DE19724220A1 - Vorrichtung zum Konditionieren und Reinigen eines umlaufenden Filzbandes - Google Patents

Vorrichtung zum Konditionieren und Reinigen eines umlaufenden Filzbandes

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DE19724220A1
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Karl Dr Steiner
Josef Muellner
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Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof
    • D21F3/045Arrangements thereof including at least one extended press nip
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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    • D21F7/08Felts
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  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Konditionieren und Reinigen eines umlaufenden Filzbandes einer Papiermaschi­ ne, das zusammen mit einer zu behandelnden Faserstoffbahn durch einen Preßspalt geführt und anschließend konditioniert und gereinigt wird.
Nachdem Preßfilze im Preßspalt Wasser aus der Papierbahn auf­ nehmen, müssen sie anschließend wieder konditioniert werden. Dazu war es bisher üblich, das Wasser mittels Saugern auf der der Papierbahn zugewandten Seite wieder abzusaugen. Damit wurde gleichzeitig auch Schmutz abgesaugt, der sich am Filz festgesetzt hat. Durch in Bandlaufrichtung vor einem Rohrsau­ ger angeordnete Hochdruckspritzrohre wurde zunächst der Schmutz gelöst und der Filzflor aufgelockert.
Bei einer aus der DE 43 22 565 A1 bekannten Vorrichtung der eingangs benannten Art ist in Bandlaufrichtung vor einer Saugvorrichtung eine Dampfblasvorrichtung vorgesehen.
Bei dichten Filzen, wie sie z. B. für h-freie Papiere verwen­ det werden, kann das Wasser auf der der Faserstoffbahn zuge­ wandten Seite des Filzes nicht mehr abgesaugt werden. In die­ sem Fall ist es daher üblich, das Wasser in Rillen oder Blindbohrungen der in der Filzschlaufe angeordneten Preßwalze bzw. des betreffenden Walzenmantels abzuführen und nach dem Preßspalt abzuschleudern.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, die auf möglichst einfache Weise insbesondere auch bei dichteren Filzen stets eine optimale Konditionierung und Reinigung gewährleistet.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Konditionierung des Filzbandes wenigstens eine Saugeinrich­ tung vorgesehen ist, die auf der von der Faserstoffbahn abge­ wandten Innenseite des Filzbandes angeordnet ist, und daß zur Reinigung des Filzbandes wenigstens eine Filzreinigungsein­ richtung vorgesehen ist, die in Bandlaufrichtung hinter der der Konditionierung dienenden Saugeinrichtung angeordnet ist.
Damit wird eine funktionelle Trennung zwischen der Konditio­ nierung des Filzbandes einerseits und dessen Reinigung ande­ rerseits erreicht. Durch den an der Reinigungsstelle höheren Filztrockengehalt kann die den Filz durchströmende Luft das Spritzwasser und den Schmutz besser abführen.
Vorzugsweise umfaßt auch die Filzreinigungseinrichtung wenig­ stens eine Saugeinrichtung, wobei diese Saugeinrichtung zweckmäßigerweise auf der der Faserstoffbahn zugewandten Au­ ßenseite des Filzbandes angeordnet ist.
Das Filzband kann auf der von der Faserstoffbahn abgewandten Innenseite beflort sein, um das Grundgewebe zu schützen. Um ein möglichst optimales Wasserabsaugvermögen zu erhalten, kann diese von der Faserstoffbahn abgewandte Innenseite des Filzbandes aber auch unbeflort sein.
Die Filzreinigungseinrichtung umfaßt vorzugsweise wenigstens eine Spritz- oder Blaseinrichtung, um das Filzband mit einer Flüssigkeit bzw. ruft zu beaufschlagen. Diese Spritz- oder Blaseinrichtung ist vorteilhafterweise auf der der Faser­ stoffbahn zugewandten Außenseite des Filzbandes angeordnet.
Umfaßt die Filzreinigungseinrichtung zweckmäßigerweise sowohl wenigstens eine Saugeinrichtung als auch wenigstens eine Spritz- oder Blaseinrichtung, so ist die Spritz- oder Bla­ seinrichtung in Bandlaufrichtung vorzugsweise vor der Saug­ einrichtung angeordnet.
Die Spritz- oder Blaseinrichtung kann zweckmäßigerweise we­ nigstens ein sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckendes Spritz- bzw. Blasrohr umfassen.
Bei einer vorteilhaften praktischen Ausführungsform ist die der Konditionierung dienende Saugeinrichtung in Bandlaufrich­ tung vor der ersten Leitwalze angeordnet, über die das Filz­ band nach Verlassen des Preßspaltes geführt ist. Damit ist ausgeschlossen, daß Wasser in den Filz getrieben wird.
Um das benötigte Vakuum zu verringern, kann in Bandlaufrich­ tung hinter dem zwischen einer inneren Preßwalze und einer Gegenfläche gebildeten Preßspalt eine Rinne oder Wanne vorge­ sehen sein, die auf der von der Faserstoffbahn abgewandten Innenseite des Filzbandes angeordnet ist, um von der Preßwal­ ze abgeschleuderte Flüssigkeit aufzunehmen und abzuführen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Vakuum der der Konditionierung dienenden Saugeinrichtung geringer als das der Saugeinrichtung der Filzreinigungseinrichtung. Zu­ sätzlich oder alternativ kann die in Bandlaufrichtung gemes­ sene Länge der der Konditionierung dienenden Saugeinrichtung größer sein als die der Saugeinrichtung der Filzeinrichtung. An der Konditionierungsstelle wird somit mehr Luft gesaugt als an der Reinigungsstelle.
Ist hinter dem Preßspalt eine Rinne oder Wanne vorgesehen, so kann die der Konditionierung dienende Saugeinrichtung an die­ ser Rinne bzw. Wanne befestigt sein.
Umfaßt die Filzreinigungseinrichtung sowohl wenigstens eine Saugeinrichtung als auch wenigstens eine Spritz- oder Blas­ einrichtung, so können die Spritz- oder Blaseinrichtung und die Saugeinrichtung zweckmäßigerweise an einer gemeinsamen Halterung oder unmittelbar aneinander befestigt sein.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführung ist die Filz­ reinigungseinrichtung in Bandlaufrichtung unmittelbar hinter der der Konditionierung dienenden Saugeinrichtung angeordnet.
Von besonderem Vorteil ist, wenn wenigstens eine Saugeinrich­ tung in Bandlaufrichtung und/oder quer zur Bandlaufrichtung sektioniert ist, wobei benachbarte Sektionen vorzugsweise mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagbar sind.
Die jeweilige Saugeinrichtung kann vorteilhafterweise mit we­ nigstens zwei sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckenden, in Bandlaufrichtung hintereinander angeordneten Saugschlitzen versehen sein.
In der Praxis kann es von Vorteil sein, wenn die Saugeinrich­ tung wenigstens zwei Saugschlitze umfaßt und zwischen den Saugschlitzen eine Belüftung erfolgt.
Bei einer in der Praxis bevorzugten Ausführungsform besitzen die Saugschlitze eine Breite von etwa 5 mm bis etwa 8 mm.
Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Saugeinrichtung mit einer Luftzufuhreinrichtung kombiniert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teildarstellung einer Pressenpar­ tie einer Papiermaschine mit einer erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung zum Konditionieren und Reinigen ei­ nes umlaufenden Filzbandes,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Aus­ führungsform der Konditionier- und Reinigungsvor­ richtung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Aus­ führungsform der Konditionier- und Reinigungsvor­ richtung und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer mit einer Luft­ zufuhreinrichtung kombinierten Saugeinrichtung.
In Fig. 1 ist schematisch ein Teil der Pressenpartie einer Papiermaschine dargestellt, die zur Herstellung einer Faser­ stoffbahn 10 dient, bei der es sich um eine Papier- und/oder Kartonbahn handeln kann.
Wie anhand von Fig. 1 zu erkennen ist, wird die zu behan­ delnde Faserstoffbahn 1a zusammen mit einem umlaufenden Filz­ band 12 durch einen Preßspalt 14 geführt, der im vorliegenden Fall zwischen zwei Preßwalzen 16, 18 gebildet ist. Hinter dem Preßspalt 14 wird die Faserstoffbahn 10 von dem über Leitwal­ zen 20 bis 26 geführten umlaufenden Filzband 12 getrennt, in­ dem es von der oberen Preßwalze 16 noch ein Stück mitgenommen wird.
Nachdem das umlaufende Filzband 12 den Preßspalt 14 verlassen hat, wird es konditioniert und gereinigt. Die hierzu vorgese­ hene Vorrichtung umfaßt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wenigstens eine der Konditionierung des Filzbandes 12 dienen­ de Saugeinrichtung 28 sowie wenigstens eine Filzreinigungs­ einrichtung 30.
Die der Konditionierung des Filzbandes 12 dienende Saugein­ richtung 28 ist auf der von der Faserstoffbahn 10 abgewandten Innenseite des Filzbandes 12 angeordnet. Wie durch den zuge­ ordneten Pfeil angedeutet ist diese Saugeinrichtung 28 an ei­ ne Vakuumquelle angeschlossen.
Der Fig. 1 kann zudem entnommen werden, daß diese Saugein­ richtung 28 zwischen dem Preßspalt 14 und der ersten Leitwal­ ze 20 angeordnet ist, über die das Filzband 12 nach Verlassen des Preßspaltes 14 geführt ist. Sie ist somit in Bandlauf­ richtung L vor dieser ersten Leitwalze 20 vorgesehen.
Die Saugeinrichtung 28 kann in Bandlaufrichtung L und/oder quer zur Bandlaufrichtung L sektioniert sein. Beim vorliegen­ den Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind zwei in Bandlauf­ richtung L hintereinander angeordnete Saugschlitze 42 vorge­ sehen.
Die Filzreinigungseinrichtung 30 ist in Bandlaufrichtung L hinter der der Konditionierung dienenden Saugeinrichtung 28 angeordnet. Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, ist sie zwischen den beiden unteren Leitwalzen 22 und 24 vorgesehen.
Auch diese Filzreinigungseinrichtung 30 umfaßt wenigstens ei­ ne Saugeinrichtung 32, die jedoch nicht auf der Innenseite, sondern auf der der Faserstoffbahn 10 zugewandten Außenseite des Filzbandes 12 angeordnet ist. Wie durch den zugeordneten Pfeil angedeutet ist auch die Saugeinrichtung 32 wieder an eine Vakuumquelle angeschlossen.
Zudem umfaßt die Filzreinigungseinrichtung 30 eine Spritz- oder Blaseinrichtung 34, um das Filzband 12 mit einer Flüs­ sigkeit bzw. Luft zu beaufschlagen.
Die Spritz- oder Blaseinrichtung 34 ist ebenso wie die Saug­ einrichtung 32 wieder auf der der Faserstoffbahn 10 zugewand­ ten Außenseite des Filzbandes 12 angeordnet. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist sie in Bandlaufrichtung L vor der Saug­ einrichtung 32 vorgesehen.
Im folgenden Fall umfaßt die Spritz- oder Blaseinrichtung 34 ein sich quer zur Bandlaufrichtung L erstreckendes Spritz- bzw. Blasrohr.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Konditionier- und Reinigungsvorrichtung.
Diese unterscheidet sich von der der Fig. 1 zunächst da­ durch, daß die Filzreinigungseinrichtung 30 in Bandlaufrich­ tung L unmittelbar hinter der der Konditionierung dienenden Saugeinrichtung 28 angeordnet ist.
Zudem kann der Fig. 2 entnommen werden, daß im vorliegenden Fall die Spritz- oder Blaseinrichtung 34 und die Saugeinrich­ tung 32 der Filzreinigungseinrichtung 30 an einer gemeinsamen Halterung 36 befestigt sind. Die Spritz- oder Blaseinrichtung 34 und die Saugeinrichtung 32 können auch unmittelbar anein­ ander befestigt sein.
Ebenso wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 ist auch im vorliegenden Fall die der Konditionierung dienende Saugein­ richtung 28 auf der von der Faserstoffbahn abgewandten Innen­ seite und die Filzreinigungsvorrichtung 30 auf der der Faser­ stoffbahn zugewandten Außenseite des Filzbandes 12 angeord­ net.
Fig. 3 zeigt eine weiteren Ausführungsform, bei der in Bandlaufrichtung L hinter dem Preßspalt 14 eine Rinne oder Wanne 38 vorgesehen ist, die auf der von der Faserstoffbahn abge­ wandten Innenseite des Filzbandes 12 angeordnet ist, um von der inneren Preßwalze 18 abgeschleuderte Flüssigkeit 40 auf­ zunehmen und abzuführen.
Die der Konditionierung dienende Saugeinrichtung 28 ist an dieser in Bandlaufrichtung L hinter dem Preßspalt 14 vorgese­ henen Rinne bzw. Wanne 38 befestigt.
Die Filzreinigungseinrichtung 30 ist ebenso wie bei der Aus­ führungsform der Fig. 2 in Bandlaufrichtung L unmittelbar hinter der der Konditionierung dienenden Saugeinrichtung 28 angeordnet. Die Spritz- oder Blaseinrichtung 34 der Filzrei­ nigungseinrichtung 30 ist in diesem Fall unmittelbar an der zugeordneten Saugeinrichtung 32 befestigt.
Wie anhand der Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist, ist die in Bandlaufrichtung L gemessene Länge der der Konditionierung dienenden Saugeinrichtung 28 jeweils größer als die der Saug­ einrichtung 32 der Filzreinigungseinrichtung 30, so daß im Bereich der ersten Saugeinrichtung 28 mehr Luft gesaugt wird als im Bereich der zweiten Saugeinrichtung 32. Das Vakuum der ersten Saugeinrichtung 28 kann geringer sein als das der zweiten Saugeinrichtung 32.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine mit einer Luftzufuhreinrichtung kombinierte Saugeinrichtung 28. Wie dieser Fig. 4 entnommen werden kann, werden zwei in Lauf­ richtung L des Filzbandes 12 hintereinander liegende Saug­ schlitze 42 gebildet, zwischen denen ein der Luftzufuhr die­ nender Schlitz 44 angeordnet ist. Die beiden Saugschlitze 42 sind über einen Kanal 46 an eine Vakuumquelle angeschlossen, während dem Schlitz 44 über einen Kanal 48 Luft zugeführt wird.
Auch bei den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausfüh­ rungsformen ist die der Konditionierung dienende Saugeinrich­ tung 28 jeweils mit zwei sich quer zur Bandlaufrichtung L er­ streckenden, in Bandlaufrichtung L hintereinander angeordne­ ten Saugschlitzen 42 versehen. Anders als beim Ausführungs­ beispiel der Fig. 4 ist dort jedoch kein Luftzufuhrschlitz vorgesehen.
Die Saugschlitze 42 können beispielsweise eine Breite von et­ wa 5 mm bis etwa 8 mm besitzen.
Bezugszeichenliste
10
Faserstoffbahn
12
Filzband
14
Preßspalt
16
Preßwalze
18
Preßwalze
20
Leitwalze
22
Leitwalze
24
Leitwalze
26
Leitwalze
28
Saugeinrichtung
30
Filzreinigungseinrichtung
32
Saugeinrichtung
34
Spritz- oder Blaseinrichtung
36
Halterung
38
Rinne, Wanne
40
Flüssigkeit
42
Saugschlitze
44
Luftzufuhrschlitz, Belüftung
46
Kanal
48
Kanal
L Bandlaufrichtung

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Konditionieren und Reinigen eines umlau­ fenden Filzbandes (12) einer Papiermaschine, das zusam­ men mit einer zu behandelnden Faserstoffbahn (10) durch einen Preßspalt (14) geführt und anschließend konditio­ niert und gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konditionierung des Filzbandes (12) wenigstens eine Saugeinrichtung (28) vorgesehen ist, die auf der von der Faserstoffbahn (10) abgewandten Innenseite des Filzbandes (12) angeordnet ist, und daß zur Reinigung des Filzbandes (12) wenigstens eine Filzreinigungsein­ richtung (30) vorgesehen ist, die in Bandlaufrichtung (L) hinter der der Konditionierung dienenden Saugein­ richtung (28) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Filzreinigungseinrichtung (30) wenigstens eine Saugeinrichtung (32) umfaßt und daß diese Saugein­ richtung (32) vorzugsweise auf der der Faserstoffbahn (10) zugewandten Außenseite des Filzbandes (12) angeord­ net ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzreinigungseinrichtung (30) wenigstens eine Spritz- oder Blaseinrichtung (34) umfaßt, um das Filz­ band (12) mit einer Flüssigkeit bzw. Luft zu beaufschla­ gen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritz- oder Blaseinrichtung (34) auf der der Faserstoffbahn (10) zugewandten Außenseite des Filzban­ des (12) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzreinigungseinrichtung (30) sowohl wenigstens eine Saugeinrichtung (32) als auch wenigstens eine Spritz- oder Blaseinrichtung (34) umfaßt und daß die Spritz- oder Blaseinrichtung (34) in Bandlaufrichtung (L) vor der Saugeinrichtung (32) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritz- oder Blaseinrichtung (34) wenigstens ein sich quer zur Bandlaufrichtung (L) erstreckendes Spritz- bzw. Blasrohr umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Konditionierung dienende Saugeinrichtung (28) in Bandlaufrichtung (L) vor der ersten Leitwalze (20) angeordnet ist, über die das Filzband (12) nach Verlassen des Preßspaltes (14) geführt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Bandlaufrichtung (L) hinter dem zwischen einer inneren Preßwalze (18) und einer Gegenfläche gebildeten Preßspalt (14) eine Rinne oder Wanne (38) vorgesehen ist, die auf der von der Faserstoffbahn (10) abgewandten Innenseite des Filzbandes (12) angeordnet ist, um von der Preßwalze (18) abgeschleuderte Flüssigkeit (40) auf­ zunehmen und abzuführen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuum der der Konditionierung dienenden Saug­ einrichtung (28) geringer ist als das der Saug­ einrichtung (32) der Filzreinigungseinrichtung (30).
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bandlaufrichtung (L) gemessene Länge der der Konditionierung dienenden Saugeinrichtung (28) größer ist als die der Saugeinrichtung (32) der Filzreinigungs­ einrichtung (30).
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Konditionierung dienende Saugeinrichtung (28) an der in Bandlaufrichtung (L) hinter dem Preßspalt (14) vorgesehenen Rinne bzw. Wanne (38) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzreinigungseinrichtung (30) sowohl wenigstens eine Saugeinrichtung (32) als auch wenigstens eine Spritz- oder Blaseinrichtung (34) umfaßt und daß die Spritz- oder Blaseinrichtung (34) und die Saugeinrich­ tung (32) an einer gemeinsamen Halterung (36) oder un­ mittelbar aneinander befestigt sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzreinigungseinrichtung (30) in Bandlaufrich­ tung (L) unmittelbar hinter der der Konditionierung die­ nenden Saugeinrichtung (28) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Saugeinrichtung (28) in Bandlauf­ richtung (L) und/oder quer zur Bandlaufrichtung (L) sek­ tioniert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Sektionen mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Saugeinrichtung (28) mit wenigstens zwei sich quer zur Bandlaufrichtung (L) erstreckenden, in Bandlaufrichtung (L) hintereinander angeordneten Saugschlitzen (42) versehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (28) wenigstens zwei Saugschlit­ ze (42) umfaßt und zwischen den Saugschlitzen (42) eine Belüftung (44) erfolgt.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugschlitze (42) eine Breite von etwa 5 mm bis etwa 8 mm besitzen.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Saugeinrichtung (28) mit einer Luft­ zufuhreinrichtung kombiniert ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT411537B (de) * 2000-10-02 2004-02-25 Metso Paper Inc Einrichtung zum abführen von wasser von einer oberfläche einer rotierenden walze, insbesondere einer papiermaschinen-rillenwalze

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DE3428884A1 (de) * 1983-05-16 1986-02-13 Olé Fairfield Conn. Poulsen Vorrichtung und verfahren zur konditionierung von papiermaschinen-filzen

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