DE10144626A1 - Einrichtung zur Wassersabführung insbesondere aus einer Papiermaschinen-Rillenwalze - Google Patents
Einrichtung zur Wassersabführung insbesondere aus einer Papiermaschinen-RillenwalzeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine zum Abführen des Wassers insbesondere aus einer Papiermaschinen-Rillenwalze dienende Einrichtung. Diese Einrichtung umfasst Stutzen zum Einleiten von Druckluft in die Einrichtung sowie in Verbindung mit der Walze angeordnete Luftleitvorrichtungen zum Leiten von Druckluft auf die Oberfläche der Walze und damit zum Entfernen des Wassers aus den Rillen der Walze. Weiter hat die Einrichtung in Verbindung mit den Luftleitvorrichtungen angeordnete Organe zum Sammeln des aus den Rillen entfernten Wassers und Ableiten desselben aus der Einrichtung. Die Luftleitvorrichtungen sind an dem zu der Einrichtung gehörenden Düsenteil angeordnet, das Stützelemente hat, die das Düsenteil, im Wesentlichen gegen die Oberfläche der Walze liegend, halten. An der der Walze zugewandten Fläche des Düsenteils sind, in Drehrichtung der Walze betrachtet, beiderseits der Luftleitvorrichtungen Stützflächen ausgebildet.
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine zum Abführen des Wassers
insbesondere aus einer Papiermaschinen-Rillenwalze dienende
Einrichtung, die sich im Wesentlichen über die gesamte
Walzenlänge erstreckt und
- - Stutzen zum Einleiten von Druckluft in die Einrichtung,
- - in Verbindung mit der Walze angeordnete Luftleitvorrichtungen zum Leiten der Druckluft zur Walzenoberfläche hin und damit zum Entfernen des Wassers aus den Walzenrillen, und
- - in Verbindung mit den Luftleitvorrichtungen angeordnete Organe zum Sammeln des aus den Rillen entfernten Wassers und Ableiten desselben aus der Einrichtung umfasst.
In Papier- und Kartonmaschinen werden heute, hauptsächlich zur
Verbesserung der Entwässerungskapazität, gerillte oder
blindgebohrte oder ansonsten oberflächenmodifizierte Walzen
eingesetzt. Das Wasser neigt jedoch dazu, trotz der
Rotationsbewegung der Walze in den Rillen zu verharren.
Zusammen mit dem Wasser bleiben in den Rillen der Walze auch
Fasern und Füllstoffe, was zu einer Verringerung der
Entwässerungskapazität führt und auch ansonsten den
Produktionsprozess beeinträchtigt. Dieses Problem tritt
besonders in der Pressenpartie der Papiermaschine in
Erscheinung. Eine bekannte Methode zum Entfernen des Wassers
und anderer Stoffe aus den Rillen ist der Einsatz von Schabern.
Die heute üblichen Schaber haben entweder eine herkömmliche
Schaberklinge oder eine so genannte Lattenklinge. Diese Schaber
haben allerdings ein schwaches Entwässerungsvermögen und
bewirken außerdem eine Abnutzung der Walzenoberfläche. Sie
eignen sich deshalb nicht für Walzen mit weichem Bezug
geschweige denn für die Gurtmäntel von Walzen mit Druckschuh.
In der US-Patentschrift 5,944,956 ist eine mit Druckluft
arbeitende Schaberanlage beschrieben, die überhaupt keine
Schaberklinge aufweist und somit auch kaum Verschleiß der
Walzenoberfläche bewirkt. Bei dieser Anlage wird mit Hilfe von
Luftleitvorrichtungen ein Luftmesser, d. h. ein Luftstrahl auf
die Walzenoberfläche gerichtet, der das Wasser aus den Rillen
treibt. In Walzendrehrichtung betrachtet sind hinter den
Luftleitvorrichtungen Organe zum Sammeln des aus den Rillen
entfernten Wassers und zu dessen Ableitung aus der Anlage
angeordnet. Wegen der beträchtlichen Baugröße dieser Anlage
gestaltet sich ihre Anordnung in Verbindung mit der Walze
schwierig. Außerdem bewirkt der Luftstrahl trotz der Ableit
organe und des von ihnen ausgeübten Sogs im Umraum der Walze
eine Wassernebelwolke, was den Produktionsprozess
beeinträchtigt. Die Luftleitvorrichtungen der Anlage befinden
sich außerdem in einem großen Abstand von der Walzenoberfläche
und sind stationär eingebaut. Dadurch variiert die
Reinigungsleistung der Anlage insbesondere beim Schaben des
Druckschuhwalzen-Gurtmantels, da ja dieser dünne Gurtmantel in
radialer Richtung bekanntlich "lebt".
Mit dieser Erfindung soll nun eine zum Entfernen des Wassers
insbesondere aus der Papiermaschinen-Rillenwalze dienende
Einrichtung bereitgestellt werden, die gegenüber den bisherigen
Vorrichtungen dieser Art einfacher und gleichzeitig effektiver
ist und sich auch gut zum Einsatz zusammen mit Druckschuhwalzen
eignet. Die kennzeichnenden Merkmale dieser Erf indung gehen aus
den beigefügten Patentansprüchen hervor. Die
Luftleitvorrichtungen sind in einer geschlossenen Konstruktion
angeordnet, so dass nur geringe Wassernebelbildung erfolgt.
Auch decken die Organe die Einrichtung besser als bisher und
verhindern ein Ausbreiten des Wassernebels. Die Einrichtung ist
ferner auf eine neuartige Weise so abgestützt, dass die
Luftleitvorrichtungen stets der Walzenoberfläche folgen.
Dadurch wird die Entwässerungsleistung im Wesentlichen konstant
gehalten. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist auch einfacher
im Bau und verursacht keinen Verschleiß der Walzenoberfläche.
Dennoch wird damit eine höhere Entwässerungsleistung als bisher
erzielt. Die Einrichtung lässt sich auch leicht modifizieren,
so dass sie in Verbindung mit den meisten Walzenpositionen
5 eingesetzt werden kann.
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten, einige Ausführungsformen der Erfindung zeigenden
Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung im Querschnitt
und in Verbindung mit einer Druckschuhwalze
montiert;
Fig. 1b einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1a;
Fig. 1c eine Variante der in Fig. 1b gezeigten
Ausführungsform;
Fig. 2a eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung in der
Darstellungsweise von Fig. 1b;
Fig. 2b eine Variante der Ausführungsform von Fig.
2a;
Fig. 2c, 2d das Düsenteil der erfindungsgemäßen
Einrichtung von oben und frontal betrachtet;
Fig. 3a eine dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung in der
Darstellungsweise von Fig. 1a;
Fig. 3b einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3a.
Fig. 1a zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung zum Abführen
des Wassers insbesondere aus einer Papiermaschinen-Rillenwalze.
Das erfindungsgemäße Konzept kann jedoch auch in Karton- und
Tissuemaschinen sowie in anderen entsprechenden Maschinen
eingesetzt werden. In Fig. 1a ist der von einer
Druckschuhwalze 10 und ihrer Gegenwalze 11 gebildete Pressspalt
oder Nip 12 gezeigt, durch den die Papierbahn 13, von den
Pressfilzen 14 und 14' geführt, geleitet wird. Je nach
Ausführungsform kann an Stelle des Pressfilzes 14' auch ein
Überführungsgurt eingesetzt werden. Der Nip 12 wird zwischen
dem Druckschuh 10' der Druckschuhwalze 10 und der Gegenwalze 11
gebildet. Im Nip 12 wird aus der Papierbahn Wasser sowohl in
die Filze 14 und 14' wie auch in die Rillen 15 der Walze 10
gepresst. Beim Arbeiten mit Überführungsgurt wird Wasser
lediglich in den Filz 14 gepresst. In den Figuren sind die
Rillen 15, übertrieben tief, gestrichelt dargestellt. Hinter
dem Nip erfolgt an sich schon fliehkraftbedingt ein teilweiser
Abgang des Wassers, aber mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
wird ein kontrollierter Abzug sämtlichen Wassers erreicht. Am
vorteilhaftesten gestaltet sich die erfindungsgemäße
Einrichtung namentlich in Verbindung mit der Druckschuhwalze,
bei der die Entwässerung mit der bisher bekannten Technik
gewöhnlich problematisch ist. Bedingt sind diese Probleme vor
allem durch das "Leben" des Gurtmantels sowie dessen geringe
Dicke und dessen Weichheit. Dieses "Leben" des Gurtmantels ist
mit Schwankungen des Manteloberflächenradius von Stelle zu
Stelle sowie mit dynamischem Schlag und mit Schwingungen des
Mantels verbunden. Neben der oben genannten Druckschuhwalze
eignet sich die erfindungsgemäße Einrichtung auch zum Einsatz
in Verbindung mit anderen Rillenwalzen. Unter dem Begriff
"Rillen" sind in diesem Zusammenhang auch andere Profilformen
der Walzenoberfläche wie zum Beispiel Blindbohrungen und andere
Vertiefungen zu verstehen. Zusammen mit dem Wasser werden auch
Fasern und Füllstoffe entfernt, so dass die Einrichtung
gleichzeitig zur Reinigung der Walzenoberfläche dient.
Zwecks Erzielens einer gleichmäßigen Entwässerung erstreckt
sich die Einrichtung im Wesentlichen über die gesamte
Walzenlänge oder zumindest über die Breite der zu pressenden
Bahn. Die Entwässerung erfolgt durch Druckluft, wozu die
Einrichtung Anschlussstutzen 16 zum Einleiten von Druckluft in
die Einrichtung hat (Fig. 2c). Erzeugt wird die Druckluft mit
einem passenden, in den Figuren nicht dargestellten Aggregat.
Die eigentliche Entwässerung wird durch die in Verbindung mit
der Walze angeordneten Luftleitvorrichtungen 17 bewirkt. Mit
diesen Luftleitvorrichtungen wird auf die Walzenoberfläche
Druckluft geleitet, die das Wasser aus den Rillen der Walze
treibt. Weiter sind in Verbindung mit den Luftleitvorrichtungen
Organe 18 zum Sammeln des aus den Rillen entfernten Wassers und
Austragen desselben aus der Einrichtung angeordnet. Funktionell
einander entsprechenden Bauteilen sind in den verschiedenen
Figuren jeweils die gleichen Bezugszahlen zugeordnet.
Gemäß der Erfindung umfasst die Einrichtung auch ein Düsenteil
19, an dem die Luftleitvorrichtungen 17 angeordnet sind, und
das sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Walze 10
erstreckt. Weiter umfasst das Düsenteil 19 Stützelemente 20,
die das Düsenteil 19 im Wesentlichen an der Oberfläche der
Walze 10 anliegend halten, so dass also das Düsenteil 19 und
die daran befindlichen Luftleitvorrichtungen 17 exakt der
Oberfläche der Walze 10 folgen. Weiter sind auf der der Walze
10 zugewandten Seite des Düsenteils 19 Stützflächen 21 und 21'
vorhanden, die sich in Drehrichtung der Walze 10 betrachtet
beiderseits der Luftleitvorrichtungen 16 befinden. In der
Praxis bildet sich dadurch zwischen dem Düsenteil und der Walze
ein Luftkissen, so dass sich das Düsenteil stets in einem knapp
von der Walzenoberfläche abgehobenen Zustand befindet und somit
die Walzenoberfläche weder verschleißt noch sonstwie
beschädigt. Gleichzeitig wird so die Druckluft namentJ ich in
die Rillen geleitet. Entsprechend wird auch das Düsenteil
selbst nicht abgenutzt, so dass die Einrichtung fast
wartungsfrei ist.
Dank der Stützelemente folgt das Düsenteil exakt der
Walzenoberfläche. Somit eignet sich die Einrichtung
ausgezeichnet auch für den Einsatz zusammen mit der
Druckschuhwalze obgleich deren Gurtmantel in radialer Richtung
"lebt". Da das Düsenteil diesen Mantel nicht berührt, kann
dieser mit dem Düsenteil auch abgestützt und somit in seinem
radialen Schlag gedämpft werden. Verringern lässt sich dieses
"Leben" des Mantels auch durch Einsatz eines gegenüber dem
Düsenteil 19 angeordneten Stützschuhs (Fig. 1a) zum Beispiel
des im FI-Patent 104274 beschriebenen Typs. Wie in den Figuren
gezeigt, ist das Düsenteil 19 bevorzugt in Form einer
Kammerkonstruktion mit endständigen Anschlussstutzen 16
ausgeführt. Die Stutzen 16 bestehen wie in Fig. 2c und 2d
bevorzugt aus flexiblen Schläuchen 16', so dass sich das
Düsenteil ungehindert bewegen kann. Auch durch Herstellung des
Düsenteils zum Beispiel aus einem Verbundwerkstoff kann dessen
Beweglichkeit und Anschmiegevermögen an die Walzenoberfläche
noch verbessert werden. Außerdem entspricht der Krümmungsradius
der gegen die Walzenoberfläche gerichteten Düsenteilseite im
Wesentlichen dem Krümmungsradius der Walzenoberfläche. Durch
eine solche Formgebung wird die Bildung des Luftkissens
gefördert und das Entstehen von Beschädigungen bei einer
eventuellen Berührung zwischen Düsenteil und Walzenoberfläche
vermieden.
Da das Düsenteil bevorzugt von geringem Gewicht und sensibel
beweglich ist, müssen die Stützelemente stabil genug, aber
dennoch elastisch ausgeführt sein. Gemäß der Erfindung umfassen
die Stützelemente 20 einen Tragbalken 23 und Tragarme 24 sowie
mit diesen verbunden Belastungs- und Stellvorrichtungen. 25 zum
Halten des Düsenteils 19 an der Oberfläche der Walze 10. Diese
Tragarme 24 bestehen hier aus elastischen Blechen und erlauben
ein Bewegen des Düsenteils 19. Über die Tragarme 24 ist das
Düsenteil 19 außerdem am Tragbalken 23 befestigt, der im
Hinblick auf ausreichende Tragfähigkeit starr ausgebildet ist.
In den Fig. 1b, 2a und 2b ist der Tragbalken 23 schwenkbar,
so dass das Düsenteil 19 an die gewünschte Stelle positioniert
werden kann. Durch Schwenken des Tragbalkens kann das Düsenteil
auch gegen die Walze belastet oder von dieser abgehoben werden.
Zu diesem Zweck hat der Tragbalken (nicht dargestellte)
passende Organe. In Fig. 1c ist der Tragbalken 23 stationär,
hat aber besondere Belastungs- und Stellvorrichtungen 25 zum
Bewegen des Düsenteils 19. In diesem Fall basieren die
Belastungs- und Stellvorrichtungen 25 auf dem Einsatz von
Belastungsschläuchen 26, die bevorzugt mit Druckluft beschrieben
werden. Die elastischen Tragarme können zum Beispiel aus
Verbundwerkstoff oder irgendeinem anderen elastischen Material
hergestellt werden. Der Tragbalken hingegen besteht bevorzugt
aus Metall.
In Fig. 1a umfassen die Organe 18 zum Sammeln und Abführen des
Wassers einen aus Blech gefertigten Wassersammeltrog 27, der
das Düsenteil 19 einschließlich Tragbalken 23 umhüllt. Durch
diesen Sammeltrog 27 wird ein Abwandern des aus den Rillen 15
geblasenen Wassernebels in die Umgebung der Walze 10
verhindert. An den Sammeltrog wird bevorzugt auch ein Vakuum
gelegt. Der an seinen Enden geschlossene Sammeltrog 27
erstreckt sich beiderseits des Düsenteils 19 bis fast an die
Oberfläche der Walze 10 ohne diese jedoch zu berühren.
Allerdings erfordert dieser Wassersammeltrog Platz und passt
somit nicht für alle Positionen. Unter beengten Verhältnissen
kann die in Fig. 2b gezeigte Ausführungsform eingesetzt
werden, bei der der Tragbalken 23 als Vakuumkammer 28
ausgebildet ist. Hier umfassen die Organe 18 ein elastisches
Schaberblech 29, das zusammen mit dem Düsenteil 19 den
Vakuumraum 30 begrenzt. Das Schaberblech 29 entfernt außerdem
an der Oberfläche der Walze 10 eventuell verbliebenes Wasser
und lenkt das Wasser gleichzeitig über die Unterdruckstutzen 31
in die Vakuumkammer 28.
Eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist in Fig. 3a gezeigt. Hier befindet sich innerhalb des
Düsenteils 19 eine sich im Wesentlichen über dessen gesamte
Länge erstreckende Vakuumkammer 28'. Außerdem sind an der
Wandung der Vakuumkammer 28' zur Bildung der Organe 18 sich zu
den Stützflächen 21 und 21' hin öffnende Unterdruckstutzen 31'
beiderseits der Luftleitvorrichtungen angeordnet. Dabei geht
dann das von der Walze 10 abgeblasene Wasser, wie in Fig. 3b
gezeigt, direkt in die Vakuumkammer 28', so dass sich die oben
beschriebenen Blechkonstruktionen oder Schaberbleche hier
erübrigen. Wahlweise kann der Unterdruckstutzen nur an der
einen der Stützflächen angeordnet werden. Aus der Vakuumkammer
wird das Wasser aus der Einrichtung abgeführt. Diese
Ausführungsform ist von einfacher Konstruktion und erfordert
wenig Platz.
Die Luftleitvorrichtungen können unterschiedlich ausgeführt
sein. Bevorzugt bestehen sie aus Luftschlitzen oder passenden
Düsen. Das Wesentliche dabei ist, dass die Luftöffnungen so
bemessen werden, dass über die gesamte Länge des Düsenteils ein
zusammenhängender Luftstrahl, also ein Luftmesser von
gleichmäßiger Intensität erzielt wird. Außerdem kann durch
Ausrichten der Luftleitvorrichtungen die Entwässerungsleistung
verbessert werden. Bei der ersten und zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die die
Luftleitvorrichtungen bildenden Luftschlitze gegen die
Walzendrehrichtung gerichtet, wobei der Luftstrahl das Wasser
gleichzeitig in die richtige Richtung treibt. Bevorzugt wird
die Einrichtung auch in möglichst kurzem Abstand hinter dem Nip
angeordnet, weil dann verhindert wird, dass sich das spontan
von der Walze abgehende Wasser im Umraum der Walze ausbreitet.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist effektiv, von geringer
Baugröße und erfordert nur wenig Wartung. Sie eignet sich für
den Einsatz in verschiedenen Positionen und entfernt dass Wasser
ohne nachteilige Bildung von Wassernebel. Besonders das bisher
problematische Entwässern von Druckschuhwalzen geschieht mit
der erfindungsgemäßen Einrichtung problemlos.
Claims (5)
1. Zur Abführung des Wassers insbesondere aus einer
Papiermaschinen-Rillenwalze dienende Einrichtung, die sich im
Wesentlichen über die gesamte Länge der Walze (10) erstreckt
und
Anschlussstutzen (16) zum Einleiten von Druckluft in die Einrichtung,
in Verbindung mit der Walze (10) angeordnete Luftleitvorrichtungen (17) zum Leiten von Druckluft zur Oberfläche der Walze (10) hin und damit zum Entfernen des Wassers aus den Rillen (15) der Walze (10), und in Verbindung mit den Luftleitvorrichtungen (17) angeordnete Organe (18) zum Sammeln des aus den Walzenrillen (15) entfernten Wassers und Ableiten desselben aus der Einrichtung umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitvorrichtungen (17) an dem zu der Einrichtung gehörenden und sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Walze (10) erstreckendem Düsenteil (19) angeordnet sind, welches Stützelemente (20) hat, die das Düsenteil (19) im Wesentlichen an der Oberfläche der Walze (10) halten, und an dessen der Walze (10) zugewandten Fläche in Drehrichtung der Walze (10) betrachtet beiderseits der Luftleitvorrichtungen (17) Stützflächen (21, 21') ausgebildet sind.
Anschlussstutzen (16) zum Einleiten von Druckluft in die Einrichtung,
in Verbindung mit der Walze (10) angeordnete Luftleitvorrichtungen (17) zum Leiten von Druckluft zur Oberfläche der Walze (10) hin und damit zum Entfernen des Wassers aus den Rillen (15) der Walze (10), und in Verbindung mit den Luftleitvorrichtungen (17) angeordnete Organe (18) zum Sammeln des aus den Walzenrillen (15) entfernten Wassers und Ableiten desselben aus der Einrichtung umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitvorrichtungen (17) an dem zu der Einrichtung gehörenden und sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Walze (10) erstreckendem Düsenteil (19) angeordnet sind, welches Stützelemente (20) hat, die das Düsenteil (19) im Wesentlichen an der Oberfläche der Walze (10) halten, und an dessen der Walze (10) zugewandten Fläche in Drehrichtung der Walze (10) betrachtet beiderseits der Luftleitvorrichtungen (17) Stützflächen (21, 21') ausgebildet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stutzen (16) an das als Kammerkonstruktion ausgeführte
Düsenteil (19) gefügt sind, dessen gegen die Oberfläche der
Walze (10) zu liegen kommende Seite im Wesentlichen den
gleichen Krümmungsradius wie die Oberfläche der Walze (10) hat.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass im Inneren des Düsenteils (19) eine im Wesentlichen über
dessen gesamte Länge reichende Vakuumkammer (28') vorhanden
ist, in deren Wandung zwecks Bildung der Organe (18) sich zu
der einen oder zu beiden Stützflächen (21, 21') hin öffnende
Unterdruckstutzen (31') angeordnet sind.
4. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stützelemente (20) einen Tragbalken
(23) und Tragarme (24) sowie damit verbundene, das Düsenteil
(19) gegen die Oberfläche der Walze (10) liegend haltende
Belastungs- und Stellvorrichtungen (25) umfassen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Tragbalken (23) als Vakuumkammer (28) ausgebildet ist, in
die das von der Walze (10) entfernte Wasser über an der
Vakuumkammer (28) ausgebildete Unterdruckstutzen (31), von den
Organen 18, 29 gelenkt, geleitet wird.
Applications Claiming Priority (1)
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