DE10140814A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Positionierung eines Werkzeuges einer Arbeitsmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Positionierung eines Werkzeuges einer ArbeitsmaschineInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur steuerbaren Positionierung eines Arbeitswerkzeuges einer Erdbewegungsmaschine wird offenbart. Das Arbeitswerkzeug weist einen Ausleger und eine daran angebrachte Anbringung auf, wobei der Ausleger durch einen hydraulischen Hubzylinder betätigt wird, und wobei die Anbringung durch einen hydraulischen Kippzylinder betätigt wird. Werkzeugpositionssensoren fühlen die Höhenposition des Auslegers und die Schwenkposition der Anbringung ab und erzeugen darauf ansprechend jeweilige Werkzeugpositionssignale. Eine Steuervorrichtung, die die Werkzeugpositionierungssignale aufnimmt, vergleicht die Relativposition des Auslegers und der Anbringung mit einem vorbestimmten Grenzzustand und erzeugt ein elektrisches Ventilsignal. Eine Ventilanordnung nimmt das elektrische Ventilsignal auf und liefert steuerbar einen Hydraulikströmungsmittelfluß an die jeweiligen Hydraulikzylinder, ansprechend auf eine Größe des elektrischen Ventilsignals.
Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Steuerung der Positionierung eines Arbeitswerkzeuges einer Ar
beitsmaschine und insbesondere auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren,
das die Positionierung des Arbeitswerkzeuges basierend auf vorbestimmten
Grenzzuständen steuert.
Arbeitsmaschinen, wie beispielsweise Radlader, weisen Arbeitswerkzeuge
auf, die über einer Anzahl von Positionen während eines Arbeitszykluses
bewegt werden können. Solche Werkzeuge weisen typischerweise Anbrin
gungen auf, wie beispielsweise Schaufeln, Gabeln, und andere Material
handhabungsvorrichtungen, die mit einem Hubarm oder Ausleger gekoppelt
sind, der beweglich mit der Arbeitsmaschine über Gelenke verbunden ist.
Der typische Arbeitszyklus, der mit einer Schaufel assoziiert ist, weist das
sequentielle Positionieren der Schaufel und des Auslegers in einer Grabpo
sition auf, um die Schaufel mit Material zu füllen, eine Trag- bzw. Transport
position, eine angehobene Position und eine Abladeposition zur Entfernung
des Materials aus der Schaufel. Um den Ausleger dagegen zu schützen, daß
das Werkzeug oder die Gelenke auf ihn "knallen" wird der Ausleger mit einer
Vielzahl von Rückkipp- und Ausladeanschlägen versehen, die auf den jewei
ligen Ober- und Unterseiten des Auslegers angeordnet sind. Jeder Rückkipp-
und Abladeanschlag ist typischerweise strategisch bemessen und angeord
net, um mit einem entsprechendem Teil von entweder der Anbringung, den
Anbringungsgelenken oder beiden in Eingriff zu kommen, wodurch irgend
welche Stöße der Anbringung auf ausgewählte Flächen des Auslegers kon
zentriert werden. Zusätzlich werden Abladeanschläge typischerweise durch
Verwendung von mechanischen Befestigungsmitteln an dem Werkzeug an
gebracht.
Steuerhebel sind an der Bedienerstation montiert und sind mit einer elek
trohydraulischen Schaltung verbunden, um die Schaufel und/oder den Aus
leger zu bewegen. Der Bediener muß manuell die Steuerhebel bewegen, um
elektrohydraulische Ventile zu öffnen und zu schließen, die unter Druck ge
setztes Strömungsmittel zu Hydraulikzylindern leiten, was wiederum bewirkt,
daß sich das Werkzeug bewegt. Wenn beispielsweise der Ausleger anzuhe
ben ist, bewegt der Bediener den Steuerhebel, der mit der Auslegerhydrau
likschaltung assoziiert ist, in eine Position, in der ein Hydraulikventil bewirkt,
daß unter Druck gesetztes Strömungsmittel zum Kopfende eines Hubzylin
ders fließt, was somit bewirkt, daß der Ausleger nach oben geht. Wenn der
Steuerhebel zu einer neutralen Position zurückkehrt, schließt sich das Hy
draulikventil, und das unter Druck gesetzte Strömungsmittel fließt nicht wei
ter zum Hubzylinder.
Unter gewissen Betriebszuständen kann die Anbringung oder Gelenkanord
nung den Ausleger berühren. Wenn beispielsweise die Anbringung in einem
Abladezyklus angeordnet wird, kann die Anbringung den unteren Teil des
Auslegers berühren, wenn der Bediener versucht, entweder das Material aus
der Anbringung herauszubringen oder Material in diese hineinzuladen. Ge
nauso kann ein Kontakt zwischen der Anbringung oder der Verbindung und
dem Oberteil des Auslegers auftreten, wenn der Bediener versucht, Material
"aufzugreifen" oder zu bewirken, daß dieses von der Anbringung aufgegriffen
wird. Wenn sie nicht ordnungsgemäß untersucht und instandgehalten wer
den, können fehlende oder beschädigte Rückkipp- und Abladeanschläge
dazu führen, daß übermäßige Kräfte auf den Ausleger aufgebracht werden.
Diese Kräfte können den Ausleger schädigen genauso wie sie die assoziier
te Hydraulikschaltung schädigen können, die einen gewissen Teil des Sto
ßes absorbiert, der durch die Gelenkanordnung läuft. Dies wird wahrschein
lich die Instandhaltung(-skosten) und ein beschleunigtes Versagen der as
soziierten Teile vermehrt auftreten lassen.
Um die Kräfte zu reduzieren, die auf das Arbeitswerkzeug wirken, sind Sy
steme entwickelt worden, um langsamer und sanfter die Bewegung des
Werkzeuges zu stoppen. Ein solches System wird offenbart im US-Patent
5,617,723, ausgegeben an Hosseini und andere am 8. April 1997. Ein Ver
fahren wird vorgesehen, das Steuerhebel- und Werkzeugpositionssensoren
verwendet, um eine Plötzliche Veränderung der Trägheit eines Arbeitswerk
zeuges einer Arbeitsmaschine zu steuern. Während dieses System genau
die Geschwindigkeit des Arbeitswerkzeuges während plötzlicher Verände
rungen der Bedienersteuereinstellungen verringert, ist es nicht betreibbar,
um die Bewegung eines Arbeitswerkzeuges ansprechend auf fehlende Rüc
ckipp- oder Abladeanschläge zu steuern.
Ein alternatives System wird offenbart im US-Patent 5,511,458, ausgegeben
an Kamata und andere am 30. April 1996. Dieses System verwendet Zylin
derpositionierungs- und Bewegungsrichtungsdetektoren, um einen Effekt
einer ruhigen Zylinderabdämpfung vorzusehen. Obwohl dieses System auch
für seinen beabsichtigten Zweck nützlich sein mag, ist es ebenfalls nicht be
treibbar, um die Bewegung eines Arbeitswerkzeuges ansprechend auf feh
lende Rückkipp- oder Abladeanschläge zu steuern. Die vorliegende Erfin
dung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben dargelegten Proble
me zu überwinden.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur
steuerbaren Positionierung eines Arbeitswerkzeuges offenbart. Das Arbeits
werkzeug weist einen Ausleger und eine daran angebrachte Anbringung auf,
wobei der Ausleger durch einen hydraulischen Hubzylinder betätigt wird, und
wobei die Anbringung durch einen hydraulischen Kippzylinder betätigt wird.
Werkzeugpositionssensoren fühlen die Hubposition des Auslegers ab und
die Schwenkposition der Anbringung, und erzeugen darauf ansprechend je
weilige Werkzeugpositionierungssignale. Eine Steuervorrichtung nimmt die
Werkzeugpositionierungssignale auf, vergleicht die Relativposition des Aus
legers und der Anbringung und erzeugt ein elektrisches Ventilsignal. Eine
Ventilanordnung nimmt das elektrische Ventilsignal auf und liefert steuerbar
einen Hydraulikströmungsmittelfluß an die jeweiligen Hydraulikzylinder an
sprechend auf eine Größe des elektrischen Ventilsignals.
Gemäß eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein Verfah
ren zur steuerbaren Positionierung eines Arbeitswerkzeuges einer Erdbewe
gungsmaschine vorgesehen. Das Arbeitswerkzeug weist einen Ausleger und
eine Abringung auf, die daran angebracht ist, wobei der Ausleger durch ei
nen hydraulischen Hubzylinder betätigt wird, und wobei die Anbringung
durch einen hydraulischen Kippzylinder betätigt wird. Das Verfahren weist
die Schritte auf, die Positionen der Hub- und Kippzylinder abzufühlen und
jeweilige Werkzeugpositionssignale zu erzeugen, weiter die Werkzeugpositi
onssignale aufzunehmen und ein elektrisches Ventilsignal basierend auf ei
ner relativen Position des Auslegers und der Anbringung zu erzeugen, die
Relativpositionen des Auslegers und der Anbringung mit einer vorbestimm
ten Grenzposition zu vergleichen, und das elektrische Ventilsignal aufzu
nehmen und steuerbar Hydraulikströmungsmittelfluß zu den jeweiligen Hy
draulikzylindern ansprechend auf die Relativpositionen des Auslegers und
der Anbringung im Vergleich zu der vorbestimmten Grenzposition zu liefern.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Vorderteils einer Ladermaschine
oder eines Radladers.
Fig. 2 ist eine diagrammartige Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des Werkzeugsteuersystems der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine Programm-Nachschautabelle, die mit der Rück
kippverstärkung assoziiert ist.
Fig. 4 ist eine Programm-Naschschautabelle, die mit der Abladever
stärkung assoziiert ist.
Fig. 5 ist eine diagrammartige Darstellung eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels des Werkzeugsteuersystems der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Vorderteil 100 einer Radladerarbeitsmaschine 104 mit ei
nem daran angebrachten Arbeitswerkzeug 105, das aus einem Nutzlastträ
ger in Form einer Schaufel 108 besteht, die am Ausleger 110 angebracht ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf eine Radladermaschine
beschrieben wird, ist die vorliegende Erfindung gleichfalls auf viele Erdbear
beitungsmaschinen anwendbar, wie beispielsweise Raupenlader, Hydraulik
bagger und andere Maschinen mit ähnlichen Ladewerkzeugen. Die Schaufel
108 ist mit einer Hubarmanordnung oder einem Ausleger 110 verbunden,
der schwenkbar von zwei Hydraulikhubbetätigungsvorrichtungen oder Hub
zylindern 111 betätigt wird (von denen nur einer gezeigt ist) und zwar
schwenkbar um einen Auslegerschwenkstift 112, der am Maschinenrahmen
113 angebracht ist. Der Schwenkstift 115 wiederum bringt die Hubzylinder
111 am Ausleger 110 an. Zusätzlich wird die Schaufel 108 durch eine
Schaufelkippbetätigungsvorrichtung oder einem Schaufelkippzylinder 116
um einen Kippschwenkstift 119 gekippt.
Die Schaufel 108 ist kinematisch mit dem Kippzylinder 116 mittels eines
Paares von Auslegergelenken 120 und eines Paares von Werkzeuggelenken
123 verbunden (wobei jeweils eines davon gezeigt ist). Rückkippanschläge
124 sind auf jedem Auslegeransatz 125 vorgesehen und sind bemessen und
angeordnet, um mit entsprechenden Eingriffsstrukturen 128 in Eingriff zu
kommen, die auf jedem Auslegergelenk 120 vorgesehen sind. Zusätzlich ist
ein zweites Paar von Rückkippanschlägen 129 (von denen einer gezeigt ist)
auf der Oberseite 132 des Auslegers 110 vorgesehen und bemessen und
angeordnet, um jeweils mit entsprechenden Eingriffsstrukturen 133 in Eingriff
zu kommen, die auf jedem Werkzeuggelenk 132 vorgesehen sind. Ein Paar
von Abladeanschlägen 134 (von denen einer gezeigt ist) ist auf dem unteren
Teil 135 des Auslegers 110 vorgesehen und bemessen und angeordnet, um
mit entsprechenden (nicht gezeigten) Eingriffsstrukturen in Eingriff zu kom
men, die an der Schaufel 108 vorgesehen sind.
Mit Bezugnahme auf Fig. 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Werkzeugsteuersystems 200, wie es auf einen Radlader angewandt wird,
diagrammartig dargestellt. Das Werkzeugsteuersystem 200 ist geeignet, um
eine Vielzahl von Eingängen abzufühlen und darauf ansprechend Aus
gangssignale zu erzeugen, die an verschiedene Betätigungsvorrichtungen im
Werkzeugsteuersystem 200 geliefert werden. Vorzugsweise weist das Werk
zeugsteuersystem eine mikroprozessorbasierte Steuervorrichtung 201 auf.
Die Werkzeugpositionssensoren 204, 205 fühlen die Position des Arbeits
werkzeuges 105 mit Bezug auf die Arbeitsmaschine 104 ab, und erzeugen
darauf ansprechend eine Vielzahl von Werkzeugpositionssignalen. Die
Werkzeugpositionssignale sind eine Funktion der Position der jeweiligen Hy
draulikzylinder 116, 111 und zeigen die Größe der jeweiligen Hydraulikzylin
derausfahrpositionen an. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die
Positionssensoren 204, 205 einen Hubpositionssensor 204 auf, um die Hö
henposition des Auslegers 110 abzufühlen, und einen Kipppositionssensor
205, um die Schwenkposition der Schaufel 108 abzufühlen.
In einem Ausführungsbeispiel weisen die Hub- und Kipppositionssensoren
204, 205 Drehpotentiometer auf. Die Drehpotentiometer erzeugen pulsbrei
tenmodulierte Signale ansprechend auf die Winkelposition des Auslegers
110 mit Bezug auf das Fahrzeug, und der Schaufel 108 mit Bezug auf den
Ausleger 110. Die Winkelposition des Auslegers ist eine Funktion der Hubzy
linderausfahrposition 111A, B, während die Winkelposition der Schaufel 108
eine Funktion von sowohl den Hub- als auch Kippzylinderausfahrpositionen
116, 111A, B ist. Die Funktion der Positionssensoren 204, 205, kann leicht
durch irgendeinen anderen Sensor erfüllt werden, der entweder direkt oder
indirekt die relative Ausdehnung bzw. Ausfahrposition eines Hydraulikzylin
ders messen kann. Beispielsweise könnten die Drehpotentiometer durch
magnetostriktive Sensoren oder Linearpositionspotentiometer ersetzt wer
den, die verwendet werden, um die Ausfahrposition der Hydraulikzylinder zu
messen.
Eine Ventilanordnung 208 spricht auf elektrische Signale an, die von der
Steuervorrichtung 201 erzeugt werden und liefert einen Hydraulikströ
mungsmittelfluß an die Hydraulikzylinder 111A, B, 116. Im bevorzugten Auf
rührungsbeispiel weist die Ventilanordnung 208 zwei Hauptventile auf (ein
Hauptventil für die Hubzylinder und ein Hauptventil für den Kippzylinder) und
vier Hydraulikbetätigungsventile (zwei für jedes Hauptventil). Die Hauptventi
le leiten unter Druck gesetztes Strömungsmittel zu den Zylindern 111A, B,
116, und die Hydraulikbetätigungsvorrichtungsventile leiten einen Vorsteu
erströmungsmittelfluß zu den Hauptventilen. Jedes Hydraulikbetätigungs
ventil weist vorzugsweise ein elektrohydraulisches Ventil auf, das elektrisch
mit der Steuervorrichtung 201 verbunden ist. Solche Ventile sind wohl be
kannt und könnten leicht von einem Fachmann ohne übermäßige experimen
telle Versuche ausgewählt werden. Eine Hauptpumpe 212 wird verwendet,
um Hydraulikströmungsmittel zu den Hauptkolben zu liefern, während eine
Vorsteuerpumpe 215 verwendet wird, um Hydraulikströmungsmittel zu den
Hydraulikbetätigungsvorrichtungsventilen zu liefern. Ein An/Aus-Elektro
magnetventil und Druckentlastungsventil 217 ist vorgesehen, um den Vor
steuerströmungsmittelfluß zu den Hydraulikbetätigungsvorrichtungsventilen
zu steuern.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine elektrische Ventilsignal
größe zu bestimmen, die genau einen Stoß zwischen der Schaufel 108 oder
den Gelenken 120, 123 und dem Ausleger 110 verhindern wird, und zwar in
dem Fall, daß die Schaufel 108, der Ausleger 110 und/oder die Gelenke 120,
123 einen fehlenden oder beschädigten Rückkipp- oder Abladeanschlag ha
ben. Die Steuervorrichtung 201 weist vorzugsweise RAM- und ROM-Module
(RAM = random access memory = Arbeitsspeicher, ROM = read only memo
ry = Lesespeicher)auf, die Softwareprogramme speichern, die gewisse
Merkmale der vorliegenden Erfindung ausführen. Weiterhin speichern die
RAM- und ROM-Module einen Vielzahl von Nachschautabellen, die verwen
det werden, um die elektrische Ventilsignalgröße entsprechend der relativen
Orientierung oder Nähe der Schaufel 108 zum Ausleger 110 zu bestimmen
(basierend auf der Ausfahrposition des Kipp- und Hubzylinders). Die Steuer
vorrichtung 201 nimmt die Werkzeugpositionssignale auf und erzeugt ein
elektrisches Ventilsignal mit einer Größe entsprechend den zuvor erwähnten
Ausfahrpositionen der Zylinder 111, 116.
Die Ventilanordnung 108 nimmt das elektrische Ventilsignal auf und abhän
gig davon, ob der Ausleger 110 in der Nähe der Schaufel 108 ist, kann sie
den existierenden Hydraulikströmungsmittelfluß zum jeweiligen Hydraulikzy
linder ansprechend auf eine Größe des elektrischen Ventilsignals modifizie
ren. Beispielweise können die zuvor erwähnten Nachschautabellen Skalie
rungsfaktoren aufweisen, die mit jeder Ausfahrpositionsmessung von beiden
Zylindern 111, 116 assoziiert sind. Der Skalierungsfaktor kann einen Wert
von 0 bis 100% haben. Abhängig von dem Skalierungswert, der in der zurvor
erwähnten Naschautabelle vorgesehen wird, wird die Steuervorrichtung 201
ein elektrisches Ventilsignal mit einem Skalierungswert von 0 Prozent erzeu
gen, wenn die Orientierung oder Nähe des Auslegers 110 zur Schaufel 108
derart ist, daß die Schaufel 108 auf einen Rückkipp- oder Abladeanschlag
getroffen sein sollte, wodurch betriebsmäßig der Fluß des relevanten Hy
draulikventils verringert wird, und zwar relativ zur Bedienereingabeeinstellung
für diesen Hydraulikfluß, und zwar ausreichend um die Bewegung von bei
spielsweise der Schaufel 108 zu beenden. Im Gegensatz dazu zeigt ein Ska
lierungswert von 100% einen "sicheren" Zustand, was eine ununterbrochene
volle Steuerung des Bedieners des relevanten Hydraulikventils gestattetet.
Skalierungsfaktoren zwischen 0% und 100% zeigen einen "Vorsichtszu
stand" an, in dem der vom Bediener auswählte Hydraulikströmungsmittelfluß
für das relevante Hydraulikventil proportional verringert wird, um dadurch
vorzugsweise die Bewegung der Schaufel 108 zu verringern. Obwohl alle
hier beschriebenen Ausführungsbeispiele auf die Verringerung oder Beendi
gung der Bewegung der Schaufel 108 gerichtet sind, wird in Betracht gezo
gen, daß die vorliegende Erfindung auf das Beenden oder Verringern der
Bewegung der Schaufel 108, des Auslegers 110 oder beides gerichtet sein
kann.
Wie dem Fachmann offensichtlich sein sollte, sind die zuvor erwähnten Ska
lierungsfaktoren angepasst, um zu den tatsächlichen physikalischen Gren
zen zu passen, die von den fehlenden Rückkipp- oder Abladeanschlägen
124, 129, 134 dargestellt werden. Wie dem Fachmann offensichtlich sein
sollte, stellen die Skalierungsfaktoren einen vorbestimmten Grenzzustand
auf, der entweder den Fluß zu dem relevanten Zylinder oder den Zylindern
111, 116 verringert, abschaltet, oder einen ununterbrochenen Fluß gestattet.
Wenn dies getan wird, kann ein potentieller Schaden an der Schaufel 108,
dem Ausleger 110 oder an beiden vermieden werden.
Fig. 3 und 4 zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel von jeder Nach
schautabelle, die eine Rückkippverstärkungstabelle bzw. Rückkipp-Gain-
Tabelle 300 und eine Abladeverstärkungstabelle bzw. Ablade-Gain-Tabelle
400 aufweisen. Die Rückkipp- und Abladeverstärkungstabellen 300, 400
stellen dreidimensionale Nachschautabellen dar, die eine Vielzahl von Ska
lierungswerten speichern, die der Position der Hub- und Kippzylinder 111,
116 entsprechen, wenn die Schaufel 108 jeweils in einem Tragebetriebszu
stand zurückgekippt ist, und in einen Abladebetriebszustand gedreht wird.
Mit Bezug auf beide Figuren wird der zuvor erwähnte "sichere" Zustand
durch die Gebiete 301, 401 dargestellt, und er entspricht einem Skalierungs
faktor von 100% (ununterbrochener Hydraulikströmungsmittelfluß). Die Flä
chen die als 304, 404 bezeichnet werden, stellen den zuvor erwähnten
"gefährlichen" Zustand dar, der einen Skalierungsfaktor von 0% auslöst
(gestoppte Bewegung von beispielsweise der Schaufel 108). Die Gebiete,
die als 305, 405 bezeichnet werden, stellen den zuvor erwähnten
"Vorsichtsbetriebszustand" dar, in dem der vom Bediener ausgewählte
Strömungsmittelfuß proportional zur Größe des Skalierungsfaktors (zwischen
0% und 100%) reduziert wird. Obwohl ein Skalierungswert beschrieben wird,
kann gleichfalls ein Begrenzungswert verwendet werden, wie es dem Fach
mann offensichtlich sein würde.
Mit Bezug auf Fig. 5 wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel 500 der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie gezeigt bieten die ersten und
zweiten Steuerhebel 501, 502 dem Bediener eine Steuerung über das Ar
beitswerkzeug 105. Die Steuerhebel 501, 502 weisen einen Steuerhebel 505
auf, der eine Bewegung entlang einer einzigen Achse hat. Jedoch kann zu
sätzlich zu der Bewegung entlang einer ersten Achse (horizontal) der Steu
erhebel 505 sich auch entlang einer zweiten Achse bewegen, die senkrecht
zur horizontalen Achse ist. Der erste Steuerhebel 501 steuert einen Hubbe
trieb des Auslegers 110. Der zweite Steuerhebel 502 steuert den Kippbetrieb
der Schaufel 108.
Ein Steuerhebelpositionssensor 506 fühlt die Position des Joystick-
Steuerhebels 505 ab und erzeugt darauf ansprechend ein elektrisches Be
dienerbefehlssignal. Das elektrische Signal wird zu einem Eingang der Steu
ervorrichtung 201 geliefert. Der Steuerhebelpositionssensor 506 weist vor
zugsweise ein Drehpotentiometer auf, das ein pulsbreitenmoduliertes Signal
ansprechend auf die Schwenkposition des Steuerhebels erzeugt; jedoch wä
re irgendein Sensor bei der vorliegenden Erfindung einsetzbar, der ein elek
trisches Signal ansprechend auf die Schwenkposition des Steuerhebels er
zeugen kann.
Die Steuervorrichtung 201 nimmt die Werkzeugpositionssignale und die Be
dienerbefehlssignale auf, modifiziert das Bedienerbefehlssignal durch Mul
tiplizieren des zuvor erwähnten Skalierungsfaktors mit der Größe des Bedie
nerbefehlssignals, und erzeugt ein elektrisches Ventilsignal mit einer Größe,
die auf das modifizierte Bedienerbefehlssignal anspricht. Die Ventilanord
nung 208 nimmt das elektrische Ventilsignal auf und liefert steuerbar Hy
draulikströmungsmittelfluß an den jeweiligen Hydraulikzylinder ansprechend
auf eine Größe des elektrischen Ventilsignals. Die Größe des elektrischen
Ventilsignals wiederum wird bestimmt durch Multiplizieren des zuvor erwähn
ten Skalierungsfaktors mit der Größe des Bedienerbefehlssignals.
Während somit die vorliegende Erfindung teilweise gezeigt worden ist und
mit Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele oben beschrie
ben wurde, wird dem Fachmann klar sein, daß verschiedene zusätzliche
Ausführungsbeispiele in Betracht gezogen werden können, ohne vom Kern
und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Erdbewegungsmaschinen, wie beispielsweise Radlader und Bagger weisen
Arbeitswerkzeuge auf, die über eine Anzahl von Positionen während eines
Arbeitszykluses bewegt werden können. Der typische Arbeitszyklus weist
die Positionierung des Auslegers und der Schaufel in einer Grabposition auf,
um die Schaufel mit Material zu füllen, weiter in einer Abladeposition, in der
der Ausleger angehoben ist und die Schaufel nach vorne gekippt ist, um das
Material aus der Schaufel zu entfernen, und in einer Trageposition, wo der
Ausleger abgesenkt ist, und die Schaufel nach hinten in eine Rück
kippposition gekippt ist.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren und eine Vorrichtung vor, um
automatisch die Geschwindigkeit der Schaufel 108 zu begrenzen, wenn sich
die Schaufel 108 einer Orientierung mit Bezug auf den Ausleger 110 nähert,
in der die Schaufel 108 oder die Gelenke 120, 123 auf eine physikalische
Begrenzung getroffen sein sollten, die mit einem fehlenden Rückkipp- oder
Abladeanschlag 124, 128, 129, 133, 134 assoziiert ist. Beim Auftreffen auf
die zuvor erwähnte Grenze wird die Schaufel 108 angewiesen, die Bewe
gung zu stoppen, wodurch ein möglicher Schaden verhindert wird, der da
durch verursacht wird, daß die Schaufel 108 in den Ausleger 110 "knallt".
Es sei bemerkt, daß während die Funktion des bevorzugten Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit dem Ausleger und den assoziierten Hydraulikschal
tungen beschrieben worden ist, die vorliegende Erfindung leicht auf die
Steuerung der Position von Werkzeugen von anderen Erdbearbeitungsma
schinen anwendbar ist. Beispielsweise könnte die vorliegende Erfindung eingesetzt
werden, um die Werkzeuge von Hydraulikbaggern, Baggerladern
und ähnlichen Maschinen mit hydraulisch betätigten Werkzeugen zu steuern.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung können aus
einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der beigefügten An
sprüche erhalten werden.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur steuerbaren Positionierung eines Arbeitswerkzeuges,
wobei das Arbeitswerkzeug anzubringende Rückkipp- und Abladean
schläge besitzt, die jeweils eine physikalische Grenze besitzen und
einen Ausleger und eine daran befestigte Anbringung aufweist, wobei
der Ausleger durch einen hydraulischen Hubzylinder betätigt wird, und
wobei die Anbringung durch einen hydraulischen Kippzylinder betätigt
wird, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
Werkzeugpositionssensoren, die die Höhenposition des Auslegers und die Schwenkposition der Anbringung abfühlen und darauf an sprechend jeweilige Werkzeugpositionierungssignale erzeugen;
eine Steuervorrichtung, die die Werkzeugpositionierungssignale auf nimmt, die relative Position des Auslegers und der Anbringung mit ei nem vorbestimmten Grenzzustand vergleicht, und ein elektrisches Ventilsignal erzeugt; und
eine Ventilanordnung, die das elektrische Ventilsignal aufnimmt und steuerbar einen Hydraulikströmungsmittelfluß zu mindestens einem Hydraulikzylinder ansprechend auf die Größe eines elektrischen Ven tilsignals liefert.
Werkzeugpositionssensoren, die die Höhenposition des Auslegers und die Schwenkposition der Anbringung abfühlen und darauf an sprechend jeweilige Werkzeugpositionierungssignale erzeugen;
eine Steuervorrichtung, die die Werkzeugpositionierungssignale auf nimmt, die relative Position des Auslegers und der Anbringung mit ei nem vorbestimmten Grenzzustand vergleicht, und ein elektrisches Ventilsignal erzeugt; und
eine Ventilanordnung, die das elektrische Ventilsignal aufnimmt und steuerbar einen Hydraulikströmungsmittelfluß zu mindestens einem Hydraulikzylinder ansprechend auf die Größe eines elektrischen Ven tilsignals liefert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die mindestens eine Nachschautabelle
aufweist, die eine Vielzahl von Werkzeugpositionswerten entspre
chend einer Vielzahl von Skalierungswerten aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Steuervorrichtung einen Ska
lierungswert aus der jeweiligen Nachschautabelle ansprechend auf
die jeweilige Auslegerposition und die Anbringungsposition auswählt,
und darauf ansprechend das elektrische Ventilsignal mit einer Größe
entsprechend dem ausgewählten Skalierungsfaktor erzeugt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Werkzeugpositionssignal
entsprechend der Höhenposition des Auslegers die Hubzylinderausfahrposition
anzeigt, und wobei das Werkzeugpositionssignal entspre
chend der Schwenkposition der Schaufel die Kippzylinderausfahrposi
tion anzeigt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anbringung eine Schaufel
aufweist bzw. ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, die einen vom Bediener gesteuerten
Steuerhebel aufweist, der ein Bedienerbefehlssignal zur Steuerung
der Bewegung des Arbeitswerkzeuges erzeugt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Steuervorrichtung die Werk
zeugpositionssignale und das Bedienerbefehlssignal aufnimmt, die
Relativposition des Auslegers und der Anbringung bestimmt und ein
elektrisches Ventilsignal entsprechend der Relativposition des Ausle
gers und der Anbringung erzeugt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, die mindestens eine Nachschautabelle
aufweist, die eine Vielzahl von Werkzeugpositionswerten entspre
chend einer Vielzahl von Skalierungswerten aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Steuervorrichtung einen Wert
aus der entsprechenden Nachschautabelle ansprechend auf die rela
tive Auslegerposition und die Anbringungsposition auswählt, den Wert
mit einer Größe des Bedienersteuersignals multipliziert, und darauf
ansprechend das elektrische Ventilsignal mit einer Größe gleich dem
Produkt erzeugt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der vorbestimmte Grenzzustand
der physikalischen Grenze der Rückkippanschläge und/oder der Ab
ladeanschläge entspricht.
11. Vorrichtung zur Anwendung bei einer Arbeitsmaschine, die folgendes
aufweist:
ein Arbeitswerkzeug, das einen Ausleger und eine Anbringung auf weist;
einen vom Bediener gesteuerten Steuerhebel, der ein Bedienerbe fehlssignal zur Steuerung der Bewegung des Arbeitswerkzeuges er zeugt;
Werkzeugpositionssensoren, die die Höhenposition des Auslegers und die Schwenkposition der Anbringung abfühlen und darauf an sprechend jeweilige Werkzeugpositionssignale erzeugen;
eine Steuervorrichtung, die die Werkzeugpositionssignale und das Bedienerbefehlssignal aufnimmt, die Relativposition des Auslegers und der Anbringung mit einem vorbestimmten Grenzzustand ver gleicht, und ein elektrisches Ventilsignal erzeugt; und
eine Ventilanordnung, die das elektrische Ventilsignal aufnimmt und steuerbar einen Hydraulikströmungsmittelfluß zu mindestens einem Hydraulikzylinder ansprechend auf die Größe des elektrischen Ventil signals liefert.
ein Arbeitswerkzeug, das einen Ausleger und eine Anbringung auf weist;
einen vom Bediener gesteuerten Steuerhebel, der ein Bedienerbe fehlssignal zur Steuerung der Bewegung des Arbeitswerkzeuges er zeugt;
Werkzeugpositionssensoren, die die Höhenposition des Auslegers und die Schwenkposition der Anbringung abfühlen und darauf an sprechend jeweilige Werkzeugpositionssignale erzeugen;
eine Steuervorrichtung, die die Werkzeugpositionssignale und das Bedienerbefehlssignal aufnimmt, die Relativposition des Auslegers und der Anbringung mit einem vorbestimmten Grenzzustand ver gleicht, und ein elektrisches Ventilsignal erzeugt; und
eine Ventilanordnung, die das elektrische Ventilsignal aufnimmt und steuerbar einen Hydraulikströmungsmittelfluß zu mindestens einem Hydraulikzylinder ansprechend auf die Größe des elektrischen Ventil signals liefert.
12. Verfahren zur steuerbaren Positionierung eines Arbeitswerkzeuges
einer Erdbewegungsmaschine, wobei das Arbeitswerkzeug einen
Ausleger und eine daran angebrachte Anbringung aufweist, wobei das
Arbeitswerkzeug einen hydraulischen Hubzylinder zum Anheben und
Absenken des Auslegers aufweist, und einen hydraulischen Kippzy
linder zum Abladen bzw. Vorkippen und Rückkippen der Anbringung,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Abfühlen der Positionen der Hub- und Kippzylinder und Erzeugung von jeweiligen Werkzeugpositionssignalen;
Aufnahme der Werkzeugpositionssignale und Erzeugung eines elek trischen Ventilsignals basierend auf einer Relativposition des Ausle gers und der Anbringung;
Vergleich der Relativposition des Auslegers und der Anbringung mit einer vorbestimmten Grenzposition; und
Aufnahme des elektrischen Ventilsignals und steuerbares Liefern ei nes Hydraulikströmungsmittelflusses zu mindestens einem Hydrau likzylinder ansprechend auf die Relativpositionen des Auslegers und der Anbringung im Vergleich zu der vorbestimmen Grenzposition.
Abfühlen der Positionen der Hub- und Kippzylinder und Erzeugung von jeweiligen Werkzeugpositionssignalen;
Aufnahme der Werkzeugpositionssignale und Erzeugung eines elek trischen Ventilsignals basierend auf einer Relativposition des Ausle gers und der Anbringung;
Vergleich der Relativposition des Auslegers und der Anbringung mit einer vorbestimmten Grenzposition; und
Aufnahme des elektrischen Ventilsignals und steuerbares Liefern ei nes Hydraulikströmungsmittelflusses zu mindestens einem Hydrau likzylinder ansprechend auf die Relativpositionen des Auslegers und der Anbringung im Vergleich zu der vorbestimmen Grenzposition.
13. Verfahren nach Anspruch 12, das die Schritte aufweist, eine Nach
schautabelle zu speichern, die eine Vielzahl von Skalierungswerten
speichert, die einer Position der Hub- und Kippzylinder entsprechen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, das den Schritt aufweist, einen Skalie
rungswert basierend auf den Relativpositionen zu wählen und darauf
ansprechend die Bewegung des Auslegers und/oder der Anbringung
zu steuern.
15. Verfahren nach Anspruch 14, das den Schritt aufweist, die Bewegung
von dem Ausleger und/oder der Anbringung zu stoppen, wenn die
Relativposition im Wesentlichen gleich der vorbestimmten Grenzposi
tion ist.
16. Verfahren nach Anspruch 14, das den Schritt aufweist, die Bewegung
von dem Ausleger und/oder der Anbringung zu reduzieren, wenn die
Relativpositionen sich der vorbestimmten Grenzposition nähern.
17. Verfahren zur steuerbaren Bewegung eines Arbeitswerkzeuges einer
Erdbewegungsmaschine ansprechend auf die Position eines vom Be
diener gesteuerten Steuerhebels, wobei das Arbeitswerkzeug einen
Ausleger und eine Anbringung aufweist, die daran befestigt ist, wobei
das Arbeitswerkzeug einen hydraulischen Hubzylinder zum Anheben
und Absenken des Auslegers aufweist, und einen hydraulischen Kipp
zylinder zum Abladen bzw. Vorkippen und Rückkippen der Anbrin
gung, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Abfühlen der Positionen der Hub- und Kippzylinder und Erzeugung von jeweiligen Werkzeugpositionssignalen;
Abfühlen der Position des Steuerhebels und Erzeugung eines Bedie nerbefehlssignals; Empfang der Werkzeugpositionssignale und des Bedienerbefehlssignals;
Vergleich der Relativpositionen des Auslegers und der Anbringung mit einer vorbestimmten Grenzposition;
Verringerung des Bedienerbefehlssignals ansprechend auf die Rela tivpositionen des Auslegers und der Anbringung mit dem vorbe stimmten Grenzzustand und Erzeugung eines elektrischen Ventilsi gnals basierend auf dem verringerten Bedienerbefehlssignal; und
Aufnahme des elektrischen Ventilsignals und steuerbares Liefern ei nes Hydraulikströmungsmittelflusses zu den jeweiligen Hydraulikzylin dern ansprechend auf die Relativpositionen des Auslegers und der Anbringung im Vergleich zu der vorbestimmen Grenzposition.
Abfühlen der Positionen der Hub- und Kippzylinder und Erzeugung von jeweiligen Werkzeugpositionssignalen;
Abfühlen der Position des Steuerhebels und Erzeugung eines Bedie nerbefehlssignals; Empfang der Werkzeugpositionssignale und des Bedienerbefehlssignals;
Vergleich der Relativpositionen des Auslegers und der Anbringung mit einer vorbestimmten Grenzposition;
Verringerung des Bedienerbefehlssignals ansprechend auf die Rela tivpositionen des Auslegers und der Anbringung mit dem vorbe stimmten Grenzzustand und Erzeugung eines elektrischen Ventilsi gnals basierend auf dem verringerten Bedienerbefehlssignal; und
Aufnahme des elektrischen Ventilsignals und steuerbares Liefern ei nes Hydraulikströmungsmittelflusses zu den jeweiligen Hydraulikzylin dern ansprechend auf die Relativpositionen des Auslegers und der Anbringung im Vergleich zu der vorbestimmen Grenzposition.
18. Verfahren nach Anspruch 17, das die Schritte aufweist, einen Skalie
rungswert auf einer Nachschautabelle ansprechend auf die jeweiligen
Hub- und Kippzylinderpositionen auszuwählen, den Skalierungswert
mit der Größe des Bedienerbefehlssignals zu multiplizieren und darauf
ansprechend das elektrische Ventilsignal mit einer Größe gleich dem
Produkt der Multiplikation zu erzeugen.
19. Verfahren nach Anspruch 17, das den Schritt aufweist, die Bewegung
von dem Ausleger und/oder der Anbringung zu stoppen, wenn die
Relativposition im wesentlichen gleich der vorbestimmten Grenzpositi
on ist.
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Family Applications (1)
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