DE10138186A1 - Anordnung zur lösbaren Befestigung eines ersten Bauteils in einer Ausnehmung eines zweiten Bauteils - Google Patents
Anordnung zur lösbaren Befestigung eines ersten Bauteils in einer Ausnehmung eines zweiten BauteilsInfo
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
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Abstract
Bekannt ist, ein Firmenzeichen (1) in einer Ausnehmung (6) eines Kühlergrills (2) in einem Kraftfahrzeug anzuordnen. Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, eine Anordnung zur lösbaren, aber diebstahlsicheren klapperfreien Befestigung des Firmenzeichens (1) zu schaffen. Zur Lösung sieht die Erfindung Clipsverbindungen mit vom Firmenzeichen (1) getragenen, radial zum Lösen schwenkbaren Federzungen (4) und Auflauframpen (109 nebst Einfallsrasten (11) für diese am Kühlergrill vor, die sich an der Rückseite eines Randbereichs (7) der Ausnehmung (6) befinden. Dieser ist mit Durchstecklöchern (8) für die Federzungen (4) versehen, so daß nach Durchstecken der Federzungen (4) das Firmenzeichen (1) geschwenkt werden kann, bis die Federzungen (4) in die Einfallsrasten (11) einfallen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Betrachtet man den bevorzugten Einsatzfall, nämlich eine Anordnung zur Befestigung eines Firmenzeichens (Emblems) in einem Kühlerschutzgitter eines Kraftfahrzeugs, so muß die Befestigungsanordnung mehrere, sich teilweise widersprechende Anforderungen erfüllen: Die Montage des das erste Bauteil darstellenden Firmenzeichens in der Ausnehmung des das zweite Bauteil darstellenden Kühlergitters soll auch nach Montage des Kühlergitters an der eigentlichen Karosserie des Fahrzeugs möglich sein. Dagegen soll eine unerwünschte Demontage (Diebstahl) von außerhalb des Fahrzeugs unmöglich sein. Weiterhin muß die Befestigung so ausgelegt sein, daß sie beispielsweise nach Öffnen der Motorhaube gleichsam von innen her aufhebbar ist, so daß ein Austausch des Firmenzeichens (beispielsweise nach unfallbedingter Beschädigung) relativ leicht möglich ist. Dabei soll der Einsatz von Werkzeugen überflüssig sein. Die Ausrichtung des Firmenzeichens bezüglich des Kühlergitters darf allenfalls engen Toleranzen unterliegen, da ein schräg stehendes Firmenzeichen nicht nur das Aussehen des Fahrzeugs beeinträchtigt, sondern auch den Ruf der Fertigung des Fahrzeugherstellers. Schließlich muß die Befestigung klappersicher sein.
- Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anordnung zu schaffen, die alle diese Anforderungen mit einfachen Mitteln erfüllt, so daß der Herstellungsaufwand gering ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
- An dieser Stelle sei eingefügt, daß zwar zum leichteren Verständnis der Erfindung stets der bevorzugte Einsatzfall, also die Befestigung eines Firmenzeichens in einer Ausnehmung eines Kühlergitters eines Kraftfahrzeugs, betrachtet wird, der Anwendungsbereich der Erfindung aber verständlicherweise erheblich weiter ist.
- Wesentlich für die Erfindung ist also das Zusammenwirken von Hand radial schwenkbaren Federschenkeln und Auflauframpen sowie Einfallsrasten für diese, wodurch Clipsverbindungen gebildet werden, die von außen betrachtet hinter der Ausnehmung liegen, so daß ein unerwünschtes Lösen des Firmenzeichens von außen her unmöglich ist. Weiterhin arbeiten die genannten Clipselemente so zusammen, daß zunächst die am Firmenzeichen befindlichen Elemente durch im Randbereich der Öffnung vorgesehene Durchstecköffnungen hindurchgesteckt werden und daß dann das Firmenzeichen verschwenkt wird, bis die Federzungen nach Aufspreizen durch die Auflauframpen in Einfallsrasten eingefallen sind. Zusätzliche Anschläge können vorgesehen sein, um eine exakte Ausrichtung der Firmenzeichen in Umfangsrichtung zu gewährleisten.
- Während sich die Ansprüche 2 und 3 auf Einzelheiten einer Ausführungsform der Erfindung beziehen, bei der die Federzungen von dem Firmenzeichen und die Auflauframpen sowie die Einfallsrasten von dem Randbereich der Öffnung im Kühlergrill getragen sind, betrifft Anspruch 4 eine Variante, bei der die Auflauframpen und die Einfallsrasten am Firmenzeichen angeordnet sind, während die Federzungen hinter der Öffnung in dem Kühlergrill an diesen befestigt sind.
- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren Fig. 1 und 2 den durch die Befestigungsanordnung gewonnenen Zusammenbau von Kühlerschutzgitter und Firmenzeichen während der Herstellung der Befestigung (Fig. 1) bzw. nach Herstellung der Befestigung (Fig. 2) sowie Fig. 3 perspektivisch eine Explosionsdarstellung der erstgenannten Ausführungsform der Erfindung zeigen, während die Fig. 4 und 5 partielle Radialschnitte im Zusammenwirkungsbereich der Elemente einer Clipsverbindung wiedergeben, und zwar bei der ersten Ausführungsform (Fig. 4) und der zweiten Ausführungsform (Fig. 5) der Erfindung.
- Betrachtet man zunächst die Fig. 1 bis 3, so ist bei 1 das Firmenzeichen und bei 2 ein Bereich des Kühlergitters dargestellt. Das Firmenzeichen 1 trägt in diesem Ausführungsbeispiel drei Federzungen 4, die zum Lösen der Befestigung von Hand radial nach innen gegen Federkraft verschwenkbar sind. Beiderseits jeder Federzunge 4 erkennt man Anschläge bildende Zentrierrippen 5. Der die Öffnung 6 begrenzende Randbereich 7 ist mit nach innen weisenden Anschlägen 8 versehen, die mit den Zentrierrippen 5 zusammenwirken; außerdem erkennt man in dem Randbereich drei Durchstecköffnungen 9 für die Federzungen 4.
- Auf der Rückseite des Randbereichs 7, d. h. am Kühlergitter 2, erkennt man insbesondere in den Fig. 1 und 2 gegen die Durchstecköffnungen 9 versetzt für jede Federzunge eine Auflauframpe 10 und eine Einfallsrast 11, die so dimensioniert ist, daß der mit ihr jeweils zusammenwirkende Federzunge 4 sich elastisch, d. h. unter Ausnutzung einer inneren Vorspannung, und damit klapperfrei an ihr abstützt. Die Montage des Firmenzeichens 1 erfolgt also so, daß dieses in der Darstellung der Fig. 3 zunächst nach rechts bewegt wird, so daß seine Federzunge 4 die Durchstecköffnungen 9 passieren, und daß dann das Firmenzeichen in seiner Gesamtheit im Uhrzeigersinn um etwa 30° verschwenkt wird, bis die Anschläge 8 wirksam werden; während dieser Schwenkbewegung laufen die Federzungen 4 zunächst auf die Auflauframpen 10 auf und fallen dann in die Einfallsrasten 11 ein. Die Halterung dieser Federzungen, die üblicherweise aus dem selben Kunststoff wie das eigentliche Firmenzeichen 1 bestehen werden, an diesem ist so getroffen, daß die sie haltenden Stege 3 innerhalb der Öffnung 6 verlaufen, so daß die Durchstecköffnungen 9 in Umfangsrichtung nur so weit dimensioniert zu sein brauchen, daß die Federzungen 4 Durchtritt haben.
- Das Schnittbild der Fig. 4 läßt nochmals die relative Lage der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Anordnung für den bisher behandelten Fall erkennen, daß die Federzungen 4 am Firmenzeichen 1 angeordnet sind.
- Die entsprechende Schnittansicht für den Fall, daß die jetzt mit 20 bezeichneten Federzungen am Kühlergitter 21 angeordnet sind, zeigt Fig. 5. Demgemäß trägt das Firmenzeichen 22 auf einem Steg 23 die bereits beschriebenen Auflauframpen und Einfallsrasten, von denen hier nur die Rampe 24 erkennbar ist.
- Mit der Erfindung ist demgemäß eine Lösung der Aufgabe geschaffen, die mit einfachen, robusten und fertigungsfreundlichen Mitteln auskommt.
Claims (4)
1. Anordnung zur lösbaren Befestigung eines kreisscheibenähnlichen ersten Bauteils in
einer einen kreisförmigen Rand aufweisenden Ausnehmung eines zweiten Bauteils,
insbesondere eines Firmenzeichens in einem Karosseriebestandteil eines
Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) einen kleineren
Durchmesser aufweist als das erste Bauteil (1) und ein ebener Randbereich (7)
derselben eine Drehbewegungen zulassende Auflage für das erste Bauteil (1) bildet
sowie zum Durchstecken vom ersten Bauteil (1) getragener erster Elemente (4) von
Clipsverbindungen mit Durchtrittsöffnungen (9) versehen ist, so daß
Drehbewegungen des ersten Bauteils (1) mit den ersten Elementen (4) bis zum
Wirksamwerden von Anschlägen (8) in solchen Umfangslagen möglich sind, daß
die ersten Elemente (4) dann im Wirkungsbereich von vom zweiten Bauteil (2)
getragenen zweiten Elementen (10, 11) der Clipsverbindungen liegen, wobei die
ersten oder die zweiten Elemente radial federnd außer Eingriff mit den zweiten bzw.
ersten Elementen schwenkbare Federzungen (4) und diese Elemente Auflauframpen
(10) und Einfallsrasten (11) solcher Auslegung für die Federzungen (4) enthalten,
daß diese sich auch in den Einfallsrasten (11) federnd abstützen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (4) als
die ersten Elemente vom ersten Bauteil (1) getragen sind, während die
Auflauframpen (10) und die Einfallsrasten (11) auf der dem ersten Bauteil (1)
abgekehrten Rückseite des Randbereichs (7) angeordnet sind, der in
Umfangsrichtung dagegen versetzt die Durchstecköffnungen (8) für die
Federzungen (4) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Federzungen
(4) Zentrieranschläge bildende Rippen (5) vorgesehen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauframpen (24)
und die Einfallsrasten als die ersten Elemente vom ersten Bauteil (22) getragen sind,
während die Federzungen (20) als die zweiten Elemente bezüglich des ersten
Bauteils (22) hinter dem Randbereich an dem zweiten Bauteil (21) angeordnet sind,
der in Umfangsrichtung dagegen versetzt die Durchstecköffnungen für die
Auflauframpen (24) und die Einfallsrasten aufweist.
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