DE10147643C2 - Multiplexerzelle und Multiplexer-Schaltungsanordnung - Google Patents
Multiplexerzelle und Multiplexer-SchaltungsanordnungInfo
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- DE10147643C2 DE10147643C2 DE10147643A DE10147643A DE10147643C2 DE 10147643 C2 DE10147643 C2 DE 10147643C2 DE 10147643 A DE10147643 A DE 10147643A DE 10147643 A DE10147643 A DE 10147643A DE 10147643 C2 DE10147643 C2 DE 10147643C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Multiplexerzelle, die
mehrere Eingangssignale mit einer bestimmten Dateneingangsra
te in ein Ausgangssignal mit einer Datenausgangsrate, die
entsprechend der Anzahl der Eingangssignale höher als die Da
teneingangsrate ist, umsetzt. Die vorliegende Erfindung be
trifft weiter eine Multiplexer-Schaltungsanordnung mit einer
oder mehreren derartigen Multiplexerzellen.
Zur schnelleren Übertragung von Daten werden in der Halb
leitertechnik häufig solche Multiplexer-Schaltungsanordnungen
eingesetzt, um vergleichsweise langsame Datenströme zu weni
ger, schnelleren Datenströmen zusammenzufassen.
Eine derartige Multiplexer-Schaltungsanordnung ist beispiels
weise aus "0.18 µm CMOS 10-Gb/s Multiplexer/Demultiplexer ICs
Using Current Mode Logic with Tolerance to Threshold Voltage
Fluctuation", IEEE Journal of Solid-State Circuits, Vol. 36,
No. 6, Juni 2001, S. 988 ff bekannt.
Darüber hinaus ist aus der DE 199 52 370 A1 eine Schaltungsan
ordnung für einen Zeit-zu-Digital-Umsetzer basierend auf der
Vernier-Interpolation bekannt, wobei arithmetische Einheiten
zum Einsatz kommen, welche zwei getaktete Register aufweisen,
denen jeweils ein einen bestimmten Zählerwert repräsentieren
des Datensignal zugeführt wird. Ergänzend kann zum Stand der
Technik auch auf die DE 43 05 677 A1 verwiesen werden, welche
eine Testschaltung zum Einsatz in einem hochintegrierten Bau
element offenbart, wobei die Testschaltung eine Vielzahl von
Master-Slave-Zwischenspeicherschaltungen in Form einer Regis
terschaltung umfasst. Die Druckschriften DE 199 52 370 A1 und
De 43 05 677 A1 betreffen jedoch nicht explizit Multiplexer-
Schaltungsanordnungen der zuvor beschriebenen Art.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Multi
plexerzelle bereitzustellen, die die Erzeugung von hohen Da
tenausgangsraten ermöglicht sowie eine geringere Leistungs
aufnahme erfordert und einfach zu implementieren ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Multiplexerzelle mit den Merk
malen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltun
gen und Weiterbildungen der Multiplexerzelle sind in den ab
hängigen Ansprüchen 2 bis 7 definiert.
Des weiteren wird die obige Aufgabe durch eine Multiplexer-
Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen die
ser Multiplexer-Schaltungsanordnung sind in den Unter
ansprüchen 9 bis 16 angegeben.
Die Multiplexerzelle gemäß der vorliegenden Erfindung weist
einen Takteingangsanschluss zum Zuführen eines Taktsignals
und mindestens einen ersten Dateneingangsanschluss zum Zufüh
ren eines ersten Eingangssignals mit einer bestimmten Dateneingangsrate
sowie einen zweiten Dateneingangsanschluss zum
Zuführen eines zweiten Eingangssignals mit der gleichen Da
teneingangsrate auf, wobei die Dateneingangsrate gleich der
Frequenz des Taktsignals ist. An einem Datenausgangsanschluss
der Multiplexerzelle wird ein Ausgangssignals mit einer Da
tenausgangsrate ausgegeben, die höher als, insbesondere dop
pelt so groß wie die Dateneingangsrate bzw. das Taktsignal
ist. Weiter weist die Multiplexerzelle eine erste und eine
zweite Registerschaltung, deren Eingänge mit dem ersten bzw.
dem zweiten Dateneingangsanschluss und deren Takteingänge mit
dem Takteingangsanschluss verbunden sind, zum flankengesteu
erten Ausgeben des ersten bzw. zweiten Eingangssignals auf.
Schließlich sind auch eine Verzögerungsschaltung, deren Ein
gang mit dem Ausgang der zweiten Registerschaltung und deren
Takteingang mit dem Takteingangsanschluss verbunden ist, zum
verzögerten Ausgeben des zweiten Eingangssignals, und eine
Logikschaltung, deren erster Eingang mit dem Ausgang der ers
ten Registerschaltung, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang
der Verzögerungsschaltung und deren Ausgang mit dem Datenaus
gangsanschluss verbunden ist, vorgesehen. Die Verzögerung der
Verzögerungsschaltung beträgt insbesondere eine halbe Taktpe
riode des Taktsignals, und die Logikschaltung ist derart aus
gestaltet, dass jede Zustandsänderung an einem ihrer Eingänge
eine Zustandsänderung an ihrem Ausgang bewirkt, was z. B.
durch Ausgestaltung der Logikschaltung in Form einer XOR-
Gatterschaltung erzielt werden kann.
Während herkömmliche Multiplexerzellen zwei Taktsignale benö
tigen, nämlich einerseits ein Taktsignal des schnelleren Aus
gangssignals und andererseits ein Taktsignal der halben Fre
quenz, um abwechselnd jeweils einen der beiden Eingänge
durchzuschalten, benötigt die Multiplexerzelle gemäß der vor
liegenden Erfindung nur das Taktsignal der niedrigeren Fre
quenz für die Eingangssignale und die Anforderung der Syn
chronität von zwei Taktsignalen entfällt. Dies ermöglicht den
Einsatz eines Taktgenerators mit geringerer Leistungs
aufnahme, wie beispielsweise eines asynchronen Zählers.
Die Verzögerungsschaltung und die beiden Registerschaltungen
sind vorzugsweise durch Latch-Schaltungen realisiert, deren
Takteingänge mit dem Takteingangsanschluss verbunden sind.
Aufgrund der flankengesteuerten Durchschaltung der beiden
Eingangssignale durch die beiden (Master-Slave-)Register
schaltungen werden in der bevorzugten Ausführungsform der Er
findung die Dateneingangsanschlüsse der Multiplexerzelle mit
einer Codiervorrichtung verbunden, welche Eingangsdaten mit
einer Pegelcodierung in codierte Ausgangsdaten mit einer
Flankencodierung umwandelt, die dann den Dateneingangs
anschlüssen der Multiplexerzelle als Eingangssignale zuge
führt werden. Die Codiervorrichtung ist dabei derart ausges
taltet, dass die von der Logikschaltung bewirkte logische
Veränderung insgesamt aufgehoben wird.
Mit Hilfe der oben beschriebenen Multiplexerzelle lassen sich
in einfacher Weise Multiplexer-Schaltungsanordnungen auf
bauen. Erfindungsgemäß weisen derartige Multiplexer-
Schaltungsanordnungen einen Dateneingang zum Zuführen von
Eingangsdaten mit einer Dateneingangsrate und einem Daten
ausgang zum Ausgeben von gemultiplexten Ausgangsdaten mit ei
ner Datenausgangsrate; einen Taktgenerator zum Erzeugen eines
Taktsignals; mindestens eine der oben beschriebenen Mul
tiplexerzellen, deren Datenausgangsanschluss mit dem Daten
ausgang und deren Takteingangsanschluss mit dem Taktgenerator
verbunden ist; eine Codiervorrichtung, deren Eingang mit dem
Dateneingang und deren Ausgang mit den Daten
eingangsanschlüssen der Multiplexerzelle verbunden ist, wobei
die Codiervorrichtung Eingangsdaten mit einer Pegelcodierung
in codierte Ausgangsdaten mit einer Flankencodierung umwan
delt, auf.
Zum Aufbau von 4 : 1-, 8 : 1-, 16 : 1- oder höheren Multiplexern
können in an sich bekannter Weise mehrere Multiplexerzellen
zu einer Multiplexereinheit in Form einer mehrstufigen Baumstruktur
kombiniert werden, wobei die Eingangsanschlüsse der
Multiplexerzellen der ersten Stufe mit dem Ausgang der Co
diervorrichtung und der Ausgangsanschluss der Multiplexer
zelle der letzten Stufe mit dem Datenausgang der Multiplexer-
Schaltungsanordnung verbunden ist.
Wie bereits erwähnt, kann durch den Einsatz der erfindungs
gemäßen Multiplexerzellen vorteilhafterweise als Takt
generator ein asynchroner Zähler verwendet werden, dessen
Leistungsaufnahme geringer als die eines synchronen Zählers
ist. Der asynchrone Zähler weist einen Eingangsanschluss zum
Zuführen eines Taktsteuersignals und mehrere Ausgangsan
schlüsse zum Ausgeben der Taktsignale für die Multiplexer
zellen der einzelnen Stufen der Multiplexereinheit auf, wobei
sich die Frequenz der Taktsignale von einer Stufe der Multi
plexereinheit zur nächsten Stufe verdoppelt.
Die Frequenz des Taktsteuersignals kann der Datenausgangsrate
der gemultiplexten Ausgangsdaten entsprechen, wobei in diesem
Fall die Frequenz des Taktsignals der letzten Stufe der Mul
tiplexereinheit gleich der halben Frequenz des Taktsteuer
signals ist. Alternativ kann die Frequenz des Taktsteuer
signals auch der halben Datenausgangsrate der gemultiplexten
Ausgangsdaten entsprechen, wobei in diesem Fall die Frequenz
des Taktsignals der letzten Stufe der Multiplexereinheit
gleich der Frequenz des Taktsteuersignals ist.
Um eine höhere Taktgenauigkeit der Ausgangsdaten der Multi
plexer-Schaltungsanordnung zu gewährleisten, ist es vorteil
haft, den Ausgang der Multiplexereinheit mit einem weiteren
Taktsteuersignal zu takten, dessen Frequenz gleich der Daten
ausgangsrate der Ausgangsdaten ist.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Multi
plexer-Schaltungsanordnung sind zwei Multiplexereinheiten
vorgesehen sind, die parallel geschaltet und über den gemein
samen Taktgenerator gesteuert werden. Der Ausgang der zweiten
Multiplexereinheit ist dabei mit einer Verzögerungsschaltung
verbunden ist, um die Ausgangsdaten der zweiten Multiplexer
einheit um eine halbe Taktperiode der Ausgangsdatenrate ge
genüber den Ausgangsdaten der ersten Multiplexereinheit zu
verzögern. Durch diese Maßnahme kann auf einfache Weise zum
Beispiel ein 8 : 1-Multiplexer auf einen 16 : 1- oder einen 16 : 2-
Multiplexer "vergrößert" werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand des bevorzugten Aus
führungsbeispiels einer 2 : 1-Multiplexerzelle mit zwei Daten
eingangsanschlüssen und einem Datenausgangsanschluss, über
den das Ausgangssignal mit einer gegenüber der Dateneingangs
rate doppelt so hohen Datenausgangsrate ausgegeben wird, be
schrieben wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die
ses Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann die Er
findung auch auf eine größere Anzahl N an Dateneingangsan
schlüssen bzw. Eingangssignalen angewendet werden, wenn die
Verzögerung der Verzögerungsschaltungen des zweiten bis n-ten
Dateneingangsanschlusses jeweils auf einen entsprechenden
Bruchteil der Taktperiode des Taktsignals eingestellt wird.
Die Datenausgangsrate entspricht dann dem N-fachen der Daten
eingangsrate.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer 16 : 2-Multiplexer-
Schaltungsanordnung, in der mehrere Multiplexerzellen gemäß
der vorliegenden Erfindung implementiert sind;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungs
beispiels einer Multiplexerzelle gemäß der vorliegenden Er
findung;
Fig. 3 ein Signaldiagramm zur Erläuterung der Funktions
weise der Multiplexerzelle von Fig. 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Multiplexereinheit, die
aus mehreren der in Fig. 2 dargestellten Multiplexerzellen
aufgebaut und Bestandteil der Multiplexer-Schaltungsanordnung
von Fig. 1 ist;
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der
Codiervorrichtungen der Multiplexer-Schaltungsanordnung von
Fig. 1; und
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Codiervorrichtung der
Multiplexer-Schaltungsanordnung von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer 16 : 2-Multiplexer-
Schaltungsanordnung als bevorzugte Anwendung einer Multi
plexerzelle gemäß der vorliegenden Erfindung. Weitere Multi
plexer-Schaltungsanordnungen, wie beispielsweise 4 : 1-, 8 : 1-,
8 : 2, 16 : 1-Multiplexer usw. können selbstverständlich analog
aufgebaut werden.
Anhand von Fig. 1 wird der Aufbau dieser Multiplexer-
Schaltungsanordnung 100 beschrieben; die einzelnen Bestand
teile dieser Multiplexer-Schaltungsanordnung und deren Funk
tionsweise werden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6 näher
erläutert.
Mit Hilfe der dargestellten Schaltungsanordnung 100, die Be
standteil eines Chips sein kann, werden 16 Datenkanäle mit
622,5 MBit/s zu zwei Datenkanälen mit je 5 GBit/s zusammen
gefasst. Die 16 Datenkanäle liegen als Eingangsdaten X0 und
X1 (mit jeweils 8 Datenkanälen) mit einer Dateneingangsrate
fX von 622,5 MBit/s an den beiden 8-Bit-Dateneingängen 102
und 104 der Multiplexer-Schaltungsanordnung 100 an.
Die Eingangsdaten X0, X1 werden jeweils einer 8-Bit-
Codiervorrichtung 118, 120 eingegeben, in der die Eingangsda
ten mit Pegelcodierung (d. h. logisch-0/logisch-1) in eine
Flankencodierung überführt werden. In Fig. 5 ist eine derar
tige Codierung schematisch dargestellt. Jeder Wechsel der
Eingangsdaten von logisch-0 nach logisch-1 und umgekehrt be
wirkt eine Eins in den codierten Eingangsdaten; wenn dagegen
der Eingangsdatenwert gleich bleibt, d. h. wenn eine 1 einer 1
folgt oder eine 0 einer 0 folgt, so ergibt sich in den co
dierten Eingangsdaten eine Null. Das codierte Eingangs
datenwort zeigt somit an, welche Eingänge einen Wechsel des
Ausgangssignals verursachen müssen. Durch "↑" ist jeweils ei
ne ansteigende Taktflanke und durch; "↓" eine abfallende Takt
flanke angedeutet.
Diese Codierung erfolgt beispielsweise durch einfache XOR-
Gatterschaltungen 32, an deren Eingängen benachbarte Bits des
Eingangsdatenwortes anliegen, wie dies in Fig. 6 dargestellt
ist. Für das erste Bit des Ausgangsdatenworts der Codiervor
richtung muss dabei auf das erste Bit des Eingangsdatenwortes
und das letzte Bit des vorhergehenden Eingangsdatenwortes zu
rückgegriffen werden. Hierzu wird das letzte Bit des Ein
gangsdatenwortes jeweils vorübergehend zwischengespeichert,
was in Fig. 6 in Form einer Schleife ausgehend vom letzten
Bit des Eingangsdatenworts angedeutet ist.
Bevor die codierten Eingangsdaten weiterverarbeitet werden,
werden die Ausgänge der Codiervorrichtungen 118, 120 mit
Toggle-Registerschaltungen 28, 30 verbunden. Abhängig von
seinem Eingangswert behält die Toggle-Registerschaltung 28,
30 ihren Wert (Toggle-Enable-Eingang = 0) oder invertiert ih
ren Wert (Toggle-Enable-Eingang = 1). Damit ist die Codierung
der Eingangsdaten X komplett und die codierten Eingangsdaten
können weiterverarbeitet werden.
Da die Codierung bei der niedrigen Taktrate C1 erfolgt, die
gleich der Dateneingangsrate fX des Multiplexers 100 ist, be
deutet die Codierung der Eingangsdaten X nur einen geringen
Aufwand.
Die codierten 8-Bit-Eingangsdatenwörter werden nun den
8 : 1-Multiplexereinheiten 114, 116 zugeführt, durch welche sie
in gemultiplexte 1-Bit-Ausgangsdatenwörter Y mit einer höhe
ren Datenausgangsrate fY überführt werden.
Wie in Fig. 4 dargestellt, bestehen die beiden in Fig. 1 ge
zeigten Multiplexereinheiten 114, 116 im wesentlichen aus je
weils sieben Multiplexerzellen 1, die in an sich bekannter
Weise in Form einer mehrstufigen Baumstruktur kombiniert
sind. Die in Fig. 4 dargestellte 8 : 1-Multiplexereinheit 114,
116 weist insgesamt sieben Multiplexerzellen 1 in drei Stufen
auf, die mit den Taktsignalen C1, C2 und C3 getaktet werden.
Da jede einzelne Multiplexerzelle 1 ein 2-Bit-Eingangssignal
D0, D1 mit einer Dateneingangsrate fD in ein 1-Bit-Ausgangs
signal E mit einer Datenausgangsrate fE, die doppelt so groß
wie fD ist, überführt, können mit Hilfe der dargestellten
Multiplexereinheit 114, 116 8-Bit-Eingangssignale D0, D1, . . .
D7 mit einer Dateneingangsrate fD in 1-Bit-Ausgangssignale E
mit einer Datenausgangsrate fE, die achtmal so groß wie fD
ist, überführt werden.
Die 8 : 1-Multiplexereinheit 114, 116 von Fig. 4 benötigt drei
Taktsignale C1, C2, C3, die ihr von den einzelnen Stufen eines
Taktgenerators 112 zugeführt werden. Aufgrund des besonderen
Aufbaus der erfindungsgemäßen Multiplexerzellen 1 kann als
Taktgenerator 112 ein asynchroner Zähler verwendet werden,
dessen Leistungsaufnahme im Vergleich zu synchronen Zählern
deutlich geringer ist.
Dem Taktgenerator 112 wird über eine erste Taktsteuersignal
leitung 110 ein Taktsteuersignal C mit einer Taktrate von 5 GHz
zugeführt, die der Datenausgangsrate fY des Multiplexers
100 entspricht. Der Taktgenerator 112 wandelt das Taktsteuer
signal stufenweise in die drei Taktsignale C3, C2, C1 um, wo
bei sich die Taktrate von C zu C3 zu C2 zu C1 jeweils halbiert
(d. h. C3 = 2,5 GHz, C2 = 1,25 GHz, C1 = 622,5 MHz).
Ein asynchroner Zähler besteht üblicherweise aus kaskadierten
Elementen, die einen Takt jeweils halbieren. Wenn am Eingang
eines Elements ein Taktsignal angelegt wird, wird somit am
Ausgang ein genau halb so schneller Takt erzeugt. Man kann
den Ausgangstakt nun wiederum teilen und auf diese Weise be
liebige Taktteilerverhältnisse 2n erhalten. In dem in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Taktteilung durch
23 = 8. Folglich wurden in dem asynchronen Zähler drei solcher
Teiler in Serie geschaltet. Da nur das erste Element des a
synchronen Zählers die hohe Taktrate von 5 GHz leisten können
muss, können die nächsten Stufen mit langsameren und strom
sparenderen Stufen aufgebaut werden. Dies ist beim synchronen
Zähler nicht der Fall, weshalb der asynchrone Zähler eine ge
ringere Leistungsaufnahme zeigt.
Der asynchrone Zähler hat jedoch gegenüber dem synchronen
Zähler einen entscheidenden Nachteil. Die Verzögerung, die
zwischen Eingang und Ausgang der einzelnen Stufen entsteht,
ist naturgemäß von Prozessschwankungen, Veränderungen von
Spannung, Temperatur, etc. abhängig und lässt sich nicht ver
hindern. Durch die Kaskadierung der Teiler summieren sich die
einzelnen Verzögerungen weiter, was keinen festen Bezug zwi
schen den einzelnen Ausgängen des asynchronen Zählers zu
lässt. Bei einem synchronen Zähler hingegen erfolgen alle Än
derungen an den einzelnen Ausgängen gleichzeitig, was den
Aufbau des eigentlichen Multiplexers vereinfacht.
Bei herkömmlichen Multiplexer-Schaltungsanordnungen be
nötigten die einzelnen Multiplexerzellen jeweils zwei Takt
raten, welche über den gesamten Parameterbereich ausreichend
synchron zueinander sein mussten, was nur der synchrone Zäh
ler garantieren kann. Demgegenüber benötigen die Multi
plexerzellen der vorliegenden Erfindung jeweils nur die eine
niedrigere Taktrate der Eingangssignale. Deshalb ist der Be
zug der einzelnen Ausgänge des Zählers nicht mehr so wichtig,
weshalb nun tatsächlich der asynchrone Zähler als Taktgenera
tor 112 eingesetzt werden kann.
Da die größte benötigte Taktrate C3 von beispielsweise 2,5 GHz
nur halb so groß wie die Taktrate des dem Taktgenerator
112 zugeführten Taktsteuersignals C ist, ist es in einer al
ternativen Ausführungsform der Multiplexer-Schaltungs
anordnung 100 auch möglich, dem Taktgenerator 112 ein Takt
steuersignal C mit einer Taktrate von beispielsweise 2,5 GHz
zuzuführen, welche halb so groß wie die Datenausgangsrate fY
von beispielsweise 5 GHz ist, und dieses Taktsteuersignal der
letzten Stufe der Multiplexereinheit 114, 116 ungeteilt zur
Verfügung zu stellen. Bei dieser Ausführungsform ist die
Leistungsaufnahme des Taktgenerators 112 noch geringer, da
die schnellste Stufe für die Taktteilung von 5 GHz auf 2,5 GHz
entfällt.
Anhand Fig. 2 und 3 wird nun der Aufbau der eigentlichen Mul
tiplexerzelle 1 erläutert, welche die Verwendung eines asyn
chronen Zählers als Taktgenerator mit den oben beschriebenen
ermöglicht.
Die Multiplexerzelle 1, die ein 2-Bit-Eingangssignal D0, D1
mit einer Dateneingangsrate fD in ein 1-Bit-Ausgangssignal E
mit einer Datenausgangsrate fE = 2fD überführt, weist zwei
Dateneingangsanschlüsse 2, 4 und einen Datenausgangsanschluss
8 auf. Außerdem weist die Multiplexerzelle 1 einen Taktein
gangsanschluss 6 auf, über den ein Taktsignal C0 mit einer
Taktrate, die gleich der Dateneingangsrate fD ist, von dem
Taktgenerator 112 zugeführt wird. Je nach Stufe in der Multi
plexereinheit 114, 116 entspricht dieses Taktsignal C0 dem
Taktsignal C1, C2 oder C3 von beispielsweise 622,5 MHz, 1,25 GHz
bzw. 2,5 GHz.
Das über den ersten Dateneingangsanschluss 2 zugeführte Ein
gangssignal D0 wird einer ersten Master-Slave-Register
schaltung 22 zugeführt. Die Master-Slave-Registerschaltung 22
ist zum Beispiel aus zwei in Serie geschalteten Latch-
Schaltungen 10 und 12 aufgebaut, wobei der Takteingang der
ersten Latch-Schaltung 10 invertiert ist. Die Latch-
Schaltungen sind Zellen, die abhängig von ihrem Takteingang
den binären Wert an ihrem Eingang auf den Ausgang durchladen
(Takteingang = 1) oder aber den zuletzt am Ausgang an
liegenden Wert halten (Takteingang = 0). Die durch zwei sol
cher Latch-Schaltungen 10, 12 in der dargestellten Weise auf
gebaute Master-Slave-Registerschaltung 22 speichert den am
Eingang anliegenden binären Wert flankengesteuert. Dies be
deutet, dass der binäre Wert, der im Moment einer steigenden
Taktflanke am Eingang anliegt, auf den Ausgang durchgeladen
wird. Dadurch wird die Zeitspanne, in der sich entscheidet,
was für ein Wert auf den Ausgang durchgeladen wird, minimal.
Das zweite Eingangssignal D1 wird ebenfalls einer Master-
Slave-Registerschaltung 24 zugeführt, die wie die erste Mas
ter-Slave-Registerschaltung aus zwei in Serie geschalteten
Latch-Schaltungen 14 und 16 mit unterschiedlich orientierten
Takteingängen aufgebaut ist. Der zweiten Master-Slave-
Registerschaltung 24 ist jedoch noch eine Verzögerungs
schaltung 18 nachgeschaltet, die vorzugsweise ebenfalls aus
einer Latch-Schaltung mit invertiertem Takteingang gebildet
sein kann. Diese Verzögerungsschaltung 18 verzögert das Er
scheinen des Ausgangswertes der zweiten Master-Slave-
Registerschaltung 24 um einen halben Takt.
Als letztes Element enthält die erfindungsgemäße Multi
plexerzelle 1 eine XOR-Gatterschaltung 20, deren einer Ein
gang mit dem Ausgang der ersten Master-Slave-Register
schaltung 22 und deren anderer Eingang mit dem Ausgang der
Verzögerungsschaltung 18 verbunden ist. Der Ausgang der XOR-
Gatterschaltung 20 wechselt immer dann seinen Zustand, wenn
genau einer ihrer Eingänge seinen Zustand wechselt. Dieser
Zusammenhang ist in dem Signalablaufdiagramm von Fig. 3 ver
anschaulicht.
Da sich die beiden Eingänge der XOR-Gatterschaltung 20 ab
wechselnd jeweils zur steigenden bzw. fallenden Flanke des
Taktsignals C0 ändern, zieht jede Änderung eines der beiden
Eingänge immer auch eine Invertierung des Ausganges der XOR-
Gatterschaltung 20 nach sich. Obwohl sich also beide Eingänge
der Multiplexerzelle 1 nur mit der halben Datenrate der Da
tenausgangsrate fE ändern, kann durch die zeitliche Ver
schiebung des zweiten Eingangssignals D1 in der oben be
schriebenen Weise um einen halben Takt trotzdem ein Ausgangs
signal E erzeugt werden, dessen Datenausgangsrate fE doppelt
so groß wie die Dateneingangsrate fD ist.
Da der Zustand am Datenausgangsanschluss 8 der Multiplexer
zelle 1 immer von beiden Eingangssignalen D0 und D1 abhängt,
werden die Eingangssignale zuvor in der oben beschriebenen
Weise durch die Codiervorrichtungen 118, 120 flankencodiert.
Wieder Bezug nehmend auf Fig. 4 werden immer zwei Daten
eingangsanschlüsse 2, 4 mittels einer Multiplexerzelle 1 zu
sammengefasst. Die Datenausgangsanschlüsse 8 der Multi
plexerzellen 1 werden in der nächsten Stufe wiederum paarwei
se zusammengefasst. Da die ersten Stufen der Multi
plexereinheit 114, 116 geringere Datenraten verarbeiten als
die letzten Stufen, können sie in einer stromsparenderen,
langsameren Technik aufgebaut werden. Dies verringert, wie
bereits im Fall des asynchronen Zählers 112, die Leistungs
aufnahme.
Da, wie oben anhand von Fig. 2 erläutert, immer ein Zweig in
den Multiplexerzellen 1 um einen halben Takt Verzögert wird,
ergeben sich im Falle der in Fig. 4 dargestellten 8 : 1-Multi
plexereinheiten 114, 116 für die verschiedenen Wege von den
acht Dateneingangsanschlüssen zu dem einen Datenausgangs
anschluss acht unterschiedliche Verzögerungen. Man beachte
dabei, dass der untere Zweig der letzten Multiplexerzelle um
einen halben Takt von C3, also um eine Bitlänge verzögert
wird; die verzögernden Zweige der nächsten Stufe verzögern
dagegen um einen halben Takt der halbierten Taktrate C2, also
um zwei Ausgangsbitlängen; und die verzögernden Zweige der
ersten Stufe verzögern um einen halben Takt der Taktrate C1,
also um insgesamt vier Ausgangsbitlängen.
Durch die oben beschriebenen Konstruktionen der Codier
vorrichtungen 118, 120 und Multiplexereinheiten 114, 116 er
hält man somit zwei parallel geschaltete 8 : 1-Multiplexer bzw.
einen 16 : 2-Multiplexer, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Um eine hohe Synchronität der Datenraten der beiden Ausgangs
daten Y0 und Y1 zu gewährleisten, werden die Ausgänge der
beiden Multiplexereinheiten 114, 116 zusätzlich mit einem
Taktsteuersignal C' getaktet, dessen Taktrate
(z. B. 5 GHz)gleich der Datenausgangsrate fY ist. Dieses
Taktsteuersignal C' wird vorzugsweise über eine zweite
Taktsteuersignalleitung 122 zugeführt, da die Last an den
beiden als Treiber dienenden Latch-Schaltungen 124, 126, über
welche die Ausgangsdaten derart getaktet werden, sehr hoch
ist.
Außerdem werden die Ausgangsdaten Y1 der zweiten 8 : 1-
Multiplexereinheit 116 um einen halben Takt gegenüber den
Ausgangsdaten Y0 der ersten 8 : 1-Multiplexereinheit 114 verzö
gert. Diese Verzögerung erfolgt durch eine Ver
zögerungsschaltung 128, die vorzugsweise in Form einer Latch-
Schaltung mit invertiertem Takteingang aufgebaut sein kann.
Kombiniert man die beiden Datenausgänge 106, 108, so erhält
man ein 16-Bit-Ausgangsdatenwort mit einer Datenrate 2fY.
Claims (16)
1. Multiplexerzelle (1),
mit einem Takteingangsanschluss (6) zum Zuführen eines Taktsignals (C0; C1, C2, C3);
mit einem ersten Dateneingangsanschluss (2) zum Zuführen eines ersten Eingangssignals (D0) mit einer Daten eingangsrate (fD) und mindestens einem zweiten Datenein gangsanschluss (4) zum Zuführen eines zweiten Eingangs signals (D1) mit der Dateneingangsrate (fD), wobei die Dateneingangsrate gleich der Frequenz des Taktsignals (C0; C1, C2, C3) ist;
mit einem Datenausgangsanschluss (8) zum Ausgeben eines Ausgangssignals (E) mit einer Datenausgangsrate (fE), die höher als die Dateneingangsrate (fD) ist;
mit einer ersten Registerschaltung (22), deren Eingang mit dem ersten Dateneingangsanschluss (2) und deren Takt eingang mit dem Takteingangsanschluss (6) verbunden ist, zum flankengesteuerten Ausgeben des ersten Eingangssig nals (D0);
mit einer zweiten Registerschaltung (24), deren Eingang mit dem zweiten Dateneingangsanschluss (4) und deren Takteingang mit dem Takteingangsanschluss (6) verbunden ist, zum flankengesteuerten Ausgeben des zweiten Ein gangssignals (D1);
mit einer Verzögerungsschaltung (18), deren Eingang mit dem Ausgang der zweiten Registerschaltung (24) und deren Takteingang mit dem Takteingangsanschluss (6) verbunden ist, zum verzögerten Ausgeben des zweiten Eingangssignals (D1); und
mit einer Logikschaltung (20), welche mit einem ersten Eingang mit dem Ausgang der ersten Registerschaltung (22), mit einem zweiten Eingang mit dem Ausgang der Ver zögerungsschaltung (18) und mit einem Ausgang mit dem Da tenausgangsanschluss (8) verbunden ist, wobei die Logik schaltung derart ausgestaltet ist, dass jede Zustandsänderung an einem ihrer Eingänge zu einer Zustandsänderung an ihrem Ausgang führt.
mit einem Takteingangsanschluss (6) zum Zuführen eines Taktsignals (C0; C1, C2, C3);
mit einem ersten Dateneingangsanschluss (2) zum Zuführen eines ersten Eingangssignals (D0) mit einer Daten eingangsrate (fD) und mindestens einem zweiten Datenein gangsanschluss (4) zum Zuführen eines zweiten Eingangs signals (D1) mit der Dateneingangsrate (fD), wobei die Dateneingangsrate gleich der Frequenz des Taktsignals (C0; C1, C2, C3) ist;
mit einem Datenausgangsanschluss (8) zum Ausgeben eines Ausgangssignals (E) mit einer Datenausgangsrate (fE), die höher als die Dateneingangsrate (fD) ist;
mit einer ersten Registerschaltung (22), deren Eingang mit dem ersten Dateneingangsanschluss (2) und deren Takt eingang mit dem Takteingangsanschluss (6) verbunden ist, zum flankengesteuerten Ausgeben des ersten Eingangssig nals (D0);
mit einer zweiten Registerschaltung (24), deren Eingang mit dem zweiten Dateneingangsanschluss (4) und deren Takteingang mit dem Takteingangsanschluss (6) verbunden ist, zum flankengesteuerten Ausgeben des zweiten Ein gangssignals (D1);
mit einer Verzögerungsschaltung (18), deren Eingang mit dem Ausgang der zweiten Registerschaltung (24) und deren Takteingang mit dem Takteingangsanschluss (6) verbunden ist, zum verzögerten Ausgeben des zweiten Eingangssignals (D1); und
mit einer Logikschaltung (20), welche mit einem ersten Eingang mit dem Ausgang der ersten Registerschaltung (22), mit einem zweiten Eingang mit dem Ausgang der Ver zögerungsschaltung (18) und mit einem Ausgang mit dem Da tenausgangsanschluss (8) verbunden ist, wobei die Logik schaltung derart ausgestaltet ist, dass jede Zustandsänderung an einem ihrer Eingänge zu einer Zustandsänderung an ihrem Ausgang führt.
2. Multiplexerzelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verzögerungsschaltung (18) eine Latch-Schaltung
ist, deren Takteingang invertiert mit dem Takteingangsan
schluss (6) verbunden ist.
3. Multiplexerzelle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste und zweite Registerschaltung (22; 24) eine
Master-Slave-Registerschaltung ist, welche jeweils zwei
in Serie geschaltete Latch-Schaltungen (10, 12; 14, 16)
enthält, deren Takteingänge jeweils mit unterschiedlicher
Orientierung mit dem Takteingangsanschluss (6) verbunden
sind.
4. Multiplexerzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Multiplexerzelle einen ersten Dateneingangsan
schluss (2), lediglich einen zweiten Dateneingangsan
schluss (4) und einen Datenausgangsanschluss (8) auf
weist, wobei die Datenausgaberate (fE) des über den Da
tenausgangsanschluss (8) ausgegebenen Ausgangssignals (E)
doppelt so groß wie die Dateneingangsrate (fD) des dem
ersten bzw. zweiten Dateneingangsanschluss (2; 4) zuge
führten ersten bzw. zweiten Eingangssignals (D0; D1) ist,
und wobei die Verzögerung der Verzögerungsschaltung (18)
der halben Taktperiode des Taktsignals entspricht.
5. Multiplexerzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Logikschaltung (20) eine XOR-Funktionalität auf
weist.
6. Multiplexerzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dateneingangsanschlüsse (2; 4) der Multiplexer
zelle (1) mit einer Codiervorrichtung (26) verbunden
sind, welche Eingangsdaten mit einer Pegelcodierung in
codierte Ausgangsdaten mit einer Flankencodierung um
wandelt, die den Dateneingangsanschlüssen (2; 4) als Ein
gangssignale (D0; D1) zugeführt werden.
7. Multiplexerzelle nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Codiervorrichtung (26) und den Daten
eingangsanschlüssen (2; 4) eine Toggle-Registerschaltung
(28; 30) vorgesehen ist.
8. Multiplexer-Schaltungsanordnung (100),
mit einem Dateneingang (102, 104) zum Eingeben von Ein gangsdaten (X0, X1) mit einer Dateneingangsrate (fX) und einem Datenausgang (106, 108) zum Ausgeben von gemultip lexten Ausgangsdaten (Y0, Y1) mit einer Datenausgangsrate (fY);
einem Taktgenerator (112) zum Erzeugen eines Taktsignals (C0; C1, C2, C3);
mit einer Multiplexerzelle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, deren Datenausgangsanschluss (8) mit dem Datenaus gang (106, 108) und deren Takteingangsanschluss (6) mit dem Taktgenerator (112) verbunden ist; und
mit einer Codiervorrichtung (26, 118, 120), deren Eingang mit dem Dateneingang (102, 104) und deren Ausgang mit den Dateneingangsanschlüssen (2; 4) der Multiplexerzelle (1) verbunden ist, wobei die Codiervorrichtung Eingangsdaten mit einer Pegelcodierung in codierte Ausgangsdaten mit einer Flankencodierung umwandelt.
mit einem Dateneingang (102, 104) zum Eingeben von Ein gangsdaten (X0, X1) mit einer Dateneingangsrate (fX) und einem Datenausgang (106, 108) zum Ausgeben von gemultip lexten Ausgangsdaten (Y0, Y1) mit einer Datenausgangsrate (fY);
einem Taktgenerator (112) zum Erzeugen eines Taktsignals (C0; C1, C2, C3);
mit einer Multiplexerzelle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, deren Datenausgangsanschluss (8) mit dem Datenaus gang (106, 108) und deren Takteingangsanschluss (6) mit dem Taktgenerator (112) verbunden ist; und
mit einer Codiervorrichtung (26, 118, 120), deren Eingang mit dem Dateneingang (102, 104) und deren Ausgang mit den Dateneingangsanschlüssen (2; 4) der Multiplexerzelle (1) verbunden ist, wobei die Codiervorrichtung Eingangsdaten mit einer Pegelcodierung in codierte Ausgangsdaten mit einer Flankencodierung umwandelt.
9. Multiplexer-Schaltungsanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Multiplexerzellen (1) zu einer Multiplexer
einheit (114, 116) in Form einer mehrstufigen Baumstruktur
kombiniert sind, wobei die Eingangsanschlüsse
der Multiplexerzellen (1) der ersten Stufe mit dem Aus
gang der Codiervorrichtung (118, 120) und der Aus
gangsanschluss der Multiplexerzelle der letzten Stufe mit
dem Datenausgang (106, 108) der Multiplexer-Schaltungs
anordnung (100) verbunden ist.
10. Multiplexer-Schaltungsanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Taktgenerator (112) ein asynchroner Zähler ist,
der einen Eingangsanschluss zum Zuführen eines Takt
steuersignals (C) und mehrere Ausgangsanschlüsse zum Aus
geben der Taktsignale (C1, C2, C3) für die Multiplexer
zellen (1) der einzelnen Stufen der Multiplexereinheit
(114, 116) aufweist, wobei sich die Frequenz der Takt
signale von einer Stufe der Multiplexereinheit zur nächs
ten Stufe verdoppelt.
11. Multiplexer-Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frequenz des Taktsteuersignals (C) der Daten
ausgangsrate (fY) der gemultiplexten Ausgangsdaten (Y0,
Y1) entspricht, und die Frequenz des Taktsignals (C3) der
letzten Stufe der Multiplexereinheit (114, 116) gleich
der halben Frequenz des Taktsteuersignals (C) ist.
12. Multiplexer-Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frequenz des Taktsteuersignals (C) der halben
Datenausgangsrate (½fY) der gemultiplexten Ausgangsdaten
(Y0, Y1) entspricht, und die Frequenz des Taktsignals (C3)
der letzten Stufe der Multiplexereinheit (114, 116)
gleich der Frequenz des Taktsteuersignals (C) ist.
13. Multiplexer-Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das von dem Taktgenerator (112) erzeugte Taktsignal
(C1) der ersten Stufe der Multiplexereinheit (114, 116)
die gleiche Frequenz wie die Dateneingangsrate (fX) der
Eingangsdaten (X0, X1) besitzt und auch der Codier
vorrichtung (118, 120) als Taktsignal zugeführt wird.
14. Multiplexer-Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ausgang der Multiplexereinheit (114, 116) mit
einem weiteren Taktsteuersignal (C') getaktet ist, dessen
Frequenz gleich der Datenausgangsrate (fY) der Ausgangs
daten (Y0, Y1) ist.
15. Multiplexer-Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Multiplexereinheiten (114, 116) vorgesehen sind, die parallel geschaltet und über den gemeinsamen Taktgenerator (112) gesteuert werden; und
dass der Ausgang der zweiten Multiplexereinheit (116) mit einer Verzögerungsschaltung (128) verbunden ist, um die Ausgangsdaten (Y1) der zweiten Multiplexereinheit um eine halbe Taktperiode der Ausgangsdatenrate (fY) gegenüber den Ausgangsdaten (Y0) der ersten Multiplexereinheit (114) zu verzögern.
dass zwei Multiplexereinheiten (114, 116) vorgesehen sind, die parallel geschaltet und über den gemeinsamen Taktgenerator (112) gesteuert werden; und
dass der Ausgang der zweiten Multiplexereinheit (116) mit einer Verzögerungsschaltung (128) verbunden ist, um die Ausgangsdaten (Y1) der zweiten Multiplexereinheit um eine halbe Taktperiode der Ausgangsdatenrate (fY) gegenüber den Ausgangsdaten (Y0) der ersten Multiplexereinheit (114) zu verzögern.
16. Multiplexer-Schaltungsanordnung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verzögerungsschaltung (128) eine Latch-Schaltung
ist, deren Takteingang invertiert ist, wobei dem Takt
eingang ein Taktsteuersignal zugeführt wird, dessen Fre
quenz gleich der Ausgangsdatenrate (fY) ist.
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