DE1014213B - Verfahren zum Wickeln hochkant gestellter Leiter zu rechteckigen Spulen elektrischerMaschinen - Google Patents

Verfahren zum Wickeln hochkant gestellter Leiter zu rechteckigen Spulen elektrischerMaschinen

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Publication number
DE1014213B
DE1014213B DEM28859A DEM0028859A DE1014213B DE 1014213 B DE1014213 B DE 1014213B DE M28859 A DEM28859 A DE M28859A DE M0028859 A DEM0028859 A DE M0028859A DE 1014213 B DE1014213 B DE 1014213B
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DE
Germany
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bending device
coil shape
coil
winding
electrical machines
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Pending
Application number
DEM28859A
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English (en)
Inventor
Alfred Braem
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Micafil AG
Original Assignee
Micafil AG
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Publication date
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Publication of DE1014213B publication Critical patent/DE1014213B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/04Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of windings, prior to mounting into machines
    • H02K15/0435Wound windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Wickeln hochkant gestellter Leiter zu rechteckigen Spulen elektrischer Maschinen Für Ständer und Läufer elektrischer Maschinen, hauptsächlich aber für Turboläufer, werden Spulen mit rechteckigem Leiterquerschnitt und rechteckiger Form benötigt. Die Rechteckform ist an den Ecken abgerundet, und der Leiter wird hochkant gestellt, d. h. über die Schmalseite des Querschnittes gewickelt. Für das Wickeln dieser hochkant gestellten Leiter bedarf es besonderer Biegemaschinen, damit der Leiterquerschnitt möglichst seine Form beibehält.
  • Die bekannten Hochkantwickelmaschinen bestehen aus einer drehenden Planscheibe, auf welcher eine Wickelform aufgespannt ist, und aus einer Biegevorrichtung. Diese an einem Schlitten oder Schwenkhebel befestigte Biegevorrichtung wird durch geeignete Mittel in Richtung des Drehpunktes an die Spulenform gepreßt. Bei verhältnismäßig schmalen Rechteckformen ergeben sich steile Auf- und Abläufe des eigentlichen Biegewerkzeuges an der Spulenform. Es entstehen große tangential gerichtete Druckkräfte, und das Biegewerkzeug muß einen großen radialen Hub zurücklegen. Um die steilen Auf- und Abläufe in praktisch tauglichen Grenzen zu halten, wird bisweilen die Spulenform nach Bewicklung einer Schmalseite, also nach jeder halben Drehung in ihrer Längsachse, in eine günstige Lage verschoben. Bei breiteren Rechteckformen können aber auf diese Weise die nachteiligen Steilstellungen trotzdem nur ungenügend gemildert werden. Für die großen, heute vorkommenden Spulendimensionen beansprucht das beschriebene Verfahren sehr viel Platz. Wollte man diesen Umstand durch eine um eine horizontale Achse drehende Planscheibe verhindern, ergäbe sich unübersichtliche, unbequeme Bedienung, und das Bedienungspersonal wäre sehr gefährdet. Der nachteilige Steilauf- und -ablauf des Biegungswerkzeuges hat auch noch zur Folge, daß dieses in den geraden Partien der Spule nicht mehr an der Form anliegt, sondern sich auf den zu wickelnden Leiter abstützt. Dieser wird durch die Tangentialkomponente der Druckkraft unverhältnismäßig überlastet. Es entstehen Grate am äußeren Leiter und Stauchwellen im Leiterquerschnitt.
  • Ein anderes Verfahren für kleinere Spulen ist bekannt, nach welchem die Biegevorrichtung fest steht und die Spulenform entgegen dem neuen Verfahren sich dreht und Quer- und Längsverschiebungen in sinngemäßer Reihenfolge vollführt. Dabei erfolgen die Drehungen immer um einen Krümmungsmittelpunkt der Spulenform, während die Längs- und Querverschiebungen in diesen Punkten beginnen und enden. Dieses Verfahren stößt bei sehr langen Spulen auf große Schwierigkeiten, da die Planscheibe zur Aufnahme der Längs- und Querschlitten einen Durchmesser entsprechend der doppelten Spulenlänge haben müßte. Auch die Biegevorrichtung bekäme eine große Ausladung. Eine Maschine dieser Art erfordert einen Platzbedarf, der in einem schlechten Verhältnis zu der gestellten Aufgabe steht.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Idee ist ein Verfahren, bei welchem die Spulenform und die Biegevorrichtung derart verschoben werden, daß das Zentrum der Spulenabrundung jeweils mit der Drehachse der Biegevorrichtung koaxial übereinstimmt. Die Steilauf- und -abläufe des Biegewerkzeuges fallen ganz weg, und letzteres liegt immer tangential der Spulenform an. Der Platzbedarf einer Maschine nach dem neuen Verfahren ist viel kleiner und liegt im Bereich des Allernotwendigsten.
  • In der Zeichnung ist das neue Verfahren in Fig. 1 bis 4 in vier verschiedenen Phasen erläutert. Die Wicklungsebene liegt praktisch horizontal und fällt mit der Zeichnungsebene zusammen.
  • Die Biegevorrichtung 1 mit dem Biegewerkzeug 2 ist auf einem Schlitten 3 drehbar angeordnet. In der Phase nach Fig. 1 fällt die Drehachse der Biegevorrichtung mit dem Zentrum 4 der Spulenformabrundung zusammen. Nachdem der Leiter 15 um diese Rundung gebogen, d. h. die Biegevorrichtung 1 sich um 90° in der Pfeilrichtung gedreht hat, hält die Drehung still. Der Schlitten 3 verschiebt sich auf seinem Bett 5, bis die Drehachse mit Zentrum 6 übereinstimmt. In dieser Stellung (Fig. 2) beginnt erneut die Drehung der Biegevorrichtung um weitere 90°. In der nächsten Phase nach Fig. 3 verschiebt sich auf dem Bett 7 der Längsschlitten $ mit der daraufliegenden Spulenform 9 nach rechts in der Zeichnung, bis wiederum Zentrum 10 mit der Drehachse der Biegevorrichtung sich deckt. Nach Drehung der letzteren um 90° vollführt der Schlitten 3 eine Rückwärtsbewegung auf seinem Bett 5 in seine Anfangsstellung, und der letzte Bogen u@ das Zentrum 11 wird durch Drehung der Biegevorrichtung 1 gebogen, worauf der Längsschlitten 8 nach li@_@ in seine Anfangsstellung zurückfährt. Die Vorratskupferrolle 12 wird mit der Biegevorrichtung 1 mitgeführt und ist deshalb an dieser befestigt. Das Biegewerkzeug 2 liegt während des ganzen Umganges radial in unveränderter Stellung an der Spulenform 9 an und kann in dieser Stellung durch geeignete Mittel festgehalten werden, weshalb an Stelle einer vollen Form 9 auch nur vier Pfosten 13 mit den Rundungskonturen gemäß Fig. 5 treten können. Diese Pfosten 13 sind auf einer Grundplatte 14 befestigt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Wickeln hochkant gestellter Leiter mit rechteckigem Querschnitt auf rechteckige Spulenformen mit abgerundeten Eckkanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenform mit ihrer Längsachse und quer zu dieser die drehbare Biegevorrichtung immer so aufeinanderfolgend verschoben werden, daß während eines Umlaufes der Biegevorrichtung jedes der vier Zentren der Spulenformabrundungen einmal mit der Drehachse der Biegevorrichtung koaxial übereinstimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gerollte Leitervorrat, welcher auf die Spulenforrn aufgewickelt werden soll, an der drehbaren Biegevorrichtung befestigt ist:
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter statt auf eine volle Spulenform auf an einer Grundplatte befestigte Pfosten gewickelt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegewerkzeug durch geeignete Mittel in seinem radialen Hub festgehalten werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 194 823.
DEM28859A 1955-11-22 1955-11-22 Verfahren zum Wickeln hochkant gestellter Leiter zu rechteckigen Spulen elektrischerMaschinen Pending DE1014213B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206072B (de) * 1962-07-31 1965-12-02 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von aus hochkant gewickeltem Flachbandmaterial bestehenden Polspulen fuer elektrische Maschinen und Apparate

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE194823C (de) * 1900-01-01

Patent Citations (1)

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DE194823C (de) * 1900-01-01

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DE1206072B (de) * 1962-07-31 1965-12-02 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von aus hochkant gewickeltem Flachbandmaterial bestehenden Polspulen fuer elektrische Maschinen und Apparate

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