DE102010009418A1 - Mehrganggetriebe mit einer Bremskupplung mit wählbarem Freilauf - Google Patents
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die Erfindung betrifft ein Mehrganggetriebe mit einer Bremskupplung mit wählbarem Freilauf.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Manche Automatikgetriebe umfassen eine Niedrig/Rückwärts-Bremskupplung (d. h. eine Reibbremse), die in einem Rückwärtsgang sowie einem ersten Vorwärtsgang betätigt wird, um in der Vorwärtsrichtung sowie der Rückwärtsrichtung ein Reaktionsdrehmoment bereitzustellen. Alternativ wird eine Bremskupplung manchmal neben einer Freilaufkupplung verwendet, wobei die Freilaufkupplung eine Rotation eines Getriebebauteils, wie etwa eines Trägers, in dem ersten Gang oder dem Rückwärtsgang verhindert, und die Bremskupplung betätigt wird, um eine Rotation in dem anderen von dem ersten und dem Rückwärtsgang zu verhindern. Diese Art von Freilaufkupplung ist nicht wählbar, indem sie immer automatisch in einer Drehrichtung des Getriebebauteils bremst und in der entgegengesetzten Richtung freiläuft, d. h. zulässt, dass das Bauteil rotieren kann.
- Automatische Mehrganggetriebe, die Planetenradsätze enthalten, umfassen typischerweise Kupplungen vom Mehrfachreibungstyp, um das Getriebe derart zu betätigen, dass viele Vorwärtsgänge bereitgestellt werden. Viele derartige Bauteile sind notwendig, um sechs, sieben oder acht Vor wärtsgänge vorzusehen. Die Planetenradsätze und Kupplungen werden zunehmend schwierig zu packen, da deren Anzahl zunimmt, und sie erhöhen auch das Gesamtgewicht des Getriebes.
- Wie es Fachleuten auf dem Gebiet üblicherweise bekannt ist, erzeugen ausgerückte Mehrscheibenreibkupplungen, abhängig von verschiedenen Bedingungen, Widerstand, wenn es eine Relativbewegung zwischen den Sätzen Kupplungsplatten gibt. Eine Eigenschaft einer ausgerückten Mehrplattenkupplung ist, dass, wenn die Relativdrehzahl zwischen den Sätzen Kupplungsplatten zunimmt, typischerweise der Widerstand oder Durchrutsch- bzw. Umlaufverlust ebenfalls zunimmt. Dieser Umlaufverlust trägt zu einer verringerten Kraftstoffwirtschaftlichkeit bei.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist ein Mehrganggetriebe für ein Fahrzeug vorgesehen, das eine Bremskupplung mit wählbarem Freilauf (SOWBC von selectable one-way braking clutch) aufweist, um die Komplexität, das Gewicht, die Kosten und die Umlaufverluste von Teilen zu verringern. Die SOWBC ist wählbar, so dass sie eine Reaktionskraft gegen eine Rotation in jeder Drehrichtung bereitstellen kann. Zusätzlich lässt die Wählbarkeit zu, dass die SOWBC in geeigneten Gängen freilaufen kann. Das Getriebe weist ein Eingangselement, ein Ausgangselement und ein feststehendes Element, wie etwa den Getriebekasten, auf. Es sind vier Planetenradsätze enthalten, die jeweils ein erstes, ein zweites und ein drittes Element aufweisen. Das Eingangselement ist zur gemeinsamen Rotation mit einem der Elemente der Planetenradsätze verbunden, und das Ausgangselement ist zur gemeinsamen Rotation mit einem anderen der Elemente der Planetenradsätze verbunden. Ein erstes Verbindungselement verbindet das erste Element des ersten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem ersten Element des zweiten Planetenradsatzes. Ein zweites Verbindungselement verbindet das zweite Element des ersten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem ersten Element des vierten Planetenradsatzes. Ein drittes Verbindungselement verbindet das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem ersten Element des dritten Planetenradsatzes. Ein viertes Verbindungselement verbindet das zweite Element des dritten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem zweiten Element des vierten Planetenradsatzes. Eine erste Bremse ist selektiv einrückbar, um das erste Element des ersten Planetenradsatzes an dem feststehenden Element auf Masse festzulegen. Eine erste, eine zweite und eine dritte rotierende Kupplung sind jeweils selektiv einrückbar, um ein jeweils unterschiedliches Paar der Elemente der Planetenradsätze zur gemeinsamen Rotation zu verbinden. Die SOWBC ist ausgestaltet, um in einer Drehrichtung zu bremsen und ist selektiv umkehrbar, um in einer entgegengesetzten Drehrichtung zu bremsen.
- Die Bremse, die rotierenden Kupplungen und die Bremskupplung mit wählbarem Freilauf können in Dreierkombinationen eingerückt sein, um einen Rückwärtsgang und acht Vorwärtsgänge zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement herzustellen. Die SOWBC ist ausgestaltet, um eine Rotation des dritten Elements des ersten Planetenradsatzes zu bremsen, wenn das Getriebe im Rückwärtsgang und in einem ersten der Vorwärtsgänge ist, und ist ausgestaltet, um in zumindest manchen der anderen Vorwärtsgänge freizulaufen, wobei eine Rotation des dritten Elements des ersten Planetenradsatzes zugelassen wird.
- Die obigen Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Ausführungsarten der Erfindung in Verbindung genommen mit den begleitenden Zeichnungen leicht deutlich werden.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Darstellung in Stickdiagrammform einer ersten Ausführungsform eines Getriebes, das eine SOWBC aufweist; -
2 ist eine Tabelle, die einen Einrückplan für das Getriebe von1 angibt; -
3 ist eine schematische fragmentarische Querschnittsdarstellung der SOWBC von1 , die zum Bremsen einer Vorwärtsrotation ausgewählt ist; -
4 ist eine schematische fragmentarische Querschnittsdarstellung der SOWBC von1 , die zum Bremsen einer Rückwärtsrotation sowie einer Vorwärtsrotation ausgewählt ist; -
5 ist eine schematische Perspektivexplosionsansicht einer alternativen SOWBC zur Verwendung mit dem Getriebe der1 und6 ; und -
6 ist eine schematische Darstellung in Stickdiagrammform einer zweiten Ausführungsform eines Getriebes, das eine SOWBC aufweist. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen auf gleiche Bauteile überall in den verschiedenen Ansichten verweisen, veranschaulicht
1 schematisch einen beispielhaften Antriebsstrang10 , der einen Motor12 , ein Planetengetriebe14 und einen Achsantriebsmechanismus16 umfasst. - Das Planetengetriebe
14 umfasst ein Eingangselement17 , das funktional mit dem Motor12 verbunden ist, eine Planetenradanordnung18 und ein Ausgangselement19 , das ständig mit dem Achsantriebsmechanismus16 verbunden ist. Ein Drehmomentwandler13 mit einer Überbrückungskupplung15 , wie sie typisch ist, kann zwischen dem Motor12 und dem Eingangselement17 angeordnet sein. Die Überbrückungskupplung15 kann eingerückt werden, wenn die Betriebsbedingungen eine Richtungsverbindung zwischen dem Motor12 und dem Eingangselement17 gewährleisten. Wenn kein Drehmomentwandler vorhanden ist, dann kann ein Isolator zwischen dem Motor12 und dem Eingangselement17 angeordnet sein. Die Planetenradanordnung18 umfasst vier Planetenradsätze20 ,30 ,40 und50 . - Der erste Planetenradsatz
20 umfasst ein Sonnenrad22 , ein Hohlrad24 und einen Planetenträger26 . Mehrere Planetenräder27 sind drehbar an dem Planetenträger26 montiert und in kämmender Beziehung mit sowohl dem Sonnenrad22 als auch dem Hohlrad24 angeordnet. - Der zweite Planetenradsatz
30 umfasst ein Sonnenrad32 , ein Hohlrad34 und einen Planetenträger36 . Mehrere Planetenräder37 sind drehbar an dem Planetenträger36 montiert und in kämmender Beziehung mit sowohl dem Sonnenrad32 als auch dem Hohlrad34 angeordnet. - Der dritte Planetenradsatz
40 umfasst ein Sonnenrad42 , ein Hohlrad44 und einen Planetenträger46 . Mehrere Planetenräder47 sind drehbar an dem Träger46 montiert. Die Planetenräder47 sind in kämmender Beziehung mit dem Sonnenrad42 und mit dem Hohlrad44 angeordnet. - Der vierte Planetenradsatz
50 umfasst ein Sonnenrad52 , ein Hohlrad54 und einen Planetenträger56 . Mehrere Planetenräder57 sind drehbar an dem Träger56 montiert. Die Planetenräder57 sind in kämmender Beziehung mit dem Sonnenrad52 und mit dem Hohlrad54 angeordnet. - Die Planetenradanordnung
18 umfasst auch fünf Drehmomentübertragungsmechanismen60 ,62 ,64 ,66 und68 . Die Drehmomentübertragungsmechanismen60 ,62 ,64 sind Drehmomentübertragungsmechanismen vom rotierenden Typ, die üblicherweise Kupplungen genannt werden. Die Kupplungen60 ,62 und64 sind beispielsweise Mehrplattenkupplungseinrichtungen in einer Reibungsanfahrkonfiguration. Der Drehmomentübertragungsmechanismus66 ist ein Drehmomentübertragungsmechanismus vom feststehenden Typ, der üblicherweise Bremse oder Reaktionskupplung genannt wird. Der Drehmomentübertragungsmechanismus68 ist eine SOWBC, die nachstehend ausführlicher anhand der3 ,4 und5 besprochen wird. - Das Eingangselement
17 ist ständig mit dem Träger36 verbunden, und das Ausgangselement19 ist ständig mit dem Träger56 verbunden. Verbindungselement70 ist eine Nabe, die das Sonnenrad22 ständig zur gemeinsamen Rotation mit dem Sonnenrad32 verbindet. Verbindungselement72 ist eine Nabe, die den Träger26 ständig zur gemeinsamen Rotation mit dem Hohlrad54 verbindet. Verbindungselement74 ist eine Nabe, die das Hohlrad34 ständig zur gemeinsamen Rotation mit dem Sonnenrad42 verbindet. Verbindungselement76 ist eine Nabe, die das Hohlrad44 ständig zur gemeinsamen Rotation mit dem Sonnenrad52 verbindet. - Der Träger
36 ist selektiv mit dem Sonnenrad52 durch Einrückung der Kupplung60 verbindbar. Der Träger46 ist selektiv mit dem Träger56 durch Einrückung der Kupplung62 verbindbar. Das Sonnenrad42 ist selektiv mit dem Sonnenrad52 durch Einrückung der Kupplung64 verbindbar. Das Sonnenrad22 ist selektiv an einem feststehenden Element, dem Getriebegehäuse80 , durch Einrückung der Bremse66 auf Masse festgelegt. Das Getriebegehäuse80 ist nur in einer fragmentarischen Ansicht gezeigt, umgibt aber die Planetenradsätze20 ,30 ,40 ,50 . Das Hohlrad24 ist selektiv an dem Getriebegehäuse80 durch Einrückung der SOWBC68 auf Masse festgelegt. -
2 ist eine Kuppeltabelle, die die Arbeitsweise der Kupplungen des Getriebes14 in verschiedenen Gangzuständen beschreibt. In der Tabelle von2 bezeichnet ein ”X” eine eingerückte Kupplung. Mit Bezug auf die SOWBC68 steht ”R” für Rückwärts, ”V” steht für Vorwärts und V/Neu steht für Freilaufen in der Vorwärtsdrehrichtung. Die Drehmomentübertragungsmechanismen60 ,62 ,64 ,66 und68 werden selektiv in Dreierkombinationen eingerückt, um acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang zwischen dem Eingangselement17 und dem Ausgangselement19 bereitzustellen. Es wird aus2 deutlich, dass die SOWBC68 in dem Rückwärtsgang (RW) eingerückt ist, wenn Leistung an das Ausgangselement19 in einer Rückwärtsdrehrichtung (R) geliefert wird, sowie wenn Leistung an das Ausgangselement19 in fünf unterschiedlichen Vorwärtsgängen (1. bis 5.) geliefert wird. Somit stellt die SOWBC68 ein Reaktionsdrehmoment bereit und verhindert eine Vorwärtsrotation des Hohlrads24 in dem Rückwärtsgang und stellt ein Reaktionsdrehmoment bereit und verhindert eine Rückwärtsrotation des Hohlrads24 im 1. bis 5. Vorwärtsgang. Im 6. bis 8. Vorwärtsgang läuft die SOWBC68 frei (d. h. das Hohlrad24 läuft in einer Vorwärtsdrehrichtung um, wobei die SOWBC68 im Zustand Bremsen rückwärts ist). - Die SOWBC
68 ist in1 schematisch gezeigt, wobei ein Schaltelement69 in die Vorwärtsbremsstellung gewählt ist. Diese Stellung wird in dem Rückwärtsgang gewählt und bewirkt, dass das feststehende Element80 ein Reaktionsdrehmoment bereitstellt und eine Rotation des Hohlrads24 in der Vorwärtsrichtung verhindert. In der Rückwärtsbremsstellung von3 wird die SOWBC68 freilaufen, um zuzulassen, dass das Hohlrad24 in der Vorwärtsrichtung rotiert, wenn die Einrückung von ausgewählten der andere Kupplungen60 ,62 ,64 und Bremse66 Drehmoment in der Rückwärtsrichtung auf das Hohlrad24 aufbringt, wie etwa im sechsten, siebten und achten Vorwärtsgang. - Das Schaltelement
69 ist selektiv in die Rückwärtsbremsstellung bewegbar, die gestrichelt als69A gezeigt ist. Diese Stellung wird in dem ersten bis fünften Vorwärtsgang gewählt und stellt ein Reaktionsdrehmoment bereit, das eine Rotation des Hohlrads24 in der Rückwärtsrichtung verhindert. Die Rückwärtsstellung der SOWBC68 , die eine Vorwärtsrotation sowie eine Rückwärtsrotation bremst, ist in4 gezeigt. Das erste Element105 , das eine äußere Laufbahn der SOWBC68 darstellt, ist mit einer Kerbverzahnung an dem Getriebegehäuse80 kerbverzahnt. Das zweite Element110 ist eine innere Laufbahn der SOWBC68 , die an dem Hohlrad24 kerbverzahnt ist. Ein Sprengring kann dazu verwendet werden, die SOWBC68 an ihrem Platz zu halten. - Die SOWBC
68 kann eine Konstruktion einer steuerbaren mechanischen Diodenkupplung oder einer wählbaren Wälzkörperkupplung oder andere Kupplungen mit wählbarem (umkehrbarem) Freilauf sein. Die SOWBC kann durch einen Kolben und ein Ventil hydraulisch betätigt sein. Eine Zahl von Kupplungskonstruktionen, die in der Lage sind, als eine SOWBC zu fungieren, wird in Betracht gezogen und diese Offenbarung soll nicht auf die hierin beschriebenen besonderen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt sein. - Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um eine SOWBC zu implementieren. Streben, Kipphebel, Wälzkörper oder Hemmschuhe sind unterschiedliche Einrichtungen, die benutzt werden können, um die Elemente der Kupplung paarweise zu koppeln oder zu entkoppeln. Die
3 und4 veranschaulichen im Querschnitt eine SOWBC, die zwischen einem vorwärts verriegelten und rückwärts verriegelten Betrieb (4 ) und einem rückwärts verriegelten, vorwärts freilaufenden Betrieb (3 ) gemäß der vorliegenden Offenbarung wählt. Die SOWBC-Einrichtung68 umfasst das erste Element105 , das zweite Element110 , eine Auswahleinrichtungsplatte115 , eine Auswahleinrichtungsplatten-Betätigungseinrichtung120 , ein erstes Einrückelement130 , ein zweites Einrückelement135 , zwei Rückstellfedern140 und zwei Einrückeinrichtungen150 . Das zweite Element110 und die Auswahleinrichtungsplatte115 können drehbare Einrichtungen sein, die um eine gemeinsame Drehachse (die nicht gezeigt ist, die aber durch das Eingangselement17 von1 festgelegt ist) zentriert sind. Die Elemente105 und110 können flache kreisförmige Platten sein. Die Auswahleinrichtungsplatte115 ist zwischen den beiden Elementen angeordnet und bewegt sich allgemein mit dem zweiten Element110 oder bleibt mit diesem fest. Die Auswahleinrichtungsplatte115 umfasst eine Auswahleinrichtungsplatten-Betätigungseinrichtung120 . Die Auswahleinrichtungsplatte115 ist relativ zu dem ersten Element105 um irgendeinen kleinen Drehwinkel bewegbar, um eine kalibrierte Bewegung der Auswahleinrichtungsplatten-Betätigungseinrichtung120 bereitzustellen. Die Einrückelemente130 und135 , die in dieser beispielhaften Ausführungsform als Streben dargestellt sind, sind drehbar an dem zweiten Element110 angeordnet, sind im Wesentlichen senkrecht zu dem Radius des Elements110 orientiert und stellen die Funktionen der wählbaren Kopplung und Entkopplung, die von der SOWBC68 bedient werden, bereit. Jedes Einrückelement, wenn es sich in einer aufrechten Stellung befindet, sitzt fest gegen eine Einrückeinrichtung150 in dem ersten Element105 und verhindert, dass das zweite Element110 relativ zu dem ersten Element105 in einer Richtung rotiert. Die Einrückelemente befinden sich aufgrund von durch Rückstellfedern140 ausgeübten Kräften normalerweise in einer aufrechten Stellung. Die Auswahleinrichtungsplatte115 kann relativ zu den einrückenden Elementen betätigt werden, so dass die Auswahleinrichtungsplatten-Betätigungseinrichtung120 dazu verwendet werden kann, eines der Einrückelemente in eine untere Stellung niederzudrücken. Die Betätigung der Einrückung, um eine Relativdrehung zu stoppen, hängt von der Geometrie der miteinander wechselwirkenden Einrichtungen ab. Wenn eines der Einrückelemente130 ,135 sich in einer unteren Stellung befindet, dann kann die Kupplung in der Richtung freilaufen, die normalerweise durch die Einrückeinrichtung unterbunden wird, die sich nun in der unteren Stellung befindet. -
3 veranschaulicht die SOWBC68 mit einem in einer unteren Stellung befindlichen Einrückelement und einem in einer oberen Stellung befindlichen Einrückelement. Das Einrückelement135 befindet sich in einer oberen Stellung und ist gegen eine Einrückeinrichtung150 gesetzt. Infolgedessen kann das zweite Element110 nicht nach rechts relativ zu dem ersten Element105 rotieren. Jedoch befindet sich das Einrückelement130 in einer unteren Stellung. Die Einrückeinrichtung135 liefert einen Widerstand von im Wesentlichen Null für das zweite Element110 , das nach links relativ zu dem ersten Element105 rotiert. Wenn eine Relativdrehung erfolgt und das erste Element105 in Kontakt mit dem Einrückelement135 gelangt, erzeugt Druck auf die obere, nahezu horizontale Oberfläche des Einrückelements135 eine Rotation des Einrückelements135 nach unten. Diese Ratschenbewegung des Einrückelements135 kann fortfahren, wenn das Einrückelement135 an den nachfolgenden Einrückeinrichtungen150 vorbei rotiert. Der Zustand der SOWBC68 in3 stimmt mit dem Schalter68 überein, der die Rückwärtsbremsstellung wählt, wobei eine Rückwärtsdrehung des zweiten Elements110 , und somit des Hohlrads24 , verhindert wird, aber zugelassen wird, dass das zweite Element110 und somit das Hohlrad24 , in einer Vorwätsdrehrichtung freilaufen. -
4 veranschaulicht die SOWBC68 mit beiden Einrückelementen130 und135 in einer oberen Stellung. Die Auswahleinrichtungsplatte115 ist relativ zu den Einrückelementen derart betätigt, dass weder das Einrückelement130 noch das Einrückelement135 durch die Betätigungseinrichtung120 niedergedrückt ist. Infolgedessen ist keine Rotation des zweiten Elements110 in irgendeiner Richtung relativ zu dem ersten Element105 möglich. Der Zustand der SOWBC68 in4 stimmt mit dem Schalter69 überein, der die Vorwärtsbremsstellung wählt, wobei eine Vorwärtsrotation des zweiten Elements110 , und somit des Hohlrads24 , verhindert wird. Alternativ könnte eine SOWBC mit einem Auswahlzustand ausgestaltet sein, der ein Freilaufen in beiden Richtungen zulässt. - Es ist festzustellen, dass die Elemente einer SOWBC wahrscheinlich eine Mehrzahl von Einrichtungen, wie die SOWBC
68 , aufweisen, die jeweils ähnlich betätigt werden, um eine Rotation in einer oder beiden Richtungen zuzulassen oder zu verhindern, wobei das gesamte Drehmoment, das durch die SOWBC übertragen wird, zwischen den SOWBC-Einrichtungen verteilt wird. Ähnliche SOWBC-Einrichtungen sind in der Technik bekannt für einen Kipphebelmechanismus mit einem Paar Einrückelementen, die an distalen Enden des Kipphebels angeordnet sind, welche in der Lage sind, in Kombination mit Einrückmerkmalen an einem gegenüberliegenden Element, auf der Basis einer Kippbetätigung des Kipphebels ähnlich eine Relativdrehung zu verhindern oder zu ermöglichen. Wälzkörper oder Hemmschuhe können alternativ in Elementen verwendet werden, von denen eines radial innerhalb des anderen angeordnet ist, wobei ein Spalt zwischen den Elementen vorhanden ist. Die Wälzkörper oder Hemmschuhe können derart betätigt werden, dass sie innerhalb des Spalts in Wechselwirkung stehen, um die Elemente in einer oder beiden Drehrichtungen selektiv zu koppeln. - Die Anwendung einer SOWBC, wie sie oben beschrieben ist, auf ein Automatikgetriebe kann Teile reduzieren und die Kraftstoffwirtschaftlichkeit erhöhen. Wenn zudem die SOWBC
68 eingerückt werden muss, muss der Schlupf über die Kupplung hinweg im Wesentlichen gleich Null sein. Es kann keine Relativdrehung (d. h. Schlupf) zwischen den Elementen105 ,110 geben; d. h. beide Elemente105 ,110 der SOWBC68 müssen feststehend sein, oder in einer Ausführungsform, in der keines auf Masse festgelegt ist, müssen sie mit der gleichen Drehzahl und in der gleichen Richtung rotieren. -
5 zeigt schematisch eine alternative SOWBC68A , die im Wesentlichen ähnlich wie die SOWBC68 ist, die ein erstes Element als eine ringförmige Strebenplatte105A und ein zweites Element als eine deckungsgleiche ringförmige Kerbenplatte110A umfasst, wobei eine Auswahleinrichtungsplatte als eine deckungsgleich ringförmige Gleitplatte120A dazwischen angeordnet ist. Die SOWBC68A folgt dem gleichen Einrückplan, wie er für die SOWBC68 in2 ausgeführt wurde, wenn sie anstelle der SOWBC68 in den Getrieben14 ,214 der1 bzw.6 verwendet wird. - Die Strebenplatte
105A weist eine taschenförmige Konstruktion auf, die eine erste Seite umfasst, die eine Laufbahn aufweist, in der die Gleitplatte120A und die Kerbenplatte110A eingebaut und vorzugsweise unter Verwendung eines Sprengrings151 und eines Tragrings152 an ihrem Platz gehalten sind. Die Strebenplatte105A umfasst einen darin ausgebildeten Durchgangsschlitzabschnitt154 . Der Durchgangsschlitzabschnitt154 umfasst eine in Umfangsrichtung orientierte, längliche Öffnung, die durch die Strebenplatte105A verläuft, und kann an einer ringförmigen Oberfläche der Strebenplatte105A angeordnet sein, wie es in5 gezeigt ist, und kann alternativ an einer Außenumfangsoberfläche der Strebenplatte105A (nicht gezeigt) angeordnet sein. Ein Stift156 , der durch eine Öffnung an der Gleitplatte120A angebracht ist, verläuft durch den Schlitzabschnitt154 und bewegt sich verschiebbar darin. In einer Ausführungsform gibt es eine Mehrzahl von federbetätigten zurückziehbaren Einrückelementen oder Streben130A ,135A , die in Strebentaschen158 angeordnet sind, die in Umfangsrichtung in dem Taschenbereich der ersten Seite der Strebenplatte105A angeordnet sind. Die Kerbenplatte110A umfasst mehrere in Umfangsrichtung angeordneten Kerben (nicht gezeigt), die deckungsgleich ringförmig an den zurückziehbaren Streben130A ,135A der Strebenplatte105A ) angeordnet sind. Die Gleitplatte120A ist ausgestaltet, um sich verschiebbar in der ringförmigen Laufbahn der Strebenplatte105A zu bewegen, wobei sie um die gemeinsame Achse rotiert. Die Gleitplatte120A umfasst mehrere Durchgangskerbenöffnungen160 , die den zurückziehbaren Streben130A der Strebenplatte105 und den Kerben der Kerbenplatte110A entsprechen. Die Gleitplatte120A umfasst den Stift156 , der senkrecht von einer ringförmigen Oberfläche der Gleitplatte120A vorsteht und durch den Schlitzabschnitt154 der Strebenplatte105A verläuft. Die Gleitplatte120A ist ausgestaltet, um mit Bezug auf die Strebenplatte105A um die gemeinsame Achse drehbar zu gleiten, wobei der Betrag der Gleitbewegung der Gleitplatte120A durch die Bewegung des Stiftes156 und des Schlitzabschnitts154 der Strebenplatte105A umschrieben wird. Wenn die Gleitplatte120A über einen Aktuator (nicht gezeigt) drehbar in eine erste Stellung mit Bezug auf die Strebenplatte105A gleitet, ist die Gleitplatte120A ausgestaltet, um die zurückziehbaren Streben130A festzuhalten, und die Kerbenplatte110A rotiert frei mit dem Hohlrad24 in der Vorwärtsrichtung, wird aber in der Rückwärtsrichtung gebremst. Wenn die Gleitplatte120A über einen Aktuator (nicht gezeigt) drehbar in eine zweite Stellung mit Bezug auf die Strebenplatte105A gleitet, sind die Kerbenöffnungen160 der Gleitplatte120 ausgestaltet, um mit den zurückziehbaren Streben130A zusammenzufallen, was zulässt, dass diese dort hindurch vorstehen. Die zurückziehbaren Streben130A können mit den Kerben der Kerbenplatte110A in Eingriff gelangen und das Hohlrad24 von1 fest an der Strebenplatte105A verriegeln, wodurch dessen Rotation in jeder Richtung verhindert wird. - Fachleute können andere Ausgestaltungen zum Einrücken und Ausrücken der beispielhaften hierin beschriebenen SOWBCs
68 ,68A in Betracht ziehen, indem ein Verschiebungsaktuator unter Verwendung eines Steuermoduls betätigt wird oder dessen Betätigung zurückgenommen wird. - Zweite Ausführungsform
-
6 zeigt eine andere Ausführungsform eines Antriebsstrangs210 . Bauteile des Antriebsstrangs210 , die identisch mit jenen des Antriebsstrangs10 sind, sind mit identischen Bezugszeichen bezeichnet. Der Antriebsstrang210 umfasst einen Motor12 , ein Planetengetriebe214 und einen herkömmlichen Achsantriebsmechanismus16 . - Das Planetengetriebe
214 umfasst ein Eingangselement17 , das ständig mit dem Motor12 verbunden ist, eine Planetenradanordnung218 und ein Ausgangselement19 , das funktional mit dem Achsantriebsmechanismus16 verbunden ist. Ein Drehmomentwandler13 mit einer Überbrückungskupplung15 , wie sie typisch ist, kann zwischen dem Motor12 und dem Eingangselement17 angeordnet sein. Die Überbrückungskupplung15 kann eingerückt werden, wenn die Betriebsbedingungen eine Richtungsverbindung zwischen dem Motor12 und dem Eingangselement17 gewährleisten. Wenn kein Drehmomentwandler vorhanden ist, dann wäre ein Isolator zwischen dem Motor12 und dem Eingangselement17 angeordnet. Die Planetenradanordnung218 umfasst vier Planetenradsätze220 ,230 ,240 und250 . - Der erste Planetenradsatz
220 umfasst ein Sonnenrad222 , ein Hohlrad224 und einen Planetenträger226 . Mehrere Planetenräder227 sind drehbar an dem Planetenträger226 montiert und in kämmender Beziehung mit sowohl dem Sonnenrad222 als auch dem Hohlrad224 angeordnet. - Der zweite Planetenradsatz
230 umfasst ein Sonnenrad232 , ein Hohlrad234 und einen Planetenträger236 . Mehrere Planetenräder237 sind drehbar an dem Träger236 montiert und in kämmender Beziehung mit sowohl dem Sonnenrad232 als auch dem Hohlrad234 angeordnet. - Der dritte Planetenradsatz
240 umfasst ein Sonnenrad242 , ein Hohlrad244 und einen Planetenträger246 . Mehrere Planetenräder247 sind drehbar an dem Träger246 montiert. Die Planetenräder247 sind in kämmender Beziehung mit dem Sonnenrad242 angeordnet. Mehrere zweite Planetenräder248 sind in kämmender Beziehung mit den Planetenrädern247 und mit dem Hohlrad244 angeordnet. Dieser Typ von Planetenradsatz wird gewöhnlich als Planetenradsatz vom Doppelplanetentyp bezeichnet. - Der vierte Planetenradsatz
250 umfasst ein Sonnenrad252 , ein Hohlrad254 und einen Planetenträger256 . Die mehreren Planetenräder257 sind drehbar an dem Träger256 montiert. Die Planetenräder257 sind in kämmender Beziehung mit dem Sonnenrad252 und mit dem Hohlrad254 angeordnet. - Die Planetenzahnradanordnung
218 umfasst auch fünf Drehmomentübertragungsmechanismen60 ,62 ,64 ,66 und68 , die oben beschrieben sind. Das Eingangselement17 ist ständig mit dem Träger236 verbunden, und das Ausgangselement19 ist ständig mit dem Träger256 verbunden. Verbindungselement270 ist eine Nabe, die das Sonnenrad222 ständig zur gemeinsamen Rotation mit dem Sonnenrad232 verbindet. Verbindungselement272 ist eine Nabe, die den Träger226 ständig zur gemeinsamen Rotation mit dem Hohlrad254 verbindet. Verbindungselement274 ist eine Nabe, die das Hohlrad234 ständig zur gemeinsamen Rotation mit dem Sonnenrad242 verbindet. Verbindungselement276 ist eine Nabe, die das Hohlrad244 ständig zur gemeinsamen Rotation mit dem Träger256 verbindet. - Der Träger
236 ist selektiv mit dem Sonnenrad252 durch Einrückung der Kupplung60 verbindbar. Der Träger246 ist selektiv mit dem Sonnenrad252 durch Einrückung der Kupplung62 verbindbar. Das Hohlrad234 ist selektiv mit dem Sonnenrad252 durch Einrückung der Kupplung64 verbindbar. Das Sonnenrad222 ist selektiv an dem Getriebegehäuse80 durch Einrückung der Bremse66 auf Masse festgelegt. Das Getriebegehäuse80 ist nur in einer fragmentarischen Ansicht gezeigt, umgibt aber die Planetenradsätze220 ,230 ,240 ,250 . Das Hohlrad224 ist selektiv an dem Getriebegehäuse80 durch Einrückung der SOWBC68 auf Masse festgelegt, um eine Vorwärtsrotation oder eine Rückwärtsrotation zu verhindern; d. h. ist auf Vorwärtsbremsen oder Rückwärtsbremsen eingestellt (lässt aber ein Freilaufen vorwärts zu, wenn sie auf Rückwärtsbremsen eingestellt ist). - Die Drehmomentübertragungsmechanismen
60 ,62 ,64 ,66 und68 sind gemäß dem gleichen in2 aufgeführten Plan einrückbar, um einen Rückwärtsgang und acht Vorwärtsgänge herzustellen. Somit wird die SOWBC68 in dem Rückwärtsgang in die Stellung in4 geschaltet (mit dem Schalter69 in der in6 gezeigten Stellung), in dem ersten bis fünften Vorwärtsgang in die Stellung von3 geschaltet (mit dem Schalter in Stellung69A ) und läuft in dem sechsten bis achten Gang in der Stellung von3 frei. - Obgleich die besten Ausführungsarten der Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, werden Fachleute auf dem Gebiet, das diese Erfindung betrifft, verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen zur praktischen Ausführung der Erfindung im Schutzumfang der beigefügten Ansprüche erkennen.
Claims (10)
- Mehrganggetriebe für ein Fahrzeug, umfassend: ein Eingangselement; ein Ausgangselement; ein feststehendes Element; einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Planetenradsatz, wobei jeder Planetenradsatz ein erstes, ein zweites und ein drittes Element aufweist; wobei das Eingangselement zur gemeinsamen Rotation mit einem der Elemente der Planetenradsätze verbunden ist und das Ausgangselement zur gemeinsamen Rotation mit einem anderen der Elemente der Planetenradsätze verbunden ist; ein erstes Verbindungselement, das das erste Element des ersten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem ersten Element des zweiten Planetenradsatzes verbindet; ein zweites Verbindungselement, das das zweite Element des ersten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem ersten Element des vierten Planetenradsatzes verbindet; ein drittes Verbindungselement, das das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem ersten Element des dritten Planetenradsatzes verbindet; ein viertes Verbindungselement, das das zweite Element des dritten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem zweiten Element des vierten Planetenradsatzes verbindet; eine erste Bremse, die selektiv einrückbar ist, um das erste Element des ersten Planetenradsatzes an dem feststehenden Element auf Masse festzulegen; eine erste, eine zweite und eine dritte rotierende Kupplung, die selektiv einrückbar sind, um ein jeweils unterschiedliches Paar der Elemente der Planetenradsätze zur gemeinsamen Rotation zu verbinden; eine Bremskupplung mit wählbarem Freilauf, die ausgestaltet ist, um in einer Drehrichtung zu bremsen, und selektiv umkehrbar ist, um in einer entgegengesetzten Drehrichtung zu bremsen; und wobei die Bremskupplung mit wählbarem Freilauf ausgestaltet ist, um eine Rotation des dritten Elements des ersten Planetenradsatzes zu bremsen, wenn das Getriebe in einem Rückwärtsgang und in einem ersten Vorwärtsgang ist, und ausgestaltet ist, um in zumindest manchen der anderen Vorwärtsgänge freizulaufen.
- Getriebe nach Anspruch 1, wobei die Bremse, die rotierenden Kupplungen und die Bremskupplung mit wählbarem Freilauf in Dreierkombinationen eingerückt sind, um einen Rückwärtsgang und acht Vorwärtsgänge zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement herzustellen.
- Getriebe nach Anspruch 1, wobei die erste rotierende Kupplung das dritte Element des zweiten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem zweiten oder dritten Element des vierten Planetenradsatzes verbindet; wobei die zweite rotierende Kupplung das dritte Element des dritten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem dritten Element des vierten Planetenradsatzes verbindet; und wobei die dritte rotierende Kupplung das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem dritten Element des vierten Planetenradsatzes verbindet.
- Getriebe nach Anspruch 3, wobei das Eingangselement zur Rotation mit dem dritten Element des zweiten Planetenradsatzes verbunden ist und das Ausgangselement zur Rotation mit dem einen von dem zweiten und dritten Element des vierten Planetenradsatzes verbunden ist.
- Getriebe nach Anspruch 1, wobei die erste rotierende Kupplung das dritte Element des zweiten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem zweiten oder dritten Element des vierten Planetenradsatzes verbindet; wobei die zweite rotierende Kupplung das dritte Element des dritten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem dritten Element des vierten Planetenradsatzes verbindet; und wobei die dritte rotierende Kupplung das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem zweiten Element des vierten Planetenradsatzes verbindet.
- Getriebe nach Anspruch 1, wobei alle Planetenradsätze einfache Planetenradsätze sind.
- Getriebe nach Anspruch 1, wobei der erste, zweite und vierte Planetenradsatz einfache Planetenradsätze sind, und der dritte Planetenradsatz ein Planetenradsatz vom Doppelplanetentyp ist.
- Mehrganggetriebe für ein Fahrzeug, umfassend: ein Eingangselement; ein Ausgangselement; ein feststehendes Element; einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Planetenradsatz, die jeweils ein Sonnenrad, einen Träger und ein Hohlrad aufweisen; wobei das Eingangselement zur gemeinsamen Rotation mit dem Träger des zweiten Planetenradsatzes verbunden ist; wobei das Ausgangselement zur gemeinsamen Rotation mit dem Träger des vierten Planetenradsatzes verbunden ist; ein erstes Verbindungselement, das das Sonnenrad des ersten Planetenradsatzes mit dem Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes verbindet; ein zweites Verbindungselement, das den Träger des ersten Planetenradsatzes mit dem Hohlrad des vierten Planetenradsatzes verbindet; ein drittes Verbindungselement, das das Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes mit dem Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes verbindet; ein viertes Verbindungselement, das das Hohlrad des dritten Planetenradsatzes mit dem einen der Elemente des vierten Planetenradsatzes, das nicht mit dem zweiten Verbindungselement verbunden ist, verbindet; eine erste Bremse, die selektiv einrückbar ist, um das Sonnenrad des ersten Planetenradsatzes an dem feststehenden Element auf Masse festzulegen; eine erste, eine zweite und eine dritte rotierende Kupplung, die jeweils selektiv einrückbar sind, um ein jeweils unterschiedliches Paar der Elemente der Planetenradsätze zur gemeinsamen Rotation zu verbinden; eine Bremskupplung mit wählbarem Freilauf, die ausgestaltet ist, um in einer Drehrichtung zu bremsen, und selektiv umkehrbar ist, um in einer entgegengesetzten Drehrichtung zu bremsen, wobei die Kupplung mit wählbarem Freilauf ausgestaltet ist, um eine Rota tion des Hohlrads des ersten Planetenradsatzes zu bremsen, wenn das Getriebe in dem Rückwärtsgang und dem ersten Vorwärtsgang zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement ist.
- Getriebe nach Anspruch 8, wobei die erste rotierende Kupplung eingerückt ist und die Bremskupplung mit wählbarem Freilauf ausgewählt ist, um zu bremsen, um zuzulassen, dass Drehmoment von dem Eingangselement auf das Ausgangselement in dem ersten Gang übertragen werden kann; wobei die zweite rotierende Kupplung eingerückt ist und die Bremskupplung mit wählbarem Freilauf ausgewählt ist, um zu bremsen, um zuzulassen, dass Drehmoment von dem Eingangselement auf das Ausgangselement in dem Rückwärtsgang übertragen werden kann.
- Getriebe nach Anspruch 8, wobei die erste Bremse in dem ersten sowie dem Rückwärtsgang eingerückt ist, und/oder wobei die erste rotierende Kupplung den Träger des zweiten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem Sonnenrad des vierten Planetenradsatzes verbindet; wobei die zweite rotierende Kupplung den Träger des dritten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem Träger des vierten Planetenradsatzes oder dem Sonnenrad des vierten Planetenradsatzes verbindet; und wobei die dritte rotierende Kupplung das Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem Sonnenrad des vierten Planetenradsatzes verbindet, und/oder wobei die Bremse, die rotierenden Kupplungen und die Bremskupplung mit wählbarem Freilauf betreibbar sind, um den Rückwärtsgang und acht Vorwärtsgänge zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement bereitzustellen, die den ersten Vorwärtsgang umfassen, wobei die Bremskupplung mit wählbarem Freilauf in manchen der Vorwärtsgänge freiläuft, und/oder wobei das vierte Verbindungselement das Hohlrad des dritten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem Träger des vierten Planetenradsatzes verbindet, und/oder wobei das vierte Verbindungselement das Hohlrad des dritten Planetenradsatzes zur gemeinsamen Rotation mit dem Sonnenrad des vierten Planetenradsatzes verbindet.
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