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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft Verfahren für
einen elektronischen Spielautomaten mit einer elektronischen Berechtigungsvorrichtung.
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Beschreibung
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Spielautomaten
werden in Kasinos und vergleichbaren Orten gerne verwendet. Die
Spielautomaten werden häufig
mit sogenannten Weiterspielmarken oder auch "Token" betrieben. Diese Weiterspielmarken
sind Wertmarken, die der Spielwillige gegen Bargeld eintauscht und
schließlich
in den Spielautomaten einwirft. Die Spielautomaten weisen dazu einen
Einwurfschlitz auf, von dem aus die Weiterspielmarken in einen Weiterspielmarkenspeicher gelangen,
nachdem ihr Wert ermittelt wurde. Der Spielwillige kann nun solange
mit dem Spielautomaten spielen, bis alle Werte aufgebraucht sind.
Dabei können
auch Gewinne dem Spielenden zugerechnet werden, die später ebenfalls
als Weiterspielmarken aus einer Ausgabe ausgegeben werden. Die Weiterspielmarken
können
zu einem späteren
Zeitpunkt zum Spielen weiterverwendet oder wieder gegen Bargeld
umgetauscht werden.
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Es
sind verschiedenartige Spielautomaten bekannt. So gibt es rein mechanische,
die jedoch weitestgehend vom Markt verschwunden sind und an kommerzieller
Bedeutung verloren haben. Heutzutage werden überwiegend Spielautomaten eingesetzt, die
eine Kombination aus Mechanik und Elektronik aufweisen. Diese Spielautomaten
verfügen
dazu über
eine Mechanik, die elektronisch gesteuert wird. Eine Variante dieses
Typs sind Spielautomaten, bei denen eine Mechanik eine Elektronik
steuert. Ferner sind rein elektronische Spielautomaten bekannt.
Diese Spielautomaten zeigen dem Spieler ein "virtuelles" Spiel auf einem Bildschirm. Alle Spielautomaten
haben gemein, daß sie
mit Geld oder Weiterspielmarken betrieben werden.
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Neuerdings
sind Spielautomaten bekannt, die miteinander vernetzt sind. Durch
die Vernetzung können
mehrere Spieler mit mehreren Spielautomaten gegeneinander spielen.
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"Internet" ist die Bezeichnung
für ein
weltweites Computernetzwerk. Die Computer sind über Knotenpunkte – in der
Regel über
das Telefonnetz – miteinander
verbunden. Ein Computer, der mit dem Internet verbunden ist, kann
mit den geeigneten Computerprogrammen Internetseiten aus aller Welt
aufrufen. Diese Computerprogramme zum Aufrufen von Internetseiten
werden mit "Browser" bezeichnet. Die Programmierung
der Internetseiten erfolgt häufig
in der Programmiersprache HTML. Die Internetseiten werden von verschiedenen
Anbietern in das Netz gestellt. Einige Internetseiten sind kostenpflichtig,
andere frei zugänglich.
Die kostenpflichtigen Internetseiten werden in der Regel über Kreditkarten
abgewickelt. Der Anwender gibt seine Kreditkartendaten an den Anbieter
weiter und erhält
dafür eine
Zugangsberechtigung zu der kostenpflichtigen Internetseite. Dies
ist jedoch eine unsichere Angelegenheit, weil hierdurch Dritte ggf.
Zugriff auf die Daten des Anwenders haben, die hiermit Mißbrauch
betreiben können.
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Zugriff
auf das Internet erhält
ein Interessierter auch über
sogenannte Internetcafes. Hier wird gegen Entgelt dem Anwender der
Zugang zum Internet für
eine bestimmte Zeit vermietet.
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Dem
Internet ähnlich
ist das "Intranet". Im Unterschied
zum Internet handelt es sich um ein geschlossenes Netzwerk von Computern,
beispielsweise in einer Firma. Dieses Netzwerk kann wiederum mit
dem Internet verbunden sein. In diesem Intranet können intern
analog zum Internet Daten bzw. Intranetseiten ausgetauscht werden.
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Die
bekannten Automaten und Computer haben den Nachteil, daß immer
irgendwelche persönlichen
Daten, wie Kreditkartendaten über
das Internet weitergegeben werden müssen, um an kostenpflichtige
Internet- bzw. Intranetseiten zu gelangen.
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Aus
der deutschen Patentschrift
DE 198 342 167 C2 ist eine Vorrichtung zur
elektronischen Verifizierung, Freigabe und Vergütung einer mittels einer transportablen
Datenträgereinheit
durchzuführenden Transaktionen
bekannt. Mit der Datenträgereinheit kann
ein Benutzer Transaktionen durchführen. Dazu sind visuell ablesbare
Zeichenfolgen auf einer Datenträgerkarte
aufgebracht. Die Vorrichtung enthält eine Dateneingabeeinheit,
die mit einer zentralen Verifizierungs- und Transaktionseinheit
verbindbar ist. Die Datenträgereinheit
weist eine offene und eine versiegelte Zeichenfolge auf, die zur
Verifizierung in die Dateneingabeeinheit eingegeben werden muss.
Nach entsprechenden Freigabesignalen kann beispielsweise auf bestimmte
Internetseiten zugegriffen werden. Nachteilig bei dieser Vorrichtung
ist, dass Zeichenfolgen in eine Dateneingabeeinheit eingegeben werden
müssen.
Zudem ist diese Vorrichtung für Spielautomaten
sehr unhandlich, da eine Dateneingabeeinheit zur Eingabe von Zeichenfolgen
häufig
an Spielautomaten nicht vorgesehen ist.
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Aus
der Gebrauchsmusterschrift
DE
200 02 765 U1 ist ein unterhaltungselekronisches Automatengerät bekannt,
mit dem gegen Bezahlung eine Verbindung zum Internet hergestellt
werden kann. Das Automatengerät
verfügt
dazu über
eine Abrechnungseinheit zur zeitlichen Begrenzung der Nutzungszeit.
Die Abrechnungseinheit ist auf sämtliche Währungen,
Magnet- bzw. Chipkarten und Wertmünzen kompatibel. Der Einsatz
von Guthaben auf einer ausgewählte
Internet- oder Intranetseite zum Spielen wird nicht beschrieben.
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Offenbarung der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren für einen elektronischen Spielautomaten
zu schaffen, mit dem bestimmte Internet- oder Intranetseiten zum Spielen
von einem Spielautomaten aus anonym aufgerufen werden können, ohne
beispielsweise Kreditkartendaten über dieses Medium Internet
weiterzugeben.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch ein Verfahren für
eine erfindungsgemäße elektronische
Berechtigungsvorrichtung der eingangs genannten Art mit folgenden
Verfahrensschritten gelöst:
- – Prüfen des
Guthabens eines Spielers durch eine Prüf- und Zähleinrichtung,
- – Verbinden
des elektronischen Spielautomaten mit dem Internet und/oder Intranet;
- – Auswahl
einer berechtigungspflichtigen Internet- und/oder Intranetseite;
- – Automatisches
Erstellen der Zugangsberechtigung durch die elektronische Berechtigungsvorrichtung
des Spielautomaten
- – Übermitteln
eines Berechtigungscodes und eines einzusetzendes Guthabens an die
ausgewählte
Internet- oder Intranetseite;
- – Zugang
zu der ausgewählten
Internet- und/oder Intranetseiten, auf denen Spiele angeboten werden,
- – Ermitteln
der Werte der Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte,
- – Sperren
des Zugangs zum Internet und Intranet durch die Berechtigungsvorrichtung,
sobald das Guthaben aufgebraucht ist.
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Die
Erfindung beruht auf dem Gedanken, daß durch (vorbezahlte) Berechtigungselemente, welche
zur Benutzung eines Automaten oder Computers berechtigen, zum einen
der Zugang zum Internet bzw. Intranet, zum anderen der Zugang zu
bestimmten, berechtigungspflichtigen Internet- bzw. Intranetseiten
zugestattet wird.
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Als
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung hat sich erwiesen, wenn
die elektronische Berechtigungsvorrichtung Bestandteil eines elektronischen Spielautomaten
ist. Hierdurch kann ein spielwilliger Anwender auf vorbestimmte
Internet- bzw. Intranetseiten mit Glücksspielen oder sonstigen kostenpflichtigen
Inhalten gelangen, ohne seine Identität, beispielsweise über Kreditkarte
preisgeben zu müssen.
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Vorteilhafterweise
sind die Berechtigungselemente wahlweise als mechanischer Schlüssel, Chipkarte,
Magnetkarte und/oder Marke bzw. Münze ausgebildet.
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In
einer geeigneten Ausführung
sind Berechtigungselemente als Weiterspielwerte zur Benutzung des
elektronischen Spielautomaten ausgebildet. Die Werte dieser Berechtigungselemente
können
dann zusätzlich
als Einsatz für
Glücksspiele,
welche auf den vorbestimmten Internet- bzw. Intranetseiten angeboten
werden, verwendet werden.
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Vorteilhafterweise
weist die erfindungsgemäße Berechtigungsvorrichtung
eine Freischaltvorrichtung auf, welche je nach ermitteltem Wert
der Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte den Zugang in das
Internet und/oder das Intranet für
eine dem Wert entsprechende Zeit freischaltet. Hiermit wird eine
geeignete Möglichkeit
geschaffen, das Zeitlimit allgemein für den Besuch der des Internets
bzw. Intranets an dem Automaten oder Computer zu begrenzen. Den
Berechtigungselementen bzw. Weiterspielwerten wird dazu ein entsprechendes
Zeitlimit zugeordnet. In Fortsetzung dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung
kann eine solche Freischaltvorrichtung auch nur den Zugang zu bestimmten
Internet- und/oder Intranetseiten ermöglichen.
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Eine
besondere Ausgestaltung der Erfindung verfügt über Mittel zum Verspielen oder
Gewinnen der Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte, wobei
die Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte bei Spielen, insbesondere
bei Spielen, welche auf bestimmten Internet- oder Intranetseiten
angeboten werden, eingesetzt werden können.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektronischen
Berechtigungsvorrichtung ist eine Abbuchungseinrichtung, insbesondere
zum Abbuchen von Kreditkarten, vorgesehen, über die Berechtigungselemente
bzw. Weiterspielwerte bargeldlos erworben werden können.
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Durch
Vernetzung von einem oder mehreren elektronischen Automaten, insbesondere
Spielautomaten können
mehrere Teilnehmer gleichzeitig und gemeinsam spielen.
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Vorteilhafterweise
ist der Automat, insbesondere Spielautomat, mit einem Zentralrechner,
auch "Server" genannt, vernetzt.
Auf dem Zentralrechner können
die ausgewählten
Intra- bzw. Internetseiten zentral abgelegt sein, die dem Anwender
zur Verfügung
stehen. Hierdurch können
ggf. auch mehrere Automaten gleichzeitig auf dieselbe Intra- bzw.
Internetseite zugreifen
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel zum Drucken,
insbesondere von Gutscheinen und/oder Quittungen, vorgesehen. Eine weitere
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, wenn eine Ausgabevorrichtung
in dem Automaten vorgesehen ist, welche die verbleibenden und/oder
gewonnenen Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte aus einem
Weiterspielwertespeicher ausgibt.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Werte der Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte
ermittelt. Dem ermittelten Wert für die Berechtigungselemente
bzw. Weiterspielwerte wird vorteilhafterweise nun eine definierte
Zeitspanne für
die Zugangsdauer im Internet und/oder Intranet zugeordnet.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens ergibt sich dadurch,
daß die
Berechtigungselemente bzw. Weiterspielwerte bei den angebotenen
Spielen im Internet und/oder Intranet zum Gewinnen und Verlieren
eingesetzt werden können.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
beispielhaft in einer schematischen Prinzipskizze die Funktionsweise
einer erfindungsgemäßen Berechtigungsvorrichtung.
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2 zeigt
in einer Prinzipskizze einen möglichen
Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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In 1 ist
beispielhaft die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Berechtigungsvorrichtung 10 dargestellt.
Mit 12 wird ein Spielautomat bezeichnet, der von einem
Gehäuse 13 geschützt wird.
Der Spielautomat 12 weist neben der Berechtigungsvorrichtung 10 eine
Computereinheit 14, insbesondere mit einer zentralen Recheneinheit
(CPU) und Speicher (RAM), auf. Der Spielautomat 12 wird
durch die Computereinheit 14 gesteuert. Eingaben an die Computereinheit 14 können über die
Eingabeeinheit 16 vorgenommen werden. Im vorliegenden Fall
handelt es sich bei der Eingabeeinheit um eine Tastatur. Der Spielautomat 12 verfügt ferner über eine
Anzeige 18. Die Anzeige 18 ist ein in das Gehäuse 13 des Spielautomaten 12 integrierter,
herkömmlicher
Monitor. Über
einen Einwurfschlitz 20 können Weiterspielwerte eingeworfen
werden, die in einem Speicher 22 für Weiterspielwerte gespeichert
werden. Bei den Weiterspielwerten handelt es sich in der Regel um Münzen oder
Kunststoffmarken.
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Eine
Prüf- und
Zählvorrichtung 24 gibt
den Wert für
die eingeworfenen Weiterspielwerte an die Computereinheit 14 weiter.
Mit einem Drucker 26, der mit der Computereinheit 14 verbunden
ist, können Gutschriften,
Lottoscheine oder sonstige Informationen ausgedruckt werden. Guthaben, über das
ein Spieler in dem Spielautomaten 12 verfügt, kann über ein
Ausgabefach 28 ausgegeben werden. Das Ausgabefach 28 ist
mit einer entsprechenden Zuführung 30 für die Weiterspielwerte
mit dem Speicher 22 verbunden. Ein nicht dargestellter
Auswurfmechanismus, der mit der Computereinheit 14 gekoppelt
ist, wirft die dem Guthaben entsprechende Anzahl an Weiterspielwerten
in das Ausgabefach 28 aus.
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Die
Computereinheit 14 des Spielautomaten 12 ist über eine
Schnittstelle mit einem lokalen Intranet 32 verbunden.
Das Intranet 32 ist ein lokales Netzwerk, beispielsweise
mehrere vernetzte Spielautomaten 12 einer Spielhalle untereinander.
In dieser Darstellung ist das Intranet 32 als Oval gezeigt. Über das
Intranet 32, welches über
einen nicht näher
dargestellten Zentralrechner gesteuert wird, kann mit Hilfe eines "Browsers" auf "HTML"-Seiten zugegriffen werden.
Ein "Browser" ist ein Programm,
welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel
auf der Computereinheit 14 des Spielautomaten 12 läuft. "HTML" ist quasi eine Standard-Programmiersprache
zur Darstellung von Internet- bzw.
Intranetseiten des World Wide Web (=engl. Weltweites Netz) auf einem
Computer. Der Begriff ist eine aus dem englischen kommende Abkürzung und
bedeutet "Hypertext
Markup Language"
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Durch
Auswahl von Intranetadressen in dem "Browser" kann ein Spieler auf eine Intranet-Casinoseite 34 gelangen.
Auf dieser Intranet-Casinoseite 34 kann der Spieler wiederum
zwischen mehreren Spielen 36, 38, 40 sich
eines aussuchen. Das Spiel 36 ist beispielhaft ein Spiel,
bei dem mehrere Spieler, die jeweils mit einem Spielautomaten 12 mit
dem Intranet verbunden sind, mit- bzw. gegeneinander spielen können. Die
Spiele 38, 40 sind Spiele, die der Anwender alleine
spielen kann.
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Das
Intranet 34 verfügt über eine
oder mehrere Schnittstellen, beispielsweise über Telefonleitungen, in das
Internet 42. Das Internet 42 wird ebenfalls als
Oval, wie das Intranet 32, dargestellt. Grundsätzlich merkt
der Spieler zunächst
keinen Unterschied zwischen dem Intranet 34 und dem Internet 42.
Er muß als
Anwender nur sagen, daß er
das lokale Netzwerk = Intranet verlassen und in das Internet möchte. Das
Internet 42 ist eine Schnittstelle in weltweite Anwendungen.
So kann sich der Spieler beispielsweise eine fremde Internet-Casinoseite 44 in seinen
Spielautomaten 12 holen.
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Die
Casinoseite 44 des Internets 42 bietet wieder
diverse Spiele 46, 48, 50 an. So werden
die Spiele 48, 50 als Spiele zum Alleinspielen
angeboten und das Spiel 46 als Spiel zu mehreren Teilnehmern, die
nun weltweit verstreut sein können.
Sie müssen nur
mit dem Internet verbunden sein.
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Der
Zugang zu den Casinoseiten 34, 44 mit deren weiteren
Verzweigungen zu den Spielen 36, 38, 40, 46, 48, 50 wird
mit einer Berechtigungsanfrage gestartet. Um auf diese Seiten zu
gelangen wird jedesmal eine Zugangsberechtigung beim Aufruf dieser
Seiten 34, 44 verlangt, um sicherzustellen, daß dem Spieler
erlaubt ist auf die Casinoseite 34, 44 zu gelangen.
Diese Zugangsberechtigung stellt automatisch die elektronische Berechtigungsvorrichtung 10 des
Spielautomaten bereit und geschieht wie folgt:
Der Spieler
wirft ein oder mehrere Weiterspielwerte in den Schlitz 20 des
Spielautomaten 12. Die Weiterspielwerte werden dem Speicher 22 zugeführt und gespeichert.
Die Prüf- und Zählvorrichtung 24 prüft und zählt die
Weiterspielwerte. Der Wert der sich hierbei ergibt, entspricht dem
Guthaben des Spielers. Solange der Spieler über ein Guthaben verfügt, schaltet
die Berechtigungsvorrichtung 10 mit einer Freischaltvorrichtung 52,
die integraler Bestandteil der Berechtigungsvorrichtung 10 ist,
den Zugang zum Internet 32 und zum Intranet 42 frei.
Außerdem gibt
die Berechtigungsvorrichtung 10 Berechtigungscodes an die
Casinoseiten 34, 44 weiter wenn diese aufgerufen
werden, um dem Spielwilligen den Zugang zu diesen Casinoseiten zu 34, 44 ermöglichen. Auf
diesen Casinoseiten 34, 44 kann der Spieler sein Guthaben
einsetzen. Sobald das Guthaben aufgebraucht ist, wird der Zugang
zum Internet 42 und zum Intranet 32 durch die
Berechtigungsvorrichtung 10 gesperrt.
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Die
Zeit, die ein Spieler am Spielautomaten 12 mit Zugang zum
Internet 42 und Intranet 32 verwendet, kostet
ebenfalls Weiterspielwerte, auch wenn die Weiterspielwerte nicht
beim Spiel eingesetzt werden. Dieser Zeitwert wird vom Guthaben des
Spielers kontinuierlich abgezogen.
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Wenn
ein Spieler auf einer der Casinoseiten 34, 44 ein
Glücksspiel
aufgerufen hat, bei dem er Weiterspielwerte einsetzten kann, so
erfolgt eine Gewinn- und Verlustrechnung. Hat der Spieler, nachdem
er seinen Einsatz getätigt
hat, gewonnen, wird dies dem gespeicherten Guthaben auf dem Spielautomaten 12 gutgeschrieben.
Hat er verloren, wird dieses dem Guthaben abgezogen. Die Gewinn-
bzw. Verlustmitteilung an den Spielautomaten 12 erfolgt unmittelbar
nach dem Spiel über
das Internet 42 bzw. Intranet 32. Dies wird mit
Pfeil 54 angedeutet. Pfeil 56 deutet an, daß der Spieler
berechtigt ist, Seiten aus dem Intranet 32 bzw. Internet 42 aufzurufen.
Will der Spieler aufhören
zu spielen, kann er sich sein Restguthaben über das Ausgabefach 28 ausgeben
lasen. Dazu werden die im Speicher 22 vorhandenen Weiterspielwerte,
die dem Wert des Restguthabens entsprechen, aus dem Speicher 22 über die
Zuführung 30 zum
Ausgabefach geführt.
Falls nicht ausreichend Weiterspielmarken im Speicher 22 vorhanden
sind, weil das Restguthaben den Speicherwert übersteigt, wird ein Gutschein über das
Restguthaben von dem Drucker 26 ausgedruckt.
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Anhand
von 2 soll das erfindungsgemäße Verfahren erläutert werden.
Pfeile 58 in dieser Figur deuten immer an, daß der nächste Verfahrensschritt
folgt. Zunächst
wirft der Spieler einen oder mehrere Weiterspielwerte (WSW) in den
dafür vorgesehenen
Schlitz 20 des Spielautomaten 12, wo sie gespeichert
werden – Kasten 60.
Anschließend
wird der Wert der eingeworfenen Weiterspielwerte ermittelt – Kasten 62 – und dem
Spieler gutgeschrieben. Dem Guthaben wird nun eine Berechtigungszeit
zugeordnet – Kasten 62 –, wie lange
der Spieler sich ggf. im Internet 42 bzw. Intranet 32 aufhalten
darf. Dann besteht die Möglichkeit,
sich eine Casinoseite 32, 42 und ggf. andere Internet-
oder Intranetseiten auszusuchen. Im Falle anderer Internet- oder
Intranetseiten kann er sich solange die Inhalte betrachten oder
ausdrucken, bis das Zeitlimit für
den Intranet- oder Internetzugang, daß dem Guthaben der Weiterspielwerte
entspricht aufgebraucht ist. Der Spieler kann sich aber nun auch
auf den Casinoseiten 34 bzw. 44 Spiele aussuchen – Kasten 68.
Es wird dann, wenn er sich ein Spiel ausgesucht hat, bei dem er Weiterspielwerte
einsetzen kann, geprüft,
ob er berechtigt ist, an dem Spiel teilzunehmen – Kasten 70. Dazu
wird von der Berechtigungsvorrichtung ein Code versendet, der dem
Spieler den Zugang gestattet. Der Code beinhaltet neben der Berechtigung
das Guthaben des Spielers, welches nun bei dem Spiel eingesetzt
werden kann. Nach der Überprüfung der Berechtigung 70 erscheint
die Seite mit dem ausgewählten
Spiel – Kasten 72.
Der Spieler kann nun seinen Einsatz tätigen – Kasten 74. Maximal
kann das vorhandene Guthaben, das in dem Spielautomaten vorliegt,
eingesetzt werden. Die Berechtigungsvorrichtung 10 sendet
dazu den Guthabenstatus an die entsprechende Spielseite. Nach Ablauf
des Spiels erfolgt die Gewinn- bzw. Verlustermittlung – Kasten 76. Diese
wird dem Spielautomaten 12 übermittelt – Kasten 78. Sollte
das Guthaben des Spielers aufgebraucht sein unterbricht die Berechtigungsvorrichtung 10 den
Zugang zum Intranet bzw. Internet. Der Spieler kann dann nicht mehr
weiterspielen, solange er sein Guthaben nicht auffüllt. Wenn
noch Guthaben vorhanden ist, kann dieses zum Weiterspielen verwendet
oder ausgeschüttet
werden – Kasten 80.