DE10146537A1 - Vorrichtung zur Injektion von Implantaten - Google Patents

Vorrichtung zur Injektion von Implantaten

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DE10146537A1
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injection
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Andreas Geiger
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Gerresheimer Buende 32257 Buende De GmbH
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Buender Glas GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M37/00Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin
    • A61M37/0069Devices for implanting pellets, e.g. markers or solid medicaments

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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Injektion von Implantaten, mit einem Injektionskörper zum Aufnehmen eines zu injizierenden Implantats, der mit einem durchgehenden Stößelkanal versehen ist, und mit einer in den Stößelkanal einzuschiebenden Stößelstange, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektionskörper an einem vorderen Endabschnitt zur lösbaren Aufnahme eines Aufsteckendes einer handelsüblichen Injektionskanüle ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zu Injektion von Implantaten, bevorzugt von stäbchenförmigen Implantaten, die zur Langzeitbehandlung von Erkrankungen dienen, mit einem Injektionskörper zum Aufnehmen eines zu injizierenden Implantats, der mit einem durchgehenden Stößelkanal versehen ist, und mit einer in den Stößelkanal einzuschiebenden Stößelstange.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung, die auch als Depotspritze bezeichnet wird, ist beispielsweise aus der EP 0 304 700 bekannt.
  • Die bekannte Vorrichtung ist noch dahingehend nachteilig, daß ihre Herstellung aufwendig ist, da der Injektionskörper bzw. Wirkstoffbehälter aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist und unter sterilen Bedingungen montiert werden muß, und die Injektionskanüle als separates Teil in ein Aufnahmeelement aus Kunststoff eingeklebt werden muß, wobei sich dann die anwendungsfertige Vorrichtung durch Zusammensetzen von Injektionskanäle und Injektionskörper ergibt.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß der Injektionskörper aufgrund der bereits eingeklebten Nadel nicht von vorn mit den zu injizierenden stäbchenförmigen Implantat befüllt werden kann. Aus diesem Grund muß das Implantat von hinten eingefüllt werden. Die hintere Öffnung muß gewährleisten, daß sowohl das Implantat ohne Beschädigungen eingeführt werden kann als auch die Stößelstange nach Einführung fest positioniert und steril abgedichtet ist.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die bekannte Vorrichtung dahingehend weiterzuentwickeln, daß sich ein einfacherer und kostengünstigerer Aufbau sowie eine vereinfachte Handhabung bzw. Beschickung mit Implantat ergibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zu Injektion von Implantaten gelöst, mit einem Injektionskörper zum Aufnehmen eines zu injizierenden Implantats, der mit einem durchgehenden Stößelkanal versehen ist, und mit einer in den Stößelkanal einzuschiebenden Stößelstange, wobei sich die Vorrichtung dadurch auszeichnet, daß der Injektionskörper an einem vorderen Endabschnitt zur lösbaren Aufnahme eines Aufsteckendes einer handelsüblichen Injektionskanüle ausgebildet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der Injektionskörper zur Aufnahme einer zur einmaligen Benutzung dienenden Injektionskanüle ausgebildet.
  • Es kann vorgesehen sein, daß der Injektionskörper an dem vorderen Endabschnitt mit einer rohrförmigen Erweiterung zum Einsetzen eines flanschartigen Aufsteckendes der Injektionskanüle ausgebildet ist, wobei die rohrförmige Erweiterung mit innengewindeartigen Vorsprüngen versehen sein kann.
  • Es kann vorgesehen sein, daß der Injektionskörper mit einer die Stößelstange und den Stößelkanal steril abdeckenden Schutzkappe versehen ist, und/oder daß der Injektionskörper an dem vorderen Endabschnitt mit einem den Stößelkanal steril abdeckenden Verschlußstopfen versehen ist.
  • Aufgrund der Verlegung der Befüllung an das vordere Ende ergibt sich als weiterer Vorteil, daß die Positionierung und Sterilabdichtung der Stößelstange durch eine ringförmige wulstartige Verengung im Stößelkanal erfolgen kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit eingesetzter Injektionskanüle.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf eine Zeichnung Bezug genommen wird, in der
  • Fig. 1 eine Injektionskanüle und eine erfindungsgemäße Vorrichtung getrennt voneinander zeigt,
  • Fig. 2 die Beschickung des Injektionskörpers mit einem Wirkstoff bzw. Implantat zeigt,
  • Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach dem Gebrauch zeigt, und
  • Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung im einsatzbereiten Zustand zeigt.
  • Fig. 1 zeigt in einer Längsschnittansicht eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zur Injektion von Implantaten (rechte Seite) und eine im ganzen mit 2 bezeichnete, handelsübliche, zur einmaligen Benutzung dienende Injektionskanüle (linke Seite), die auf die Vorrichtung 1 aufsteckbar ist.
  • Die Vorrichtung 1 besteht aus einem länglichen Injektionskörper S. der mit einem durchgehenden Stößelkanal 6 zum Aufnehmen und Ausschieben eines stäbchenförmigen, zu injizierenden Implantats versehen ist, und einer mit einem Stößelkopf 7 versehenen, zylindrischen Stößel 8, dessen Durchmesser dem des Stößelkanals entspricht und der zum Ausschieben bzw. Injizieren des Implantats in den Stößelkanal einzuschieben ist.
  • Wie Fig. 1 weiter zeigt, ist der Injektionskörper an einem hinteren Endabschnitt mit einer zylindrischen Verlängerung 10 versehen, die der Aufnahme einer darauf aufzusteckenden, zylindrischen Schutzkappe 11 dient, sowie mit zwei gegenüberliegenden Fingerauflagen 13. An einem gegenüberliegenden, vorderen Endabschnitt ist der Injektionskörper 5 mit einer rohrförmigen Erweiterung 15 versehen, die auf ihrer Innenseite innengewindeartige Vorsprünge 16 trägt.
  • Die im ganzen mit 2 bezeichnete Injektionskanüle besteht aus der eigentlichen Kanüle 20 und einem damit fest verbundenen Aufsteckende 21 (z. B. aus Kunststoff), das an seinem freien Endabschnitt flanschartig ausgebildet ist, wie mit 22 bezeichnet. Über die Kanüle 20 und auf das Aufsteckende 21 ist eine zylindrische Schutzkappe 25 aufgesetzt.
  • Zur Erläuterung der Vorgehensweise bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend auf Fig. 2 bis 4 Bezug genommen. Vor der Auslieferung der fertig befüllten Vorrichtung an Endverbraucher, wie beispielsweise Ärzte oder Kliniken, wird der Injektionskörper unter sterilen Bedingungen (vorteilhafterweise von vorn) mit einem gewünschten Wirkstoff 27 befüllt, wie Fig. 2 zeigt. Da der Injektionskörper zweckmäßigerweise aus einem transparenten Kunststoff besteht, ist der Wirkstoff danach von außen sichtbar. Die fertig befüllte Vorrichtung wird anschließend in sterilem Zustand verpackt, beispielsweise in einer Blisterverpackung.
  • Zur Anwendung wird die befüllte Vorrichtung gemäß Fig. 2 aus der sterilen Verpackung ausgepackt und mit einer handelsüblichen Injektionskanüle (Fig. 1, linke Seite) zusammengesetzt, die unmittelbar zuvor aus ihrer ebenfalls sterilen Verpackung (z. B. Blisterverpackung) ausgepackt worden war. Dabei wird das Aufsteckende 21 mit der flanschartigen Erweiterung 22 in den rohrförmigen Abschnitt 15 eingesetzt und nach Art einer Schraubbefestigung mit den innengewindeartigen Vorsprüngen 16 in Eingriff gebracht. Aufgrund des Vorhandenseins der Schutzkappe 11 auf der Vorrichtung 1 und der Schutzkappe 25 auf der Injektionskanüle ist ein steriles oder nahezu steriles Zusammensetzen und Handhaben der Elemente 1, 2 und der zusammengesetzten Vorrichtung (Fig. 3) bis zur tatsächlichen Anwendung (Fig. 4) gegeben. Im zusammengesetzten Zustand der Vorrichtung 1 mit der Injektionskanüle 2 befindet sich der Wirkstoff bzw. das Implantat 27 noch innerhalb des Stößelkanals 6 des Injektionskörpers 5, mit Abstand oder in Anlage gegen das vordere Ende der Stößelstange 8.
  • Zur tatsächlichen Anwendung werden beide Schutzkappen 11 und 25 entfernt und das Implantat 27 in an sich bekannter Weise nach Art einer Spritzengabe verabreicht (Fig. 4).
  • Eine alternative Vorgehensweise besteht darin, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit einem Wirkstoff befüllt und anschließend an ihrem vorderen Endabschnitt im Bereich der rohrförmigen Erweiterung 15 mit einem (nicht dargestellten) Stopfen verschlossen wird, der einen sterilen Einschluß des Wirkstoffs innerhalb des Injektionskörpers gewährleistet. Beim Anwender wird dann lediglich der Stopfen entfernt und eine Injektionskanüle 2 aufgesetzt.

Claims (8)

1. Vorrichtung (1) zur Injektion von Implantaten (27), mit einem Injektionskörper (5) zum Aufnehmen eines zu injizierenden Implantats (27), der mit einem durchgehenden Stößelkanal (6) versehen ist, und mit einer in den Stößelkanal (6) einzuschiebenden Stößelstange (8), dadurch gekennzeichnet, daß der Injektionskörper (5) an einem vorderen Endabschnitt zur lösbaren Aufnahme eines Aufsteckendes (21) einer handelsüblichen Injektionskanüle (2) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektionskörper (5) zum Aufnehmen einer zur einmaligen Benutzung dienenden Injektionskanüle (2) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektionskörper an dem vorderen Endabschnitt mit einer rohrförmigen Erweiterung (15) zum Einsetzen eines flanschartigen Aufsteckendes (21, 22) der Injektionskanüle (2) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Erweiterung (15) mit innengewindeartigen Vorsprüngen (16) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektionskörper (5) mit einer die Stößelstange (8) und den Stößelkanal (6) steril abdeckenden Schutzkappe (11) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stößelkanal (6) eine ringförmige wulstartige Verengung angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektionskörper an dem vorderen Endabschnitt mit einem den Stößelkanal (6) steril abdeckenden Verschlußstopfen versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit eingesetzter Injektionskanüle (2).
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