DE10148396C2 - Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Schadtieren - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Schadtieren

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Abstract

Pflanzenschutzvorrichtung zur Abwehr von unter der Erdoberfläche wühlenden Schadtieren, wie Wühlmäusen, bestehend aus einem quaderförmig gefertigten, im Umfang variablen Gitter, in welches die zu schützende Pflanze eingesät oder mit Ballen eingesetzt und in den Boden eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das quaderförmig hergestellte Gitter, auch für Langwurzelpflanzen besonders vorteilhaft, ohne Boden gefertigt ist.

Description

Die Neuerung betrifft eine Pflanzenschutzvorrichtung zur Abwehr von unter der Erdoberfläche wühlenden Schadtieren, wie Wühlmäusen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Abwehr der vorgenannten und Schaden stiftenden Tiere ist ein ständiges schwieriges Problem und mit den bis jetzt bekannten Mitteln und ange­ wandten Methoden nicht einwandfrei zu bewältigen. Das bei Ratten gängige Verfahren, die Tiere durch Fraßköder zu vergiften (z. B.: DT-AS 11 88 860) versagt deshalb oft, weil das Einbringen der Fraßköder in das unterirdische Gangsystem mit einer Zerstörung der Gänge einhergeht, wodurch die wühlen­ den Schadtiere gewarnt werden und die Köder nicht annehmen.
Die verbreitete Verwendung von Berührungsgiften durch Flächenbehandlung mag zwar Erfolge bringen, sie führt aber nachteilig dazu, dass der Boden für lange Zeit vergiftet ist und deshalb, beispielsweise mit Gemüse, erst nach zwei bis drei Jahren ohne größere Bedenken wieder angebaut werden kann. Zu beachten ist auch, dass Nutztiere, welche die mit Gift verseuchten Flächen betreten, geschädigt werden. Eine allgemeine Anwendung dieses Verfahrens, vor allem auch im Kleingarten, ist nicht möglich. Zwar werden auch mit Berührungsgiften versehene Granulate eingesetzt. Es lässt sich jedoch nicht vermeiden, dass einzelne Granulate verschleppt werden, d. h. es findet eine unkontrollierte Verbreitung statt.
Aus der DE 200 05 535 U1 ist eine Pflanzen-Verbiss-Schutz-Vorrichtung zum über- und unterirdischen Schutz vor Nagerschädlingen bekannt, die aus einem Pflanzkorb und einem damit verbindbaren Stanimschutzgitter besteht. Diese Vorrichtung dient vor allem dem Schutz von Gehölzen, da hierbei insbesondere auch der Stammbereich von Hochstämmen oder Obstbaum­ setzlingen geschützt werden soll. Der Pflanzkorb selbst ist hierbei nur nach oben offen; nach unten ist dieser jedoch geschlossen. Pflanzen mit langen Wurzeln und Pflanzen, die während ihres Wachstums sehr lange Wurzeln nach unten in die Tiefe des Bodens entwickeln, haben bei solch einem ge­ schlossenen Pflanzkorb das Problem, dass sie im Wurzelwachstum begrenzt werden und nicht ausreichend tief in den Boden hineinwachsen können. Bei Trockenheit ist dies jedoch besonders wichtig zur Versorgung mit Wasser aus tieferen Bodenschichten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abwehr - und auch zur Bekämpfung - von unter der Erdoberfläche wühlen­ den Schaltieren, wie Wühlmäusen, bereitzustellen, die einfach und kon­ trolliert anwendbar und insbesondere für Pflanzen mit langen Wurzeln besonders geeignet ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das quaderförmig gefertigte Gitter, auch für Langwurzelpflanzen besonders vorteilhaft, ohne Boden gefertigt ist.
Die durch die Neuerung geschützte Pflanze wird in den Boden eingesetzt und entwickelt sich unbehelligt gegenüber Attacken von Schadtieren.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Neuentwicklung ist auch, dass das quaderförmig gefertigte Drahtgeflecht nach Ernte der Pflanze dem Boden wieder entnommen und weiterverwendet werden kann.
Die Schutzvorrichtung muss einen dem Wurzelwerk einer Salat- oder Gemü­ sepflanze angepassten Durchmesser aufweisen. Ein Bodenabschluss des Quaders entfällt, da sich die Schadtiere erfahrungsgemäß unmittelbar unter der Erdoberfläche betätigen. Die Schutzvorrichtung ist deshalb auch für Langwurzelpflanzen - wie z. B. Zuckerhut - besonders vorteilhaft. Die Hand­ habung der Neuentwicklung ist einfach, problem- und gefahrlos. Sie sollte industriell aus einem Drahtgeflecht mit einem Maschendurchmesser von 1,5 bis 2 cm gefertigt werden.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit der dargelegten Neuentwicklung, ohne jegliche Verwendung von Giften und Chemikalien, Schadtiere zuver­ lässig vom Wurzelfraß der eingesetzten Pflanze abgehalten werden. Dabei ist auch zu beachten, dass der Verbraucher gerade in jüngster Zeit durch auf­ sehenerregende Ereignisse im Genuss von Lebensmitteln aller Art äußerst sensibilisiert worden ist (BSE; MKS, . . .).
Die Neuerung hat sich in Eigennutzung in stark von Wühlmäusen befallener Gartenanlage bereits als äußerst wirkungsvoll erwiesen. Es wurde ein völliger Stillstand der Wühlmaustätigkeit erreicht.
In der Figurenbeschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Pflanzenschutz­ vorrichtung beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein quaderförmig gefertigtes Gitter, das ohne Boden her­ gestellt ist.
In Fig. 2 wird eine Pflanze mit Pflanzballen gezeigt, die in das quader­ förmige Gitter gesetzt wird und dadurch vor unter der Erdoberfläche wühlenden Schadtieren geschützt ist.

Claims (3)

1. Pflanzenschutzvorrichtung zur Abwehr von unter der Erdoberfläche wühlenden Schadtieren, wie Wühlmäusen, bestehend aus einem quaderförmig gefertigten, im Umfang variablen Gitter, in welches die zu schützende Pflanze eingesät oder mit Ballen eingesetzt und in den Boden eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das quaderförmig hergestellte Gitter, auch für Langwurzelpflanzen besonders vorteilhaft, ohne Boden gefertigt ist.
2. Pflanzenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter aus Draht gefertigt ist.
3. Pflanzenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter aus Kunststoff gefertigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188860B (de) * 1958-03-27 1965-03-11 Bayer Ag Futterstofffreie Koeder zur Bekaempfung von Nagetieren
DE6924493U (de) * 1969-06-19 1969-11-06 Hansjuergen Schuetz Behaelter zur dauernden aufnahme von pflanzen
DE20005535U1 (de) * 2000-03-29 2000-06-15 Ueberall Peter Pflanzen-Verbiss-Schutz

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