DE10145216B4 - Berechtigungsvorrichtung für einen Automaten - Google Patents

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Abstract

Verfahren für einen elektronischen Spielautomaten (12) mit einer elektronischen Berechtigungsvorrichtung (10), mit folgenden Verfahrensschritten:
– Prüfen des Guthabens eines Spielers durch eine Prüf- und Zähleinrichtung (24),
– Verbinden des elektronischen Spielautomaten (12) mit dem Internet (42) und/oder Intranet (32);
– Auswahl einer berechtigungspflichtigen Internet- (42) und/oder Intranetseite (32);
– Automatisches Erstellen der Zugangsberechtigung durch die elektronische Berechtigungsvorrichtung (10) des Spielautomaten
– Übermitteln eines Berechtigungscodes und eines einzusetzendes Guthabens an die ausgewählte Internet- (42) oder Intranetseite (32);
– Zugang zu der ausgewählten Internet- (42) und/oder Intranetseiten (32), auf denen Spiele angeboten werden,
– Ermitteln der Werte der Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte,
– Sperren des Zugangs zum Internet (42) und Intranet durch die Berechtigungsvorrichtung (10), sobald das Guthaben aufgebraucht ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft Verfahren für einen elektronischen Spielautomaten mit einer elektronischen Berechtigungsvorrichtung.
  • Beschreibung
  • Spielautomaten werden in Kasinos und vergleichbaren Orten gerne verwendet. Die Spielautomaten werden häufig mit sogenannten Weiterspielmarken oder auch "Token" betrieben. Diese Weiterspielmarken sind Wertmarken, die der Spielwillige gegen Bargeld eintauscht und schließlich in den Spielautomaten einwirft. Die Spielautomaten weisen dazu einen Einwurfschlitz auf, von dem aus die Weiterspielmarken in einen Weiterspielmarkenspeicher gelangen, nachdem ihr Wert ermittelt wurde. Der Spielwillige kann nun solange mit dem Spielautomaten spielen, bis alle Werte aufgebraucht sind. Dabei können auch Gewinne dem Spielenden zugerechnet werden, die später ebenfalls als Weiterspielmarken aus einer Ausgabe ausgegeben werden. Die Weiterspielmarken können zu einem späteren Zeitpunkt zum Spielen weiterverwendet oder wieder gegen Bargeld umgetauscht werden.
  • Es sind verschiedenartige Spielautomaten bekannt. So gibt es rein mechanische, die jedoch weitestgehend vom Markt verschwunden sind und an kommerzieller Bedeutung verloren haben. Heutzutage werden überwiegend Spielautomaten eingesetzt, die eine Kombination aus Mechanik und Elektronik aufweisen. Diese Spielautomaten verfügen dazu über eine Mechanik, die elektronisch gesteuert wird. Eine Variante dieses Typs sind Spielautomaten, bei denen eine Mechanik eine Elektronik steuert. Ferner sind rein elektronische Spielautomaten bekannt. Diese Spielautomaten zeigen dem Spieler ein "virtuelles" Spiel auf einem Bildschirm. Alle Spielautomaten haben gemein, daß sie mit Geld oder Weiterspielmarken betrieben werden.
  • Neuerdings sind Spielautomaten bekannt, die miteinander vernetzt sind. Durch die Vernetzung können mehrere Spieler mit mehreren Spielautomaten gegeneinander spielen.
  • "Internet" ist die Bezeichnung für ein weltweites Computernetzwerk. Die Computer sind über Knotenpunkte – in der Regel über das Telefonnetz – miteinander verbunden. Ein Computer, der mit dem Internet verbunden ist, kann mit den geeigneten Computerprogrammen Internetseiten aus aller Welt aufrufen. Diese Computerprogramme zum Aufrufen von Internetseiten werden mit "Browser" bezeichnet. Die Programmierung der Internetseiten erfolgt häufig in der Programmiersprache HTML. Die Internetseiten werden von verschiedenen Anbietern in das Netz gestellt. Einige Internetseiten sind kostenpflichtig, andere frei zugänglich. Die kostenpflichtigen Internetseiten werden in der Regel über Kreditkarten abgewickelt. Der Anwender gibt seine Kreditkartendaten an den Anbieter weiter und erhält dafür eine Zugangsberechtigung zu der kostenpflichtigen Internetseite. Dies ist jedoch eine unsichere Angelegenheit, weil hierdurch Dritte ggf. Zugriff auf die Daten des Anwenders haben, die hiermit Mißbrauch betreiben können.
  • Zugriff auf das Internet erhält ein Interessierter auch über sogenannte Internetcafes. Hier wird gegen Entgelt dem Anwender der Zugang zum Internet für eine bestimmte Zeit vermietet.
  • Dem Internet ähnlich ist das "Intranet". Im Unterschied zum Internet handelt es sich um ein geschlossenes Netzwerk von Computern, beispielsweise in einer Firma. Dieses Netzwerk kann wiederum mit dem Internet verbunden sein. In diesem Intranet können intern analog zum Internet Daten bzw. Intranetseiten ausgetauscht werden.
  • Die bekannten Automaten und Computer haben den Nachteil, daß immer irgendwelche persönlichen Daten, wie Kreditkartendaten über das Internet weitergegeben werden müssen, um an kostenpflichtige Internet- bzw. Intranetseiten zu gelangen.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 198 342 167 C2 ist eine Vorrichtung zur elektronischen Verifizierung, Freigabe und Vergütung einer mittels einer transportablen Datenträgereinheit durchzuführenden Transaktionen bekannt. Mit der Datenträgereinheit kann ein Benutzer Transaktionen durchführen. Dazu sind visuell ablesbare Zeichenfolgen auf einer Datenträgerkarte aufgebracht. Die Vorrichtung enthält eine Dateneingabeeinheit, die mit einer zentralen Verifizierungs- und Transaktionseinheit verbindbar ist. Die Datenträgereinheit weist eine offene und eine versiegelte Zeichenfolge auf, die zur Verifizierung in die Dateneingabeeinheit eingegeben werden muss. Nach entsprechenden Freigabesignalen kann beispielsweise auf bestimmte Internetseiten zugegriffen werden. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, dass Zeichenfolgen in eine Dateneingabeeinheit eingegeben werden müssen. Zudem ist diese Vorrichtung für Spielautomaten sehr unhandlich, da eine Dateneingabeeinheit zur Eingabe von Zeichenfolgen häufig an Spielautomaten nicht vorgesehen ist.
  • Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 200 02 765 U1 ist ein unterhaltungselekronisches Automatengerät bekannt, mit dem gegen Bezahlung eine Verbindung zum Internet hergestellt werden kann. Das Automatengerät verfügt dazu über eine Abrechnungseinheit zur zeitlichen Begrenzung der Nutzungszeit. Die Abrechnungseinheit ist auf sämtliche Währungen, Magnet- bzw. Chipkarten und Wertmünzen kompatibel. Der Einsatz von Guthaben auf einer ausgewählte Internet- oder Intranetseite zum Spielen wird nicht beschrieben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren für einen elektronischen Spielautomaten zu schaffen, mit dem bestimmte Internet- oder Intranetseiten zum Spielen von einem Spielautomaten aus anonym aufgerufen werden können, ohne beispielsweise Kreditkartendaten über dieses Medium Internet weiterzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren für eine erfindungsgemäße elektronische Berechtigungsvorrichtung der eingangs genannten Art mit folgenden Verfahrensschritten gelöst:
    • – Prüfen des Guthabens eines Spielers durch eine Prüf- und Zähleinrichtung,
    • – Verbinden des elektronischen Spielautomaten mit dem Internet und/oder Intranet;
    • – Auswahl einer berechtigungspflichtigen Internet- und/oder Intranetseite;
    • – Automatisches Erstellen der Zugangsberechtigung durch die elektronische Berechtigungsvorrichtung des Spielautomaten
    • – Übermitteln eines Berechtigungscodes und eines einzusetzendes Guthabens an die ausgewählte Internet- oder Intranetseite;
    • – Zugang zu der ausgewählten Internet- und/oder Intranetseiten, auf denen Spiele angeboten werden,
    • – Ermitteln der Werte der Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte,
    • – Sperren des Zugangs zum Internet und Intranet durch die Berechtigungsvorrichtung, sobald das Guthaben aufgebraucht ist.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, daß durch (vorbezahlte) Berechtigungselemente, welche zur Benutzung eines Automaten oder Computers berechtigen, zum einen der Zugang zum Internet bzw. Intranet, zum anderen der Zugang zu bestimmten, berechtigungspflichtigen Internet- bzw. Intranetseiten zugestattet wird.
  • Als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung hat sich erwiesen, wenn die elektronische Berechtigungsvorrichtung Bestandteil eines elektronischen Spielautomaten ist. Hierdurch kann ein spielwilliger Anwender auf vorbestimmte Internet- bzw. Intranetseiten mit Glücksspielen oder sonstigen kostenpflichtigen Inhalten gelangen, ohne seine Identität, beispielsweise über Kreditkarte preisgeben zu müssen.
  • Vorteilhafterweise sind die Berechtigungselemente wahlweise als mechanischer Schlüssel, Chipkarte, Magnetkarte und/oder Marke bzw. Münze ausgebildet.
  • In einer geeigneten Ausführung sind Berechtigungselemente als Weiterspielwerte zur Benutzung des elektronischen Spielautomaten ausgebildet. Die Werte dieser Berechtigungselemente können dann zusätzlich als Einsatz für Glücksspiele, welche auf den vorbestimmten Internet- bzw. Intranetseiten angeboten werden, verwendet werden.
  • Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Berechtigungsvorrichtung eine Freischaltvorrichtung auf, welche je nach ermitteltem Wert der Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte den Zugang in das Internet und/oder das Intranet für eine dem Wert entsprechende Zeit freischaltet. Hiermit wird eine geeignete Möglichkeit geschaffen, das Zeitlimit allgemein für den Besuch der des Internets bzw. Intranets an dem Automaten oder Computer zu begrenzen. Den Berechtigungselementen bzw. Weiterspielwerten wird dazu ein entsprechendes Zeitlimit zugeordnet. In Fortsetzung dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine solche Freischaltvorrichtung auch nur den Zugang zu bestimmten Internet- und/oder Intranetseiten ermöglichen.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung verfügt über Mittel zum Verspielen oder Gewinnen der Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte, wobei die Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte bei Spielen, insbesondere bei Spielen, welche auf bestimmten Internet- oder Intranetseiten angeboten werden, eingesetzt werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektronischen Berechtigungsvorrichtung ist eine Abbuchungseinrichtung, insbesondere zum Abbuchen von Kreditkarten, vorgesehen, über die Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte bargeldlos erworben werden können.
  • Durch Vernetzung von einem oder mehreren elektronischen Automaten, insbesondere Spielautomaten können mehrere Teilnehmer gleichzeitig und gemeinsam spielen.
  • Vorteilhafterweise ist der Automat, insbesondere Spielautomat, mit einem Zentralrechner, auch "Server" genannt, vernetzt. Auf dem Zentralrechner können die ausgewählten Intra- bzw. Internetseiten zentral abgelegt sein, die dem Anwender zur Verfügung stehen. Hierdurch können ggf. auch mehrere Automaten gleichzeitig auf dieselbe Intra- bzw. Internetseite zugreifen
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel zum Drucken, insbesondere von Gutscheinen und/oder Quittungen, vorgesehen. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, wenn eine Ausgabevorrichtung in dem Automaten vorgesehen ist, welche die verbleibenden und/oder gewonnenen Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte aus einem Weiterspielwertespeicher ausgibt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Werte der Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte ermittelt. Dem ermittelten Wert für die Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte wird vorteilhafterweise nun eine definierte Zeitspanne für die Zugangsdauer im Internet und/oder Intranet zugeordnet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens ergibt sich dadurch, daß die Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte bei den angebotenen Spielen im Internet und/oder Intranet zum Gewinnen und Verlieren eingesetzt werden können.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt beispielhaft in einer schematischen Prinzipskizze die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Berechtigungsvorrichtung.
  • 2 zeigt in einer Prinzipskizze einen möglichen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • In 1 ist beispielhaft die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Berechtigungsvorrichtung 10 dargestellt. Mit 12 wird ein Spielautomat bezeichnet, der von einem Gehäuse 13 geschützt wird. Der Spielautomat 12 weist neben der Berechtigungsvorrichtung 10 eine Computereinheit 14, insbesondere mit einer zentralen Recheneinheit (CPU) und Speicher (RAM), auf. Der Spielautomat 12 wird durch die Computereinheit 14 gesteuert. Eingaben an die Computereinheit 14 können über die Eingabeeinheit 16 vorgenommen werden. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei der Eingabeeinheit um eine Tastatur. Der Spielautomat 12 verfügt ferner über eine Anzeige 18. Die Anzeige 18 ist ein in das Gehäuse 13 des Spielautomaten 12 integrierter, herkömmlicher Monitor. Über einen Einwurfschlitz 20 können Weiterspielwerte eingeworfen werden, die in einem Speicher 22 für Weiterspielwerte gespeichert werden. Bei den Weiterspielwerten handelt es sich in der Regel um Münzen oder Kunststoffmarken.
  • Eine Prüf- und Zählvorrichtung 24 gibt den Wert für die eingeworfenen Weiterspielwerte an die Computereinheit 14 weiter. Mit einem Drucker 26, der mit der Computereinheit 14 verbunden ist, können Gutschriften, Lottoscheine oder sonstige Informationen ausgedruckt werden. Guthaben, über das ein Spieler in dem Spielautomaten 12 verfügt, kann über ein Ausgabefach 28 ausgegeben werden. Das Ausgabefach 28 ist mit einer entsprechenden Zuführung 30 für die Weiterspielwerte mit dem Speicher 22 verbunden. Ein nicht dargestellter Auswurfmechanismus, der mit der Computereinheit 14 gekoppelt ist, wirft die dem Guthaben entsprechende Anzahl an Weiterspielwerten in das Ausgabefach 28 aus.
  • Die Computereinheit 14 des Spielautomaten 12 ist über eine Schnittstelle mit einem lokalen Intranet 32 verbunden. Das Intranet 32 ist ein lokales Netzwerk, beispielsweise mehrere vernetzte Spielautomaten 12 einer Spielhalle untereinander. In dieser Darstellung ist das Intranet 32 als Oval gezeigt. Über das Intranet 32, welches über einen nicht näher dargestellten Zentralrechner gesteuert wird, kann mit Hilfe eines "Browsers" auf "HTML"-Seiten zugegriffen werden. Ein "Browser" ist ein Programm, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Computereinheit 14 des Spielautomaten 12 läuft. "HTML" ist quasi eine Standard-Programmiersprache zur Darstellung von Internet- bzw. Intranetseiten des World Wide Web (=engl. Weltweites Netz) auf einem Computer. Der Begriff ist eine aus dem englischen kommende Abkürzung und bedeutet "Hypertext Markup Language"
  • Durch Auswahl von Intranetadressen in dem "Browser" kann ein Spieler auf eine Intranet-Casinoseite 34 gelangen. Auf dieser Intranet-Casinoseite 34 kann der Spieler wiederum zwischen mehreren Spielen 36, 38, 40 sich eines aussuchen. Das Spiel 36 ist beispielhaft ein Spiel, bei dem mehrere Spieler, die jeweils mit einem Spielautomaten 12 mit dem Intranet verbunden sind, mit- bzw. gegeneinander spielen können. Die Spiele 38, 40 sind Spiele, die der Anwender alleine spielen kann.
  • Das Intranet 34 verfügt über eine oder mehrere Schnittstellen, beispielsweise über Telefonleitungen, in das Internet 42. Das Internet 42 wird ebenfalls als Oval, wie das Intranet 32, dargestellt. Grundsätzlich merkt der Spieler zunächst keinen Unterschied zwischen dem Intranet 34 und dem Internet 42. Er muß als Anwender nur sagen, daß er das lokale Netzwerk = Intranet verlassen und in das Internet möchte. Das Internet 42 ist eine Schnittstelle in weltweite Anwendungen. So kann sich der Spieler beispielsweise eine fremde Internet-Casinoseite 44 in seinen Spielautomaten 12 holen.
  • Die Casinoseite 44 des Internets 42 bietet wieder diverse Spiele 46, 48, 50 an. So werden die Spiele 48, 50 als Spiele zum Alleinspielen angeboten und das Spiel 46 als Spiel zu mehreren Teilnehmern, die nun weltweit verstreut sein können. Sie müssen nur mit dem Internet verbunden sein.
  • Der Zugang zu den Casinoseiten 34, 44 mit deren weiteren Verzweigungen zu den Spielen 36, 38, 40, 46, 48, 50 wird mit einer Berechtigungsanfrage gestartet. Um auf diese Seiten zu gelangen wird jedesmal eine Zugangsberechtigung beim Aufruf dieser Seiten 34, 44 verlangt, um sicherzustellen, daß dem Spieler erlaubt ist auf die Casinoseite 34, 44 zu gelangen. Diese Zugangsberechtigung stellt automatisch die elektronische Berechtigungsvorrichtung 10 des Spielautomaten bereit und geschieht wie folgt:
    Der Spieler wirft ein oder mehrere Weiterspielwerte in den Schlitz 20 des Spielautomaten 12. Die Weiterspielwerte werden dem Speicher 22 zugeführt und gespeichert. Die Prüf- und Zählvorrichtung 24 prüft und zählt die Weiterspielwerte. Der Wert der sich hierbei ergibt, entspricht dem Guthaben des Spielers. Solange der Spieler über ein Guthaben verfügt, schaltet die Berechtigungsvorrichtung 10 mit einer Freischaltvorrichtung 52, die integraler Bestandteil der Berechtigungsvorrichtung 10 ist, den Zugang zum Internet 32 und zum Intranet 42 frei. Außerdem gibt die Berechtigungsvorrichtung 10 Berechtigungscodes an die Casinoseiten 34, 44 weiter wenn diese aufgerufen werden, um dem Spielwilligen den Zugang zu diesen Casinoseiten zu 34, 44 ermöglichen. Auf diesen Casinoseiten 34, 44 kann der Spieler sein Guthaben einsetzen. Sobald das Guthaben aufgebraucht ist, wird der Zugang zum Internet 42 und zum Intranet 32 durch die Berechtigungsvorrichtung 10 gesperrt.
  • Die Zeit, die ein Spieler am Spielautomaten 12 mit Zugang zum Internet 42 und Intranet 32 verwendet, kostet ebenfalls Weiterspielwerte, auch wenn die Weiterspielwerte nicht beim Spiel eingesetzt werden. Dieser Zeitwert wird vom Guthaben des Spielers kontinuierlich abgezogen.
  • Wenn ein Spieler auf einer der Casinoseiten 34, 44 ein Glücksspiel aufgerufen hat, bei dem er Weiterspielwerte einsetzten kann, so erfolgt eine Gewinn- und Verlustrechnung. Hat der Spieler, nachdem er seinen Einsatz getätigt hat, gewonnen, wird dies dem gespeicherten Guthaben auf dem Spielautomaten 12 gutgeschrieben. Hat er verloren, wird dieses dem Guthaben abgezogen. Die Gewinn- bzw. Verlustmitteilung an den Spielautomaten 12 erfolgt unmittelbar nach dem Spiel über das Internet 42 bzw. Intranet 32. Dies wird mit Pfeil 54 angedeutet. Pfeil 56 deutet an, daß der Spieler berechtigt ist, Seiten aus dem Intranet 32 bzw. Internet 42 aufzurufen. Will der Spieler aufhören zu spielen, kann er sich sein Restguthaben über das Ausgabefach 28 ausgeben lasen. Dazu werden die im Speicher 22 vorhandenen Weiterspielwerte, die dem Wert des Restguthabens entsprechen, aus dem Speicher 22 über die Zuführung 30 zum Ausgabefach geführt. Falls nicht ausreichend Weiterspielmarken im Speicher 22 vorhanden sind, weil das Restguthaben den Speicherwert übersteigt, wird ein Gutschein über das Restguthaben von dem Drucker 26 ausgedruckt.
  • Anhand von 2 soll das erfindungsgemäße Verfahren erläutert werden. Pfeile 58 in dieser Figur deuten immer an, daß der nächste Verfahrensschritt folgt. Zunächst wirft der Spieler einen oder mehrere Weiterspielwerte (WSW) in den dafür vorgesehenen Schlitz 20 des Spielautomaten 12, wo sie gespeichert werden – Kasten 60. Anschließend wird der Wert der eingeworfenen Weiterspielwerte ermittelt – Kasten 62 – und dem Spieler gutgeschrieben. Dem Guthaben wird nun eine Berechtigungszeit zugeordnet – Kasten 62 –, wie lange der Spieler sich ggf. im Internet 42 bzw. Intranet 32 aufhalten darf. Dann besteht die Möglichkeit, sich eine Casinoseite 32, 42 und ggf. andere Internet- oder Intranetseiten auszusuchen. Im Falle anderer Internet- oder Intranetseiten kann er sich solange die Inhalte betrachten oder ausdrucken, bis das Zeitlimit für den Intranet- oder Internetzugang, daß dem Guthaben der Weiterspielwerte entspricht aufgebraucht ist. Der Spieler kann sich aber nun auch auf den Casinoseiten 34 bzw. 44 Spiele aussuchen – Kasten 68. Es wird dann, wenn er sich ein Spiel ausgesucht hat, bei dem er Weiterspielwerte einsetzen kann, geprüft, ob er berechtigt ist, an dem Spiel teilzunehmen – Kasten 70. Dazu wird von der Berechtigungsvorrichtung ein Code versendet, der dem Spieler den Zugang gestattet. Der Code beinhaltet neben der Berechtigung das Guthaben des Spielers, welches nun bei dem Spiel eingesetzt werden kann. Nach der Überprüfung der Berechtigung 70 erscheint die Seite mit dem ausgewählten Spiel – Kasten 72. Der Spieler kann nun seinen Einsatz tätigen – Kasten 74. Maximal kann das vorhandene Guthaben, das in dem Spielautomaten vorliegt, eingesetzt werden. Die Berechtigungsvorrichtung 10 sendet dazu den Guthabenstatus an die entsprechende Spielseite. Nach Ablauf des Spiels erfolgt die Gewinn- bzw. Verlustermittlung – Kasten 76. Diese wird dem Spielautomaten 12 übermittelt – Kasten 78. Sollte das Guthaben des Spielers aufgebraucht sein unterbricht die Berechtigungsvorrichtung 10 den Zugang zum Intranet bzw. Internet. Der Spieler kann dann nicht mehr weiterspielen, solange er sein Guthaben nicht auffüllt. Wenn noch Guthaben vorhanden ist, kann dieses zum Weiterspielen verwendet oder ausgeschüttet werden – Kasten 80.

Claims (3)

  1. Verfahren für einen elektronischen Spielautomaten (12) mit einer elektronischen Berechtigungsvorrichtung (10), mit folgenden Verfahrensschritten: – Prüfen des Guthabens eines Spielers durch eine Prüf- und Zähleinrichtung (24), – Verbinden des elektronischen Spielautomaten (12) mit dem Internet (42) und/oder Intranet (32); – Auswahl einer berechtigungspflichtigen Internet- (42) und/oder Intranetseite (32); – Automatisches Erstellen der Zugangsberechtigung durch die elektronische Berechtigungsvorrichtung (10) des Spielautomaten – Übermitteln eines Berechtigungscodes und eines einzusetzendes Guthabens an die ausgewählte Internet- (42) oder Intranetseite (32); – Zugang zu der ausgewählten Internet- (42) und/oder Intranetseiten (32), auf denen Spiele angeboten werden, – Ermitteln der Werte der Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte, – Sperren des Zugangs zum Internet (42) und Intranet durch die Berechtigungsvorrichtung (10), sobald das Guthaben aufgebraucht ist.
  2. Verfahren für einen elektronischen Spielautomaten (12) mit einer elektronischen Berechtigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ermittelte Wert der Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte einer Zeitspanne zugeordnet wird, die die Zugangsdauer in das Internet (42) und/oder Intranet (32) festlegt.
  3. Verfahren für einen elektronischen Spielautomaten (12) mit einer elektronischen Berechtigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte bei den angebotenen Spielen im Internet (42) und/oder Intranet (32) zum Gewinnen und Verlieren eingesetzt werden können.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20002765U1 (de) * 2000-02-16 2000-05-18 Baechtle Jochen Entgeltabhängiges Automatengerät, mit dem der Zugang zum Internet hergestellt werden kann
DE19834267C2 (de) * 1998-07-30 2001-02-22 Erland Wittkoetter Vorrichtung und Verfahren zur elektronischen Verifizierung, Freigabe und Vergütung einer Transaktion

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