DE10140363B4 - An der Tür angebrachte rohrförmige Struktur - Google Patents
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Abstract
Schutzvorrichtung
(10) für
Insassen eines Fahrzeugs (12), das eine Seitenstruktur (16) einschließlich einer
Seitentür
(18, 22) besitzt, wobei die Seitentür (18, 22) einen Rahmenteil
(38) umfaßt,
welcher eine Fensteröffnung
(40) definiert, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
eine aufblasbare rohrförmige Struktur (14) mit einem ersten Ende (50), das mit der Seitentür (18, 22) des Fahrzeugs (12) an einer ersten Stelle (52) verbunden ist, welche benachbart zu einer Unterkante (44) der Fensteröffnung (40) ist, und mit einem entgegengesetzten zweiten Ende (54), das mit der Seitentür (18, 22) an einer zweiten Stelle (56) verbunden ist, die benachbart zu einer Hinterkante (46) der Fensteröffnung (40) ist; wobei die aufblasbare rohrförmige Struktur (14) eine unaufgeblasene Lagerposition besitzt, in der sich ein erster Teil (64) der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14) von der ersten Stelle (52) in einer allgemein horizontalen Richtung nach hinten innerhalb der Seitentür (18) entlang der Unterkante (44) der Fensteröffnung (40) zu der...
eine aufblasbare rohrförmige Struktur (14) mit einem ersten Ende (50), das mit der Seitentür (18, 22) des Fahrzeugs (12) an einer ersten Stelle (52) verbunden ist, welche benachbart zu einer Unterkante (44) der Fensteröffnung (40) ist, und mit einem entgegengesetzten zweiten Ende (54), das mit der Seitentür (18, 22) an einer zweiten Stelle (56) verbunden ist, die benachbart zu einer Hinterkante (46) der Fensteröffnung (40) ist; wobei die aufblasbare rohrförmige Struktur (14) eine unaufgeblasene Lagerposition besitzt, in der sich ein erster Teil (64) der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14) von der ersten Stelle (52) in einer allgemein horizontalen Richtung nach hinten innerhalb der Seitentür (18) entlang der Unterkante (44) der Fensteröffnung (40) zu der...
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Vorrichtung, um zu helfen, einen Insassen eines Fahrzeugs im Falle eines seitlichen Aufpralls auf das Fahrzeug und/oder eines Fahrzeugüberschlags zu schützen.
- Hintergrund der Erfindung
- Es ist bekannt, eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufzublasen, um zu helfen, einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugzusammenstoßes zu schützen. Eine besondere Bauart einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung ist eine aufblasbare rohrförmige Struktur, die innerhalb eines Fahrgastabteils eines Fahrzeugs zwischen einem Fahrzeuginsassen und der Seitenstruktur des Fahrzeugs im Falle eines seitlichen Aufpralls oder eines Überschlags aufblasbar ist. Eine bekannte aufblasbare rohrförmige Struktur wird von einer gelagerten Position durch Aufblasströmungsmittel aufgeblasen, das von einer Aufblasvorrichtung durch ein Füllrohr bzw. einen Füllschlauch zur aufblasbaren rohrförmigen Struktur geleitet wird.
- In der
DE 198 43 111 A1 wird ein für ein offenes Kraftfahrzeug geeigneter Kopfschutz mit einem seitlich neben den Insassen angeordneten schlauchförmigen Luftsack offenbart. Die beiden Enden des Luftsackes sind mit einem vorderen oberen und mit einem hinteren unteren Bereich der Tür verbunden. Der Luftsack besteht aus einem Material, das sich beim Aufblasen in Längsrichtung verkürzt. Im nicht aufgeblasenen Zustand ist der Luftsack im Bereich der Türbrüstung und einer vorderen nach oben ragenden Strebe angeordnet, und er kann sich beim Aufblasen in den Fahrgastraum hinein erstrecken. - Gemäß der
DE 195 47 494 A1 wird vorgeschlagen, einen aufblasbaren, schlauchförmigen Airbag in einer Rinne unterhalb der Seitentürbrüstung unterzubringen und ihn an seinem hinteren Ende mit einer bei einem Aufprall nach oben ausfahrbaren Verstelleinrichtung, insbesondere in der Form einer Schubstange zu verbinden, die auch dann, wenn eine Dachkonstruktion fehlt, einen Airbag in eine, die Seitenbewegung des Kopfes eines Fahrzeuginsassens verhindernde Lage bringt. - Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem einem Fahrzeug, das eine Seitenstruktur einschließlich einer Seitentür besitzt, wobei die Seitentür einen Rahmenteil umfaßt, welcher eine Fensteröffnung definiert, eine optimierte aufblasbare Vorrichtung vorzusehen, die beispielsweise bei einem Seitenaufprall verhindert, daß der Fahrzeuginsasse durch die Fensteröffnung geschleudert wird, wobei diese Vorrichtung in einer unaufgeblasenen Lagerposition die Sicht durch die Fensteröffnung nicht behindern und unauffällig gelagert sein soll, andererseits aber zuverlässigen Schutz für dien Fahrzeuginsassen bieten soll.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schutzvorrichtung für Insassen eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2. Bevorzugte Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Insbesondere besitzt die aufblasbare rohrförmige Struktur eine gela gerte Position, in der die aufblasbare rohrförmige Struktur unaufgeblasen und in der Seitentür gelagert ist. Die aufblasbare rohrförmige Struktur ist von der gelagerten Position in eine eingesetzte Position aufblasbar, in der die aufblasbare rohrförmige Struktur aufgeblasen ist und zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen angeordnet ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die vorangegangenen und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, beim Lesen der folgenden Beschreibung offensichtlich werden, unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen zeigt:
-
1 eine schematische Ansicht einer aufblasbaren Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs, die die Vorrichtung in einer gelagerten Position darstellt; -
2 eine schematische Ansicht der Vorrichtung der1 in einer eingesetzten Position; -
3 eine Schnittansicht der Vorrichtung der2 im allgemeinen entlang der Linie 3-3 der1 ; -
4 eine Schnittansicht der Vorrichtung der2 im allgemeinen entlang der Linie 4-4 in2 ; -
5 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs, die die Vorrichtung in einer gelagerten Position darstellt, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und -
6 eine schematische Ansicht der Vorrichtung der5 in einer eingesetzten Position. - Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
- Repräsentativ für die vorliegende Erfindung hilft eine Vorrichtung
10 , einen Insassen eines Fahrzeugs12 zu schützen, das eine Seitenstruktur16 be sitzt. Die Seitenstruktur16 umfaßt Seitentüren18 , die Seitenfenster20 umfassen. Wie in den1 und2 gezeigt ist, umfaßt die Vorrichtung10 eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung in Form einer aufblasbaren rohrförmigen Struktur14 , die an einer vorderen Seitentür22 des Fahrzeugs benachbart zu einem vorderen Seitenfenster20 des Fahrzeugs angebracht ist. Die vordere Seitentür22 kann sich auf einer Fahrerseite oder einer Beifahrerseite des Fahrzeugs12 befinden. - Eine Aufblasvorrichtung
34 ist in Strömungsmittelverbindung mit der aufblasbaren rohrförmigen Struktur14 durch ein Füllrohr32 verbunden. Es wird von Fachleuten erkannt werden, daß das Füllrohr32 weggelassen werden kann, in welchem Fall die Aufblasvorrichtung34 direkt mit der aufblasbaren rohrförmigen Struktur14 verbunden wäre. Die Aufblasvorrichtung34 enthält eine gespeicherte Menge unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels (nicht gezeigt) in Form eines Gases, um die aufblasbare rohrförmige Struktur14 aufzublasen. Die Aufblasvorrichtung34 könnte alternativ eine Kombination unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels und zündbaren Materials zum Erwärmen des Aufblasströmungsmittels enthalten, oder könnte eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die Verbrennung von gaserzeugendem Material verwendet, um Aufblasströmungsmittel zu erzeugen. Als eine weitere Alternative könnte die Aufblasvorrichtung34 jeder geeigneten Bauart oder Konstruktion sein, um ein Medium zum Aufblasen der aufblasbaren rohrförmigen Struktur14 zu liefern. - Die vordere Seitentür
22 umfaßt einen Rahmenteil38 , der hilft, eine Fensteröffnung40 zu definieren, in der das vordere Seitenfenster48 gelegen ist. Die Fensteröffnung40 umfaßt eine Oberkante42 , eine entgegengesetzte Unterkante44 und eine Hinterkante46 , die sich zwischen den Ober- und Unterkanten erstreckt. Der Rahmenteil38 definiert die Oberkante42 und die Hinterkante46 der Fensteröffnung40 . Wie in den1 und2 dargestellt ist, ist die Oberkante42 kurvenförmig und erstreckt sich, bis sie die Unterkante44 schneidet. Es wird von Fachleuten jedoch erkannt werden, daß die Fensteröffnung40 eine Vorderkante umfassen könnt, die horizontal von der Hinterkante46 beabstandet ist und sich zwischen den Ober- und Unterkanten42 und44 erstreckt. In diesem Fall würde die Oberkante die Unterkante nicht schneiden. - Die aufblasbare rohrförmige Struktur
14 besitzt ein erstes Ende50 , das mit der vorderen Seitentür22 an einer ersten Stelle52 an der Tür verbunden ist, und an einem entgegengesetzten zweiten Ende54 mit der vorderen Seitentür an einer zweiten Stelle56 an der Tür verbunden ist. In dem in den1 und2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Stelle52 benachbart zur Schnittstelle der Oberkante42 und der Unterkante44 der Fensteröffnung40 angeordnet, nahe einer A-Säule60 des Fahrzeugs12 . Die zweite Stelle56 ist benachbart zur Hinterkante46 der Fensteröffnung40 nahe einer B-Säule62 des Fahrzeugs12 angeordnet. Die zweite Stelle56 kann nahe der Schnittstelle der Oberkante42 und der Hinterkante46 der Fensteröffnung40 angeordnet sein. - Die aufblasbare rohrförmige Struktur
14 besitzt eine gelagerte Position (1 ), in der die aufblasbare rohrförmige Struktur unaufgeblasen und gelagert ist. In der gelagerten Position besitzt die aufblasbare rohrförmige Struktur14 einen Teil64 , der sich entlang der Fensteröffnung40 benachbart zur Unterkante44 der Öffnung erstreckt, und einen Teil62 , der sich entlang des Rahmenteils38 benachbart zur Hinterkante46 der Fensteröffnung erstreckt. - Die vordere Seitentür
22 umfaßt eine Türplatte70 , die hilft, die aufblasbare rohrförmige Struktur14 zu lagern, wenn sich die aufblasbare rohrförmige Struktur14 in der gelagerten Position befindet. Wie in3 dargestellt ist, umfaßt die Türplatte70 einen Gehäuseteil72 , der einen Bereich74 definiert, um zumindest einen Teil der aufblasbaren rohrförmigen Struktur14 in der gelagerten Position zu lagern. Der Gehäuseteil72 kann eine Reißnaht76 umfassen. - Der Teil
64 der aufblasbaren rohrförmigen Struktur14 (1 ), der sich benachbart zur Unterkante44 der Fensteröffnung40 erstreckt, ist im Gehäu seteil72 der Türplatte70 gelagert. Der Teil66 der aufblasbaren rohrförmigen Struktur14 , der sich entlang des Rahmenteils38 benachbart zur Hinterkante46 der Fensteröffnung40 erstreckt, kann hinter einem Verkleidungsstück (nicht gezeigt) der Tür22 abgedeckt sein. Das Verkleidungsstück kann ein Teil der Türplatte70 sein, die sich entlang des Rahmenteils38 der Tür22 benachbart zur Hinterkante46 der Fensteröffnung40 erstreckt. Alternativ könnte der Teil66 der aufblasbaren rohrförmigen Struktur14 innerhalb des Rahmenteils38 der Tür22 benachbart zur Hinterkante46 der Fensteröffnung40 abgedeckt sein. - Wie in
4 dargestellt ist, weist die aufblasbare rohrförmige Struktur14 eine aufblasbare Blase80 und eine im allgemeinen rohrförmige Außenschale82 auf, die die aufblasbare Blase zumindest teilweise umgibt. Die aufblasbare Blase80 ist vorzugsweise aus einem Material konstruiert, beispielsweise einem elastischen Polymer, das im allgemeinen gasundurchlässig ist, und das in der Lage ist, sich auszudehnen und an die Größe und Form der Außenschale82 anzupassen. Das Füllrohr (in4 nicht gezeigt) steht in Strömungsmittelverbindung mit der aufblasbaren Blase80 . Die Außenschale82 ist vorzugsweise aus einem geflochtenen Material konstruiert, beispielsweise geflochtenem Stoff. - Das Fahrzeug
12 umfaßt einen Sensormechanismus100 (schematisch in den1 und2 gezeigt), um einen Seitenaufprall auf das Fahrzeug12 und/oder einen Überschlag des Fahrzeugs12 abzufühlen. Der Sensormechanismus100 betätigt die Aufblasvorrichtung34 ansprechend auf das Abfühlen eines Seitenaufpralls oder eines Fahrzeugüberschlags. - Im Falle eines Überschlags des Fahrzeugs
12 oder eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug von einer Größe, die größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, liefert der Sensormechanismus100 ein elektrisches Signal über Leitungsdrähte102 an die Aufblasvorrichtung34 . Das elektrische Signal bewirkt, daß die Aufblasvorrichtung34 in einer bekannten Weise betätigt wird. Die Aufblasvorrichtung34 gibt Strömungsmittel unter Druck in das Füllrohr32 ab. Das Füllrohr32 leitet das Strömungsmittel in die aufblasbare rohrförmige Struktur14 . - Die aufblasbare rohrförmige Struktur
14 bläst sich unter dem Druck des Aufblasströmungmittels von der Aufblasvorrichtung34 auf. Das Gehäuse72 (3 ) öffnet sich entlang der Reißnaht76 , und die aufblasbare rohrförmige Struktur14 bewegt sich in einer im allgemeinen Aufwärtsrichtung, wie in1 und2 gezeigt ist, auf das Dach110 des Fahrzeugs12 zu. Die aufblasbare rohrförmige Struktur14 bewegt sich aufgeblasen in die in2 dargestellte eingesetzte Position. - Während die aufblasbare rohrförmige Struktur
14 aufgeblasen wird, erhöht sich der Durchmesser der Außenschale82 , und die Länge der Außenschale verringert sich. Während die aufblasbare rohrförmige Struktur14 aufgeblasen wird und die Länge der Außenschale82 beginnt, sich zu verringern, wird die aufblasbare rohrförmige Struktur82 zwischen den ersten und zweiten Stellen52 und56 gespannt. Die aufblasbare rohrförmige Struktur14 wird von der gelagerten Position der1 zur eingesetzten Position der2 bewegt, indem die aufblasbare rohrförmige Struktur gespannt wird. Wenn die aufblasbare rohrförmige Struktur14 in der eingesetzten Position ist, hilft die Spannung, die aufblasbare rohrförmige Struktur benachbart zur Fahrzeugseitenstruktur16 angeordnet zwischen der Seitenstruktur und einem Insassen des Fahrzeugs12 zu halten. - Die aufblasbare rohrförmige Struktur
14 (2 ) erstreckt sich in der eingesetzten Position entlang der Seitenstruktur16 der Fahrzeugs12 benachbart zur Fensteröffnung40 . Die aufgeblasene aufblasbare rohrförmige Struktur14 ist zwischen der Seitenstruktur16 und einem Insassen des Fahrzeugs12 angeordnet. Die aufblasbare rohrförmige Struktur14 erstreckt sich von einer Stelle nahe der A-Säule60 zu einer Stelle nahe der B-Säule62 des Fahrzeugs12 . - Die aufblasbare rohrförmige Struktur
14 hilft aufgeblasen, einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugüberschlags oder eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug12 zu schützen. Die aufgeblasene aufblasbare rohrförmige Struktur14 hilft, die Energie von Aufprallen auf die rohrförmige Struktur zu absorbieren, und hilft, die Aufprallsenergie über eine große Fläche der aufblasbaren rohrförmigen Struktur zu verteilen. Wenn die aufblasbare rohrförmige Struktur14 in der in2 dargestellten eingesetzten Position ist, können Teile der aufblasbaren rohrförmigen Struktur benachbart zur Fahrzeugseitenstruktur16 an Stellen angeordnet sein, an denen ein Kopf eines Insassen im Falle eines Seitenaufpralls oder eines Fahrzeugüberschlags wahrscheinlich auf die Seitenstruktur schlägt. - Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den
5 und6 dargestellt. Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ähnlich dem in den1 –4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Demgemäß werden Bezugszeichen ähnlich denen der1 –4 in den5 und6 verwendet werden, um ähnliche Komponenten zu bezeichnen, wobei der Index „a" den Bezugszeichen der5 und6 zugeordnet ist, um Verwirrung zu vermeiden. Die Vorrichtung10a (5 und6 ) des zweiten Ausführungsbeispiels ist identisch mit der Vorrichtung10 (1 –4 ), außer daß die aufblasbare rohrförmige Struktur14a (5 und6 ) des zweiten Ausführungsbeispiels mit einer hinteren Seitentür120 anstatt der vorderen Seitentür22 (1 –4 ) verbunden ist. Die hintere Seitentür120 (5 und6 ) kann auf einer Fahrerseite oder einer Beifahrerseite des Fahrzeugs12a sein. - Wie in den
5 und6 dargestellt ist, umfaßt die hintere Seitentür120 einen Rahmenteil122 , der hilft, eine Fensteröffnung124 zu definieren, in der ein hinteres Seitenfenster126 gelegen ist. Die Fensteröffnung124 umfaßt eine Oberkante130 , eine entgegengesetzte Unterkante132 und Vorder- und Hinterkanten134 bzw.136 , die horizontal beabstandet sind und sich zwischen den Ober- und Unterkanten erstrecken. - Die aufblasbare rohrförmige Struktur
14a besitzt ein erstes Ende50a , das mit der hinteren Seitentür120 des Fahrzeugs12a an einer ersten Stelle52a am Rahmenteil122 der Seitentür verbunden ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende54a , das mit der Seitentür an einer zweiten Stelle56a des Rahmenteils der Seitentür verbunden ist. Wie in den5 und6 dargestellt ist, ist die erste Stelle52a benachbart zur Schnittstelle der Vorderkante134 und der Unterkante132 der Fensteröffnung124 gelegen, nahe der B-Säule62a des Fahrzeugs12a . Die zweite Stelle56a ist benachbart zur Hinterkante136 der Fensteröffnung124 angeordnet, nahe einer C-Säule140 des Fahrzeugs12a . Die zweite Stelle56a kann nahe der Schnittstelle der Oberkante130 und der Hinterkante136 der Fensteröffnung124 angeordnet sein. - Im gelagerten Zustand der
5 besitzt die aufblasbare rohrförmige Struktur14a einen Teil150 , der sich entlang der Fensteröffnung124 benachbart zur Unterkante132 der Fensteröffnung124 erstreckt. Die aufblasbare rohrförmige Struktur14a besitzt außerdem einen Teil152 , der sich entlang des Rahmenteils122 benachbart zur Vorderkante134 der Fensteröffnung erstreckt, und einen Teil154 , der sich entlang des Rahmenteils benachbart zur Hinterkante136 der Fensteröffnung erstreckt. Der Teil150 der aufblasbaren rohrförmigen Struktur14a (5 ), der sich benachbart zur Unterkante132 der Fensteröffnung124 erstreckt, ist im Gehäuseteil72a der Türplatte70a gelagert. Die Teile152 und154 der aufblasbaren rohrförmigen Struktur14a können hinter einem Verkleidungsstück (nicht gezeigt) der hinteren Seitentür120 abgedeckt sein. Die Verkleidungsstücke können Teile der Türplatte70a sein, die sich entlang des Rahmenteils122 der Tür120 benachbart zu den Vorder- und Hinterkanten134 und136 der Fensteröffnung124 erstrecken. Alternativ könnten die Teile152 und154 innerhalb des Rahmenteils122 der hinteren Seitentür120 entlang der Vorder- und Hinterkanten134 bzw. 136 der Fensteröffnung124 abgedeckt sein. - Die aufblasbare rohrförmige Struktur
14a (6 ) erstreckt sich aufgeblasen entlang der Seitenstruktur16a des Fahrzeugs12a benachbart zur Fensteröffnung124 . Die aufgeblasene aufblasbare rohrförmige Struktur14a ist zwischen der Seitenstruktur16a und einem Insassen des Fahrzeugs12a angeordnet. Die aufblasbare rohrförmige Struktur14a erstreckt sich von einer Stelle nahe der B-Säule62a zu einer Stelle nahe der C-Säule140 des Fahrzeugs12a . - Die aufblasbare rohrförmige Struktur
14a hilft aufgeblasen, einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugüberschlags oder eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug12a zu schützen. Die aufblasbare rohrförmige Struktur14a hilft aufgeblasen, die Energie von Aufprallen auf die rohrförmige Struktur zu absorbieren, und hilft, die Aufprallsenergie über eine große Fläche der aufblasbaren rohrförmigen Struktur zu verteilen. Wenn die aufblasbare rohrförmige Struktur14a in der in6 dargestellten eingesetzten Position ist, können Teile der aufblasbaren rohrförmigen Struktur benachbart zur Fahrzeugseitenstruktur16a an Stellen angeordnet sein, an denen ein Kopf eines Insassen im Falle eines Seitenaufpralls oder Fahrzeugüberschlags wahrscheinlich auf die Seitenstruktur schlägt. - Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen entnehmen. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprüchen abgedeckt werden.
Claims (8)
- Schutzvorrichtung (
10 ) für Insassen eines Fahrzeugs (12 ), das eine Seitenstruktur (16 ) einschließlich einer Seitentür (18 ,22 ) besitzt, wobei die Seitentür (18 ,22 ) einen Rahmenteil (38 ) umfaßt, welcher eine Fensteröffnung (40 ) definiert, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: eine aufblasbare rohrförmige Struktur (14 ) mit einem ersten Ende (50 ), das mit der Seitentür (18 ,22 ) des Fahrzeugs (12 ) an einer ersten Stelle (52 ) verbunden ist, welche benachbart zu einer Unterkante (44 ) der Fensteröffnung (40 ) ist, und mit einem entgegengesetzten zweiten Ende (54 ), das mit der Seitentür (18 ,22 ) an einer zweiten Stelle (56 ) verbunden ist, die benachbart zu einer Hinterkante (46 ) der Fensteröffnung (40 ) ist; wobei die aufblasbare rohrförmige Struktur (14 ) eine unaufgeblasene Lagerposition besitzt, in der sich ein erster Teil (64 ) der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14 ) von der ersten Stelle (52 ) in einer allgemein horizontalen Richtung nach hinten innerhalb der Seitentür (18 ) entlang der Unterkante (44 ) der Fensteröffnung (40 ) zu der Hinterkante (46 ) der Fensteröffnung (40 ) erstreckt und ein zweiter Teil (62 ) der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14 ) sich von dem zweiten Ende (54 ) in einer allgemein vertikalen Richtung nach unten innerhalb des Rahmenteils (38 ) entlang der Hinterkante (46 ) der Fensteröffnung (40 ) zu der Unterkante (44 ) der Fensteröffnung (40 ) erstreckt, wobei die ersten und zweiten Teile (62 ,64 ) sich benachbart zu einem Schnittpunkt der Unterkante (44 ) mit der Hinterkante (46 ) der Fensteröffnung (40 ) schneiden bzw. treffen, und eine Aufblasströmungsmittelquelle (34 ) zum Liefern von Aufblasströmungsmittel, um die aufblasbare rohrförmige Struktur (14 ) aufzublasen, wobei die aufblasbare rohrförmige Struktur (14 ) eine rohrförmige Außenhaut (82 ) aus einem Flechtgewebematerial umfasst, wobei die Außenhaut (82 ) einen Durchmesser besitzt, der beim Aufblasen der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14 ) ansteigt, und eine Länge besitzt, die beim Aufblasen der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14 ) abnimmt, wobei die Außenhaut (82 ) zwischen den ersten und zweiten Stellen (52 ,56 ) an der Seitentür (18 ,22 ) gespannt wird, wenn die Länge abnimmt, und wobei die aufblasbare rohrförmige Struktur (14 ) aus der unaufgeblasenen Lagerposition in einer Richtung allgemein nach oben zum Einsatz gebracht wird in einen aufgeblasenen Zustand zwischen der Seitenstruktur (16 ) des Fahrzeugs (12 ) und einem Fahrzeuginsassen, wobei sich die aufblasbare rohrförmige Struktur (14 ) im aufgeblasenen Zustand ausschließlich über die Seitentür (18 ,22 ) hinweg erstreckt. - Schutzvorrichtung (
10a ) für Insassen eines Fahrzeugs (12a ), das eine Seitenstruktur (16a ) einschließlich einer Seitentür (120 ) besitzt, wobei die Seitentür (120 ) einen Rahmenteil (122 ) umfaßt, welcher eine Fensteröffnung (124 ) definiert, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: eine aufblasbare rohrförmige Struktur (14a ) mit einem ersten Ende (50a ), das mit der Seitentür (120 ) des Fahrzeugs (12a ) an einer ersten Stelle (52a ) verbunden ist, welche benachbart zu einer Vorderkante (134 ) der Fensteröffnung (124 ) ist, und mit einem entgegengesetzten zweiten Ende (54a ), das mit der Seitentür (120 ) an einer zweiten Stelle (56a ) verbunden ist, die benachbart zu einer Hinterkante (136 ) der Fensteröffnung (124 ) ist; wobei die aufblasbare rohrförmige Struktur (14a ) eine unaufgeblasene Lagerposition besitzt, in der sich ein erster Teil (152 ) der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14a ) von der ersten Stelle (52a ) in einer allgemein vertikalen Richtung innerhalb des Rahmenteils (122 ) entlang der Vorderkante (134 ) der Fensteröffnung (124 ) erstreckt, wobei sich ein zweiter Teil (150 ) der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14a ) in einer allgemein horizontalen Richtung innerhalb der Seitentür (120 ) entlang der Unterkante (132 ) der Fensteröffnung (124 ) von der Vorderkante (134 ) der Fensteröffnung (124 ) zu der Hinterkante (136 ) der Fensteröffnung (124 ) erstreckt, und wobei sich ein dritter Teil (154 ) der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14a ) von dem zweiten Ende (54a ) in einer allgemein vertikalen Richtung nach unten innerhalb des Rahmenteils (122 ) entlang der Hinterkante (136 ) der Fensteröffnung (124 ) zu der Unterkante (132 ) der Fensteröffnung (124 ) erstreckt, wobei die ersten und zweiten Teile (150 ,152 ) sich benachbart zu einem Schnittpunkt der Unterkante (132 ) mit der Vorderkante (134 ) der Fensteröffnung (124 ) schneiden bzw. treffen und wobei die zweiten und dritten Teile (150 ,154 ) sich benachbart zu einem Schnittpunkt der Unterkante (132 ) mit der Hinterkante (136 ) der Fensteröffnung (124 ) schneiden bzw. treffen, und eine Aufblasströmungsmittelquelle zum Liefern von Aufblasströmungsmittel, um die aufblasbare rohrförmige Struktur (14a ) aufzublasen, wobei die aufblasbare rohrförmige Struktur (14a ) eine rohrförmige Außenhaut aus einem Flechtgewebematerial umfasst, wobei die Außenhaut einen Durchmesser besitzt, der beim Aufblasen der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14a ) ansteigt, und eine Länge besitzt, die beim Aufblasen der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14a ) abnimmt, wobei die Außenhaut zwischen den ersten und zweiten Stellen (52a ,56a ) an der Seitentür (120 ) gespannt wird, wenn die Länge abnimmt, und wobei die aufblasbare rohrförmige Struktur (14a ) aus der unaufgeblasenen Lagerposition in einer Richtung allgemein nach oben zum Einsatz gebracht wird in einen aufgeblasenen Zustand zwischen der Seitenstruktur (16a ) des Fahrzeugs (12a ) und einem Fahrzeuginsassen, wobei sich die aufblasbare rohrförmige Struktur (14a ) im aufgeblasenen Zustand ausschließlich über die Seitentür (120 ) hinweg erstreckt. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Seitentür (
18 ,22 ,120 ) eine Türplatte (70 ,70a ) umfaßt, wobei die Türplatte (70 ,70a ) einen Gehäuseteil (72 ,72a ) umfaßt, um zumindest einen Teil der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14 ,14a ) zu lagern, wenn die aufblasbare rohrförmige Struktur (14 ,14a ) in der Lagerposition ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die aufblasbare rohrförmige Struktur (
14 ,14a ) den Gehäuseteil (72 ,72a ) öffnet, wenn sich die auf blasbare rohrförmige Struktur (14 ,14a ) von der Lagerposition zur Einsatzposition bewegt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seitentür eine vordere Seitentür (
22 ) des Fahrzeugs (12 ) ist, wobei die erste Stelle (52 ) nahe einer A-Säule (60 ) des Fahrzeugs (12 ) gelegen ist, wobei die zweite Stelle (56 ) nahe einer B-Säule (62 ) des Fahrzeugs (12 ) gelegen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Seitentür eine hintere Seitentür (
120 ) des Fahrzeugs (12a ) ist, wobei die erste Stelle (52a ) nahe einer B-Säule (62a ) des Fahrzeugs (12a ) gelegen ist, wobei die zweite Stelle (56a ) nahe einer C-Säule (140 ) des Fahrzeugs (12a ) gelegen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Teil der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (
14 ,14a ) aufgeblasen benachbart zur Fahrzeugseitenstruktur (16 ,16a ) an einer Stelle angeordnet ist, an der ein Kopf eines Insassen im Falle zumindest eines Seitenaufpralls und/oder eines Fahrzeugüberschlags wahrscheinlich auf die Fahrzeugseitenstruktur (16 ,16a ) schlägt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die des weiteren einen Sensor (
100 ) aufweist, um einen Fahrzeugzustand abzufühlen, für den ein Einsatz der aufblasbaren rohrförmigen Struktur (14 ,14a ) erwünscht ist, wobei der Sensor (100 ) die Aufblasströmungsmittelquelle (34 ) betätigt, um Aufblasströmungsmittel zu liefern, um die aufblasbare rohrförmige Struktur (14 ,14a ) aufzublasen.
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