DE10145379A1 - Magnetisches Aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magnetisches AufzeichnungsmediumInfo
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Abstract
Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, das auf einem Träger zumindest zwei Magnetschichten aufweist, die eine oberste Magnetschicht zum Aufzeichnen von Informationen und eine untere Magnetschicht zum Aufzeichnen von Servosignalen umfassen, worin die oberste Magnetschicht eine Koerzitivkraft Hc(U) [KA/m] vom maximal dem 265-fachen einer Sättigungsmagnetflußdichte Bs[T] eines Aufzeichnungskopfes, der zur Informationsaufzeichnung verwendet wird, und die untere Magnetschicht eine Koerzitivkraft Hc(L) [KA/m] vom zumindest dem 159-fachen der Sättigungsmagnetflußdichte Bs[T] des zum Informationsaufzeichnen verwendeten Aufzeichnungskopfes aufweist, wodurch ein sehr genaues Servoschreiben und eine Erhöhung der Aufzeichnungsdichte sichergestellt werden.
Description
Diese Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zur Aufzeichnung von Informationen und zum Schreiben von
Servosignalen.
In magnetischen Aufzeichnungssystemen für die
Datenspeicherung werden Signale für die Positionierung (die
nachfolgend auch als Servosignale bezeichnet werden) auf
Aufzeichnungsmedien zur Erhöhung der Spurdichten
aufgezeichnet. Im Hinblick auf die Positionierprobleme wurden
verschiedene Annäherungen durchgeführt. Z. B. wurde das
Verfahren unter Bildung von Löchern in einer Magnetschicht
und die Ermittlung von Variationen des
Lichtreflexionsvermögens, das Verfahren zur Bildung einer
Spur zur exklusiven Verwendung von Servosignalen auf der
Oberfläche der magnetischen Schicht eines
Aufzeichnungsmediums und das Verfahren zur Bildung von
Löchern in der Rückschicht eines Aufzeichnungsmediums und zur
Ermittlung von Variationen beim Lichtreflexionsvermögen
vorgeschlagen. Entsprechend den zuerst genannten beiden
Verfahren verursacht jedoch die gebildete Servospur eine
Verminderung der Datenaufzeichnungsfläche, wodurch eine
Verminderung der Kapazität resultiert, und die
Positioniergenauigkeit vermindert sich aufgrund eines
Abstandes zwischen der Datenspur und der Servospur. Das
zuletzt genannte Verfahren hat den Nachteil, daß es bezüglich
der Genauigkeit des Servoschreibens schlechter ist.
Um diese Probleme zu lösen, wurde ein Vorschlag gemacht, um
zumindest zwei magnetische Schichten vorzusehen, deren
Koerzitivkräfte einzustellen, um die Beziehung zu erfüllen,
daß Hc einer oberen Schicht < Hc einer unteren Schicht (worin
Hc für Koerzitivkraft steht), um somit unterschiedliche
Signale in diesen magnetischen Schichten aufzuzeichnen (vgl.
JP-A-6-139555, das US 5 518 804 entspricht). Jedoch ist der
Hc-Wert der oberen Schicht in dem offenbarten Bereich zu
gering, um eine Aufzeichnung mit hoher Dichte zu erreichen.
Ein Ziel dieser Erfindung liegt darin, ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium anzugeben, das die oben erwähnten
Nachteile nicht aufweist und ein Servoschreiben mit hoher
Genauigkeit und Aufzeichnen mit höherer Dichte ermöglicht.
Als ein Ergebnis unserer intensiven Studien bezüglich
magnetischen Aufzeichnungsmedien, die ein sehr genaues
Servoschreiben und höhere Aufzeichnungsdichten ermöglichen,
haben wir diese Erfindung vollendet.
Mehr spezifisch löst die Erfindung das vorgenannte Problem
durch die folgenden magnetischen Aufzeichnungsmedien:
- 1. Magnetisches Aufzeichnungsmedium mit zumindest zwei magnetischen Schichten auf einem Träger, die eine oberste magnetische Schicht zum Aufzeichnen von Informationen und eine untere magnetische Schicht zum Aufzeichnen von Servosignalen umfaßt, worin die oberste magnetische Schicht eine Koerzitivkraft Hc(U) [KA/m] von maximal dem 265-fachen einer gesättigten Magnetflußdichte Bs[T] eines Aufzeichnungskopfes aufweist, der für die Informationsaufzeichnung verwendet wird, und wobei die untere Magnetschicht eine Koerzitivkraft Hc(L) [KA/m] von zumindest dem 159-fachen der Sättigungsmagnetflußdichte Bs[T] des für die Informationsaufzeichnung verwendeten Aufzeichnungskopfes aufweist. HC(U) und Hc(L) bedeuten jeweils Koerzitivkräfte der obersten Magnetschicht bzw. der unteren Magnetschicht. (2) Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Punkt (1), worin die Koerzitivkraft der obersten magnetischen Schicht 140 KA/m oder mehr ist.
- 2. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Punkt (1), worin die Koerzitivkraft der obersten Magnetschicht von 158 bis 316 Ka/m ist.
- 3. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Punkte (1) bis (3), worin die oberste Magnetschicht eine Dicke von ein Zehntel bis zum einfachen der kürzesten Aufzeichnungswellenlänge der Informationssignale, die in der obersten Magnetschicht aufgezeichnet werden, und die untere Magnetschicht eine Dicke von 0,05 bis 3 µm hat.
- 4. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Punkte (1) bis (4), worin eine nicht-magnetische Schicht mit einem nicht-magnetischen Pulver und einer Dicke von 0,3 bis 3 µm unter den Magnetschichten vorgesehen ist und die untere Magnetschicht eine Dicke von 0,05 bis 0,5 µm hat.
Um eine Informationsaufzeichnungsschicht zur Verfügung zu
stellen, die eine höhere Aufzeichnungsdichte erreichen kann
und ein sehr genaues Servoschreiben in einem magnetischen
Aufzeichnungssystem sicherstellen kann, worin Servosignale
aufgezeichnet werden, hat das magnetische Aufzeichnungsmedium
dieser Erfindung die folgenden Funktionen:
- 1. Durch Bilden der Schicht zum Servorschreiben unmittelbar unter oder indirekt unter der Informationsaufzeichnungsschicht wird die Fläche der Informationsaufzeichnung ausgedehnt und die Servogenauigkeit erhöht.
- 2. Weil die Magnetschicht ein hohes Hc und eine geringe Dicke aufweist, wird die Aufzeichnungsdichte der Informationsaufzeichnungsschicht erhöht.
- 3. Durch Angeben der Beziehung zwischen Hc der Informationsaufzeichnungsschicht, dem Hc der Servoschreibschicht und der Sättigungsmagnetflußdichte Bs eines Aufzeichnungskopfes wird das Verschwinden von Servosignalen verhindert und ein gutes Verhältnis von Servosignal zum Rauschen erzielt.
- 4. Durch weiteres Vorsehen einer unteren nicht-magnetischen Schicht zur Verminderung der Dicke des Servoschreibschicht selbst wird die Auflösung von Servosignalen verbessert.
Geeignete Merkmale des erfindungsgemäßen magnetischen
Aufzeichnungsmediums werden unten detailliert erläutert.
Der Ausdruck "Sättigungsmagnetflußdichte" wird nachfolgend
ebenfalls mit "Bs" bezeichnet.
Die Koerzitivkraft der obersten magnetischen Schicht (Hc(U)
[KA/m]) ist maximal das 265-fache, bevorzugt maximal das 199-
fach des Bs[T] eines Aufzeichnungskopfes, der zur
Informationsaufzeichnung verwendet wird. Insbesondere ist es
vorteilhaft, daß der Hc(U) 140 KA/m oder mehr, bevorzugt von
158 KA/m (2 000 Oe) bis 316 KA/m (4 000 Oe) ist. Wenn der
Hc(U) gering ist, kann eine hochdichte
Informationsaufzeichnung nicht durchgeführt werden; ein zu
hoher Hc(U) erfordert, daß das Magnetfeld eines
Aufzeichnungskopfes erhöht wird und führt zum leichten
Löschen der in der unteren Magnetschicht aufgezeichneten
Servosignale.
Die geeignete Dicke der obersten Magnetschicht ist bevorzugt
von einem Zehntel bis zum Einfachen, mehr bevorzugt von einem
Achtel bis drei Fünftel der kürzesten
Aufzeichnungswellenlänge der aufzuzeichnenden
Informationssignale. Wenn die oberste Magnetschicht zu dünn
ist, wird der Informationssignalausstoß zu gering und
Servosignale können durch einen Aufzeichnungskopf gelöscht
werden. Wenn die oberste Magnetschicht zu dick ist, wird auf
der anderen Seite die Auflösung der Informationssignale
erniedrigt und die Intensivierung des Magnetfeldes eines
Kopfes wird zum Überschreiben notwendig, wobei unter diesem
Einfluß Servosignale gelöscht werden können.
Wenn die Magnetschicht aus zwei Schichten aufgebaut ist, ist
die obere Magnetschicht die oberste Magnetschicht; während
dann, wenn die Magnetschicht sich aus drei oder mehr
Schichten zusammensetzt, die oben angeordnete Schicht die
oberste Magnetschicht ist.
Die Koerzitivkraft der unteren Magnetschicht (Hc(L) [Ka/cm])
ist zumindest das 159-fache, bevorzugt zumindest 199-fache
des Bs[T] eines zum Informationsaufzeichnen verwendeten
Aufzeichnungskopfes. Die obere Grenze von Hc(L) wird in
Abhängigkeit von der Servoaufzeichnungskopfkapazität
bestimmt, aber tatsächlich ist es angemessen, daß der Hc(L)
maximal 553 Ka/m (7 000 Oe) ist.
Die Dicke der unteren Magnetschicht ist bevorzugt von 0,05
bis 3 µm, mehr bevorzugt von 0,05 bis 2 µm, noch mehr
bevorzugt von 0,1 bis 1 µm. Wenn die untere Magnetschicht zu
gering ist, wird die Intensität des Servosignals erniedrigt.
Wenn die Schicht zu dick ist, wird ein Abfall bei der
Auflösung verursacht.
Wenn zumindest drei Magnetschichten als Magnetschichten
vorhanden sind, hat/haben die andere(n) magnetische(n)
Schicht(en) als die oberste Magnetschicht und die
Servoschreibschicht (d. h. die untere Magnetschicht zum
Aufzeichnen von Servosignalen) bevorzugt einen niedrigeren Hc
als die Servoschreibschicht.
Wenn die untere Magnetschicht dünn gemacht wird, ist es
möglich, eine Glätte in der Magnetschicht sicherzustellen,
indem eine nicht-magnetische Schicht mit einem nicht
magnetischen Pulver und einer Dicke von 0,3 bis 3 µm unter
der Magnetschicht vorgesehen wird, wodurch ein Aufzeichnen
mit höherer Dichte möglich wird.
Beispiele von magnetischen Pulvern, die in der magnetischen
Schichten einschließlich der obersten Magnetschicht und der
unteren Magnetschicht verwendbar sind, umfassen einen Pulver
aus permanenten Magnetmaterialien, die den Hc-Wert, der für
die Erfindung erforderlich ist, erzielen können, wie
nadelförmige Legierungspulver, die Fe als Hauptkomponente
enthalten, hexagonale Ferritpulver, Sm-Co-Legierungspulver,
Fe-Pt-Legierungspulver und Mn-Al-Legierungspulver. Im
Hinblick auf die Teilchengröße der magnetischen Pulver ist es
angemessen, daß nadelförmige Teilchen ihre durchschnittliche
Hauptachsenlänge im Bereich von 0,03 bis 0,15 µm, bevorzugt
0,04 bis 0,1 µm aufweisen und daß deren Kristallitgröße im
Bereich von 70 bis 180 Å, bevorzugt von 80 bis 150 Å ist, daß
tafelförmige Teilchen aus hexagonalem Ferrit einen
tafelförmigen Durchmesser im Bereich von 10 bis 50 nm,
bevorzugt 15 bis 40 nm haben und daß deren tafelförmige Dicke
im Bereich von 5 bis 15 nm; bevorzugt 7 bis 12 nm liegt und
daß körnige Teilchen ihren Durchmesser im Bereich von 5 bis
50 nm, bevorzugt 8 bis 35 nm aufweisen.
Die Hc-Werte der magnetischen Schichten hängen von den
Magneteigenschaften der darin verwendeten magnetischen Pulver
ab. Zum Steuern von Hc(U) der obersten Magnetschicht, damit
dieser in den angegebenen Bereich fällt, ist es daher
bevorzugt, ein Magnetpulver zu verwenden, dessen
Koerzitivkraft im Bereich von 158 bis 316 KA/m liegt. Auf der
anderen Seite kann zum Steuern des Hc(L) der unteren
Magnetschicht auf den angegebenen Bereich ein magnetisches
Pulver verwendet werden, dessen Koerzitivkraft im Bereich von
190 bis 553 KA/m liegt.
Für die Einstellung von Hc der magnetischen Pulver kann der
bekannte Stand der Technik angewandt werden. Z. B. kann bei
nadelförmigen Fe-Legierungspulvern der gewünschte Hc durch
Steuern der Menge an zugegebenem Co oder durch Ändern des
nadelförmigen Verhältnisses erreicht werden. Bei hexagonalem
Ferrit kann auf der anderen Seite die Hc-Einstellung durch
Steuern der Mengen von Verunreinigungen, die zugegeben
werden, erzielt werden.
Die für die Magnetschicht (oberste und untere Schichten) und
die nicht-magnetische Schicht dieser Erfindung verwendeten
Bindemittel können irgendwelche bekannten thermoplastischen,
wärmehärtbaren, reaktiven Harze oder Mischungen dieser Harze
sein. Die als Bindemittel verwendbaren thermoplastischen
Harze umfassen Harze, deren Glasübergangstemperaturen im
Bereich von -100 bis 150°C liegen, deren Molekulargewichte im
Zahlenmittel im Bereich von 1000 bis 200 000, bevorzugt
10 000 bis 100 000 sind und deren Polymerisationsgrad im
Bereich von etwa 50 bis etwa 1000 liegt. Beispiele solcher
thermoplastischer Harze umfassen Homopolymere und Copolymere,
die Bestandteilseinheiten enthalten, die von Monomeren
stammen wie Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylalkohol,
Maleinsäure, Acrylsäure, Acrylsäureester, Vinylidenchlorid,
Acrylnitril, Methacrylsäure, Methacrylester, Styrol,
Butadien, Ethylen, Vinylbutyral, Vinylacetal und Vinylether,
Polyurethanharze und verschiedene gummiartige Harze.
Beispiele der wärmehärtbaren Harze und Reaktivharze umfassen
Phenolharz, Epoxyharz, Polyurethanharz, Harnstoffharz,
Melaminharz, Alkydharz, Acryl-Reaktivharz, Formaldehydharz,
Siliconharz, Epoxy-Polyamidharz, eine Mischung aus
Polyesterharz und Isocyanat-Prepolymer, eine Mischung aus
Polyesterpolyol und Polyisocyanat und eine Mischung aus
Polyurethan und Polyisocyanat.
Details dieser Harze sind z. B. in Plastics Handbook,
veröffentlicht von Asakura Shoten beschrieben.
Es ist ebenfalls möglich, bekannte, durch Elektronenstrahlen
härtbare Harze in der nicht-magnetischen Schicht und den
magnetischen Schichten zu verwenden. Beispiele solcher Harze
und Herstellungsverfahren davon sind detailliert in JP-A-
62-256219 beschrieben. Die oben beschrieben Harze können
alleine oder als Kombination von zwei oder mehreren davon
verwendet werden. Der Beispiele der Harzkombination umfassen
eine Komponente aus Polyurethanharz und zumindest einem Harz
auf Vinylchlorid-Basis, ausgewählt aus Vinylchloridharz,
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Vinylchlorid-Vinylacetat-
Vinylalkohol-Copolymer und Vinylchlorid-Vinylacetat-
Maleinanhydrid-Copolymer und eine Kombination aus
Polyisocyanat mit der oben beschriebenen Kombination. Die
verwendeten Polyurethanharze umfassen bekannte, z. B.
Polyesterpolyurethan, Polyetherpolyurethan,
Polyetherpolyesterpolyurethan, Polycarbonatpolyurethan,
Polyesterpolycarbonatpolyurethan und Polycaprolacton-
Polyurethan. Zur Erhöhung des Dispersionsvermögens und der
Dauerhaftigkeit ist es bevorzugt, ggf. ein Bindeharz mit
zumindest einer polaren Gruppe, ausgewählt aus -COOM, -SO3M,
-OSO3M, -P=O(OM)2, -O-P=O(OM)2 (worin M ein Wasserstoffatom
oder eine Alkalimetallbasis ist), -OH, -NR2, -N+R3 (worin R
eine Kohlenwasserstoff-Gruppe ist), Epoxy-Gruppe, -SH oder
-CN, hergestellt durch Einführen solcher polarer Gruppen in
jedes beschriebene Bindemittelharz durch Copolymerisation
oder Additionsreaktion, zu verwenden. Der Gehalt solcher
polaren Gruppen im Bindemittel ist von 10-1 bis 10-8 mol/g,
bevorzugt 10-2 bis 10-6 mol/g.
Beispiele der erfindungsgemäß verwendbaren Bindemittel
umfassen VAGH, VYHH, VMCH, VAGF, VAGD, VROH, VYES, VYNC,
VMCC, XYHL, XYSG, PKHH, PKHJ, PKHC und PKFE, hergestellt von
Union Carbide Co., MPR-TA, MPR-TA5, MPR-TAL, MPR-TSN,
MPR-TMF, MPR-TS, MPR-TM und MPR-TAO, hergestellt von Nissan
Chemical Industry Co., Ltd., 1000 W, DX80, DX81, DX82, DX83
und 100FD, hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K. K., MR-105,
MR110, MR100 und 400X-110A, hergestellt von Nippon Zeon Co.,
Ltd., Nipporan N2301, N2302 und N2304, hergestellt von Nippon
Polyurethane Industry Co., Ltd., Pandex T-5105, T-R3080 und
T-5201, Barnoc D-400 und D-210-80 und Crysbon 6109 und 7209,
hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc., Vylon
UR8200, UR8300, UR-8600, UR-5500, UR-4300, RV530 und RV280,
hergestellt von Toyobo Co., Ltd., Daiferamine 4020, 5020,
5100, 5300, 9020, 9022 und 7020, hergestellt von
Dainichiseika C. & C. Mfg. Co., Ltd., MX5004, hergestellt von
Mitsubishi Chemical Industries Ltd., Sanprene SP-150,
TIM-3003 und TIM-3005, hergestellt von Sanyo Chemical Corp.
und Saran F310 und F210, hergestellt von Asahi Chemical
Industry Co., Ltd.
In den erfindungsgemäßen Magnetschichten wird das Bindemittel
in einer Menge von 2 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 10 bis
30 Gew.-% zum verwendeten ferromagnetischen Pulver gegeben.
Mehr spezifisch ist es bevorzugt, als Bindemittel ein
Vinylchlorid-Polymer in einem Anteil von 5 bis 30 Gew.-%, ein
Polyurethanharz in einem Anteil von 2 bis 20 Gew.-% und
Polyisocyanat in einem Anteil von 2 bis 20 Gew.-% in
Kombination zu verwenden. Bei der Verwendung von Polyurethan
als Bindemittel dieser Erfindung ist es bevorzugt, daß das
Polyurethan eine Glasübergangstemperatur von -50 bis 100°C,
eine Bruchdehnung von 100 bis 2 000%, eine Bruchspannung von
0,05 bis 10 kg/cm2, eine Fließgrenze von 0,05 bis 10 kg/cm2
aufweist. Das erfindungsgemäße magnetische
Aufzeichnungsmedium ist aus zumindest zwei Schichten
zusammengestellt. Daher ist es natürlich möglich, den
Bindemittelgehalt, die Anteile an Vinylchloridharz,
Polyurethanharz, Polyisocyanat und anderen Harzen im
Bindemittel, das Molekulargewicht und den Gehalt an polaren
Gruppen eines jedes Harzes, das die Magnetschicht ausmacht,
oder die physikalischen Eigenschaften der oben beschriebenen
Harze unter den Bestandteilsschichten, einschließlich der
nicht-magnetischen Schicht, der obersten Magnetschicht und
anderen unteren Magnetschichten, falls erforderlich zu
variieren. In diesem Fall sind bekannte Arten von multiplen
Magnetschichten anwendbar. Bei der Verwendung von
unterschiedlichen Mengen an Bindemitteln in der oberen und
unteren Magnetschicht bzw. der nicht-magnetischen Schicht ist
es z. B. wirksam, den Gehalt an Bindemittel in der obersten
Magnetschicht zur Verminderung des Abriebs an der Oberfläche
der Magnetschicht zu erhöhen, und ein verbesserter
Kopfkontakt an dem Aufzeichnungsmedium kann durch Erhöhung
des Bindemittelgehaltes in den anderen Magnetschichten als
der obersten Magnetschicht oder der nicht-magnetischen
Schicht und durch Verleihen einer Flexibilität bei dem
magnetischen Aufzeichnungsmedium erzielt werden.
Beispiele des erfindungsgemäß verwendbaren Polyisocyanates
umfassen Isocyanate wie Tolylendiisocyanat,
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat,
Xylylendiisocyanat, Naphthylen-1,5-diisocyanat,
o-Toluidindiisocyanat, Isophorondiisocyanat und
Triphenylmethantrüsocyanat; Reaktionsprodukte dieser
Isocyanate und Polyalkohole und Polyisocyanate als
Kondensationsprodukte von Isocyanaten. Kommerziell
erhältliche Produkte der Isocyanate umfassen z. B. Colonate L,
Colonate HL, Colonate 2030, Colonate 2031, Millionate MR und
Millionate MTL, hergestellt von Nippon Polyurethane Industry
Co., Ltd., Takenate D-102, Takenate D-110 N, Takenate D-200
und Takenate D-202, hergestellt von Takeda Chemical
Industries, Ltd. und Desmodur L, Desmodur IL, Desmodur N und
Desmodur HL, hergestellt von Sumitomo Bayer Co., Ltd. In
jeder dieser nicht-magnetischen Schicht und den magnetischen
Schichten können diese Produkte alleine oder als Kombination
von zumindest zwei Produkten unter Anwendung eines
Unterschiedes der Aushärtungsreaktivität verwendet werden.
Nicht-magnetische Pulver, die in der nicht-magnetischen
Schicht verwendet werden, können aus anorganischen
Verbindungen wie Metalloxiden, Metallcarbonaten,
Metallsulfaten, Metallnitriden, Metallcarbiden und
Metallsulfiden ausgewählt werden. Mehr spezifisch können
Aluminiumoxide mit einem α-Alumina-Gehalt von 90% oder mehr,
β-Alumina, γ-Alumina, Siliciumcarbid, Chromoxid, Ceroxid,
α-Eisenoxid, Korund, Siliciumnitrid, Titancarbid, Titanoxid,
Siliciumdioxid, Zinnoxid, Magnesiumoxid, Wolframoxid,
Zirkonoxid, Bornitrid, Zinkoxid, Calciumcarbonat,
Calciumsulfat, Bariumsulfat und Molybdändisulfid alleine oder
als Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet
werden. Von diesen Verbindungen werden Titandioxid, Zinkoxid,
Eisenoxid und Bariumsulfat bevorzugt verwendet. Insbesondere
ist Titandioxid bevorzugt. Die Teilchengröße der nicht-
magnetischen Pulver liegt im Bereich von 0,005 bis 2 µm.
Falls gewünscht, kann die Einstellung auf einen solchen
Bereich der Teilchengröße durch die kombinierte Verwendung
von nicht-magnetischen Pulvern, die sich bezüglich der
durchschnittlichen Teilchengröße unterscheiden, oder durch
unabhängige Verwendung eines nicht-magnetischen Pulvers mit
einer breiten Größenverteilung verwendet werden, wodurch
ähnliche Effekte erzielt werden. Insbesondere sind die
anorganischen Pulver mit einer Teilchengröße im Bereich von
0,01 bis 0,2 µm bevorzugt. Die Klopfdichte ist von 0,05 bis
2 g/ml, bevorzugt 0,2 bis 1,5 g/ml. Der Wassergehalt liegt im
Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 3 Gew.-%. Der
pH ist von 2 bis 11, und der pH-Bereich von 6 bis 9 ist
insbesondere bevorzugt. Die spezifische Oberfläche liegt im
Bereich von 1 bis 100 m2/g, bevorzugt 5 bis 50 m2/g, mehr
bevorzugt 7 bis 40 m2/g. Die geeignete Kristallitgröße ist
von 0,01 bis 2 µm. Die Ölabsorptionskapazität unter
Verwendung von Dibutylphthalat (DBP) liegt im Bereich von 5
bis 100 ml/100 g, bevorzugt 10 bis 80 ml/100 g, mehr
bevorzugt 20 bis 60 ml/100 g. Das spezifische Gewicht ist von
1 bis 12, bevorzugt von 3 bis 6. Solche nicht-magnetischen
Pulver haben eine nadelförmig, sphärische, polyedrische oder
tafelförmige Form. Es ist bevorzugt, daß der
Verbrennungsverlust maximal 20 Gew.-% ist. Die Mohshärte des
erfindungsgemäß verwendeten anorganischen Pulvers ist
zumindest 4. Es ist bevorzugt, daß solche nicht-magnetischen
Pulver einen Oberflächenrauhigkeitsfaktor im Bereich von 0,8
bis 1,5, mehr bevorzugt 0,9 bis 1,2 haben. Die Menge an
adsorbierter Stearinsäure (SA) liegt im Bereich von 1 bis
20 µmol/m2, bevorzugt 2 bis 15 µmol/m2. Es ist bevorzugt, daß
die nicht-magnetischen Pulver eine Benetzungswärme mit Wasser
von 25°C im Bereich von 200 bis 600 erg/cm2 haben. Es ist
ebenfalls möglich, ein Lösungsmittel zu verwenden, solange
die magnetischen Pulver eine Benetzungswärme mit dem
Lösungsmittel im genannten Bereich aufweisen. Weiterhin ist
es angemessen, daß die Menge an auf der Pulveroberfläche
vorhandenen Wassermolekülen bei 100 bis 400°C von 1 bis
10 Molekülen pro 100 A liegt. Es ist bevorzugt, nicht-
magnetische Pulver zu verwenden, deren pH im Bereich von 3
bis 6 am isoelektrischen Punkt in Wasser liegt.
Es ist bevorzugt, die Oberflächen der nicht-magnetischen
Pulver mit Al2O3, SiO2, TiO2, ZrO2, SnO2, Sb2O3 oder ZnO zu
behandeln. Von diesen Oxiden sind angesichts des
Dispersionsvermögens Al2O3, SiO2, TiO2 und ZrO2, insbesondere
Al2O3, SiO2 und ZrO2 bevorzugt. Diese Oxide können in
Kombination oder unabhängig verwendet werden. Z. B. kann eine
solche Oberflächenbehandlungsschicht durch Co-Präzipitation
der gewünschten Oxide oder zunächst durch Vorsehen einer
Aluminiumoxid-Schicht und anschließend einer Silica-Schicht
oder umgekehrt gebildet werden. Zusätzlich kann die gebildete
Oberflächenbehandlungsschicht in Abhängigkeit von den
beabsichtigten Zwecken porös sein, aber es ist üblicherweise
bevorzugt, daß die Schicht gleichmäßig und dicht ist.
Beispiele der erfindungsgemäß verwendbaren nicht-magnetischen
Pulver umfassen UA5600 und UA5605, hergestellt von Showa
Denko K. K., AKP-20, ARP-30, AKP-50, HIT-55, HIT-100 und
ZA-G1, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd., G5, G7
und S-1, hergestellt von Nippon Chemical Industrial Co.,
Ltd., TF-100, TF-120, TF-140 und R516, hergestellt von Toda
Kogyo Corp., TTO-51B, TTO-55A, TTO-55B, TTO-55C, TTO-55S,
TTO-55D, FT-1000, FT-2000, FTL-100, FTL-200, M-1, S-1,
SN-100, R-820, R-830, R-930, R-550, CR-50, CR-80, R-680 und
TY-50, hergestellt von Ishihara Sangyo Co., Ltd., ECT-52,
STT-4D, STT-30D, STT-30 und STT-65C, hergestellt von Titan
Kogyo K. K., T-1, hergestellt von Mitsubishi Materials Corp.,
NS-O, NS-3Y und NS-8Y, hergestellt von Nippon Shokubai Co.,
Ltd., MT-1005, MT-100T, MT-150W, MT-500B, MT-600B und
MT-100F, hergestellt von Tayca Corp., FINEX-25, BF-1, BF-10,
BF-20, BF-1L und BF-10P, hergestellt von Sakai Chemical
Industry Co., Ltd., DEFIC-Y und DEFIC-R, hergestellt von Dowa
Mining Co., Ltd. und Y-LOP, hergestellt von Titan Kogyo K. K.
und gebrannte Produkte davon.
Von diesen nicht-magnetischen Pulvern ist Titandioxid
insbesondere bevorzugt. Nachfolgend werden die
Herstellungsverfahren davon detailliert beschrieben. Als
typische Herstellungsverfahren für Titandioxid sind ein
Schwefelsäureverfahren und ein Chlorverfahren bekannt. Gemäß
dem Schwefelsäureverfahren wird Ilmenit als Roherz mit
Schwefelsäure ausgelaugt und von diesem Ti und Fe als Sulfate
extrahiert. Von dem Extrakt wird Eisensulfat durch
Kristallisation getrennt, und die restliche Titanylsulfat-
Lösung wird durch Filtration gereinigt. Dann wird das Filtrat
durch Erwärmen hydrolysiert, zum Ausfällen von hydratisiertem
Titandioxid. Das Präzipitat wird abfiltriert und gewaschen,
und Verunreinigungen werden durch weiteres Waschen von diesem
entfernt. Nach Zugabe eines Korngrößenmodifizierers wird das
hydratisierte Titandioxid bei 80 bis 1000°C gebrannt, unter
Erhalt von rohem Titandioxid. Ob das erhaltene rohe
Rohprodukt ein Titandioxid vom Rutil-Typ oder Anastas-Typ
ist, hängt von der Art des zugegebenen Nukleierungsmittels
bei der Hydrolyse ab. Das rohe Titandioxid wird gemahlen,
klassifiziert und dann einer Oberflächenbehandlung
unterworfen. Somit wird das beabsichtigte Titandioxid
erhalten. Bei dem Chlorverfahren wird auf der anderen Seite
natürlicher oder synthetischer Rutil als Roherz verwendet.
Das Erz wird einer Chlorierung bei hoher Temperatur unter
reduktiver Bedingung unterworfen, und dadurch werden Ti und
Fe in dem Erz in TiCl4 bzw. FeCl2 umgewandelt. Beim Abkühlen
wird FeCl2 verfestigt und von dem flüssigen TiCl4 abgetrennt.
Das somit erhaltene rohe TiCl4 wurde durch Rektifizieren
gereinigt, und ein Nukleierungsmittel wird zugegeben. Somit
kann dies augenblicklich mit Sauerstoff bei einer Temperatur
von 1000°C oder mehr reagieren, unter Erhalt von rohem
Titandioxid. Dem rohen Titandioxid, das bei dem oxidativen
Zersetzungsverfahren erzeugt ist, werden Pigmenteigenschaften
durch die gleiche Endbehandlung wie bei dem
Schwefelsäureverfahren verliehen. Die Oberflächenbehandlung
zur Endbearbeitung umfaßt die folgenden Schritte: Das rohe
Titandioxid wird in trockenem Zustand gemahlen, mit einem
Dispersionsmittel und Wasser versetzt, im nassen Zustand
gemahlen und dann zur Trennung von groben Körnern
zentrifugiert. Dann wird die Aufschlämmung aus feinen Körnern
in einen Oberflächenbehandlungsbehälter gegeben, und eine
Oberflächenbeschichtung mit Metallhydroxid wird durchgeführt.
Spezifisch wird die vorgeschriebene Menge einer wäßrigen
Lösung, umfassend ein Salz von Al, Si, Ti, Zr, Sb, Sn oder
Zr, zu der Aufschlämmung gegeben, und dazu wird eine Säure
oder ein Alkali zur Neutralisierung gegeben. Somit wird die
Titandioxid-Kornoberfläche mit dem/den erzeugten Oxid(en)
beschichtet. Die Entfernung von wasserlöslichen Salzen als
Nebenprodukte wird durch Dekantieren, Filtrieren und Waschen
bewirkt. Die resultierende Aufschlämmung wird einer pH-
Einstellung, Filtration und Waschen mit reinen Wasser
unterworfen. Der somit gewaschene Kuchen wird mit einem
Sprühtrockner oder Bandtrockner getrocknet. Der somit
getrocknete Kuchen wird mit einer Strahlmühle gemahlen, unter
Erhalt eines Endproduktes. Zusätzlich zu dem oben
beschriebenen wäßrigen System wird AlCl3- oder SiCl4-Dampf
durch das Titandioxid-Pulver geleitet und dann wird Dampf
darin eingeführt, zur Durchführung der Oberflächenbehandlung
mit Al oder Si.
Beispiele des organischen Pulvers als nicht-magnetisches
Pulver, das erfindungsgemäß verwendbar ist, umfassen Acryl-
Styrol-Harzpulver, Benzoguanaminharzpulver,
Melaminharzpulver, Phthalocyanin-Pigmente,
Polyolefinharzpulver, Polyesterharzpulver,
Polyamidharzpulver, Polyimidharzpulver und
Polyfluorethylenharzpulver. Die Verfahren, die zur
Herstellung dieser Pulver angewandt werden können, sind in
JP-A-62-18564 und JP-A-60-255827 offenbart.
Das Verhältnis der nicht-magnetischen Pulver zu den
verwendeten Bindemitteln zusammen liegt im Bereich von 20 : 1
bis 1 : 10, bezogen auf das Gewicht und von 10 : 1 bis 1 : 10,
bezogen auf das Volumen. Insbesondere ist bevorzugt, daß das
Volumen des Bindemittels das 2- bis 0,3-fache des Volumens
der Pulver in der nicht-magnetischen Schicht ist.
Beispiele von Ruß, der in den erfindungsgemäßen
Magnetschichten verwendbar ist, umfassen Ofenfuß für
Gummiverwendung, thermischen Ruß für Gummiverwendung, Ruß für
Farbverwendung und Acetylenruß. Es ist bevorzugt, Ruß mit
einer spezifischen Oberfläche im Bereich von 5 bis 500 m2/g,
einer DBP-Absorptionskapazität im Bereich von 10 bis
400 ml/100 g, einer durchschnittlichen Teilchengröße im
Bereich 5 bis 300 mµ, einem pH im Bereich von 2 bis 10, einem
Wassergehalt im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% und einer
Klopfdichte im Bereich von 0,1 bis 1 g/ml zu verwenden.
Spezifische Beispiele des erfindungsgemäß verwendbaren Rußes
umfassen BLACKPEARLS 2000, 1300, 1000, 900, 800 und 700,
VULCAN XC-72, hergestellt von Cabot Corp., #80, #60, #55, #50
und #35, hergestellt von Asahi Carbon Co., Ltd., #2400B,
#2300, #900, #1000, #30, #40 und #10B, hergestellt von
Mitsubishi Chemical Corp. und CONTUCTEX SC und RAVEN 150, 50,
40 und 15, hergestellt von Columbian Chemical Co.
Vor der Verwendung kann der Ruß mit einem Dispersionsmittel
oberflächenbehandelt sein, ein Harz kann auf den Ruß
gepfropft sein oder die Rußoberfläche kann teilweise in
Graphit umgewandelt sein. Ebenso kann der Ruß in ein
Bindemittel dispergiert sein, bevor er zu der magnetischen
Beschichtungszusammensetzung gegeben wird. Der Ruß kann
alleine oder als Kombination verwendet werden. Wenn der Ruß
in die Magnetschicht gemischt wird, ist ein bevorzugter
Anteil von Ruß zu dem ferromagnetischen Pulver von 0,1 bis
30 Gew.-%. Der in der Magnetschicht verwendet Ruß hat
Funktionen zur Verhinderung der Elektrifizierung,
Verminderung des Reibungskoeffizienten, zur Verleihung einer
Lichtabschirmeigenschaft und Erhöhung der Filmstärke. Die
Funktion von Ruß kann in Abhängigkeit von der Natur des
verwendeten Rußes variieren. Daher können die Art, Menge und
Kombination von in der obersten Magnetschicht und der unteren
Magnetschicht verwendetem Ruß angemessen auf der Basis der
genannten Eigenschaften ausgewählt werden, wie Teilchengröße,
Ölabsorption, Gleitfähigkeit und pH, um einzelne Zwecke
dieser Schichten zu erfüllen. Details des Rußes, der
erfindungsgemäß verwendbar ist, sind z. B. in Carbon Black
Binran (das mit dem englischen Titel "Handbook of Carbon
Black" übersetzt werden kann), herausgegeben von Carbon Black
Association, enthalten.
Beispiele des Rußes, der in der erfindungsgemäßen nicht-
magnetischen Schicht verwendbar ist, umfassen Ofenruß für
Gummiverwendung, thermischen Ruß für Gummiverwendung, Ruß für
Farbverwendung und Acetylenruß. Es ist angemessen, Ruß mit
einer spezifischen Oberfläche im Bereich von 100 bis
500 m2/g, bevorzugt 150 bis 400 m2/g und einer DBP-
Absorptionskapazität im Bereich von 20 bis 400 ml/100 g,
bevorzugt 30 bis 200 ml/100 g zu verwenden. Die
durchschnittliche Teilchengröße des verwendeten Rußes ist von
5 bis 800 mµm (nm), bevorzugt von 10 bis 50 mµm, mehr
bevorzugt von 10 bis 40 mµm. Weiterhin ist es bevorzugt, daß
der pH, Wassergehalt und die Klopfdichte des verwendeten
Rußes im Bereich von 2 bis 10, von 0,1 bis 10 Gew.-% bzw. 0,1
bis 1 g/ml sind. Spezifische Beispiele des erfindungsgemäß
verwendbaren Rußes umfassen BLACKPEARLS 2000, 1300, 1000,
900, 800, 880 und 700 und VULCAN XC-72, hergestellt von Cabot
Corp., #3050B, #3150B, #3250B, #3750B, #3950B, #950, #650,
#970B, #850B und MA-600, hergestellt von Mitsubishi Chemical
Corp., CONDUCTEX SC und RAVEN 8800, 8000, 7000, 5750, 5250,
3500, 2100, 2000, 1800, 1500, 1255 und 1250, hergestellt von
Columbian Chemical Co. und Ketjen Black EC, hergestellt von
Akuzo Co.
Vor der Verwendung kann der Ruß mit einem Dispersionsmittel
oberflächenbehandelt sein, ein Harz kann auf den Ruß
gepfropft sein oder die Rußoberfläche kann teilweise in
Graphit umgewandelt sein. Ebenso kann der Ruß in einem
Bindemittel dispergiert sein, bevor er zu der
Beschichtungszusammensetzung gegeben wird.
Der Ruß kann in einem Anteil von nicht mehr als 50 Gew.-% zu
dem oben beschriebenen nicht-magnetischen Pulver und nicht
mehr als 40 Gew.-% zu dem Gesamtgewicht der nicht-
magnetischen Schicht verwendet werden. Der oben beschriebene
Ruß kann alleine oder in Kombinationen verwendet werden.
Details des Ruße, der erfindungsgemäß verwendbar ist, sind in
Carbon Black Binran (das mit dem englischen Titel "Handbook
of Carbon Black" übersetzt werden kann) enthalten.
Beispiele der erfindungsgemäß verwendbaren Abriebmittel
umfassen bekannte Materialien mit einer Mohshärte von
wenigstens 6 wie Alumina mit einem α-Alumina-Gehalt von
wenigstens 90%, β-Alumina, Siliciumcarbid, Chromoxid,
Ceroxid, α-Eisenoxid, Korund, künstlichen Diamant,
Siliciumnitrid, Titancarbid, Titandioxid, Siliciumdioxid und
Bornitrid. Diese Abriebmittel können in der Form eines
Komplexes verwendet werden (erhalten durch
Oberflächenbehandlung von einem Abriebmittel mit einem
anderen Abriebmittel). Obwohl diese Abriebmittel manchmal
andere Verbindungen oder Elemente als ihre Hauptkomponenten
enthalten können, können sie als Abriebmittel funktionieren,
solange der Anteil der jeweiligen Hauptkomponenten 90 Gew.-%
oder mehr ist. Die durchschnittliche Teilchengröße dieser
Abriebmittel ist bevorzugt von 0,01 bis 2 µm. Die Einstellung
des Bereiches der Teilchengröße kann durch kombinierte
Verwendung von Abriebmitteln mit unterschiedlichen
Teilchengrößen oder unterschiedlicher Verwendung eine
Abriebmittels mit einer breiten Teilchengrößenverteilung,
falls gewünscht erfolgen. Es ist vorteilhaft, daß das
verwendete Abriebmittel eine Klopfdichte im Bereich von 0,3
bis 2 g/ml, einen Wassergehalt im Bereich von 0,1 bis
5 Gew.-%, einen pH im Bereich von 2 bis 11 und eine
spezifische Oberfläche im Bereich von 1 bis 30 m2/g aufweist.
Das erfindungsgemäß verwendete Abriebmittel kann eine
nadelförmige, sphärische oder kubische Form aufweisen. Jedoch
sind angesichts der Abriebfähigkeit Formen, die zum Teil
geschärft sind, vorteilhaft. Beispiele von kommerziell
erhältlichen Abriebmitteln umfassen AKP-20, AKP-30, AKP-50,
HIT-50 und HIT-100, hergestellt von Sumitomo Chemical Co.,
Ltd., G-5, G-7 und S-1, hergestellt von Nippon Chemical
Industrial Co., Ltd. und TF100 und TF140, hergestellt von
Toda Kogyo Corp. Es ist natürlich möglich, Abriebmittel, die
zu den magnetischen Schichten (obere und untere Schichten)
bzw. der nicht-magnetischen Schicht gegeben werden, bezüglich
der Art, Zugabemenge und Kombination zu ändern, um so den
beabsichtigen Zweck zu erfüllen. Solche Abriebmittel können
zuvor in einem Bindemittel dispergiert und zu der
magnetischen Beschichtungszusammensetzung gegeben werden. Die
Zahl der Abriebmittel, die auf der Oberfläche und den Seiten
der Magnetschicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums
dieser Erfindung vorhanden sind, ist bevorzugt zumindest 5
pro 100 µm2.
Verbindungen mit einer Schmierwirkung, Antistatikwirkung,
Dispergierwirkung oder Plastifizierwirkung können als andere
Additive für Magnetschichten (oberste und untere Schichten)
und die nicht-magnetische Schicht des erfindungsgemäßen
magnetischen Aufzeichnungsmediums verwendet werden. Beispiele
der Verbindungen, die als solche Additive verwendbar sind,
umfassen Molybdändisulfid, Wolframdisulfid, Graphit,
Bornitrid, fluorierten Graphit, Siliconöl, Silicon mit
polaren Gruppen, Silicon mit Fettsäuremodifizierung, Fluor
haltiges Silicon, Fluor-haltigen Alkohol, Fluor-haltigen
Ester, Polyolefin, Polyglycol, Alkylphosphorsäureester und
Alkalimetallsalze davon, Alkylschwefelsäureester und
Alkalimetallsalze davon, Polyphenylether, Fluor-haltigen
Alkylschwefelsäureester und Alkalimetallsalze davon,
einbasische Fettsäure mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen (die
ungesättigte Bindungen enthalten oder verzweigt sein kann)
und Metallsalze solcher Fettsäuren (z. B. Li-, Na-, K- und Cu-
Salze), einwertige bis sechswertige Alkohole mit jeweils 12
bis 22 Kohlenstoffatomen (die ungesättigte Bindungen haben
oder verzweigt sein können), Alkoxyalkohole mit 12 bis 22
Kohlenstoffatomen (die ungesättigte Bindungen oder verzweigte
Ketten haben können), Mono-, Di- oder Trifettsäureester,
erzeugt durch Reaktion von monobasischen Fettsäuren mit 10
bis 24 Kohlenstoffatomen (die ungesättigte Bindungen haben
oder verzweigt sein können) mit einer Alkoholart, ausgewählt
aus einwertigen bis 6-wertigen Alkoholen mit jeweils 2 bis 12
Kohlenstoffatomen (die ungesättigte Bindungen haben oder
verzweigt sein können), Ester von Fettsäuren und
Polyalkylenoxidmonoalkylether, Fettsäureamid mit 8 bis 22
Kohlenstoffatomen und aliphatisches Amin mit 8 bis 22
Kohlenstoffatomen.
Spezifische Beispiele der Verbindungen umfassen Laurinsäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure,
Butylstearat, Oleinsäure, Linolsäure, Linolensäure,
Elaidinsäure, Octylstearat, Amylstearat, Isooctylstearat,
Octylmyristat, Butoxyethylstearat,
Anhydrosorbitanmonostearat, Anhydrosorbitandistearat,
Anhydrosorbitantristearat, Oleylalkohol und Laurylalkohol.
Weiterhin können nichtionische Tenside vom Alkylenoxid-Typ,
Glycerin-Typ, Glycidol-Typ und Alkylphenol-Ethylenoxid-
Addukttyp, kationische Tenside, wie cyclische Amine,
Esteramide, quaternäre Ammoniumsalze, Hydantoin-Derivate,
heterocyclische Verbindungen, Phosphonium- und Sulfonium-
Verbindungen, anionische Tenside mit sauren Gruppen wie
Carboxy-, Sulfo-, Phospho-, Sulfat- und Phosphat-Gruppen und
amphotere Tenside wie Aminosäuren, Aminosulfonsäuren,
Schwefelsäure- oder Phosphorsäureester von Aminoalkoholen und
Tenside vom Alkylbetain-Typ verwendet werden.
Details der Tenside sind in Kaimen Kasseizai Binran (was
durch den englischen Titel "Handbook of Surfactants"
übersetzt werden kann), veröffentlicht von Sangyo Tosho K. K.,
beschrieben. Die Schmiermittel und Antistatika, die oben
genannt sind, müssen nicht immer rein sein, sondern können
Verunreinigungen wie Isomere, nicht-reagierte Materialien,
Nebenprodukte, Zersetzungsprodukte und Oxide enthalten. Der
Gehalt solcher Verunreinigungen ist bevorzugt 30 Gew.-% oder
weniger, mehr bevorzugt 10 Gew.-% oder weniger.
Erfindungsgemäß ist es möglich, die Art und die Mengen der
zugegebenen Schmiermittel und Tenside zu ändern, um
Erfordernisse für die nicht-magnetische und die magnetischen
Schichten individuell zu erfüllen. Z. B. wird überlegt, daß
die Verwendung von Fettsäuren mit unterschiedlichen
Schmelzpunkten in der nicht-magnetischen Schicht und den
magnetischen Schichten die Steuerung des Entweichens der
Fettsäuren von der Schichtoberfläche erlaubt, die Verwendung
von Estern mit unterschiedlichen Siedepunkten und Polaritäten
in der nicht-magnetischen Schicht und den Magnetschichten die
Steuerung des Entweichens der Ester von der Schichtoberfläche
erlaubt, die Einstellung der Mengen der zugegebenen Tenside
zu der nicht-magnetischen Schicht und den Magnetschichten die
Erhöhung der Beschichtungsstabilität ermöglicht und die
Schmierwirkung kann durch Zugabe einer größeren Menge eines
Schmiermittels zu der nicht-magnetischen Schicht erhöht
werden. Selbstverständlich sollen die oben beschriebenen
Fälle den Umfang dieser Erfindung nicht beschränken. Alle
oder ein Teil der Additive, die erfindungsgemäß verwendet
werden, können in einem Verfahrensschritt zur Herstellung der
magnetischen Beschichtungszusammensetzung zugegeben werden.
Z. B. kann es Fälle geben, bei denen die Additive mit dem
ferromagnetischen Pulver vor dem Knetverfahren vermischt
werden, diese während des Verfahrens zum Kneten des
ferromagnetischen Pulvers, Bindemittels und Lösungsmittels,
beim Dispersionsverfahren, nach dem Dispersionsverfahren oder
unmittelbar vor der Beschichtung zugegeben werden. Auf der
anderen Seite ermöglicht die gleichzeitige oder
aufeinanderfolgende Anwendung aller oder eines Teils der
Additive zu einer bereits gebildeten Magnetschicht manchmal
das Erreichen der gewünschten Zwecke. In einigen Fällen kann
die Magnetschichtoberfläche mit einem Schmiermittel nach dem
Kalandern oder dem Schneidvorgang beschichtet werden.
Beispiele von kommerziell erhältlichen Schmiermittelprodukten
umfassen NAA-102, NAA-415, NAA-312, NAA-160, NAA-180,
NAA-174, NAA-175, NAA-222, NAA-34, NAA-35, NAA-171, NAA-122,
NAA-142, NAA-160, NAA-173K, Kastoröl-hydrierte Fettsäure,
NAA-42, NAA-44, CationSA, CationMA, CationAB, CationBB,
Nonion E-208, Nonion P-208, Nonion S-207, Nonion K-204,
Nonion NS-202, Nonion NS-210, Nonion HS-206, Nonion L-2,
Nonion S-2, Nonion S-4, Nonion O-2, Nonion LP-20R, Nonion
PP-40R, Nonion PP-40R, Nonion SP-60R, Nonion OP-80R, Nonion
OPO-85R, Nonion LT-221, Nonion ST-221, Nonion OT-221, Mongoly
MB, Nonion DS-60, Anon BF und Anon LG, Butylstearat,
Butyllaurat und Erucasäure, hergestellt von NOF Corp.,
Oleinsäure, hergestellt von Kanto Kagaku Co., Ltd., FAL-205
und FAL-123, hergestellt von Takemoto Oil & Fat Co., Ltd.,
TA-3, KF96, KF-96L, KF96H, KF410, KF420, KF965, KF54, KF50,
KF56, KF907, KF851, X-22-819, X-22-822, KF905, KF700, KF393,
KF857, KF860, KF865, X-22-980, KF-101, KF-102, KF-103, X-22-
3710, X-22-3715, KF-910 und KF-3935, hergestellt von Shin-
Etsu Chemicals Co., Ltd. und Duomine TDO, hergestellt von
Lion Corp., BA-41G, hergestellt von Nisshin Oil Mills, Ltd.
In Beschichtungszusammensetzungen zur Bildung der
erfindungsgemäßen Magnetschichten (oberste und untere
Schichten) und der nicht-magnetischen Schicht können
organische Lösungsmittel in einem angemessenen Anteil
verwendet werden. Beispiele von verwendbaren organischen
Lösungsmitteln umfassen Ketone wie Aceton, Methylethylketon,
Methylisobutylketon, Diisobutylketon, Cyclohexanon, Isophoron
und Tetrahydrofuran, Alkohole wie Methanol, Ethanol,
Propanol, Butanol, Isobutylalkohol, Isopropylalkohol und
Methylcyclohexanol, Ester wie Methylacetat, Butylacetat,
Isobutylacetat, Isopropylacetat, Ethyllactat und
Glycolacetat, Glycolether wie Glycoldimethylether,
Glycolmonoethylether und Dioxan, aromatische
Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol und Cresol und
Chlorbenzol, chlorierte Kohlenwasserstoffe wie
Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform, Ethylenchlorhydrin und Dichlorbenzol,
N,N-Dimethylformamid und Hexan. Diese organischen
Lösungsmittel müssen nicht immer 100% reine Produkte sein,
sie können Verunreinigungen, einschließlich Isomeren, nicht
reagierten Materialien, Nebenprodukten, Zersetzungsstoffe,
Oxiden und Wasser enthalten. Es ist bevorzugt, daß der Anteil
solcher Verunreinigungen bevorzugt maximal 30%, mehr
bevorzugt maximal 10% ist. Erfindungsgemäß ist es bevorzugt,
daß die organischen Lösungsmittel, die in den Magnetschichten
(oberste und untere Schichten) und der nicht-magnetischen
Schicht verwendet werden, von der gleichen Art sind. Jedoch
kann das verwendete Lösungsmittel bezüglich der Menge in den
magnetischen und nicht-magnetischen Schichten unterschiedlich
sein. Für die nicht-magnetische Schicht wird ein
Lösungsmittel mit hoher Oberflächenspannung (z. B.
Cyclohexanon oder Dioxan) zur Verbesserung der
Beschichtungsstabilität verwendet. Spezifisch ist es
essentiell, daß das arithmetische Mittel einer
Lösungsmittelzusammensetzung der obersten Schicht höher ist
als das der unteren Schicht. Zur Erhöhung des
Dispersionsvermögens ist es bevorzugt, daß das Lösungsmittel
in gewissem Ausmaß eine hohe Polarität aufweist, und eine
Lösungsmittelzusammensetzung mit Lösungsmitteln mit
Dielektrizitätskonstanten von 15 oder mehr in einer Menge von
wenigstens 50% ist bevorzugt. Zusätzlich ist der
Löslichkeitsparameter der verwendeten Lösungsmittel bevorzugt
von 8 bis 11.
Im Hinblick auf die Dicke des erfindungsgemäßen magnetischen
Aufzeichnungsmediums ist die Dicke eines nicht-magnetischen
flexiblen Trägers von 1 bis 100 µm, bevorzugt 4 bis 80 µm,
und die Gesamtdicke der magnetischen und nicht-magnetischen
Schichten ist vom 1/100 bis 2-fachen der Dicke des nicht-
magnetischen, flexiblen Trägers. Weiterhin kann eine
Unterschicht zwischen dem nicht-magnetischen flexiblen Träger
und der nicht-magnetischen Schicht zur Verbesserung der
Adhäsion vorgesehen sein. Die Dicke der Unterschicht ist von
0,01 bis 2 µm, bevorzugt von 0,02 bis 0,5 µm. Zusätzlich kann
der nicht-magnetische Träger mit einer Rückschicht auf der
der Magnetschicht gegenüberliegenden Seite beschichtet sein.
Die Dicke der Rückschicht ist von 0,1 bis 2 µm, bevorzugt von
0,3 bis 1,0 µm. Bekannte Zusammensetzungen für die
Unterschicht und die Rückschichten sind erfindungsgemäß
verwendbar.
Der erfindungsgemäß verwendet Träger kann irgendein Träger
sein, der bisher für magnetische Aufzeichnungsmedien
verwendet wird. Angesichts der Rolle zum Tragen der
Magnetschicht ist der Träger bevorzugt ein nicht-magnetisches
Material. Wenn das erfindungsgemäße magnetische
Aufzeichnungsmedium ein Magnetband ist, ist eine Flexibilität
für den Träger erforderlich, so daß ein nicht-magnetischer,
flexibler Träger üblicherweise verwendet wird.
Nicht-magnetische flexible Träger, die erfindungsgemäß
verwendbar sind, umfassen bekannte Filme aus Polyester wie
Polyethylenterephthalat und Polyethylennaphthalat,
Polyolefine, Cellulosetriacetat, Polycarbonat, Polyamid,
Polyimid, Polyamidimid, Polysulfon, Aramid und aromatisches
Polyamid.
Diese Trägermaterialien können zuvor eine Koronaentladung,
Plasmabehandlung, Adhäsionserhöhungsbehandlung,
Wärmebehandlung und Staubentfernungsbehandlung eingehen. Zum
Erreichen des erfindungsgemäßen Ziels ist es erforderlich,
daß der erfindungsgemäß verwendete Träger eine
durchschnittliche Mittellinien-Oberflächenrauhigkeit
(Schnittwert: 0,25 mm) von maximal 0,03 µm, bevorzugt maximal
0,02 µm, mehr bevorzugt maximal 0,01 µm aufweist. Neben einem
kleinen Wert der durchschnittlichen Mittellinien-
Oberflächenrauhigkeit ist der erfindungsgemäße Träger
bevorzugt frei von groben Projektionen, die eine Höhe von
1 µm oder mehr aufweisen. Die Dimensionen der
Oberflächenrauhigkeit können frei aus Auswahl von Größen und
Mengen von Füllstoffen eingestellt werden, die gegebenenfalls
zum Träger gegeben werden. Beispiele solcher Füllstoffe
umfassen Oxide und Carbonate von Ca, Si und Ti, und
organische feine Pulver wie körniges Acrylharz. Die F-5-Werte
des erfindungsgemäß verwendeten nicht-magnetischen Trägers
sind bevorzugt von 5 bis 50 kg/mm2 in der Bandlaufrichtung
und bevorzugt von 3 bis 30 kg/mm2 in der Bandquerrichtung
(Breitenrichtung). Im allgemeinen ist der F-5-Wert in der
Bandlaufrichtung größer als in der Querrichtung des Bandes.
Jedoch muß dies nicht für spezielle Fälle gelten, bei denen
die Notwendigkeit der Erhöhung der Stärke in der Querrichtung
auftritt.
Das thermische Schrumpfungsverhältnis des Trägers in der
Bandlaufrichtung und der Querrichtung ist bevorzugt maximal
3%, mehr bevorzugt maximal 1,5% beim Erwärmen bei 100°C für
30 min und bevorzugt maximal 1%, mehr bevorzugt maximal
0,5% beim Erwärmen bei 80°C für 30 Minuten. Es ist
bevorzugt, daß der Träger eine Bruchstärke im Bereich von 5
bis 100 kg/mm2 in beiden Richtungen und einen
Elastizitätsmodul im Bereich von 100 bis 2000 kg/mm2
aufweist.
Das Verfahren zur Herstellung der
Beschichtungszusammensetzungen zur Bildung der
Bestandteilsschichten des erfindungsgemäßen magnetischen
Aufzeichnungsmediums, einschließlich den Magnetschichten
(oberste und untere Schichten) und der nicht-magnetischen
Schicht umfaßt einen Knetschritt, einen Dispersionsschritt
und Mischschritte, die vor oder nach diesen Schritten
gegebenenfalls durchgeführt werden. Jeder Schritt kann aus
zumindest zwei Stufen bestehen. Jeder Bestandteil, der für
die Beschichtungszusammensetzungen verwendet wird, wie das
ferromagnetische Pulver, das nicht-magnetische Pulver,
Bindemittel, Ruß, Abriebsmittel, Antistatikum, Schmiermittel
und Lösungsmittel kann zu Beginn oder während des Verlaufes
eines jeden Schrittes zugegeben werden. Zusätzlich kann jeder
Bestandteil in zwei oder mehrere Portionen unterteilt und in
unterschiedlichen Stufen zugegeben werden. Z. B. kann
Polyurethanharz getrennt beim Knetschritt, Dispersionsschritt
und Mischschritt für die Einstellung der Viskositäten nach
der Dispersion zugegeben werden.
Es muß nicht gesagt werden, daß bisher bekannte Techniken zur
Herstellung für einige Schritte angewandt werden können, um
das erfindungsgemäße Ziel zu erreichen. Die Verwendung einer
großen Knetmaschine, wie einem kontinuierlichen Kneter oder
einem Kneter, der unter Druck gesetzt ist, beim Knetschritt
kann eine hohe restliche Magnetflußdichte (Br) beim
erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmedium
sicherstellen. Die Details der Knetbehandlung sind in JP-A-
1-106338 und JP-A-64-79274 beschrieben. Auf der anderen Seite
ist bei der Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung
zur Bildung einer nicht-magnetischen Schicht gewünscht, ein
Dispersionsmedium mit einem größeren spezifischen Gewicht zu
verwenden, und Zirkoniumdioxid-Perlen sind als ein solches
Dispersionsmedium geeignet.
Beispiele einer Beschichtungsmaschine und eines Verfahrens,
die für die Herstellung des erfindungsgemäßen magnetischen
Aufzeichnungsmediums mit einer Vielschichtstruktur anwendbar
sind, werden nachfolgend beschrieben:
- 1. Eine untere Schicht wird zunächst durch Verwendung einer Beschichtungsmaschine geschichtet, die üblicherweise beim Schichten von magnetischen Beschichtungszusammensetzungen verwendet wird, wie Gravurbeschichtung, Walzenbeschichtung, Blattbeschichtung oder Extrusionsbeschichtung. Während die untere Schicht im nassen Zustand vorliegt, wird die obere Schicht darauf durch Verwendung einer Extrusionsbeschichtungsmaschine mit unter Druck gesetztem Träger beschichtet, wie in JP-B-1-46186 (der Ausdruck "JP-B", wie er hierin verwendet wird, bedeutet eine "geprüfte japanische Patentveröffentlichung"), JP-A-60-238179 und JP-A-2-265672 offenbart ist.
- 2. Eine obere Schicht und eine untere Schicht werden nahezu gleichzeitig durch Verwendung eines Beschichtungskopfes mit zwei Schlitzen für die Durchleitung der Beschichtungszusammensetzungen beschichtet, wie in JP-A- 63-88080, JP-A-2-17971 und JP-A-2-265672 offenbart ist.
- 3. Eine obere Schicht und eine untere Schicht werden nahezu gleichzeitig durch die Verwendung einer mit einer Stützwalze verbundenen Extrusionbeschichtungsmaschine beschichtet, wie in JP-A-2-174965 offenbart ist.
Zusätzlich ist es wünschenswert, eine Scherbeanspruchung auf
die Beschichtungszusammensetzung im Inneren eines
Beschichtungskopfes durch Anwendung des in JP-A-62-95174 oder
JP-A-1-236968 offenbarten Verfahrens aufzuerlegen, um zu
verhindern, daß elektromagnetische Eigenschaften des zu
bildenden magnetischen Aufzeichnungsmediums aufgrund der
Agglomerierung von magnetischen Teilchen abnehmen. Weiterhin
ist es bevorzugt, daß die Beschichtungszusammensetzungen eine
Viskosität im numerischen Bereich aufweisen, der in JP-A-
3-8471 offenbart ist. Beim Verfahren zur Erzeugung eines
magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß dieser Erfindung ist
es bevorzugt, eine Behandlung zur Schaffung eines stark
orientierten Zustandes im Aufzeichnungsmedium durchzuführen.
Für die Bewirkung einer solchen Behandlung ist es angemessen,
ein magnetisches Feld aufzuerlegen, das von einer Kombination
eines Solenoids von zumindest 1000 G und eine Cobaltmagneten
mit zumindest 2000 G erzeugt ist, die so angeordnet sind,
daß die gleichen Pole davon einander gegenüberliegen, und
weiterhin einen moderaten Trocknungsschritt vor der
Orientierungsbehandlung durchzuführen, um so die optimale
Orientierung nach dem Trocknen zu erreichen. Bei einer
Magnetscheibe als ein Merkmal dieser Erfindung ist es auf der
anderen Seite eher erforderlich, eine Orientierungsbehandlung
durchzuführen, um die Orientierung statistisch zu machen. Um
die Orientierungsrichtung von der obersten Magnetschicht zur
unteren Magnetschicht zu variieren, ist es nicht immer
notwendig, daß die Orientierungsrichtung in der Längsrichtung
oder in der Richtung der Ebene vorliegt, sondern Orientierung
in der vertikalen Richtung und in der Querrichtung können
angewandt werden.
Weiterhin wird eine wärmeresistente Kunststoffwalze wie eine
Walze aus einem Epoxyharz, Polyimid, Polyamid oder
Polyimidamid bei der Kalanderbehandlung verwendet. Ein Paar
von Metallwalzen kann ebenfalls für die Behandlung verwendet
werden. Die Behandlungstemperatur ist bevorzugt nicht weniger
als 70°C, mehr bevorzugt 80°C oder mehr, und der geeignete
auferlegte Zeilendruck ist bevorzugt zumindest 200 kg/cm,
mehr bevorzugt zumindest 300 kg/cm. Die Reibungskoeffizienten
der Magnetschichtoberfläche und der Rückschichtoberfläche des
erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß
SUS 420J ist bevorzugt 0,5 oder weniger, mehr bevorzugt 0,3
oder weniger, und der Oberflächenwiderstand ist bevorzugt von
104 bis 1012 Ω/sq. Der Elastizitätsmodul der Magnetschicht
bei 0,5%iger Dehnung ist von 100 bis 2000 kg/mm2 sowohl in
der Lauf- als auch Querrichtung, und die Bruchstärke ist
bevorzugt von 1 bis 30 kg/cm2. Der Elastizitätsmodul des
magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Laufrichtung und der
Querrichtung ist bevorzugt von 100 bis 1500 kg/mm2, die
restliche Dehnung ist bevorzugt maximal 0,5%, und das
thermische Schrumpfungsverhältnis bei allen Temperaturen von
nicht mehr als 100°C ist bevorzugt maximal 1%, mehr
bevorzugt maximal 0,5%, noch mehr bevorzugt maximal 0,1%.
Die Glasübergangstemperatur der Magnetschicht, der maximale
Punkt des Verlustes des elastischen Moduls bei der Messung
der kinetischen Viskoelastizität (der maximale Punkt des
Verlustes des elastischen Moduls bei der Messung der
kinetischen Viskoelastizität bei 110 Hz) ist bevorzugt von 50
bis 120°C und die der nicht-magnetischen ist bevorzugt von 0
bis 100°C. Der Verlust des elastischen Moduls ist bevorzugt 1
x 108 bis 8 × 109 dyn/cm2, und der Verlusttangens ist
bevorzugt maximal 0,2. Wenn der Verlusttangens zu groß ist,
können Probleme bezüglich der Klebrigkeit auftreten.
Der Gehalt an restlichen Lösungsmitteln in der Magnetschicht
ist bevorzugt 100 mg/m2 oder weniger, mehr bevorzugt 10 mg/m2
oder weniger, und es ist bevorzugt, daß der Gehalt an
restlichem Lösungsmittel in der zweiten Schicht (d. h. der
obersten Magnetschicht) weniger als der in der ersten Schicht
(d. h. der unteren Magnetschicht) ist. Die Porosität der
nicht-magnetischen Schicht und die der Magnetschicht sind
jeweils bevorzugt 30 Vol.-% oder weniger, mehr bevorzugt
20 Vol.-% oder weniger. Eine kleinere Porosität ist für der
Erzielen eines höheren Outputs mehr vorteilhaft, aber die
Porosität kann bis zu einem Punkt in Abhängigkeit von dem
gewünschten Zweck erhöht werden. Z. B. ist bei magnetischen
Medien für die wiederholte Verwendung für Datenaufzeichnung
eine größere Porosität für das Sicherstellen der
Laufdauerhaftigkeit vorteilhafter. Im Hinblick auf die
Magneteigenschaften des erfindungsgemäßen magnetischen
Aufzeichnungsmediums ist das Quadratverhältnis in der
Bandlaufrichtung zumindest 0,70, bevorzugt zumindest 0,80,
mehr bevorzugt zumindest 0,90, wenn bei einem Magnetfeld von
5 KOe gemessen wird. Es ist bevorzugt, daß das
Quadratverhältnis in zwei Richtungen senkrecht zur der
Bandlaufrichtung maximal 80% des Quadratverhältnisses in der
Bandlaufrichtung sind. Der SFD-Wert (Switching Field
Distribution) der Magnetschicht ist bevorzugt 0,6 oder
weniger. Die Mittellinienoberflächenrauhigkeit Ra
(Schnittwert: 0,25 mm) der Magnetschicht ist bevorzugt von 1
bis 10 nm, aber es ist gewünscht, daß der Ra-Wert angemessen
in Abhängigkeit vom Zweck ausgewählt wird. Z. B. ist ein
kleinerer Ra-Wert für die Verbesserung der
elektromagnetischen Eigenschaften bevorzugt, während ein
größerer Ra-Wert für die Verbesserung der Laufdauerhaftigkeit
bevorzugt ist. Weiterhin ist es bevorzugt, daß die RMS (root
mean-square) Oberflächenrauhigkeit RRMS, bestimmt durch
Auswertung mit AFM (Atomkraftmikroskop) im Bereich von 2 bis
15 nm liegt.
Das erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsmedium weist
die oberen und unteren Magnetschichten und gegebenenfalls
nicht-magnetische Schicht auf, und es ist möglich,
physikalische Eigenschaften von Schicht zu Schicht in
Abhängigkeit vom gewünschten Zweck zu variieren. Z. B. wird
ein hoher elastischer Modul auf die Magnetschicht auferlegt,
um die Laufdauerhaftigkeit zu verbessern, und gleichzeitig
wird der Elastizitätsmodul der nicht-magnetischen Schicht
niedriger gemacht als der der Magnetschicht, um einen
gewünschten Kontakt eines Kopfes mit dem magnetischen
Aufzeichnungsmedium sicherzustellen. Welche physikalischen
Eigenschaften jeder der zwei oder mehr Magnetschichten
individuell verliehen werden soll, kann unter Bezugnahme auf
den bekannten Stand der Technik von Magnetschichten mit
Vielschichtstrukturen bestimmt werden.
Nachfolgend wird diese Erfindung detailliert unter Bezugnahme
auf die folgenden Beispiele erläutert, aber diese Beispiele
sollen nicht als Beschränkung des Umfangs der Erfindung
verstanden werden. Zusätzlich beziehen sich alle Teile in den
folgenden Beispielen auf das Gewicht, wenn nichts anderes
angegeben ist.
Feines Pulver aus ferromagnetischem
Material: 100 Teile
Zusammensetzung:
Fe/Co = 80/20, bezogen auf Atom%,
Y-Gehalt 4,5 Gew.-% von Fe,
Al-Gehalt = 3,5 Gew.-% von Fe,
Hc: 190 KA/m,
Spezifische Oberfläche, bestimmt durch BET: 54 m2
Zusammensetzung:
Fe/Co = 80/20, bezogen auf Atom%,
Y-Gehalt 4,5 Gew.-% von Fe,
Al-Gehalt = 3,5 Gew.-% von Fe,
Hc: 190 KA/m,
Spezifische Oberfläche, bestimmt durch BET: 54 m2
/g
Durchschnittliche Hauptachsenlänge: 0,07 µm
Kristallitgröße: 120 Å
(nadelförmiges Verhältnis: 5,8)
σs: 120 Am2
Durchschnittliche Hauptachsenlänge: 0,07 µm
Kristallitgröße: 120 Å
(nadelförmiges Verhältnis: 5,8)
σs: 120 Am2
/kg
Vinylchlorid-Copolymer: 12 Teile (MR-110, Produkt von Nippon Zeon Co., Ltd.)
Polyesterpolyurethanharz: 5 Teile
Neopentylglycol/Carpolactonpolyol/MDI = 0,9/2,6/1 -SO3
Vinylchlorid-Copolymer: 12 Teile (MR-110, Produkt von Nippon Zeon Co., Ltd.)
Polyesterpolyurethanharz: 5 Teile
Neopentylglycol/Carpolactonpolyol/MDI = 0,9/2,6/1 -SO3
Na-Gruppengehalt: 1 × 10-4
äq/g
α-Alumina (Teilchendurchmesser: 0,18 µm): 5 Teile
Ruß (Teilchengröße: 0,10 µm): 0,5 Teile
Butylstearat: 1 Teil
Stearinsäure: 2 Teile
Methylethylketon: 90 Teile
Cyclohexanon: 30 Teile
Toluol: 60 Teile
α-Alumina (Teilchendurchmesser: 0,18 µm): 5 Teile
Ruß (Teilchengröße: 0,10 µm): 0,5 Teile
Butylstearat: 1 Teil
Stearinsäure: 2 Teile
Methylethylketon: 90 Teile
Cyclohexanon: 30 Teile
Toluol: 60 Teile
Co-ersetztes Bariumferrit: 100 Teile
Hc: 276,5 KA/m
Spezifische Oberfläche, bestimmt durch BET: 60 m2
Hc: 276,5 KA/m
Spezifische Oberfläche, bestimmt durch BET: 60 m2
/g
Tafelförmiger Durchmesser: 35 nm
Tafelförmige Dicke: 9 nm
σs: 55 Am2
Tafelförmiger Durchmesser: 35 nm
Tafelförmige Dicke: 9 nm
σs: 55 Am2
/kg
Vinylchlorid-Copolymer: 12 Teile
(MR-110, Produkt von Nippon Zeon Co., Ltd.)
Polyesterpolyurethanharz: 5 Teile
Neopentylglycol/Carpolactonpolyol/MDI = 0,9/2,6/1 -SO3
Vinylchlorid-Copolymer: 12 Teile
(MR-110, Produkt von Nippon Zeon Co., Ltd.)
Polyesterpolyurethanharz: 5 Teile
Neopentylglycol/Carpolactonpolyol/MDI = 0,9/2,6/1 -SO3
Na-Gruppengehalt: 1 × 10-4
äq/g
Butylstearat: 1 Teil
Stearinsäure: 3 Teile
Methylethylketon: 90 Teile
Cyclohexanon: 30 Teile
Toluol: 60 Teile
Stearinsäure: 3 Teile
Methylethylketon: 90 Teile
Cyclohexanon: 30 Teile
Toluol: 60 Teile
α-Fe2
O3
als nicht-magnetisches Pulver: 80 Teile
Durchschnittliche Hauptachsenlänge: 0,1 µm
Spezifische Oberfläche, bestimmt durch BET: 48 m2
Durchschnittliche Hauptachsenlänge: 0,1 µm
Spezifische Oberfläche, bestimmt durch BET: 48 m2
/g
pH: 8
Fe2
pH: 8
Fe2
O3
-Gehalt: zumindest 90%
DBP-Absorptionskapazität: 27 bis 38 ml/100 g
Oberflächenbehandlungsmittel: Al2
DBP-Absorptionskapazität: 27 bis 38 ml/100 g
Oberflächenbehandlungsmittel: Al2
O3
Ruß: 20 Teile
Durchschnittliche primäre Teilchengröße: 16 µm
DBP-Absorptionskapazität: 80 ml/100 g
pH: 8,0
Spezifische Oberfläche, bestimmt durch BET: 250 m2
Durchschnittliche primäre Teilchengröße: 16 µm
DBP-Absorptionskapazität: 80 ml/100 g
pH: 8,0
Spezifische Oberfläche, bestimmt durch BET: 250 m2
/g
Flüchtige Stoffe: 1,5%
Vinylchlorid-Copolymer: 12 Teile
(MR-110, Produkt von Nippon Zeon Co., Ltd.)
Polyesterpolyurethanharz: 5 Teile
Neopentylglycol/Carpolactonpolyol/MDI = 0,9/2,6/1 -SO3
Flüchtige Stoffe: 1,5%
Vinylchlorid-Copolymer: 12 Teile
(MR-110, Produkt von Nippon Zeon Co., Ltd.)
Polyesterpolyurethanharz: 5 Teile
Neopentylglycol/Carpolactonpolyol/MDI = 0,9/2,6/1 -SO3
Na-Gruppengehalt: 1 × 10-4
äq/g
Butylstearat: 1 Teil
Stearinsäure: 1 Teil
Methylethylketon: 100 Teile
Cyclohexanon: 50 Teile
Toluol: 50 Teile
Butylstearat: 1 Teil
Stearinsäure: 1 Teil
Methylethylketon: 100 Teile
Cyclohexanon: 50 Teile
Toluol: 50 Teile
Die Bestandteile der genannten drei Zusammensetzungen wurden
durch einen kontinuierlichen Kneter geknetet und dann mit
einer Sandmühle dispergiert. Zu der für die nicht-magnetische
Schicht hergestellten Dispersion wurden 1 Teil Polyisocyanat
(Colonate L, Warenname, Produkt von Nippon Polyurethan
Industry Co., Ltd.) gegeben, während 3 Teile Colonate L zu
jeder Dispersion gegeben wurden, die für die oberste bzw.
unteres Magnetschicht hergestellt war. Zu jeder
resultierenden Dispersion wurden weiterhin 40 Teile einer
1 : 1-Mischung aus Methylethylketon und Cyclohexanon gegeben.
Die somit hergestellten Zusammensetzungen wurden jeweils
durch ein Filter mit einer durchschnittlichen Porengröße von
1 µm geleitet, unter Herstellung von
Beschichtungszusammensetzungen für die nicht-magnetische, die
oberste magnetische bzw. die untere Magnetschicht.
Auf einen 6 µm dicken Polyethylenterephthalat-Träger mit
einer Mittellinien-Oberflächenrauhigkeit (Schnittwert:
0,25 nm) von 0,01 µm wurden die somit hergestellten
Beschichtungszusammensetzungen unter Anwendung einer
gleichzeitigen Vielschicht-Beschichtungstechnik geschichtet.
Spezifisch wurde die Beschichtungszusammensetzung zur Bildung
der nicht-magnetischen Schicht auf den Träger geschichtet,
unter Erhalt einer Dicke gemäß Tabelle 1 nach dem Trocknen,
und unmittelbar danach wurde die Beschichtungszusammensetzung
für die untere Magnetschicht und die
Beschichtungszusammensetzung für die oberste Magnetschicht
gleichzeitig auf die nicht-magnetische Schicht
doppelgeschichtet, so daß eine Dicke einer jeden Schicht nach
dem Trocknen wie in Tabelle 1 angegeben war. Während beide
Magnetschichten im nassen Zustand vorlagen, wurde mit ihnen
eine magnetische Ausrichtungsbehandlung unter Verwendung
einer Kombination aus einem Cobaltmagneten mit einer
Magnetkraft von 3000 G und einem Solenoiden mit einer
Magnetkraft von 1500 G durchgeführt. Nach dem Trocknen wurde
der Träger, der mit diesen drei Schichten beschichtet war,
einer Oberflächenbehandlung unter Verwendung eines 7-stufigen
Kalanders, der aus Metallwalzen alleine zusammengebaut war,
bei einer Temperatur von 90°C unterworfen. Die somit
erzeugten magnetischen Medien wurden jeweils zu Streifen mit
einer Breite von 1/2 Inch geschnitten, unter Erzeugung von
Magnetbändern.
Mehr spezifisch wurden Bandproben mit variierendem Hc des
verwendeten magnetischen Pulvers und der Dicke einer jeden
Bestandteilsschicht gemäß den Beispielen 1 bis 4 und den
Vergleichsbeispielen 1 bis 3 hergestellt. Bei Beispiel 2 war
der Hc der obersten Magnetschicht 213 kA/m, was in der Nähe
von 316 kA/m als Maximalwert lag. Bei Beispiel 3 war auf der
anderen Seite der Hc der obersten Magnetschicht 166 kA/m, was
in der Nähe von 158 kA/m als Minimalwert war, und weiterhin
hatte die oberste Magnetschicht eine große Dicke von 0,4 µm.
Bei Beispiel 4 wurde keine nicht-magnetische Schicht unter
der unteren Magnetschicht vorgesehen. Im Hinblick auf dieses
Ausführungsbeispiel ist die nicht-magnetische Unterschicht
erfindungsgemäß nicht notwendig.
Auf der anderen Seite war die Bandprobe gemäß
Vergleichsbeispiel ein traditionelles Magnetband, und die
Bandprobe gemäß Vergleichsbeispiel 2 war ein Fall, bei dem Hc
der obersten Magnetschicht 330 kA/m und somit zu hoch war.
Bei der Bandprobe gemäß Vergleichsbeispiel 3 war der Hc der
unteren Magnetschicht 146 kA/m und lag unterhalb der unteren
Grenze des Hc, wenn der Bs-Wert des verwendeten
Aufzeichnungskopfes 1,2 [T] war.
Jede Bandprobe wurde auf eine Länge von 580 m in einer
3480-Typ-Kassette gewickelt, zur Herstellung einer
Bandkassette.
Proben wurden durch Beschichten der
Beschichtungszusammensetzung der obersten Magnetschicht in
einer Einzelschicht und der Beschichtungszusammensetzung der
unteren Magnetschicht in einer Einzelschicht hergestellt, und
die Koerzitivkräfte (Hc) davon wurden jeweils mit einem
Virbrationsprobenmagnetometer (von Toei Industry Co., Ltd.)
bei der Bedingung gemessen, daß Hm auf 10 kOe (790 kA/m)
eingestellt war.
Als Servosignale wurden Signale, deren
Aufzeichnungswellenlänge 2 µm war, mit einem Dünnfilmkopf mit
einem Bs von 1,7 T, einem Spalt von 0,5 µm und einer
Spurbreite von 80 µm aufgezeichnet.
Als Datensignale wurden Signale, deren
Aufzeichnungswellenlänge 0,5 µm waren, auf jedes der zuvor
servobeschriebenen Bänder mit Hilfe eines MIG-Kopfes mit
einem Bs von 1,2 T, einem Zwischenspalt von 0,25 nm, und
einer Spurbreite von 66 µm aufgezeichnet. Für die
Reproduktion der Signale wurde ein MR-Kopf vom Schirmtyp mit
einer Elementdicke von 20 µm, einem Schirmzwischenraum von
0,3 µm und einer Spurbreite von 22 µm verwendet. Die
Reproduktion der Servosignale und das Aufzeichnen und die
Reproduktion der Datensignale wurden bei einer Kopf/Band-
relativen Geschwindigkeit von 5 m/s durchgeführt.
Das C/N-Verhältnis der Datensignale, deren
Aufzeichnungswellenlänge 0,5 µm waren, wurden mit einem
Spektrumanalysator von Shibasoku gemessen. Im Hinblick auf
die Servosignale wurden Fehler gemessen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, werden sowohl ein hohes
C/N-Verhältnis der Datensignale als auch eine geringe
Fehlerrate der Servosignale durch Beispiel 1 erzielt.
Gleichermaßen werden die erfindungsgemäßen Wirkungen in den
Beispielen 2 bis 4 erzielt.
Die in Tabelle 1 gezeigten Daten zeigen an, daß die
erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmedien nicht nur
ein hohes C/N-Verhältnis für Datensignale, sondern ebenfalls
eine geringe Fehlerrate für Servosignale sicherstellen
können.
Die erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmedien können
sowohl ein sehr genaues Servoschreiben und eine höhere
Aufzeichnungsdichte erreichen.
Die gesamte Offenbarung einer jeden ausländischen
Patentanmeldung, deren Priorität in dieser Anmeldung
beansprucht wird, ist hierin durch Bezugnahme eingefügt.
Claims (6)
1. Magnetisches Aufzeichnungsmedium umfassend:
einen Träger; und
zumindest zwei magnetische Schichten auf einem Träger, die eine oberste magnetische Schicht zum Aufzeichnen von Informationen und eine untere magnetische Schicht zum Aufzeichnung von Servosignalen umfassen,
worin die oberste magnetische Schicht eine Koerzitivkraft Hc(U) [KA/m] von maximal dem 265-fachen einer Sättigungsmagnetflußdichte Bs[T] eines Aufzeichnungskopfes aufweist, der für die Informationsaufzeichnung verwendet wird, und wobei die untere Magnetschicht eine Koerzitivkraft Hc(L) [KA/m] von zumindest dem 159-fachen der Sättigungsmagnetflußdichte Bs[T] des für die Informationsaufzeichnung verwendeten Aufzeichnungskopfes aufweist.
einen Träger; und
zumindest zwei magnetische Schichten auf einem Träger, die eine oberste magnetische Schicht zum Aufzeichnen von Informationen und eine untere magnetische Schicht zum Aufzeichnung von Servosignalen umfassen,
worin die oberste magnetische Schicht eine Koerzitivkraft Hc(U) [KA/m] von maximal dem 265-fachen einer Sättigungsmagnetflußdichte Bs[T] eines Aufzeichnungskopfes aufweist, der für die Informationsaufzeichnung verwendet wird, und wobei die untere Magnetschicht eine Koerzitivkraft Hc(L) [KA/m] von zumindest dem 159-fachen der Sättigungsmagnetflußdichte Bs[T] des für die Informationsaufzeichnung verwendeten Aufzeichnungskopfes aufweist.
2. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, worin
die Koerzitivkraft der obersten magnetischen Schicht
140 KA/m oder mehr ist.
3. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, worin
die Koerzitivkraft der obersten Magnetschicht von 158
bis 316 Ka/m ist.
4. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, worin
die oberste Magnetschicht eine Dicke von ein Zehntel
bis zum einfachen der kürzesten
Aufzeichnungswellenlänge der Informationssignale, die
in der obersten Magnetschicht aufgezeichnet werden, und
die untere Magnetschicht eine Dicke von 0,05 bis 3 µm
hat.
5. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, die
weiterhin eine nicht-magnetische Schicht mit einem
nicht-magnetischen Pulver und einer Dicke von 0,3 bis
3 µm unter den zumindest zwei Magnetschichten umfaßt,
worin die untere Magnetschicht eine Dicke von 0,05 bis
0,5 µm hat.
6. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, worin
die untere Magnetschicht zum Aufzeichnen von
Servosignalen unmittelbar unter der untersten
Magnetschicht zum Aufzeichnen von Information
angeordnet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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