DE10150255A1 - Stückgutförderer - Google Patents

Stückgutförderer

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DE10150255A1 DE2001150255 DE10150255A DE10150255A1 DE 10150255 A1 DE10150255 A1 DE 10150255A1 DE 2001150255 DE2001150255 DE 2001150255 DE 10150255 A DE10150255 A DE 10150255A DE 10150255 A1 DE10150255 A1 DE 10150255A1
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Abstract

Bei einem Stückgutförderer mit einer senkrechten Fördereinrichtung, einem das Stückgut beim Fördern haltenden Träger, welcher entlang der senkrechten Fördereinrichtung beweglich ist und wenigstens zwei Seiten aufweist, wobei über eine Seite das Stückgut dem Träger zuführbar ist, und wenigstens zwei umlaufenden Zugmitteln, an denen der Träger angebracht ist, ist vorgesehen, daß die wenigstens zwei Zugmittel mit einer bezüglich der Zufuhrseite unterschiedlichen Verbindungsseite des Trägers verbunden sind und an der Verbindungsseite eine Gelenkanordnung vorgesehen ist, welche eine gelenkige Verbindung zwischen dem Träger und den Zugmitteln bildet sowie die Zugmittel miteinander koppelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stückgutförderer, insbesondere einen Senkrechtförderer, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ein derartiger Stückgutförderer ist aus der DE 195 44 883 bekannt, bei der mehrere rechteckige Förderplattformen, auf denen jeweils ein zu förderndes Gut liegt, aus Winkelprofilen gebildet sind. Die Winkelprofile sind jeweils an einem Eckbereich der Plattform angeordnet, um mit einem Schenkel die Unterseite des Stückguts zu untergreifen. Vier mit dem Winkelprofil verbundene, senkrecht umlaufende Zugmittel werden taktweise auf und abbewegt. An zwei Seiten des Stückgutförderers sind Fördermittel vorgesehen, die das Stückgut waagrecht in die Förderanlage hinein- und wieder herausfahren lassen können. Die durch Winkelprofile gebildete Stückgutauflage erfordert eine genau aufeinander abgestimmte Steuerung und eine äußerst präzise konstruktive Anordnung der Zugmittel zueinander. Für die vier seitlichen Zugmittel ist zudem ein hoher Platzbedarf erforderlich. Zudem ist dieser Förderer für leicht formbare Stückgüter, wie Säcke, wegen der Gefahr deren Abgleitens von der Winkelprofilauflage ungeeignet. Außerdem darf sich die Abmessung der Stückgüter nicht während eines Förderzyklus ändern, insbesondere verkleinern, weil das Stückgut sonst von den Winkelprofilen nicht mehr sicher getragen werden kann. Schließlich kann durch das Ein- und Ausfahren der Fördermittel eine kontinuierliche Förderung ohne Förderstillstände nicht gewährleistet werden.
  • Aus der DE 199 20 582 ist ein Einkettenförderer für Stückgut bekannt, bei dem ein entlang einer Bahn geführter Wagen von einem Zugmittel angetrieben wird. Der Wagen weist Führungsrollen auf, die in Führungsbahnen eingreifen. Dieser Stückgutförderer benötigt für den Antrieb durch ein Zugmittel zusätzlich Führungsbauteile, um eine sichere Transportbewegung des Stückguts zu gewährleisten, was einen hohen konstruktiven Aufwand in sich birgt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stückgutförderer zu schaffen, der eine kontinuierliche Förderung des Stückguts unterschiedlichsten Typs gewährleisten kann und konstruktiv einfach sowie kostengünstig realisierbar sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst. Mit der Anordnung der Zugmittel an nur einer Seite des Trägers, die nicht die Stückgutzufuhrseite ist, kann eine sehr kompakte Bauweise des Stückgutförderers erreicht werden. Zudem stehen die restlichen Seiten des Trägers zur Verfügung, um das Stückgut ungehindert auf den Träger abzulegen, von dem Träger aufzunehmen oder während des Transports zu behandeln. Wegen der erfindungsgemäßen, konstruktiven Anordnung der Zugmittel bietet der Stückgutförderer die Möglichkeit, Zufuhr- und Abgabestationen des Stückgutförderers frei zu gestalten, so daß die Stationen gegebenenfalls an durch die Montageumgebung vorgegebenen Zwängen leicht angepaßt werden können.
  • Durch die gelenkige Verbindung zwischen dem Träger des Stückguts und den Zugmitteln sowie durch die Kopplung der Zugmittel miteinander wird eine außerordentlich stabile, kippsichere Förderbewegung des Trägers gewährleistet, ohne zusätzliche Führungsbauteile oder Steuerungshilfsmittel für zwei voneinander unabhängige Zugmittel zu benötigen. Dadurch wird der konstruktive Aufwand des erfindungsgemäßen Stückgutförderers gegenüber den bekannten Anlagen erheblich reduziert.
  • Eine noch kompaktere Bauweise des erfindungsgemäßen Stückgutförderers kann dadurch erzielt werden, daß der Träger sowie die an dessen Verbindungsseite gelenkig gekoppelte Zugmittel im wesentlichen hintereinander in Reihe angeordnet sind. Vorzugsweise liegen die Zugmittel vor allem im Bereich ihres senkrechten Förderabschnitts in einer Ebene, in der auch der Schwerpunkt des Trägers liegt.
  • Vorzugsweise ist jedes der wenigstens zwei Zugmittel mit einem zusätzlichen Gelenkelement versehen, wobei diese Gelenkelemente wiederum über ein starres Verbindungsstück miteinander gekoppelt sein können. Eine besonders stabile Führung des Trägers wird dadurch realisiert, daß die jeweiligen Gelenkelemente der wenigstens zwei Zugmittel in senkrechter Transportrichtung versetzt sind. Der dadurch entstehende Hebelarm zwischen den versetzten Gelenkelementen bewirkt eine effektive Kompensation von Kippkräften, die aufgrund einer unsymmetrischen Gewichtsverteilung des Stückguts bezüglich der Auflage des Trägers entstehen können. Auf diese Weise können die Zugmittel per se sowie der Verbindungsbereich, wie die Gelenkelemente, zwischen den Zugmitteln und dem Träger wegen den geringeren, auftretenden Belastungsspitzen kleiner dimensioniert werden. Eine besonders stabile Gelenkanordnung weist ein Z-Profil auf, bei dem die Gelenkelemente die jeweiligen Schenkel des "Z" und das Verbindungsstück die Verbindung der beiden Z-Schenkel sind.
  • Die Zugmittel können entlang Bahnkurven geführt sein, welche die gleiche Gestalt und Bahnlänge aufweisen. Eine besonders kompakte und platzsparende Fördereinheit kann geschaffen werden, indem die Zugmittel stets parallel und in Bereichen deckungsgleich verlaufen. Vorzugsweise sind die Führungsbahnen der wenigstens zwei Zugmittel in senkrechter Transportrichtung versetzt. Der Versatzabstand der Führungsbahnen entspricht vorteilhafterweise dem Versatzabstand der Gelenkelemente in senkrechter Transportrichtung.
  • Eine besonders schonende Stückgutbehandlung wird dadurch erreicht, daß eine Aufnahme- und/oder Abgabestation des Stückgutförderers sowie die Gestalt des Trägers derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Träger durch die Aufnahme- und/oder die Abgabestation hindurchlaufen und im Durchlaufen das Gut von der Aufnahmestation aufnehmen und/oder an die Abgabestation abgeben kann. Auf diese Weise sind Schieber oder andere komplizierte konstruktive Übergabe- und Aufnahmeeinrichtungen das Stückgut betreffend nicht mehr notwendig.
  • Das Hindurchfahren des Trägers durch die Aufnahme- und/oder Abgabestation kann mittels eines Rollenförderers an den jeweiligen Stationen insofern realisiert werden, als der Abstand zwischen den Rollen des Förderers und der Abstand zwischen den wenigstens zwei Zinken eines gabelförmigen Trägers derart gewählt sind, daß die Zinken zwischen den Rollen vorbeigreifen können. Damit der Rollenantrieb für die Rollen des Rollenförderers an den entsprechenden Stationen nicht das Vorbeigreifen der Zinken stört, ist der Rollenantrieb an den den freien Enden der Zinken beim Durchlaufen des Trägers naheliegenden Stirnseiten der Rollen vorgesehen.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung zum Fördern eines Guts mit dem erfindungsgemäßen Stückgutförderer. Bei einer derartigen Anordnung bildet der erfindungsgemäße Stückgutförderer einen Teil der Anordnung, wobei der Aufnahmestation für eine kontinuierliche Zuförderung des Stückguts eine Rollenförderbahn vorgeschaltet ist. Ebenso kann der Übergabestation eine Rollenförderbahn nachgeschaltet sein. Auf diese Weise wird eine einheitliche, kontinuierliche Zu- bzw. Abförderbahn in den bzw. von dem Stückgutförderer geschaffen.
  • Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Stückgutförderers;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Stückgutförderers nach Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Draufsicht des Stückgutförderers nach den Fig. 1 und 2;
  • Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs IV nach Fig. 1;
  • Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs V nach Fig. 1;
  • Fig. 6 eine Seitenansicht des Teilabschnitts des Stückgutförderers nach Fig. 5; und
  • Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht des Querschnittsbereichs VII nach Fig. 2.
  • Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte, bevorzugte Ausführung des Stückgutförderers 1 ist ein Senkrechtförderer oder Elevator. Der Stückgutförderer 1 umfaßt einen im wesentlichen rechteckigen Grundrahmen 3. Der Grundrahmen 3 stützt sich auf Füße 5, 7, 9, 11, die für einen sicheren Halt gegenüber dem Boden 13 sorgen. An dem Grundrahmen 3 sind zwei Kettenführungen 15, 17 befestigt, in denen jeweils eine Förderkette 19, 21 geführt ist. Die Förderketten 19, 21 beschreiben abgerundete Rechteck-Kurvenbahnen, deren Gestalt und Länge identisch sind. Wie besonders in den Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich, liegt jeweils der größte Teil der senkrechten Abschnitte 18 der Kettenbahnen 15, 17 in einer gemeinsamen Ebene (z. B. Schnittebene der Fig. 6, 7), deren Normale parallel zu den waagrechten Förderrichtungen C, D, E, F ist. Die Kettenbahnen liegen nur insofern teilweise (im Bereich des senkrechten Förderabschnitts 18) deckungsgleich übereinander, als die Kettenführung 15 gegenüber der Kettenführung 17 um einen Versatzabstand d in senkrechter Förderrichtung A geradlinig nach unten versetzt ist.
  • Der horizontale Abstand e senkrecht zur waagrechten Förderrichtung C, D, E, F zwischen den beiden Förderketten 19, 21 sowie Kettenführungen 15, 17 bleibt während des gesamten Umlaufs gleich.
  • Die Förderketten 19, 21 werden von einem gemeinsamen Elektromotor 23 angetrieben. Ein Antriebsrad des Motors 23 ist mit den der jeweiligen Förderkette 19, 21 zugeordneten Kettenrädern 25, 27 über ein formschlüssiges Antriebsmittel, beispielsweise einen Antriebszahnriemen 29 oder eine Antriebskette, verbunden (siehe Fig. 5, 6 und 7). Der Antriebszahnriemen 29 überträgt die Antriebskraft von dem Antriebsrad 31 über einen Umlenker 33 auf die den Kettenrädern 25, 27 zugeordneten Abtriebsräder 35, 37. Über am Grundrahmen 3 gelagerte Wellen 39 sowie 41 sind sowohl das Abtriebsrad 35 und das Kettenrad 25 als auch das Abtriebsrad 37 und das Kettenrad 27 gelagert. Die Durchmesser der Kettenräder 25 und 27 sind gleich groß, wodurch ein simultaner, gleichmäßiger Antrieb der beiden Förderketten 19, 21 gewährleistet ist.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 4 bis 7 ersichtlich ist, umfaßt der Stückgutförderer einen Träger 51, der als gabelförmiger Mitnehmer 53 ausgeführt ist. In den in den Figuren dargestellten Ausführungen ist die Auflage des Mitnehmers 53 rechteckig, und besitzt daher vier Seiten. Unter Seiten sind den die Auflage begrenzenden Kanten benachbarte Bereiche zu verstehen. Von der auf einer Seite 70 des Trägers 51 liegenden Gabelbasis 57 erstrecken sich horizontal vier Zinken 54. An der Gabelbasis 57 ist ein Kettenglied 57 der zur Seite 70 des Trägers 51 nahen Förderkette 19 über ein Dreh-Gelenkelement 61 angebracht. Auf diese Weise kann sich das Kettenglied 57 gegenüber dem Träger 51 um eine Rotationsachse Z frei drehen, wodurch eine unveränderte Orientierung des Trägers 51 auch dann gewährleistet ist, wenn der Träger 51 beispielsweise von einer senkrechten Förderrichtung A, B in eine waagrechte Förderrichtung E, F übergeht.
  • An das Dreh-Gelenkelement 61 schließt ein starres Verbindungsstück 63 an, das sich von dem Gelenkelement 61 in senkrechter Förderrichtung B um eine Länge erstreckt, die gleich dem Versatzabstand d der Kettenführungen 15, 17 ist. Ein Kettenglied 65 der Förderkette 21 ist über ein weiteres Dreh-Gelenkelement 67 mit dem starren Verbindungsstück 63 verbunden. Auch das Gelenkelement 67 läßt eine freie Drehbewegung des Kettenglieds 65 der Förderkette 21 gegenüber dem starren Verbindungsstück 63 zu, das mit dem Träger 51 fest gekoppelt ist. Auf diese Weise drehen sich in den Kurvenbereichen 62 am Übergang von waagrechten E, F in senkrechte Förderrichtungen A, B die Kettenglieder 57, 65 beider Förderketten 19, 21 gegenüber dem Träger 51, so daß der Träger 51 sowie das Verbindungsstück 63 eine Verschiebungsbewegung entlang der Kettenführungen 15, 17 vollzieht.
  • Die Zinken 54 des Trägers 51 bilden eine im wesentlichen rechteckige Auflage, wobei ein Stückgut 81 über eine Seite 68 des Trägers 51 letzterem zugeführt und über eine Seite 69 von dem Träger 51 abgegeben wird. Die Ketten 19, 21 sind bezüglich einer einzigen Seite 70 des Trägers 51 angeordnet, die weder als Stückgutzuführ- noch als Stückgutabgabeseite dient. Bei dieser in den Figuren gezeigten Anordnung der Ketten 19, 21 bezüglich einer Seite des Trägers liegt die Förderkette 19 dem Träger 51 näher als die Förderkette 21. In ihren in der senkrechten Förderrichtung A, B liegenden Abschnitten 18 liegen die Förderketten 19, 21 jeweils in einer gemeinsamen Ebene, in der auch die Mittelsenkrechte zur Verbindungsseite 70 der rechteckigen Auflage des Trägers 51 liegt. Die distale Förderkette 21 beschreibt eine Bahnkurve 17, die eine erste Ebene aufspannt. Parallel zu dieser ersten Ebene spannt die Bahnkurve 15 der nahen Förderkette 19 eine zweite Ebene auf. Die lotrecht zu beiden Ebenen ausgerichteten Zinken 54 des Trägers 51 werden während der Förderung parallel zu den beiden Ebenen verschoben, wobei der Träger, die erste und zweite Ebene hintereinander in der angegebenen Reihenfolge liegen.
  • Der Stückgutförderer 1 hat eine Aufnahmestation 71 sowie eine Abgabestation 73. Die Aufnahmestation 71 umfaßt einen Rollenförderer 75 mit mehreren - hier fünf - Rollen 74, die an ihrer einen Seite einem separaten Antrieb (nicht näher dargestellt) zugeordnet sind. Diese Seite des Rollenförderers 75 liegt den freien Enden der Zinken 54 des gabelförmigen Mitnehmers 53 nahe. Der Aufnahmestation 71 ist ein Rollenzuförderer 76 vorgeschaltet, der ein Zuführen des Stückguts 81 in die Aufnahmestation 71 schonend gewährleistet. Auch die Abgabestation 73 umfaßt ein Rollenförderer 77, dem einen Rollenabförderer 78 nachgestaltet ist, um das Stückgut 81 aus dem Stückgutförderer 1 schonend abzuführen.
  • Um, wie in Fig. 1 ersichtlich ist, das Stückgut 81 von einer ersten Höhe, auf welcher sich die Aufnahmestation 71 befindet, auf eine zweite Höhe zu fördern, an dem sich die Abgabestation 73 befindet, wird ein Stückgut 81 von den Rollenförderern 75, 76 in die Aufhahmestation 71 bewegt. Der gabelförmige Mitnehmer 53 erfaßt von unten mit seinen Zinken das Stückgut 81, indem seine Zinken 54 an den mit Abstand nebeneinander angeordneten Rollen 74 des Rollenförderers 75 an der Aufnahmestation 71 dazwischen- und vorbeilaufen. Auf diese Weise ist eine schonende Behandlung des Stückguts 81 bei dessen Aufnahme gewährleistet. Genauso wie beim Aufnehmen wird das Stückgut 81 schonend auf die Rollen 79 des an der Abgabestation 73 vorgesehenen Rollenförderers 77 abgelegt, indem die Zinken 54 des gabelförmigen Mitnehmers 53 durch die mit Abstand angeordneten Rollen 84 hindurch abgesenkt werden. Schließlich wird das Stückgut 81 von den Rollenförderern 77, 78 aus der Abgabestation 73 heraustransportiert.
  • Die Aufnahme- und Abgabestation 71, 73 können jede beliebige Höhe bezüglich des Bodens 13 einnehmen. Bei unterschiedlichen Höhen der jeweiligen Stationen ist der Stückgutförderer 1 ein Senkrechtförderer. Bei gleichem Niveau der Stationen kann der Stückgutförderer als Sortierer oder Übergabeeinrichtung von einem Förderer zu dem anderen Förderer fungieren.
  • Die in der obigen Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Bezugszeichenliste 1 Stückgutförderer
    3 Grundrahmen
    5-11 Füße
    13 Boden
    15 Kettenführung
    17 Kettenführung
    19 Förderkette
    21 Förderkette
    23 Motor
    25 Kettenrad
    27 Kettenrad
    29 Riemen
    31 Antriebsrad
    33 Umlenker
    35 Antriebsrad
    37 Antriebsrad
    39 Welle
    41 Welle
    51 Träger
    53 Gabel
    55 Gabelbasis
    57 Kettenelement
    61 Gelenkelement
    63 Verbindungsstück
    65 Kettenelement
    67 Gelenkelement
    68 Zufuhrseite
    69 Abgabeseite
    70 Verbindungsseite
    71 Aufnahmestation
    73 Abgabestation
    74 Rollen
    75 Rollenförderer
    77 Rollenförderer
    78 Rollen
    81 Stückgut
    A senkrechte Förderrichtung
    B senkrechte Förderrichtung
    C waagrechte Förderrichtung
    D waagrechte Förderrichtung
    E, F waagrechte Förderrichtung
    d Versatzabstand
    e Abstand der Zugmittel in Richtung

Claims (14)

1. Stückgutförderer mit einer senkrechten Förderrichtung (A, B), einem das Stückgut (81) beim Fördern haltenden Träger (51), welcher entlang der senkrechten Förderrichtung (A, B) beweglich ist und wenigstens zwei Seiten (68, 69, 70) aufweist, wobei über eine Seite (68) das Stückgut (81) dem Träger (51) zuführbar ist, und wenigstens zwei umlaufenden Zugmitteln (19, 21), an denen der Träger (51) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Zugmittel (19, 21) einer bezüglich der Zufuhrseite (68) unterschiedlichen Verbindungsseite (70) des Trägers (51) zugeordnet sind und an der Verbindungsseite (70) eine Gelenkanordnung vorgesehen ist, welche eine gelenkige Verbindung zwischen dem Träger (51) und den Zugmitteln (19, 21) bildet sowie die Zugmittel (19, 21) miteinander koppelt.
2. Stückgutförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Zugmittel (19, 21) und der Träger hintereinander im wesentlichen in Reihe angeordnet sind.
3. Stückgutförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Trägers (51) und zumindest der jeweilige senkrechte Abschnitt (18) der Zugmittel in einer Ebene liegen.
4. Stückgutförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den wenigstens zwei Zugmitteln (19, 21) jeweils ein Gelenkelement (61, 67) angebracht ist.
5. Stückgutförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkelemente (61, 67) über ein mit dem Träger (51) fest verbundenes Verbindungsstück (63) miteinander gekoppelt sind.
6. Stückgutförderer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Gelenkelemente (61, 67) der wenigsten zwei Zugmittel (19, 21) in senkrechter Förderrichtung (A, B) versetzt angeordnet sind.
7. Stückgutförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung die Form eines "Z" aufweist.
8. Stückgutförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel (19, 21) entlang Bahnkurven (15, 17) geführt sind, welche die gleiche Gestalt und Bahnlänge aufweisen und in senkrechter Transportrichtung (A, B) versetzt sind, wobei insbesondere der Versatzabstand (d) der Führungsbahnen gleich dem Versatzabstand der Gelenkelemente (61, 67) in senkrechter Transportrichtung (A, B) ist.
9. Stückgutförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahmestation, an dem das Stückgut (81) von dem Förderer (1) aufgenommen wird, und/oder eine Abgabestation (73), an dem das Stückgut (81) von dem Förderer (1) abgeben wird, vorgesehen sind, wobei die Gestalt des Trägers (51) sowie der Aufnahme- und/oder der Abgabestation (71, 73) derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Träger (51) durch die Aufnahme- und/oder Abgabestation (71, 73) hindurch laufen und beim Durchlaufen das Stückgut (81) von der Aufnahmestation (71) aufnehmen und/oder an die Abgabestation (73) abgeben kann.
10. Stückgutförderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- und/oder Abgabestation (71, 73) aus einem Rollenförderer (75, 77) mit mindestens zwei in einem Abstand angeordneten Rollen (74, 79) gebildet sind und der Träger (51) eine Gabelform aufweist, wobei der Abstand zwischen den wenigstens zwei Zinken (54) des Trägers (51) und der Abstand zwischen den mindestens zwei Rollen (74, 79) derart gewählt sind, dass die Zinken (54) beim Durchlaufen der Aufnahme- und/oder Abgabestation (71, 73) an den Rollen (74, 79) vorbei greifen können.
11. Stückgutförderer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollenantrieb mit derjenigen Stirnseite der Rollen (74, 79) des Rollenförderers (75, 77) gekoppelt ist, die den freien Enden der Zinken (54) beim Durchlaufen des Trägers (51) naheliegt.
12. Anordnung zum Fördern eines Stückguts mit einem Stückgutförderer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmestation (71) eine Rollenzuförderbahn (76) vorgeschaltet ist.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabestation (73) eine Rollenabförderbahn (78) nachgeschaltet ist.
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