DE10149573A1 - Verfahren zum spanbildenden Bearbeiten von biegbaren Metallstreifen - Google Patents

Verfahren zum spanbildenden Bearbeiten von biegbaren Metallstreifen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q39/00Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/13Surface milling of plates, sheets or strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Abstract

Mit der Erfindung wird aufgezeigt, wie beide Seiten eines biegbaren Bandes unter Nutzung der Schwerkraft zur Spänebeseitigung spanabhebend bearbeitet werden können.

Description

  • Gewalzte Metallstreifen werden im Anschluß an den Walzvorgang einer Reihe von Bearbeitungsverfahren unterzogen. Zu ihnen gehört das spanbildende Bearbeiten sowohl der Oberseite als auch der Unterseite des Metallstreifens, wozu wiederum der Einsatz von Fräsen zählt.
  • Handelt es sich dabei um das Bearbeiten von biegesteifen Metallstreifen, so wird ein solcher Metallstreifen durch zwei in der Längsrichtung des Metallstreifens aufeinanderfolgende Bearbeitungsstationen geführt, von denen jede ein drehendes Bearbeitungswerkzeug nach der Art eines Fräsers und eine drehende Gegendruckwalze aufweist. Bei der Bearbeitungsstation für die Streifenoberseite liegt das Werkzeug oberhalb, die Gegendruckwalze unterhalb des zu bearbeitenden Metallstreifens, bei der anderen Bearbeitungsstation liegt das Werkzeug unterhalb, die Gegendruckwalze oberhalb des zu bearbeitenden Metallstreifens, und in beiden Stationen wird der zu bearbeitende Metallstreifen zwischen Werkzeug und Gegendruckwalze in Kontakt mit beiden hindurchgeführt.
  • Durch geeignete Mittel muß für beide Stationen für eine ausreichende Spanbeseitigung gesorgt werden, weil sonst die Gefahr einer Beschädigung der Streifenoberfläche besteht. Die Arbeit des Spanbeseitigungsmittels wird im Bereich der Station mit Anordnung des Werkzeuges unterhalb des Bandes dadurch unterstützt, dass die Späne ohnehin dem Einfluß der Schwerkraft unterliegen und das Spanbeseitigungsmittel die Tendenz der Späne, nach unten zu fallen, nur noch unterstützen muß. In der Station, in der das Werkzeug oberhalb des Bandes sich befindet, weil die Bandoberseite bearbeitet werden soll, muß dagegen die Spanbeseitigung mit aufwendigen Absaugvorrichtungen erfolgen.
  • Ein drittes Problem in diesem Zusammenhang besteht darin, dass mit ein und derselben Bearbeitungsmaschine Metallstreifen sehr unterschiedlicher Dicke bearbeitet werden sollen, also insbesondere Streifen, die biegsam und solche die biegesteif sind. Dies ist Anlaß dafür, dass die Bearbeitung in beiden Bearbeitungsstationen in einer einzigen Ebene erfolgt, in der der Metallstreifen sowohl in der einen als auch der anderen Station geführt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die nicht voraussehbare Erkenntnis zugrunde, dass ein erheblicher Nutzen dadurch zu erzielen ist, dass für biegbare Metallstreifen ein eigenstätndiges Verfahren und eine entsprechend eigenständige Maschine eingesetzt werden, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Vorschubrichtung des biegbaren Bandes zwischen den beiden Bearbeitungsstationen um zumindest etwa 180° umgekehrt wird, dabei die Bearbeitung der Bandunterseite vor der Umlenkung des Bandes um 180° in einer Bearbeitungsstation erfolgt, in der das Bearbeitungswerkzeug unterhalb des Bandes sich befindet und die Bearbeitung der Bandunterseite nach der Umlenkung des Bandes um 180° in einer Bearbeitungsstation erfolgt, in der das Bearbeitungswerkzeug sich ebenfalls unterhalb des Bandes befindet. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird also sowohl in der Bearbeitungsstation für die Bandunterseite als auch in der Bearbeitungsstation für die Bandoberseite für die Spänebeseitigung die Schwerkraft genutzt.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung wie folgt erläutert.
  • Durch zwei Bearbeitungsstationen 1, 2 mit je einem Fräser 3 bzw. 3a und einer Gegendruckwalze 4, bzw. 4a wird das Metallband 5 in der Vorschubrichtung hindurchgeführt, um mittels des Fräsers 3 bzw. 3a sowohl die eine Seite als auch die andere Seite des Bandes bearbeiten zu können. Zwischen beiden Bearbeitungsstationen 1, 2 wird nun die Vorschubrichtung des Metallbandes in einer Umlenkstation 8 um 180° umgekehrt, sodass aus der Vorschubrichtung 6 im Bereich der ersten Bearbeitungsstation 1 zur Bearbeitung der Band- bzw. Streifenoberseite die Gegenvorschubrichtung 7 im Bereich der zweiten Bearbeitungsstation 2 wird. Dabei sind die Bearbeitungsstationen 1, 2 insofern gleich, als in beiden Bearbeitungsstationen 1 und 2 das Bearbeitungswerkzeug, also die Fräser 3 bzw. 3a sich unterhalb des Bandes bzw. Streifens 5 sowie der Gegendruckwalze 4 bzw. 4a befindet, im Bereich der Station 1 es sich jedoch um die Bearbeitung der Bandunterseite, im Bereich der Station 2 es sich um die Bearbeitung der Bandoberseite - bei Betrachtung des Bandes als solches - handelt, die im Bereich dieser Bearbeitungsstation 2 zur Bandunterseite geworden ist. In beiden Stationen 1, 2 kann zur Beseitigung der Späne die Schwerkraft genutzt werden und bekannte Spanbeseitigungsmittel müssen die Schwerkraftwirkung lediglich unterstützen. Die Mittel zur Spänebeseitigung sind symbolisch in ihrer Gesamtheit als Rinnen 9, 9a dargestellt: in sie fallen die Späne unter dem Einfluß der Schwerkraft und in ihnen wird beispielsweise ein Unterdruck erzeugt.
  • Durchgeführte Versuche haben gezeigt, dass mit einem allenfalls geringen baulichen Mehraufwand die Kosten der Herstellung der Anlage zumindest gleich bleiben (Teilgleichheit in beiden Stationen zur Lagerung von Werkzeugen und Druckwalzen), sich die Standzeit der eingesetzten Bauteile wegen der geringeren Beanspruchung jedoch überschlägig betrachtet verdoppelt.
  • Zwischen den beiden Stationen 1, 2 einerseits und einer Umlenkrolle 8 andererseits können in geeigneter und bekannter Weise Stützrollen für den Metallstreifen 5 vorgesehen sein.

Claims (2)

1. Verfahren zum spanbildenden Bearbeiten eines biegbaren Metallstreifens auf seiner Ober- und Unterseite, wobei die Einwirkung des spanerzeugenden Werkzeugs auf die Oberseite einerseits und die Einwirkung eines anderen, entsprechenden Werkzeugs auf die Unterseite andererseits in der Längsrichtung des Metallstreifens gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstreifen (5) zwischen den beiden Stationen(1, 2)der Werkzeugeinwirkung um etwa 180° umgelenkt wird und in beiden Bearbeitungsstationen das Bearbeitungswerkzeug (3, 3a) sich unterhalb des Metallstreifens (5) befindet.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor einer Umlenkeinrichtung (8) zur Änderung der Vorschubrichtung (6 bzw. 7) des Metallstreifens (5) um zumindest etwa 180° ebensowie hinter dieser Einrichtung das Bearbeitungswerkzeug (3, 3a) mit einem Gegendruckmittel (4, 4a) zusammenwirkt und in beiden Bearbeitungsstationen (1, 2) aus Werkzeug (3, 3a) und Gegendruckmittel (4, 4a) das Werkzeug unterhalb des Metallstreifens und des Gegendruckmittels gelagert ist.
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