DE10144901A1 - Getriebesteuergerät - Google Patents
GetriebesteuergerätInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebesteuergerät für Fahrzeuge, umfassend einen Schalthebel, der in Schwenkstellungen für automatische Getriebeschaltung und parallel dazu in Schwenkstellungen für manuelle Getriebeschaltung betätigbar ist, wobei auf einem Schalterhauptkörper ein Positionserkennungsteil vorgesehen ist, der eine Stellung des Schalthebels in einer Schwenkstellung für automatische Getriebeschaltung erkennt und ein Signal ausgibt, und DOLLAR A ein Schwenkstellungserkennungsteil, der eine Schwenkstellung des Schalthebels für manuelle Getriebeschaltung erkennt und ein Signal ausgibt, DOLLAR A wobei ein Kippstellungserkennungsschalter vorgesehen ist, der feststellt, ob sich der Schalthebel in einer Schwenkstellung für automatische Getriebeschaltung oder in einer Schwenkstellung für manuelle Getriebeschaltung befindet, und DOLLAR A wobei ein Betätigungshebel am Schalthebel angebracht ist, der den Kippstellungserkennungsschalter beaufschlagt, wobei eine Steuereinrichtung für die Getriebeschaltung vorgesehen ist, die ein Signal aus dem Schwenkstellungserkennungsteil dann ignoriert, wenn der Kippstellungserkennungsschalter angibt, dass sich der Schalthebel in einer Schwenkstellung für die automatische Getriebeschaltung befindet, und ein Signal von dem Schwenkstellungserkennungsteil dann als gültig bewertet, wenn der Kippstellungserkennungsschalter angibt, dass sich der Schalthebel in einer Schwenkstellung für die manuelle Getriebeschaltung befindet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebesteuergerät für Fahrzeuge, insbesondere für ein Automatik
getriebe oder ein Halbautomatikgetriebe.
Fig. 14 zeigt ein bekanntes Getriebesteuergerät 102 mit einem Schalthebel 104, der in einer
Getriebeschaltschemanute 108A einer Bedienungstafel 106 verstellbar ist. Die Getriebe
schaltschemanute 108A ist für automatische Getriebeschaltung vorgesehen und eine Getrie
beschaltschemanute 108C für manuelle Getriebeschaltung, wobei die beiden Nuten durch
eine Verbindungsnut 108B miteinander verbunden sind. In der Nute 108 A kann der Schalt
hebel 104 in Richtung Hochschalten und Zurückschalten für die automatische Getriebeschal
tung verstellt werden. In der Nut 108C für manuelle Getriebeschaltung kann der Schalthebel
in Richtung vorwärts und rückwärts verstellt werden, während die Verbindungsnut 108B eine
Schalthebelverstellung von links nach rechts und umgekehrt zuläßt.
An der Nut 108A ist mit P eine Parkstellung, mit R eine Rückwärtsgangstellung, mit N eine
Neutralstellung und mit D eine Vorwärtsstellung bezeichnet, während in der Nut 108C mit +
eine Hochschaltstellung und mit - eine Zurückschaltstellung bezeichnet ist. Vom Getriebe
steuergerät wird ein entsprechendes Signal von jeder Stellung aus an das Getriebe weiterge
geben.
Weiterhin sind Getriebesteuergeräte aus der japanischen Patentschrift H 11-25 806,
S 61-157 855 und 2000-108 707 bekannt.
Diese bekannten Getriebesteuergeräte haben einen komplizierten Aufbau und sind in der Her
stellung relativ aufwendig wegen der Zahl der Einzelteile. Außerdem wird das Erkennen eines
Signals für die manuelle Getriebeschaltung erschwert durch das Vorsehen eines gesonderten
Erkennungsmechanismus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebesteuergerät so auszubilden, dass es
einen einfachen Aufbau hat und die erforderlichen Einzelteile reduziert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch
diese Ausgestaltung ist es möglich, eine Schalthebelstellung für automatische Getriebeschal
tung und eine Schalthebelstellung für manuelle Getriebeschaltung mit einem einzelnen
Schalterhauptkörper zur Positionserkennung zu erkennen, so dass die Erkennung eines Si
gnals für die manuelle Getriebeschaltung bei Handbetätigung erleichtert wird. Weil kein spe
zieller Erkennungsmechanismus für die manuelle Getriebeschaltung erforderlich ist, läßt sich
die Zahl der Einzelteile reduzieren und der Aufbau vereinfachen, so dass sich eine kostengün
stige Herstellung ergibt.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch einen elektrischen Stromkreis des erfindungsgemäßen Getriebesteuer
gerätes,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Getriebesteuergerätes,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht des Getriebesteuergerätes nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Darstellung des Eingriffsbereichs zwischen dem Positionsschalterbetätigungs
hebel und dem Gleitstift des Schalterhauptkörpers zur Positionserkennung nach
Fig. 3,
Fig. 6 eine Darstellung jeder Stellung des Schalthebels,
Fig. 7 eine Detaildarstellung A der Fig. 6 mit einem Knopfvorsprung beim Zurückschal
ten der Handbetätigung,
Fig. 8 die Stellung des Knopfvorsprungs in der Vorwärtsfahrtstellung der Handbetätigung,
Fig. 9 die Stellung des Knopfvorsprungs beim Hochschalten der Handbetätigung,
Fig. 10 eine Darstellung des Umschaltweges zwischen automatischer und manueller Ge
triebeschaltung,
Fig. 11 eine Darstellung des Minimumspiels der automatischen Gangschaltung,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Bedienungstafel des Getriebesteuergerätes,
Fig. 13 einen elektrischen Schaltkreis des Getriebesteuergerätes nach einer abgewandelten
Ausführungsform, und
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht der Bedienungstafel eines Getriebesteuergerätes nach
dem Stand der Technik.
Die Fig. 1 bis 12 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines Getriebesteuergerätes 2 für ein
nicht dargestelltes Automatikgetriebe oder Halbautomatikgetriebe mit einem Schalthebel 4,
einer Bedienungstafel 6, einer Basisplatte 8 und einem Klinkenmechanismus 10 in den Fig. 2,
3 und 12.
Fig. 12 zeigt eine Getriebeschaltschemanut 12A für die automatische Getriebeschaltung und
parallel dazu eine Getriebeschaltschemanut 12C für die manuelle Getriebeschaltung, wobei
die beiden Nuten durch eine Verbindungsnut 12B miteinander verbunden sind, die recht
winklig zu den beiden Nuten liegt.
Für den Schalthebel 4 sind in der geraden Getriebeschaltschemanut 12A folgende Stellungen
vorgesehen: P für die Parkstellung, R für den Rückwärtsgang, N für Neutralstellung und D für
Vorwärtsfahrt. Aus der Stellung D kann der Schalthebel über die Nut 12B in Querrichtung
nach links und zurück nach rechts bewegt werden. In der Getriebeschaltschemanut 12C ist für
den Schalthebel eine Hochschaltstellung M+ und eine Zurückschaltstellung M- vorgesehen.
Beim Umschalten wird der Schalthebel 4 in der Verbindungsnut 12B nach rechts bzw. links
gekippt, wie dies Fig. 6 zeigt, wobei mit AT die automatische Getriebeschaltung und mit MT
die manuelle Getriebeschaltung bezeichnet ist. Der Kippwinkel beträgt beispielsweise 8°.
Fig. 3 zeigt am Schalthebel 4 einen Schaltknopf 18 am oberen Endabschnitt eines an einem
rohrförmigen Hebelschaft 14 befestigten Griffes 16, wobei der Schaltknopf 18 durch Drücken
betätigbar ist. Mit 20 ist eine Schaltstange bezeichnet, die in dem rohrförmigen Hebelschaft
14 verschiebbar ist und am unteren Ende einen Anschlag 22 aufweist, an dem eine Klinkenfe
der 26 anliegt, die mit dem gegenüberliegenden Ende am unteren Ende des Hebelschaftes 14
an einem Halter 24 anliegt, der am Hebelschaft 14 befestigt ist.
Am Anschlag 22 ist ein Haltestift 30 angebracht, der in eine Öffnung 28 eingreift, die quer im
Anschlag 22 ausgebildet ist. Weiterhin ist ein Langloch 32 im Hebelschaft 14 vorgesehen, in
dem dieser Haltestift 30 nach oben und unten verschiebbar ist.
An der Basisplatte 8 sind ein Lageraufbau 34 und eine Klinkenplatte 36 eines Klinkenmecha
nismus 10 ausgebildet, die einteilig gestaltet sind, wie Fig. 2 und 3 zeigen. Von der Basis
platte 8 steht aufrecht eine Lasche 34-1 und gegenüberliegend eine Lasche 34-2 des Lage
raufbaus 34 vor, wobei die beiden Laschen jeweils mit einer Bohrung 34A und 34B für einen
Stützstift 40 versehen sind. In der aufrechtstehenden Klinkenplatte 36 ist eine Öffnung 38
ausgebildet, die am oberen Rand einen Stufenteil für jede Schaltstellung des Schalthebels
aufweist.
Der Stützstift 40 trägt einen Hebelverbindungskörper 42, der aus einem Verbindungsrohr 44
und einem quer dazu liegenden Rohrstück 46 einteilig ausgebildet ist (Fig. 3 und 4). Das Ver
bindungsrohr 44 ist zwischen den beiden Laschen 34-1 und 34-2 des Lageraufbaus 34 einge
setzt, wobei der Stützstift 40 sich durch dieses Verbindungsrohr erstreckt. Auf der Oberseite
des Verbindungsrohrs 44 erstreckt sich das Rohrstück 46 in Längsrichtung des Aufbaus. Auf
der einen Seite des Verbindungsrohres 44 ist eine Lagerbuchse 48-1 angeordnet (Fig. 4). Das
Rohrstück 46 für den Schalthebel ist zwischen Schenkel 24-1 und 24-2 des Halters 24 einge
setzt, wobei die beiden Schenkel jeweils eine Bohrung 24A und 24B aufweisen, durch die ein
Stift 50 geführt ist. Der untere Endabschnitt des Hebelschaftes 14 ist über den Stift 50 nach
rechts und links verschwenkbar bzw. kippbar, wobei am Stift 50 Lagerbuchsen 48-2 und 48-3
in den Bohrungen der Schenkel des Halters vorgesehen sind. Beim Verschwenken des Schalt
hebels 4 nach vorne und rückwärts dreht sich das Verbindungsrohr 44 um den Stützstift 40
und bei der Kippbewegung des Schalthebels 4 nach rechts oder links dreht sich das Rohrstück
46 um den Stift 50.
Am Stützstift 40 ist ein Positionsschalterbetätigungshebel 52 (Fig. 4) angebracht, der mit ei
nem Ende an dem Hebelverbindungskörper 42 einteilig befestigt ist. Weiterhin ist ein Quer
lenker 54 (Fig. 3) über Lagerbuchsen 48-4 und 48-5 auf der Achse des Stützstiftes 40 ange
ordnet, wobei eine Feder 56 den Querlenker 54 beaufschlagt. Am gegenüberliegenden Ende
des Positionsschalterbetätigungshebels 52 ist eine Stifteingriffsnut 52A ausgebildet, wie Fig.
4 zeigt.
Im Bereich des Klinkenmechanismus 10 ist eine Führungseinrichtung 58 vorgesehen, die in
Schwenkrichtung des Schalthebels 4 einen gewissen Widerstand bzw. eine Rastwirkung ge
gen die Verstellbewegung erzeugt. Diese Führungseinrichtung 58 weist einen Halter 60 auf,
der an dem Hebelschaft 14 befestigt ist. Am freien Ende des Halters 60 ist eine Buchse 62
angebracht, in der ein Druckstift 64 über eine Druckfeder 66 verschiebbar ist. Außerdem ist in
der Klinkenplatte 36 ein mit Eingriffsabschnitten versehenes Aufnahmeteil 68 mittels Befe
stigungsschrauben 70 befestigt. An diesem Aufnahmeteil 68 (Fig. 3) ist auf der Seite 68A für
die automatische Gangschaltung ein Stufenbereich bzw. eine Kulisse und auf der Seite 68B
für die manuelle Gangschaltung ein vertiefter Eingriffsabschnitt ausgebildet, in dem der in der
Buchse 62 gelagerte Druckstift 64 über die Feder 66 anliegend gehalten wird, um eine gewis
se Bremswirkung bei der Verstellbewegung des Schalthebels zu erzeugen.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Erkennungseinrichtung 72 für die Erkennung der Schaltstellung und
zur Abgabe eines Signals, wenn eine der Stellungen P, R, N, D, M+ oder M- des Schalthebels
4 erkannt wird. An einem Schalterhauptkörper 78 (Fig. 1) dieser Erkennungseinrichtung 72 ist
ein Positionserkennungsteil 74 vorgesehen, der ein Signal ausgibt, das einer Stellung des
Schalthebels 4 entspricht, wenn der Schalthebel 4 sich in einer der Stellungen der automati
schen Getriebeschaltung befindet, sowie ein Erkennungsteil 76, der ein Signal ausgibt, wenn
sich der Schalthebel 4 in einer der Stellungen für manuelle Getriebeschaltung befindet.
Dieser Schalterhauptkörper 78 für die Positionserkennung ist, wie Fig. 3 und 4 zeigen, über
eine Lasche 80 und Schrauben 82 an der Klinkenplatte 36 befestigt. Weiterhin ist wie Fig. 4
und 6 zeigen, am Schalterhauptkörper 78 ein kreisbogenförmiges Langloch 84 mit dem Radi
us R um die Achse des Stützstiftes 40 ausgebildet.
Als Erkennungskontakte sind auf dem Schalterhauptkörper 78 folgende vier Kontakte ausge
bildet: Ein Parkstellungserkennungskontakt 86P, ein Rückwärtsgangerkennungskontakt 86R,
ein Neutralstellungserkennungskontakt 86N und ein Vorwärtsgangerkennungskontakt 86D.
Jeder dieser Kontakte bildet einen Pol des Positionserkennungsteils 74 längs der Außenseite
des Kreisbogenlanglochs 84. Weiterhin sind zwei Kontakte für die manuelle Getriebeschal
tung vorgesehen, ein Kontakt 86M-1 für die Stellung M+ zum Hochschalten und ein Kontakt
86M-2 für die Stellung M- zum Zurückschalten. Diese beiden Kontakte bilden den Erken
nungsteil 76 in der Nähe des Kreisbogenlanglochs 84, wobei der Kontakt 86M-1 zwischen
den Kontakten 86D und 86 N unterhalb von diesen in der Nähe des Kreisbogenlanglochs 84
vorgesehen ist. Der Kontakt 86M-2 befindet sich neben dem Kontakt 86D auf der Linie der
übrigen Kontakte für die automatische Gangschaltung. Mit 88 ist ein langgestreckter Kontakt
auf der Innenrandseite des Kreisbogenlanglochs 84 vorgesehen, der von einer Schaltelektrode
90 überstrichen wird, welche die Verbindung zwischen dem Kontakt 88 und einem der zuvor
angegebenen Kontakte 86 herstellt.
Die Kontakte 86 und 88 sind an eine Steuereinrichtung 92 angeschlossen, die je nach Stellung
der Schaltelektrode 90 ein Signal ausgibt. Eine Ermittlungseinrichtung 92A dieser Steuerein
richtung 92 erkennt das Signal, worauf das Getriebe entsprechend umgeschaltet wird. Auf der
Schaltelektrode 90 ist ein Gleitstift 94 (Fig. 4) vorgesehen, der aus dem Kreisbogenlangloch
84 vorsteht und ein Spiel in diesem Langloch 84 hat. Der Gleitstift 94 greift in die Nut 52A
des Positionsschalterbetätigungshebels 52 ein, wobei durch die Schwenkbewegung dieses
Positionsschalterbetätigungshebels 52 der Gleitstift 94 entlang des Kreisbogenlanglochs 84
entsprechend der Bewegung des Schalthebels 4 um die Achse des Stützstiftes 40 bewegt wird.
Die Schwenkbewegung des Positionsschalterbetätigungshebels 52 hängt mit der Schwenkbe
wegung beim Verstellen des Schalthebels 4 bei manueller Getriebeschaltung zusammen. Der
Positionsschalterbetätigungshebel 52 hängt aber nicht mit der Kippbewegung des Schalthe
bels 4 zusammen.
Am Schalterhauptkörper 78 für die Positionserkennung des Schalthebels ist weiterhin ein
Kippstellungserkennungsschalter 96 (Fig. 6) ausgebildet, der ermittelt, ob sich der Schalthe
bel 4 in der Kippstellung für automatische Getriebeschaltung oder in der Kippstellung für
manuelle Getriebeschaltung befindet.
Im Kippstellungserkennungsschalter 96 ist ein vor- und zurückbewegbarer Knopf 96A vorge
sehen, der aus der Unterseite des Schalterhauptkörpers 78 um eine vorbestimmte Länge, bei
spielsweise 5 mm, herausragt. Der Kippstellungserkennungsschalter 96 ist an die Steuerein
richtung 92 angeschlossen, wobei der Knopf 96A über einen Handschalterbetätigungshebel
98 betätigt wird. Dieser Handschalterbetätigungshebel 98 ist, wie Fig. 4 zeigt, mittels des
Stiftes 50 am Halter 24 des Schalthebels 4 angebracht, wobei der Handschalterbetätigungshe
bel 98 mit einer Bohrung 98B für den Eingriff des Stiftes 50 und am gegenüberliegenden En
de mit einem abgewinkelten Abschnitt 98A versehen ist. Damit folgt der Handschalterbetäti
gungshebel 98 der Kippbewegung des Schalthebels 4 längs der Verbindungsnut 12B. Der
abgewinkelte Endabschnitt 98A wirkt mit dem Knopf 96A zusammen, wie dies Fig. 6 bis 11
zeigen.
Nach Kippen des Schalthebels 4 längs der Verbindungsnut 12B in die Stellung für manuelle
Gangschaltung kommt der abgewinkelte Abschnitt 98A am Knopf 96A zum Anliegen und
drückt gegen diesen, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird. Da der abgewinkelte Ab
schnitt 98A gegen den Knopf 96A drückt, während der Schalthebel in die Stellung M+ und
M- für die Handbetätigung verstellt wird, kann ein Signal in jeder Stellung bei Handbetäti
gung erkannt werden.
Bei der Darstellung in Fig. 7 bis 9 ragt der Knopf 96A beispielsweise 5 mm von der Unter
seite des Schalterhauptkörpers 78 vor. Kommt der eine Endbereich des abgewinkelten Ab
schnitts 98A des Handschalterbetätigungshebels 98 beim Zurückschalten mit dem Knopf 96A
in Berührung, wie dies in Fig. 7 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, so wird der Knopf
96A bis auf 1,8 mm zurückgedrückt. Bei der Vorwärtsfahrstellung des Schalthebels bei ma
nueller Gangschaltung kommt der Mittelbereich des abgewinkelten Abschnittes 98A mit dem
Knopf 96A in Berührung, wie dies durch ausgezogene Linien in Fig. 8 wiedergegeben ist.
Hierbei wird der Knopf 96A bis auf 2 mm zurückgedrückt. Dies entspricht der Stellung zwi
schen Hochschalten und Zurückschalten. Wenn weiterhin der gegenüberliegende Endbereich
des abgewinkelten Abschnitts 98A beim Hochschalten am Knopf 96A zum Anliegen kommt,
wie dies durch strichpunktierte Linien in Fig. 9 wiedergegeben ist, so wird der Knopf 96A
wieder auf 1,8 mm zurückgedrückt.
Nach Umschalten von automatischer zur manuellen Getriebeschaltung ragt der Knopf noch
2 mm vor, wie Fig. 10 zeigt. Auf der Seite der automatischen Getriebeschaltung beträgt der
Knopfvorsprung 5 mm und der Abstand zwischen dem abgewinkelten Abschnitt 98A und
dem Knopf 96A beträgt 3 mm. Wie Fig. 11 zeigt, beträgt das Minimumspiel zwischen dem
Abschnitt 98A und Knopf 96A auf der Seite der automatischen Getriebeschaltung 2,2 mm
beim Durchgang der Schaltstellungen von N nach D und P.
Die Steuereinrichtung 92 führt die Getriebeschaltung so durch, dass es ein Signal, das vom
Schwenkbewegungserkennungsteil 76 kommt, dann als ungültig bewertet, wenn der Kipp
stellungserkennungsschalter 96 angibt, dass der Schalthebel 4 sich in der Kippstellung für
automatische Getriebeschaltung befindet, während ein Signal als gültig erkannt wird, wenn
der Kippstellungserkennungsschalter 96 angibt, dass der Schalthebel 4 sich in der Kippstel
lung für manuelle Getriebeschaltung befindet.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt. Wenn der Schalthebel 4 in der Nut 12A für automatische
Getriebeschaltung längs der Nut verschwenkt wird, so wird der Positionsbetätigungshebel 52
in gleicher Weise verschwenkt, wobei der Gleitstift 94 im Kreisbogenlangloch 84 entspre
chend verschoben wird. Durch Kontaktieren der Schaltelektrode 90 mit einem der Kontakte
86 wird ein Signal vom Positionserkennungsteil 74 ausgegeben und an die Steuereinrichtung
92 weitergeleitet.
Wird der Schalthebel 4 längs der Verbindungsnut 12B nach links gekippt, so erkennt der
Kippstellungserkennungsschalter 96, dass sich der Schalthebel in einer Kippstellung für ma
nuelle Getriebeschaltung befindet. Wird dann der Schalthebel 4 längs der Getriebeschalt
schemanut 12C nach vorne oder zurück bewegt, so kommt die Schaltelektrode 90 mit dem
Kontakt 86M-1 oder dem Kontakt 86M-2 in Verbindung, so dass ein Signal für die betreffen
de Stellung an die Steuereinrichtung 92 ausgegeben wird.
Die Steuereinrichtung 92 beurteilt die ankommenden Signale in der Weise, dass ein vom
Schwenkstellungserkennungsteil 76 ausgehendes Signal dann als ungültig erkannt wird, wenn
der Kippstellungserkennungsschalter 96 angibt, dass der Schalthebel 4 sich in einer Kippstel
lung für automatische Getriebeschaltung befindet, während ein Signal vom Schwenkstel
lungserkennungsteil 76 als gültig erkannt wird, wenn der Kippstellungserkennungsschalter 96
angibt, dass der Schalthebel 4 sich in einer Schwenkstellung für manuelle Getriebeschaltung
befindet.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform, bei der der Positionserkennungsteil 74 und
der Schwenkstellungserkennungsteil 76 auf dem selben Schalterhauptkörper 78 vorgesehen
sind, und der Kippstellungserkennungsschalter 96 angibt, ob sich der Schalthebel 4 in der
Kippstellung für automatische Getriebeschaltung oder in der Kippstellung für manuelle Ge
triebeschaltung befindet, wobei die Steuereinrichtung 92 ein vom Schwenkstellungserken
nungsteil 76 ausgegebenes Signal als ungültig ignoriert, wenn ein entsprechendes Signal vom
Kippstellungserkennungsschalter 96 kommt und umgekehrt ein vom Schwenkstellungserken
nungsteil 76 ausgegebenes Signal als gültig beurteilt, wenn sich der Schalthebel 4 in der
Kippstellung für manuelle Getriebeschaltung befindet, kann die Positionserkennung mit nur
einem Schalterhauptkörper 78 ausgeführt werden, ohne dass eine gesonderte Erkennungsein
richtung für manuelle Getriebeschaltung erforderlich ist, wodurch sich eine entsprechend ge
ringe Zahl von Einzelteilen und eine kostengünstige Ausgestaltung ergibt. Da im Positionser
kennungsteil 74 der Kontakt 86M-1 für manuelle Getriebeschaltung sich zwischen den Kon
takten 86N und 86D befindet, kann die Anordnung der Kontakte für die Positionserkennung
des Schalthebels 4 vereinfacht und deren Aufbau erleichtert werden.
Da der Kippstellungserkennungsschalter 96 im Schalterhauptkörper 78 integriert ist, können
zweierlei Schalterfunktionen an einer Stelle vereinigt werden, so dass durch Integration der
elektrischen Anschlüsse und Bauteile eine weitere Vereinfachung und Kostensenkung erzielt
werden kann.
Da der Positionsschalterbetätigungshebel 52, der den Positionserkennungsteil 74 aktiviert,
durch Kippen des Schalthebels in die Handschaltung nicht beeinflusst wird und der Positi
onserkennungsteil 74 durch Verschwenken des Positionsschalterbetätigungshebels 52 und des
Gleitstiftes 94 betätigt wird, kann der Aufbau einfach gestaltet und kostengünstig hergestellt
werden, nachdem alle Positionen des Schalthebels mit nur einem Schalterhauptkörper 78 er
mittelt werden können.
Da der Kippstellungserkennungsschalter 96 bei Verstellen des Schalthebels bei manueller
Gangschaltung den Schwenkstellungserkennungsteil 76 aktiviert, kann die Neutralstellung N
als Hochschaltstellung M+ verwendet werden, wodurch sich eine einfache Ausgestaltung er
gibt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 13, wobei der Kontakt 86N für die Neutralstel
lung des Positionserkennungsteils 74 als Kontakt M+ zum Hochschalten bei manueller Ge
triebeschaltung verwendet werden kann.
Hierbei kann durch eine Änderung der Software in der Steuereinrichtung 92 die Neutralstel
lung beim Erkennen eines Signals der Handbetätigung als Signal der +-Seite benutzt werden,
so dass es möglich ist, die Zahl der Kontakte für die Position zur Erkennung des Schalthebels
4 zu reduzieren.
Es ist auch möglich, die Einrichtungen für die Schaltstellungserkennung im Bereich der Be
dienungstafel 6 vorzusehen oder im Bereich des Führungsmechanismus 58, so dass der
Schalterhauptkörper 78 entfallen kann und der Aufbau weiter vereinfacht wird.
Claims (6)
1. Getriebesteuergerät für Fahrzeuge, umfassend einen Schalthebel, der in Schwenkstel
lungen für automatische Getriebeschaltung und parallel dazu in Schwenkstellungen für
manuelle Getriebeschaltung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass auf einem Schalterhauptkörper (78) ein Positionserkennungsteil (74) vorgesehen ist, der eine Stellung des Schalthebels (4) in einer Schwenkstellung für automatische Getriebeschaltung erkennt und ein Signal ausgibt, und
ein Schwenkstellungserkennungsteil (76), der eine Schwenkstellung des Schalthebels (4) für manuelle Getriebeschaltung erkennt und ein Signal ausgibt,
wobei ein Kippstellungserkennungsschalter (96) vorgesehen ist, der feststellt, ob sich der Schalthebel (4) in einer Kippstellung für automatische Getriebeschaltung oder in einer Kippstellung für manuelle Getriebeschaltung befindet, und
dass ein Betätigungshebel (98) am Schalthebel (4) angebracht ist, der den Kippstel lungserkennungsschalter (96) beaufschlagt, wobei eine Steuereinrichtung (92) für die Getriebeschaltung vorgesehen ist, die ein Signal aus dem Schwenkstellungserken nungsteil (76) dann ignoriert, wenn der Kippstellungserkennungsschalter (96) angibt,
dass sich der Schalthebel in einer Kippstellung für die automatische Getriebeschaltung befindet, und ein Signal von dem Schwenkstellungserkennungsteil (76) dann als gültig bewertet, wenn der Kippstellungserkennungsschalter (96) angibt, dass sich der Schalt hebel (4) in einer Kippstellung für die manuelle Getriebeschaltung befindet.
dass auf einem Schalterhauptkörper (78) ein Positionserkennungsteil (74) vorgesehen ist, der eine Stellung des Schalthebels (4) in einer Schwenkstellung für automatische Getriebeschaltung erkennt und ein Signal ausgibt, und
ein Schwenkstellungserkennungsteil (76), der eine Schwenkstellung des Schalthebels (4) für manuelle Getriebeschaltung erkennt und ein Signal ausgibt,
wobei ein Kippstellungserkennungsschalter (96) vorgesehen ist, der feststellt, ob sich der Schalthebel (4) in einer Kippstellung für automatische Getriebeschaltung oder in einer Kippstellung für manuelle Getriebeschaltung befindet, und
dass ein Betätigungshebel (98) am Schalthebel (4) angebracht ist, der den Kippstel lungserkennungsschalter (96) beaufschlagt, wobei eine Steuereinrichtung (92) für die Getriebeschaltung vorgesehen ist, die ein Signal aus dem Schwenkstellungserken nungsteil (76) dann ignoriert, wenn der Kippstellungserkennungsschalter (96) angibt,
dass sich der Schalthebel in einer Kippstellung für die automatische Getriebeschaltung befindet, und ein Signal von dem Schwenkstellungserkennungsteil (76) dann als gültig bewertet, wenn der Kippstellungserkennungsschalter (96) angibt, dass sich der Schalt hebel (4) in einer Kippstellung für die manuelle Getriebeschaltung befindet.
2. Getriebesteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schalter
hauptkörper (78) ein Kontakt (86P) für die Parkstellung, ein Kontakt (86R) für den
Rückwärtsgang, ein Kontakt (86N) für die Neutralstellung und ein Kontakt (86D) für
einen Vorwärtsgang als Positionserkennungsteil (74) vorgesehen ist und als Schwenk
stellungserkennungsteil (76) Kontakte (86M-1, 86M-2) vorgesehen sind.
3. Getriebesteuergerät nach Anspruch 2, wobei der Kontakt (86M-1) zum Hochschalten
bei manueller Getriebeschaltung zwischen dem Kontakt (86N) für die Neutralstellung
und dem Kontakt (86D) für Vorwärtsgang bei automatischer Getriebeschaltung auf
dem Schalterhauptkörper (78) angeordnet ist.
4. Getriebesteuergerät nach den Ansprüchen 2 und 3, wobei der Kontakt (86N) für die
Neutralstellung bei automatischer Getriebeschaltung auch als Kontakt (M+) für manu
elle Getriebeschaltung dient.
5. Getriebesteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schalter
hauptkörper (78) zur Erkennung der Position des Schalthebels (4) der Kippstellungs
erkennungsschalter (96) integriert ist.
6. Getriebesteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Positions
schalterbetätigungshebel (52) für die Positionserkennung von der Bewegung des
Schalthebels (4) in eine Kippstellung für manuelle Getriebeschaltung unabhängig ist.
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