DE10139270B4 - Aufbauwand eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Aufbauwand eines Fahrzeugs, insbesondere Personenwagens, die in eine Wandstruktur eines Aufbaus integriert ist und eine Wärme- und/oder Geräuschmedien abstrahlende Einrichtung des Kraftfahrzeugs verkleidet, wobei eine Dichtungsvorrichtung zur Reduzierung der Wärme- und/oder Geräuschmedien beiträgt, und die Einrichtung ein Abgasschalldämpfer, ein Katalysator oder dergleichen ist, die benachbart der als äußere Verkleidung des Aufbaus ausgebildeten Aufbauwand angeordnet ist, sowie zwischen Einrichtung und Aufbauwand ein Schild eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser erste Schild (7), unter Vermittlung der Dichtungsvorrichtung (8), mit einem die Einrichtung (5) begrenzenden zweiten Schild (9) verbunden ist, wobei der erste Schild (7) an einem freien Ende einen Wandbereich (13) besitzt, der benachbart einem Wandbereich (14) des zweiten Schildes (9) verläuft, sowie in einem Kanal (15) zwischen den Wandbereichen (13, 14) ein Dichtkörper (16) der Dichtungsvorrichtung (8) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufbauwand eines Fahrzeugs, insbesondere Personenwagens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es ist eine Dichtungsvorrichtung bekannt, DE 195 26 630 C1 , die zwischen einem Kühler und einer Aufbauwand vorgesehen ist. Eine Dichtung der Dichtungsvorrichtung dient zur Reduzierung von Wärme- und Schallabstrahlung an der Umgebung einer in einem Motorraum angeordneten Brennkraftmaschine.
  • Eine Aufbauwand eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Personenwagens, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der DE 295 17 693 U1 bekannt. Dort ist das Schild als einteiliges Trägerblech ausgebildet, das auf der der Einrichtung zugewandten Seite mit einer Isolierung versehen ist. Die Isolierung deckt auf ihrer der Einrichtung zugewandten Seite eine Reflektionsschicht ab, die mit Durchbrechungen versehen ist und direkt auf die Oberfläche der Isolierung aufgelegt bzw. mit dieser verklebt ist. Das Trägerblech ist mit Laschen zum Befestigen mit einem Karosserie- oder Gehäuseteil mittels Schrauben versehen, wobei sich die Reflektionsschicht in den Bereich der Lasche erstreckt und somit die Reflektionsschicht und das Trägerblech dichtend zur Reduzierung der Wärme- und/oder Geräuschmedien beitragen.
  • In der DE 40 35 177 A ist ein Hitzeschild zur Abschirmung von Abgas führenden Teilen an einem Kraftfahrzeug, insbesondere von Auspuffleitungen, Auspufftöpfen und/oder Katalysatoren bekannt, das ein die Schildvorderseite bildendes Reflektorblech aufweist. In diesem sind in einem Raster mehrere Durchbrechungen angeordnet. Hinter jeder Durchbrechung befindet sich an der Schildrückseite eine schallabsorbierende Kammer. Die Kammern werden durch Vertiefungen eines Kammerblechs gebildet, das an dem Reflektorblech angebracht ist. Die Kammern dienen der Schallabsorption und verstärken die Wärmedämmung. Bei einer spezifischen Ausführungsform ist hinter dem mit dem Reflektorblech verbundenen Kammerblech ein Deckblech angebracht und es ist zwischen dem Kammerblech und dem Deckblech eine dünne Wärmedämmschicht angeordnet.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, an einer Aufbauwand eines Kraftfahrzeugs, die eine Wärmte und/oder Geräuschmedien abstrahlende Einrichtung verkleidet, solche Vorkehrungen zu treffen, dass die genannten Medien zumindest reduziert werden.
  • Die Reduzierung soll durch einfache Bauteile erfolgen, die sich ohne bauliche Beeinträchtigung zwischen Einrichtung und Aufbauwand anordnen lassen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass die beiden Schilde in Verbindung mit der Dichtungsvorrichtung zum einen die z.B. aus Kunststoff bestehende Aufbauwand gegen die Strahlwärme der durch einen Abgasschalldämpfer, Katalysator oder dergleichen gebildeten Einrichtung schützen und zum anderen die Geräuschabstrahlung der besagten Einrichtung zumindest reduzieren. Dabei sind die Schilde und die Dichtungsvorrichtung einfache Bauteile, die sich ohne bauliche Beeinträchtigung zwischen Einrichtung und Aufbauwand anordnen lassen.
  • In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachstehend näher beschrieben ist.
  • Es zeigen
  • 1 ein Teillängsschnitt durch einen Aufbauendbereich eines Personenwagens,
  • 2 eine Einzelheit X der 1 und
  • 3 eine Ansicht entsprechend 2 mit einer anderen Ausführungsform.
  • Von einem Personenwagen 1 ist lediglich ein Endbereich eines Aufbaus 2 dargestellt, der eine eine äußere Verkleidung des Personenwagens bildende Wandstruktur umfasst, in die eine Aufbauwand 3 integriert ist. Die Aufbauwand 3 besteht aus Kunststoff und kann Bestandteil eines hinteren Stossfängers sein, der einen Stoßfängerträger 4 aufweist. Benachbart der Aufbauwand 3 ist eine Einrichtung 5 angeordnet, die durch einen quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Abgasschalldämpfer 6 gebildet wird, der beim Betrieb einer Brennkraftmaschine Wärme- und Geräuschmedien abstrahlt; anstelle des Abgasschalldämpfers kann bspw. zusätzlich zu letzterem auch noch ein Katalysator vorgesehen sein.
  • Zwischen Aufbauwand 3 und Abgasschalldämpfer 6 ist ein erster Schild 7 eingesetzt, der unter Vermittlung einer Dichtungsvorrichtung 8 mit einem zweiten Schild 9 verbunden ist. Die aus Kunststoff, Keramik, Metall oder dergl. bestehenden Schilde 7 und 9 und die Dichtungsvorrichtung 8 schützen die Umgebung des Abgasschalldämpfers 6 vor dessen Wärme- und Geräuschstrahlung. Der erste Schild 7 weist einen winkelförmigen Querschnitt mit einem etwa horizontal verlaufenden Schildabschnitt 10 und einem aufrechten Schildabschnitt 11 auf, der relativ nahe an einen unteren Wandabschnitt 3' der Aufbauwand 3 herangeführt ist. Die Schildabschnitte 10 und 11 verlaufen z.B. im rechten Winkel zueinander. Der Schildabschnitt 10, der sich unterhalb des Stoßfängerträgers 4 erstreckt, besitzt an einem freien Ende 12 einen ersten Wandbereich 13, der benachbart einem zweiten Wandbereich 14 des zweiten Schildes 9 verläuft. In einem Kanal 15 zwischen den Wandbereichen 13 und 14 ist ein Dichtkörper 16 der Dichtungsvorrichtung 8 vorgesehen, der aus hitzebeständigem Werkstoff z.B. Kunststoff, aluminisiertem, metallbeschichtetem Gewebe oder dergl. besteht.
  • Der Dichtkörper 16 der Dichtungsvorrichtung 8 kann Bestandteil eines leistenartigen Profils 17 sein, das auf einen dem freien Ende 12 des Schildabschnitts 10 benachbarten Rand 18 aufgesteckt ist – 2 –. Denkbar ist aber auch als Dichtkörper 16 ein Vlies zu verwenden, der durch Tackern am Schildabschnitt 10 in Lage gehalten wird – 3 –.

Claims (7)

  1. Aufbauwand eines Fahrzeugs, insbesondere Personenwagens, die in eine Wandstruktur eines Aufbaus integriert ist und eine Wärme- und/oder Geräuschmedien abstrahlende Einrichtung des Kraftfahrzeugs verkleidet, wobei eine Dichtungsvorrichtung zur Reduzierung der Wärme- und/oder Geräuschmedien beiträgt, und die Einrichtung ein Abgasschalldämpfer, ein Katalysator oder dergleichen ist, die benachbart der als äußere Verkleidung des Aufbaus ausgebildeten Aufbauwand angeordnet ist, sowie zwischen Einrichtung und Aufbauwand ein Schild eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser erste Schild (7), unter Vermittlung der Dichtungsvorrichtung (8), mit einem die Einrichtung (5) begrenzenden zweiten Schild (9) verbunden ist, wobei der erste Schild (7) an einem freien Ende einen Wandbereich (13) besitzt, der benachbart einem Wandbereich (14) des zweiten Schildes (9) verläuft, sowie in einem Kanal (15) zwischen den Wandbereichen (13, 14) ein Dichtkörper (16) der Dichtungsvorrichtung (8) vorgesehen ist.
  2. Aufbauwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbauwand (3) aus Kunststoff besteht.
  3. Aufbauwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der erste Schild Π) aus Metall, Keramik oder dergleichen besteht.
  4. Aufbauwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der erste Schild (7) beispielsweise im rechten Winkel zueinander angeordnete Schildabschnitte (10 und 11) umfasst, die die Einrichtung (5) umgeben.
  5. Aufbauwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (16) aus hitzebeständigem Werkstoff, z.B. Kunststoff, aluminisiertem, metallbeschichtetem Gewebe oder dergleichen besteht.
  6. Aufbauwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (16) Bestandteil eines leistenartigen Profils (17) ist, das auf einen Rand (18) eines der Schilde (7 oder 9) aufgesteckt ist.
  7. Aufbauwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (16) ein Vlies ist, das auf einem Rand (18) von einem der Schilde, z.B. durch Tackern, befestigt ist.
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DE19526630C1 (de) * 1995-07-21 1996-09-26 Freudenberg Carl Fa Dichtungsanordnung

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