutert Es zeigt
renden Strombahn ist, wird nicht zu brauchbaren Er- Fig. 1, 2 und 3 grafische Darstellungen zur Erläute-
gebnissen führen, wenn durch Verformung oder Quet- rung der Abhängigkeit der Elektrodenspannung bzw.
schung der Elektrodenspitzen andere Strombahnfor- des Elektrodenwiderstands bzw. des Strombahn- und ί
men entstehen. Schweißstellendurchmessers von der Schweißzeit beim '
durch Überwachung der Spannung zwischen den Elek- F i g. 4 und 5 grafische Darstellungen zur Erläuterung
trodenspitzen muß bewirkt werden, daß die Elektroden- der Abhängigkeit des Widerstands zwischen den Elek-
spitzenspannung eng von dem Temperaturanstieg in troden vom Kehrwert des Strombahnquerschnitts unter
der Schweißstelle und beim Punktschweißen besonders verschiedenen Schweißbedingungen und zur Erläute-
von dem Ausmaß der Schweißlinsen-Durchdringung 40 rung der Abhängigkeit des Schweißstellendurchmessers
abhängig ist Werden dünne Teile unter starkem Elek- vom Integral einer Spannungsdifferenz,
trodenandruck zusammengeschweißt, dann wird auf- F i g. 6 ein schematisches Blockschaltbild eines ersten
grund der durch den Andruck und die Elektrodenspit- Vorrichtungs-Ausführungsbeispiels der Erfindung, in
zenform bestimmten Strombahn eine Schweißqualitäts- dem eine Schweißqualität für gut befunden wird, wenn
bestimmung selbst in den Fällen möglich sein, wo es 45 der Elektrodenwiderstand und die maximale Elektro-
durch Bildung von Nebenstrombahnen zu einer Elek- denspannung in einen jeweils zugeordneten Toleranz-
trodenstromänderung kommt Wenn aber relativ dicke bereich fallen, und
und/oder die zu verschweißenden Teile mit geringem zweiten, dritten und vierten Ausführungsbeispiels der
der richtige Strombahnquerschnitt (der die Schweißzo- Schweißqualität der Zustand herangezogen wird, in
ne oder -linse beeinflußt) eingehalten und selten der dem der Elektrodenwiderstand und die maximale Elek-
gewünsch te Schweißzonendurchmesser erzieh werden. trodenspannung sowie der der Elektrodenstrom und die \
entsteht ein größerer Schweißstellendurchmesser als 55 Anzahl von einen Bezugswert fibersteigenden Elektro- j
nötig, und damit wird die Einhaltung der angestrebten denspannungssignalen, bzw. der Elektroden widerstand '■]
ihres relativ langsamen Ansprechverhaltens ggf. beim fallen. K'
jedoch wird die Spannungsmessung an den Elektroden spiele der Erfindung werden zunächst anhand grafischer {';
in der Praxis durch Störfaktoren sehr erschwert Darstellungen (F i g. 1 —5) die Ergebnisse durchgeführ- ;f|
schweißen möglich ist Widerstandsschweißen in enger Beziehung zu der Kon- f \
Querschnittsfläche, durch die der Schweißstrom fließt.
Zusätzlich kann der von dem Strombahnquerschnitt abhängige
IF.Icktrodcnwidcrsiand während des Schweißvorgangs
beobaciitet werden. Da ferner die Spannung zwischen den Elektroden in einer engen Beziehung zu
dem Temperaturanstieg in der SehweiQung steht, kann
für jede Art, Form und Dicke von zu schweißenden Teilen «wie für die Art und Form der Elektrodenspitzen
eint den Elektrodenspannungsverlauf über die Zeit angebende Kurve aufgestellt und eine der gewünschten
Schweißzonendurchdringung bei der Schvfeißung entsprechende Kurve ausgewählt werden. Die wirksame
Elektrodenspannung ist die über einer festgelegten Grund- oder Bezugsspannung liegende Spannung, und
damit hai: eine Änderung der Schweißzeit großen Einfluß auf die Schweißqualität.
Bei einem auf den zuvor erläuterten Versuchsergebnissen beruhenden Verfahren wird die Schweißqualität
d.S Widi'rStSndscCnWC!ß^nS Haraiic Hpctimmt nh rfpr
während des Schweißens gemessene Elektrodenwiderstand kurz vor dem Abschalten des Schweißstroms innerhalb
eines zulässigen Widerstandsbereiches liegt oder nicht, ob die Elektrodenspannung über einem Bezugsspannungswert
liegt oder nicht, und ob ferner das Integral der Differenz zwischen der oberhalb einer festgelegten
Grundspannung liegenden Elektrodenspannung und dieser festgelegten Grundspannung größer ist
als ein vorgegebenes Bezugsspannungsintegral oder nicht Daraus wird entnommen, ob der Strombahnquerschnitt
zwischen den zu verschweißenden Teilen und dami der Schweißzonenquerschnitt oberhalb einer unteren
Toleranzgrenze liegt und folglich eine ausreichende Schweißzonendurchdringung erzielt worden ist
In Fig. 1 ist der Verlauf der Spannung zwischen den
Elektroden über die Schweißzeit durch zwei typische Spannungskurven a und b grafisch dargestellt Die
Schweißzeit ist in Wechselstromperioden angegeben. Die Kurve a wurde bei einem Elektrodenspitzendurchmesser
( = mittlerer Durchmesser der Kontaktfläche zwischen der Elektrodenspitze und dem zu schweißenden
Teii) DE = 6,8 mm, einem Elektrodenandruck ρ = 380 kg und einem Schweißstrom / - 12 000 A, und
die andere Kurve b bei anderen, in F i g. 1 angegebenen Werten erhalten. Es fällt auf, daß sich die Spannungskurven a und b trotz stark unterschiedlicher Elektrodenspitzendurchmesser
De in ihrem Verlauf kaum voneinander unterscheiden.
Die in F i g. 2 die Abhängigkeit des Widerstands zwischen den Elektroden von der Schweißzeit (bei sonst
mit denen in F i g. 1 übereinstimmenden Schweißbedingungen) wiedergebenden Widerstandskurven a und b
lassen erkennen, wie groß der Einfluß des Elektrodenspitzenduirchmessers
auf den Elektrodenwiderstand ist; je größer der Spitzendurchmesser, desto kleiner der Widerstand.
In F i g. 3 ist jeweils für zwei unterschiedliche, mit »a«
und »c« gekennzeichnete Versuchswert-Gruppen von De, Pund /die Abhängigkeit des Strombahndurchmessers
(& h. der Durchmesser der Fläche, in welcher der Schweißstrom durch die zu schweißenden Teile fließt)
von der Schweißzeit mit durchgezogenen Linien (a— I; c—1), und bei sonst gleichen Schweißbedingungen die
Abhängigkeit des Schweißzonendurchmessers von der Schweiß2Eit mit unterbrochenen Linien (a—2; c— 2)
dargestellt Der Kurvenverlauf läßt erkennen, daß zum
Zeitpunkt einer SchweiSsteüenbildung eine enge Beziehung zwischen dem Schweißzonendurchmesser und
dem Strombahndurchmesser besteht; und diese Dimenionen hängen wieder eng von dem Durchmesser der
Elektrodenspitze ab.
F i g. 4 zeigt die Beziehungen zwischen dem Elektrodenwiderstand und dem Kehrwert des Strombahnquer-Schnitts
S, während der Schweißstrom bei unterschiedlichen Bedingungen bezüglich l'orni und Größe der lucktrodenspitze,
Elektrodenandruck, Elektrodenstrom usw. fließt Die den einzelnen Kurven beigefügten Pfeilspitzen
geben den Zeitablauf an; der Elektroden widerstand ändert sich während des Schweißvorgangs laufend.
Nach Überschreitung des Kurvenscheitelpunktes verhält sich grundsätzlich und unter allen Schweißbedingungen
der Elektrodenwiderstand etwa proportional zu dem Kehrwert des Strombahnquerschnitts S. Alle Kurven
in F i g. 4 verlaufen daher hinter ihren Scheitelpunkten mehr oder weniger geradlinig und nähern sich einer
gemeinsamen, unterbrochen eingezeichneten Linie. Wie Versuche ergaben, gelten diese Beziehungen auch für
Aluminium und Edelstahl
Nach diesen Erkenntnissen muß es möglich sein, durch Messung des Elektrodenwiderstands während
der Schweißung den Strombahnquerschnitt innerhalb der zu verschließenden Teile mit recht großer Sicherheit
zu bestimmen, und selbst dann mit ähnlicher Sicherheit.
wenn sich daneben eine andere Schweißstelle befindet. Zwar gehen bei der Messung der Spannung und
des Widerstands zwischen den Elektroden außer diesen gewünschten Werten für die zu schweißenden Teile
auch noch der Spannungsabfall und der Eigenwiderstand in beiden Elektrodenspitzen in die Messung ein;
da aber ohne Rücksicht auf Form und Größe der Elektroden und auf die Art der zu verschweißenden Teile
immer nur ein gleichbleibend kleiner Anteil von 20%—30% auf die Elektroden fällt, können diese Antei-Ie
ohne weiteres vernachlässigt und die Meßwerte auf die zu verschweißenden Teile bezogen werden. Diese
Tendenz bleibt auch bei Änderungen in der Dicke oder Anzahl der zu verschweißenden Teile weitgehend konstant
Da also der Strombahnquerschnitt großen Einfluß auf die Abmessungen der sich bildenden Schweißzone,
Schweißlinse oder Schweißstelle hat, ist es möglich, zuerst eine für einen gewünschten Schweißzonendurchmesser
passende Bezugswiderstandskurve auszuwählen und dann durch Vergleich des kurz vor der Elektrodenstromabschaltung
gemessenen Elektrodenwiderstands mit dieser Kurve festzustellen, ob die entstandene
Schweißzone auch den richtigen Durchmesser hat oder nicht Da ferner der Grad der Schweißzonenformierung
so erwiesenermaßen von der Größe der Elektrodenspannung bei fließendem Schweißstrom abhängt, ist es damit
tatsächlich möglich, die erzielte Erwärmung zwischen
den zu verschweißenden Teilen zu prüfen und den Grad der Schweißstellenausbildung danach zu beurteilen, da
die Elektrodenspannung oder das Integral einer Differenz zwischen dem eine festgelegte Grundspannung
übersteigenden Elektrodenspannungswert und dieser Grundspannung über einem Sollwert liegt oder nicht
Die Messung und Überwachung des Elektrodenwider-
eo stands und der Elektrodenspannung ist also ein Mittel,
um festzustellen, ob der Durchmesser und der Verschmelzungsgrad einer Schweißstelle den gestellten Anforderungen
genügt oder nicht
In F i g. 5 ist mit einer Kurve A bei Verwendung flaeher Elektrodenspitzen und mit einer Kurve B bei Verwendung runder Elektrodenspitzen die Abhängigkeit des erzielbaren Schweißstellendurchmessers von dem Integral der Differenz zwischen dem Elektrodenspan-
In F i g. 5 ist mit einer Kurve A bei Verwendung flaeher Elektrodenspitzen und mit einer Kurve B bei Verwendung runder Elektrodenspitzen die Abhängigkeit des erzielbaren Schweißstellendurchmessers von dem Integral der Differenz zwischen dem Elektrodenspan-
9 10
nungsüberschuß über einer gegebenen Grundspannung festgelegt seil» Ferner könnte der Elektrodenstrom
und dieser Grundspannung angegeben. Diese Kurven auch mittels einer Trochoidwicklung in der Sekundärlassen
die Möglichkeit erkennen, durch Überwachung wicklung des Transformators 3 gemessen werden. Gedes
Strombahnquerschnitts und des Integrals der Span- maß F i g. 6 befindet sich in der Anschlußleitung zu einer
nungsdifferenz die Schweißqualität zu sichern. 5 Wechselstromquelle 16 eine Strom/Stromflußzeit-Re-
Mit dem in Fig.6 als Blockschaltbild dargestellten gulierstufe 17, welche auch bei schwankender Versorersten
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen gungsspannung einen konstanten, festgelegten Strom
Vorrichtung wird die Qualität einer Schweißverbindung fließen läßt, ferner durch Abgabe von Start- und Stopdaraus
ermittelt, ob der Widerstandswert zwischen den Signalen den Schweißstromfluß auf einen notwendigen
Elektroden unmittelbar vor Abschaltung des Schweiß- to Zeitraum begrenzt und außerdem über hier nicht dargestronis
kleiner als ein festgelegter Bezugswiderstands- stellte Signalleitungen nach Einsetzen des Schweißwert
ist oder nicht, und ob gleichzeitig die maximale stromflusses ein Taktsignal zur Synchronisation anderer
Elektrodenspannung über dem festgelegten Bezugs- Einheiten abgibt.
spannungswert liegt oder nicht Diese Ausführung eig- Die in den F i g. 7,8 und 9 dargestellten zweiten, drit-
net sich besonders für Fälle, wo der Schweißstrom und is ten und vierten Ausführungsbeispiele stimmen wei'.ge-
die Schweißstromflußzeit nur relativ geringen Schwan- hend mit dem vorstehend in Verbindung mit F i g. 6 br-
kungen unterliegt schriebenen ersten Ausführungsbeispiel überein, so daß
wicklung eines Transformator» 3 über ein Paar Elektrc- verzichtet werden kann und nachstehend r.ür die jeweils
denspitzen 2a und 2b durch zu verschweißende Elemen- 20 abweichenden Merkmale erläutert werden,
te la und \b, während sie durch die Elektrodenspitzen Bei dem in Fig. 7 schematisch dargestellten zweiten
zusammengepreßt werden. Ein Spannungssensor 4 mißt Ausführungsbeispiel wird das Qualitätsurteil »gut« nur
die zwischen den Elektrodenspitzen 2a, 2b vorhandene dann festgestellt, wenn der Elektrodenwiderstand kurz
gen eines überhöhten Kontaktwiderstands zwischen 25 Bezugswiderstand und die maximale Elektrodenspan-
den Elementen la und \b anfangs mitunter ungewöhn- nung größer als die gegebene Bezugselektrodenspan-
einflussenden Anfangs-Elektrodenspannungswert mit- und dessen Flußzeit innerhalb gegebener Grenzen He-
tels einer Unterdrückungsstufe ausgeblendet werden. gen. Deshalb gibt, wenn der Elektrodenstrom und die
Ein repräsentativer Punkt der vom Sensor 4 gemesse- 30 Stromflußzeit innerhalb der erlaubten Grenzen liegen,
nen Spannung, wie z. B. der Spitzenwert jeder Wechsel- ein Strom/Stromflußzeitdiskriminator 18 ein Zulässigspannungshalbwelle,
wird in einer Spitzenspannungs- keitssignal an die hier mit 9' bezeichnete Anzeigeeinheit
Halteschaltung S für eine halbe Periode oder einen ge- ab, und diese zeigt nur dann das Qualitätsmerkmal
gebenen Zeitraum festgehalten. Daraus ermittelt und »gut« an, wenn sie außerdem die Zulässigkeitssignale
registriert eine Maximalspannungs-Halteschaltung 6 35 von den Komparator/Diskriminatoren 8 und 14 aufwährend
des Schweißprozesses den Maximalwert der nimmt Auf diese Weise wird die Schweißqualität mit
Elektrodenspannung. Zur Ermittlung der Schweißquali- größerer Genauigkeit bestimmt als nach der dem ersten
tat prüft ein Komparator/Diskriminator 8 eine Diffe- Äusführungsbeispiel zugrundeliegenden Methode,
renz zwischen dem vom Spannungssensor 4 gemesse- Bei dem in F i g. 8 dargestellten dritten Ausführungsnen Maximalwert der Elektrodenspannung und einem 40 beispiel wird das Qualitätsurteil »gut« nur dann festge-Bezugswertt aus einem Bezugsspannungsgenerator 7 stellt, wenn der kurz vor der Schweißstromunterbre- und gibt, faJls der gemessene Maximalwert größer als chung ermittelte Elektrodenwiderstand kleiner als ein der Bezugsspannungswert ist, an eine Qualitätsmerk- gegebener Bezugswiderstand ist und wenn der Zeitmalanzeigeeinheit 9 ein Zulässigkeitssignal ab. raum, während dessen die ermittelte Elektrodenspan-
renz zwischen dem vom Spannungssensor 4 gemesse- Bei dem in F i g. 8 dargestellten dritten Ausführungsnen Maximalwert der Elektrodenspannung und einem 40 beispiel wird das Qualitätsurteil »gut« nur dann festge-Bezugswertt aus einem Bezugsspannungsgenerator 7 stellt, wenn der kurz vor der Schweißstromunterbre- und gibt, faJls der gemessene Maximalwert größer als chung ermittelte Elektrodenwiderstand kleiner als ein der Bezugsspannungswert ist, an eine Qualitätsmerk- gegebener Bezugswiderstand ist und wenn der Zeitmalanzeigeeinheit 9 ein Zulässigkeitssignal ab. raum, während dessen die ermittelte Elektrodenspan-
Ein Stroimsensor 10 (z. B. Stromwandler) mißt den 45 nung bei fließendem Elektrodenstrom die Bezugsspan-Elektrodenstrom
auf der Primärseite des Transforma- nung überschreitet, einem Bezugszeitraum entspricht
tors 3, und eine nachgeschaltete Spitzenstrom-Halte- Zu diesem Zweck ist zusätzlich ein die Ausgangsimpulse
schaltung 11 hält einen repräsentativen Stromwert fest des Komparator/Diskriminators 8 formender und zäh-Der
festgehaltene Stromwert liegt in Phase mit dem in lender Impulszählwert-Diskriminator 19 vorhanden, der
der anderen Halteschaltung 12 festgehaltenen Elektro- 50 nur dann ein Zulässigkeitssignal an die Qualitätsmerkdenspannungsspitzenwert,
und diese beiden Signale ge- mal-Anzeigeeinheit 9" abgibt, wenn das Integral der
langen in eine Widerstandsrecheneinheit 13, die unmit- Anzahl der Ausgangsimpulse aus der Stufe 8 innerhalb
telbar vor der Elektrodenstromabschaltung den vornan- eines festgelegten Zeitraums mit einem in einem Bedenen
Elektrodenwiderstand errechnet Dieser Rechen- zugs-Zählwertspeicher 20 gespeicherten Bezugszählwert
wird von einem zweiten Komparator/Diskrimina- 55 wert übereinstimmt
tor 14 mit einem aus einem Bezugswiderstandsgenera- Diese Methode hat folgenden Vorteil: Da die gemes-
tor 15 bezogenen Bezugswiderstandswert verglichen, sene Elektrodenspannung ebenso wie die den Elektro-
und falls der errechnete Elektrodenwiderstand kleiner denspitzen 2a und 2b zugeführte Elektrodenspannung
als der Bezugswert ist, gibt die Schaltung 14 ein Zuläs- Wechsel- oder Wellenspannungskomponenten enthält,
sigkeitssignal an die Anzeigeeinheit 9 ab. Somit wird auf 60 gibt der Komparator/Diskriminator ein impulsförmiges
der Anzeigeeinheit 9 ein Qualitätsurteil wie z. B. »gut« Zulässigkeitssignal ab, d. h. in jeder Periode immer dann,
nur dann angezeigt, wenn die Einheit zwei Zulässig- wenn die Meßspannung größer als die Bezugsspannung
keitssignale von den zwei Komparator/Diskriminator- ist Deshalb wird das Signal erst auf eine konstante Im-
schaltungen8undl4erhält pulshöhe beschnitten und danach die Impulszahlung
Bei dieser Ausführung gibt die Schaltung 14 ihr Zuläs- t:- durchgeführt So kann genau ermittelt werden, ob die
sigkeitssignal aus, wenn der Ist-Widerstand kleiner als über der Bezugsspannung liegende Elektrodenspan-
der Bezugswiderstand ist Statt dessen könnte selbstver- nung während eines gegebenen Zeitraums abgegeben
ständlich, falls erwünscht, die untere Toleranzgrenze wird oder langer. Auf der Anzeigeeir-heit 9"" erscheint
Π 12
das Qualitätsmerkmal »gut« nur, wenn sie die Zulässigkeitssignale
von beiden Komparator/Diskriminatoren 19 und 14 gleichzeitig erhält Auch bei diesem Verfahren
erfolgt die Bestimmung der Schweiöqualität mit größerer
Genauigkeit als bei dem ersten Ausl'ührungsbeispiel. s
Bei dem in F i g. 9 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel erscheint das Qualitätsurteil »gut«, wenn sowohl
der Elektrodenwiderstand unmittelbar vor Abbruch desselben kleiner als ein gegebener Bezugswiderstand
als auch aus Integral der Differenz zwischen dem über einer Grundspannung liegendem Elektrodenspannungswert
und dieser Grundspannung größer als ein Bezugsintegral sind. Zu diesem Zweck wird die Differenz
zwischen dem Ausgang der Spitzenspannungs-Haltcschaltung
5 und einer von einem Grundspannungsgenerator T bezogenen Grundspannung durch einen
Differenzverstärker 21 ermittelt, dieses Ergebnis bei fließendem Schweißstrom in einem Integrator 22
jnt£crrj£rt »·™λ dss erhullsiiS !ntc^ru! u"rch einer* Kcin~
parator/Diski iminator 8' mit einem aus einem Bezugsintegralgem
.-titor 23 bezogenen Bezugsintegral verglichen.
Nur wenn das Integral größer als das Bezugsintegral ist, geht ein Zulässigkeitssignal an die Qualitätsmerkmal-Anzeigeeinheit
9".
Mit der einen oder anderen Vorrichtung ist es selbst bei schwankendem Schweißstrom oder, wenn die Wellenform
des Schweißstroms durch Thyristoren geformt wird, möglich, die Schweißqualität genau und zuverlässig
zu bestimmen.
Ferner können bei den einzelnen Ausführungsbeispielen
der Erfindung auch das Qualitätsmerkmal »Ausschuß« sowie zusätzlich einzelne nicht erfüllte Voraussetzungen
hinsichtlich des Elektrodenstroms, der Spannung, der Stromflußzeit und dergleichen separat oder
unabhängig voneinander angegeben werden.
Zwar wurden die Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit dem Punktschweißen erläutert; die
Erfindung ist aber auch auf andere Arten des Widerstandsschweißens wie z. B. das Warzenschweißen,
Nahtschweißen, Lichtbogenschweißen, Stump*'chwei-Ben,
Satzschweißen od. dgl. anwendbar. Bein·' ■ oder
Serieinschweißen müssen die Schweißspannungen zwischen
allen Elektrodenspitzen und der Gegenschiene gemessen werden.
Die erfindungsgemäßen Verfahren bzw. Vorrichtungen sind zur Anwendung beim Widerstandsschweißen
verschiedener Materialarten, wie Bleche oder Platten aus oberflächenbeschichtetem Stahl, Edelstahl, Aluminiumlegierungen,
kaltgewalztem Stahl u. dgL geeignet
Wie oben erläutert erlaubt die Erfindung selbst dann eine genaue Bestimmung der Schweißqualität, wenn die
Elektrodenspitzen deformiert oder so gequetscht sind, daß andere Strombahnquerschnitte entstehen. Die Anwendung
der Erfinduiig ist mit einer relativ preisgünstigen Vorrichtung an jedem Schweißplatz möglich.
60
Claims (11)
1. Verfahren zur Ermittlung 4er Schweißqualität beim Widerstandsschweißen, bei dem miteinander
zu verschweißende Teile zwischen angedrückten Elektroden geklemmt sind, wobei die den Schweißelektroden
zugeführte Elektrodenspannung und der zwischen den Schweißelektroden fließende Elektrodenstrom gemessen werden, dadurch gekenn-
zeichnet, daß während der Schweißung
— unmittelbar vor Abschaltung des Elektrodenstroms der Elektrodenwiderstand ermittelt und
mit einem festgelegten Bezugs-Elektrodenwiderstand verglichen wird,
— der Maximalwert der gemessenen Elektrodenspannungswerte
erfaßt und mit einer festgelegten Bezugs-Elektrodenspannung verglichen wird, und daß
— in Abhängigkeit davon, cb der Eiektrodenwiderstand
und der Maximaiwert der gemessenen Elektrodenspannung innerhalb zulässiger
Grenzen liegen, ein Entscheidungssignal erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich
— der Zeitraum des Elektrodenstromflusses gemesse;',
wird,
— der Elektrodenstrom >.<nd der Zeitraum des
Elektrodenstromflusses mit einem gegebenen Bezugs-Elektrodenstrom bzw. einem gegebenen
Bezugs-Stromflußzeitraum verglichen wer-
Aä*n winA AaR
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— in Abhängigkeit davon, ob auch der gemessene Elektrodenstrom und der Zeitraum, in dem der
Elektrodenstrom fließt, innerhalb jeweils zulässiger Grenzen liegen, ein Entscheidungssignal
erzeugt wird.
3. Verfahren zur Ermittlung der Schweißqualität beim Widerstandsschweißen, bei dem miteinander
zu verschweißende Teile zwischen angedrückten Schweißelektroden geklemmt sind, wobei die den
Schweißelektroden zugeführte Elektrodenspannung und der zwischen den Schweißelektroden
fließende Elektrodenstrom gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß während der Schweißung
— unmittelbar vor Abschaltung des Elektrodenstroms der Elektrodenwiderstand ermittelt und
mit einem festgelegten Bezugs-Elektrodenwiderstand verglichen wird,
— die gemessene Elektrodenspannung mit einer festgelegten Bezugs-Elektrodenspannung verglichen
wird,
— eine Anzahl von über der gegebenen Bezugs-Elektrodenspannung
liegenden Elektrodenspannungssignalen gezählt und
— der erreichte Zählwert mit einem festgelegten Impulszählwert verglichen wird, und daß
— in Abhängigkeit davon, ob der Elektro-denwiderstand
und der Zählwert der über der Bezugs-Elektrodenspannung
liegenden Elektrodenspannungssignale innerhalb jeweils zulässiger Grenzen liegen, ein Entscheidungssignal erzeugt
wird.
4. Verfahren zur Ermittlung der Schweißqualität
beim Widerstandsschweißen, bei dem miteinander zu verschweißende Teile zwischen angedrückten
Schweißelektroden geklemmt sind, wobei die den Schweißelektroden zugeführte Elektrodenspannung
und der zwischen den Schweißelektroden fließende Elektrodenstrom gemessen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Schweißung
— unmittelbar vor Abschaltung des Elektrodenstroms der Elektrodenwiderstand ermittelt und
mit einem festgelegten Bezugs-Elektroden widerstand verglichen wird,
— eine festgelegte Bezugs-Elektrodenspannung von der gemessenen Elektrodenspannung subtrahiert
wird,
— die so erhaltene Elektrodenspannung integriert und das so ermittelte integral mit einem Bezugsintegral
verglichen wird, und daß
— in Abhängigkeit davon, ob der Elektrodenwiderstand und das Integral der subtrahierten
Elektrodenspannung innerhalb zulässiger Grenzen liegen, ein Entscheidungssignal erzeugt
wird.
5. Vorrichtung zur Ermittlung der Schweißqualität beim Widerstandsschweißen von Teilen, die zwischen
angedrückten Schweißelektroden geklemmt sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach Patentanspruch 1, mit einem Spannungssensor (4) und einem Stromsensor (5) zum Messen der zwischen
den Schweißelektroden vorhandenen Spannung und des zwischen diesen flieBenden Elektrodenstroms, gekennzeichnet durch
— eine Recheneinheit (13) ii.s Berechnung eines
Elektrodenwiderstands aus den durch die Sensoren (4,10)gemessenen Elektrodenspannungsund
Stromwerten,
— einen Generator (15) zur Vorgabe eines Bezugswiderstandes,
— einen ersten Komparator/Diskriminator (14),
weicherden von der Recheneinheit errechneten Elektrodenwiderstandswert mit einem vorgebbaren
Bezugswiderstandswert vergleicht und ein Zulässigkeitssignal ausgibt, wenn der gemessene
Widerstandswert kleiner als der Bezugswert ist,
— eine den Maximalwert der vom Spannungssensor
gemessenen Elektrodenspannung festhaltende Maximalspannungs-Halteschaltung.
— einen Bezugsspannungsgenerator (7),
— einen zweiten Komparator/Diskriminator (8), welcher einen in der Halteschaltung (6) festgehaltenen
Maximalwert der Elektrodenspannung mit einer von dem Bezugsspannungsgenerator bezogenen Bezugselektrodenspannung
vergleicht und, wenn der gemessene Spannungswert größer ist als der Bezugswert, ein
Zulässigkeitssignal ausgibt, und
— eine Qualitätsmcrkmal-Anzeigceinhcit (9), welche
die Entscheidung »gut« nur dann anzeigt, wenn ihr die Zulässigkeitssignale von beiden
Komparator/Diskriminatoren (14 und 8) zugeleitet werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 2, gekennzeichnet durch
— einen zusätzlichen Strom/Stromflußzeitdiskriminator
(18); welcher den vom Stromsensor gemessenen Elektrodenstrom sowie den Zeitraum,
über den dieser Strom fließt, mit in ihm gespeicherten entsprechenden Bezugswerten
vergleicht und, wenn die ermittelten Werte für den Strom und die Stromflußzeit innerhalb zulässiger
Toleranzgrenzen liegen, ein Zulässigkeitssignal abgibt, wobei
— die Qualitätsmerkmal-Anzeigeeinheit (9*) die
Entscheidung »gut« nur dann anzeigt, wenn
sämtliche Zulässigkeitssignale der beiden Komparator/Diskriminatoren (14,8) und des Strom/
Stromflußzeitdiskriminators (18) vorliegen.
20
7. Vorrichtung zur Ermittlung der SchweiBquaUtät
beim Widerstandsschweißen von Teilen, die zwischen angedrückten Schweißelektroden geklemmt
sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 3, mit einem Spannungssensor
(4) und einem Stromsensor (10) zum Messen der zwischen den Schweißelektroden vorhandenen
Spannung und des zwischen diesen fließenden Elektrodenstroms, gekennzeichnet durch
— eine Recheneinheit (13) zur Berechnung eines Elektrodenwiderstands aus den durch die Sensoren
(4, Ii)) gemessenen Elektrodenspannungsund Stromwerten,
— einen Generator (15) zur Vorgabe eines Bezugswiderstandes.
— einen ersten Komparator/Diskriminator (14),
welcher den durch die Recheneinheit errechneten Elcktrodenwiderstandswert mit einem von
den. Generator vorgegebenen Bezugswiderstandswert vergleicht und ein Zulässigkeitssignal
ausgibt, wenn der gemessene Widerstandswert kleiner als der Bezugswert ist,
— einen Bezugsspannungsgenerator (7),
— einen zweiten Komparator/Diskriminator (8), weicher die von dem Spannjngssensor gemessene
Elektrodenspannung mit einer von dem Bezugsspannungsgenerator bezogenen Bezugselektrodenspannung
vergleicht Und, wenn der gemessene ?pannungswert größer als der
Bezugswert ist, ein Impulssigna] ausgibt,
— einen Bezugs-Impulszählwertspeicher(20),
— einen Impulszählwertdiskriminator (19), welcher die von dem Komparator/Diskriminator
(8) kommenden Impulssignale zählt, mit einem Bezugswert aus dem Bezugs-Impulszählwertspeicher
vergleicht und ein Zulässigkeitssignal ausgibt, wenn der Impulszählwert mit dem Bezugswert
übereinstimmt, und
— eine Qualitätsmerkmal-Anzeigeeinheit (9"), welche die Entscheidung »gut« nur dann anzeigt,
wenn ihr sowohl von dem ersten Komparator/Diskriminator (14) als auch von dem Zählwertdiskriminator
(19) die jeweiligen Zulässigkeitssignal*; zugeführt werden.
8. Vorrichtung zur .Ermittlung der Schweißqualität beim Widerstandsschweißen von Teilen, die zwischen
angedrückten Schweißelektroden geklemmt sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach dem Patentanspruch 4, mit einem Spannungssensor (4) und einem Stromsensor (10) zum Messen
der zwischen den Schweißelektroden vorhandenen Spannung und des zwischen diesen fließenden Elektrodenstroms,
gekennzeichnet durch
— eine Recheneinheit (13) zur Berechnung eines Elektrodenwiderstands aus den durch die Sensoren
(4 und 10) gemessenen Elektrodenspannungs- und Stromwerten,
— einen Generator (15) zur Vorgabe eines Bezugswiderstands,
— einen ersten Komparator/Diskriminator (14), welcher den von der Recheneinheit errechneten
Elektrodenwiderstandswert mit einem vorgegebenen Bezugswiderstandswert vergleicht
und ein Zulässigkeitssignal ausgibt, wenn der
gemessene Widerstandswert VJeiner als der Bezugswiderstsüdswert
ist,
— einen Bezugs-Spannungsgeneraior (7') zur Vorgabe
eines Spannungsgrundwerts,
— einen Differenzverstärker (21), welcher die von
dem Spannungssensor gemessene Elektrodenspannung mit einer Grundspannung aus dem
Generator (7') vergleicht und, wenn der gemessene Spannungswert größer als der Grundspannungswert
ist, ein Signal ausgibt, — einen die Signale aus dem Differenzverstärker
(21) integrierenden Integrator (22),
— einen weiteren Generator (23) zur Erzeugung eines Referenz-Integralwerts,
— einen Komparator/Diskriminator (8'), welcher das von dem Integrator (22) integrierte Signal
mit einem Bezugsintegral aus dem weiteren Generator (23) vergleicht und ein Signa! ausgibt,
wenn beide Werte übereinstimmen und
— eine Qualitälsinerkmal-Anzeigceinheit (9"),
welche die Entscheidung »gut« nur dann zeigt, wenn ihr die betreffenden Zulässigkeitssignale
aus den beiden Komparator/Diskriminatoren (14 und 8') zugeleitet werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine zwischen der Stromversorgung
(16) und dem Stromsensor (10) angeordnete Strom/Stromflußzeit-Reguliereinheit (17), welche
den über die Elektroden fließenden Elektrodenstrom konstant hält sowie Start-Stopsignale und ein
Taktsignal zur Synchronisation mit anderen Einheiten der Vorrichtung ausgibt
JO. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
gekennzeichnet durch eine mit dem Spannungssensor (4) in Verbindung stehende Spitzenspannungshalteschaltung
(5) zum Festhalten jedes gemessenen Spannungshalbwellen-Spitzenwertes für eine halbe
Periode und eine zwischen dem Stromsensor und der Widerstant'srecheneinheit angeordnete Spitzenstromhalteschaltung
(11) zum Festhalten jedes gemessenen Strömhalbweilen-Spitzenwertes für eine halbe Periode.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
gekennzeichnet durch eine Schaltung zum Ausblen den einer Anfaii^selektrodenspannung, die wegen
eines zu hohen Kontaktwiderstands zwischen den zu verschweißenden Teilen außergewöhnlich hoch ist.
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