DE10149917A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Messen einer Teilchengrößeverteilung auf Basis eines Lichtstreuungsverfahrens - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Messen einer Teilchengrößeverteilung auf Basis eines LichtstreuungsverfahrensInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Messung einer Teilchengrößeverteilung auf Basis von Lichtstreuung, bei dem eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahlt und das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfasst wird, und bei dem die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetektor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelt wird, wird mittels eines Nachführmechanismus (21, 22, 27, 30, 31, 32, 35) eine optische Achse der Lichtquelle (1) und/oder eine optische Achse einer optischen Vorrichtung(6, 9, 26, 33, 34) zwischen der Lichtquelle (1) und dem Fotodetektor (10) mit einer optischen Achse des Fotodetektors (10) in Übereinstimmung gebracht. Vorteil hierbei ist, dass Einstellungen von Hand überflüssig werden und eine hohe Messgenauigkeit erzielbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Messen einer
Teilchengrößeverteilung, die auf Basis eines Lichtstreuungsverfahrens arbeiten,
wobei aus einer Lichtquelle stammendes Licht eine Probe bestrahlt, und das an
der Probe gestreute Licht mittels einer Kondensatorlinse auf einen Fotodetektor
gelenkt wird, so dass die Größeverteilung von Teilchen der Probe auf der Basis
eines durch den Fotodetektor detektierten Streulicht-Intensitätsmusters erhal
ten wird.
Fig. 7 zeigt den schematischen Aufbau einer bekannten Vorrichtung zur Mes
sung der Teilchengrößeverteilung, die ein Streulichtverfahren benutzt (im Fol
genden als Messvorrichtung bezeichnet), wobei Bezugszeichen 71 eine Lichtquel
le bezeichnet, die Laserlicht 72 emittiert, und Bezugszeichen 73 einen Shutter
zum Blockieren oder Durchlassen des Laserlichts 72 bezeichnet, wobei der Shut
ter 73 ein Shutter-Teil 73a und ein Shutter-Ansteuerteil 73b aufweist. Bezugs
zeichen 74 bezeichnet einen Strahlaufweiter, der das Laserlicht 72 in geeigneter
Art und Weise aufweitet. Bezugszeichen 75 bezeichnet eine Durchflusszelle, der
eine Probe 76 zuführbar ist, Bezugszeichen 77 bezeichnet eine Kondensorlinse,
die hinter der Durchflusszelle 75 angeordnet ist, und Bezugszeichen 78 einen
Fotodetektor zum Detektieren von Streulicht und transmittiertem Licht, das die
Kondensorlinse 77 passiert hat. Auch wenn nicht im Detail gezeigt, so ist eine
Vielzahl von bogenförmigen Streulicht-Empfangsvorrichtungen in einem geeigne
tem Abstand um eine Transmissionslicht-Empfangsvorrichtung angeordnet, die
in einem Zentrum einer optischen Achse angeordnet ist. Bezugszeichen 79 be
zeichnet einen Multiplexer zum Aufnehmen eines Signals des Fotodetektors 78
und Bezugszeichen 80 bezeichnet eine CPU (Zentraleinheit), der ein Signal von
dem Multiplexer 79 zugeführt wird, und die die Teilchengrößeverteilung auf
Basis arithmetischer Berechnungen unter Verwendung des Streulicht-Intensi
tätsmusters ermittelt. Bezugszeichen 81 bezeichnet einen Personal Computer
(PC) zum Steuern einer Gesamtmessvorrichtung, der ein Display 82 zum Anzei
gen der Berechnungsergebnisse, beispielsweise ein Farbdisplay, aufweist.
Wird in dem Lichtstreuungsverfahren der beschriebenen Messvorrichtung beim
Bestrahlen der Zelle 75 mit Laserlicht 72 der Zelle 75 eine Probe 76 zugeführt,
so trifft ein Teil des Laserlichts 72 auf Partikel der Probe 76 in der Zelle 75, und
es entsteht Streulicht. Der Rest des Lichts geht zwischen den Partikeln als
Transmissionslicht hindurch. Das Streulicht und das Transmissionslicht durch
setzen die Kondensorlinse 77 und gelangen jeweils in die Streulicht-Empfangs
vorrichtung und die Transmissionslicht-Empfangsvorrichtung des Fotodetektors
78.
In der Messvorrichtung muss eine Lichtachse bzw. eine optische Achse des Foto
detektors 78 exakt mit der der Lichtquelle 71 zusammenfallen, und ein Licht
achsenzentrum des von der Lichtquelle 71 emittierten Laserlichts 72 muss mit
einem Zentrum der Streulicht-Empfangsvorrichtung in dem Fotodetektor 78 zu
sammenfallen (in diesem Beispiel). Jedoch kommt es des Öfteren vor, dass die
optischen Achsen gegeneinander verschoben sind. Grund hierfür können eine
thermische Deformation der Lichtquelle 71, eine thermische Deformation eines
Gerüsts bzw. Halterung (nicht gezeigt), in dem die Zelle 75, die Kondensorlinse
77 und der Fotodetektor 78 vorgesehen sind, oder Unterschiede zwischen der
Zelle 75 und einer Ersatzzelle der Zelle 75 sein.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist in einer bekannten Messvorrichtung eine X-Y-Bühne
bzw. Hebebühne 83 vorgesehen, mit der der Fotodetektor 78 parallel zu einer
X-Y-Fläche verschiebbar ist. Damit kann eine gegenseitige Versetzung der opti
schen Achsen korrigiert werden durch Bewegen der Bühne 83 entweder in
X-Richtung (die Richtung, die sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckt)
und/oder in Y-Richtung (einer Richtung parallel zur Zeichenebene). Die Ausrichtung
der optischen Achsen erfolgt entweder auf Basis einer manuellen Einstellung
durch eine Person oder durch einen direkt agierenden Aktuator 84, 85, wie bei
spielsweise eine piezoelektrische Vorrichtung oder einen Schrittmotor, die
jeweils durch eine Steuersoftware des PCs 81 gesteuert werden können.
Nachteilig ist jedoch, dass die gegenseitige Ausrichtung der oben beschriebenen
optischen Achsen bei jeder Messung erfolgen muss, und dies einige Minuten Zeit
in Anspruch nimmt, was für das Bedienpersonal ein hoher Zeit- und Konzentra
tionsaufwand ist. Wenn zwischen der Einstellung der optischen Achsen und dem
Messvorgang eine gewisse Zeitspanne vergeht, oder Vibrationen und Tempera
turschwankungen auf die Messvorrichtung wirken, was Teile der Messvorrich
tung, die eine optische Richtplatte aufweisen, beeinflusst, kann außerdem nicht
davon ausgegangen werden, dass eine Messung unter optimalen Bedingungen
erfolgt.
Die Erfindung ist vor dem Hintergrund oben geschilderter Probleme entstanden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, eine Messvorrichtung bereit
zustellen, mit der die aufwendige Einstellung der optischen Achsen gegeneinan
der vermieden werden kann, und die immer in einem optimalen Messzustand
haltbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe stellt die Erfindung Vorrichtungen zum Messen einer
Teilchengrößeverteilung gemäß den jeweiligen Merkmalen der Patentansprüche 1
bis 5 bereit. Desweiteren stellt die Erfindung ein Verfahren zum Messen einer
Teilchengrößeverteilung gemäß Patentanspruch 11 bereit. Vorteilhafte Ausge
staltungen und Weiterbildungen der Erfindung finden sich in abhängigen Pa
tentansprüchen.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Messung
einer Teilchengrößeverteilung auf Basis von Lichtstreuung bereitgestellt, die
eine Lichtquelle und einen Photodetektor aufweist, und bei der eine Probe mit
aus der Lichtquelle stammendem Licht bestrahlbar, und das entstehende Streu
licht durch den Fotodetektor erfassbar ist, wobei die Teilchengrößeverteilung
auf Basis eines durch den Fotodetektor detektierten Streulicht-Intensitätsmu
sters ermittelbar ist, und mittels eines automatischen Einstellmechanismus
dauerhaft eine Zentralposition des Fotodetektors mit einer Zentralposition der
Lichtquelle in Übereinstimmung bringbar ist.
Gemäß einem zweitem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Messung
einer Teilchengrößeverteilung auf Basis von Lichtstreuung bereitgestellt, die
eine Lichtquelle und einen Photodetektor aufweist, und bei der eine Probe mit
aus einer Lichtquelle stammendem Licht bestrahlbar, und das entstehende
Streulicht durch einen Fotodetektor erfassbar ist, wobei die Teilchengrößevertei
lung auf Basis eines durch den Fotodetektor detektierten Streulicht-Intensitäts
musters ermittelbar ist, und mittels eines Mechanismus automatisch die Zen
tralpositionen der Lichtquelle und des Fotodetektors in einen Zustand einstell
bar sind, der zur Messung am geeignetsten ist, indem dauerhaft eine Lichtmen
ge vor Bestrahlung der Probe und eine Lichtmenge auf dem Fotodetektor nach
Bestrahlung der Probe beobachtet wird, und eine Position der Lichtquelle, des
Fotodetektors und/oder einer optischen Vorrichtung zwischen der Lichtquelle
und dem Fotodetektor eingestellt wird.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Messung
einer Teilchengrößeverteilung auf Basis von Lichtstreuung bereitgestellt, die
eine Lichtquelle und einen Photodetektor aufweist, und bei der eine Probe mit
aus einer Lichtquelle stammendem Licht bestrahlbar ist, und das entstehende
Streulicht durch einen Fotodetektor erfassbar ist, wobei die Teilchengrößevertei
lung auf Basis eines durch den Fotodetektor detektierten Streulicht-Intensitäts
musters ermittelbar ist, und die Vorrichtung eine Funktion zum Halten von
Steuerdaten vor dem Abfall der Lichtmenge aufweist, wenn sich die Lichtmenge
auf dem Fotodetektor signifikant verringert im Vergleich zu der Lichtmenge vor
Bestrahlung der Probe, indem dauerhaft die Lichtmenge vor Bestrahlung der
Probe und die Lichtmenge auf dem Fotodetektor beobachtet wird.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Messung
einer Teilchengrößeverteilung auf Basis von Lichtstreuung bereitgestellt, die
eine Lichtquelle und einen Photodetektor aufweist, und bei der eine Probe mit
aus einer Lichtquelle stammendem Licht bestrahlbar, und das entstehende
Streulicht durch einen Fotodetektor erfassbar ist, wobei die Teilchengrößevertei
lung auf Basis eines durch den Fotodetektor detektierten Streulicht-Intensitäts
musters ermittelbar ist, und die Vorrichtung eine Funktion aufweist, mittels der
die optimale Position in einem Bereich, der automatisch gesteuert werden kann,
wiederaufgefunden wird, wenn sich die Lichtmenge auf dem Fotodetektor signifi
kant verringert, womit es unmöglich wird, automatisch zu steuern.
Die Erfindung lässt sich auch wie folgt darstellen: Bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Messung einer Teilchengrößeverteilung auf Basis von Licht
streuung, die eine Lichtquelle und einen Photodetektor aufweist, ist eine Probe
mit aus einer Lichtquelle stammendem Licht bestrahlbar, wobei das entstehende
Streulicht durch einen Fotodetektor erfassbar ist. Die Teilchengrößeverteilung
ist auf Basis eines durch den Fotodetektor detektierten Streulicht-Intensitäts
musters ermittelbar. Wesentlich ist, dass ein Nachführmechanismus vorgesehen
ist, durch den eine optische Achse der Lichtquelle und/oder eine optische Achse
einer optischen Vorrichtung zwischen der Lichtquelle und dem Fotodetektor mit
einer optischen Achse des Fotodetektors in Übereinstimmung bringbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Einrichtung
auf, mit der eine Lichtmenge des auf die Probe auftreffenden Lichts bzw. eine
Lichtmenge des von der Lichtquelle emittierten Lichts an einer Stelle zwischen
der Lichtquelle und der Probe gemessen wird. Des Weiteren weist die Vorrich
tung eine Einrichtung auf, mit der eine auf den Fotodetektor auftreffende Licht
menge gemessen wird, wobei die optischen Achsen der Lichtquelle und/oder der
optischen Vorrichtung und des Fotodetektors derart gegeneinander ausgerichtet
werden, dass ein Soll-Zusammenhang zwischen der auf die Probe auftreffenden
Lichtmenge und der auf den Fotodetektor auftreffenden Lichtmenge erfüllt ist
oder erhalten bleibt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vor
richtung eine Funktion auf, die bei Überschreiten eines Schwellenwertes der Ab
weichung zwischen der auf die Probe auftreffenden Lichtmenge und der auf den
Fotodetektor auftreffenden Lichtmenge den Prozess der gegenseitigen Ausrich
tung der optischen Achsen der Lichtquelle, der optischen Vorrichtung und des
Fotodetektors für eine bestimmte Zeitdauer ausgesetzt und/oder den Soll-Zu
sammenhang derart modifiziert, dass der Soll-Zusammenhang durch die Licht
mengen, die aktuell auf die Probe und den Fotodetektor auftreffen, erfüllt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Funktion vorgesehen,
mit der eine einzelne Initial-Ausrichtung der optischen Achsen ausführbar ist,
die die optischen Achsen der Lichtquelle, der optischen Vorrichtung und des Fo
todetektors soweit in Übereinstimmung bringt, dass eine nachfolgende, kontinu
ierlich wiederholte Fein-Ausrichtung der optischen Achsen mittels des Nachführ
mechanismus erfolgen kann. Dabei erfolgt die Initial-Ausrichtung vorzugsweise
durch Hin- und Herbewegen des Fotodetektors, bis das durch die Lichtquelle
emittierte Licht auf eine gegebene Art und Weise auf den Fotodetektor trifft. Dies
ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Fotodetektor vollständig durch das
durch die Lichtquelle emittierte Licht "abgedeckt" wird.
Der Nachführmechanismus ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass das gegensei
tige Ausrichten der optischen Achsen durch Ausrichten jeweiliger Zentren der
optischen Achsen und/oder Zentralpositionen der Lichtquelle, der optischen
Vorrichtung und des Fotodetektors (Lichtachsenzentrum) gegeneinander erfolgt.
Die Erfindung stellt desweiteren ein Verfahren zur Messung einer Teilchengröße
verteilung auf Basis von Lichtstreuung bereit, bei dem eine zu vermessende
Probe mit aus einer Lichtquelle stammendem Licht bestrahlt, und dabei entste
hendes Streulicht durch den Fotodetektor erfasst wird, und die Teilchengröße
verteilung auf Basis eines durch den Fotodetektor detektierten Streulicht-Inten
sitätsmusters ermittelt wird. Wesentlich ist, dass mittels eines Nachführmecha
nismus eine optische Achse der Lichtquelle und/oder eine optische Achse einer
optischen Vorrichtung zwischen der Lichtquelle und dem Fotodetektor mit einer
optischen Achse des Fotodetektors in Übereinstimmung gebracht wird.
In der oben beschriebenen Messvorrichtung richtet ein automatischer Ausrich
tungsmechanismus permanent eine Zentralposition des Fotodetektors mit einer
Zentralposition der Lichtquelle und/oder eine Zentralposition einer optischen
Vorrichtung aus, womit ein Einstellungsprozess der optischen Achsen, der bis
her zwingend vor der Teilchengröße-Messung durch eine Person oder durch eine
Steuersoftware eines PCs durchgeführt werden musste, unnötig wird. Damit ist
es möglich, die Zeit zum Vorbereiten der Messung deutlich zu reduzieren.
Weiterhin ist es möglich, immer bei optimalen Bedingungen zu messen, womit
eine hohe Messgenauigkeit erzielbar ist.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden
unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine fünfte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine sechste Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 7 eine Illustration des Standes der Technik.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform bezeichnet Bezugszeichen 1 eine
Lichtquelle, die Laserlicht 2 emittiert. Die Menge an Licht, die von der Licht
quelle 1 emittiert wird, wird mittels einer CPU 15, die später beschrieben wird,
gesteuert. Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Shutter zum Abblocken oder Durch
lassen des Laserlichts 2, und umfasst ein Shutter-Teil 4 und ein Shutter-
Ansteuerteil 5. Bezugszeichen 6 bezeichnet einen Strahlaufweiter zum geeigne
ten Aufweiten von Laserlicht 2, das von der Lichtquelle 1 emittiert wird, und
Bezugszeichen 7 eine Durchflusszelle, der eine Probe 8 zugeführt wird. Bezugs
zeichen 9 bezeichnet eine Kondensorlinse, die hinter der Durchflusszelle 7 vorge
sehen ist. Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Fotodetektor zum Detektieren des
Streulichts und des Transmissionslichts, das die Kondensorlinse 9 jeweils pas
siert. Eine Mehrzahl von bogenförmigen Streulicht-Lichtempfangsvorrichtungen
12 sind in geeignetem Abstand um eine Transmissionslicht-Lichtempfangsvor
richtung 11, die in einem Zentrum einer optischen Achse angeordnet ist, ange
ordnet. Die Lichtempfangsvorrichtungen 11, 12 weisen z. B. Fotodioden auf und
sind an einer vorbestimmten Position auf einem Basisteil 13 lokalisiert.
Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Multiplexer zum Aufnehmen eines Signals
von dem Fotodetektor 10, und Bezugszeichen 15 bezeichnet eine CPU, der ein
Signal von dem Multiplexer 14 zugeführt wird, und die die Teilchengrößevertei
lung mittels Ausführung arithmetischer Berechnungen auf der Basis eines
Streulicht-Intensitätsmusters ermittelt. Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Per
sonal Computer (PC), der die arithmetischen Berechnungen und die Gesamt
messvorrichtung steuert, die eine Funktion zum Verarbeitung von Bildern
umfasst. Bezugszeichen 17 bezeichnet ein Display, das mit dem PC 16 verbun
den ist und das die Berechnungsergebnisse anzeigt, beispielsweise ein Farb
display.
Der bisher beschriebene Aufbau weicht nicht von dem einer herkömmlichen
Messvorrichtung ab. Jedoch unterscheidet sich die in Fig. 1 gezeigte Ausfüh
rungsform der Erfindung von der herkömmlichen Messvorrichtung dahingehend,
dass eine Einrichtung zum Erzeugen von Beugungslicht 18, die zum Einstellen
optischer Achsen verwendet wird, in einem optischen Pfad zwischen der Licht
quelle 1 und dem Fotodetektor 10 vorgesehen ist. Des Weiteren ist ein Mechanis
mus zum Einstellen der optischen Achse bzw. Achsen an dem Fotodetektor 10
vorgesehen. Dies wird im Folgenden näher erläutert.
Die Einrichtung zum Erzeugen von Beugungslicht 18 wird ausgebildet durch Öff
nen eines Stiftlochs 21 in einem Zentrum eines Plattenglieds 20, das Licht-
Extinktionsmaterial enthält. Die Einrichtung zum Erzeugen von Beugungslicht
18 (im Folgenden Beugungseinrichtung genannt) kann in den optischen Pfad
manuell oder mittels eines geeigneten Mechanismus automatisch ein- und aus
geführt werden. Als Beugungsvorrichtung 18 kann auch ein Plattenglied aus
transparentem Material dienen, in dessen Zentrum ein kugelförmiges Teilchen
aus lichtabsorbierendem Material vorgesehen ist.
Der Mechanismus zum Einstellen der optischen Achsen umfasst beispielsweise
eine X-Y-Bühne bzw. Hebebühne 19, die in zwei Richtungen, die orthogonal zu
einander sind, nämlich X und Y, bewegbar ist, wobei der Fotodetektor 10 auf der
X-Y-Bühne 19 vorgesehen ist. Bezugszeichen 22 und 23 bezeichnen Aktuatoren,
die die X-Y-Bühne 19 in der X-Richtung (die Richtung, die durch einen Pfeil 24
angedeutet ist) und der Y-Richtung (die Richtung, die durch einen Pfeil 25 ange
deutet ist) bewegen, wobei die Aktuatoren einen direkt agierenden Aktuator, wie
beispielsweise eine piezoelektrische Vorrichtung, oder einen Schrittmotor aufwei
sen können. Die Aktuatoren 22 und 23 werden durch ein von dem PC 16 erzeug
tes Signal gesteuert.
Beim Aktivieren der Messvorrichtung wird die Beugungsvorrichtung 18 bei offe
nem Shutter 3 in den optischen Pfad eingeführt, und das durch die Beugungs
einrichtung erzeugte Beugungslicht wird zum Wiederauffinden der optischen
Achse benutzt. Nachdem die optische. Achse wieder aufgefunden und die Beu
gungseinrichtung 18 aus dem optischen Pfad herausgenommen wurde, schickt
der Fotodetektor 10 kontinuierlich Information bezüglich einer Zentralposition
der optischen Achse an die CPU 15. Die CPU 15 steuert den Mechanismus 19
zum Einstellen der optischen Achse auf Basis der erhaltenen Information an.
Damit wird der Fotodetektor 10 derart nachgeführt, dass immer optimale Mess
bedingungen vorherrschen. Bei Durchführung der eigentlichen Messung wird,
wie bereits erwähnt, der Shutter 3 geöffnet, und die Beugungsvorrichtung 18
aus dem optischen Pfad herausgenommen.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Einstellung der optischen
Achsen mittels der Beugungseinrichtung 18 und des Mechanismus 19 bei dem
Fotodetektor 10 durchgeführt. Alternativ kann, wenn das Lichtempfangsgebiet
des Fotodetektors 10 klein ist, die optische Achse wieder aufgefunden werden,
indem der Fotodetektor so lange hin- und herbewegt wird, bis das Licht wieder
auf den Fotodetektor auftrifft, bzw. bis das Lichtempfangsgebiet wieder auf eine
gegebene Art und Weise mit Licht bestrahlt wird. Die Beugungseinrichtung 18
kann also weggelassen werden, wenn in der CPU 15 ein Applikationssteuerpro
gramm ausgeführt wird, das das Auffinden der optischen Achse mittels wieder
holtem Auftreffen von Licht auf das Lichtempfangsgebiet des Fotodetektors (Hin-
und Herbewegen des Fotodetektors) steuert.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Mechanismus 19 zum Ein
stellen der optischen Achsen an dem Fotodetektor 10 vorgesehen, und durch
Steuern des Einstellmechanismus 19 mittels eines von der CPU 15 erhaltenen
Signals und Nachführen der Position des Fotodetektors 10 wird eine automati
sche Einstellung durchgeführt, bei der die Zentralposition des Fotodetektors 10
immer auf die Zentralposition der Lichtquelle 1 ausgerichtet wird. Es ist jedoch
auch möglich, einen Einstellmechanismus für die optischen Achsen an einer
optischen Vorrichtung vorzusehen, die in bzw. an dem optischen Pfad angeord
net ist, der die Lichtquelle 1 und den Fotodetektor 10 verbindet, wobei das Steu
ern des Einstellmechanismus für die optischen Achsen durch ein von der CPU
15 erhaltenes Signal erfolgt, und das Einstellen der Position der optischen Vor
richtung automatisch durchführbar ist. Durch die Einstellung wird die Zentral
position des Fotodetektors 10 immer auf die Zentralposition der Lichtquelle 1
ausgerichtet. Im Folgenden werden derartige Ausführungsformen unter Bezug
nahme auf die Fig. 2 bis 6 näher erläutert.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der an einem Spiegel 26 ein Mecha
nismus 27 zum Einstellen der optischen Achse bzw. Achsen vorgesehen ist,
wobei der Spiegel 26 Laserlicht 2, das von der Lichtquelle 1 emittiert wird, um
einen Winkel von 90° ablenkt und in eine Richtung des Strahlaufweiters 6
reflektiert. Der Einstellmechanismus 27 dieser Ausführungsform wird durch die
CPU 15 gesteuert und ist so ausgelegt, dass dadurch der Spiegel 24 in Richtun
gen bewegbar ist, die durch die Pfeile 28 und 29 angedeutet sind.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform, bei der ein Mechanismus 30 zum Ein
stellen der optischen Achsen an der Kondensorlinse 9 vorgesehen ist, wobei der
Einstellmechanismus 30 dieser Ausführungform durch die CPU 15 gesteuert
wird und so ausgelegt ist, dass die Kondensorlinse 9 in einer X-Richtung
und/oder einer Y-Richtung, die jeweils durch die Pfeile 24 und 25 angedeutet sind,
bewegbar ist.
Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform, bei der ein Mechanismus 31 zum Ein
stellen der optischen Achsen an dem Strahlaufweiter 6 vorgesehen ist, wobei der
Einstellmechanismus 31 dieser Ausführungsform durch die CPU 15 gesteuert
wird und so ausgelegt ist, dass dadurch der Strahlaufweiter 6 in einer X-Rich
tung und/oder in einer Y-Richtung, die jeweils durch die Pfeile 24 und 26 ange
deutet sind, bewegbar ist.
Fig. 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform, bei der ein Mechanismus 32 zum Ein
stellen der optischen Achsen an der Lichtquelle 1 vorgesehen ist, wobei der Ein
stellmechanismus 32 dieser Ausführungsform durch die CPU 15 gesteuert wird,
und so ausgelegt ist, dass die Lichtquelle 1 in einer X-Richtung und/oder in
einer Y-Richtung, die jeweils durch die Pfeile 24 und 25 angedeutet sind, beweg
bar ist.
Fig. 6 zeigt eine sechste Ausführungsform, in der Prismen 33, 34 an einer geeig
neten Position in dem optischen Pfad angeordnet. sind, der die Lichtquelle 1 und
den Fotodetektor 10 verbindet, wie beispielsweise die Position zwischen dem
Strahlaufweiter 6 und der Zelle 7. Weiterhin ist ein Mechanismus 35 zum Ein
stellen der optischen Achsen an den Prismen 33, 34 vorgesehen, und der Ein
stellmechanismus 35 dieser Ausführungsform wird durch die CPU 15 gesteuert
und ist so ausgelegt, dass dadurch das ein Prisma 33 in der X-Richtung, und
das andere Prisma 34 in einer Y-Richtung bewegbar ist, wobei die X-Richtung
und die Y-Richtung jeweils durch die Pfeile 24 und 25 angedeutet sind.
Da die Einstellvorgänge der optischen Achsen in den durch Fig. 2 bis 6 gezeigten
Ausführungsformen ähnlich denen der ersten Ausführungsform aus Fig. 1 sind,
wird von einer diesbezüglichen Beschreibung abgesehen.
In den beschriebenen Ausführungsformen werden die Zentralpositionen der
Lichtquelle 1 und des Fotodetektors 10 automatisch eingestellt, um optimale
Messbedingungen zu garantieren. Dazu wird in regelmäßigen Zeitabständen bzw.
dauerhaft die Lichtmenge vor Auftreffen auf die Probe 8 und die auf dem Fotode
tektor 10 auftreffende Menge an Licht beobachtet und miteinander verglichen.
Jeweilige Positionen der Lichtquelle 1, des Fotodetektors 10 oder der optischen
Vorrichtung zwischen der Lichtquelle 1 und dem Fotodetektor 10 werden so ein
gestellt, dass ein gegebener Zusammenhang zwischen der auf die Probe 8 auf
treffenden Lichtmenge erfüllt ist bzw. erhalten bleibt. Die Erfindung ist jedoch
nicht darauf beschränkt.
Beispielsweise kann die Messvorrichtung auch so aufgebaut sein kann, dass die
CPU 15 eine Funktion zum Halten bzw. Speichern von Steuerdaten, insbesonde
re Positionsdaten und Positionssteuerdaten, vor dem Abfall der Lichtmenge um
fasst, wenn die auf den Fotodetektor 10 auftreffende Lichtmenge im Vergleich
mit der von der Lichtquelle 1 emittierten Lichtmenge signifikant abfällt. Ein der
artiger Abfall der Lichtmenge kann beispielsweise verursacht werden durch eine
Verunreinigung der Probe 8 mit Blasen, ein Schließen des Shutters aufgrund ei
ner Fehloperation oder durch einen sonstigen Einfluss auf die Messvorrichtung.
Damit kann sich die Messvorrichtung sich ändernden "Lichtverhältnissen" an
passen bzw. temporäre Lichtschwankungen können ausgeglichen werden. Bei
spielsweise kann durch Halten der Positionsdaten des Detektors verhindert wer
den, dass der Nachführungsmechanismus aufgrund temporärer Lichtschwan
kungen (z. B. Blasen in der Probe) "irrtümlicherweise" versucht, eine Verschie
bung der Lichtachsen auszugleichen, die gar nicht existiert.
Die Messvorrichtung kann auch so aufgebaut sein, dass die CPU 15 eine Funk
tion zum Ermitteln einer optimalen Steuerposition umfasst, um zu bewirken,
dass die Lichtmenge innerhalb eines steuerbaren Bereichs liegt, wenn die Licht
menge auf dem Fotodetektor 10 signifikant niedriger ist als die Lichtmenge, die
von der Lichtquelle 1 emittiert wird (bei Vorliegen eines äußeren Einflusses). Die
CPU 15 kann auch das Wiederauffinden einer optimalen Position innerhalb eines
Bereichs ermöglichen, der automatisch kontrolliert bzw. gesteuert werden kann,
was beim Start der Messvorrichtung der Fall ist, wo es unmöglich ist, das Wie
derauffinden einer optischen Achse automatisch mittels Feedback-Steuerung
durchzuführen.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde eine Kondensorlinse 9 in
dem optischen Pfad hinter der Zelle 7 vorgesehen, jedoch kann anstelle davon
die Kondensorlinse 9 in einem optischen Pfad vor der Zelle 7 vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren ermög
lichen es, den aufwendigen Einstellungsprozess der optischen Achsen, der bisher
bei jeder Messung durch eine Person vorgenommen werden musste, zu vermei
den. Des Weiteren ist es möglich, die Messvorrichtung stets in einem Zustand zu
halten, der optimale Messbedingungen aufweist. Damit lässt sich eine hohe
Messgenauigkeit erzielen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Messung einer Teilchengrößeverteilung auf Basis von
Lichtstreuung, bei der
eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahl bar, und
das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfassbar ist,
wobei die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetek tor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelbar ist, gekennzeichnet durch einen automatischen Einstellmechanismus (22, 23, 27, 30, 31, 32, 35), mit dem dauerhaft eine Zentralposition des Fotodetektors (10) mit einer Zentralposition der Lichtquelle (1) in Übereinstimmung bringbar ist.
eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahl bar, und
das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfassbar ist,
wobei die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetek tor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelbar ist, gekennzeichnet durch einen automatischen Einstellmechanismus (22, 23, 27, 30, 31, 32, 35), mit dem dauerhaft eine Zentralposition des Fotodetektors (10) mit einer Zentralposition der Lichtquelle (1) in Übereinstimmung bringbar ist.
2. Vorrichtung zur Messung einer Teilchengrößeverteilung auf Basis von
Lichtstreuung, bei der
eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahl bar, und
das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfassbar ist,
wobei die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetek tor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelbar ist, gekennzeichnet durch einen Mechanismus (22, 23, 27, 30, 31, 32, 35), mit dem die Zentralpositionen der Lichtquelle (1) und des Fotodetektors (10) auto matisch in einen Zustand einstellbar ist, der zur Messung am geeignetsten ist, indem dauerhaft eine Lichtmenge vor Bestrahlung der Probe (8), und eine Licht menge auf dem Fotodetektor (10) nach Bestrahlung der Probe beobachtet wird, und eine Position der Lichtquelle (1), des Fotodetektors (10) oder einer opti schen Vorrichtung (6, 9, 26, 33, 34) zwischen der Lichtquelle (1) und dem Foto detektor (10) eingestellt wird.
eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahl bar, und
das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfassbar ist,
wobei die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetek tor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelbar ist, gekennzeichnet durch einen Mechanismus (22, 23, 27, 30, 31, 32, 35), mit dem die Zentralpositionen der Lichtquelle (1) und des Fotodetektors (10) auto matisch in einen Zustand einstellbar ist, der zur Messung am geeignetsten ist, indem dauerhaft eine Lichtmenge vor Bestrahlung der Probe (8), und eine Licht menge auf dem Fotodetektor (10) nach Bestrahlung der Probe beobachtet wird, und eine Position der Lichtquelle (1), des Fotodetektors (10) oder einer opti schen Vorrichtung (6, 9, 26, 33, 34) zwischen der Lichtquelle (1) und dem Foto detektor (10) eingestellt wird.
3. Vorrichtung zur Messung einer Teilchengrößeverteilung auf Basis von
Lichtstreuung, bei der
eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahl bar, und
das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfassbar ist,
wobei die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetek tor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelbar ist, gekennzeichnet durch eine Funktion zum Halten von Steuerdaten vor dem Ab fall der Lichtmenge, wenn die Lichtmenge auf dem Fotodetektor (10) sich signifi kant verringert im Vergleich zu der Lichtmenge vor Bestrahlung der Probe, in dem dauerhaft die Lichtmenge vor Bestrahlung der Probe (8) und die Lichtmenge auf dem Fotodetektor (10) beobachtet wird.
eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahl bar, und
das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfassbar ist,
wobei die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetek tor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelbar ist, gekennzeichnet durch eine Funktion zum Halten von Steuerdaten vor dem Ab fall der Lichtmenge, wenn die Lichtmenge auf dem Fotodetektor (10) sich signifi kant verringert im Vergleich zu der Lichtmenge vor Bestrahlung der Probe, in dem dauerhaft die Lichtmenge vor Bestrahlung der Probe (8) und die Lichtmenge auf dem Fotodetektor (10) beobachtet wird.
4. Vorrichtung zur Messung einer Teilchengrößeverteilung auf Basis von
Lichtstreuung, bei der
eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahl bar, und
das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfassbar ist,
wobei die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetek tor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelbar ist, gekennzeichnet durch eine Funktion zum Wiederauffinden der optimalen Posi tion in einem Bereich, der automatisch gesteuert werden kann, wenn sich die Lichtmenge auf dem Fotodetektor (10) signifikant verringert, womit es unmög lich wird, automatisch zu steuern.
eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahl bar, und
das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfassbar ist,
wobei die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetek tor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelbar ist, gekennzeichnet durch eine Funktion zum Wiederauffinden der optimalen Posi tion in einem Bereich, der automatisch gesteuert werden kann, wenn sich die Lichtmenge auf dem Fotodetektor (10) signifikant verringert, womit es unmög lich wird, automatisch zu steuern.
5. Vorrichtung zur Messung einer Teilchengrößeverteilung auf Basis von
Lichtstreuung, bei der
eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahl bar, und
das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfassbar ist,
wobei die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetek tor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelbar ist, gekennzeichnet durch einen Nachführmechanismus (22, 23, 27, 30, 31, 32, 35), durch den eine optische Achse der Lichtquelle (1) und/oder eine optische Achse einer optischen Vorrichtung (6, 9, 26, 33, 34) zwischen der Lichtquelle (1) und dem Fotodetektor (10) mit einer optischen Achse des Fotodetektors (10) in Übereinstimmung bringbar ist.
eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahl bar, und
das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfassbar ist,
wobei die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetek tor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelbar ist, gekennzeichnet durch einen Nachführmechanismus (22, 23, 27, 30, 31, 32, 35), durch den eine optische Achse der Lichtquelle (1) und/oder eine optische Achse einer optischen Vorrichtung (6, 9, 26, 33, 34) zwischen der Lichtquelle (1) und dem Fotodetektor (10) mit einer optischen Achse des Fotodetektors (10) in Übereinstimmung bringbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Messen einer Lichtmenge des auf die Probe (8) auftreffenden Lichts, und
eine Einrichtung zum Messen einer auf den Fotodetektor auftreffenden Lichtmenge, wobei die optischen Achsen der Lichtquelle (1) und/oder der opti schen Vorrichtung (6, 9, 26, 33, 34) und des Fotodetektors (10) derart gegenein ander ausrichtbar sind, dass ein Soll-Zusammenhang zwischen der auf die Pro be (8) auftreffenden Lichtmenge und der auf den Fotodetektor (10) auftreffenden Lichtmenge erfüllt ist oder erhalten bleibt.
eine Einrichtung zum Messen einer Lichtmenge des auf die Probe (8) auftreffenden Lichts, und
eine Einrichtung zum Messen einer auf den Fotodetektor auftreffenden Lichtmenge, wobei die optischen Achsen der Lichtquelle (1) und/oder der opti schen Vorrichtung (6, 9, 26, 33, 34) und des Fotodetektors (10) derart gegenein ander ausrichtbar sind, dass ein Soll-Zusammenhang zwischen der auf die Pro be (8) auftreffenden Lichtmenge und der auf den Fotodetektor (10) auftreffenden Lichtmenge erfüllt ist oder erhalten bleibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Funktion, die
bei Überschreiten eines Schwellenwertes der Abweichung zwischen der auf die
Probe (8) auftreffenden Lichtmenge und der auf den Fotodetektor (10) auftreffen
den Lichtmenge die gegenseitige Ausrichtung der optischen Achsen der Licht
quelle (1), der optischen Vorrichtung (6, 9, 26, 33, 34) und des Fotodetektors
(10) für eine bestimmte Zeitdauer aussetzt und/oder den Soll-Zusammenhang
derart modifiziert, dass der Soll-Zusammenhang durch die Lichtmengen, die zu
diesem Zeitpunkt auf die Probe (8) und den Fotodetektor (10) auftreffen, erfüllt
wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch
eine Funktion, mittels der eine einzelne Initial-Ausrichtung der optischen Ach
sen ausführbar ist, die die optischen Achsen soweit in Übereinstimmung bringt,
dass eine nachfolgende, kontinuierlich wiederholte Fein-Ausrichtung der opti
schen Achsen mittels des Nachführmechanismus (22, 23, 27, 30, 31, 32, 35) er
folgen kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Initial-
Ausrichtung durch Hin- und Herbewegen des Fotodetektors (10) erfolgt, bis das
durch die Lichtquelle (1) emittierte Licht auf eine vorbestimmte Art und Weise
auf den Fotodetektor (10) trifft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeich
net, dass der Nachführmechanismus (22, 23, 27, 30, 31, 32, 35) so ausgestaltet
ist, dass das gegenseitige Ausrichten der optischen Achsen durch Ausrichten je
weiliger Lichtachsenzentren und/oder Zentralpositionen der Lichtquelle (1), der
optischen Vorrichtung (6, 9, 26, 33, 34) und des Fotodetektors (10) gegeneinan
der erfolgt.
11. Verfahren zur Messung einer Teilchengrößeverteilung auf Basis von Licht
streuung, bei dem
eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahlt, und
das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfasst wird,
wobei die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetek tor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Nachführmechanismus (22, 23, 27, 30, 31, 32, 35) eine optische Achse der Lichtquelle (1) und/oder eine opti sche Achse einer optischen Vorrichtung (6, 9, 26, 33, 34) zwischen der Licht quelle (1) und dem Fotodetektor (10) mit einer optischen Achse des Fotodetek tors (10) in Übereinstimmung gebracht wird.
eine Probe (8) mit aus einer Lichtquelle (1) stammendem Licht bestrahlt, und
das entstehende Streulicht durch einen Fotodetektor (10) erfasst wird,
wobei die Teilchengrößeverteilung auf Basis eines durch den Fotodetek tor (10) detektierten Streulicht-Intensitätsmusters ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Nachführmechanismus (22, 23, 27, 30, 31, 32, 35) eine optische Achse der Lichtquelle (1) und/oder eine opti sche Achse einer optischen Vorrichtung (6, 9, 26, 33, 34) zwischen der Licht quelle (1) und dem Fotodetektor (10) mit einer optischen Achse des Fotodetek tors (10) in Übereinstimmung gebracht wird.
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