DE10141728A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Eindüsen von Gas in eine Glasschmelze - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Eindüsen von Gas in eine GlasschmelzeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren beziehungsweise eine Vorrichtung zum Eindüsen von Gas in eine Glasschmelze. DOLLAR A Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: DOLLAR A - der Gasstrom wird bei zeitlich gepulstem Durchsatz in die Schmelze eingeleitet; DOLLAR A - der Gasstrom zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pulsen wird unterbrochen; DOLLAR A - die Dauer eines Pulses beträgt weniger als 1 s.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Behandlung von Glasschmelzen.
Dabei geht es insbesondere um das Eindüsen von Gas.
Glasschmelzen enthalten in hohem Maße gelöste Gase sowie Restblasen
vom Einschmelzprozeß (CO2, N2, H2O, SO2). Um ein blasenfreies Produkt
zu erhalten, müssen die Gase ausgetrieben werden. Man bezeichnet
diesen Prozeßschritt auch als Läuterung.
Üblicherweise werden zur Läuterung chemische Substanzen zugesetzt, die
sich bei Temperaturerhöhung selbst zersetzen und Gase freisetzen. Diese
freigesetzten Gase haben eine Art Spülwirkung für die Schmelze, indem sie
vorhandene kleine Blasen aufblähen, deren Aufstiegsgeschwindigkeit
beschleunigen und beim Aufsteigen weitere, in der Schmelze noch gelöste
Gase aufsammeln und auswaschen. Neben solchen chemischen
Läuterungsverfahren kann man sich auch eine physikalische Läuterung
durch direktes Einblasen von Gasen vorstellen.
Eine Maßnahme zum Reinigen von Glasschmelzen besteht in dem Einleiter
gewisser Gase in einem sogenannten Bubbling-Prozeß. Als Bubbling-Gas
kommt vor allem Sauerstoff in Form von O2 in Betracht. Dieses hat sich als
besonders geeignet erwiesen, da es nach der Phase der Läuterung von
der Schmelze resorbiert werden kann. Dabei nimmt die physikalische
Löslichkeit für diese Gasart mit sinkender Temperatur zu. Günstig verhält
sich beim Abstehen auch die chemische Löslichkeit durch polyvalente
Ionen wie Arsenoxid, Antimonoxid aber auch zum Beispiel Eisenoxid.
Der Reinigungsprozeß durch Bubbling beruht auf den folgenden
Grundlagen:
Sauerstoff, der in Form einer Bubblingblase in die Schmelze eingeleitet
wird, besitzt einen Partialdruck von etwas mehr als ca. einem bar. Dieser
Druck ergibt sich aus dem Atmosphärendruck und dem hydrostatischen
Druck der Schmelze, der auf die Blase wirkt. Alle anderen Partialdrücke von
anderen Gasen sind in der Blase zu Beginn gleich Null, da sich keine
Fremdgase in der Blase befinden. Die Partialdrücke der in der Schmelze
gelösten Gase (CO2, N2, SO2 sowie H2O) sind in jedem Falle größer als in
der Blase.
Um dieses Druckgefälle auszugleichen tauschen sich der Sauerstoff in den
Blasen mit den in der Schmelze befindlichen Gasen aus. Folglich tritt O2
aus der Blase in die Schmelze, CO2, N2, SO2 sowie H2O diffundieren aus
der Schmelze in die Blase. Die Schmelze verarmt an Fremdgasen. Zudem
werden kleine Blasen aus dem Einschmelzvorgang von den
Bubblingblasen aufgesammelt oder sogar von der gasarmen Schmelze im
Abstehbereich resorbiert.
Beim Bubbling-Prozeß wird die Schmelze somit geringfügig mit O2
angereichert, während sie gleichzeitig bezüglich aller anderen Gase
signifikant verarmt.
Der Bubbling-Prozeß findet sowohl bei Schmelzwannen als auch bei
Läutergefäßen Anwendung. Nur beispielsweise wird auf DE 199 35 686 A1
verwiesen. Stand der Technik ist das kontinuierliche Einleiten von Gasen
durch Düsen mit einem Durchmesser der Düsenöffnung von 1-5 mm. Die
sich ausbildenden Bubblingblasen haben einen Durchmesser von ca. 10 cm
und sind aufgrund des schnellen Aufsteigens und der geringen
Oberfläche relativ zum Gasvolumen ungeeignet zum effektiven
Gasaustausch.
Je größer die gesamte Blasenoberfläche in der Schmelze ist, desto
schneller beziehungsweise intensiver erfolgt die Gasdiffusion aus der
einzelnen Sauerstoffblase. Die Fremdgase CO2, N2, SO2 und H2O können
schneller aus der Schmelze in die Blase diffundieren. Besonders bei
Einschmelzwannen spielt die Zeitdauer eine erhebliche Rolle. Bei gleicher
Volumeneinheit des eingeleiteten Bubbling-Gases haben viele kleine Blasen
eine wesentlich größere Oberfläche als eine große Blase. Die kleinen
Blasen steigen langsamer an die Oberfläche der Schmelze, so daß eine
relativ große Zeitspanne für den genannten Gasaustausch zur Verfügung
steht. Es ist somit günstig, den Bubbling-Prozeß derart zu gestalten, daß
kleine Blasen mit einem Durchmesser von idealerweise 1-10 mm aus der
Düse austreten. Dies zu erreichen, ist nicht einfach. Eine Verringerung der
Blasdüsenöffnung bringt keinen Erfolg. Die Blasen sollten nicht zu klein
sein, weil sie sonst nicht mehr aufsteigen.
Es sind bereits Verfahren zum Eindüsen von Gas in eine Glasschmelze
bekannt, wobei der Gasstrom bei zeitlich gepulstem Durchsatz in die
Schmelze eingeleitet wird. Siehe SU 975596 A, SU 391066 A, SU 566779 A,
SU 1357029 A, SU 573453 A. Auch diese Verfahren haben nicht voll
befriedigt. Der Läuterprozeß verläuft auch hierbei nicht optimal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit
welchen sich der Bubbling-Prozeß im Hinblick auf eine intensivere und
schnellere Entfernung von Fremdgase aus Glasschmelzen erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche
gelöst.
Demgemäß werden Maßnahmen getroffen, um Bubbling-Gas bei
diskontinuierlichem Durchsatz in die heiße Schmelze einzuleiten. Dabei
bedeutet die Ausdrucksweise "diskontinuierlich", daß der Durchsatz völlig
abreißt. Es ist darauf zu achten, daß der Druckpuls mit einer sehr steilen
zeitlichen Flanke abfällt. Nur dadurch kann erreicht werden, daß die Blasen
frühzeitig abreißen, wenn sie noch klein in ihrem Volumen sind. Der
nächste Druckpuls an der Düse darf erst folgen, wenn die Blase den
Bereich der Düse verlassen hat. Zwischen zwei Druckpulsen muß also
unbedingt eine drucklose Phase vorliegen, in der sich keine neue Blase an
der Düse ausbilden kann.
Die Erfinder haben folgendes erkannt:
Bei dem erfindungsgemäßen Bubbling entsteht ein plötzlicher Druckanstieg, und darauf folgend ein scharfer Druckabfall. Dies hat einen kleinen Unterdruck das Gases auf seinem Wege zwischen der Pulsationseinrichtung - beispielsweise einem Zwei-Wege-Ventil - und der Austrittsdüse zur Folge. Der genannte Unterdruck bewirkt, daß die Gasblase, die gerade aus der Düsenöffnung in die Schmelze übertritt, kurzfristig wieder etwas zurückgesaugt wird. Auf diese Weise entsteht eine scharfe Abreißkante. Die Blase wird somit an der Düsenaustrittskante sauber abgetrennt. Beim erfindungsgemäßen gepulsten Bubbling werden die Blasen an der Düsenaustrittskante zu kleinen und kleinsten Blasen gestückelt. Aufgrund der Kleinheit haben die Blasen eine relativ große Oberfläche, bezogen auf das Blasenvolumen. Sie sind somit in ihrer Summe dazu geeignet, relativ große Mengen von Fremdgasen aufzunehmen. Dieses günstige Verhalten wird verstärkt durch die geringe Steiggeschwindigkeit kleiner Blasen in der Schmelze und damit durch deren hohe Verweilzeit.
Bei dem erfindungsgemäßen Bubbling entsteht ein plötzlicher Druckanstieg, und darauf folgend ein scharfer Druckabfall. Dies hat einen kleinen Unterdruck das Gases auf seinem Wege zwischen der Pulsationseinrichtung - beispielsweise einem Zwei-Wege-Ventil - und der Austrittsdüse zur Folge. Der genannte Unterdruck bewirkt, daß die Gasblase, die gerade aus der Düsenöffnung in die Schmelze übertritt, kurzfristig wieder etwas zurückgesaugt wird. Auf diese Weise entsteht eine scharfe Abreißkante. Die Blase wird somit an der Düsenaustrittskante sauber abgetrennt. Beim erfindungsgemäßen gepulsten Bubbling werden die Blasen an der Düsenaustrittskante zu kleinen und kleinsten Blasen gestückelt. Aufgrund der Kleinheit haben die Blasen eine relativ große Oberfläche, bezogen auf das Blasenvolumen. Sie sind somit in ihrer Summe dazu geeignet, relativ große Mengen von Fremdgasen aufzunehmen. Dieses günstige Verhalten wird verstärkt durch die geringe Steiggeschwindigkeit kleiner Blasen in der Schmelze und damit durch deren hohe Verweilzeit.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im
einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Anlage zum Erschmelzen, Läutern und
Konditionieren von Glas in einer schematischen Darstellung.
Fig. 2a, 2b zeigen einen erfindungsgemäßen Rührer, über den Gase
eingeleitet werden können.
Fig. 3 zeigt ein Einleitrohr zum Einleiten O2 in eine Schmelze.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm, das den Pulsationsverlauf
veranschaulicht.
Die in Fig. 1 gezeigte Anlage umfaßt eine Einschmelzwanne A, einen
Bubblingbereich B, einen Abstehbereich C, und eine
Homogenisiereinrichtung F.
In den Schmelztiegel A werden in üblicher Weise sogenanntes Gemenge
oder Glasscherben oder beides eingetragen und erschmolzen. Die
Schmelze wird sodann mittels einer Rinne 1 zum Bubblingbereich B
überführt, und von dort über eine Rinne C zur Rührvorrichtung D. Der
Bubblingbereich B dient dem Auswaschen von Fremdgasen durch Einleiten
von O2. Die Bubblingeinleitung umfaßt einen Rührer 4. Der Rührer umfaßt
einen Rührerschaft 4.1. Am unteren Ende des Rührerschaftes befinden sich
vier Flügel 4.2. Der Rührerschaft 4.1 ist als Leitung ausgeführt, dessen
oberes Gewinde einen Anschluß zum Zuführen von O2 aufweist. Die Leitung
der Verbindung setzt sich fort zu den Flügeln 4.2, und von dort zu jeweils
einer Düse 4.3. Die Düsen 4.3 sind nach oben gerichtet, so daß auch das
O2-Gas in der Schmelze nach oben aufsteigt. Es ist auch möglich, die
Düsen nach unten oder nach der Seite hin zu richten. Das Gas kann bei
einer solchen Vorrichtung auch über Bodendüsen eingeleitet werden.
Der Rührer beziehungsweise die Bodendüsen bestehen aus Platin.
Zwischen dem Gasanschluß und den Platindüsen befindet sich ein hier
nicht gezeigtes Zwei-Wege-Ventil mit einer zugehörenden Steuerung. Die
Steuerung sorgt für ein Öffnen und Schließen des Ventils. Die Öffnungszeit
beträgt im vorliegenden Falle 40 ms. Die Zeitspanne zwischen zwei
Druckpulsen beträgt zwischen 1 und 10 s. Die Zeit muß lang sein relativ zur
Pulsdauer, und lang genug, damit die erste Blase aufsteigen kann. Ist dies
nicht gewährleistet, so vereinigen sich die beiden Blasen zu einer großen
Blase. Der Durchsatz des O2-Gases läßt sich regeln, desgleichen die
Taktzeit, somit die Frequenz, mit der das Ventil angesteuert wird.
Die Blasengröße hängt direkt vom Vordruck des Gases ab. Je höher der
Druck, desto größer werden die Blasen. Dies ist logisch, da bei gleicher
Öffnungszeit des Ventils bei höherem Druck eine größere Gasmenge durch
das System fließt, als bei einem niedrigeren Druck.
Versuche haben erwiesen, daß durch ein intensives Bubbling eine
wesentlich höhere Läuterqualität erzielt wird, als bei einem Bubbling auf
konventionelle Weise.
Das in Fig. 3 gezeigte Einleitrohr 5 dient wiederum dem Einleiten von O2-
Gas oder einem anderen geeigneten Läutergas. Das Einleitrohr 5 hat die
Gestalt eines umgekehrten Spazierstocks. Der Anschluß zum Einleiten des
Gases befindet sich wiederum oben, und der Auslaß unten. Das Einleitrohr
ist zusammengesetzt aus einem gradlinigen Abschnitt 5.1, einem Krümmer
5.2 sowie einem Düsenkörper 5.3. Der Düsenkörper 5.3 weist eine
Zentralbohrung mit einer lichten Weite von 0,1 mm auf. Das Gas tritt somit
in Richtung nach oben aus.
Dem Einleitrohr 5 ist wiederum eine Pulsationseinrichtung zugeordnet, die
hier nicht dargestellt ist. Diese sorgt für ein pulsierendes Abgeben des
Gases aus dem Düsenkörper 5.3. Das Einleitrohr besteht wiederum aus
Platin, insbesondere der Düsenkörper.
Einleitrohre der beschriebenen Art können sowohl dem Schmelztiegel A,
als auch dem Läutertiegel B zugeordnet werden.
Fig. 4 ist ein Diagramm, in dem der Durchsatz an O2-Gas über der Zeit
dargestellt ist.
Wie man sieht, zeigt die Pulsation einen stark abgehackten Charakter. Die
einzelnen Impulse haben einen plötzlich stark ansteigenden und ebenso
plötzlich stark abfallenden Verlauf, so daß sich im wesentlichen schlanke
Rechtecke ergeben.
Ganz allgemein braucht man steile Druckflanken, um ein Abreißen der
Blasen sicherzustellen.
Besonders wichtig ist eine steile Pulsflanke am Ende eines jeden Pulses.
Der Abfall vom Maximalwert auf Null sollte möglichst schlagartig erfolgen.
Er sollte nicht länger als 200 ms, besser weniger als 100 ms sein. Noch
kleinere Werte haben sich als besonders günstig erwiesen, beispielsweise
80, 50, 40, 30 ms oder weniger.
Auch die Pulsdauern spielen eine gewisse Rolle. Sie sollten klein sein,
jedenfalls kleiner als 200 ms, noch besser kleiner als 100 ms. Werte von 20
bis 40 ms haben sich als optimal erwiesen.
Anders sieht es aus mit den Taktzeiten, das heißt mit den Zeitspannen
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pulsen. Diese sollten relativ groß sein.
Sie sollten im Sekundenbereich liegen. Sie können beispielsweise eine
Sekunde, zwei Sekunden, 10 Sekunden oder gar 20 Sekunden betragen.
Der Grund liegt darin, daß nach Erzeugen von Blasen minimaler Größe eine
gewisse Zeitspanne verstreichen soll, um den erzeugten Blasen
Gelegenheit zu geben, aufzusteigen, bevor der nächste Blasenstoß folgt. Ist
die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pulsen nämlich zu
klein, so kann dies dazu führen, daß die bei einem Puls erzeugten Blasen
in die beim vorausgegangenen Puls erzeugten Blasen penetrieren und sich
damit mit diesen zu größeren Blasen verbinden, was unerwünscht ist.
Empfehlenswert sind somit gemäß der Lehre der Erfindung - kurz
zusammengefaßt -
- - kurze Pulsdauern
- - schlagartige Abfälle am Ende der Pulsdauer
- - lange Taktzeiten zwischen aufeinanderfolgenden Pulsen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Eindüsen von Gas in eine Glasschmelze,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- 1. 1.1 der Gasstrom wird bei zeitlich gepulstem Durchsatz in die Schmelze eingeleitet;
- 2. 1.2 der Gasstrom zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pulsen wird unterbrochen;
- 3. 1.3 die Dauer eines Pulses beträgt weniger als 1 s.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer
eines Pulses weniger als 100 ms beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer
eines Pulses weniger als 50 ms beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckabfall eines Pulses vom maximalen
Wert auf Null innerhalb einer Zeitspanne von weniger als 100 ms
erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckabfall eines Pulses vom maximalen
Wert auf Null innerhalb einer Zeitspanne von weniger als 50 ms
erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zeitliche Abstand zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Pulsen mindestens 1 s beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zeitliche Abstand zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Pulsen mindestens 10 s beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- 1. 8.1 die Schmelze wird durch Spülen mit O2-Gas von Fremdgasen befreit;
- 2. 8.2 den eingeleiteten Gasblasen wird durch aufgeprägte Druckprofile ein großes Oberflächen-Volumen-Verhältnis gegeben, um die Bubblinggasmenge zu minimieren und die Fremdgas-Austreibung zu maximieren.
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