DE10139891C1 - Leitschwellenstrang - Google Patents
LeitschwellenstrangInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
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- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0407—Metal rails
- E01F15/0423—Details of rails
- E01F15/043—Details of rails with multiple superimposed members; Rails provided with skirts
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Leitschwellenstrang (1) aus Stahl zur Begrenzung von Fahrspuren für Kraftfahrzeuge, der aus schussweise lösbar aneinander gesetzten Leitschwellen (2) besteht. Die Leitschwellen (2) werden durch Koppelgehäuse miteinander verbunden, die in den Endabschnitten der Basiskörper (3) und der Leitholme (10) der Leitschwellen (2) verschraubt sind. Die Koppelgehäuse weisen stirnseitige Kupplungshülsen auf, in die von oben Steckbolzen (22) eingeführt sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Leitschwellenstrang aus Stahl zur Begrenzung
von Fahrspuren für Kraftfahrzeuge.
Im Umfang der DE 38 27 030 C2 ist ein Leitschwellenstrang aus schuss
weise lösbar aneinander gesetzten Leitschwellen bekannt, bei welchem jede
Leitschwelle einen im Querschnitt trapezförmigen Basiskörper mit geneigten
Seitenwänden, mit einem zwischen den oberen Längskanten der Seiten
wände angeordneten Deckblech sowie mit sich an die unteren Längskanten
der Seitenwände quer anschließenden Aufstandsblechen und einen mit dem
Basiskörper über Vertikalpfosten im parallelen Abstand verbundenen oberen
Leitholm mit C-förmigem Querschnitt aufweist.
Die in Längsrichtung aufeinander folgenden Leitschwellen werden einerseits
dadurch miteinander verbunden, dass an einem Ende der Basiskörper
innenseitig der Seitenwände sowie unterseitig der Aufstandsbleche L-för
mige, mit Bohrungen versehene Laschen und am anderen Ende in den Sei
tenwänden und den Aufstandsblechen Bohrungen vorgesehen werden, wo
bei nach dem Zusammenfügen von zwei Leitschwellen diese miteinander
verschraubt werden. Andererseits befinden sich an einem Ende der Leit
holme an die Innenkontur angepasste C-förmige Verbindungskörper mit in
die Deckflächen und die Seitenflächen eingebrachten Bohrungen, über die
und Bohrungen an den anderen Enden des Stegblechs und der Seiten
wände des Leitholms dann auch die Leitholme aufeinander folgender Leit
schwellen miteinander verschraubt werden.
Diese Bauart eines Leitschwellenstrangs, insbesondere zur Begrenzung von
Fahrspuren an Baustellen, hat sich grundsätzlich bewährt. Hinderlich weil
zeitaufwendig ist jedoch die Montage und Demontage aufeinander folgender
Leitschwellen, weil hierfür nicht nur eine Vielzahl von Schraubbolzen, Mut
tern und Unterlegscheiben, sondern auch entsprechende Werkzeuge benö
tigt werden. Außerdem ist eine derartige Montage und Demontage personal
aufwendig.
Es ist durch die EP 0 472 847 B1 ein Leitschwellenstrang mit Leitschwellen
aus im Querschnitt trapezförmigen Basiskörpern und im Querschnitt C-för
migen Leitholmen bekannt, bei welchem sich vertikal erstreckende Steckbol
zen zur Kupplung von zwei aufeinander folgenden Leitschwellen verwendet
werden. Zu diesem Zweck sind in ein Ende eines Basiskörpers bzw. eines
Leitholms an deren Querschnitte angepasste gehäuseartige Zapfen einge
setzt, die dann in die freien Enden einer folgenden Leitschwelle eingreifen.
Die Steckbolzen durchsetzen Aussparungen in den Stegblechen der Leit
holme, in den Zapfen und in dem Deckblech der Basiskörper. Außerdem
sind an den Enden der Aufstandsbleche Bohrungen vorgesehen, über die
sowie angepasste Laschen die aneinander grenzenden Aufstandsbleche
miteinander verschraubt sind. Mit einer solchen Verbindung kann zwar die
Montage und Demontage von Leitschwellen beschleunigt werden. Die Praxis
hat aber gezeigt, dass es häufig zu Verklemmungen beim Zusammen
stecken der Leitschwellen und dem Einschieben der Steckbolzen kommt.
Dies insbesondere dann, wenn die Leitschwellen bereits im Einsatz gewesen
sind.
Schließlich zählt es noch durch die DE 199 43 229 A1 zum Stand der Tech
nik, Leitschwellen mit trapezförmigen Basiskörpern und C-förmigen Leithol
men durch eine entsprechende V-förmige Gestaltung der Stirnseiten winklig
aneinander setzen zu können, so dass ein Leitschwellenstrang aus solchen
schleifenförmig verlegten Leitschwellen bevorzugt zur Lenkung von Ver
kehrsströmen von einer Fahrspur auf eine benachbarte Fahrspur eingesetzt
werden kann. Ein derartiger Leitschwellenstrang ist jedoch mangels entspre
chender stirnseitiger Abstützung benachbarter Leitschwellen nicht geeignet,
um parallel neben einer Fahrspur deren Begrenzung zu einer benachbarten
Fahrspur sicher gewährleisten zu können.
Der Erfindung liegt - ausgehend vom Stand der Technik - die Aufgabe
zugrunde, einen Leitschwellenstrang aus Stahl zur Begrenzung von Fahr
spuren für Kraftfahrzeuge zu schaffen, der schnell montierbar und demon
tierbar ist, hierfür nur wenig Personal erfordert und bei Bedarf auch kurven-
bzw. schleifenförmig verlegt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung in den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 erblickt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Stirnseiten jeder Leit
schwelle bei Verlegung parallel neben einer Fahrspur jeweils in einer Verti
kalebene senkrecht zur Längserstreckung der Leitschwelle verlaufen. Ferner
ist es von Bedeutung, dass in die Endabschnitte des Basiskörpers und des
Leitholms an die lichten Querschnitte des Basiskörpers und des Leitholms
angepasste Koppelgehäuse eingefügt und in den Endabschnitten durch
Schraubverbindungen festgelegt werden. Die Koppelgehäuse an beiden
Enden einer Leitschwelle bilden damit Bestandteile einer Leitschwelle. An
den Stirnseiten der Koppelgehäuse sind in halbzylindrisch ausgebildeten,
sich vertikal erstreckenden mittigen Aufnahmen Kupplungshülsen mit verti
kalen Achsen festgelegt. Die Achsen erstrecken sich nach dem Einbau der
Koppelgehäuse in die Leitschwellen in den Vertikalebenen der Stirnseiten
der Leitschwellen. Das 1. und 2. Koppelgehäuse für einen Basiskörper sind
so gestaltet, dass das 1. Koppelgehäuse zwei mit Abstand übereinander lie
gende Kupplungshülsen aufweist, während das 2. Koppelgehäuse am ande
ren Ende eine in mittiger Höhe befindliche Kupplungshülse besitzt, die exakt
in den Höhenbereich zwischen den Kupplungshülsen des 1. Koppelgehäu
ses passt. Bei den 3. und 4. Koppelgehäusen, welche endseitig des Leit
holms einer Leitschwelle eingefügt und verschraubt werden, ist jeweils nur
eine Kupplungshülse vorgesehen, und zwar so, dass diese im Kupplungszu
stand übereinander liegen, wobei die Länge einer Kupplungshülse etwa der
halben Höhe eines 3. bzw. 4. Koppelgehäuses entspricht.
Des Weiteren ist es im Rahmen der Erfindung von Bedeutung, dass die
Stirnseiten der Koppelgehäuse neben den Kupplungshülsen V-förmig aus
gebildet und in den Seitenflächen der dem Basiskörper zugeordneten 1. und
2. Koppelgehäuse sowie in den Seitenflächen und in den Deckflächen der in
den Leitholm eingesetzten 3. und 4. Koppelgehäuse an Befestigungsboh
rungen im Basiskörper und im Leitholm konfigurativ angepasste Fixierboh
rungen sowie Langlöcher vorgesehen sind.
Über die Befestigungs- und Fixierbohrungen können mithin die Koppelge
häuse exakt in den Basiskörpern und Leitholmen festgelegt werden, so dass
die Kupplungshülsen einwandfrei vertikal übereinander ausgerichtet sind.
Sind zwei Leitschwellen unter Kontakt ihrer Stirnseiten zusammen gescho
ben, liegen alle Kupplungshülsen übereinander, und zwar mit ihren Längs
achsen in der Vertikalebene der Stirnseiten der Leitschwellen. Die V-förmi
gen Stirnseiten der Koppelgehäuse liegen hinter diesen Vertikalebenen. Es
braucht dann lediglich ein Steckbolzen von oben durch die Kupplungshülsen
geschoben zu werden, um zwei Leitschwellen einwandfrei zug- und druck
fest miteinander zu verbinden. Da die Koppelgehäuse so in die Basiskörper
bzw. in die Leitholme eingesetzt und mit diesen verschraubt werden können,
dass die Stirnseiten zweier aufeinander folgender Leitschwellen genau vor
einander liegen, ist eine sichere flächige Abstützung gewährleistet.
Ist es erforderlich, den Verkehrsfluss von einer Fahrspur auf eine parallele
Fahrspur zu überführen, so braucht lediglich die Anzahl an Leitschwellen aus
dem Leitschwellenstrang entfernt zu werden, die für eine schleifenförmige
Verlegung des Leitschwellenstrangs erforderlich sind. Dazu werden die
Schraubverbindungen gelöst und nach dem Herausziehen der Steckbolzen
aus den Kupplungshülsen die Koppelgehäuse in die Basiskörper bzw. Leit
holme hinein geschoben, so dass nunmehr die Leitschwellen problemlos
quer aus dem Leitschwellenstrang entfernt werden können. Anschließend
werden zur schleifenförmigen Verlegung Leitschwellen eingefügt, die stirn
seitig ebenfalls V-förmig ausgebildet sind. Danach werden die Koppelge
häuse wieder so weit aus den Basiskörpern bzw. Leitholmen gezogen, dass
sie nunmehr je nach Lage in der Schleife zusammen mit den Stirnseiten der
Leitschwellen unmittelbar voreinander liegen und die Steckbolzen problem
los in die Kupplungshülsen eingefügt werden können. Anschließend können
dank der Langlöcher in den Koppelgehäusen diese wieder fest mit den Ba
siskörpern und den Leitholmen verschraubt werden.
In diesem Fall ist dann ebenfalls sichergestellt, dass auch in der schleifen
förmigen Verlegung der Leitschwellen deren Stirnseiten einwandfrei anein
ander stoßen. Den Prüfungsanforderungen der Bundesanstalt für Straßen
wesen ist damit einwandfrei genüge getan. Es ist kein unzulässiger Spalt
vorhanden.
Die erfindungsgemäße Gestaltung der Leitschwellen und der Koppelge
häuse erlaubt demzufolge eine leichte, einfache und schnelle Montage eines
Leitschwellenstrangs und eine ebenso einfache Demontage. Darüber hinaus
ist eine problemlose und ebenfalls schnelle bereichsweise Umwandlung
eines geradlinig verlegten Leitschwellenstrangs in einen schleifenförmigen
Leitschwellenstrang möglich.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung besteht darin, dass
auch ältere Leitschwellen mit im Querschnitt trapezförmigen Basiskörpern
und mit durch Vertikalpfosten im parallelen Abstand verbundenen oberen C-
förmigen Leitholmen ohne weiteres umgerüstet werden können. Da zur
Handhabung der Verschraubungen ohnehin in den zum Stand der Technik
zählenden Leitschwellen Handlöcher endseitig der Deck- und Stegbleche
der Basiskörper bzw. der Leitholme vorgesehen sind, braucht es zur Um
rüstung der bekannten Leitschwellen lediglich gegebenenfalls noch der Her
stellung von von den Stirnseiten ausgehenden halbrunden Aussparungen,
um diese in eine vertikale Ausrichtung mit den Kupplungshülsen zu bringen.
Nach Patentanspruch 2 ist es von Vorteil, wenn die Koppelgehäuse um
fangsseitig und an den V-förmigen Stirnseiten geschlossen ausgebildet sind.
Die Herstellung der Koppelgehäuse erfolgt zweckmäßig durch Abkanten
eines Blechs und Lochen sowie Verschweißung. Auch die Basiskörper und
Leitholme der Leitschwellen werden durch einfaches Abkanten, gegebenen
falls im Durchlaufverfahren auf entsprechenden Umformmaschinen, erzeugt.
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 3 sind die Steckbolzen
aus Rohrabschnitten mit Montagegriffe tragenden kopfseitigen Scheiben ge
bildet. Die Scheiben haben einen größeren Durchmesser als die Rohrab
schnitte, so dass sie bei in die Kupplungshülsen eingeführten Steckbolzen
auf den Stegflächen der Leitholme liegen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Perspektive einen Längenabschnitt eines Leitschwellen
strangs;
Fig. 2 den Längenabschnitt der Fig. 1 in der Seitenansicht in einer
Montagesituation;
Fig. 3 den Ausschnitt III der Fig. 2 in der Perspektive in einer weite
ren Montagesituation;
Fig. 4 in vergrößerter perspektivischer Darstellung den Ausschnitt IV
der Fig. 3;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen vertikalen Querschnitt durch
die Darstellung der Fig. 2 entlang der Linie V-V in Richtung
der Pfeile Va gesehen und
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Stoßbereich zweier zueinander
abgewinkelter Leitschwellen.
Mit 1 ist in der Fig. 1 ein Leitschwellenstrang aus Stahl bezeichnet, der aus
schussweise lösbar aneinander angesetzten Leitschwellen 2 besteht.
Jede Leitschwelle 2 weist, wie bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 1,
2 und 5 erkennbar ist, einen im Querschnitt trapezförmigen Basiskörper 3 mit
geneigten Seitenwänden 4, einem zwischen den oberen Längskanten 5 der
Seitenwände 4 angeordneten Deckblech 6 sowie sich an die unteren Längs
kanten 7 der Seitenwände 4 quer anschließenden Aufstandsblechen 8 und
einen mit dem Basiskörper 3 über Vertikalpfosten 9 in parallelem Abstand
verbundenen oberen Leitholm 10 mit C-förmigem Querschnitt auf. Basiskör
per 3 und Leitholm 10 sind aus Stahlblechen durch Umformen gebildet. Die
Vertikalpfosten 9 haben einen sigmaförmigen Querschnitt.
Die Stirnseiten 11, 12 des Basiskörpers 3 und des Leitholms 10 verlaufen an
jedem Ende einer Leitschwelle 2 jeweils in einer Vertikalebene VE, die sich
senkrecht zur Längsrichtung der Leitschwelle 2 erstreckt (Fig. 2).
Endseitig der Seitenwände 4 der Basiskörper 3 sind jeweils fünf Befesti
gungsbohrungen 13 vorgesehen (Fig. 1 bis 3). Ferner zeigen die Fig.
1 bis 3, dass auch in den Seitenblechen 14 und in dem Stegblech 15 jedes
Leitholms 10 Befestigungsbohrungen 16, 17 vorgesehen sind.
Die Verbindung zweier Leitschwellen 2 erfolgt über endseitig der Basiskörper
3 und der Leitholme 10 vorgesehene Koppelgehäuse 18-21 sowie Steckbol
zen 22 (Fig. 1 bis 4).
Die 1. und 2. Koppelgehäuse 18 und 19 für die Basiskörper 3 sind an deren
lichten Querschnitt angepasst (siehe insbesondere Fig. 4). In den Seiten
flächen 23 der 1. und 2. Koppelgehäuse 18, 19 befinden sich fünf Fixierboh
rungen 24, die konfigurativ an die Befestigungsbohrungen 13 in den Seiten
wänden 4 der Basiskörper 3 angepasst sind. Außerdem ist zu erkennen,
dass jeweils in Längsrichtung versetzt zu den Fixierbohrungen 24 Lang
löcher 25 in den Seitenflächen 23 der 1. und 2. Koppelgehäuse 18, 19 vor
gesehen sind.
Mittig der einander zugewandten, V-förmig gestalteten Stirnseiten 26 der
Koppelgehäuse 18, 19 sind halbzylindrische Aufnahmen 27 vorgesehen (
Fig. 4). Die Stirnseiten 26 neben den Aufnahmen 27 sind verschlossen. Die
Aufnahmen 27 dienen der Festlegung von Kupplungshülsen 28-30. Während
bei dem 1. Koppelgehäuse 18 zwei im Abstand übereinander liegende
Kupplungshülsen 28, 29 vorgesehen sind, ist in die Aufnahme 27 des 2.
Koppelgehäuses 19 lediglich eine Kupplungshülse 30 eingesetzt. Diese
Kupplungshülse 30 liegt im Höhenbereich zwischen den beiden Kupplungs
hülsen 28, 29 des 1. Koppelgehäuses 18.
Entsprechend den Aufnahmen 27 sind in den Stegblechen 15 der Leitholme
10 und in den Deckblechen 6 der Basiskörper von den Stirnseiten 12, 11
ausgehend halbrunde Aussparungen 44 vorgesehen (Fig. 3).
Die 3. und 4. Koppelgehäuse 20, 21 sind an den lichten Querschnitt der C-
förmigen Leitholme 10 angepasst (Fig. 4). Sie weisen in den Seitenflächen
31 und in den Deckflächen 32 Fixierbohrungen 33, 34 auf, die an die Be
festigungsbohrungen 16, 17 endseitig der Leitholme 10 konfigurativ ange
passt sind. Außerdem ist zu erkennen, dass zu den Fixierbohrungen 33, 34
versetzt entsprechende Langlöcher 35, 36 in den Seitenflächen 31 und in
den Deckflächen 32 vorgesehen sind.
Die V-förmigen Stirnseiten 37 der 3. und 4. Koppelgehäuse 20, 21 weisen
ebenfalls mittige halbzylindrische Aufnahmen 27 auf, in welchen Kupplungs
hülsen 38, 39 festgelegt sind. Hierbei ist zu erkennen, dass bei dem 3. Kop
pelgehäuse 20 die Kupplungshülse 38 nach oben zur Deckfläche 32 hin ver
setzt ist, während bei dem 4. Koppelgehäuse 21 die Kupplungshülse 39
nach unten versetzt ist. Die V-förmig verlaufenden Stirnseiten 37 neben den
Aufnahmen 27 sind verschlossen.
Die Koppelgehäuse 18-21 werden schon bei der Herstellung der Leit
schwellen 2 in die Basiskörper 3 bzw. in die Leitholme 10 eingesetzt und mit
diesen über die Befestigungsbohrungen 13, 16, 17 und Fixierbohrungen 24,
33, 34 fest verschraubt (Fig. 2). Hierbei ist die Zuordnung so getroffen,
dass die durch die Kupplungshülsen 28-30, 38, 39 verlaufenden Achsen in
den Vertikalebenen VE der Stirnseiten 11, 12 der Basiskörper 3 und der
Leitholme 10 verlaufen.
Bei der Montage eines Leitschwellenstrangs 1 (Fig. 2) ist es lediglich erfor
derlich, eine neue Leitschwelle 2 in Längsrichtung an eine bereits vorauf
gehend gesetzte Leitschwelle 2 so weit heran zu schieben, dass sich die
Stirnseiten 11, 12 berühren. Im Anschluss daran braucht lediglich ein Steck
bolzen 22 von oben durch sämtliche vertikal übereinander ausgerichtete
Kupplungshülsen 38, 39, 29, 30, 28 geschoben zu werden, um zwei Leit
schwellen 2 einwandfrei miteinander zu verbinden.
Ein solcher Steckbolzen 22 setzt sich aus einem Rohrabschnitt 40 sowie aus
einer im Durchmesser größeren kopfseitigen Scheibe 41 zusammen, die
einen Handgriff 42 trägt (Fig. 4).
Nach der Montage ergibt sich die Konfiguration gemäß Fig. 1.
Ergänzend sei zu den Fig. 1 und 2 noch angemerkt, dass im unteren
Höhenbereich der Leitschwellen 2 Wasserdurchtrittskanäle 43 ausgebildet
sind.
Um den Leitschwellenstrang 1 der Fig. 1 bereichsweise so schleifenförmig
umzugestalten, dass ein Verkehrsstrom von einer Fahrspur auf eine parallel
liegende Fahrspur übergeleitet werden kann, werden zunächst die Steckbol
zen 22 von z. B. vier aufeinander folgenden Leitschwellen 2 aus den Kupp
lungshülsen 28-30, 38, 39 gezogen. Anschließend brauchen nur die Ver
schraubungen der Koppelgehäuse 18-21 mit den Basiskörpern 3 und den
Leitholmen 10 gelöst zu werden, um danach die Koppelgehäuse 18-21 in die
Basiskörper 3 und die Leitholme 10 hinein zu schieben, dass über die Stirn
seiten 11, 12 nichts vorsteht. Nunmehr können zur Errichtung der schleifen
förmigen Konfiguration eines Leitschwellenstrangs 1 zwei Leitschwellen 2
quer zur Seite oder nach oben aus dem Leitschwellenstrang 1 entfernt wer
den.
An die Stelle dieser Leitschwellen 2 mit zu ihrer Längserstreckung senkrecht
verlaufenden Stirnseiten 11, 12 werden nunmehr gemäß Fig. 6 zwischen
zwei parallel zueinander verlagerte Längenabschnitte des Leitschwellen
strangs 1 Leitschwellen 2a eingefügt, die V-förmig verlaufende Stirnseiten
11a, 12a aufweisen.
Auch in den neu eingefügten Leitschwellen 2a mit V-förmigen Stirnseiten
11a, 12a befinden sich Koppelgehäuse 18-21 gemäß insbesondere den
Fig. 3 und 4.
Danach ist es nur notwendig, diese Koppelgehäuse 18-21 so in Längsrich
tung der Basiskörper 3a und der Leitholme 10a der Leitschwellen 2a zu ver
schieben, bis dass ihre Stirnseiten 11a, 12a im Gehrungsbereich aneinander
stoßen und damit auch die Kupplungshülsen 28-30, 38, 39 übereinander
vertikal ausgerichtet sind. Dann werden in die Koppelbereiche mit den
Kupplungshülsen 28-30, 38, 39 Steckbolzen 22 eingeschoben und an
schließend die Koppelgehäuse 18-21 über die Langlöcher 25, 35, 36 mit den
Basiskörpern 3a und den Leitholmen 10a verschraubt.
Auf diese Weise können sich dann, wie in Fig. 6 angedeutet, auch bei einer
bereichsweise schleifenförmigen Verlegung eines Leitschwellenstrangs 1
zwei Leitschwellen 2a einwandfrei über eine der Stirnseiten 11a, 12a sowie
über eine der Stirnseiten 26, 37 der Koppelgehäuse 18-21 aneinander ab
stützen.
1
Leitschwellenstrang
2
Leitschwellen
2
a Leitschwellen
3
Basiskörper v.
2
3
a Basiskörper v.
2
a
4
Seitenwände v.
3
5
obere Längskanten v.
4
6
Deckblech v.
3
7
untere Längskanten v.
4
8
Aufstandsbleche v.
3
9
Vertikalpfosten
10
Leitholm v.
2
10
a Leitholm v.
2
a
11
Stirnseiten v.
3
11
a Stirnseite v.
3
a
12
Stirnseiten v.
10
12
a Stirnseite v.
10
a
13
Befestigungsbohrungen in
4
14
Seitenbleche v.
10
,
10
a
15
Stegblech v.
10
,
10
a
16
Befestigungsbohrungen in
14
17
Befestigungsbohrungen in
15
18
1. Koppelgehäuse
19
2. Koppelgehäuse
20
3. Koppelgehäuse
21
4. Koppelgehäuse
22
Steckbolzen
23
Seitenflächen v.
18
,
19
24
Fixierbohrungen in
23
25
Langlöcher in
23
26
Stirnseiten v.
18
,
19
27
Aufnahmen v.
26
,
37
28
Kupplungshülse an
18
29
Kupplungshülse an
18
30
Kupplungshülse an
18
31
Seitenflächen v.
20
,
21
32
Deckflächen v.
20
,
21
33
Fixierbohrungen in
31
34
Fixierbohrungen in
32
35
Langlöcher in
31
36
Langlöcher in
32
37
Stirnseiten v.
20
,
21
38
Kupplungshülse v.
20
39
Kupplungshülse v.
21
40
Rohrabschnitt v.
22
41
Scheibe v.
22
42
Handgriff an
41
43
Wasserdurchtrittskanäle
44
halbrunde Aussparungen
VE Vertikalebenen v.
VE Vertikalebenen v.
11
,
12
Claims (3)
1. Leitschwellenstrang (1) aus Stahl zur Begrenzung von Fahrspuren für
Kraftfahrzeuge, der aus schussweise lösbar aneinander gesetzten Leit
schwellen (2, 2a) besteht und bei welchem
- a) jede Leitschwelle (2, 2a) einen im Querschnitt trapezförmigen Basiskörper (3, 3a) mit geneigten Seitenwänden (4), einem zwischen den oberen Längskanten (5) der Seitenwände (4) angeordneten Deckblech (6) sowie sich an die unteren Längskanten (7) der Seiten wände (4) quer anschließenden Aufstandsblechen (8) und einen mit dem Basiskörper (3, 3a) über Vertikalpfosten (9) im parallelen Ab stand verbundenen oberen Leitholm (10, 10a) mit C-förmigem Quer schnitt aufweist,
- b) an jedem Ende der Leitschwelle (2, 2a) die Stirnseiten (11, 12; 11a, 12a) des Basiskörpers (3, 3a) und des Leitholms (10, 10a) jeweils in einer Vertikalebene (VE) senkrecht zur Längserstreckung der Leit schwelle (2, 2a) verlaufen oder V-förmig ausgebildet sind,
- c) in den Endabschnitten des Basiskörpers (3, 3a) sowie des Leitholms (10, 10a) an deren lichten Querschnitt angepasste Koppelgehäuse (18-21) mit V-förmigen Stirnseiten (26, 37) und etwa zur Hälfte in halbzylindrische mittige Aufnahmen (27) der Stirnseiten (26, 37) ver senkten, in der Höhe zueinander versetzten Kupplungshülsen (28-30; 38, 39) mit vertikalen Achsen zur Aufnahme von Steckbolzen (22) durch Schrauben festgelegt sind,
- d) endseitig der Seitenwände (4) des Basiskörpers (3, 3a) sowie endsei tig des Stegblechs (15) und der Seitenbleche (14) des Leitholms (10, 10a) Befestigungsbohrungen (13, 16, 17) vorgesehen sind,
- e) in den Seitenflächen (23) der dem Basiskörper (3, 3a) zugeordneten 1. und 2. Koppelgehäuse (18, 19) sowie in den Seitenflächen (31) und in den Deckflächen (32) der in den Leitholm (10, 10a) einge setzten 3. und 4. Koppelgehäuse (20, 21) an die Befestigungsboh rungen (13; 16, 17) im Basiskörper (3, 3a) und im Leitholm (10, 10a) konfigurativ angepasste Fixierbohrungen (24; 33, 34) sowie Langlö cher (25; 35, 36) vorgesehen sind,
- f) in das Deckblech (6) des Basiskörpers (3, 3a) und in das Stegblech (15) des Leitholms (10, 10a) von den Stirnseiten (11, 12; 11a, 12a) ausgehende halbrunde Aussparungen (44) eingearbeitet sind.
2. Leitschwellenstrang nach Patentanspruch 1, bei welchem die Koppelge
häuse (18-21) umfangsseitig und an den V-förmigen Stirnseiten (26, 37)
geschlossen ausgebildet sind.
3. Leitschwellenstrang nach Patentanspruch 1 oder 2, bei welchem die
Steckbolzen (22) aus Rohrabschnitten (40) mit Montagegriffe (42) tra
genden Scheiben (41) gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001139891 DE10139891C1 (de) | 2001-08-20 | 2001-08-20 | Leitschwellenstrang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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