DE10144025A1 - Verfahren zur Fernkonfiguration eines Kommunikationsendgeräts - Google Patents

Verfahren zur Fernkonfiguration eines Kommunikationsendgeräts

Info

Publication number
DE10144025A1
DE10144025A1 DE10144025A DE10144025A DE10144025A1 DE 10144025 A1 DE10144025 A1 DE 10144025A1 DE 10144025 A DE10144025 A DE 10144025A DE 10144025 A DE10144025 A DE 10144025A DE 10144025 A1 DE10144025 A1 DE 10144025A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
communication terminal
function code
connection
communication
feature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10144025A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Blaimberger
Christoph Grundel
Peter Maly
Anton Obermaier
Manfred Schacht
Susanne Stiegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE10144025A priority Critical patent/DE10144025A1/de
Priority to CNA028175557A priority patent/CN1554202A/zh
Priority to EP02760148A priority patent/EP1423982A2/de
Priority to PCT/DE2002/003223 priority patent/WO2003026323A2/de
Priority to US10/489,042 priority patent/US20040240644A1/en
Publication of DE10144025A1 publication Critical patent/DE10144025A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W8/00Network data management
    • H04W8/22Processing or transfer of terminal data, e.g. status or physical capabilities
    • H04W8/24Transfer of terminal data
    • H04W8/245Transfer of terminal data from a network towards a terminal
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W24/00Supervisory, monitoring or testing arrangements
    • H04W24/02Arrangements for optimising operational condition
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W76/00Connection management
    • H04W76/10Connection setup
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W8/00Network data management
    • H04W8/18Processing of user or subscriber data, e.g. subscribed services, user preferences or user profiles; Transfer of user or subscriber data
    • H04W8/20Transfer of user or subscriber data
    • H04W8/205Transfer to or from user equipment or user record carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Databases & Information Systems (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Communication Control (AREA)
  • Telephone Function (AREA)

Abstract

Beschrieben wird ein Verfahren zur Fernkonfiguration eines Kommunikationsendgeräts und/oder Anschlusses, über den das Gerät an ein Kommunikationsnetz angeschlossen ist. Dabei wird zwischen dem Gerät und einer Serviceeinrichtung zunächst eine Gesprächsverbindung aufgebaut, über die ein Benutzer des eine Einstellung eines Merkmals des Geräts bzw. des Anschlusses anfordert. Daraufhin wird von der Serviceeinrichtung aus interaktiv während der laufenden Gesprächsverbindung ein entsprechender Funktionscode an das Gerät bzw. an das Netz gesandt. Anhand des Funktionscode wird daraufhin die gewünschte Einstellung des Merkmals durchgeführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernkonfiguration eines Kommunikationsendgeräts und/oder eines Kommunikationsanschlusses, über den das Endgerät an ein Kommunikationsnetz angeschlossen ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Kommunikationsendgerät, eine Serviceeinrichtung und ein aus zumindest einem Kommunikationsendgerät und einer Serviceeinrichtung bestehendes System zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Viele Kommunikationsendgeräte wie beispielsweise moderne Festnetztelefone, Mobiltelefone oder andere an ein Kommunikationsnetz angebundene Geräte wie PCs, PDAs, Organizer oder Mischtypen dieser verschiedenen Geräte weisen eine Vielzahl von einstellbaren Merkmalen auf, die bei richtiger Einstellung und Nutzung für einen Benutzer äußerst komfortabel und hilfreich sind. Zu den einstellbaren Merkmalen zählen hierbei nicht nur die Leistungsmerkmale wie verschiedene Funktionen und Parameter des Geräts selbst, sondern auch die Dienst- und Leistungsmerkmale des Anschlusses, welche vom Netzbetreiber unterstützt werden und dort durch entsprechende Programmierung vom Endgerät aus angefordert werden müssen, wie beispielsweise eine externe Rufumleitung, die Einrichtung einer Konferenzschaltung oder die Unterdrückung der eigenen Rufnummer beim ausgehenden Rufen. Die richtige Einstellung der Merkmale ist dabei in vielen Fällen nicht einfach durchzuführen. Dies trifft insbesondere auf kleinere Kommunikationsendgeräte wie beispielsweise Telefone zu, deren Benutzerschnittstelle auf einem kleinen Raum untergebracht werden muß und bei denen die Einstellung oftmals über eine Kombination von verschiedenen Tastendrücken erfolgt. Besonders problematisch werden solche Einstellungen aber vor allem dann, wenn die Einstellung durch Drücken einer Kombination von Symboltasten wie "*" oder "#" und verschiedenen Zifferntasten in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden müssen.
  • Komfortablere Endgeräte weisen zwar heutzutage oft ein Benutzerinterface mit einem Display auf und der Benutzer wird durch ein Menü auf dem Display bei der Einstellung unterstützt. Aber selbst bei solchen Geräten mit menügeführten Programmierungsmöglichkeiten sind aufgrund der Komplexität und Vielfalt der Funktionen manche Benutzer, beispielsweise ältere oder behinderte Menschen, überfordert, ihr Gerät und ihren Anschluss ihren Bedürfnissen gemäß selbst zu konfigurieren, und brauchen folglich Unterstützung bei der Einstellung des Geräts. Dies ist möglich, indem sie vom Hersteller des Geräts oder von einem Händler Servicepersonal anfordern, was zum einen kostspielig ist und zum anderen eigentlich auch nicht Aufgabe der Hersteller und Händler ist, da es sich nicht um ein defektes Gerät handelt. Um die Konfiguration für die Benutzer zu erleichtern, ist es bekannt, verschiedene Konfigurationsprofile vorzugeben, die besonders häufig von Benutzern gewünscht werden. Ein solches Profil wird in das Kommunikationsendgerät geladen bzw. vom Benutzer aus einem Speicher aufgerufen. Dies kann bereits werkseitig oder beim Händler vor der Übergabe des Geräts an einen Kunden geschehen. Wenn eine individuelle Konfiguration erfolgen soll, muss der Benutzer jedoch selber in der Lage sein, die einzelnen Merkmale des Gerätes oder des Anschlusses einzustellen.
  • Weiterhin ist es bekannt, größere Datenverarbeitungs- und/oder Telefonanlagen in Firmen von einem Serviceunternehmen, meist dem Händler vor Ort, welcher die Anlage installiert hat, über Datenleitung fernzuwarten. Dies ist relativ aufwendig und kostspielig für den Nutzer, so dass diese Verfahren daher für einen Endverbraucher, welcher beispielsweise nur eine Lautstärke seines Telefons eingestellt haben möchte, nicht geeignet sind.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Alternative zu diesem Stand der Technik zu schaffen, die es auf einfache Weise erlaubt, einen Benutzer bei der Einstellung seines Geräts oder Anschlusses zu unterstützen, ohne hierzu vor Ort, d. h. am zu konfigurierenden Endgerät oder Anschluss zu sein.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 sowie durch ein Kommunikationsendgerät und eine Serviceeinrichtung bzw. ein System gemäß den Ansprüchen 9, 16 und 20 gelöst. Die Unteransprüche enthalten jeweils besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst zwischen dem betreffenden Kommunikationsendgerät, welches der Nutzer konfigurieren möchte, und einer Serviceeinrichtung über das Kommunikationsnetz eine Gesprächsverbindung aufgebaut. Diese Gesprächsverbindung wird während der gesamten Konfiguration gehalten, und der Benutzer kann über diese Gesprächsverbindung von der Serviceeinrichtung eine Einstellung eines bestimmten Leistungs- oder Dienstmerkmals des Endgeräts und/oder des Kommunikationsanschlusses, wie beispielsweise die Einstellung der Lautstärke des Endgeräts oder die Aktivierung einer Rufumleitung, verbal anfordern.
  • Auf Seiten der Serviceeinrichtung kann es sich um reales Servicepersonal handeln, welches die Wünsche des Nutzers entgegennimmt und entsprechend von dort die Konfiguration des Endgeräts bzw. des Anschlusses veranlasst. Es kann sich aber auch um eine automatische Einrichtung mit einer Spracherkennung und Sprachausgabe handeln, so dass der Nutzer mit der Einrichtung wie mit einer realen Person kommunizieren kann.
  • Entscheidend ist, dass von der Serviceeinrichtung aus interaktiv während der laufenden Gesprächsverbindung ein der gewünschten Einstellung des Merkmals entsprechender Funktionscode an das Kommunikationsendgerät und/oder an eine Anschlusssteuereinrichtung des Kommunikationsnetzes gesendet wird. Diese Anschlusssteuereinrichtung ist allgemein eine Einrichtung innerhalb des Netzes, welche die Merkmale, das heißt die Parameter und Funktionen des betreffenden Kommunikationsanschlusses des Endgeräts steuert. Sie kann auf verschiedene Weise innerhalb des Netzes realisiert sein. Insbesondere kann die Anschlusssteuereinrichtung auch aus mehreren Steuereinheiten bestehen, die innerhalb des Netzes verteilt sind und die jeweils unterschiedliche Aufgaben bei der Steuerung des Anschlusses wahrnehmen. Es handelt sich hierbei um die gleiche Einrichtung, die bei einer Konfigurierung des Anschlusses durch den Benutzer selbst von dem Endgerät aus kontaktiert wird. Der Unterschied bei dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht darin, dass hier die zur Konfiguration benötigten Signale für das Endgerät von der Serviceeinrichtung ausgesendet werden und nicht vom Kommunikationsendgerät selbst.
  • Der gesendete Funktionscode wird dann von dem Kommunikationsendgerät und/oder von der Anschlusssteuereinrichtung des Kommunikationsnetzes erkannt, und daraufhin wird die gewünschte Einstellung des Merkmals durchgeführt. Die Erkennung des Funktionscodes muß hierbei zumindest soweit erfolgen, dass das Endgerät entweder erkennt, ob dies ein für den Netzbetreiber vorgesehener Funktionscode ist, mit dem ein Merkmal des Anschlusses eingestellt werden soll, oder ob es sich um einen Funktionscode handelt, mit dem intern im Endgerät ein Merkmal eingestellt werden soll und welches Merkmal wie zu verändern ist.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird auf der einen Seite ein Kommunikationsendgerät benötigt, welches neben Mitteln zum Aufbau einer Gesprächsverbindung zwischen dem Kommunikationsendgerät und der Serviceeinrichtung, um die gewünschte Einstellung der Merkmale des Endgerätes oder des Anschlusses anzugeben, auch Mittel zum Empfang des Funktionscodes von der Serviceeinrichtung während der laufenden Gesprächsverbindung aufweist. Darüber hinaus wird eine Einrichtung benötigt, um einen empfangenen Funktionscode zu erkennen und daraufhin eine gewünschte Einstellung des Merkmals im Kommunikationsendgerät zu veranlassen. Dies kann beispielsweise durch Umwandlung des Funktionscodes in einen internes Steuersignal und Übersendung an das gewünschte Bauteil geschehen, beispielsweise bei einer Einstellung der Displayhelligkeit an den Leistungssteuereingang einer Beleuchtungseinrichtung.
  • Auf der anderen Seite wird eine Serviceeinrichtung benötigt, welche ebenfalls Mittel zum Aufbau einer Gesprächsverbindung zwischen dem Kommunikationsendgerät und der Serviceeinrichtung sowie zusätzlich eine Sendeeinrichtung aufweist, um während der laufenden Gesprächsverbindung entsprechende Funktionscodes an das Kommunikationsendgerät und/oder an die Anschlusssteuereinrichtung, welche den Anschluss des Kommunikationsendgeräts steuert, zu versenden.
  • Für die Übertragung der Funktionscodes während der laufenden Sprachverbindung gibt es in Abhängigkeit vom jeweiligen Kommunikationsendgerät und Kommunikationsanschluss bzw. Kommunikationsnetz verschiedene Möglichkeiten.
  • Bei einer Ausführungsform kann der Funktionscode über einen parallel zu dem ersten Kanal, welcher die Sprachverbindung bildet, aufgebauten zweiten Kanal, vorzugsweise einen Datenkanal, übertragen werden. In diesem Fall müssen sowohl das Endgerät und der Anschluss als auch die Serviceeinrichtung entsprechend in der Lage sein, mindestens zwei parallele Kanäle zwischen diesen beiden Geräten aufzubauen und zu bedienen. Dies ist z. B. bei ISDN-Verbindungen gegeben. In diesem Fall können über den zweiten Kanal beliebige Funktionscodes versendet werden, die auch auf relativ einfache Weise im Endgerät als Funktionscode erkannt, separiert und bearbeitet werden können.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird jedoch der Funktionscode direkt neben den Sprachdaten über den Kanal für die Sprachverbindung übertragen und mittels einer Filtereinheit im Endgerät von den Sprachdaten separiert.
  • Dieses Verfahren erfordert zum einen ein Einspeisen geeigneter, spezieller Funktionscodes in den Sprachkanal, die sich von den Sprachdaten einfach separieren lassen. Auf Seiten des Endgerätes wird ein entsprechender Filter benötigt, um die Funktionscodes innerhalb des Sprachkanals zwischen den Sprachdaten zu erkennen und gegebenenfalls herauszufiltern. Das Verfahren funktioniert dafür aber vorteilhafterweise sogar bei einfachen analogen Anschlüssen.
  • Dies ist deswegen von besonderem Vorteil, da erfahrungsgemäß gerade solche Personen, welche Hilfe bei der Konfiguration eines Endgerätes benötigen, wie beispielsweise ältere Menschen, häufig nur einen einfachen Anschluß besitzen. Darüber hinaus hat dieses Verfahren auch bei einer Verwendung an Anschlüssen mit mehreren Kanälen den Vorteil, dass nur ein Kanal benötigt wird und somit keine zusätzlichen Belastungen des Kommunikationsnetzes oder erhöhte Verbindungskosten durch die Fernkonfiguration entstehen.
  • Eine Serviceeinrichtung kann im Übrigen auch Mittel aufweisen, um die Funktionscodes sowohl über einen separaten Kanal zu versenden - sofern dies von Seiten des Endgeräts möglich ist - oder alternativ die Funktionscodes über den Sprachkanal zu übermitteln. Eine solche Serviceeinrichtung ist dementsprechend in der Lage, sich an das zu konfigurierende Endgerät bzw. den Anschluss anzupassen und die jeweils günstigste Übermittlungsart zu wählen. Ebenso kann auch ein erfindungsgemäßes Kommunikationsendgerät entsprechend so aufgebaut sein, dass es beide Übermittlungsverfahren nutzen kann.
  • Um zu verhindern, dass der Filter auch während einer normalen Sprachverbindung des Endgeräts zu anderen Teilnehmern oder Einrichtungen aktiv ist und gegebenenfalls unerwünscht Signale aus dem Sprachverbindungskanal ausfiltert, wird bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach dem Aufbau der Sprachverbindung zwischen dem Kommunikationsendgerät und der Serviceeinrichtung als erster Funktionscode ein Aktivierungscode von der Serviceeinrichtung an das Kommunikationsendgerät übermittelt. Mit diesem Aktivierungscode wird die Filtereinheit aktiviert. Vor einer Beendigung der Sprachverbindung wird dann als letzter Funktionscode ein Deaktivierungscode von der Serviceeinrichtung übermittelt, mit dem die Filtereinheit wieder deaktiviert wird. Alternativ kann die Deaktivierung der Filtereinheit auch automatisch bei einer Unterbrechung der Gesprächsverbindung erfolgen.
  • Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Funktionscodes in Form von DTMF-Signalen (Dual Tone Multi Frequency) übertragen. Diese DTMF-Töne liegen in einem höheren Frequenzbereich als die normalen Sprachsignale, die in einem Frequenzbereich von 300 bis 3 kHz liegen. Sie sind daher relativ einfach erkennbar und können auch auf einfache Weise ausgefiltert werden.
  • Bei der Verwendung von solchen DTMF-Signalen hat das Ausfiltern nach der Aktivierung der Filtereinheit zu Beginn einer Sprachverbindung zwischen dem Kommunikationsendgerät und der Serviceeinrichtung und vor der abschließenden Deaktivierung insbesondere auch den Vorteil, dass der Benutzer während des gesamten Konfigurationsvorgangs nicht permanent die DTMF- Signale, welche die Sprachqualität stören, mithören muss.
  • Um die Funktionscodes zur Einstellung eines Merkmals des Kommunikationsanschlusses an die zuständige Anschlusssteuereinrichtung im Netz zu übermitteln, gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel wird ein Funktionscode unabhängig davon, ob es sich um einen Funktionscode zur Einstellung eines Merkmals des Anschlusses oder des Kommunikationsendgeräts selbst handelt, von der Serviceeinrichtung abgesandt und vom Kommunikationsendgerät empfangen. Im Kommunikationsendgerät wird dann erkannt, ob der Funktionscode zur Einstellung eines Merkmals des Endgerätes selbst oder zur Einstellung eines Anschlussmerkmals dienen soll. Im ersten Fall wird der Funktionscode im Kommunikationsendgerät selber weiterverarbeitet. Im zweiten Fall wird der Funktionscode vom Kommunikationsendgerät an die Anschlusssteuereinrichtung des Kommunikationsnetzes weitergeleitet. Alternativ kann auch ein entsprechendes Steuersignal vom Kommunikationsendgerät an die Anschlusssteuereinrichtung gesendet werden. Das heißt, es wird beispielsweise der Funktionscode von der Serviceeinrichtung in ein Steuersignal umgesetzt, welches die Anschlusssteuereinrichtung versteht, und dann dieses Steuersignal gesendet.
  • Im diesem Fall muß das Kommunikationsendgerät natürlich entsprechende Mittel aufweisen, um einen erkannten Funktionscode zur Einstellung eines Anschluss-Merkmals an die Anschlusssteuereinrichtung weiterzuleiten oder um den Funktionscode in einen für die Anschlusssteuereinrichtung geeigneten Steuercode umzusetzen und diesen an die Anschlusssteuereinrichtung zu senden.
  • Da die Sprachverbindung aber ohnehin über den Kommunikationsanschluss des betreffenden Kommunikationsnetzes durchgeführt wird, erkennt bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Anschlusssteuereinrichtung des Kommunikationsnetzes automatisch einen für sie bestimmten Funktionscode und verarbeitet diesen. Im Kommunikationsendgerät muß dann nur noch erkannt werden, ob der übermittelte Funktionscode ein Funktionscode zur Einstellung eines Merkmals des Endgerätes selbst ist. Nur in diesem Fall wird der Funktionscode entsprechend im Kommunikationsendgerät zur Einstellung eines Merkmals verwendet. Anderenfalls wird dieser Funktionscode nicht beachtet.
  • Auf die erfindungsgemäße Weise können die meisten Konfigurationseinstellungen des Endgeräts oder des Anschlusses, wie z. B. Rufgruppenzuordnung, MSN-Einträge (Multiple Subscriber Number) oder auch Einstellung eines gegebenenfalls integrierten Anrufbeantworters, online durchgeführt werden. Das Verfahren hat insbesondere auch den Vorteil, dass ein Benutzer in vielen Fällen die Veränderung eines Merkmals sofort überprüfen und entweder bestätigen oder eine erneute Veränderung anfordern kann. Dies betrifft beispielsweise die Einstellung solcher Merkmale wie Lautstärke, Klingeltoneinstellungen oder die Beleuchtungsstärke des Displays etc.
  • Das Verfahren ist außerdem relativ einfach und kostengünstig und benötigt keinerlei aufwendige Veränderungen innerhalb der Endgeräte. Ebenso ist eine betreffende Serviceeinrichtung mit einfachen Mitteln aufbaubar. Bei entsprechender Anschlusszahl und entsprechenden Servicepersonalplätzen bzw. parallel laufenden automatischen Systemen mit Sprachschnittstellen können auch mehrere Endgeräte gleichzeitig eingestellt werden, das heißt mehrere Nutzer gleichzeitig bedient werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es stellen dar:
  • Fig. 1 ein schematisches Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer Steuereinrichtung in einem erfindungsgemäßen Kommunikationsendgerät,
  • Fig. 3 ein Zeitschema einer Abfolge von Signalen in dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Verfahren, welches lediglich einen Sprachkanal erfordert und bei dem die Funktionscodes in Form von DTMF-Tönen während des laufenden Gespräches auf dem Sprachkanal mit übertragen werden. Das dargestellte Verfahren kann folglich bei beliebigen Endgeräten, d. h. auch bei einfachen Endgeräten in einem Analognetz, verwendet werden.
  • Fig. 1 zeigt einen typischen Verfahrensablauf in einem Endgerät ab der Übersendung eines DTMF-Signals von der Serviceeinrichtung an das Endgerät.
  • Im ersten Schritt wird von der Serviceeinrichtung als Funktionscode F eine DTMF-Signalfolge F gesendet. Auf Seiten des Endgeräts erfolgt dann eine sogenannte Nachwahlerkennung. Dabei wird überprüft, ob es sich bei der übertragenen DTMF- Signalfolge F um eine definierte Rufnummernachwahl, das heißt eine als Servicesequenz vom Netzbetreiber zur Konfigurierung eines Anschlusses festgelegte Zeichenfolge, handelt. Wenn dies der Fall ist, so soll dieser Funktionscode dementsprechend zur Konfigurierung des Anschlusses dienen. Das heißt, es handelt sich beispielsweise um einen Funktionscode, um ein bestimmtes Dienstmerkmal beim Betreiber freizuschalten oder zu sperren, wie z. B. eine Rufnummernunterdrückung, eine Einrichtung eines R-Gesprächs oder eine Einrichtung einer Konferenzschaltung. Diese Rufnummernachwahl wird dann vom Endgerät durchgeschleift und an das Netz gesendet. Vorzugsweise wird eine negative Quittung mitgesendet, damit das Netz erkennt, dass es sich hierbei um ein Signal handelt, welches für das Netz bestimmt ist.
  • Wird die übertragene DTMF-Signalfolge F nicht als festgelegte Servicesequenz des Netzes erkannt, so wird sie im Gerät weiter verarbeitet und beispielsweise in ein internes Steuersignal C umgesetzt, welches im Gerät zur Einstellung der betreffenden Merkmale verwendet wird. Hierbei kann beispielsweise die DTMF-Signalfolge F in einen Menüshortcut C umgesetzt werden, welchen ansonsten der Benutzer eingeben müsste, wenn er selber das Gerät konfiguriert. Das umgesetzte Steuersignal C wird dann im Gerät wie üblich weiter verarbeitet und so das gewünschte Merkmal verändert, beispielsweise die Lautstärke herauf- oder heruntergesetzt oder ein bestimmter Klingelton oder eine interne Rufumleitung eingestellt.
  • Fig. 2 zeigt schematisch die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigten Hauptkomponenten einer Fernsteuereinheit 1 eines Endgeräts sowie deren Verschaltung untereinander.
  • Die Fernsteuereinheit 1 kann dabei als eine zusammenhängende Einheit im Endgerät angeordnet sein. Es kann sich aber auch um eine aus mehreren separaten Komponenten gebildete Fernsteuereinheit handeln, wobei einige Komponenten auch zu anderen Funktionseinheiten des Geräts gehören können und von der Fernsteuereinheit nur mitbenutzt werden. Insbesondere können viele Komponenten auch softwaremäßig, beispielsweise in einer allgemeinen Steuereinheit des Geräts bzw. einer CPU, realisiert sein.
  • Ein Hauptelement der Fernsteuereinheit 1 ist eine Filtereinheit 2. Diese Filtereinheit 2 befindet sich beispielsweise in einer Empfangseinrichtung (nicht dargestellt) des Mobilfunkgeräts. Eingangsseitig werden dabei an der Filtereinheit 2 die Sprachdaten S und die DTMF-Signalfolgen F angelegt. Die DTMF-Signalfolgen F werden bei aktivierter Filtereinheit 2 ausgefiltert, wogegen die Sprachdaten 3 durchgeschleift und in üblicher Weise innerhalb des Endgerätes verarbeitet werden.
  • Der Filtereinheit 2 ist eingangsseitig eine Erkennereinheit 7 vorgeschaltet. Diese Erkennereinheit 7 dient dazu, einen speziellen Funktionscode, welcher als Aktivierungscode A oder als Deaktivierungscode D für die Filtereinheit 2 dienen soll, zu erkennen. Sobald ein Aktivierungscode A erkannt wird, wird von der Erkennereinheit 7 die Filtereinheit 2 automatisch aktiviert, so dass sie ihre Filterfunktion wahrnimmt. Bei aktiver Filtereinheit 2 hört ein Benutzer die DTMF-Signalfolgen F nicht mehr. Bei Erkennen eines Deaktivierungscodes D wird die Filtereinheit 2 entsprechend deaktiviert und es werden sämtliche Signale, das heißt auch die DTMF-Signalfolgen F, durch die Filtereinheit 2 durchgeschleift, so dass sie vom Benutzer wieder wahrgenommen werden können.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient die Filtereinheit 2 außerdem dazu, um zu erkennen, ob es sich bei einer ausgefilterten DTMF-Signalfolge F um eine Rufnummernnachwahl handelt, welche für das Netz bzw. die Anschlusssteuerung des Netzes gedacht ist, um ein Anschlussmerkmal einzustellen. In diesem Fall wird das Signal zu einer Nachwahlsendeeinrichtung 5 geleitet, welche dafür sorgt, dass die Rufnummernnachwahl zurück ans Netz gesendet und dort verarbeitet wird. Bei dieser Nachwahlsendeeinrichtung 5 handelt es sich im Wesentlichen um eine Verbindung zu der Sendeeinrichtung (nicht dargestellt) des Kommunikationsendgeräts, um die DTMF-Signalfolge F von dort wieder an das Netz zu versenden.
  • Sofern die DTMF-Signalfolge F nicht als Rufnummernnachwahl des Netzes identifiziert wurde, wird sie zunächst in einem Pufferspeicher 4 hinterlegt und dann innerhalb einer Umsetzereinrichtung 3 in ein internes Steuersignal C des Endgeräts umgewandelt. Der Pufferspeicher 4 ist hierbei optional. Das heißt, es ist auch möglich, die DTMF-Signalfolge F sofort an die Umsetzereinrichtung 3 weiterzuleiten. Die Umsetzereinrichtung enthält als wesentliche Komponente eine DTMF- Sequenz-Vergleichstabelle, in welcher verschiedene DTMF- Signalfolgen abgespeichert sind und jeweils interne Steuersignale C, beispielsweise Menüshortcuts, zugeordnet sind. Die Umsetzung erfolgt dabei einfach durch Nachlesen der Werte in dieser Tabelle.
  • Anschließend wird das in der Umsetzereinrichtung 3 ermittelte Steuersignal C an die entsprechende Funktionseinheit 6, welche zur Änderung des gewünschten Merkmals zuständig ist, weitergegeben. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Displaysteuerung, eine Lautstärkesteuerung oder auch um die allgemeine Gerätesteuerung 6 handeln, beispielsweise eine CPU des Gerätes, welche dann entsprechend eine Einstellung des gewünschten Merkmals im Gerät veranlasst.
  • Fig. 3 veranschaulicht noch einmal die zeitliche Abfolge der einzelnen Signale.
  • Es wird zunächst eine Sprachverbindung v zu einem Zeitpunkt T0 aufgebaut. Nachdem der Benutzer gegenüber der Serviceeinrichtung, beispielsweise dem dort sitzenden Servicepersonal, seinen Einstellungswunsch geäußert hat, wird von der Serviceeinrichtung zuerst - hier zum Zeitpunkt T1 - ein Aktivierungscode A in Form einer DTMF-Signalfolge versandt. Nach Erkennen dieses Aktivierungscodes A wird im Kommunikationsendgerät des Benutzers zum Zeitpunkt T2 die Filtereinrichtung 2 aktiviert, so dass der Benutzer keine weiteren übertragenen DTMF-Signalfolgen hört. Die erste DTMF-Signalfolge kann vom Benutzer beispielsweise nach entsprechender Erklärung durch das Servicepersonal als Quittierung verstanden werden, mit der der Benutzer die Aktivierung des Fernkonfigurationsdienstes kontrollieren kann. Die aktive Zeit der Filtereinrichtung ist in Fig. 3 durch den gestrichelten Pfeil dargestellt.
  • Anschließend werden dann von der Serviceeinrichtung die notwendigen Funktionscodes F, welche das Gerät oder den Anschluss in der gewünschten Weise einstellen, in Form von weiteren DTMF-Signalfolgen F gesendet.
  • Währenddessen kann der Benutzer jederzeit mit der Serviceeinrichtung kommunizieren und weitere Wünsche äußeren oder eventuelle Einstellungen nach einer Überprüfung sofort wieder verändern lassen. Er ist so in der Lage, durch Unterstützung der Serviceeinrichtung sein Gerät interaktiv konfigurieren zu lassen, ohne dass Servicepersonal direkt zu ihm zum Gerät kommt oder dass er das Gerät zu einer Servicestelle bringen muss.
  • Dies hat insbesondere dann Vorteile, wenn der Benutzer einen Parameter ändern möchte, aber keine genauen Einstellgrößen für die Veränderung angeben kann. Ein Beispiel hierfür ist die Veränderung der Lautstärke des Klingeltons. Hierbei kann der Benutzer der Serviceeinrichtung einfach mitteilen, dass er den Klingelton etwas lauter eingestellt haben möchte. Von der Serviceeinrichtung wird dann der entsprechende Funktionscode an das Endgerät geschickt. Der Benutzer kann die Veränderung sofort überprüfen und entweder bestätigen oder eine neue Veränderung der Lautstärke anfordern, woraufhin dann entsprechend von der Serviceeinrichtung ein neuer Funktionscode gesendet wird. Ist der Benutzer mit der Einstellung zufrieden und bestätigt die Einstellung, so wird beispielsweise durch einen weiteren Funktionscode die Änderung endgültig im Gerät gespeichert.
  • Schließlich wird ein Funktionscode als spezieller Deaktivierungscode D gesendet, welcher dafür sorgt, dass die Filtereinheit 2 zum Zeitpunkt T3 deaktiviert wird und somit das Endgerät wieder im Originalzustand ist, in dem auch DTMF- Signale, die über die Gesprächsverbindung kommen, akustisch an den Nutzer ausgegeben werden. Erst dann wird die Gesprächsverbindung unterbrochen, womit die Fernkonfiguration abgeschlossen ist. Bezugszeichenliste 1 Fernsteuereinheit
    2 Filtereinheit
    3 Umsetzereinrichtung
    4 Pufferspeicher
    5 Nachwahlsendeeinrichtung
    6 Gerätesteuerung
    7 Erkennereinheit
    A Aktivierungscode
    D Deaktivierungscode
    C internes Steuersignal
    F Funktionscode/DTMF-Signalfolge
    5 Sprachdaten
    V Sprachverbindung
    T0 Zeitpunkt des Verbindungsaufbaus
    T1 Absendezeitpunkt des Aktivierungssignals
    T2 Aktivierungszeitpunkt der Filtereinrichtung
    T3 Deaktivierungszeitpunkt der Filtereinrichtung

Claims (20)

1. Verfahren zur Fernkonfiguration eines Kommunikationsendgeräts und/oder eines Kommunikationsanschlusses, über den das Endgerät an ein Kommunikationsnetz angeschlossen ist, bei dem
zwischen dem Kommunikationsendgerät und einer Serviceeinrichtung zunächst eine Gesprächsverbindung (V) aufgebaut wird, über welche ein Benutzer des Kommunikationsendgeräts eine Einstellung eines bestimmten Merkmals des Kommunikationsendgeräts und/oder des Kommunikationsanschlusses anfordert,
und daraufhin von der Serviceeinrichtung aus interaktiv während der laufenden Gesprächsverbindung (V) ein der gewünschten Einstellung des Merkmals entsprechender Funktionscode (F) an das Kommunikationsendgerät und/oder an eine Anschlusssteuereinrichtung des Kommunikationsnetzes, welche den Kommunikationsanschluss des Kommunikationsendgeräts steuert, gesendet wird,
und dieser Funktionscode (F) von dem Kommunikationsendgerät und/oder von der Anschlusssteuereinrichtung des Kommunikationsnetzes erkannt wird
und im Kommunikationsendgerät und/oder von der Anschlusssteuereinrichtung des Kommunikationsnetzes daraufhin die gewünschte Einstellung des Merkmals durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionscode über einen parallel zu einem ersten Kanal für die Sprachverbindung aufgebauten zweiten Kanal übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionscode (F) über den Kanal für die Sprachverbindung (V) neben den Sprachdaten (S) übertragen wird und mittels einer Filtereinheit (2) von den Sprachdaten (S) separiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Aufbau einer Sprachverbindung (V) zwischen dem Kommunikationsendgerät und der Serviceeinrichtung als ein erster Funktionscode ein Aktivierungscode (A) von der Serviceeinrichtung an das Kommunikationsendgerät übermittelt wird, mit dem die Filtereinheit (2) aktiviert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor einer Beendigung der Sprachverbindung (V) als letzter Funktionscode ein Deaktivierungscode (D) von der Serviceeinrichtung an das Kommunikationsendgerät übermittelt wird, mit dem die Filtereinheit (2) wieder deaktiviert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionscodes (F) in Form von DTMF-Signalen übertragen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionscode von der Serviceeinrichtung abgesandt wird und vom Kommunikationsendgerät empfangen wird und im Kommunikationsendgerät erkannt wird, ob der übermittelte Funktionscode ein Funktionscode zur Einstellung eines Merkmals des Kommunikationsendgeräts oder ein Funktionscode zur Einstellung eines Merkmals des Kommunikationsanschlusses ist, und im ersten Fall der Funktionscode im Kommunikationsendgerät zur Einstellung des Merkmals verwendet wird und im zweiten Fall der Funktionscode vom Kommunikationsendgerät an die Anschlusssteuereinrichtung des Kommunikationsnetzes weitergeleitet wird oder ein entsprechendes Steuersignal vom Kommunikationsendgerät an die Anschlusssteuereinrichtung gesendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionscode von der Serviceeinrichtung abgesandt wird und die Anschlusssteuereinrichtung des Kommunikationsnetzes automatisch einen für sie bestimmten Funktionscode erkennt und verarbeitet und im Kommunikationsendgerät erkannt wird, ob der übermittelte Funktionscode ein Funktionscode zur Einstellung eines Merkmals des Kommunikationsendgeräts ist, und nur in diesem Fall der Funktionscode im Kommunikationsendgerät zur Einstellung eines Merkmals verwendet wird.
9. Kommunikationsendgerät zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit
Mitteln zum Aufbau einer Gesprächsverbindung (V) zwischen dem Kommunikationsendgerät und einer Serviceeinrichtung, um eine von einem Benutzer des Endgeräts gewünschte Einstellung eines bestimmten Merkmals des Kommunikationsendgeräts und/oder des Kommunikationsanschlusses, über den das Kommunikationsendgerät an einem Kommunikationsnetz angeschlossen ist, anzufordern,
Mitteln zum Empfang eines Funktionscodes (F) von der Serviceeinrichtung während der laufenden Gesprächsverbindung (V),
und einer Einrichtung (2), um einen empfangenen Funktionscode (F) zu erkennen und daraufhin eine gewünschte Einstellung des Merkmals zu veranlassen.
10. Kommunikationsendgerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Mittel zum Aufbau eines parallel zu einem ersten Kanal für die Sprachverbindung aufgebauten zweiten Kanals zwischen dem Kommunikationsendgerät und der Serviceeinrichtung zum Übertragen des Funktionscodes.
11. Kommunikationsendgerät nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine Filtereinrichtung (2) zum Separieren eines über den Kanal für die Sprachverbindung (V) neben den Sprachdaten (S) übertragenen Funktionscodes (F) von den Sprachdaten (S).
12. Kommunikationsendgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtung (2) eine Einrichtung zum Ausfiltern von DTMF-Signalen aus einem Sprachkanal umfasst.
13. Kommunikationsendgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtung (2) von der Serviceeinrichtung aus über entsprechende Funktionscodes (A, D) aktivierbar und/oder deaktivierbar ist.
14. Kommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (2) zum Erkennen, ob ein übermittelter Funktionscode (F) ein Funktionscode zur Einstellung eines Merkmals des Kommunikationsendgeräts oder ein Funktionscode zur Einstellung eines Merkmals des Kommunikationsanschlusses ist.
15. Kommunikationsendgerät nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Mittel (5), um einen erkannten Funktionscode (F) zur Einstellung eines Merkmals des Kommunikationsanschlusses an eine Anschlusssteuereinrichtung des Kommunikationsnetzes, welche den Kommunikationsanschluss des Kommunikationsendgeräts steuert, weiterzuleiten oder ein entsprechendes Steuersignal vom Kommunikationsendgerät an die Anschlusssteuereinrichtung des Kommunikationsnetzes zu senden.
16. Serviceeinrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit
Mitteln zum Aufbau einer Gesprächsverbindung (V) zwischen einem Kommunikationsendgerät und der Serviceeinrichtung, um eine von einem Benutzer des Endgeräts gewünschte Einstellung eines bestimmten Merkmals des Kommunikationsendgeräts und/oder eines Kommunikationsanschlusses, über den das Kommunikationsendgerät an einem Kommunikationsnetz angeschlossen ist, anzufordern,
und eine Sendeeinrichtung zum Versenden eines der gewünschten Einstellung des Merkmals entsprechenden Funktionscodes (F) an das Kommunikationsendgerät und/oder an eine Anschlusssteuereinrichtung des Kommunikationsnetzes, welche den Kommunikationsanschluss des Kommunikationsendgeräts steuert, während der laufenden Gesprächsverbindung (V).
17. Serviceeinrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch Mittel zum Aufbau eines parallel zu einem ersten Kanal für die Sprachverbindung aufgebauten zweiten Kanals zwischen dem Kommunikationsendgerät und der Serviceeinrichtung zum Übertragen des Funktionscodes.
18. Serviceeinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung Mittel zum Versenden des Funktionscodes (F) neben den Sprachdaten (5) über den Kanal für die Sprachverbindung (V) aufweist.
19. Serviceeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung Mittel zum Versenden eines DTMF- Signals als Funktionscode (F) über einen Sprachkanal aufweist.
20. System umfassend zumindest ein Kommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 15 und eine Serviceeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19.
DE10144025A 2001-09-07 2001-09-07 Verfahren zur Fernkonfiguration eines Kommunikationsendgeräts Ceased DE10144025A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10144025A DE10144025A1 (de) 2001-09-07 2001-09-07 Verfahren zur Fernkonfiguration eines Kommunikationsendgeräts
CNA028175557A CN1554202A (zh) 2001-09-07 2002-09-02 远程配置通信终端设备的方法
EP02760148A EP1423982A2 (de) 2001-09-07 2002-09-02 Verfahren zur fernkonfiguration eines kommunikationssendegeräts
PCT/DE2002/003223 WO2003026323A2 (de) 2001-09-07 2002-09-02 Verfahren zur fernkonfiguration eines kommunikationssendegeräts
US10/489,042 US20040240644A1 (en) 2001-09-07 2002-09-02 Method for remote configuration of a communication terminal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10144025A DE10144025A1 (de) 2001-09-07 2001-09-07 Verfahren zur Fernkonfiguration eines Kommunikationsendgeräts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10144025A1 true DE10144025A1 (de) 2003-04-03

Family

ID=7698141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10144025A Ceased DE10144025A1 (de) 2001-09-07 2001-09-07 Verfahren zur Fernkonfiguration eines Kommunikationsendgeräts

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20040240644A1 (de)
EP (1) EP1423982A2 (de)
CN (1) CN1554202A (de)
DE (1) DE10144025A1 (de)
WO (1) WO2003026323A2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9160811B2 (en) * 2004-08-10 2015-10-13 Nokia Technologies Oy Client provisioning with enhanced linking
CN100362824C (zh) * 2004-12-01 2008-01-16 华为技术有限公司 网络终端设备的配置方法
CN100362808C (zh) * 2005-07-01 2008-01-16 华为技术有限公司 一种实现lmt系统和omc系统操作互斥的方法
US8942689B2 (en) * 2007-03-06 2015-01-27 Qualcomm Incorporated Method and technology for remote administration of wireless devices

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4868561A (en) * 1988-07-01 1989-09-19 Motorola, Inc. Method of reprogramming an alert pattern
EP0632666A1 (de) * 1993-06-02 1995-01-04 Motorola, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Detektierung von Zweitonsignalen, wirkbar mit Sprach- oder Hintergrundgeräusch
DE68926181T2 (de) * 1988-05-26 1996-12-19 Mars Inc Steuergerät mit niedriger Leistung für einen Münzfernsprecher
EP0772367A2 (de) * 1995-09-07 1997-05-07 Siemens Aktiengesellschaft Mobilfunksystem
US6240172B1 (en) * 1998-01-29 2001-05-29 Lucent Technologies, Inc. Remote reconfiguration method for feature-function telephone sets

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6009153A (en) * 1997-05-23 1999-12-28 Lucent Technologies Inc. Electronic devices and programming methods therefor
DE19828806A1 (de) * 1998-06-27 1999-12-30 Deutsche Telekom Ag Einrichtung zur Fernkonfiguration
AU2765800A (en) * 1999-05-11 2000-11-16 Alcatel Method for configuring a telephone's keys to access network services
US6735457B1 (en) * 1999-12-23 2004-05-11 Bellsouth Intellectual Property Corporation Automatic number capture

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE68926181T2 (de) * 1988-05-26 1996-12-19 Mars Inc Steuergerät mit niedriger Leistung für einen Münzfernsprecher
US4868561A (en) * 1988-07-01 1989-09-19 Motorola, Inc. Method of reprogramming an alert pattern
EP0632666A1 (de) * 1993-06-02 1995-01-04 Motorola, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Detektierung von Zweitonsignalen, wirkbar mit Sprach- oder Hintergrundgeräusch
EP0772367A2 (de) * 1995-09-07 1997-05-07 Siemens Aktiengesellschaft Mobilfunksystem
US6240172B1 (en) * 1998-01-29 2001-05-29 Lucent Technologies, Inc. Remote reconfiguration method for feature-function telephone sets

Also Published As

Publication number Publication date
CN1554202A (zh) 2004-12-08
US20040240644A1 (en) 2004-12-02
WO2003026323A2 (de) 2003-03-27
EP1423982A2 (de) 2004-06-02
WO2003026323A3 (de) 2003-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1298901A2 (de) Vermittlungsverfahren zwischen Dialogsystemen
EP0929200A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Durchwahlfunktion bei Telekommunikationsanlagen
DE10144025A1 (de) Verfahren zur Fernkonfiguration eines Kommunikationsendgeräts
DE19744965A1 (de) Verfahren zum telefonischen Anfordern von Dienstleistungen
EP1442586B1 (de) Verfahren zur signalisierung eines für ein telekommunikationsendgerät eingehenden rufes, telekommunikationsendgerät und netzwerkeinheit
DE69920887T2 (de) Elektronischer anrufassistent
DE69102272T2 (de) Fernsprechnebenstellensystem mit vereinfachten steuereigenschaft.
DE19619521A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Aufbau von temporären Telekommunikationsverbindungen
EP2093985B1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Telefonanlage mit mindestens zwei Telefonie-Endgeräte und Telefonie-Endgerät zur Durchführung des Verfahrens
EP1645109B1 (de) Verfahren zur rufweiterleitung an eine rufnummer, die mittels eines verzeichnissystemes der urspruenglich gewaehlten rufnummer zugeordnet ist
EP1404091B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung und/oder Überwachung einer MULAP-Leitung
WO1998058479A2 (de) Konfigurierung von endgeräten in telekommunikationssystemen
DE102017131471B4 (de) Sprachgesteuerte Nutzung einer telekommunikativen Sprachverbindung
DE4141486A1 (de) Schaltkreis und verfahren zum betrieb eines telefonvermittlungssystems
EP1325617B1 (de) Systemweite verfügbarmachung von leistungsmerkmalen bei einer vernetzung von kommunikationsanlagen
DE19525530C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur anruferindividuellen Signalisierung eines ankommenden Rufes durch eine Teilnehmereinrichtung
EP2929678B1 (de) Verfahren zur konfiguration von zielrufnummernbezogenen telefonieleistungsmerkmalen eines telekommunikationsnetzes, system, computerprogramm und computerprogrammprodukt
WO2002100079A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum umleiten von anrufen
DE10145987A1 (de) Verfahren zur Auswahl eines Leistungsmerkmals und zugehörige Einheiten
DE102005053282B4 (de) Einrichtung und Verfahren zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung
EP1282293A1 (de) Verfahren zur Rufbearbeitung in einem Telekommunikationsnetz sowie zugehörige Einheiten
DE10138151A1 (de) Telefonkonferenzsystem und Verfahren zum Authentifizieren eines Teilnehmers einer Telefonkonferenz
EP1422951B1 (de) Verfahren zum Ausführen eines Rückrufs in einem Telekommunikationsnetz
DE2647492C3 (de) Fernmelde- insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit einer oder mehreren Abfragestellen
DE3019370C2 (de) Schaltungsanordnung für eine Sonderdienst-Teilnehmerschaltung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection