DE10147381A1 - Kabelgarnitur - Google Patents

Kabelgarnitur

Info

Publication number
DE10147381A1
DE10147381A1 DE2001147381 DE10147381A DE10147381A1 DE 10147381 A1 DE10147381 A1 DE 10147381A1 DE 2001147381 DE2001147381 DE 2001147381 DE 10147381 A DE10147381 A DE 10147381A DE 10147381 A1 DE10147381 A1 DE 10147381A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
wire
connection
set according
insert part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001147381
Other languages
English (en)
Inventor
Joerg Hartzsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elmos Semiconductor SE
Original Assignee
Elmos Semiconductor SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elmos Semiconductor SE filed Critical Elmos Semiconductor SE
Priority to DE2001147381 priority Critical patent/DE10147381A1/de
Publication of DE10147381A1 publication Critical patent/DE10147381A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2416Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
    • H01R4/242Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members being plates having a single slot
    • H01R4/2425Flat plates, e.g. multi-layered flat plates
    • H01R4/2429Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base
    • H01R4/2433Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base one part of the base being movable to push the cable into the slot
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/59Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
    • H01R12/61Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures connecting to flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
    • H01R12/613Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures connecting to flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures by means of interconnecting elements
    • H01R12/616Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures connecting to flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures by means of interconnecting elements having contacts penetrating insulation for making contact with conductors, e.g. needle points

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Abstract

Die Kabelgarnitur ist versehen mit einem ersten Kabel (10) mit mindestens einer einen Isolationsmantel (12) aufweisenden ersten Ader (14) und mehreren ersten Abzweigvorrichtungen (22) mit jeweils mindestens einem Anschlusselement (30), das innerhalb der Abzweigvorrichtung (22) an einem Verbindungspunkt (24, 26) elektrisch mit der mindestens einen ersten Ader (14) des ersten Kabels (10) verbunden ist. Mindestens eine der ersten Abzweigvorrichtungen (22) für die mindestens eine erste Ader (14) des ersten Kabels (10) weist zwei an zwei Verbindungspunkten (24, 26) elektrisch mit der ersten Ader (14) verbundene Anschlusselemente (30) auf, die in Erstreckung der mindestens einen ersten Ader (14) des ersten Kabels (10) voneinander beabstandet sind, wobei der zwischen den beiden Verbindungspunkten (24, 26) angeordnete Aderabschnitt (50) der mindestens einen ersten Ader (14) des ersten Kabels (10) elektrisch unterbrochen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kabelgarnitur mit mindestens einer einen Isolationsmantel aufweisenden Ader und einer Abzweigvorrichtung. Derartige Kabelgarnituren werden insbesondere für die Signalübertragung und vorzugsweise in BUS-Systemen eingesetzt.
  • Sequentielle BUS-Systeme zeichnen sich zumeist dadurch aus, dass jeder Teilnehmer eine spezielle Adresse aufweist, über die er von anderen Teilnehmern oder einer Zentralsteuereinheit ansprechbar ist und die er beispielsweise auf Grund seiner speziellen Position in dem System zugewiesen bekommen hat. Für derartige sequentielle BUS-Systeme existieren verschiedene Ausführungsformen wie z. B. Daisy Chain, BUS-Auftrennung durch Schalter und Vermessung von Strömen über Shunt-Widerstände in der BUS-Leitung. All diese Systeme haben die Gemeinsamkeit, dass die BUS-Leitung nicht durchgehend ist, sondern für jeden Teilnehmer (auch Slave) einmal aufgetrennt werden muss. Diese Auftrennung ist üblicherweise fertigungstechnisch und von der Montage her aufwendiger als die sonst übliche Flachband-Mehrdraht-Leitung, die für jeden Teilnehmer lediglich einmal abgegriffen werden muss, was üblicherweise mit Schneid/Klemm-Kontaktierungen erfolgt. Darüber hinaus haben serielle BUS-Systeme den Nachteil, dass keine verzweigten Strukturen möglich sind, also beispielsweise ein erster Kabelabschnitt nicht von einem zweiten Kabelabschnitt abzweigen darf, da sonst die Sequentialität, die zu der eindeutigen Adressierung der Teilnehmer notwendig ist, verloren ginge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kabelgarnitur zu schaffen, mit der sich die Auftrennung einer Ader der Kabelgarnitur vereinfacht realisieren lässt. Außerdem soll die Kabelgarnitur verzweigte Strukturen sequentieller BUS-Systeme ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Kabelgarnitur vorgeschlagen, die versehen ist
    • - einem ersten Kabel mit mindestens einer einen Isolationsmantel aufweisenden ersten Ader und
    • - mehreren ersten Abzweigvorrichtungen mit jeweils mindestens einem Anschlusselement, das innerhalb der Abzweigvorrichtung an einem Verbindungspunkt elektrisch mit der mindestens einen ersten Ader des ersten Kabels verbunden ist,
    • - wobei mindestens eine der ersten Abzweigvorrichtungen für die mindestens eine erste Ader des ersten Kabels zwei an zwei Verbindungspunkten elektrisch mit der ersten Ader verbundene Anschlusselemente aufweist, die in Erstreckung der mindestens einen ersten Ader des ersten Kabels voneinander beabstandet sind, und wobei der zwischen den beiden Verbindungspunkten angeordnete Aderabschnitt der mindestens einen ersten Ader des ersten Kabels elektrisch unterbrochen ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kabelgarnitur existiert mindestens eine erste Abzweigvorrichtung, die für mindestens eines der ersten Adern des ersten Kabels zwei längs dieser Ader voneinander beabstandete Verbindungspunkte aufweist, an denen diese erste Ader abgegriffen und mit Anschlusselementen der Abzweigvorrichtung verbunden ist. Zwischen diesen beiden Verbindungs- bzw. Abgriffpunkten ist die erste Ader unterbrochen, was insbesondere dadurch realisiert ist, dass ein Teil des zwischen den beiden Verbindungspunkten angeordneten Aderabschnitts herausgetrennt ist. Als Abzweigvorrichtung eignet sich insbesondere eine Schneid/Klemm-Abzweigvorrichtung, wobei die Verbindungs- bzw. Abgriffpunkte durch Schneidelemente realisiert sind, die beidseitig einer Ader deren Isolationsmantel radial durchtrennen und die Ader, also den elektrischen Leiter, mechanisch und damit auch elektrisch kontaktieren. Derartige Schneid/Klemm-Abzweigvorrichtungen sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass mittels einer derartigen Abzweigvorrichtung mindestens eine der Adern eines Kabels doppelt abgegriffen wird.
  • Als Kabel eignet sich insbesondere ein mehradriges Flachbandkabel, bei dem die einzelnen Adern in einer gemeinsamen Isolationsschicht gehalten und angeordnet sind. Alternativ dazu ist es aber auch möglich, dass das Kabel mehrere einzeln isolierte und voneinander getrennte Adern aufweist.
  • Die Anbringung der ersten Abzweigvorrichtungen an dem ersten Kabel erfolgt insbesondere maschinell, wobei dabei auch gleichzeitig die Auftrennung der mindestens einen ersten Ader zwischen den beiden Verbindungspunkten mindestens einer ersten Abzweigvorrichtung erfolgt.
  • Da die erste Ader zwischen den beiden Verbindungspunkten der Abzweigvorrichtung aufgetrennt sein muss, ist es von Vorteil, durch zusätzliche Maßnahmen über die räumliche Trennung der freiliegenden Aderenden hinaus dafür zu sorgen, dass es zu keinen Leckströmen zwischen den Aderenden kommt. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass im Bereich zwischen den Verbindungspunkten in der mindestens einen ersten Abzweigvorrichtung ein Einsatzteil zur Abstandshaltung der aufgetrennten Aderenden angeordnet ist. Dieses Einsatzteil kann als Einpressteil ausgebildet sein, das entsprechend eingeklemmt bzw. eingepresst in der mindestens einen Abzweigvorrichtung gehalten ist. Hierzu weist diese beispielsweise eine Aussparung auf. Das Einsatzteil kann aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen. Für ein sequentielles BUS-System mit der Vermessung von Strömen über Shunt- Widerstände (siehe Beschreibungseinleitung) ist es von Vorteil, wenn das Einsatzteil sich elektrisch wie ein ohmscher Widerstand verhält oder in dem Einsatzteil ein einen ohmschen Widerstand bildendes elektrisches Bauteil angeordnet ist. Das Einsatzteil steht an seinen einander abgewandten Enden in elektrischem Kontakt mit den aufgetrennten Aderenden. Durch entsprechende Wahl des Materials des Einsatzteils kann dieses als ohmscher Widerstand fungieren. Ein Widerstandsbauelement kann aber auch in dem Einsatzteil eingebettet sein, wobei die Anschlüsse des Widerstandsbauelements an zwei einander gegenüberliegenden Enden des Einsatzteils aus diesem herausgeführt sind, um in elektrischen Kontakt mit den freiliegenden Aderenden zu gelangen.
  • Über die Integration eines ohmschen Widerstandsbauelements hinaus können in dem Einsatzteil auch weitere elektrische und insbesondere elektronische Komponenten (beispielsweise ASICs) integriert sein. Sämtliche dieser Bauteile können entweder vollständig in dem Einsatzteil eingebettet sein oder mit diesem mechanisch verbunden sein.
  • Wie bereits oben dargelegt, dient das Einsatzteil der Verhinderung von Kurzschlussströmen zwischen noch verbleibenden Leitungsfragmenten der aufgetrennten Ader. Darüber hinaus kann dieses Einsatzteil derart in der Abzweigvorrichtung angeordnet und insbesondere eingepresst sein, dass es die Aderenden zuverlässig vor Leckströmen und Kurzschlüssen zu anderen Komponenten der Abzweigvorrichtung schützt. Bei entsprechender Auslegung kann auch ein Schutz vor Korrosion geboten werden. Um verbleibende Kapillarwirkungen für Feuchtigkeit auszuschließen, ist es möglich, beim Einbringen des Einsatzteils ein insbesondere hochviskoses Isolationsmaterial (wie beispielsweise Fett oder ähnliches) mit einzubringen.
  • Neben dem Doppelabgriff der mindestens einen ersten Abzweigvorrichtung kann diese ferner noch über Einzelabgriffe für weitere (zweite) Adern des ersten Kabels verfügen. Auf diese Weise ist es also möglich, dass man mit einer derartigen Abzweigvorrichtung eine Ader eines Kabels doppelt abgreift und die übrigen Adern des Kabels einfach abgreift. Es ist aber auch möglich, dass mittels der Abzweigvorrichtung mehr als eine Ader des Kabels doppelt abgegriffen wird.
  • Bei einer Variante der erfindungsgemäßen Kabelgarnitur ist darüber hinaus vorgesehen, dass von dem ersten Kabel an einer beliebigen Position längs der Erstreckung dieses ersten Kabels ein zweites Kabel abzweigt, wobei beide Kabel jeweils über mindestens eine erste Ader verfügen, die trotz des Abzweigens des zweiten Kabels vom ersten Kabel weiterhin elektrisch in Reihe geschaltet sind. Dies wird gemäß dieser Variante dadurch erreicht, dass das erste Kabel eine weitere Ader aufweist, die von den ersten Abzweigvorrichtungen des ersten Kabels nicht abgegriffen wird, sondern mit der ersten Ader des ersten Kabels in Serie geschaltet ist. Auch das zweite Kabel weist eine erste Ader auf, die nun mit der weiteren Ader des ersten Kabels elektrisch verbunden ist. Auf diese Weise ist dann also die erste Ader des ersten Kabels (über die weitere Ader dieses ersten Kabels) mit der ersten Ader des zweiten Kabels seriell verbunden. Werden nun die ersten Adern beider Kabel in der oben beschriebenen Weise in ersten und zweiten Abzweigvorrichtungen doppelt abgegriffen, so bilden die beiden ersten Adern beider Kabel einen seriellen BUS, obwohl das zweite Kabel an einer beliebigen Stelle längs der Erstreckungdes ersten Kabels von diesem abzweigt.
  • Für die zuvor beschriebene Variante ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Abzweigvorrichtungen so, wie im Zusammenhang mit der ersten Variante der Erfindung beschrieben, ausgebildet sind.
  • Auf die zuvor beschriebene Weise ist es darüber hinaus möglich, dass ein drittes Kabel von dem zweiten Kabel abzweigt. Dieses zweite Kabel weist dann auch wiederum eine (weitere) Ader auf, die nicht von den zweiten Abzweigvorrichtungen, die längs des zweiten Kabels angeordnet sind, abgegriffen wird, sondern vielmehr mit der ersten Ader des zweiten Kabels in Reihe geschaltet ist. Das dritte Kabel weist wiederum eine erste Ader auf, die dann mit der weiteren Ader des zweiten Kabels verbunden ist. Diese Verzweigungsstruktur lässt sich nun beliebig von Kabel zu Kabel fortsetzen, wobei die serielle BUS- Struktur (gebildet von den ersten Adern der einzelnen Kabel) aufrecht erhalten bleibt.
  • Die im Rahmen dieser Erfindung beschriebene Abzweigvorrichtung mit doppeltem Abgriff einer Ader eines Kabels genießt unabhängig davon, ob sie nun mit einem Kabel kombiniert ist oder nicht, selbständig Schutz.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Im einzelnen zeigen dabei:
  • Fig. 1 schematisch die Verschaltungsstruktur einer Abzweigvorrichtung, wie sie bei einer erfindungsgemäßen Kabelgarnitur verwendet wird,
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Teil einer als Schneid/Klemm- Kontaktierung ausgebildeten Abzweigvorrichtung,
  • Fig. 3 und 4 Schnittansichten entlang der Linien III-III und IV-IV der Fig. 2 und
  • Fig. 5 schematisch das Konzept einer verzweigten BUS-Struktur mit serieller BUS-Leitung.
  • Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Ausschnitt eines Flachbandkabels 10 mit vier in einer gemeinsamen Isolationsschicht 12 (siehe Fig. 3) räumlich voneinander getrennt angeordneten Adern 14, 16, 18 und 20, die sich durch eine erste Abzweigvorrichtung 22 hindurch erstrecken. In dieser erste Abzweigvorrichtung 22 wird die (erste) Ader 14 an zwei Verbindungs- bzw. Abzweigpunkten 24, 26 doppelt abgegriffen, während die (zweiten) Adern 16 und 18 an Verbindungspunkten 28 jeweils einfach abgegriffen werden. Sämtliche Verbindungs- bzw. Abzweigpunkte 24-28 sind mit Anschlusselementen 30 der Anschlussvorrichtung 22 verbunden.
  • Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf einen Teil der Abzweigvorrichtungen 22, die in diesem Fall als Schneid/Klemm-Abzweigvorrichtung ausgebildet ist. Wie man ferner anhand der Fig. 3 und 4 erkennen kann, weist diese Abzweigvorrichtung 22 einen unteren Teil 32 und einen oberen Teil 34 auf, zwischen denen sich das Flachbandkabel 10 erstreckt. Der untere Teil 32 trägt mehrere Paare von Schneidelementen 36, die einander zugewandte innenliegende Schneidkanten 38 aufweisen, welche den Isolationsmantel 12 um die Adern herum durchtrennen und sich radial in die Adern hineinschneiden, um diese elektrisch zu kontaktieren. Die Schneidelemente 36 sind elektrisch mit den Anschlusselementen 30 verbunden, an die sich beispielsweise ein Stecker anschließen lässt (nicht dargestellt).
  • Fig. 4 zeigt die Situation, dass zwischen den freiliegenden Aderenden 40 der ersten Ader 14 ein keilförmiges Einsatzteil 42 eingesetzt ist, das an zwei einander gegenüberliegenden Enden beispielsweise metallisiert ist (bei 44 angedeutet), wobei diese metallisierten Enden 44 in elektrischem Kontakt mit den Aderenden 40 der ersten Ader 14 stehen. Das Einsatzteil 42 ist als ohmscher Widerstand 46 ausgelegt (Materialwahl entsprechend) oder ein derartiger ohmscher Widerstand ist als Bauelement in dem Einsatzteil 42 integriert. Dieses Einsatzteil 42 wird während des maschinellen Prozesses der Kontaktierung der einzelnen Adern 14-20 des Flachbandkabels 10 durch die Anschlussvorrichtung 22 in eine Aussparung 48 des unteren Teils 32 der Anschlussvorrichtung 22 eingedrückt oder ist auf sonstige Weise zwischen den Aderenden 44 eingepresst gehalten. Auf diese Weise lässt sich in der Abzweigvorrichtung 22 selbst nach dem (ebenfalls maschinell erfolgenden) Heraustrennen des Abschnitts 50 der ersten Ader 14 zwischen deren Verbindungspunkten 24 und 26 sogleich das Einsatzteil 40 mit elektrischem Bauteil einbringen, was äußerst effizient und montagefreundlich ist.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Besonderheit der Erfindung, auf die im folgenden eingegangen werden soll. Die Besonderheit besteht darin, dass die BUS- Struktur trotz Verzweigung weiterhin seriell ist. Hierzu werden zwei Flachbandkabel 10,52 in der in Fig. 5 beschriebenen Weise verbunden.
  • Die Besonderheit besteht nun darin, dass sich, wie auch anhand der Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, die (dritte) Ader 20 des ersten Flachbandkabels 10, ohne abgegriffen zu werden, durch die ersten Anschlussvorrichtungen 22, die an dem ersten Flachbandkabel 10 montiert sind, hindurch erstreckt. Am Ende 54 des ersten Flachbandkabels 10, das beispielsweise einem Master bzw. einer Zentralsteuereinheit 56 des BUS-Systems gegenüberliegt, befindet sich nun ein elektrisches Verbindungselement 58, das die erste Ader 14 mit der dritten Ader 20 des ersten Flachbandkabels 10 elektrisch verbindet. An (irgend-)einer Stelle entlang der Erstreckung des ersten Flachbandkabels 10 befindet sich ein T-Abzweigelement 58, das Verbindungs- bzw. Abgriffpunkte 60,62,64 für die beiden zweiten Adern 16 und 18 sowie die dritte Ader 20 des ersten Kabels 10 aufweist. Mit diesen Verbindungs- bzw. Abgriffpunkten sind nun die Adern 14- 18 des zweiten Flachbandkabels 22 verbunden. Hierbei gilt, dass die Verbindungspunkte 60 und 62 mit den beiden zweiten Adern 16 und 18 des zweiten Flachbandkabels 52 und der Verbindungspunkt 64 mit der ersten Ader 14 des zweiten Flachbandkabels 52 verbunden ist. Somit ist also die erste Ader 14 des zweiten Flachbandkabels 52 seriell mit der ersten Ader 14 des ersten Flachbandkabels 10 verbunden, obwohl das zweite Flachbandkabel 52 an einer beliebigen Stelle entlang der Erstreckung des ersten Flachbandkabels 10 von diesem abzweigt. Die an dem zweiten Flachbandkabel 52 angeordneten zweiten Abzweigvorrichtungen 66 sind exakt gleich den ersten Abzweigvorrichtungen 22 aufgebaut, was bedeutet, dass wiederum die erste Ader 14 des zweiten Flachbandkabels 52 pro Abzweigvorrichtung 66 doppelt abgegriffen wird. Mit 68,70 und 72 sind Stecker bzw. Teilnehmer bezeichnet, die an die Abzweigvorrichtungen 22 bzw. 66 elektrisch gekoppelt werden können.

Claims (18)

1. Kabelgarnitur, mit
einem ersten Kabel (10) mit mindestens einer einen Isolationsmantel (12) aufweisenden ersten Ader (14) und
mehreren ersten Abzweigvorrichtungen (22) mit jeweils mindestens einem Anschlusselement (30), das innerhalb der Abzweigvorrichtung (22) an einem Verbindungspunkt (24, 26) elektrisch mit der mindestens einen ersten Ader (14) des ersten Kabels (10) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine der ersten Abzweigvorrichtungen (22) für die mindestens eine erste Ader (14) des ersten Kabels (10) zwei an zwei Verbindungspunkten (24, 26) elektrisch mit der ersten Ader (14) verbundene Anschlusselemente (30) aufweist, die in Erstreckung der mindestens einen ersten Ader (14) des ersten Kabels (10) voneinander beabstandet sind, wobei der zwischen den beiden Verbindungspunkten (24, 26) angeordnete Aderabschnitt (50) der mindestens einen ersten Ader (14) des ersten Kabels (10) elektrisch unterbrochen ist.
2. Kabelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Verbindungspunkten (24, 26) der mindestens einen ersten Abzweigvorrichtung (22) ein Einsatzteil (42) zur Abstandshaltung der aufgetrennten Aderenden (40) der ersten Ader (14) des ersten Kabels (10) angeordnet ist.
3. Kabelgarnitur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (42) in eine Aussparung (48) der mindestens einen ersten Abzweigvorrichtung (22) eingepresst ist.
4. Kabelgarnitur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (42) ein Isolator ist.
5. Kabelgarnitur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (42) elektrisch leitendes, einen ohmschen Widerstand (46) bildendes Material aufweist.
6. Kabelgarnitur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Schaltung aus ein oder mehreren elektrischen oder elektronischen Bauteilen in das Einsatzteil (42) eingebettet oder mit diesem verbunden ist.
7. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgetrennten Aderenden (40) zumindest teilweise von einem Isolationsmaterial umgeben sind.
8. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Abzweigvorrichtung (22) als Schneid/Klemm-Abzweigvorrichtung ausgebildet ist, die für die mindestens eine erste Ader (14) des ersten Kabels (10) zwei Schneidelemente (36) zum Durchtrennen des Isolationsmantels (12) und Kontaktieren der mindestens einen ersten Ader (14) des ersten Kabels (10) aufweist.
9. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kabel (10) mindestens eine zweite Ader (14, 16) mit Isolationsmantel (12) aufweist und dass jede erste Abzweigvorrichtung (22) für jede zweite Ader (14, 16) jeweils ein Anschlusselement (30) mit einem Verbindungspunkt (28) zur elektrischen Verbindung des Anschlusselements (30) mit der betreffenden zweiten Ader (14, 16) des ersten Kabels (10) aufweist.
10. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kabel (10) eine dritte Ader (20) mit einem Isolationsmantel (12) aufweist, die ohne elektrische Verbindung zu Anschlusselementen (30) der ersten Abzweigvorrichtungen (22) ist, dass eine der ersten Adern (14) insbesondere an einem Ende des ersten Kabels (10) mit der dritten Ader (20) elektrisch verbunden ist, dass ein zweites Kabel (52) mit mindestens einer ersten Ader (14) mit Isolationsmantel (12) vorgesehen ist, wobei die erste Ader (14) des zweiten Kabels (52) mit der ersten Ader (14) des ersten Kabels (10) elektrisch verbunden ist, und dass mehrere zweite Abzweigvorrichtungen (66) mit jeweils mindestens einem Anschlusselement (30) vorgesehen sind, dass innerhalb der Abzweigvorrichtung (66) an einem Verbindungspunkt elektrisch mit der mindestens einen ersten Ader (14) des zweiten Kabels (52) verbunden ist, wobei mindestens eine der zweiten Abzweigvorrichtungen (66) für die mindestens eine erste Ader (14) des zweiten Kabels (52) zwei an zwei Verbindungspunkten (24, 26) elektrisch mit dieser verbundene Anschlusselemente (30) aufweist, die in Erstreckung der mindestens einen ersten Ader (14) des zweiten Kabels (52) beabstandet sind, und wobei der zwischen den beiden Verbindungspunkten (24, 26) angeordnete Aderabschnitt (50) der mindestens einen ersten Ader (14) des zweiten Kabels (52) elektrisch unterbrochen ist.
11. Kabelgarnitur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Verbindungspunkten (24, 26) der mindestens einen ersten Abzweigvorrichtung (22) ein Einsatzteil (42) zur Abstandshaltung der aufgetrennten Aderenden (40) der ersten Ader (14) des zweiten Kabels (52) angeordnet ist.
12. Kabelgarnitur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (42) in eine Aussparung (48) der mindestens einen ersten Abzweigvorrichtung (22) eingepresst ist.
13. Kabelgarnitur nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (42) ein Isolator ist.
14. Kabelgarnitur nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (42) elektrisch leitendes, einen ohmschen Widerstand (46) bildendes Material aufweist.
15. Kabelgarnitur nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Schaltung aus ein oder mehreren elektrischen oder elektronischen Bauteilen in das Einsatzteil (42) eingebettet oder mit diesem verbunden ist.
16. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgetrennten Aderenden (40) zumindest teilweise von einem Isolationsmaterial umgeben sind.
17. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Abzweigvorrichtung (22) als Schneid/Klemm-Abzweigvorrichtung ausgebildet ist, die für die mindestens eine erste Ader (14) des zweiten Kabels (52) zwei Schneidelemente (36) zum Durchtrennen des Isolationsmantels (12) und Kontaktieren der mindestens einen ersten Ader (14) des zweiten Kabels (52) aufweist.
18. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kabel (52) mindestens eine zweite Ader (14, 16) mit Isolationsmantel (12) aufweist und dass jede erste Abzweigvorrichtung (22) für jede zweite Ader (14, 16) jeweils ein Anschlusselement (30) mit einem Verbindungspunkt (28) zur elektrischen Verbindung des Anschlusselements (30) mit der betreffenden zweiten Ader (14, 16) des zweiten Kabels (52) aufweist.
DE2001147381 2001-09-26 2001-09-26 Kabelgarnitur Withdrawn DE10147381A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001147381 DE10147381A1 (de) 2001-09-26 2001-09-26 Kabelgarnitur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001147381 DE10147381A1 (de) 2001-09-26 2001-09-26 Kabelgarnitur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10147381A1 true DE10147381A1 (de) 2003-06-05

Family

ID=7700298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001147381 Withdrawn DE10147381A1 (de) 2001-09-26 2001-09-26 Kabelgarnitur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10147381A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2858059A1 (fr) * 2003-07-22 2005-01-28 Mediterranee Const Ind Module de raccordement pour chaine de securite

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6900393U (de) * 1969-01-06 1969-06-12 Altromin Gmbh Spezialfutter Gr Verbindungsstueck fuer im winkel zueinander stehender kanaele
US4508399A (en) * 1984-01-03 1985-04-02 Amp Incorporated Polarized ribbon cable connector having circuit components therein
US4932873A (en) * 1989-02-06 1990-06-12 Amphenol Interconnect Products Corporation Terminator assembly
US5009612A (en) * 1990-02-07 1991-04-23 Molex Incorporated Multi-conductor electrical cable connector
US5242314A (en) * 1992-10-08 1993-09-07 Pitney Bowes Inc. Universal electrical bus connector
EP0991139A1 (de) * 1998-09-28 2000-04-05 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Verbinder und dessen Herstellungsverfahren
DE20017533U1 (de) * 2000-10-12 2000-12-21 Stocko Contact Gmbh & Co Kg Steckverbinder zum elektrischen Verbinden von Leitungen mit Kontaktstiften, insbesondere eines Cluster-Sockets

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6900393U (de) * 1969-01-06 1969-06-12 Altromin Gmbh Spezialfutter Gr Verbindungsstueck fuer im winkel zueinander stehender kanaele
US4508399A (en) * 1984-01-03 1985-04-02 Amp Incorporated Polarized ribbon cable connector having circuit components therein
US4932873A (en) * 1989-02-06 1990-06-12 Amphenol Interconnect Products Corporation Terminator assembly
US5009612A (en) * 1990-02-07 1991-04-23 Molex Incorporated Multi-conductor electrical cable connector
US5242314A (en) * 1992-10-08 1993-09-07 Pitney Bowes Inc. Universal electrical bus connector
EP0991139A1 (de) * 1998-09-28 2000-04-05 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Verbinder und dessen Herstellungsverfahren
DE20017533U1 (de) * 2000-10-12 2000-12-21 Stocko Contact Gmbh & Co Kg Steckverbinder zum elektrischen Verbinden von Leitungen mit Kontaktstiften, insbesondere eines Cluster-Sockets

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Patent Abstracts of Japan. E-1608, 1994, Vol.18, No.504, JP 06-176820 A *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2858059A1 (fr) * 2003-07-22 2005-01-28 Mediterranee Const Ind Module de raccordement pour chaine de securite

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1917672B1 (de) Verbindungssystem mit einem elektromagnetischen schaltgerät, insbesondere schütz, und einem stecker
EP2255410B1 (de) Reihenklemme und reihenklemmenblock
EP2375501B1 (de) Steckverbinder zur Aufnahme eines mehradrigen Kabels
EP1507315B1 (de) Steckbrücke für elektrische Anschluss- und/oder Verbindungsklemmen und elektrische Anschluss-und/oder Verbindungsklemme
EP0665608A2 (de) Elektrisches Installationssystem
EP3476010B1 (de) Elektrisches leiteranschlusselement
EP3132502B1 (de) Reihenklemmenblock
EP1129509B1 (de) Anschlussvorrichtung
DE4412968C2 (de) Elektrischer Verbindungskasten
DE19603960B4 (de) Mehrpoliger Abzweig-Steckverbinder
DE4413977C2 (de) Kabelabzweigung eines Datenbus zur Verbindung von elektronischen Steuergeräten in Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen
EP1870961A1 (de) Kabelverbindung
EP2408279B1 (de) Verbiegbare Metallkernleiterplatte
EP0793299A1 (de) Koax-Verbinder
EP3698438B1 (de) Vorrichtung zur elektrischen kontaktierung
EP2051341A2 (de) Kabeleinrichtung mit geschirmten Kabelstücken
EP3590153B1 (de) Reihenklemmanordnung
WO1998048481A1 (de) Verfahren zum abisolierfreien kontaktieren mehradriger rundkabel und kontaktiereinrichtungen hierfür
EP3367514A1 (de) Steckverbindung für hochfrequenzanwendungen, zum beispiel für ethernet anwendung
DE10055148C2 (de) Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung
DE10147381A1 (de) Kabelgarnitur
EP3443618B1 (de) Steckverbinder mit leitgummi
EP1941589B1 (de) Anschlussmodul mit einer piercing-kontaktklemme
DE10221477B4 (de) Verbindungseinrichtung zur elektrischen und mechanischen Verbindung von mehradrigen isolierten Leitern
DE102022101623A1 (de) Datenleitung für ein fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee