DE10147081C1 - Vorrichtung zum Signalisieren des Ablaufs eines vorgegebenen Zeitwerts - Google Patents
Vorrichtung zum Signalisieren des Ablaufs eines vorgegebenen ZeitwertsInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung (100) zum Signalisieren des Ablaufs eines vorgegebenen Zeitwerts, mit einer Einrichtung (102) zum Erfassen und Speichern des Amplitudenwerts (SH) eines Taktsignals (CLK) zu einem Erfassungszeitpunkt in dem zeitlichen Verlauf des Taktsignals, einer Einrichtung (116) zum kontinuierlichen Vergleichen des erfassten und gespeicherten Amplitudenwerts des Taktsignals mit einem momentanen Amplitudenwert des Taktsignals und zum Ausgeben eines Vergleichssignals (COMP), das einen ersten logischen Zustand aufweist, wenn der momentane Amplitudenwert des Taktsignals kleiner als der gespeicherte Amplitudenwert ist, und einen zweiten logischen Zustand aufweist, wenn der momentane Amplitudenwert des Taktsignals größer als der gespeicherte Amplitudenwert ist, und einer Einrichtung (124) zum Zählen der Anzahl von logischen Zuständen des Vergleichssignals, die nach dem Erfassungszeitpunkt auftreten, und zum Signalisieren des Ablaufs des vorgegebenen Zeitwerts, wenn die gezählte Anzahl der logischen Zustände gleich einer vorgegebenen Anzahl von logischen Zuständen ist, die zeitlich dem vorgegebenen Zeitwert entspricht.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Signalisieren des Ablaufs eines vorgegebenen Zeitwerts
und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Signalisieren des
Ablaufs eines Verzögerungszeitwerts für integrierte Schaltun
gen.
In der elektronischen Schaltungstechnik bzw. bei integrierten
Schaltungen wird eine präzise Steuerung von Verzögerungszei
ten bzw. Delays benötigt. Solche Verzögerungszeiten werden
beispielsweise zur Ansteuerung von Speicherzellen in Spei
cherbauelementen, wie dynamischen Direktzugriffsspeichern
(DRAM; DRAM = Dynamic Random Access Memory), beim Ein- und
Auslesen von Daten verwendet.
Die DE 25 22 504 A1 beschreibt u. a. eine Schaltungsanordnung
aus einem Differentialverstärker, an dem an einem positiven
Eingang desselben ein zusammengesetztes digitales Videosignal
direkt angelegt ist, während an einem negativen Eingang des
selben das zusammengesetzte digitale Videosignal über einen
Kondensator verzögert bzw. modifiziert angelegt ist. Der ne
gative Eingang eilt daher dem positiven Eingang nach. An dem
negativen Eingang ist ferner ein Vorspannungskreis über eine
Diode und einen Widerstand angeschlossen.
Die US 4 339 727 beschreibt eine Schaltung zum empfangsseiti
gen Rekonstruieren eines Datensignals, das über ein Sen
de/Empfangs-System übertragen wird. Die Schaltung weist einen
Komparator auf, der einen positiven Eingang, dem das Daten
signal direkt zugeführt wird, und einen negativen Eingang,
dem das Datensignal über ein Tiefpassfilter aus einem Konden
sator und einem Widerstand verzögert zugeführt wird, auf
weist. An einem Ausgang des Komparators wird das reproduzier
te Datensignal ausgegeben.
Die US 3 631 462 beschreibt einen Doppelrampenumwandler, der
ein analoges Signal in ein digitales Signal mittels eines In
tegrations- und Zähl-Verfahrens umwandelt. Der Doppelrampen
wandler weist u. a. einen Komparator zum Vergleichen eines
integrierten Bezugssignals mit einem Massepotential und einen
dem Komparator folgenden Zähler auf, dessen Zählwert für die
Dauer eines Pulses, der durch den Komparator erzeugt wird,
durch Taktpulse eines Taktsignals inkrementiert wird.
Im Stand der Technik werden Verzögerungszeiten üblicherweise
mit Hilfe einer einfachen Schaltung gesteuert, die eine Kon
stantstromquelle, einen Kondensator, der seriell zu der
Stromquelle geschaltet ist und der die Ladung eines Stroms
über die Zeit mit einer charakteristischen Ladekurve spei
chert, und einen Komparator aufweist, der parallel zu dem
Kondensator geschaltet ist und der die Spannung, die durch
eine Ladung in dem Kondensator erzeugt wird, mit einem
Schwellenwert vergleicht. Die Schaltung signalisiert mit dem
Komparator, wann eine bestimmte Verzögerungszeit verstrichen
ist. Dazu wird der Kondensator, der eine bestimmte gewählte
Kapazität aufweist, mit einem gewählten Strom der Konstant
stromquelle aufgeladen, wobei die Dauer des Aufladens von der
gewählten Kapazität und dem gewählten Strom abhängt. Wenn die
Spannung in dem Kondensator eine Schwellenspannung erreicht,
wird dies aufgrund eines positiven Schwellenwertvergleichs an
einem Komparatorausgang signalisiert. Die Dauer bis zu der
Signalisierung des positiven Schwellenwertvergleichs ent
spricht der Verzögerungszeit. Die Signalisierung kann dann in
einer integrierten Schaltung zum Ansteuern von Elementen der
selben, wie z. B. zum Freigeben eines Ein- oder Auslesevor
gangs von Speicherzellen bei einem dynamischen Direkt
zugriffsspeicher (DRAM), verwendet werden.
Die Stromquellen in Schaltungen zum Steuern einer Verzöge
rungszeit bestehen üblicherweise aus sogenannten "Stromspie
geln". Ein Stromspiegel umfasst beispielsweise einen ersten
Transistor, durch den ein Referenzstrom fließt, und einen
zweiten Transistor, dessen Gate mit dem Gate des ersten Tran
sistors verbunden ist und durch den ein Spiegelstrom fließt,
der abhängig von den Transistorparametern ein bestimmtes Ver
hältnis zu dem Referenzstrom aufweist. Dieser Spiegelstrom
wird dann zum Laden des oben erwähnten Kondensators verwen
det.
Ein Nachteil solcher Schaltungen zum Steuern von Verzöge
rungszeiten besteht darin, dass Variationen und Ungenauigkei
ten der Transistorparameter der Stromspiegel und der Konden
satorparameter zu Ungenauigkeiten und Variationen bei der Er
zeugung der Verzögerungszeiten führen. Solche Variationen
werden beispielsweise durch Temperatur- und Herstellungsvari
ationen aber auch insbesondere durch Variationen der Konden
satorparameter über einen Chip verursacht.
Ein weiterer Nachteil von Schaltungen zum Steuern von Verzö
gerungszeiten besteht darin, dass zur Steuerung von langen
Verzögerungszeiten Kondensatoren mit sehr hohen Kapazitäts
werten verwendet werden müssen. Dies erhöht einerseits den
Flächenbedarf und den Aufwand der Schaltungen und führt ande
rerseits bedingt durch die flache Ladecharakteristik von Kon
densatoren mit großer Kapazität zu Ungenauigkeiten bei der
Bestimmung von Verzögerungszeiten mit Hilfe eines Schwellen
werts.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung zum Signalisieren des Ablaufs eines vorgegebenen
Zeitwerts, die einfach und flächensparend aufgebaut ist und
den Ablauf eines Zeitwerts genau signalisiert, und ein integ
rierte Schaltung zu schaffen, die eine solche Vorrichtung um
fasst.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Signalisieren
des Ablaufs eines vorgegebenen Zeitwerts gemäß Anspruch 1 und
eine integrierte Schaltung gemäß Anspruch 22 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Signa
lisieren des Ablaufs eines vorgegebenen Zeitwerts, mit einer
Einrichtung zum Erfassen und Speichern des Amplitudenwerts
eines Taktsignals zu einem Erfassungszeitpunkt in dem zeitli
chen Verlauf des Taktsignals, wobei das Taktsignal während
einer Periode desselben einen monoton steigenden Abschnitt
und einen monoton fallenden Abschnitt aufweist; einer Ein
richtung zum kontinuierlichen Vergleichen des erfassten und
gespeicherten Amplitudenwerts des Taktsignals mit einem mo
mentanen Amplitudenwert des Taktsignals und zum Ausgeben ei
nes Vergleichssignals, das einen ersten logischen Zustand
aufweist, wenn der momentane Amplitudenwert des Taktsignals
kleiner als der gespeicherte Amplitudenwert des Taktsignals
ist, und einen zweiten logischen Zustand aufweist, wenn der
momentane Amplitudenwert des Taktsignals größer als der ge
speicherte Amplitudenwert des Taktsignals ist; und einer Ein
richtung zum Zählen der Anzahl von logischen Zuständen des
Vergleichssignals, die nach dem Erfassungszeitpunkt auftre
ten, und zum Signalisieren des Ablaufs des vorgegebenen Zeit
werts, wenn die gezählte Anzahl der logischen Zustände gleich
einer vorgegebenen Anzahl von logischen Zuständen ist, die
zeitlich dem vorgegebenen Zeitwert entspricht.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Genauigkeit der Vorrichtung zum Signalisieren des Ablaufs
eines vorgegebenen Zeitwerts im wesentlichen durch die Genau
igkeit eines zentral erzeugten Taktsignals bestimmt ist, das
zur Messung von Zeitwerten verwendet wird. Werden beispiels
weise mehrere Vorrichtungen zum Signalisieren des Ablaufs ei
nes vorgegebenen Zeitwerts verteilt über einen Chip verwen
det, so ist die Genauigkeit der Signalisierung des Ablaufs
eines jeweiligen Zeitwerts im Gegensatz zum Stand der Technik
nicht von der Genauigkeit jeder einzelnen lokalen Verzöge
rungsschaltung, die beispielsweise jeweils einen Stromspiegel
aufweist, sondern im wesentlichen von der Genauigkeit des
Taktsignals abhängig. Es ist also beispielsweise lediglich
ein genau gefertigter und genau arbeitender Taktgeber erfor
derlich, der präzise und zentral ein Taktsignal erzeugt und
an über einen Chip verteilte Vorrichtungen zum Signalisieren
des Ablaufs eines Zeitwerts liefert.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht dar
in, dass dadurch, dass zur Messung des Ablaufs eines vorgege
benen Zeitwerts ein Taktsignal verwendet wird, Temperaturva
riationen und Herstellungsvariationen der Schaltungselemente
der Vorrichtung zum Signalisieren des Ablaufs eines vorgege
benen Zeitwerts durch Variation des Taktsignals kompensiert
werden können.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht dar
in, dass durch die Änderung der Periodendauer des Taktsig
nals, das zur Messung von Zeitwerten verwendet wird, die ge
lieferte Zeitwerte, wie z. B. Verzögerungszeiten, variiert
werden können.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht dar
in, dass die Messung eines Zeitwerts zu einem beliebigen
Zeitpunkt durch jede einzelne auf einem Chip positionierte
Vorrichtung zum Signalisieren des Ablaufs eines Zeitwerts un
abhängig von der Phasenlage eines zentral erzeugten Taktsig
nals eingeleitet werden kann.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildun
gen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen Vorrich
tung und der in Anspruch 22 angegebenen integrierten Schal
tung.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung ferner eine Ein
richtung zum Steuern auf, die die Einrichtung zum Erfassen
und Speichern des Amplitudenwerts eines Taktsignals derart
steuert, dass dieselbe lediglich Amplitudenwerte eines Takt
signals erfasst und speichert, die größer als ein vorgegebe
ner minimaler Amplitudenwert und die kleiner als ein vorgege
bener maximaler Amplitudenwert sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Ein
richtung zum Steuern einen ersten Eingang zum Aufnehmen eines
Informationssignals, das Informationen über das Taktsignal
enthält, einen zweiten Eingang zum Aufnehmen eines Startsig
nals, das bei einem aktiven Zustand desselben die Erfassung
und Speicherung des Amplitudenwerts eines Taktsignals einlei
tet, und einen Ausgang zum Aktivieren der Einrichtung zum Er
fassen und Speichern des Amplitudenwerts mittels eines Akti
vierungssignals auf, wobei das Aktivierungssignal abhängig
von dem Zeitpunkt eines aktiven Zustands des Startsignals und
abhängig von dem Informationsgehalt des Informationssignals
aktiviert wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Ein
richtung zum Steuern derart angeordnet, um das Aktivierungs
signal bei einem aktiven Zustand des Startsignals erst dann
zu aktivieren, wenn der momentane Amplitudenwert des Taktsig
nals größer als der vorgegebene minimale Amplitudenwert und
kleiner als der vorgegebene maximale Amplitudenwert ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung bewirkt die
Einrichtung zum Steuern abhängig von dem Zeitpunkt des Auf
tretens eines aktiven Zustands eines Startsignals, das bei
einem aktiven Zustand desselben die Einrichtung zum Erfassen
und Speichern des Amplitudenwerts eines Taktsignals akti
viert, und abhängig von einem Informationssignal, das Infor
mationen über mindestens ein Taktsignal enthält, dass entwe
der ein erstes Taktsignal oder ein zweites Taktsignal, das zu
dem ersten Taktsignal phasenverschoben ist, der Einrichtung
zum Erfassen und Speichern des Amplitudenwerts eines Taktsig
nals zugeführt wird, derart, dass lediglich Amplitudenwerte
der Taktsignale erfasst und gespeichert werden, die größer
als der vorgegebene minimale Amplitudenwert und die kleiner
als der vorgegebene maximale Amplitudenwert sind.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Weiterbildung besteht darin,
dass das Startsignal ohne Verzögerung an die Vorrichtung zum
Erfassen und Speichern des Amplitudenwerts des Taktsignals
weitergeleitet werden kann, um diese sofort zur Erfassung und
Speicherung des Amplitudenwerts zu aktivieren.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Vor
richtung eine Einrichtung zum Erzeugen von mindestens einem
Taktsignal auf, wobei das mindestens eine Taktsignal eine be
stimmte Periodendauer aufweist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung erzeugt die
Einrichtung zum Erzeugen von mindestens einem Taktsignal ein
erstes Taktsignal und ein zweites Taktsignal, das zu dem ers
ten Taktsignal phasenverschoben ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung erzeugt die
Einrichtung zum Erzeugen von mindestens einem Taktsignal fer
ner das Informationssignal, das Informationen über das min
destens eine Taktsignal enthält.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das Infor
mationssignal das mindestens eine Taktsignal.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das min
destens eine Taktsignal während einer Periode desselben einen
monoton steigenden ersten Abschnitt und zeitlich folgend ei
nen monoton fallenden zweiten Abschnitt auf.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das min
destens eine Taktsignal während einer Periode desselben einen
monoton fallenden ersten Abschnitt und zeitlich folgend einen
monoton steigenden zweiten Abschnitt auf.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das min
destens eine Taktsignal ein Sägezahnsignal auf.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind das erste
Taktsignal und das zweite Taktsignal zueinander um 180° pha
senverschoben.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung zählt die Ein
richtung zum Zählen der Anzahl der logischen Zustände des
Vergleichssignals die Anzahl der ersten logischen Zustände
des Vergleichssignals, und die vorgegebene Anzahl von logi
schen Zuständen ist eine vorgegebene Anzahl von ersten logi
schen Zuständen, die zeitlich dem vorgegebenen Zeitwert ent
spricht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung zählt die Ein
richtung zum Zählen der Anzahl der logischen Zustände des
Vergleichssignals die Anzahl der zweiten logischen Zustände
des Vergleichssignals, und die vorgegebene Anzahl von logi
schen Zuständen ist eine vorgegebene Anzahl von zweiten logi
schen Zuständen, die zeitlich dem vorgegebenen Zeitwert ent
spricht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Ein
richtung zum Erfassen und Speichern des Amplitudenwerts eines
Taktsignals eine Abtast-Halte-Schaltung auf, die einen ersten
Eingang, an dem das Taktsignal anliegt, und einen Ausgang, an
dem der erfasste und gespeicherte Amplitudenwert ausgegeben
wird, aufweist, und die durch das Startsignal, das an einem
zweiten Eingang derselben anliegt, aktivierbar ist, um das
Taktsignal an dem Eingang derselben zu erfassen und den Amp
litudenwert zu speichern.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Ein
richtung zum Zählen einen Eingang, an dem das Startsignal an
liegt, auf, um die Einrichtung zum Zählen auf einen Start
zählwert beim Erfassen und Speichern des Amplitudenwerts ei
nes Taktsignals zurückzusetzen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Ein
richtung zum kontinuierlichen Vergleichen einen Komparator
auf, der einen ersten Eingang für den erfassten und gespei
cherten Amplitudenwert, einen zweiten Eingang für das Takt
signal und einen Ausgang für das Vergleichssignal aufweist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Ein
richtung zum Zählen und zum Signalisieren einen Ausgang auf,
an dem dieselbe den Ablauf des vorgegebenen Zeitwerts durch
ein Signal anzeigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die vorge
gebene Anzahl von logischen Zuständen der Einrichtung zum
Zählen, die zeitlich dem vorgegebenen Zeitwert entspricht,
programmierbar.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der vorge
gebene Zeitwert eine Verzögerungszeit zum zeitlichen Steuern
einer integrierten Schaltung.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der integrierten Schal
tung der vorliegenden Erfindung weist die integrierte Schal
tung einen Direktzugriffsspeicher (RAM) oder einen dynami
schen Direktzugriffsspeicher (DRAM) auf.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vor
richtung zum Signalisieren des Ablaufs eines vorgegebenen
Zeitwerts gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm für eine Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Ausschnitt des Zeitdiagramms von Fig. 2; und
Fig. 4 einen Ausschnitt eines zweiten und eines dritten be
vorzugten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Signali
sieren des Ablaufs eines vorgegebenen Zeitwerts gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zum Signalisieren des Ablaufs eines vorgegebenen Zeitwerts
gemäß der vorliegenden Erfindung. Der vorgegebene Zeitwert
ist ein Zeitwert, der in die Vorrichtung 100 programmiert
werden kann und einem Zeitwert entspricht, nach dessen Ver
streichen bezüglich eines Startzeitwerts die Vorrichtung 100
ein Signal ausgibt, um dieses Verstreichen zu signalisieren.
Der vorgegebene Zeitwert ist beispielsweise ein Verzögerungs
zeitwert für einen Speicherbaustein, nach dessen Verstreichen
ein Freigabesignal ausgegeben wird, um Ein- und Auslesevor
gänge für Daten in und aus Speicherzellen des Speicherbau
steins zu steuern.
Die Vorrichtung 100 weist eine Einrichtung 102 zum Erfassen
und Speichern des Amplitudenwerts eines Taktsignals zu einem
Erfassungszeitpunkt in dem zeitlichen Verlauf des Taktsignals
auf. Das verwendete Taktsignal ist ein zeitkontinuierliches
analoges Signal, das allgemein während eines Abschnitts einer
Periode desselben einen monoton steigenden Verlauf des Ampli
tudenwerts und während eines weiteren Abschnitts einer Perio
de desselben einen monoton fallenden Verlauf des Amplituden
werts aufweist und eine bestimmte Periodendauer T besitzt.
Das Taktsignal ist vorzugsweise ein Taktsignal, das während
einer Periode desselben einen monoton steigenden ersten Ab
schnitt und zeitlich folgend einen monoton fallenden zweiten
Abschnitt aufweist, und ist alternativ vorzugsweise ein Takt
signal, das während einer Periode desselben einen monoton
fallenden ersten Abschnitt und zeitlich folgend einen monoton
steigenden zweiten Abschnitt aufweist. Ein solches Taktsignal
ist beispielsweise ein Sägezahnsignal, es kann jedoch jedes
andere Taktsignal verwendet werden, das die genannten Monoto
nieeigenschaften aufweist.
Das Taktsignal wird vorzugsweise durch eine Einrichtung zum
Erzeugen eines Taktsignals geliefert, die in einem System an
geordnet ist, in dem auch die Vorrichtung 100 angeordnet ist.
Ein solches System ist vorzugsweise ein Computersystem, das
integrierte Schaltungen, wie z. B. Direktzugriffsspeicher
(RAM; RAM = Random Access Memory) oder dynamische Direkt
zugriffsspeicher (DRAM), aufweist, und die Einrichtung zum
Erzeugen eines Taktsignals ist beispielsweise ein Taktgeber
bzw. Systemtaktgeber des Computersystems, der sein Taktsignal
bzw. seinen Systemclock zu verschiedenen Komponenten des Com
putersystems und integrierten Schaltungen liefert. Das Takt
signal kann, wie in Fig. 1 gezeigt ist, alternativ durch eine
Einrichtung 104 zum Erzeugen eines Taktsignals CLK geliefert
werden, die in der Vorrichtung 100 selbst umfasst ist und ei
nen ersten Ausgang 105 aufweist, an dem das Taktsignal CLK
geliefert wird.
Die Einrichtung 102 zum Erfassen und Speichern des Amplitu
denwerts eines Taktsignals CLK weist vorzugsweise eine Ab
tast-Halte-Schaltung 102 auf. Die Abtast-Halte-Schaltung
weist einen ersten Eingang 106, an dem das Taktsignal CLK an
liegt, und eine Ausgang 108, an dem der erfasste und gespei
cherte Amplitudenwert SH ausgegeben wird, auf. Die Abtast-
Halte-Schaltung 102 ist durch ein Startsignal START, das an
einem zweiten Eingang 110 derselben anliegt, aktivierbar, um
den Amplitudenwert des Taktsignals CLK an dem ersten Eingang
106 derselben abzutasten und zu speichern. Die Abtast-Halte-
Schaltung 102 weist vorzugsweise eine mit einem Ende dersel
ben auf Masse gelegte Kapazität 112 zum Speichern des Ampli
tudenwerts eines Taktsignals CLK und einen selektiv mit dem
Startsignal START öffnebaren Schalter 114, der die Kapazität
112 an einem weiteren Ende derselben mit dem ersten Eingang
106 der Abtast-Halte-Schaltung 102 verbindet, auf, um den
Amplitudenwert des Taktsignals CLK zu erfassen bzw. abzutas
ten. Der Schalter 114 kann beispielsweise ein Transistor
sein.
Die Vorrichtung 100 zum Signalisieren des Ablaufs eines vor
gegebenen Zeitwerts weist ferner eine Einrichtung 116 zum
kontinuierlichen Vergleichen des erfassten und gespeicherten
Amplitudenwerts SH des Taktsignals CLK mit einem momentanen
Amplitudenwert des Taktsignals CLK und zum Ausgeben eines
Vergleichssignals COMP auf. Das Vergleichssignal COMP weist
einen ersten logischen Zustand auf, wenn der momentane Ampli
tudenwert des Taktsignals CLK kleiner als der gespeicherte
Amplitudenwert SH des Taktsignals CLK ist, und weist einen
zweiten logischen Zustand auf, wenn der momentane Amplituden
wert des Taktsignals CLK größer als der gespeicherte Amplitu
denwert SH des Taktsignals CLK ist. Die Einrichtung 116 zum
kontinuierlichen Vergleichen weist vorzugsweise einen Kompa
rator 116 auf, der einen ersten Eingang 118 für den erfassten
und gespeicherten Amplitudenwert SH des Taktsignals CLK, ei
nen zweiten Eingang 120 für das Taktsignal CLK und einen Aus
gang 122 zum Ausgeben des Vergleichssignals aufweist.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 100 zum Signalisieren des
Ablaufs eines vorgegebenen Zeitwerts weist ferner eine Ein
richtung 124 zum Zählen der Anzahl der logischen Zustände des
Vergleichssignals COMP, die nach dem Erfassungszeitpunkt, d.
h. dem Zeitpunkt, zu dem die Einrichtung 102, ausgelöst durch
das Startsignal START, einen Amplitudenwert des Taktsignals
CLK erfasst und speichert, auftreten. Das Zählen der logi
schen Zustände des Vergleichssignals ändert einen Zählwert in
der Einrichtung 124, der vor dem Beginn des Zählens oder wäh
rend des Initialisierens des Zählens auf einen Startzählwert
gesetzt wird. Die Einrichtung 124 dient ferner zum Signali
sieren des Ablaufs bzw. des Verstreichens des vorgegebenen
Zeitwerts, wenn die gezählte Anzahl der logischen Zustände
des Vergleichssignals COMP bzw. der Zählwert gleich einer
vorgegebenen Anzahl von logischen Zuständen ist, die zeitlich
dem vorgegebenen Zeitwert entspricht. Die Anzahl der gezähl
ten logischen Zustände ist ein Maß für die Anzahl der ver
strichenen Perioden bzw. Takte T des Taktsignals, wobei wäh
rend eines Taktes sowohl ein erster logischer Zustand, wie z. B. ein logisch niedriger (0) Zustand, als auch ein zweiter
logischer Zustand, wie z. B. ein logisch hoher (1) Zustand,
auftreten. Dies setzt voraus, dass in der Einrichtung 102 zum
Erfassen und Speichern ein gespeicherter Amplitudenwert SH
des Taktsignals vorliegt und die Einrichtung 102 durch das
Startsignal START aktiviert ist.
Bei einer ersten Variante der Einrichtung 124 zum Zählen der
Anzahl der logischen Zustände des Vergleichssignals COMP
zählt die Einrichtung 124 die Anzahl der ersten logischen Zu
stände des Vergleichssignals COMP. In diesem Fall ist die
vorgegebene Anzahl von logischen Zuständen der Einrichtung
124 zum Zählen eine vorgegebene Anzahl von ersten logischen
Zuständen des Vergleichssignals COMP, die zeitlich dem vorge
gebenen Zeitwert entspricht. Nach der Aktivierung der Ein
richtung 102 durch das Startsignal START, tritt in jedem Takt
T bzw. während jeder Periode des Taktsignals ein erster logi
scher Zustand auf. Zählt man die Anzahl der ersten Zustände,
so erhält man die Anzahl der verstrichenen Takte T.
Bei einer zweiten Variante der Einrichtung 124 zum Zählen der
Anzahl der logischen Zustände des Vergleichssignals COMP
zählt dieselbe die Anzahl der zweiten logischen Zustände des
Vergleichssignals COMP. Bei dieser Variante ist die vorgege
bene Anzahl von logischen Zuständen eine Anzahl von zweiten
logischen Zuständen des Vergleichssignals COMP, die zeitlich
dem vorgegebenen Zeitwert entspricht. Nach der Aktivierung
der Einrichtung 102 zum Erfassen und Speichern des Amplitu
denwerts SH des Taktsignals CLK durch das Startsignal START,
tritt in jedem Takt des Taktsignals ein zweiter logischer Zu
stand auf. Zählt man die Anzahl der zweiten Zustände, so er
hält man die Anzahl der verstrichenen Takte T.
Die Einrichtung 124 zum Zählen und Signalisieren weist vor
zugsweise einen Eingang 126, an dem das Startsignal START an
liegt, auf, um die Einrichtung 124 beim Erfassen und Spei
chern des Amplitudenwerts SH durch die Einrichtung 102 zu i
nitialisieren und auf einen Startzählwert, vorzugsweise 0,
zurückzusetzen. Die Einrichtung 124 zum Zählen und zum Signa
lisieren weist ferner einen Ausgang 128 auf, an dem dieselbe
den Ablauf oder das Verstreichen des vorgegebenen Zeitwerts
nach Erreichen des zugeordneten Zählwerts für die in dem Ver
gleichssignal auftretenden logischen Zustände durch ein Frei
gabesignal FREIGABE signalisiert. Die vorgegebene Anzahl von
Zuständen, die dem vorgegebenen Zeitwert bzw. Verzögerungs
zeitwert zugeordnet ist, ist vorzugsweise in die Einrichtung
124 zum Zählen von außen als Endzählwert programmierbar. Der
Endzählwert wird beim Betrieb dann mit dem aktuellen Zählwert
verglichen.
Beschreibt man kurz die Funktion der Vorrichtung 100 zum Sig
nalisieren des Ablaufs eines vorgegebenen Zeitwerts von
Fig. 1, so wird im Moment eines Pulses des Startsignals START
an dem zweiten Eingang 110 der Abtast-Halte-Schaltung 102 der
augenblickliche Signalpegel SH des Taktsignals CLK durch die
Abtast-Halte-Schaltung 102 gespeichert. Das gespeicherte Sig
nal SH wird dann zusammen mit dem Taktsignal CLK an die Ein
richtung 116 zum kontinuierlichen Vergleichen bzw. den Kompa
rator 116 angelegt, der die Einrichtung 124 zum Zählen bzw.
den Zähler (Counter) auslöst. Der Zähler 124 zählt eine vor
gegebene Anzahl von Zyklen (einen Sollwert) ab und erzeugt
dann das Freigabesignal FREIGABE. Dieser Sollwert kann, wie
erwähnt, extern programmiert werden. Die Verzögerungszeit
zwischen Startsignal und Freigabesignal ist somit als eine
Anzahl von Taktzyklen wählbar und ist unabhängig von der Pha
senlage des Taktsignals der Einrichtung 104, z. B. eines Os
zillators.
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm der Vorrichtung 100 gemäß der
vorliegenden Erfindung. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel
wird durch die Einrichtung 124 zum Zählen der Anzahl der lo
gische Zustände des Vergleichssignals COMP die Anzahl der
zweiten logischen Zustände, in diesem Fall der logisch hohen
Zustände, gezählt. Der vorgegebene Zeitwert, beispielsweise
der Verzögerungszeitwert, entspricht hier einer vorgegebenen
Anzahl von zwei zweiten logischen Zuständen des Vergleichs
signals COMP, d. h. zwei Takten T des Taktsignals.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel erzeugt die Einrichtung
104 zum Erzeugen eines Taktsignals CLK ein Taktsignal, das
die Form eines Sägezahnsignals aufweist. Zu einem Zeitpunkt
t0 wird die Einrichtung 102 zum Erfassen und Speichern des
Amplitudenwerts des Taktsignals durch das Startsignal START
aktiviert, das von einem logisch niedrigen Zustand zu einem
logisch hohen Zustand wechselt, so dass die Einrichtung 102
zu diesem Zeitpunkt t0 bzw. dem Erfassungszeitpunkt die Amp
litude SH des Taktsignals CLK erfasst und speichert. Dies ist
an dem wechselnden Zustand des Signals SH in Fig. 2 gezeigt.
Der Amplitudenwert SH des Taktsignals CLK liegt an dem ersten
Eingang 118 der Einrichtung 116 zum kontinuierlichen Verglei
chen an. Da das Taktsignal CLK folgend dem Erfassungszeit
punkt t0 weiter ansteigt, führt der Vergleich des erfassten
und gespeicherten Amplitudenwertes SH mit dem momentanen Amp
litudenwert des Taktsignals CLK dazu, dass das Vergleichssig
nal COMP der Einrichtung 116 zum kontinuierlichen Vergleichen
zu dem Erfassungszeitpunkt t0 einen Zustandswechsel von dem
ersten logischen Zustand, hier einem logisch niedrigen Zu
stand, zu einem zweiten logischen Zustand, hier einem logisch
hohen Zustand, durchführt. Der zweite logische Zustand des
Vergleichssignals COMP am Ausgang 122 der Einrichtung 116 zum
kontinuierlichen Vergleichen bewirkt, dass die Einrichtung
124 zum Zählen einen ersten zweiten Zustand in dem Ver
gleichssignal COMP erfasst, der bei diesem Beispiel noch
nicht gezählt wird und beispielsweise auch zum Zurücksetzen
der Einrichtung 124 zum Zählen auf einen Startzählwert von
Null ("0") verwendet werden kann. Zu einem Zeitpunkt t0'
fällt das Taktsignal CLK ab und ist nun kleiner als der er
fasste und gespeicherte Amplitudenwert SH des Taktsignals
CLK. Das Vergleichssignal COMP wechselt daher seinen Zustand
von dem zweiten logischen Zustand zu dem ersten logischen Zu
stand.
Zu einem Zeitpunkt t1, der eine Periodendauer T nach dem Er
fassungszeitpunkt t0 liegt, übersteigt die Amplitude des mo
mentanen Taktsignals CLK wiederum den gespeicherten Amplitu
denwert SH und führt erneut zu dem Zustandswechsel des Ver
gleichssignals COMP von einem logisch niedrigen zu einem lo
gisch hohen Zustand. Dieser Zustandswechsel bzw. dieses Auf
treten des zweiten logischen Zustands des Vergleichssignals
wird durch die Einrichtung 124 zum Zählen erfasst und der in
terne Zählwert der Einrichtung 124 zum Zählen wird auf einen
Zählwert "1" erhöht. Das Taktsignal fällt zu einem Zeitpunkt
t1' wiederum ab und das Vergleichssignal COMP wechselt wieder
seinen Zustand. Dies wiederholt sich auch zu den Zeitpunkten
t2 und t2', wobei dann ein Zählwert von "2" innerhalb der
Einrichtung 124 zum Zählen erreicht ist, der dem vorgegebenen
Zeitwert entspricht. Die Einrichtung 124 zum Zählen signali
siert dann den Ablauf des vorgegebenen Zeitwerts am Ausgang
128 durch Aktivieren des Freigabesignals FREIGABE, das von
einem logisch niedrigen Zustand in einen logisch hohen Zu
stand wechselt.
Es sei erwähnt, dass bei alternativen Ausführungsbeispielen
der Erfindung der Amplitudenwert SH des Taktsignals CLK durch
die Abtast-Halte-Schaltung 102 sowohl in einem monoton stei
genden Abschnitt im zeitlichen Verlauf einer Periode T des
Taktsignals CLK, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, als auch in
einem monoton fallenden Abschnitt des Taktsignals CLK erfasst
werden kann. Dies ist z. B. bei Sägezahnsignalen der Fall,
bei denen sowohl die steigende Flanke bzw. der monoton stei
gende Abschnitt als auch die fallende Flanke bzw. der monoton
fallende Abschnitt des Taktsignals eine endliche Steigung be
sitzen und z. B. in jeder Periode einen zu der halben Taktpe
riode (T/2) symmetrischen Zahn bilden. Solche Sägezahnsignale
unterscheiden sich von dem Sägezahnsignal in Fig. 2, das zu
den Zeitpunkten t0', t1', t2' eine fallende Flanke aufweist,
die idealerweise eine unendliche aber tatsächlich nur sehr
große Steigung besitzt, d. h. eine Sprungzeit aufweist, die
im Vergleich zu der Reaktionszeit der Abtast-Halte-Schaltung
sehr kurz ist.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt des Zeitdiagramms von Fig. 2,
d. h. einen Abschnitt des Taktsignals CLK und ein Abschnitt
des Vergleichssignals COMP in der Nähe der Zeitpunkte t1 und
t1' von Fig. 2. Um eine fehlerfreie Funktion der Vorrichtung
100 zum Signalisieren des Ablaufs eines vorgegebenen Zeit
werts sicherzustellen, können technologiebedingt im Verlauf
des Taktsignals CLK lediglich Amplitudenwerte des Taktsignals
CLK abgetastet werden, die kleiner als ein vorgegebener maxi
maler Amplitudenwert 338 sind. Liegt ein erfasster Amplitu
denwert SH des Taktsignals CLK zu nahe an dem maximalen Amp
litudenwert 340 des Taktsignals, so können Fälle auftreten,
bei denen das Taktsignal CLK in späteren Perioden durch Vari
ationen bedingt vor dem Erreichen des erfassten Amplituden
werts SH abfällt, so dass kein Zustandswechsel des Ver
gleichssignals COMP erzeugt wird und daher die Einrichtung
124 zum Zählen die Anzahl der Zustände des Vergleichssignals
falsch zählt und den Ablauf eines vorgegebenen Zeitwerts
falsch, z. B. zu spät, signalisiert. Dies gilt ebenso für den
Fall, bei dem der erfasste Amplitudenwert SH des Taktsignals
CLK zu nahe zu dem minimalen Amplitudenwert 342 des Taktsig
nals CLK liegt, und beispielsweise durch Pegelschwankungen
des Taktsignals bedingt der minimale Amplitudenwert des Takt
signals nicht erreicht wird und daher ein fehlerhaftes Zählen
der Einrichtung 124 zum Zählen verursacht wird. Es können da
her lediglich Amplitudenwerte des Taktsignals erfasst oder
abgetastet werden, die größer als ein vorgegebener minimaler
Amplitudenwert sind.
Eine weitere Fehlfunktion der Vorrichtung zum Signalisieren
kann weiterhin unter Bezugnahme auf Fig. 3 dadurch verursacht
werden, dass bedingt dadurch, dass ein abgetasteter Amplitu
denwert SH des Taktsignals CLK zu nahe an dem maximalen Amp
litudenwert 340 des Taktsignals liegt, d. h. z. B. das Start
signal START zu kurz vor der fallenden Flanke des Taktsig
nals erzeugt wird, die Einrichtung 116 zum Vergleichen ein
Vergleichssignal COMP mit zu kurzen Pulsen liefert, die mög
licherweise von der Einrichtung 124 zum Zählen nicht erfasst
werden können. Es muss daher eine minimale Pulsbreite bzw.
Pulslänge 344 des Vergleichssignals COMP sichergestellt sein.
Die Einrichtung 102 zum Erfassen und Speichern des Amplitu
denwerts SH des Taktsignals CLK muss zusammenfassend derart
gesteuert werden, dass einerseits die abgetastete Amplitude
SH nicht zu nahe an dem maximalen und minimalen Amplituden
wert 340, 342 des Taktsignals CLK liegt, und andererseits die
gelieferte Impulsbreite 344 des Vergleichssignals COMP aus
reichend lang ist, um ein ordnungsgemäßes Zählen zu ermögli
chen. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, dass die Wirkung des
Startsignals START verzögert wird, wenn dasselbe zu nahe zu
dem Zeitpunkt eines Monotoniewechsels des Taktsignals, wie z. B. zu nahe an den Amplitudenwerten 340, 342 in Fig. 3 liegt.
Eine solche Verzögerung der Wirkung des Startsignals START
kann beispielsweise mit Hilfe einer Signalpufferschaltung o
der einer anderen Verzögerungsschaltung erreicht werden. Im
folgenden sind weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung beschrieben, die Abwandlungen der Vorrichtung 100
von Fig. 1 umfassen und einen sicheren Betrieb derselben hin
sichtlich der oben beschriebenen Probleme ermöglichen.
Fig. 4a zeigt einen Ausschnitt eines zweiten bevorzugten Aus
führungsbeispiels einer Vorrichtung zum Signalisieren des Ab
laufs eines vorgegebenen Zeitwerts gemäß der vorliegenden Er
findung. Die Einrichtung 104 zum Erzeugen eines Taktsignals
weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen ersten Ausgang
105, an dem das Taktsignal CLK geliefert wird, und einen
zweiten Ausgang 107, an dem ein Informationssignal INF gelie
fert wird, auf. Das Informationssignal INF enthält Informati
onen über das Taktsignal CLK, wie z. B. die Phasenlage des
Taktsignals CLK, oder weist vorzugsweise das Taktsignal CLK
selbst auf. Die Vorrichtung zum Signalisieren des Ablaufs ei
nes vorgegebenen Zeitwerts weist als Erweiterung zu der Vor
richtung 100 von Fig. 1 ferner eine Einrichtung 130 zum Steu
ern auf, die die Einrichtung 102 zum Erfassen und Speichern
des Amplitudenwerts eines Taktsignals derart steuert, dass
dieselbe lediglich Amplitudenwerte eines Taktsignals erfasst
und speichert, die größer als ein vorgegebener minimaler Amp
litudenwert und die kleiner als ein vorgegebener maximaler
Amplitudenwert sind. Die Einrichtung 130 zum Steuern weist
dazu einen ersten Eingang 132 zum Aufnehmen des Informations
signals INF, einen zweiten Eingang 134 zum Aufnehmen des
Startsignals START, das bei einem aktiven Zustand desselben
die Erfassung und Speicherung des Amplitudenwerts SH eines
Taktsignals CLK einleitet, und einen Ausgang 136 zum Aktivie
ren der Einrichtung 102 auf, der mit einem Aktivierungssignal
vorzugsweise den Schalter 114 (Fig. 1) innerhalb einer Ab
tast-Halte-Schaltung steuert, um diese zu aktivieren. Die
Einrichtung 130 zum Steuern überwacht an dem ersten Eingang
132 derselben das Informationssignal INF und stellt sicher,
dass sich das Taktsignal CLK während des Erfassens und Spei
cherns des Amplitudenwerts desselben innerhalb der durch ei
nen maximal zulässigen und einen minimal zulässigen Amplitu
denwert definierten Grenzen befindet. Wenn ein aktives Start
signal START an dem zweiten Eingang 134 der Einrichtung 130
anliegt, wird, falls ein ordnungsgemäßer Betrieb der Vorrich
tung 100 sichergestellt ist, das Aktivierungssignal am Aus
gang 136 der Einrichtung 130 sofort aktiviert. Wenn jedoch
ein aktives Startsignal START an dem zweiten Eingang 134 der
Einrichtung 130 anliegt und ein ordnungsgemäßer Betrieb der
Vorrichtung 100 nicht sichergestellt ist, wird die Aktivie
rung des Aktivierungssignals am Ausgang 136 der Einrichtung
130 solange bezüglich des Startsignals verzögert, bis der
ordnungsgemäße Betrieb gewährleistet ist. Das oben erwähnte
Informationssignal ist daher allgemein ausgedrückt ein Sig
nal, das abhängig von dem Zustand desselben die Weitergabe
der Wirkung des Startsignals START aktiviert oder sperrt.
Fig. 4b zeigt einen Ausschnitt eines dritten bevorzugten Aus
führungsbeispiels einer Vorrichtung zum Signalisieren des Ab
laufs eines vorgegebenen Zeitwerts gemäß der vorliegenden Er
findung. Die Einrichtung 104 zum Erzeugen eines Taktsignals
weist bei diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich zu dem ersten
Ausgang 105 (Fig. 1), an dem ein erstes Taktsignal CLK1 ge
liefert wird, und dem zweiten Ausgang 107, an dem das Infor
mationssignal INF geliefert wird, einen dritten Ausgang 109
auf, an dem ein zweites Taktsignal CLK2 geliefert wird. Das
Informationssignal INF enthält hier Informationen über die
Taktsignale CLK1 und CLK2, wie z. B. die Phasenlage derselben
zueinander. Das Informationssignal INF ist vorzugsweise das
erste Taktsignal CLK1, kann aber alternativ auch das zweite
Taktsignal CLK2 oder ein Signal sein, das beispielsweise ab
hängig von dem Zustand desselben angibt, welches Taktsignal
CLK1, CLK2 zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Messung eines
Zeitwerts verwendet werden kann, ohne die Funktion der Vor
richtung 100 zu gefährden. Zwischen der Einrichtung 104 zum
Erzeugen der Taktsignale CLK1 und CLK2 und der Einrichtung
102 zum Erfassen und Speichern des Amplitudenwerts eines
Taktsignals ist ein Schalter 138 angeordnet, der wahlweise
den ersten Ausgang 105 oder den dritten Ausgang 109 der Ein
richtung 104 mit dem Eingang 106 der Einrichtung 102 verbin
det. Die Vorrichtung zum Signalisieren des Ablaufs eines vor
gegebenen Zeitwerts weist bei diesem Ausführungsbeispiel als
Erweiterung zu der Vorrichtung 100 von Fig. 1 ferner eine
Einrichtung 140 zum Steuern auf, die den Schalter 138 über
ein Steuersignal an einem Ausgang 142 derselben derart steu
ert, dass entweder das erste Taktsignal CLK1 oder das zweite
Taktsignal CLK2 zu der Einrichtung 102 zum Erfassen und Spei
chern des Amplitudenwerts eines Taktsignals zugeführt wird.
Die Einrichtung 140 zum Steuern weist einen ersten Eingang
144, an dem das Informationssignal INF anliegt, und einen
zweiten Eingang 146 auf, an dem das Startsignal START an
liegt, das ebenfalls, wie in Fig. 1 gezeigt, an der Einrich
tung 102 zum Erfassen und Speichern des Amplitudenwerts an
liegt. Das Steuersignal am Ausgang 142 der Einrichtung 140
wird abhängig von dem Informationssignal INF an dem ersten
Eingang 144 derselben und abhängig von dem Zeitpunkt des
Startsignals START an dem zweiten Eingang 146 derselben er
zeugt.
Beim Betrieb dieses dritten Ausführungsbeispiels der vorlie
genden Erfindung erzeugt die Einrichtung 104 zum Erzeugen ei
nes Taktsignals vorzugsweise ein zweites Taktsignal CLK2, das
zu dem ersten Taktsignal CLK1 phasenverschoben ist. Das erste
Taktsignal CLK1 und das zweite Taktsignal CLK2 sind vorzugs
weise gleiche Sägezahnsignale, die lediglich zueinander um
180° bzw. eine halbe Taktperiode phasenverschoben sind. Die
Einrichtung 140 zum Steuern ist dabei derart angeordnet, das
abhängig von dem Zeitpunkt des Startsignals START und abhän
gig von dem Informationsgehalt des Informationssignals INF
ein Steuersignal an dem Ausgang 142 der Einrichtung 140 er
zeugt wird, das den Schalter 138 derart steuert, dass jenes
Taktsignal der Taktsignale CLK1, CLK2 ausgewählt wird, dessen
Signalverlauf sich nicht in der Nähe eines Monotoniewechsels
oder eines Sprungs des Taktsignals, wie z. B. in der Nähe der
Amplitudenwerte 340, 342 in Fig. 3, befindet. Das ausgewählte
Taktsignal wird dann für den gesamten Steuerungsvorgang, d.
h. bis der zu signalisierende Zeitwert mit dem ausgewählten
Taktsignal gemessen ist, verwendet.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
analoge Verzögerungszeiten bzw. Delays durch den Einsatz ei
ner kalibrierten, zentralen Einrichtung zum Erzeugen eines
Taktsignals bzw. eines Taktgebers ersetzt werden können. Die
einzelnen Verzögerungszeiten können zentral durch den Taktge
ber gesteuert werden und gleichzeitig variiert werden. Hier
mit sind vielfältige Einsatzgebiete möglich, wie z. B. eine
Verzögerungszeitsteuerung, die temperatur-, spannungs- oder
frequenzabhängig ist.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht dar
in, dass die durch die Vorrichtung zum Signalisieren des Ab
laufs eines vorgegebenen Zeitwerts bewirkte Verzögerung ohne
Abhängigkeit von der Phasenlage des Taktsignals erfolgen
kann. Das zeitkontinuierliche Taktsignal kann durch einen
zentralen Taktgeber erzeugt werden, der vorzugsweise indivi
duell durch geeignete Maßnahmen, wie z. B. dem Fusing oder
durch Temperaturkompensation, kalibriert werden kann. Beim
Fusing werden Parameter des Taktgebers durch einen Laserbe
schuss und allgemein durch eine Trimmmöglichkeit von außer
halb einer integrierten Schaltung beeinflusst. Bei der Tempe
raturkompensation wird das Temperaturverhalten durch einen
geeigneten Schaltungsentwurf verbessert.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzug
ter Ausführungsbeispiele beschrieben ist, ist dieselbe darauf
nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modi
fizierbar.
100
Vorrichtung zum Signalisieren des Ablaufs
eines vorgegebenen Zeitwerts
102
Einrichtung zum Erfassen und Speichern
104
Einrichtung zum Erzeugen eines Taktsig
nals
105
erster Ausgang von
104
106
erster Eingang von
102
107
zweiter Ausgang von
104
108
Ausgang von
102
109
dritter Ausgang von
104
110
zweiter Eingang von
102
112
Kapazität
114
Schalter
116
Einrichtung zum kontinuierlichen Verglei
chen
118
erster Eingang von
116
120
zweiter Eingang von
116
122
Ausgang von
116
124
Einrichtung zum Zählen
126
Eingang von
124
128
Ausgang von
124
130
Einrichtung zum Steuern
132
erster Eingang von
130
134
zweiter Eingang von
130
136
Ausgang von
130
138
Schalter
140
Einrichtung zum Steuern
142
Ausgang von
140
144
erster Eingang von
140
146
zweiter Eingang von
140
338
maximal erfasster Amplitudenwert
340
maximaler Amplitudenwert des Taktsignals
342
minimaler Amplitudenwert des Taktsignals
344
minimale Pulsbreite
CLK Taktsignal
SH erfasster und gespeicherter Amplituden wert von CLK
COMP Vergleichssignal
START Startsignal
FREIGABE Freigabesignal
INF Informationssignal
CLK1 erstes Taktsignal
CLK2 zweites Taktsignal
CLK Taktsignal
SH erfasster und gespeicherter Amplituden wert von CLK
COMP Vergleichssignal
START Startsignal
FREIGABE Freigabesignal
INF Informationssignal
CLK1 erstes Taktsignal
CLK2 zweites Taktsignal
Claims (23)
1. Vorrichtung (100) zum Signalisieren des Ablaufs eines vor
gegebenen Zeitwerts, mit:
- - einer Einrichtung (102) zum Erfassen und Speichern des Amp litudenwerts (SH) eines Taktsignals (CLK; CLK1, CLK2) zu ei nem Erfassungszeitpunkt (t0) in dem zeitlichen Verlauf des Taktsignals (CLK; CLK1, CLK2), wobei das Taktsignal (CLK; CLK1, CLK2) während einer Periode (T) desselben einen monoton steigenden Abschnitt und einen monoton fallenden Abschnitt aufweist;
- - einer Einrichtung (116) zum kontinuierlichen Vergleichen des erfassten und gespeicherten Amplitudenwerts (SH) des Taktsignals (CLK; CLK1, CLK2) mit einem momentanen Amplitu denwert des Taktsignals (CLK; CLK1, CLK2) und zum Ausgeben eines Vergleichssignals (COMP), das einen ersten logischen Zustand aufweist, wenn der momentane Amplitudenwert des Takt signals (CLK; CLK1, CLK2) kleiner als der gespeicherte Ampli tudenwert (SH) des Taktsignals (CLK; CLK1, CLK2) ist, und ei nen zweiten logischen Zustand aufweist, wenn der momentane Amplitudenwert des Taktsignals (CLK; CLK1, CLK2) größer als der gespeicherte Amplitudenwert (SH) des Taktsignals (CLK; CLK1, CLK2) ist; und
- - einer Einrichtung (124) zum Zählen der Anzahl von logischen Zuständen des Vergleichssignals (COMP), die nach dem Erfas sungszeitpunkt (t0) auftreten, und zum Signalisieren des Ab laufs des vorgegebenen Zeitwerts, wenn die gezählte Anzahl der logischen Zustände gleich einer vorgegebenen Anzahl von logischen Zuständen ist, die zeitlich dem vorgegebenen Zeit wert entspricht.
2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (100) ferner eine Einrichtung (130; 140)
zum Steuern aufweist, die die Einrichtung (102) zum Erfassen
und Speichern des Amplitudenwerts (SH) eines Taktsignals
(CLK; CLK1, CLK2) derart steuert, dass dieselbe lediglich
Amplitudenwerte eines Taktsignals (CLK; CLK1, CLK2) erfasst
und speichert, die größer als ein vorgegebener minimaler Amp
litudenwert und die kleiner als ein vorgegebener maximaler
Amplitudenwert (338) sind.
3. Vorrichtung (100) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (130) zum Steuern einen ersten Eingang
(132) zum Aufnehmen eines Informationssignals (INF), das In
formationen über das Taktsignal (CLK) enthält, einen zweiten
Eingang (134) zum Aufnehmen eines Startsignals (START), das
bei einem aktiven Zustand desselben die Erfassung und Spei
cherung des Amplitudenwerts (SH) eines Taktsignals (CLK) ein
leitet, und einen Ausgang (136) zum Aktivieren der Einrich
tung (102) zum Erfassen und Speichern des Amplitudenwerts
(102) mittels eines Aktivierungssignals aufweist, wobei das
Aktivierungssignal abhängig von dem Zeitpunkt eines aktiven
Zustands des Startsignals (START) und abhängig von dem Infor
mationsgehalt des Informationssignals (INF) aktiviert wird.
4. Vorrichtung (100) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (130) zum Steuern derart angeordnet ist,
um das Aktivierungssignal bei einem aktiven Zustand des
Startsignals (START) erst dann zu aktivieren, wenn der momen
tane Amplitudenwert des Taktsignals (CLK) größer als der vor
gegebene minimale Amplitudenwert und kleiner als der vorgege
bene maximale Amplitudenwert (338) ist.
5. Vorrichtung (100) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (140) zum Steuern abhängig von dem Zeit
punkt des Auftretens eines aktiven Zustands eines Startsig
nals (START), das bei einem aktiven Zustand desselben die
Einrichtung (102) zum Erfassen und Speichern des Amplituden
werts (SH) eines Taktsignals (CLK1, CLK2) aktiviert, und ab
hängig von einem Informationssignal (INF), das Informationen
über mindestens ein Taktsignal enthält, bewirkt, dass entwe
der ein erstes Taktsignal (CLK1) oder ein zweites Taktsignal
(CLK2), das zu dem ersten Taktsignal (CLK1) phasenverschoben
ist, der Einrichtung (102) zum Erfassen und Speichern des
Amplitudenwerts (SH) eines Taktsignals (CLK1, CLK2) zugeführt
wird, derart, dass lediglich Amplitudenwerte der Taktsignale
(CLK1, CLK2) erfasst und gespeichert werden, die größer als
der vorgegebene minimale Amplitudenwert und die kleiner als
der vorgegebene maximale Amplitudenwert (338) sind.
6. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (100) eine Einrichtung (104) zum Erzeu
gen von mindestens einem Taktsignal (CLK; CLK1, CLK2) auf
weist, wobei das mindestens eine Taktsignal (CLK; CLK1, CLK2)
eine bestimmte Periodendauer (T) aufweist.
7. Vorrichtung (100) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (104) zum Erzeugen von mindestens einem
Taktsignal ein erstes Taktsignal (CLK1) und ein zweites Takt
signal (CLK2), das zu dem ersten Taktsignal (CLK1) phasenver
schoben ist, erzeugt.
8. Vorrichtung (100) nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (104) zum Erzeugen von mindestens einem
Taktsignal (CLK; CLK1, CLK2) ferner das Informationssignal
(INF), das Informationen über das mindestens eine Taktsignal
(CLK; CLK1, CLK2) enthält, erzeugt.
9. Vorrichtung (100) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Informationssignal (INF) das mindestens eine Takt
signal (CLK; CLK1, CLK2) aufweist.
10. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Taktsignal (CLK; CLK1, CLK2) während
einer Periode (T) desselben einen monoton steigenden ersten
Abschnitt und zeitlich folgend einen monoton fallenden zwei
ten Abschnitt aufweist.
11. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Taktsignal (CLK; CLK1, CLK2) während
einer Periode desselben einen monoton fallenden ersten Ab
schnitt und zeitlich folgend einen monoton steigenden zweiten
Abschnitt aufweist.
12. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Taktsignal (CLK; CLK1, CLK2) ein Sä
gezahnsignal aufweist.
13. Vorrichtung (100) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Taktsignal (CLK1) und das zweite Taktsignal
(CLK2) zueinander um 180° phasenverschoben sind.
14. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (124) zum Zählen der Anzahl der logi
schen Zustände des Vergleichssignals (COMP) die Anzahl der
ersten logischen Zustände des Vergleichssignals (COMP) zählt,
und die vorgegebene Anzahl von logischen Zuständen eine vor
gegebene Anzahl von ersten logischen Zuständen ist, die zeit
lich dem vorgegebenen Zeitwert entspricht.
15. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung zum Zählen der Anzahl der logischen Zu
stände des Vergleichssignals (COMP) die Anzahl der zweiten
logischen Zustände des Vergleichssignals (COMP) zählt, und
die vorgegebene Anzahl von logischen Zuständen eine vorgege
bene Anzahl von zweiten logischen Zuständen ist, die zeitlich
dem vorgegebenen Zeitwert entspricht.
16. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (102) zum Erfassen und Speichern des
Amplitudenwerts (SH) eines Taktsignals (CLK; CLK1, CLK2) eine
Abtast-Halte-Schaltung (102) aufweist, die einen ersten Ein
gang (106), an dem das Taktsignal (CLK; CLK1, CLK2) anliegt,
und einen Ausgang (108), an dem der erfasste und gespeicherte
Amplitudenwert (SH) ausgegeben wird, aufweist, und die durch
das Startsignal (START), das an einem zweiten Eingang (110)
derselben anliegt, aktivierbar ist, um das Taktsignal (CLK;
CLK1, CLK2) an dem Eingang derselben zu erfassen und den Amp
litudenwert (SH) zu speichern.
17. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (124) zum Zählen einen Eingang (126), an
dem das Startsignal (START) anliegt, aufweist, um die Ein
richtung (124) zum Zählen auf einen Startzählwert beim Erfas
sen und Speichern des Amplitudenwerts (SH) eines Taktsignals
(CLK; CLK1, CLK2) zurückzusetzen.
18. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (116) zum kontinuierlichen Vergleichen
einen Komparator (116) aufweist, der einen ersten Eingang
(118) für den erfassten und gespeicherten Amplitudenwert
(SH), einen zweiten Eingang (120) für das Taktsignal (CLK;
CLK1, CLK2) und einen Ausgang (122) für das Vergleichssignal
(COMP) aufweist.
19. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (124) zum Zählen und zum Signalisieren
einen Ausgang (128) aufweist, an dem dieselbe den Ablauf des
vorgegebenen Zeitwerts durch ein Signal (FREIGABE) anzeigt.
20. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorgegebene Anzahl von logischen Zuständen der Ein
richtung (124) zum Zählen, die zeitlich dem vorgegebenen
Zeitwert entspricht, programmierbar ist.
21. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass der vorgegebene Zeitwert eine Verzögerungszeit zum zeit
lichen Steuern einer integrierten Schaltung ist.
22. Integrierte Schaltung, die eine Vorrichtung (100) nach
einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
23. Integrierte Schaltung nach Anspruch 22, die einen Direkt
zugriffsspeicher (RAM) oder einen dynamischen Direktzugriffs
speicher (DRAM) aufweist.
Priority Applications (2)
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