DE10142420A1 - Klinkenfreilaufeinrichtung - Google Patents
KlinkenfreilaufeinrichtungInfo
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- F16D41/18—Freewheels or freewheel clutches with non-hinged detent
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Abstract
Zu einer Klinkenfreilaufeinrichtung gehören ein erstes mit Vertiefungen 14 versehenes Element 1, eine Vielzahl von Rastgliedern 28, die zum vorspringenden Eingreifen in die Vertiefungen geeignet sind, und ein zweites Element 2 zur Halterung der Rastglieder 28. Die Einrichtung weist eine Steuervorrichtung für die Rastglieder 28 auf, um die Rastglieder daran zu hindern, sich in die Vertiefungen 14 hinein zu bewegen, damit die beiden Elemente in beiden Drehrichtungen frei gegeneinander verdrehbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft Klinkenfreilaufeinrichtungen,
die zwischen zwei Elementen eine Drehmomentübertragung in
einer Drehrichtung erlauben. Derartige Freilaufeinrichtun
gen werden unter anderem zur Kraftübertragung in Kraftfahr
zeugen mit automatischem Getriebe und in den Naben der an
getriebenen Räder von Zweirädern verwendet.
Eine Klinkenfreilaufeinrichtung weist im Wesentlichen
zwei einander gegenüber angeordnete, konzentrische Scheiben
auf. Die erste Scheibe ist auf einer der Planflächen mit
einer ringförmigen Laufbahn versehen, die Vertiefungen ent
hält, die jeweils von einer Rampe und einem der Rampe ge
genüberliegenden Anschlag gebildet sind. An der zweiten
Scheibe sitzen Rastglieder, die mit den Vertiefungen auf
der ersten Scheibe zusammenwirken.
Wenn die Scheiben relativ zueinander in eine Drehbewe
gung um die Drehachse in der einen Drehrichtung versetzt
werden, gleiten die Rastglieder relativ zu den Rampen und
können so aus einer Vertiefung herausgleiten, um von einer
Vertiefung zur nächsten vorzurücken, ohne ein Drehmoment zu
übertragen. Wenn die Drehbewegung in entgegengesetzter
Richtung erfolgt, wirkt mindestens ein Rastglied mit einer
Anschlagfläche einer der Vertiefungen auf der ersten Schei
be Zusammen. Die beiden Scheiben sind folglich drehfest
gekuppelt und können ein Drehmoment übertragen, wie aus den
Dokumenten EP-A-0 522 983 und FR-A-2 188 551 ersichtlich
ist.
Es wird so ein in einer Richtung wirkendes Verbin
dungssystem zwischen zwei Elementen erhalten, die geeignet
sind, ein Drehmoment zwischen einem antreibenden und einem
angetriebenen Element in nur einer Richtung zu übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es eine verbesserte Klinken
freilaufeinrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit der Klinkenfreilaufeinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Klinken
freilaufeinrichtung eine Auskupplungsvorrichtung auf.
Tatsächlich kann es bei bestimmten Anwendungen wie den
Kupplungen von Antriebszahnrädern interessant sein, über
eine auskuppelbare Anordnung zu verfügen, die entweder als
in einer Richtung drehfeste Verbindung zwischen zwei Ele
menten wirkt oder als System von zwei rotierenden Elementen
betrieben werden kann, die vollständig unabhängig vonein
ander umlaufen und unabhängig von ihrer relativen Drehrich
tung zueinander kein Drehmoment übertragen.
Die erfindungsgemäße Klinkenfreilaufeinrichtung weist
ein erstes mit regelmäßig verteilten Vertiefungen versehe
nes Element, eine Vielzahl von Rastgliedern, die dazu ein
gerichtet sind, in die Vertiefungen hinein zu ragen, und
ein zweites Element zur Halterung der Rastglieder auf, so
dass das zweite Element in einer relativen Drehrichtung
zwischen dem ersten und dem zweiten Element drehfest mit
dem ersten Element verbunden ist, während es in der ent
gegengesetzten relativen Drehrichtung frei drehbar ist.
Jedes Rastglied weist einen Kopf auf, der dazu vorgesehen
ist, in die Vertiefungen hinein zu ragen, und der einen
Fortsatz trägt, mit dem das Rastglied mit einer Steuervor
richtung zusammenwirkt. Die Steuervorrichtung für die Rast
glieder soll diese daran hindern, in die Vertiefungen ein
zurasten, damit das zweite Element sich in beiden relativen
Drehrichtungen zwischen dem ersten und zweiten Element frei
gegenüber dem ersten Element drehen kann, wenn die Steuer
vorrichtung aktiviert ist.
Die Klinkenfreilaufeinrichtung kann ausgekuppelt wer
den, indem die Steuervorrichtung aktiviert wird. Auf diese
Weise kann von einer in einer Drehrichtung wirkenden Kupp
lung zu einer in beiden Richtungen freien Bewegung überge
gangen werden.
Vorzugsweise enthält die Einrichtung ein Betätigungs
element, das mit dem Rastglied zusammenwirkt und in der
inaktiven Position das Rastglied frei mit der Vertiefung in
Eingriff kommen lässt, während es in der aktivierten Stel
lung das Rastglied außer Eingriff mit der Vertiefung hält.
Das Betätigungselement kann in Gestalt eines Rings
ausgeführt sein, der einen radial sich erstreckenden Ab
schnitt bildet, der mit Bohrungen versehen ist, durch die
die Rastglieder geführt werden können, sowie einen Rand
aufweist, der dafür vorgesehen ist, mit einer Gabel zusam
menzuwirken. Der Rand und der radiale Abschnitt können über
einen rohrförmigen Abschnitt miteinander verbunden sein.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der
Einrichtung ein Steuerungssystem zugeordnet, das mit dem
Betätigungselement zusammenwirkt, um dessen Position (in
aktiv oder aktiviert) zu bestimmen.
Der Kopf ist vorteilhafterweise im Durchmesser größer
als der Fortsatz. Der Kopf und der Fortsatz können koaxial
sein.
Vorteilhafterweise ragt der Fortsatz jedes Rastglieds
aus dem zweiten Element auf der den Vertiefungen gegenüber
liegenden Seite heraus und ist mit einer Haltevorrichtung
versehen, die geeignet ist, mit der Steuervorrichtung zu
sammen zu wirken. Die Haltevorrichtung ist einseitig ver
schiebbar. Anders ausgedrückt ist die Steuervorrichtung
dank der Haltevorrichtung in der Lage, auf den Fortsatz
eines Rastglieds eine Kraft auszuüben, die vom Kopf des
Rastglieds weg gerichtet ist, wohingegen sie nicht in der
Lage ist, auf den Fortsatz eines Rastglieds eine Kraft aus
zuüben, die zum Kopf des Rastglieds hin gerichtet ist.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gehört zu
der Haltevorrichtung ein Sicherungsring, der an dem Fort
satz des Rastglieds befestigt ist, während ein Abschnitt
der Steuervorrichtung zwischen dem zweiten Element und dem
Sicherungsring angeordnet ist. Der Sicherungsring kann ke
gelstumpfförmig und mit Kraft auf den Fortsatz des Rast
glieds aufgesteckt sein, um den axialen Halt zu sichern.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jedes
Rastglied rotationssymmetrisch, wobei sowohl der Kopf als
auch der Fortsatz zylindrisch sind. Die Herstellung eines
solchen Rastglieds ist sehr kostengünstig.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
jedes Rastglied eine radiale Schulter zwischen dem Kopf und
dem Fortsatz auf, wobei eine Feder auf dem Fortsatz steckt,
die sich auf der Schulter abstützt.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt die
Feder auch an dem zweiten Element an und spannt die Rast
glieder im Sinne eines Eingreifens in die Vertiefungen vor.
Insbesondere hat das erste Element die Gestalt eines
Rings, der einen L-förmigen Querschnitt aufweist mit einem
radialen und einem axialen Abschnitt. Eine mit Vertiefungen
versehene ringförmige Laufbahn ist auf der Seitenfläche des
radialen Abschnitts auf derselben Seite wie der axiale Ab
schnitt ausgebildet. Jede Vertiefung ist mit einem flachen
Boden versehen, der in einer Umfangsrichtung durch eine
ansteigende Rampe und in der entgegengesetzten Umfangsrich
tung durch eine axial ausgerichtete Anschlagfläche begrenzt
ist.
Das zweite Element, das in der gleichen Weise ringför
mig mit einem L-förmigen Querschnitt ist, der einen radi
alen und einen axialen Abschnitt bildet, ist konzentrisch
zu dem ersten Element angeordnet. Die radialen Abschnitte
der beiden Elemente sind mit einer ihrer Flächen einander
gegenüber angeordnet. Das zweite Element ist mit einer An
zahl von Bohrungen oder Öffnungen versehen, die die axial
beweglichen Rastglieder aufnehmen.
Die Rastglieder weisen die Form eines zylindrischen
Kolbens auf und sind in den Bohrungen des zweiten Elements
angeordnet, wobei sie durch eine Rückholfeder axial in
Richtung des ersten Elements gedrückt werden, um mittels
ihres als Kopf bezeichneten Endes mit den Vertiefungen des
ersten Elements zusammenwirken zu können.
Das zweite Element ist auf dem ersten Element mittels
einer zylindrischen Sitzfläche zentriert, die sich in sei
ner Bohrung befindet und mit einer zylindrischen Sitzfläche
zusammenwirkt, die an dem Ende des axialen Abschnitts des
ersten Elements ausgebildet ist. Der axiale Abschnitt des
zweiten Elements reicht geringfügig über die große Seiten
fläche des ersten Elements hinaus und erlaubt so, in eine
an dem freien Ende des axialen Abschnitts des zweiten Ele
ments angebrachte Nut einen Sicherungsring einzulegen und
die beiden Elemente axial aneinander zu sichern.
Die so gestaltete Klinkenfreilaufeinrichtung ist ei
nerseits mittels des ersten Elements auf einer Welle und
andererseits mittels des zweiten Elements in einem Gehäuse
gehaltert. Die drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse
und der Freilaufeinrichtung ist mit Hilfe einer Profilver
zahnung erreicht. Die Verbindung zwischen der Welle und der
Freilaufeinrichtung kann gleichermaßen mit Hilfe einer Pro
filverzahnung erreicht werden.
In einer der beiden relativen Drehrichtungen zwischen
der Welle und dem Gehäuse können die Rastglieder über die
Rampen der Vertiefungen hochklettern und sich axial in die
Öffnungen zurückbewegen, um anschließend durch die Kraft
der mit ihnen verbundenen Feder in die folgende Vertiefung
zurückgedrückt zu werden und so weiter. In der entgegenge
setzten Drehrichtung legen sich die Rastglieder an der An
schlagfläche der Vertiefung an und können nicht in die
nächste Vertiefung vorrücken. Die beiden Scheiben sind also
in dieser Richtung drehfest miteinander verbunden und kön
nen über die kolbenförmigen Rastglieder ein Drehmoment
übertragen.
Wohlbemerkt ist es bei einer ersten Ausführungsform
klar, dass die Anzahl von Rastgliedern, die gleichzeitig an
den Anschlagflächen zur Anlage kommen, von dem zu übertra
genden Drehmoment abhängig ist. Das mit dieser Art von
Klinkenfreilaufeinrichtung übertragbare Drehmoment ist sehr
groß, wobei es häufig möglich ist, das gewünschte Drehmo
ment mit einem einzigen im Eingriff befindlichen Rastglied
zu übertragen. Man kann also eine von der Anzahl der Ver
tiefungen abweichende Anzahl von Rastgliedern vorsehen und
diese so längs des Kreisbogens verteilen, dass der maximale
Winkel beim Wechsel des Freilaufs aus dem Freilaufbetrieb
in den Kuppelbetrieb kleiner ist als der winkelmäßige Ab
stand zwischen zwei benachbarten Vertiefungen.
Wenn beispielsweise die Freilaufeinrichtung zehn Ver
tiefungen und zehn Rastglieder aufweist, die gleichzeitig
im Eingriff sind, beträgt das Winkelspiel oder der Winkel
zwischen Positionen mit Drehmomentübertragung 360°/10=36°.
Wenn die Freilaufeinrichtung zehn gleichmäßig verteilte
Vertiefungen und elf gleichmäßig verteilte Rastglieder auf
weist, nimmt ein einziges Rastglied das Drehmoment auf. Der
Wechsel aus dem Freilaufzustand in den Kuppelzustand er
fordert einen Drehwinkel von maximal 360°/(10×11) = 3° 16'.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen. In der Zeichnung sind Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Freilaufeinrichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig.
1.
Fig. 3 die im eingekuppelten Zustand befindliche Frei
laufeinrichtung nach Fig. 1, in einer Aus
schnittsdarstellung geschnitten entlang der Linie
III-III nach Fig. 2,
Fig. 4 die im eingekuppelten Zustand befindliche Frei
laufeinrichtung nach Fig. 1, in einer Aus
schnittsdarstellung geschnitten entlang der Linie
IV-IV nach Fig. 2,
Fig. 5 die im ausgekuppelten Zustand befindliche Frei
laufeinrichtung nach Fig. 1, in einer Darstellung
entsprechend Fig. 3,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Freilaufeinrichtung, in einem Längs
schnitt,
Fig. 7 eine Ausschnittsdarstellung aus Fig. 6 und
Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Freilaufeinrichtung, in einem halbierten
Längsschnitt.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich ist, gehören zu
der dargestellten Freilaufeinrichtung eine innere Scheibe
1, eine äußere Scheibe 2 und eine Ausrückscheibe 3, die
bezüglich einer Drehachse 4 koaxial sind. Die innere Schei
be 1 hat im Wesentlichen die Gestalt eines Ringes mit L-
förmigem Querschnitt, der einen axialen Abschnitt 5 und
einen radialen Abschnitt 6 aufweist, der sich an einem
axialen Ende des axialen Abschnitts 5 nach außen erstreckt.
Der axiale Abschnitt 5 trägt eine innere Fläche 7, die mit
einer Vielzahl von Zähnen 8 versehen ist, die eine Einrich
tung zum drehfesten Kuppeln bilden. Der axiale Abschitt 5
schließt mit einer radialen Fläche 9 an einem Ende und ei
ner dieser gegenüberliegenden und mit dem radialen Ab
schnitt 6 gemeinsamen radialen Fläche 10 am anderen Ende
ab. Der axiale Abschnitt 5 trägt ebenfalls eine zylindri
sche Außenumfangsfläche 11, die an einem Ende durch die
radiale Fläche 9 und an dem gegenüberliegenden Ende durch
den radialen Abschritt 6 begrenzt wird.
Der radiale Abschnitt 6 weist, abgesehen von der mit
dem axialen Abschnitt 5 gemeinsamen radialen Fläche 10,
eine zylindrische Außenumfangsfläche 12 und eine radiale
Fläche 13 auf, die mit einer Vielzahl von Vertiefungen oder
Einsenkungen 14 versehen ist, die gleichmäßig auf einem
Kreisbogen verteilt sind. Jede Vertiefung 14 endet an einem
planen Boden 15, der längs dem Kreisbogen in der einen
Richtung in eine ansteigende Rampe 16 übergeht und in der
entgegengesetzten Richtung durch eine axial gerichtete. An
schlagfläche 17 begrenzt ist. Die Abfolge der Vertiefungen
14 bildet eine kreisförmige Laufbahn.
Die äußere Scheibe 2 hat im Wesentlichen die Gestalt
eines Ringes mit L-förmigem Querschnitt und setzt sich aus
einem axialen Abschnitt 18 und einem radialen Abschnitt 19
zusammen. Der radiale Abschnitt weist eine äußere Fläche 20,
die mit einer Vielzahl von Zähnen versehen ist, die eine
Einrichtung zum drehfesten Kuppeln bilden, eine radiale
Fläche 22 an einen Stirnende, eine weitere radiale, mit dem
radialen Abschnitt 19 gemeinsame Fläche 23 an dem anderen
Stirnende und eine axiale zylindrische Innenumfangsfläche
2a auf, die sich zwischen der radialen Fläche 22 und dem
radialen Abschnitt 19 befindet. Der radiale Abschnitt 19
erstreckt sich ausgehend vom axialen Abschnitt 18 radial
nach innen und bildet, abgesehen von der radialen Fläche
23, eine axiale zylindrische Innenumfangsfläche 25 und eine
radiale Fläche 26 auf der der radialen Fläche 23 gegenüber
liegenden Seite.
Eine Vielzahl von Bohrungen 27 mit Bohrungsachsen par
allel zur Drehachse 4 führen durch den radialen Abschnitt
19.
Die Freilaufeinrichtung weist außerdem eine Vielzahl
von Rastgliedern 28 mit einer Gestalt ähnlich zylindrischen
Kolben auf, die jeweils in einer Bohrung 27 der äußeren
Scheibe 2 angeordnet sind. Jedes Rastglied 28 weist einen
Abschnitt mit großem Durchmesser, der auch als Sperr
abschnitt 29 bezeichnet wird, und einen Abschnitt mit klei
nem Durchmesser auf, der auch als Steuerabschnitt 30 be
zeichnet wird. Eine Feder 31 ist um den Steuerabschnitt 30
jedes Rastglieds 28 herum angeordnet, die mit einem Ende in
einer Flachsenkung 32 in der Bohrung 27 aufliegt und an dem
anderen Ende auf einer ringförmigen radialen Schulter 33
aufliegt, die den Steuerabschnitt 30 und den Sperrabschnitt
29 trennt. Die Feder 31 übt auf das zugehörige Rastglied 28
eine vorspannende Kraft aus, die sie aus der Bohrung 27 in
Richtung auf die Laufbahn auf der inneren Scheibe 1 vor
spannt, die von den Vertiefungen 14 gebildet ist.
Im montierten Zustand, der in Fig. 1 dargestellt ist,
sind die Sperrabschnitte 29 der Rastglieder 28 axial zwi
schen der inneren Scheibe 1 und der äußeren Scheibe 2 an
geordnet. Die innere Scheibe 1 ist in der äußeren Scheibe 2
mit einem angemessene Spiel zwischen der Außenumfangsfläche
12 der inneren Scheibe 1 und der Innenumfangsfläche 24 der
äußeren Scheibe 2 einerseits und andererseits der Außen
umfangsfläche 11 der inneren Scheibe 1 und der Innen
umfangsfläche 25 der äußeren Scheibe 2 andererseits koaxial
gelagert. Die radiale Fläche 13 der inneren Scheibe 1 steht
mit der radialen Fläche 26 der äußeren Scheibe 2 in Berüh
rung. Die Scheiben 1 und 2 werden durch einen Sprengring
34, der in einer umlaufenden Nut in der Innenumfangsfläche
24 der äußeren Scheibe 2 sitzt, in dieser Position bezüg
lich der axialen Lage gehalten, wobei der Sprengring einen
axialen Anschlag für die radiale Fläche 10 der inneren
Scheibe 1 bildet.
In einer Drehrichtung relativ zwischen den Scheiben 1
und 2 kommt der Sperrabschnitt 29 eines Rastglieds 28 an
der Anschlagfläche 17 einer Vertiefung 14 zur Anlage, und
die antreibende Scheibe nimmt die angetriebene Scheibe mit.
Es kommt also zur Kupplung.
In der entgegengesetzten Drehrichtung gleitet der
Sperrabschnitt 29 des Rastglieds 28 über die aus der An
ordnung von Vertiefungen 14 gebildete Laufbahn. Jeder akti
ve Sperrabschnitt 29 kommt dabei nacheinander zunächst mit
dem Boden 15 einer Vertiefung 14, sodann mit der benachbar
ten Rampe 16, die die Bewegung des Rastglieds 28 aus der
Vertiefung 14 heraus sowie die Kompression der Feder 31
bewirkt, anschließend mit der radialen Fläche 13, die sich
zwischen zwei Vertiefungen 14 befindet, und schließlich von
Neuem mit dem Boden 15 der nächsten Vertiefung 14 Berüh
rung, wobei sich das Rastglied 28 sich nach dem Passieren
der Anschlagfläche 17 axial in umgekehrter Richtung zurück
bewegt. In dieser relativen Drehrichtung nimmt die antrei
bende Scheibe die andere Scheibe nicht mit. Es handelt sich
folglich um die Funktion einer in einer Richtung wirkenden
Kupplung, bzw. eines Freilaufs.
Die Ausrückscheibe 3 ist im Wesentlichen kreisförmig
mit einem radialen Abschnitt 35, der mit der radialen Flä
che 9 der inneren Scheibe 1 und der radialen Fläche 23 der
äußeren Scheibe 2 in Kontakt ist, wobei sich ein axialer
Abschnitt 36 ausgehend vom Rand mit kleinem Durchmesser des
radialen Abschnitts 35 in der zu den Scheiben 1 und 2 ent
gegengesetzten Richtung erstreckt, und eine ringförmige
Kante 37 sich ausgehend von dem Ende des axialen Abschnitts
36, das den Scheiben 1 und 2 gegenüberliegt, radial nach
außen erstreckt. Der radiale Abschnitt 35 ist mit einer
Vielzahl von Bohrungen 38 versehen, die jeweils geeignet
sind, den Steuerabschnitt 30 eines Rastglieds 28 aufzuneh
men. Genauer gesagt kragt der Steuerabschnitt 30 aus dem
radialen Abschnitt 35 aus und ist mit einer axialen Siche
rungsvorrichtung versehen, die hier die Gestalt eines
kegelstumpfförmigen Sicherungsrings in Form eines Krallen
rings aufweist. Die Ausrückscheibe 3 und die äußere Scheibe
2 sind drehfest miteinander verbunden.
Die Ausrückscheibe 3 kann axial durch ein Steuerungs
system betätigt werden, das einen Steuerhebel 40 aufweist,
der in der Lage ist, sich um einen von einer Achse oder
einem Zapfen gebildeten Punkt 41 zu drehen. Die Darstellung
des Steuerhebels ist aus Gründen der Übersichtlichkeit der
Zeichnung sehr schematisch und zeigt keine Details wie Ein
richtungen zur Verringerung der Reibung (eine Laufrolle zum
Beispiel), die in dem zur Berührung der Ausrückscheibe vor
gesehenen Teil des Hebels verwendet werden könnten. Die
Drehung des Steuerhebels 40 in Richtung des Pfeiles 42 nach
Fig. 1 bewirkt die Bewegung seines die axiale Kante 37 be
rührenden Endes entgegen der Richtung des Pfeiles 42 sowie
die Verschiebung der Ausrückscheibe 3 ebenfalls entgegen
der Richtung des Pfeiles 42, wobei die Ausrückscheibe 3 in
ihrer Bewegung die Sicherungsringe 39, mit denen sie in
Kontakt ist oder kommt, und die Rastglieder 28 mitzieht,
mit denen die Scheiben verbunden sind. Am Ende der Ver
schiebungsbewegung befindet sich die Freilaufeinrichtung in
der in Fig. 5 dargestellten Position. Die Sperrabschnitte
29 der Rastglieder 28 sind aus der aus der Abfolge von Ver
tiefungen 14 bestehenden Laufbahn weggezogen und folglich
daran gehindert, in die Vertiefungen 14 einzugreifen.
Die Scheiben 1 und 2 können relativ zueinander in bei
den Richtungen frei drehen, ohne dass die Rastglieder 28
sie daran hindern.
Wenn der Steuerhebel 40 in umgekehrter Richtung ge
dreht wird, so dass er in die in Fig. 1 dargestellte Aus
gangsposition zurückkehrt, üben die Federn 31 über die
Rastglieder 28 und die Sicherungsringe 39 eine Rückstell
kraft auf die Ausrückscheibe 3 aus, und die Ausrückscheibe
3 bewegt sich in Richtung der Scheiben 1 und 2, bis sie mit
deren Radialflächen 9 bzw. 23 in Berührung kommt. Die Rast
glieder 28 sind folglich in der Läge, ihre Funktion als in
einer Richtung wirkende Kupplungsvorrichtung zurück zu keh
ren und befinden sich gemäß ihrer kreisförmigen Anordnung
entweder in der in Fig. 3 dargestellten Position, in der
sich der Sperrabschnitt 29 in Kontakt mit der radialen Flä
che 13 befindet, oder im Eingriff in eine Vertiefung 14 wie
in der in Fig. 4 dargestellten Position, in der sich der
Sperrabschnitt 29 in Kontakt mit der Anschlagfläche 17 be
zindet. Die Freilaufeinrichtung verhält sich folglich wie
der wie eine in einer Richtung wirkende Kupplung.
Der Steuerhebel 40 kann mit verschiedenen Mitteln be
tätigt werden wie mechanischen, elektrischen oder hydrau
lischen Aktuatoren. Man kann gleichermaßen ein anderes
Steuerungssystem als einen Hebel vorsehen, um die Verschie
bung der Scheibe zu bewirken.
Die Freilaufeinrichtung kann auf beliebige Weise in
Verbindung mit einer Welle 43 verwendet werden, die auf
einem Abschnitt ihrer Außenfläche mit einer Profilverzah
nung 44 versehen ist, die in der Lage ist, mit den Zähnen 8
der Profilverzahnung der Innenumfangsfläche der inneren
Scheibe 1 und einer Art Hohlrad 45 zusammenzuwirken, die
die äußere Scheibe 2 umgreift und mit einer Profilverzah
nung 46 versehen ist, die mit den Zähnen 21 der Profilver
zahnung der Außenumfangsfläche 20 der äußeren Scheibe 2 zu
sammenwirkt. Die äußere Scheibe 2 ist axial an dem Hohlrad
45 einerseits durch eine radiale, nach innen gerichtete
Kante 47 und andererseits durch einen auf der gegenüberlie
genden Seite der Kante 47 angeordneten und in einer Nut des
Hohlrads 45 sitzenden Sicherungsrings 48 befestigt.
Der Sperrabschnitt 29 eines Rastglieds 28 kann in ei
ner relativen Drehrichtung zwischen der Welle 43 und dem
äußeren Hohlrad 45 die Rampen 16 der Vertiefungen 14 hinauf
gleiten und sich axial in die Bohrungen 27 zurückziehen, um
anschließend unter der Kraft der Feder 31 auf den Boden 15
der folgenden Vertiefung zurückzufallen und so weiter. Die
Drehung ist folglich möglich. In der entgegengesetzten re
lativen Drehrichtung kommt wenigstens ein Rastglied 28 in
Kontakt mit der Anschlagfläche 17 einer der Vertiefungen 14
und kann nicht auf Boden der nächsten Vertiefung gelangen.
Die Scheiben 1 und 2 sind folglich in dieser Richtung dreh
fest gekuppelt und können ein Drehmoment übertragen.
Bei dieser Freilaufeinrichtung ist die Anzahl der mit
den Anschlagflächen 17 in Kontakt stehenden Rastglieder 28
eine Funktion des zu übertragenden Moments ist. Das mit
dieser Art von Klinkenfreilaufeinrichtung übertragbar
Drehmoment ist sehr groß, wobei es häufig möglich ist, das
gewünschte Drehmoment mit einem einzigen im Eingriff be
findlichen Rastglied zu übertragen. Man kann also eine von
der Anzahl der Vertiefungen 14 abweichende Anzahl von Rast
gliedern 28 vorsehen und diese so längs des Kreisbogens
verteilen, dass der maximale Winkel beim Wechsel des Frei
laufs aus dem Freilaufbetrieb in den Kuppelbetrieb kleiner
ist als der winkelmäßige Abstand zwischen zwei benachbarten
Vertiefungen oder zwei benachbarten Rastgliedern. In Fig. 2
erkennt man, dass zehn gleichmäßig verteilte Vertiefungen
14 und elf Rastglieder 28 vorgesehen sind. Der Wechsel aus
dem Freilaufzustand in den Kuppelzustand erfordert einen
Drehwinkel, der von 0° bis 3° 16' variiert.
Die axiale Bewegung der Ausrückscheibe 3 unter Betäti
gung des Steuerhebels 40 bewirkt über die Sicherungsringe
39 jedes Rastglieds 28 das Wiederanheben und Zurückziehen
der Sperrabschnitte 29 der Rastglieder 28 in den Bohrungen
27 und das Ausheben der Sperrabschnitte 29 aus den Vertie
fungen 14 der ersten Scheibe 1. Der Freilauf ist folglich
ausgekuppelt. Die Welle 43 und das Hohlrad 45 sind voll
ständig entkuppelt und können sich unabhängig voneinander
in beiden Richtungen drehen. Wenn der Steuerhebel 40 losge
lassen wird, üben die Rückholfedern 31 auf die Rastglieder
28 eine rücktreibende Kraft aus, die die äußere Scheibe 2
und die Ausrückscheibe 3 in Richtung axial aufeinander zu
und die Rastglieder 28 wieder in Richtung auf die mit Ver
tiefungen 14 versehene Laufbahn auf der Scheibe 1 zu vor
spannt. Der Freilauf wirkt also erneut zur Übertragung ei
nes Drehmoments in einer Richtung. Man erkennt, dass die
Federn 31 eine doppelte Funktion ausüben, indem sie die
Rastglieder 28 oder die äußere Scheibe 2 zurückholen.
In einer Variante ist es möglich, eine mit Vertiefun
gen versehene äußere Scheibe und eine mit Bohrungen verse
hene innere Scheibe zur Halterung der Rastglieder vorzuse
hen.
Die innere Scheibe 1 kann antreibend oder angetrieben
sein, und die äußere Scheibe 2 kann angetrieben oder an
treibend sein.
Das in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsbei
spiel ist dem vorhergehenden ähnlich, indem wie bei diesem
die axialen Haltevorrichtungen der Rastglieder 28 an der
Ausrückscheibe 3 von Sicherungsringen 49 gebildet werden,
die jeweils in einer Ringnut liegen, die in der Nähe des
freien Endes des Steuerabschnitts 30 des Rastglieds 28 an
geordnet ist, und geeignet sind, mit dem radialen Abschnitt
35 der Ausrückscheibe 3 zusammenzuwirken. Die Ausrückschei
be 3 weist hier einen axialen Abschnitt 51, der ausgehend
von der Kante mit großem Durchmesser des radialen Ab
schnitts 35 gebildet wird, und eine ringförmige radiale
Kante 52 auf, die ausgehend von dem dem radialen Abschnitt
35 gegenüberliegenden Ende des axialen Abschnitts 51 nach
außen gerichtet ist. Der Steuerhebel 40 ist dafür vorgese
hen, mit der Kante 52 zusammenzuwirken.
Das in der Fig. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch,
dass die äußere Scheibe und die Ausrückscheibe einen mit
Nummer 53 bezeichneten einstückigen Block bilden. Der Block
53 ist in der Lage, sich im Verhältnis zur inneren Scheibe
1 auf einem vorbestimmten axialen Weg axial zu verschieben.
In der in Fig. 5 dargestellten Position befindet sich die
Freilaufeinrichtung im eingekuppelten Zustand bzw. der
Übertragung in einer Richtung. Die innere Scheibe 1 und der
Block 53 sind axial aneinander angenähert. Die Rastglieder
28 sind gemäß ihrer Position auf dem Umfang in der Lage,
durch die Kraft ihrer jeweiligen Federn 31 vorspringend in
die Vertiefungen 14 einzugreifen. Eine Stirnfläche 54 des
Blocks 53 berührt eine zugehörige Fläche des Hohlrads 45.
Eine radiale Fläche 55 auf der gegenüberliegenden Seite der
radialen Fläche 54 dient als Auflager für eine axial ela
stische Scheibe 56, zum Beispiel eine Tellerfeder, die an
einem Sicherungsring 57 anliegt, der zum Teil in einer
Ringnut liegt, die sich in der Innenumfangsfläche des Hohl
rads 45 befindet. Der Block 53 weist neben dem axialen Ab
schnitt 59 und dem radialen Abschnitt 60, die den Abschnit
ten 18 und 19 des in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispiels entsprechen, einen Steuerabschnitt 61
auf, der sich von der Kante mit kleinem Durchmesser des
radialen Abschnitts 60 in axial entgegengesetzter Richtung
zu der inneren Scheibe 1 hin erstreckt. Der Steuerabschnitt
61 ist an seinem freien Ende mit einer nach außen offenen
Nut 62 versehen und in der Läge, mit dem Steuerhebel 40
zusammenzuwirken.
Wenn man den Steuerhebel 40 in Richtung des Pfeiles 42
um die Achse oder den Zapfen 41 schwenkt, wird der Block 53
in der entgegengesetzten Richtung axial verschoben, wobei
er die Tellerfeder 56 zunehmend flachdrückt, bis sie gege
benenfalls vollständig flach liegt, hierdurch werden die
Rastglieder 28, die mit den Vertiefungen 14 der inneren
Scheibe 1 in Eingriff stehen, entsprechend verschoben, bis
sie vollständig zurückgezogen sind und anschließend eine
freie Drehbewegung in beiden Richtungen zwischen der inne
ren Scheibe 1 und dem Block 53 möglich ist.
Wenn die Verschwenkung des Steuerhebels 40 aufgehoben
wird, bewegt die Tellerfeder 56 den Block 53 in Richtung
seiner Ausgangsposition zurück, in der seine Stirnfläche 54
an der entsprechenden radialen Fläche des Hohlrads 45 an
liegt. Durch die Kraft der jeweiligen Federn 31 kommen die
Rastglieder 28 wieder mit der Laufbahn auf der inneren
Scheibe 1 in Berührung. Das in Fig. 8 dargestellte Rast
glied 28 legt sich wieder an dem Boden 15 der Vertiefung 14
an. Die Freilaufeinrichtung ist also im eingekuppelten Zu
stand, anders ausgedrückt in der Funktion einer Drehmoment
übertragung in einer Richtung.
Es ist auch eine Variante denkbar, bei der auf die
elastische Scheibe verzichtet wird, wobei die Rückkehr in
die eingekuppelte Stellung durch den Steuerhebel 40 gewähr
leistet wird.
Man verfügt folglich über einen extrem einfachen, kom
pakten und kostengünstigen auskuppelbaren Freilauf, der die
Form einer einfach handhabbaren Anordnung aufweist.
Claims (8)
1. Klinkenfreilaufeinrichtung,
mit einem ersten Element (1), das mit regelmäßig ver teilten Vertiefungen (1a) versehen ist,
mit einer Vielzahl von Rastgliedern (28), die dazu vorgesehen sind, in die Vertiefungen einzudringen, und
mit einem zweiten Element (2) zur Halterung der Rast glieder,
wobei das zweite Element mit dem ersten Element in der einerx relativen Drehrichtung zwischen den be±aen Elementen drehfest zu kuppeln ist und in der entgegengesetzten rela tiven Drehrichtung die beiden Elemente nicht miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Rastglied (28) einen Kopf (29) und einen Fortsatz (30) aufweist, wobei der Kopf dazu dient, in die Vertiefungen einzudringen, und
dass eine eine aktivierte und eine nicht aktivierte Stellung aufweisende Steuervorrichtung vorhanden ist, die mit den Fortsätzen der Rastglieder zusammenwirkt und die in der aktivierten Stellung dazu dient, die Rastglieder daran zu hindern, in die Vertiefungen einzudringen, damit die beiden Elemente bei aktivierter Steuervorrichtung in beiden Drehrichtungen relativ zueinander frei drehbar sind.
mit einem ersten Element (1), das mit regelmäßig ver teilten Vertiefungen (1a) versehen ist,
mit einer Vielzahl von Rastgliedern (28), die dazu vorgesehen sind, in die Vertiefungen einzudringen, und
mit einem zweiten Element (2) zur Halterung der Rast glieder,
wobei das zweite Element mit dem ersten Element in der einerx relativen Drehrichtung zwischen den be±aen Elementen drehfest zu kuppeln ist und in der entgegengesetzten rela tiven Drehrichtung die beiden Elemente nicht miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Rastglied (28) einen Kopf (29) und einen Fortsatz (30) aufweist, wobei der Kopf dazu dient, in die Vertiefungen einzudringen, und
dass eine eine aktivierte und eine nicht aktivierte Stellung aufweisende Steuervorrichtung vorhanden ist, die mit den Fortsätzen der Rastglieder zusammenwirkt und die in der aktivierten Stellung dazu dient, die Rastglieder daran zu hindern, in die Vertiefungen einzudringen, damit die beiden Elemente bei aktivierter Steuervorrichtung in beiden Drehrichtungen relativ zueinander frei drehbar sind.
2. Klinkenfreilaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass sie ein Betätigungselement (3) auf
weist, dass in der Lage ist, mit den Rastgliedern zusammen
zuwirken, um sie in einer inaktiven Stellung frei vorsprin
gendin die Vertiefungen eingreifen zu lassen und sie in
einer aktiven Stellung von den Vertiefungen fernzuhalten.
3. Klinkenfreilaufeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass sie ein Steuerungssystem (40) auf
weist, das mit dem Betätigungselement zusammenwirkt und
seine Stellung (inaktiv oder aktiv) bestimmt.
4. Klinkenfreilaufeinrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz jedes
Rastglieds gegenüber den Vertiefungen aus dem zweiten Ele
ment vorspringt und mit einer Haltevorrichtung versehen
ist, die in der Lage ist, mit der Steuervorrichtung zusam
menzuwirken.
5. Klinkenfreilaufeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung eine Scheibe (39)
aufweist, die am Fortsatz eines Rastglieds befestigt ist,
so dass ein Abschnitt der Steuervorrichtung zwischen dem
zweiten Element und der Scheibe angeordnet ist.
6. Klinkenfreilaufeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rastglied eine
rotationssymmetrische Form aufweist, wobei der Kopf zylin
drisch ist und der Fortsatz ebenfalls zylindrisch ist.
7. Klinkenfreilaufeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rastglied zwi
schen dem Kopf und dem Fortsatz einen radialen Sitz (33)
aufweist, wobei eine Feder (31) um den Fortsatz herum an
geordnet ist und auf dem Sitz aufliegt.
8. Klinkenfreilaufeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Feder auch auf dem zweiten Element
aufliegt und die Rastglieder vorspannt, um sie vorspringend
in die Vertiefungen eingreifen zu lassen.
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