DE10147622A1 - Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine nach einem Schubbetrieb - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine nach einem Schubbetrieb

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DE10147622A1
DE10147622A1 DE2001147622 DE10147622A DE10147622A1 DE 10147622 A1 DE10147622 A1 DE 10147622A1 DE 2001147622 DE2001147622 DE 2001147622 DE 10147622 A DE10147622 A DE 10147622A DE 10147622 A1 DE10147622 A1 DE 10147622A1
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combustion engine
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DE2001147622
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Andreas Grote
Michael Zillmer
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Volkswagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04Introducing corrections for particular operating conditions
    • F02D41/12Introducing corrections for particular operating conditions for deceleration
    • F02D41/123Introducing corrections for particular operating conditions for deceleration the fuel injection being cut-off
    • F02D41/126Introducing corrections for particular operating conditions for deceleration the fuel injection being cut-off transitional corrections at the end of the cut-off period

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, insbesondere eine Ottomotors mit Direkteinspritzung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei bei einem Wiedereinsetzen der Brennkraftmaschine nach einem Schubbetrieb mit ausgeblendeter Kraftstoffzuführung eine einzuspritzende Kraftstoffmehrmenge in Abhängigkeit von einer Temperatur und einer Drehzahl der Brennkraftmaschine bestimmt, eine regulär einzuspritzende Kraftstoffmenge um die Kraftstoffmehrmenge erhöht und die einzuspritzende Kraftstoffmehrmenge in Abhängigkeit von einer Zykluszahl seit dem Wiedereinsetzen abgeregelt wird. Hierbei wird am Ende des Schubbetriebes aus einer Dauer des vorangegangenen Schubbetriebes über eine Kennlinie und/oder ein Kennfeld eine Korrektur bestimmt und die einzuspritzende Kraftstoffmehrmenge um diese Korrektur korrigiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Ottomotors mit Direkteinspritzung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei bei einem Wiedereinsetzen der Brennkraftmaschine nach einem Schubbetrieb mit ausgeblendeter Kraftstoffzuführung eine einzuspritzende Kraftstoffmehrmenge in Abhängigkeit von einer Temperatur und einer Drehzahl der Brennkraftmaschine bestimmt, eine regulär einzuspritzende Kraftstoffmenge um die Kraftstoffmehrmenge erhöht und die einzuspritzende Kraftstoffmehrmenge in Abhängigkeit von einer Zykluszahl seit dem Wiedereinsetzen abgeregelt wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der EP 0 819 210 B1 ist ein Verfahren zum Ermitteln einer Einspritzmehrmenge beim Wiedereinsetzen einer Brennkraftmaschine bekannt, bei dem aus einer Kennlinie in Abhängigkeit von einem Lastsignal jeweils ein aktueller Wert einer Wandfilmmenge ausgelesen. Ein Wert für eine minimale Wandfilmmenge bei Leerlauf wird einem von Drehzahl und Motortemperatur abhängigen Kennfeld entnommen. Die Summe von Wandfilmmenge und minimaler Wandfilmmenge wird mit einem Korrekturfaktor multipliziert und das Ergebnis entspricht einer Einspritzmehrmenge hinzu addiert. Der Korrekturfaktor wird über eine Zeitkonstante während eines Schubbetriebes auf einen Wert zwischen 0 und 1 aufgeregelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der obengenannten Art bzgl. einer Anreicherung der Kraftstoffzuführung nach einer Schubphase zum sicheren Wiedereinsetzen der Brennkraftmaschine zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der o. g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß am Ende des Schubbetriebes aus einer Dauer des vorangegangenen Schubbetriebes über eine Kennlinie und/oder ein Kennfeld eine Korrektur bestimmt und die einzuspritzende Kraftstoffmehrmenge um diese Korrektur korrigiert wird.
  • Dies hat den Vorteil, daß eine Auskühlung von Zylindern der Brennkraftmaschine und eine dadurch zusätzlich erhöhte Kraftstoffmehrmenge berücksichtigt wird, um den Kraftstoffwandfilm nach dem Wiedereinsetzen nach einem Schubbetrieb wieder aufzubauen. Eine Kraftstoffunterversorgung bei Wiedereinsetzen ist damit wirksam vermieden. Ggf. vorhandene Unzulänglichkeiten eines Steuergerätes werden kompensiert.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird die Korrektur als Korrekturfaktor in Abhängigkeit von der Dauer des vorangegangenen Schubbetriebes bestimmt, wobei ein Wert für die Kraftstoffmehrmenge mit dem Korrekturfaktor multipliziert wird.
  • Eine weitere Verbesserung des Wiedereinsetzens erzielt man dadurch, daß die Korrektur zusätzlich in Abhängigkeit von einer Füllung von Zylindern der Brennkraftmaschine bestimmt wird.
  • Die Korrektur wird bevorzugt aus der Füllung der Zylinder und der Dauer des vorangegangenen Schubbetriebes über eine Kennlinie und/oder ein Kennfeld bestimmt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, sowie aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung. Diese zeigt in der einzigen Figur ein schematisches Blockschaltbild für ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Ermitteln und Steuern einer Einspritzmenge bei Wiedereinsetzen einer Brennkraftmaschine nach einem Schubbetrieb.
  • Eine bei Wiedereinsetzen der Brennkraftmaschine nach einer Schubphase regulär einzuspritzende Kraftstoffmenge mk_ursp kommt aus Block 10. Aus dem Block 12 wird eine Zykluszahl nach dem Wiedereinsetzen einer Kennlinie 14 zugeführt. In Kennlinie 14 ist auf einer horizontalen Achse 16 die Zykluszahl und auf einer vertikalen Achse 18 eine einzuspritzende Kraftstoffmehrmenge fak_we (Grundanreicherungsbedarf) aufgetragen. Die Kennlinie 14 ist derart gewählt, daß mit zunehmender Zykluszahl seit Wiedereinsetzen der Grundanreicherungsbedarf fak_we reduziert wird. Aus einem Block 20 wird eine Temperatur T_mot der Brennkraftmaschine und aus einem Block 22 wird eine Drehzahl n_mot der Brennkraftmaschine an ein Kennfeld 24 gegeben. Bei Kennfeld 24 ist auf einer ersten Achse 26 die Temperatur T_mot der Brennkraftmaschine, auf einer zweiten Achse 28 die Drehzahl n_mot der Brennkraftmaschine und auf einer dritten Achse 30 ein Korrekturfaktor f(T_mot; n_mot) aufgetragen. Somit wird aus der Temperatur T_mot 26 der Brennkraftmaschine und der Drehzahl n_mot 28 der Brennkraftmaschine ein erster Korrekturfaktor f(T_mot; n_mot) 30 bestimmt und in Multiplikator 32 mit dem der Kraftstoffmehrmenge aus dem Kennfeld 14 zu einer drehzahl- und temperaturabhängigen Kraftstoffmehrmenge multipliziert.
  • Aus einem Block 34 wird eine Zeitdauer t_Schub der vorangegangenen Schubphase und aus einem Block 36 wird eine Füllung ml(WE) von Zylindern der Brennkraftmaschine beim Wiedereinsetzen an einen Block 38 gegeben. In Block 38 wird aus der Zeitdauer t_Schub 34 und Füllung ml(WE) 36 über ein Kennfeld ein zweiter Korrekturfaktor f(t_Schub; ml(WE)) 42 ermittelt und mit der drehzahl- und temperaturabhängigen Kraftstoffmehrmenge aus dem Multiplikator 32 in einem weiteren Multiplikator 40 multipliziert. In einem Addierer 44 wird der so korrigierten Kraftstoffmehrmenge eins dazu addiert und das Ergebnis wird in einem Multiplikator 46 mit der regulär einzuspritzende Kraftstoffmenge mk_ursp 10 multipliziert, so daß sich in Block 48 ein endgültiger und entsprechend erhöhter Wert für eine einzuspritzende Kraftstoffmenge mk ergibt.
  • Alternativ enthält der Block 38 lediglich ein Kennfeld und es wird lediglich die Zeitdauer t_Schub 34 der vorangegangenen Schubphase an den Block 38 gegeben. In einer vorteilhaften Weiterbildung werden an Block 38 zusätzlich zu Zeitdauer t_Schub 34 und Füllung ml(WE) 36 weitere Motorparameter zum Bestimmen des zweiten Korrekturfaktors 42 gegeben.

Claims (4)

1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Ottomotors mit Direkteinspritzung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei bei einem Wiedereinsetzen der Brennkraftmaschine nach einem Schubbetrieb mit ausgeblendeter Kraftstoffzuführung eine einzuspritzende Kraftstoffmehrmenge in Abhängigkeit von einer Temperatur und einer Drehzahl der Brennkraftmaschine bestimmt, eine regulär einzuspritzende Kraftstoffmenge um die Kraftstoffmehrmenge erhöht und die einzuspritzende Kraftstoffmehrmenge in Abhängigkeit von einer Zykluszahl seit dem Wiedereinsetzen abgeregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Schubbetriebes aus einer Dauer des vorangegangenen Schubbetriebes über eine Kennlinie und/oder ein Kennfeld eine Korrektur bestimmt und die einzuspritzende Kraftstoffmehrmenge um diese Korrektur korrigiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektur als Korrekturfaktor in Abhängigkeit von der Dauer des vorangegangenen Schubbetriebes bestimmt wird, wobei ein Wert für die Kraftstoffmehrmenge mit dem Korrekturfaktor multipliziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektur zusätzlich in Abhängigkeit von einer Füllung von Zylindern der Brennkraftmaschine bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektur aus der Füllung der Zylinder und der Dauer des vorangegangenen Schubbetriebes über eine Kennlinie und/oder ein Kennfeld bestimmt wird.
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