DE10138045A1 - Vorrichtung und Verfahren zur CPU-Diagnose - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur CPU-DiagnoseInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung und ein Verfahren zur CPU-Diagnose, die einen Arithmetikverarbeitungsabschnitt (201), der mehrere Verarbeitungszustände aufweist, einen Übungssetzabschnitt (301), der Übungen festsetzt, und einen Übungsverarbeitungsabschnitt (211), der so programmiert ist, daß er an die mehreren Verarbeitungszustände angepaßt werden kann, umfassen. Der Übungsverarbeitungsabschnitt (211) erzeugt auf der Grundlage der angepaßten Verarbeitungsabschnitte Lösungen für die Übungen, um eine Diagnose für eine CPU (601) auszuführen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Rechnerzentraleinheit- oder CPU-Diagnose und insbesondere
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Diagnose der CPU von
Kraftfahrzeug-Steuereinheiten.
Kraftfahrzeug-Steuereinheiten besitzen typischerweise eine
CPU-Diagnosevorrichtung, die die CPU derartiger Steuereinhei
ten überwacht und eine korrekte Funktionsweise dieser CPU
gewährleistet, da die CPU dann, wenn sie anomal arbeitet, die
Antriebseigenschaften des Kraftfahrzeugs nachteilig beeinflus
sen könnte.
Für herkömmliche CPU-Diagnosevorrichtungen wie etwa jene,
die aus JP Hei 0-507805-A und aus JP 2000-29734-A bekannt
sind, sind in der CPU wenigstens zwei Ebenen vorgesehen, die
sich funktional gegenseitig nicht beeinflussen, es sei denn, daß
ein Fehler festgestellt wird. Die beiden Ebenen umfassen eine
funktionale Ebene (Ebene der arithmetischen Verarbeitung der
tatsächlichen Steuerung) und eine Überwachungsebene (Ebene
der arithmetischen Verarbeitung der Diagnose), was ermöglicht,
mit einem einzigen Rechnerelement die Betriebszuverlässigkeit
und -verfügbarkeit zu erhalten, die mit denjenigen zweier Rech
nerelemente vergleichbar sind. Oftmals ist eine dritte Ebene
zum Prüfen der Funktion auf der zweiten Ebene vorgesehen.
Beispielsweise kann ein aktives Überwachungsprogramm
("Active Watchdog") verwendet werden, das Operationen im
Frage-Antwort-Format ausführt.
In den CPU-Diagnosevorrichtungen, auf die oben Bezug ge
nommen worden ist, wird jedoch in die CPU eine Übung einge
geben, die diese unabhängig von der arithmetischen Verarbei
tung der tatsächlichen Steuerung ausführt und daraufhin die
Operationsergebnisse (Lösung) zur Übungsquelle zurückleitet,
so daß anhand dieser Lösung diagnostiziert werden kann, ob
die CPU normal arbeitet oder nicht. Diese Verfahren ergeben
jedoch wegen der unabhängigen Funktionsweise der Übungs
verarbeitung neben der tatsächlichen Steuerungsverarbeitung
nicht zufriedenstellende und ungenaue Ergebnisse.
In einer Motor-Steuervorrichtung gibt es beispielsweise drei
Verbrennungsarten des Motors, die die stöchiometrische Be
triebsart, die magere homogene Verbrennungsbetriebsart und
die magere Schichtladungs-Verbrennungsbetriebsart umfassen.
Die Funktion des Bestimmens der Ausgangssignale an jedem
Aktuator auf der ersten Ebene und die Funktion des Schätzens
beispielsweise des Ausgangspegels auf der zweiten Ebene sind
von einer Betriebsart zur nächsten unterschiedlich. In keiner
herkömmlichen CPU-Diagnosevorrichtung wird jedoch diesem
Umstand besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Daher kann die herkömmliche CPU-Diagnosevorrichtung nur
einen von mehreren Arithmetikverarbeitungszuständen für
verschiedene Verbrennungsbetriebsarten, die die stöchiometri
sche Verbrennungsbetriebsart, die magere homogene Verbren
nungsbetriebsart und die magere Schichtladungs-Verbren
nungsbetriebsart umfassen, berücksichtigen und keine effektive
arithmetische Verarbeitung entsprechend dem momentan
gewählten arithmetischen Verarbeitungszustand ausführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung und ein Verfahren zur CPU-Diagnose zu schaffen, mit
denen die Überwachungsbetriebsart (Diagnosebetriebsart)
entsprechend dem Arithmetikverarbeitungszustand der CPU
geändert werden kann und die Diagnose, ob die arithmetische
Verarbeitung normal ist oder nicht, im jeweils aktuellen Arith
metikverarbeitungszustand ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine CPU-
Diagnosevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 12 und 13
bzw. durch ein CPU-Diagnoseverfahren nach einem der Ansprü
che 24 und 35. Weiterbildungen der Erfindung sind in den ab
hängigen Ansprüchen angegeben.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann eine CPU-Diagnose
vorrichtung einen Arithmetikverarbeitungszustand, der aus
mehreren Arithmetikverarbeitungszuständen gewählt ist, auf
nehmen und eine effektive arithmetische Verarbeitung entspre
chend dem gewählten Arithmetikverarbeitungszustand ausfüh
ren. Die CPU-Diagnosevorrichtung umfaßt einen Übungssetzab
schnitt, der Übungen festsetzt, sowie Übungs-Arithmetikverar
beitungsabschnitte, wovon jeder so beschaffen ist, daß er für
einen der mehreren Arithmetikverarbeitungszustände durch
den Übungssetzabschnitt festgesetzte Übungen berechnen
kann. Die CPU wird anhand der Lösungen der Übungen, die
durch die Übungs-Arithmetikverarbeitungsabschnitte berechnet
werden, als normal oder anomal beurteilt. Auf diese Weise kann
die Überwachungsbetriebsart (Diagnosebetriebsart) in Abhän
gigkeit vom Arithmetikverarbeitungszustand der CPU geändert
werden und kann diagnostiziert werden, ob die Arithmetikver
arbeitung im momentanen Arithmetikverarbeitungszustand
normal ausgeführt wird oder nicht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung führt die
CPU eine Arithmetikverarbeitung durch Funktionen aus, die je
nach Arithmetikverarbeitungszustand unterschiedlich sind,
wobei die Übungs-Arithmetikverarbeitungsabschnitte dann aus
mehreren Funktionen diejenige Funktion auswählen, die mit
dem Zustand, in dem sich die CPU momentan befindet, in
Übereinstimmung ist, um damit die Übungsberechnung aus
zuführen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist der Übungssetzab
schnitt außerhalb der CPU vorgesehen, überträgt eine Übung
an die CPU und empfängt eine Lösung von dem Übungs-Arith
metikverarbeitungsabschnitt durch die CPU.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden Übungs-
Arithmetikverarbeitungsabschnitte, die verschiedenen Arithme
tikverarbeitungszuständen entsprechen, nacheinander zyklisch
gewählt, wobei der jeweils ausgewählte Übungs-Arithmetikver
arbeitungsabschnitt eine Übung vom Übungssetzabschnitt
berechnet.
Gemäß einem nochmals weiteren Merkmal der Erfindung
besitzen die Übungs-Arithmetikverarbeitungsabschnitte jeweils
mehrere Typen von Übungs-Arithmetikverarbeitungsabschnit
ten, wobei eine vom Übungssetzabschnitt festgesetzte Übung
durch den ausgewählten Übungs-Arithmetikverarbeitungsab
schnitt berechnet wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann ein
Übungs-Arithmetikverarbeitungsabschnitt, der bei der Ausfüh
rung von Übungsberechnungen eine Zufallszahl verwendet,
ausgewählt werden. In diesem Fall wird als Zufallszahl der Wert
irgendeine oder jede Ziffer eines Zeitgebers oder Zählers der
CPU verwendet, nachdem eine vorgegebene Zeitdauer verstri
chen ist.
Gemäß einem nochmals weiteren Merkmal der Erfindung kann
eine zu diagnostizierende CPU eine CPU für eine Motorsteue
rung sein. In diesem Fall werden die mehreren Arithmetikverar
beitungszustände der CPU entsprechend den mehreren
Verbrennungsbetriebsarten gesetzt, in denen der Motor arbeiten
kann, wobei die Verbrennungsbetriebsarten eine stöchiometri
sche Verbrennungsbetriebsart und Magerverbrennungsbe
triebsarten oder drei Betriebsarten einschließlich der stöchio
metrischen Verbrennungsbetriebsart, der homogenen Verbren
nungsbetriebsart und der mageren Schichtladungs-Verbren
nungsbetriebsart umfassen kann.
In einer nochmals weiteren Ausführungsform der Erfindung gibt
die erfindungsgemäße Diagnosevorrichtung dann, wenn die
Funktionsweise der CPU als anomal diagnostiziert wird, einen
Befehl aus, um den Betrieb in der Verbrennungsbetriebsart, in
der die Anomalie diagnostiziert worden ist, zu sperren und um
den Motor in einer der anderen Verbrennungsbetriebsarten zu
betreiben.
In einer nochmals weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
eine zu diagnostizierende CPU eine CPU für eine Steuervor
richtung, die das Drehmoment und die Raddrehzahl steuert
und Übungen unter Verwendung der Raddrehzahl, der Be
schleunigung, des Antriebsdrehmoments oder des Bremsdreh
moments oder einer Kombination aus diesen mehreren Para
metern berechnet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich
beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug
nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Direkteinspritzungsmotors, der
eine CPU-Diagnosevorrichtung der Erfindung verwen
det;
Fig. 2 einen Blockschaltplan, der das Steuersystem des
Direkteinspritzungsmotors veranschaulicht, das die
CPU-Diagnosevorrichtung nach Fig. 1 verwendet;
Fig. 3 einen Steuerblockplan einer ersten Stufe der Motor
steuervorrichtung;
Fig. 4 einen Steuerblockplan einer zweiten Stufe der Mo
torsteuervorrichtung;
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung einer beispielhaften
Luft-/Kraftstoffverhältnis-Festlegung für die Motor
steuervorrichtung;
Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung einer beispielhaften
AGR-Verhältnis-Festlegung für die Motorsteuervor
richtung;
Fig. 7 ein Zustandsübergangsdiagramm der Verbrennungsbe
triebsart-Umschaltmittel der Motorsteuervorrichtung;
Fig. 8 einen Blockschaltplan zur Erläuterung einer CPU-
Diagnosevorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 9 einen Ablaufplan zur Erläuterung der Funktionsweise
der CPU-Diagnosevorrichtung der Erfindung;
Fig. 10 einen Blockschaltplan zur Erläuterung eines
Übungsberechnungsabschnitts in einer CPU-Diagnose
vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 11 einen Blockschaltplan zur Erläuterung eines
Übungsberechnungsabschnitts in einer CPU-Diagnose
vorrichtung gemäß einer nochmals weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine erläuternde Darstellung, die die Funktionsweise
eines Zeitgebers und eines Zählers der CPU veran
schaulicht;
Fig. 13 eine weitere erläuternde Darstellung, die die
Funktionsweise des Zeitgebers und des Zählers der
CPU veranschaulicht;
Fig. 14 einen Ablaufplan zur Erläuterung der Funktionsweise
der CPU-Diagnosevorrichtung der Erfindung;
Fig. 15 eine erläuternde Darstellung, die eine beispielhafte
Integration der CPU-Diagnosevorrichtung der Erfin
dung in eine Motorsteuervorrichtung veranschaulicht;
Fig. 16 eine erläuternde Darstellung, die eine weitere beispiel
hafte Integration der CPU-Diagnosevorrichtung der Er
findung in eine Motorsteuervorrichtung veranschau
licht; und
Fig. 17 einen Blockschaltplan zur Erläuterung einer CPU-
Diagnosevorrichtung gemäß einer nochmals weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Im folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Andere
Ausführungsformen sind möglich, ferner können strukturelle
oder logische Änderungen vorgenommen werden, ohne vom
Erfindungsgedanken oder vom Umfang der Erfindung abzuwei
chen. Obwohl die Erfindung beispielhaft anhand einer Kraft
fahrzeugkomponente, d. h. einer Kraftfahrzeug-Steuereinheit,
beschrieben wird, ist die Erfindung gleichermaßen auf andere
Steuereinheiten anwendbar. Gleiche Elemente sind in allen
Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 1 veranschaulicht ein Steuersystem für einen Direktein
spritzungsmotor 507. Luft (Durchflußmenge Qc), die in eine
Brennkammer 507c des Motors 507 eingelassen wird, ist eine
Kombination aus Einlaßfrischluft (Durchflußmenge Qa) und
AGR-Gas (Durchflußmenge Qe), wobei die Einlaßfrischluft
durch einen Einlaßabschnitt 502a eines Luftreinigers 502
eingelassen wird und durch einen Luftdurchflußmengen-Messer
(Luftdurchflußmengen-Sensor) 503, der ein Mittel zum Messen
des Betriebszustandes des Motors 507 darstellt, strömt. Die
Luft strömt ferner durch einen Drosselkörper 505, in dem eine
elektrisch gesteuerte Drosselklappe 505a für die Steuerung der
Einlaßluft-Durchflußmenge untergebracht ist. Die elektrisch
gesteuerte Drosselklappe 505a wird durch einen elektrisch
gesteuerten Drosselmotor 526 angetrieben. Dann tritt die Luft
in einen Sammler 506 ein. Der Luftdurchflußmengen-Sensor
503 gibt ein die Einlaßluft-Durchflußmenge Qa darstellendes
Signal an eine Steuereinheit 515, beispielsweise eine Mo
torsteuervorrichtung, aus.
Am Drosselkörper 505 ist ein Drosselsensor 504 angebracht,
der den Öffnungsgrad der elektrisch gesteuerten Drosselklappe
505a erfaßt, um den Betriebszustand des Motors zu erfassen,
und dessen Ausgangssignal zur Steuereinheit 515 ausgegeben
wird.
Zwischen einem Lufteinlaßrohr 501 und einem Abgasrohr 519
ist ein Nebenleitungsrohr 525 vorgesehen, das eine Nebenlei
tung für die Rückführung von Abgas bildet und mit einem
elektrisch gesteuerten AGR-Ventil 524 versehen ist, das die
Durchflußmenge des zurückgeführten Abgases steuert.
Die in den Sammler 506 eingelassene Luft (Druck Pm) ver
mischt sich, nachdem sie auf die Lufteinlaßrohre 501, wovon
jedes mit einem der Zylinder 507b des Motors 507 verbunden
ist, verteilt worden ist, mit dem AGR-Gas und wird in eine
Brennkammer 507c des entsprechenden Zylinders 507b einge
leitet.
Der Kraftstoff wie etwa Benzin von einem Kraftstofftank 514
erfährt eine primäre Druckbeaufschlagung durch eine Kraft
stoffpumpe 510 und anschließend eine sekundäre Druckbeauf
schlagung durch eine weitere Kraftstoffpumpe 511 auf einen
höheren Druck, wobei der Druck durch einen Kraftstoffdruck
regler 512 auf einen konstanten Druck (primärer Normaldruck)
reguliert wird. Durch einen weiteren Kraftstoffdruckregler 513
wird der Kraftstoff auf einen weiteren konstanten Druck (se
kundärer Normaldruck) reguliert und von Einspritzeinrichtun
gen 509, wovon jeweils eine in jedem Zylinder vorgesehen ist,
direkt in die entsprechende Brennkammer 507c eingespritzt.
Der in die Brennkammern 507c eingespritzte Kraftstoff wird
zusammen mit dem in der Brennkammer vorhandenen Luftge
misch als Antwort auf ein Zündsignal durch Zündkerzen 508,
an denen eine Spannung anliegt, die durch Zündspulen 522 auf
eine Hochspannung transformiert worden ist, gezündet.
Ein Kurbelwinkelsensor 516 (siehe Fig. 2), der an einer Kurbel
welle 507d des Motors 507 angebracht ist, gibt ein Winkelsignal
POS, das ein Umdrehungssignal (Anzahl der Umdrehungen)
darstellt und die Drehposition der Kurbelwelle 507d angibt, an
die Steuereinheit 515 aus.
In jedem Abgasrohr 519 ist ein katalytischer Umsetzer 520
vorgesehen, ferner ist stromaufseitig von dem katalytischen
Umsetzer 520 ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Sensor 518 vorge
sehen, der den Sauerstoffgehalt im Abgas erfaßt und ein Erfas
sungssignal an die Steuereinheit 515 ausgibt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt die Steuereinheit 515 eine CPU
601, einen ROM 602, einen RAM 604 und eine E/A-LSI 604, die
einen A/ D-Umsetzer enthält, der Eingangssignale von den
obenerwähnten Sensoren, die den Betriebszustand des Motors
angeben, sowie von einem Fahrpedalniederdrückungsgrad-
Sensor (APS) 521, einem Kraftstoffdrucksensor 523 und einem
Starterschalter 527 annimmt. Die Steuereinheit 515 führt
vorgegebene arithmetische Verarbeitungsoperationen aus und
gibt verschiedene Steuersignale aus, die durch diese arithmeti
schen Operationen berechnet werden, und liefert an jede Ein
spritzeinrichtung 509, jede Zündspule 522, den elektrisch
gesteuerten Drosselmotor 526, das AGR-Ventil 524 usw. ent
sprechende, vorgeschriebene Steuersignale, um die
Kraftstoffördersteuerung, die Zündzeitpunktsteuerung, die
Drosselöffnungssteuerung, die AGR-Steuerung usw. auszufüh
ren.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in einer Gesamtübersicht einen Block
schaltplan zur Erläuterung der Steuerungen, die von der Steu
ereinheit 515 in dem Direkteinspritzungsmotor 507 ausgeführt
werden.
Das Signal bezüglich der Einlaßluft-Durchflußmenge Qa, die
von dem Luftdurchflußmengen-Sensor 503 erfaßt wird, wird
durch ein Filterungsmittel 102 gefiltert. Anschließend dividiert
ein Basiskraftstoffeinspritzmengen-Bestimmungsmittel 103 die
Lufteinlaßmenge Qa durch die Motordrehzahl Ne, gleichzeitig
wird durch Multiplikation mit einem Koeffizienten k, der ein
stöchiometrisches Luft-/Kraftstoffverhältnis (L/K = 14,7) ergibt,
eine Basis-Kraftstoffeinspritzimpulsbreite pro Zylinder, d. h.
eine Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp1, berechnet.
Wenn in der stöchiometrischen Betriebsart zeitliche Schwan
kungen der Eigenschaften des Luftdurchflußmengen-Sensors
503 und der Einspritzeinrichtung 509 kompensiert werden
sollen, wird veranlaßt, daß ein Sauerstoff-Rückkopplungskor
rekturkoeffizient, der für die Berechnung der Kraftstoffein
spritzmenge Tp (im folgenden beschrieben) verwendet wird, für
jeden Betriebspunkt von einem Basis-Kraftstoffeinspritzmen
gen-Korrekturmittel 117 anhand der Basis-Kraftstoffeinspritz
menge Tp1 und der Motordrehzahl Ne gelernt wird.
Ferner wird aus einem Referenz-Tp-Kennfeld anhand der Mo
tordrehzahl Ne und des Fahrpedalniederdrückungsgrades Acc
in einem Referenz-Kraftstoffeinspritzmengen-Bestimmungsmit
tel 101 eine Referenz-Kraftstoffeinspritzmenge Tp2, die als Refe
renz für eine Soll-Kraftstoffeinspritzmenge Tp3 dient, in der
gleichen Größenordnung wie die Basis-Kraftstoffeinspritzmenge
Tp1 gebildet.
Die Beziehung zwischen der Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp1
und der Referenz-Kraftstoffeinspritzmenge Tp2 wird im voraus
so gesetzt, daß an einem durch die Basis-Kraftstoffeinspritz
menge Tp1 und die Motordrehzahl Ne bestimmten Betriebs
punkt die Referenz-Kraftstoffeinspritzmenge Tp2 während des
Betriebs in der stöchiometrischen Betriebsart gleich der Basis-
Kraftstoffeinspritzmenge Tp1 ist. Das obenerwähnte Kennfeld
für die Referenz-Kraftstoffeinspritzmenge Tp2 kann jedoch
überschrieben werden, so daß im Hinblick auf mögliche Funkti
onsunterschiede der Sensoren und dergleichen in wirklichen
Fahrzeugen die Referenz-Kraftstoffeinspritzmenge Tp2 (Refe
renz-Tp) auf der Grundlage der Basis-Kraftstoffeinspritzmenge
Tp1 (Ist-Tp) in, der stöchiometrischen Betriebsart gelernt werden
kann.
In dieser Betriebsart können die jeweiligen Kennfelder für das
Luft-/Kraftstoffverhältnis, den Zündzeitpunkt, den Kraft
stoffeinspritzzeitpunkt und das AGR-Verhältnis, die jeweils
Steuerparameter des Motors 507 bilden, anhand zweier Varia
blen (d. h. der Motordrehzahl Ne und der Referenz-Kraftstoffein
spritzmenge Tp2), die auf den Koordinatenachsen aufgetragen
sind, durchsucht werden. Da die Referenz-Kraftstoffeinspritz
menge Tp2 als Funktion der Last des Motors gegeben ist, kann
die Achse, auf der die Referenz-Kraftstoffeinspritzmenge Tp2
aufgetragen ist, auch als Achse für den
Fahrpedalniederdrückungsgrad Acc dienen, die in der stöchio
metrischen Betriebsart ferner mit der Basis-Kraftstoffeinspritz
menge Tp1 übereinstimmt.
Das Luft-/Kraftstoffverhältnis-Bestimmungskennfeld I, das
einen der obengenannten Parameter definiert, umfaßt insge
samt drei Kennfelder, die ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Kenn
feld 104 für stöchiometrischen Betrieb, ein Luft/Kraftstoff
verhältnis-Kennfeld 105 für mageren homogenen
Betrieb sowie ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Kennfeld 106 für
mageren Schichtladungsbetrieb umfassen. Das Zündzeitpunkt-
Kennfeld II umfaßt ebenfalls drei Kennfelder, die ein Zündzeit
punkt-Kennfeld 107 für stöchiometrischen Betrieb, ein Zünd
zeitpunkt-Kennfeld 108 für mageren homogenen Betrieb sowie
ein Zündzeitpunkt-Kennfeld 109 für mageren Schichtladungs
betrieb umfassen. Das Einspritzzeitpunkt-Kennfeld III umfaßt
wiederum drei Kennfelder, die ein Einspritzzeitpunkt-Kennfeld
110 für stöchiometrischen Betrieb, ein Einspritzzeitpunkt-
Kennfeld 111 für mageren homogenen Betrieb sowie ein Ein
spritzzeitpunkt-Kennfeld 112 für mageren Schichtladungsbe
trieb umfassen. Das AGR-Verhältnis-Kennfeld IV umfaßt noch
mals drei Kennfelder, die ein AGR-Verhältnis-Kennfeld 113 für
stöchiometrischen Betrieb, ein AGR-Verhältnis-Kennfeld 114 für
mageren homogenen Betrieb und ein AGR-Verhältnis-Kennfeld
115 für mageren Schichtladungsbetrieb umfassen. Die Bestim
mung, welche Parameter der obenerwähnten Kennfelder ver
wendet werden sollen, erfolgt durch ein Verbrennungsbetriebs
art-Schaltmittel 120 (das später mit Bezug auf Fig. 7 beschrie
ben wird).
Sowohl die Einlaßluft-Durchflußmenge Q als auch die Kraft
stoffeinspritzmenge Tp, die die beiden Sollgrößen bilden, die das
Luft-/Kraftstoffverhältnis im Motorbetrieb bestimmen, werden
anhand der Referenz-Kraftstoffeinspritzmenge Tp2 berechnet.
Die Kraftstoffeinspritzmenge Tp wird durch Addieren einer
Referenzänderung ΔTp2 zu der Referenz-Kraftstoffeinspritz
menge Tp2 in einem Referenz-Kraftstoffeinspritzmengen-Kor
rekturmittel 123 erhalten, wodurch eine korrigierte Referenz-
Kraftstoffeinspritzmenge Tp21, d. h. eine ineffektive Einspritz
impulsbreite TS der Einspritzeinrichtung 509 für diese Refe
renz-Kraftstoffeinspritzmengen Tp2, erhalten wird. Bei einer
stöchiometrischen Steuerung wird sie durch Korrigieren der
Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp1, gefolgt von einer Multipli
kation mit dem Sauerstoff-Rückkopplungskorrekturkoeffizien
ten, erhalten.
Was die Einlaßluft-Durchflußmenge Q betrifft, so wird die
korrigierte Referenz-Kraftstoffeinspritzmenge Tp2, die oben
erläutert worden ist, in ein Drosselklappenöffnungsgrad-Be
stimmungsmittel 130 eingegeben, multipliziert ein Soll-Kraft
stoffeinspritzmengen-Berechnungsmittel 124 die Referenz-
Kraftstoffeinspritzmenge Tp2' mit dem Soll-Luft-
/Kraftstoffverhältnis (z. B. 40) und dividiert das Produkt durch
das stöchiometrische Luft-/Kraftstoffverhältnis 14,7, um die
Soll-Kraftstoffeinspritzmenge Tp3 darzustellen, die für die Er
zielung des obengenannten Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnisses
notwendig ist. Die Soll-Kraftstoffeinspritzmenge Tp3, die eine
Steuerungsgröße bildet, wird daher nicht nur als Sollwert für
die Kraftstoffeinspritzmenge, sondern auch als Sollwert für die
Lufteinlaßmenge verwendet.
Die Soll-Kraftstoffeinspritzmenge Tp3 und die Basis-Kraft
stoffeinspritzmenge Tp1 werden durch ein I-PD-Regelmittel 118,
das später beschrieben wird, verglichen und dazu verwendet,
für die Drosselklappenöffnung eine Rückkopplungsregelung
auszuführen und die Soll-Einlaßluft-Durchflußmenge Q zu
steuern, indem die Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp1 der Soll-
Kraftstoffeinspritzmenge Tp3 folgt. Das gewünschte Luft-
/Kraftstoffverhältnis kann durch die Einlaßluft-Durchfluß
menge Q und die Kraftstoffeinspritzmenge Tp, die wie oben
beschrieben festgelegt werden, eingestellt werden.
Die Motorsteuereinheit 515 führt in dieser Ausführungsform
anhand der Änderungen der Kraftstoffförderung durch die
elektrisch gesteuerte Drosselklappe 505a ständig eine Rück
kopplungsregelung für die Einlaßluft-Durchflußmenge Qa aus.
Wenn der Anteil an Frischluft, der die Einlaßluft-Durchfluß
menge Qa ergibt, ansteigt, wird der Öffnungsgrad der elektrisch
gesteuerten Drosselklappe 505a verkleinert, wenn andererseits
das AGR-Ventil 524 geöffnet werden soll, wird der Öffnungsgrad
der elektrisch gesteuerten Drosselklappe 505a vergrößert, da
der Anteil an Frischluft sonst abnimmt.
Das I-PD-Regelmittel 118 vergleicht die Soll-Kraftstoffeinspritz
menge Tp3 (Soll-Tp) und die Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp1
(Ist-Tp) miteinander und führt eine Tp-Rückkopplungsregelung
aus, um die Soll-Drosselklappenöffnung anhand der Abwei
chung zwischen den beiden verglichenen Werten zu bestimmen.
Eine manipulierte Variable TORDTY, die das mit dem Soll-
Drosselklappenöffnungsgrad äquivalente Drehmoment bildet,
wird aus der folgenden Gleichung (1) erhalten:
TORDTY = TORDT 1 + TPFB (1)
Hierbei ist TORDT1 die manipulierte Variable 10 ms vorher,
während TPFB eine gesteuerte Variable ist, die zu der Tp-Rück
kopplung äquivalent ist und durch die folgende Gleichung (2)
erhalten wird:
TPFB = TPFBI + TPFBP + TPFBD (2)
Hierbei ist TPFBI die Integralkomponente des Tp-Rückkopp
lungsäquivalents, ist TPFBP die Proportionalkomponente des
Tp-Rückkopplungsäquivalents und ist TPFBD die Differential
komponente des Tp-Rückkopplungsäquivalents, wobei die
Gesamtheit hiervon als gesteuerte Variable verwendet wird. Die
Integralkomponente TPFBI, die Proportionalkomponente TPFBP
und die Differentialkomponente TPFBD werden anhand der
folgenden Gleichungen (3) bis (5) erhalten:
TPFBI = KTPFBI# × DELTP (3)
wobei DELTP = TARGTP - TP.
Hierbei ist KTPFBI eine Integralverstärkung und ist DELTP die
Abweichungskomponente von Tp. TARGTP ist die Soll-Kraft
stoffeinspritzmenge Tp3, die, wie oben erwähnt wurde, in der
stöchiometrischen Steuerung gleich der Basis-Kraftstoffein
spritzmenge Tp1 ist, jedoch bei einer mageren Steuerung durch
Multiplikation der Referenz-Kraftstoffeinspritzmenge Tp2' mit
dem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis und durch Division des
Produkts durch das stöchiometrische Luft-/Kraftstoffverhältnis
14,7 gegeben ist.
TPFBP = KTPFBP# × (TPK1 - TP) (4)
TPFBD = KTPFBD# × (2 × TPK1 - TPK2 - TP) (5)
Somit wird für eine Tp-Rückkopplungsregelung die PID-Rege
lung durch das analoge System in eine Differenzgleichung für
diskrete Zeiten umgeschrieben, ferner wird ein schneller Algo
rithmus zum Addieren der gesteuerten Variable TPFB zu der
manipulierten Variable TORDT1 eine Zeiteinheit vorher verwen
det. Die Regelung selbst besitzt die Eigenschaft, daß sie jegliche
plötzliche Änderung des Drosselklappenöffnungsgrades auf
grund einer plötzlichen Unterbrechung der APS- und AFM-
Signale, eines plötzlichen Anhaltens, eines Rauschens und
dergleichen begrenzt. Der Soll-Drosselklappenöffnungsgrad
(manipulierte Variable TORDTY wird an ein Drosselklap
pensteuermodul TCM 119 ausgegeben, um den Drosselklap
penöffnungsgrad zu steuern.
Fig. 5 zeigt ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Kennfeld I für den
Direkteinspritzungsmotor 507 in dieser Ausführungsform, und
eine Auffächerung dieses Kennfeldes in drei Kennfelder, die ein
Luft-/Kraftstoffverhältnis-Kennfeld für stöchiometrischen
Betrieb, ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Kennfeld für mageren
homogenen Betrieb und ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Kennfeld
für mageren Schichtladungsbetrieb umfassen. Wie aus dem
Luft-/Kraftstoffverhältnis-Kennfeld I hervorgeht, entspricht das
Luft-/Kraftstoffverhältnis im Leerlaufbereich 40 dem mageren
Schichtladungsbetrieb, das Kennfeld nimmt jedoch auf einen
warmen Zustand des Motors Bezug; wenn der Motor kalt ist,
erfolgt, da hier im mageren Schichtladungsbetrieb keine stabile
Verbrennung möglich ist, eine stöchiometrische Verbrennung,
wobei die Kennfelder für das Luft-/Kraftstoffverhältnis, den
Zündzeitpunkt, den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und das AGR-
Verhältnis, die Steuerparameter des Motors 507 sind, entspre
chend den jeweiligen Kennfeldern für die stöchiometrische
Betriebsart durchsucht werden.
Fig. 6 zeigt die Beziehungen zweier Variablen einschließlich des
Drehmoments und der Motordrehzahl zum AGR-Verhältnis und
vergleicht sie mit dem Luft-/Kraftstoffverhältnis-Kennfeld I. Wie
gezeigt ist, wird die AGR-Einheit zwar in der Steuerung für
mageren Schichtladungsbetrieb und in der Steuerung für
stöchiometrischen Betrieb, nicht jedoch in der Steuerung für
mageren homogenen Betrieb verwendet.
Mit Bezug auf Fig. 7 werden das Verbrennungsbetriebsart-
Schaltmittel 120, das die Verbrennungsbetriebsart auf diese
Weise bestimmt, sowie Einzelheiten ihrer Verarbeitung be
schrieben. Fig. 7 ist ein Zustandsübergangsdiagramm des
Verbrennungsbetriebsart-Schaltmittels 120. Wenn der Motor
507 gestartet wird, befindet er sich zunächst in der stöchiome
trischen Betriebsart (A). Damit ein Übergang von der stöchio
metrischen Betriebsart (A) zur mageren homogenen Betriebsart
(B) erfolgen kann, muß die Bedingung A erfüllt sein. Wenn
ferner während des Betriebs in der mageren homogenen Be
triebsart die Bedingung B erfüllt ist, findet ein Übergang zur
mageren Schichtladungsbetriebsart (C) statt. Wenn anschlie
ßend die Bedingung C während des mageren Schichtladungs
betriebs (C) erfüllt ist, kehrt der Betrieb zur stöchiometrischen
Betriebsart (A) zurück, wenn ferner während des mageren
Schichtladungsbetriebs (C) die Bedingung E erfüllt ist, kehrt der
Betrieb zur mageren homogenen Betriebsart (B) zurück. Wenn
die Bedingung D während des Betriebs in der mageren homoge
nen Betriebsart (B) erfüllt ist, kehrt der Betrieb zur stöchiome
trischen Betriebsart (A) zurück. Im folgenden werden Beispiele
für die Bedingungen A bis E angegeben.
Bedingung A: Sämtliche folgenden Anforderungen A1 bis A3
müssen erfüllt sein.
A1: das Soll-L/K, das aus dem Kennfeld 104 für
stöchiometrisches Luft-/Kraftstoffverhältnis
wiedergewonnen wird, muß größer oder gleich
20 sein;
A2: die Motorkühlwassertemperatur TWN muß
größer oder gleich 40°C sein;
A3: der Volumenanstiegskoeffizient nach dem
Motorstart muß 0 sein.
Bedingung B: Das Soll-L/K, das aus dem Kennfeld 105 für
mageres homogenes Luft-/Kraftstoffverhältnis
wiedergewonnen wird, muß größer oder gleich
30 sein.
Bedingung C: Die Bedingung für die Kraftstoffunterbrechung
bei Verzögerung ist erfüllt.
Bedingung D: Das Soll-L/K, das aus dem Kennfeld 105 für
homogenes mageres Luft-/Kraftstoffverhältnis
wiedergewonnen wird, ist größer oder gleich 19.
Bedingung E: Das Soll-L/K, das aus dem Kennfeld 106 für
mageres Schichtladungs-Luft-
/Kraftstoffverhältnis wiedergewonnen wird, muß
größer oder gleich 28 sein.
Wenn die Verbrennungsbetriebsart durch das Verbrennungs
betriebsart-Schaltmittel 120 auf diese Weise bestimmt wird,
werden Stellpunkte für den Zündzeitpunkt, den Einspritzzeit
punkt und das AGR-Verhältnis außer anhand des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses anhand ihrer jeweiligen Kennfelder in
jeder Betriebsart wiedergewonnen.
Als nächstes wird mit Bezug auf Fig. 8 eine CPU-Diagnosevor
richtung gemäß der Erfindung beschrieben. Eine CPU 601
bildet durch Software und durch Übertragungsdaten zu und
von einem extern vorgesehenen Übungssetz-
/Auswertungsabschnitt 301 einen Arithmetikverarbeitungsab
schnitt 201 für die tatsächliche Steuerung und einen Übungs-
Arithmetikverarbeitungsabschnitt 211.
Der Arithmetikverarbeitungsabschnitt 201 für die tatsächliche
Steuerung, der eine effektive Arithmetikverarbeitung gemäß
einem ausgewählten Arithmetikverarbeitungszustand ausführen
soll, umfaßt einen Arithmetikverarbeitungsabschnitt 202 für
stöchiometrische Betriebsart (Funktion 1), einen Arithmetikver
arbeitungsabschnitt 203 für magere homogene Betriebsart
(Funktion 2), einen Arithmetikverarbeitungsabschnitt 204 für
magere Schichtladungsbetriebsart (Funktion 3), die eine Arith
metikverarbeitung durch die jeweiligen Funktionen ausführen,
die drei entsprechenden Arithmetikverarbeitungszuständen
(Steuerausführungszuständen) der CPU 601 entsprechen (d. h.
(A) der stöchiometrischen Verbrennungsbetriebsart, (B) der
mageren homogenen Verbrennungsbetriebsart bzw. (C) der
mageren Schichfladungs-Verbrennungsbetriebsart) sowie einen
Eingangsschalter 205 und einen Ausgangsschalter 206, die
wahlweise einen dieser Arithmetikverarbeitungsabschnitte
anschalten. Der Eingangsschalter 205 und der Ausgangsschal
ter 206 können als Komponenten des Verbrennungsbetriebsart-
Schaltmittels 120, das in Fig. 3 gezeigt ist, angesehen werden.
Der Übungs-Arithmetikverarbeitungsabschnitt 211 umfaßt
einen Übungs-Arithmetikverarbeitungsabschnitt 212 für die
stöchiometrische Betriebsart (Funktion 1), einen Übungs-Arith
metikverarbeitungsabschnitt 213 für die magere homogene
Verbrennungsbetriebsart (Funktion 2), einen Übungs-Arithme
tikverarbeitungsabschnitt 214 für die magere Schichtladungs-
Verbrennungsbetriebsart (Funktion 3), die eine arithmetische
Verarbeitung von Übungen durch einzelne Funktionen ausfüh
ren, die den drei jeweiligen Arithmetikverarbeitungszuständen
(Steuerungsübungszuständen) der CPU 601 entsprechen (d. h.
(A) der stöchiometrischen Verbrennungsbetriebsart, (B) der
mageren homogenen Verbrennungsbetriebsart bzw. (C) der
mageren Schichtladungs-Verbrennungsbetriebsart), sowie einen
Funktionsauswahlabschnitt 215 und einen Lösungsauswahlab
schnitt 216, die wahlweise einen dieser Übungs-Arithmetikver
arbeitungsabschnitte verwenden.
Der Funktionsauswahlabschnitt 215 und der Lösungsauswahl
abschnitt 216 sind Schaltelemente, die in die gleichen Stellun
gen wie der Eingangsschalter 205 und der Ausgangsschalter
206 umgeschaltet werden können, um die von dem Verbren
nungsbetriebsart-Schaltmittel 120 ausgewählte Verbrennungs
betriebsart einzustellen. Somit schaltet die CPU 601 den Funk
tionsauswahlabschnitt 215 so um, daß der Übungs-Arithmetik
verarbeitungsabschnitt 211 die gleiche Verbrennungsbetriebsart
bestimmt wie jene, die durch das Verbrennungsbetriebsart-
Schaltmittel 120 gewählt worden ist, außerdem wählt die CPU
601 mit dem Lösungsauswahlabschnitt 216, der ein Schaltele
ment ist, eine Lösung aus, die durch eine der Funktionen in
dem Übungs-Arithmetikverarbeitungsabschnitt 212 für stö
chiometrische Verbrennungsbetriebsart, dem Übungs-Arithme
tikverarbeitungsabschnitt 213 für magere homogene Verbren
nungsbetriebsart und in dem Übungs-Arithmetikverarbeitungs
abschnitt 214 für magere Schichtladungs-Verbrennungsbe
triebsart berechnet wird, so daß er die gleiche Stellung wie der
Funktionsauswahlabschnitt 215 einnimmt, und gibt die Lösung
an den Übungssetz-/Auswertungsabschnitt 301 aus.
Der Übungssetz-/Auswertungsabschnitt 301 besitzt Übungs-
Setzabschnitte 302l bis 302m, um m Arten von Übungen zu
setzen, wählt durch einen Übungsauswahlabschnitt 303 unab
hängig vom Zustand der CPU eine der Übungen 1 bis m aus
und überträgt diese an die CPU 601. Die CPU 601 wählt mit
dem Funktionsauswahlabschnitt 215 eine Funktion aus, so daß
die empfangene Übung durch eine Funktion gelöst wird, die
dem Zustand eigentümlich ist, der momentan angenommen
werden kann, und gibt sie zu einem der Übungs-Arithmetikver
arbeitungsabschnitte 212, 213 und 214 weiter.
Nun wird die Funktionsweise der CPU-Diagnosevorrichtung mit
der obenbeschriebenen Konfiguration mit Bezug auf den in
Fig. 9 gezeigten Ablaufplan beschrieben. Die Verarbeitungsfolge
wird in einer festen Zeitperiode (z. B. 10 ms) ausgeführt und
beginnt mit einer Unterbrechung und mit einer Rückkehr zum
Beginn mit "Rücksprung". Am Beginn wird eine Übung empfan
gen (Schritt 1501), woraufhin der momentane Zustand der
Verbrennung (Verbrennungsbetriebsart) bestimmt wird (Schritt
1502).
Falls der Betrieb die stöchiometrische Verbrennungsbetriebsart
ist, wird die Lösung durch die Funktion 1, die der stöchiometri
sche Verbrennungsbetriebsart entspricht, berechnet (Schritt
1503); falls der Betrieb die magere homogene Betriebsart ist,
wird die Lösung durch die Funktion 2, die der mageren homo
genen Verbrennungsbetriebsart entspricht, berechnet (Schritt
1504); falls der Betrieb die magere Schichtladungsbetriebsart
ist, wird die Lösung durch die Funktion 3, die der mageren
Schichtladungs-Verbrennungsbetriebsart entspricht, berechnet
(Schritt 1505). Der Ablauf ist durch die Übertragung des Ergeb
nisses der Berechnung der Lösung beendet (Schritt 1506).
In einer weiteren Ausführungsform können die Übungs-Arith
metikverarbeitungsabschnitte 213 und 214 wie in Fig. 10
gezeigt als Übungserweiterungsmittel mehrere Lösungsberech
nungsabschnitte 217a und 217b besitzen und können einen der
Lösungsberechnungsmittel 217a und 217b für die Verwendung
auswählen, wobei Auswahlabschnitte 218 und 219 die entspre
chenden Stellungen einnehmen. Hierbei wird der Übung durch
den Funktionsauswahlabschnitt 215 eine Funktion zugewiesen,
die den momentanen Zustand der CPU repräsentiert, ferner
wird die Übung durch einen Zufallszahl-Auswahlabschnitt 218,
in dem eine Zufallszahl eingegeben wird, dem einen oder dem
anderen Lösungsberechnungsabschnitt 217a bzw. 217b zuge
wiesen.
Der Auswahlabschnitt 219, der die gleiche Stellung wie der
Auswahlabschnitt 218 einnimmt, gibt in eine Lösungsprüfein
richtung 220 das Ergebnis der Berechnung der Übung (berech
nete Lösung) ein. Die Lösungsprüfeinrichtung 220 prüft, ob die
berechnete Lösung mit einer im voraus gespeicherten Lösung
übereinstimmt, und überträgt, wenn dies der Fall ist, über den
Lösungsauswahlabschnitt 216 die Lösung an den Übungssetz-
/Auswertungsabschnitt 301. Der Übungssetz-
/Auswertungsabschnitt 301 empfängt vom Lösungsauswahlab
schnitt 304 die Lösung von der CPU 601.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Übungssetzung,
die eine erste Gruppe von Lösungsberechnungsabschnitten
221a und 221b sowie eine zweite Gruppe von Lösungsberech
nungsabschnitten 222a und 222b umfaßt. In dieser Ausfüh
rungsform wird die Übung durch den Funktionsauswahlab
schnitt 215 einer Funktion zugewiesen, die den momentanen
Zustand der CPU repräsentiert, und durch einen Zufallszahl-
Auswahlabschnitt 223, in den eine Zufallszahl A eingegeben
wird, entweder der ersten Gruppe von Lösungsberechnungsab
schnitten 221a oder 221b oder der zweiten Gruppe von Lö
sungsberechnungsabschnitten 222a und 222b zugewiesen. Die
Übung wird ferner durch einen Zufallszahl-Auswahlabschnitt
224, in den eine Zufallszahl B eingegeben wird, einem Lösungs
berechnungsabschnitt irgendeiner Gruppe zugewiesen. Auf der
Lösungsausgabeseite sind ebenfalls äquivalente Auswahlab
schnitte 225 und 226 vorgesehen, wobei die berechnete Lösung
an die Lösungsprüfeinrichtung 220 geliefert wird.
Unter der Annahme, daß es m verschiedene Arten von Übungen
gibt, beträgt die Anzahl von Zweigen, die durch den Funktions
auswahlabschnitt 215 geschaffen werden, n, während die
mehreren Zufallszahl-Auswahlmittel der ersten Stufe p1 Arten
umfassen und die mehreren Zufallszahl-Auswahlmittel der
zweiten Stufe p2 Arten umfassen, so daß Übungsberechnungen
auf m × n × p1 × p2 Arten erweitert werden können.
Als Zufallszahlen für die obenbeschriebene Auswahl eines
Lösungsberechnungsabschnitts können der Wert irgendeiner
oder jeder Stelle oder Ziffer eines Zeitgebers oder Zählers der
CPU 211 nach Verstreichen einer vorgeschriebenen Zeitdauer
verwendet werden, wobei die Stellung jedes Auswahlabschnitts
zwischen ungeraden und geraden Zahlen umgekehrt werden
kann.
Die Erzeugung von Zufallszahlen wird mit Bezug auf die Fig. 12
und 13 beschrieben. Fig. 12 zeigt eine nacheinander anstei
gende 2-Byte-Zeitgeber- oder -Zähler-Signalform der CPU 601.
Hierbei wird der Zählstand des genannten Zeitgebers oder
Zählers in einer bestimmten festen Zeitperiode t eingelesen. Die
bestimmte feste Zeitperiode hat beispielsweise die Bedeutung,
daß der Zählstand des Zählers bei einem Befehl JOB der CPU
601 während der Periode von 10 ms eingelesen wird, die Länge
der 10 ms Periode des JOB-Befehls selbst braucht jedoch nicht
genau 10 ms betragen, da ein Fehler von wenigen µs bis zu we
nigen 10 µs tolerierbar ist. In Fig. 12 sind die Zählstände des
Zählers, die in der 10 ms-Periode des JOB-Befehls eingelesen
werden, mit schwarzen Punkten markiert.
Fig. 13 zeigt die Zählstände des Zeitgebers oder Zählers, die in
allen 10 ms-Perioden des JOB-Befehls eingelesen werden und
durch eine Rechteckwelle repräsentiert werden. Wenn dieses
Ergebnis in den Auswahlabschnitt 218 oder dergleichen unter
Verwendung einer Zufallszahl eingegeben wird, wird beispiels
weise der Schalter nach oben bewegt, falls die Anzahl gerade ist,
oder nach unten bewegt, falls die Anzahl ungerade ist.
Nun wird die Funktionsweise der CPU-Diagnosevorrichtung
einschließlich der obenbeschriebenen Übungserweiterungsmit
tel (in Fig. 10 veranschaulicht) mit Bezug auf den Ablaufplan in
Fig. 14 beschrieben. Auch in diesem Fall wird die Verarbei
tungsfolge während einer festen Periode (z. B. 10 ms) ausge
führt, die mit einer Unterbrechung beginnt und zum Beginn mit
"Rücksprung" zurückkehrt. Zu Beginn wird eine Übung wieder
gewonnen (Schritt 1601) anschließend wird der Zeitgeber-
Zählstand T eingelesen (Schritt 1602). Anschließend wird fest
gestellt, ob der Zeitgeber-Zählstand T eine gerade Anzahl oder
eine ungerade Anzahl ist (Schritt 1603).
Falls hierbei der Zeitgeber-Zählstand eine gerade Anzahl ist,
geht die Folge weiter zum Schritt 1606, andernfalls geht sie
weiter zum Schritt 1605. Das bedeutet, daß der Auswahlab
schnitt 218 umgeschaltet wird. Falls der Zählstand eine gerade
Anzahl ist, wird der Lösungsberechnungsabschnitt 217a akti
viert, um den Lösungsberechnungsabschnitt 217b zu deaktivie
ren, umgekehrt wird, wenn der Zeitgeber-Zählstand keine
gerade Anzahl ist, der Lösungsberechnungsabschnitt 217a
deaktiviert, während der Lösungsberechnungsabschnitt 217b
aktiviert wird.
In jedem Fall wird der momentane Verbrennungszustand
(Verbrennungsbetriebsart) bestimmt (Schritt 1604 oder Schritt
1605). Falls hierbei der Betrieb die stöchiometrische Verbren
nungsbetriebsart ist, wird die Lösung durch die Funktion 1
berechnet, die der stöchiometrischen Verbrennungsbetriebsart
entspricht (Schritt 1606 oder Schritt 1609); falls der Betrieb die
magere homogene Betriebsart ist, wird die Lösung durch die
Funktion 2 berechnet, die der mageren homogenen Verbren
nungsbetriebsart entspricht (Schritt 1607 oder Schritt 1610);
falls der Betrieb der magere Schichtladungsbetrieb ist, wird die
Lösung durch die Funktion 3 berechnet, die der mageren
Schichtladungs-Verbrennungsbetriebsart entspricht (Schritt
1608 oder Schritt 1611). Die Folge ist durch die Übertragung
des Ergebnisses der Lösungsberechnung abgeschlossen (Schritt
1612).
Als nächstes werden besondere Beispiele der Lösungsberech
nung mit Bezug auf die Fig. 15 und 16 beschrieben. In dem in
Fig. 15 gezeigten Beispiel ist die CPU 601 durch drei Stufen von
Blöcken konfiguriert. Die erste oder obere Stufe berechnet mit
einem Drehmomentauswahlmittel 1201 ein Soll-Drehmoment
TTQ anhand eines von einem Fahrer angeforderten Drehmo
ments TCS und AT. Dieses Drehmoment wird durch ein Last
umsetzungsmittel 1202 in einem Lastwert KIJUN TP umgesetzt.
Die mittlere Stufe berechnet auf der Grundlage des Wertes Qa
der Einlaßluft-Durchflußmenge, die durch ein MAFS 1204
gemessen wird, die Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp mittels
eines Basiskraftstoffeinspritzmengen-Berechnungsabschnitts
1206 und berechnet einen Ist-Lastwert IST KIJUN TP durch
Korrigieren der Basis-Kraftstoffeinspritzmenge TP mit einem
Wert REALKMR, der durch den Luft-/Kraftstoffverhältnis-
Sensor 518 erfaßt wird, und mit Korrekturkoeffizienten COEF
und ALPHA.
Durch Vergleichen von KIJUN TP der oberen Stufe mit
IST KIJUN TP der mittleren Stufe durch Lastvergleichsmittel
1203 können Sensoren, Berechnungen und Aktuatoren bezüg
lich der Lasten dahingehend diagnostiziert werden, ob die Soll-
Last und die Ist-Last gleich sind oder ob eine Differenz inner
halb eines vorgeschriebenen Bereichs vorliegt. Falls die Diffe
renz zwischen der Ist-Last und der Soll-Last nicht kleiner als
ein vorgeschriebener Wert ist, wird ein Ausfallsicherungsbetrieb
wie etwa ein Anhalten der Aktuatoren oder eine Begrenzung des
Drehmoments ausgeführt.
Um zu prüfen, ob die Drehmomentschätzung der mittleren
Stufe richtig funktioniert, wird in der letzten oder unteren Stufe
eine Übung ausgeführt, wobei die untere Stufe die gleiche
Konfiguration wie die mittlere Stufe (Übungs-Arithmetikverar
beitungsabschnitt 211) besitzt, wodurch die Funktion geprüft
wird.
Ein Übungswert mit der gleichen Dimension wie der Einlaßluft-
Durchflußmengenwert Qa, der durch MAFS 1204 gemessen
wird, wird als Übung in einen Übungsberechnungsabschnitt
1207 für die Basis-Kraftstoffeinspritzmenge eingegeben, wobei
auf der Grundlage dieses eingegebenen Wertes eine Übungs-
Basiskraftstoffeinspritzmenge TEST TP berechnet wird und der
Ist-Lastwert IST KIJUN TP durch Korrigieren dieses Wertes mit
dem Übungswert TESTKMR mit der gleichen Dimension wie der
Einlaßluft-Durchflußmengenwert Qa sowie durch Korrekturko
effizienten COEF1 und ALPHA1 berechnet wird. Der auf diese
Weise erhaltene Wert TEST KIJUN TP wird als Wert LÖSUNG an
den Übungssetz-/Auswertungsabschnitt 301 übertragen.
Wenn hierbei der CPU-Zustand der stöchiometrischen Betriebs
art entspricht, wird ein Wert in der Nähe des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses L/K = REALKMR = 14,7, der durch den
Luft-/Kraftstoffverhältnis-Sensor 518 erfaßt wird, für die Last
wert-Berechnung verwendet. Gleichzeitig wird in der stöchio
metrischen Betriebsart die Übungsberechnung durch den
Übungs-Arithmetikverarbeitungsabschnitt 211 mit
TESTKMR = 14,7, das nahe am Ist-Betriebszustand liegt, aus
geführt, wodurch die Lösung dargestellt wird.
Wenn jedoch der CPU-Zustand die magere homogene Betriebs
art ist, wird für die Lastwert-Berechnung ein Wert in der Nähe
des Luft-/Kraftstoffverhältnisses L/K = REALKIMR = 20-23, der
durch den Luft-/Kraftstoffverhältnis-Sensor 518 erfaßt wird,
verwendet. Gleichzeitig wird in der mageren homogenen Be
triebsart die Übungsberechnung durch den Übungs-Arithmetik
verarbeitungsabschnitt 211 mit TESTKMR = 22, das nahe an
dem Ist-Betriebszustand liegt, ausgeführt, wodurch die Lösung
berechnet wird.
Wenn der CPU-Zustand die magere Schichtladungsbetriebsart
ist, wird für die Lastwert-Berechnung ein Wert in der Nähe des
Luft-/Kraftstoffverhältnisses L/K = REALKMR = 36-44, der
durch den Luft-/Kraftstoffverhältnis-Sensor 518 erfaßt wird,
verwendet. Auch in der mageren Schichtladungsbetriebsart wird
eine Übungsberechnung durch den Übungs-Arithmetikverar
beitungsabschnitt 211 mit TESTKMR = 40, das nahe bei dem
Ist-Betriebszustand liegt, ausgeführt, wodurch die Lösung
berechnet wird. Wie in Fig. 16 gezeigt ist, berechnet die obere
Stufe durch die Drehmomentauswahlmittel 1201 ein Soll-
Drehmoment TTQ anhand eines vom Fahrer angeforderten
Drehmoments TCS und AT. Dieses Soll-Drehmoment wird
durch die Lastumsetzungsmittel 1202 in einen Lastwert KI-
JUN TP umgesetzt und anschließend nach der Ausführung von
Funktionen einschließlich einer Korrekturverarbeitung durch
Drehmomentumsetzungsmittel 1301 in einen Drehmomentwert
umgesetzt.
Die mittlere Stufe berechnet auf der Grundlage eines Einlaßluft-
Durchflußmengenwertes Qa, der durch MAFS 1204 gemessen
wird, die Basis-Kraftstoffeinspritzmenge TP mittels des Basis-
Kraftstoffeinspritzmengen-Berechnungsabschnitts 1206, be
rechnet den Ist-Lastwert IST KIJUN TP durch Korrigieren von TP
mit dem Wert REALKMR, der durch den Luft-/Kraft
stoffverhältnis-Sensor 518 erfaßt wird, und durch Kor
rekturkoeffizienten COEF und ALPHA und setzt den korrigierten
Wert anschließend durch die Drehmomentumsetzungsmittel
1301 in einen Drehmomentwert KIJUN TRQ um.
Der Wert KIJUN TRQ der oberen Stufe und der Wert IST TRQ
der mittleren Stufe werden durch die Lastvergleichsmittel 1203
verglichen, wobei in dem Fall, in dem die Soll-Last und die Ist-
Last gleich sind oder die Differenz zwischen ihnen innerhalb
eines vorgeschriebenen Bereichs liegt, Sensoren, Berechnungen
und Aktuatoren hinsichtlich der Drehmomente als normal
diagnostiziert werden können. Wenn jedoch die Differenz zwi
schen dem Soll-Drehmoment und dem Ist-Drehmoment nicht
kleiner als ein vorgeschriebener Wert ist, wird ein Ausfallsiche
rungsbetrieb wie etwa ein Anhalten der Aktuatoren oder eine
Begrenzung des Drehmoments ausgeführt.
Um zu prüfen, ob die Drehmomentschätzung in der mittleren
Stufe richtig arbeitet, wird in der unteren Stufe, die die gleiche
Konfiguration wie die mittlere Stufe hat (Übungs-Arithmetikver
arbeitungsabschnitt 211), ausgeführt, wodurch die Funktion
geprüft wird.
In dem Übungs-Berechnungsabschnitt 1207 für die Basis-
Kraftstoffeinspritzmenge wird ein Übungswert mit der gleichen
Dimension wie der Einlaßluft-Durchflußmengenwert Qa, der
durch MAFS 1204 gemessen wird, als Übung eingegeben,
woraufhin eine Übungs-Basiskraftstoffeinspritzmenge TEST TP
anhand dieses eingegebenen Wertes berechnet wird und der Ist-
Lastwert IST KIJUN TP durch Korrigieren von TP mit dem
Übungswert TESTKMR mit der gleichen Dimension wie die
Einlaßluft-Durchflußmenge und durch Korrekturkoeffizienten
COEF1 und ALPHAl berechnet wird. Ferner wird der Wert
TEST KIJUN TRQ, der sich aus der Umsetzung in einen Dreh
momentwert durch die Drehmomentumsetzungsmittel 1301
ergibt, als Lösung an den Übungssetz-/Auswertungsabschnitt
301 übertragen.
Auch in diesem Fall wird dann, wenn der CPU-Zustand die
stöchiometrische Betriebsart ist, ein Wert in der Nähe des
Luft-/Kraftstoffverhältnisses L/K = REALKMR = 14,7, der durch
den Luft-/Kraftstoffverhältnis-Sensor 518 erfaßt wird, für die
Lastwert-Berechnung verwendet. Gleichzeitig wird in der
stöchiometrischen Betriebsart eine Übungsberechnung durch
den Übungs-Arithmetikverarbeitungsabschnitt 211 mit
TESTKMR = 14,7, der nahe bei dem Ist-Betriebszustand liegt,
ausgeführt, wodurch die Lösung berechnet wird.
Wenn der CPU-Zustand die magere homogene Betriebsart ist,
wird für die Lastwert-Berechnung ein Wert in der Nähe des
Luft-/Kraftstoffverhältnisses L/K = REALKMR = 20-23, der
durch den Luft-/Kraftstoffverhältnis-Sensor 518 erfaßt wird,
verwendet. Auch in der mageren homogenen Betriebsart wird
eine Übungsberechnung durch den Übungs-Arithmetikverar
beitungsabschnitt 211 mit TESTKMR = 22, der nahe bei dem
Ist-Betriebszustand liegt, ausgeführt, wodurch die Lösung
berechnet wird.
Wenn der CPU-Zustand die magere Schichtladungsbetriebsart
ist, wird für die Lastwert-Berechnung ein Wert in der Nähe des
Luft-/Kraftstoffverhältnisses L/K = REALKMR = 36-44, das
durch den Luft-/Kraftstoffverhältnis-Sensor 518 erfaßt wird,
verwendet. Gleichzeitig wird auch in der mageren Schichtla
dungsbetriebsart eine Übungsberechnung durch den Übungs-
Arithmetikverarbeitungsabschnitt 211 mit TESTKMR = 40, der
nahe bei dem Ist-Betriebszustand liegt, ausgeführt, wodurch die
Lösung berechnet wird.
Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine
Diagnose der CPU 601 unabhängig vom Zustand der CPU 601
ausführen. Falls bei der Diagnose der CPU 601 wie beschrieben
die CPU 601 als anomal diagnostiziert wird, kann ein Befehl
ausgegeben werden, um ihren Betrieb in der Verbrennungsbe
triebsart zu sperren, in der die Anomalie diagnostiziert worden
ist, so daß der Motor in einer der übrigen Verbrennungsbe
triebsarten betrieben werden kann.
Fig. 17 zeigt eine CPU-Diagnosevorrichtung in einer nochmals
weiteren Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausfüh
rungsform hängen die Schaltvorgänge des Funktionsauswahl
abschnitts 215 und des Lösungsauswahlabschnitts 216 nicht
von dem Arithmetikverarbeitungszustand (der Verbrennungs
betriebsart) der CPU 601 ab, sondern erfolgen durch Schaltsi
gnale, die durch einen Abschnitt 250 zur zyklischen Erzeugung
von Schaltsignalen erzeugt werden. Dadurch werden die
Übungs-Arithmetikverarbeitungsabschnitte 212, 213 und 214,
die den verschiedenen Verbrennungsbetriebsarten entsprechen,
nacheinander zyklisch ausgewählt, wobei der jeweils ausge
wählte Übungs-Arithmetikverarbeitungsabschnitt von dem
Übungssetz-/Auswertungsabschnitt 301 eine Übung empfängt
und die Übung berechnet.
Obwohl in diesem Fall die Übungsberechnung durch eine
Funktion für einen anderen Zustand als den momentanen
Zustand der CPU 601 ausgeführt wird, kann die gleiche Wir
kung wie in der obenbeschriebenen Ausführungsform erzielt
werden, indem die Lösung von der Übungsberechnung durch
die an den momentanen Zustand angepaßte Funktion über
nommen wird.
Daher schafft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur CPU-Diagnose, die einen Arithmetikverarbeitungsabschnitt,
der mehrere Verarbeitungszustände aufweist, einen Übungs
setzabschnitt zum Festsetzen von Übungen und einen Übungs
verarbeitungsabschnitt, der so programmiert ist, daß er mit den
mehreren Verarbeitungszuständen übereinstimmt, umfaßt, wo
bei der Übungsverarbeitungsabschnitt auf der Grundlage der
angepaßten Verarbeitungszustände Lösungen für die Übungen
erzeugt, um die CPU zu diagnostizieren.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, kann eine CPU-
Diagnosevorrichtung der Erfindung eine CPU abhängig vom
Zustand der CPU diagnostizieren, wenn diese eine Übungsbe
rechnung durch eine Funktion, die zu der momentan verwen
deten Funktion äquivalent ist, ausführt.
Darüber hinaus kann die CPU einer Motorsteuervorrichtung,
auf die die CPU-Diagnosevorrichtung der Erfindung angewendet
wird, eine CPU-Diagnose unter Verwendung von Funktionen
ausführen, die jeweils einer von drei Verbrennungsbetriebsarten
(der stöchiometrischen Verbrennungsbetriebsart, der mageren
homogenen Verbrennungsbetriebsart bzw. der mageren
Schichtladungs-Verbrennungsbetriebsart) entsprechen.
Obwohl die Erfindung oben anhand beispielhafter Ausfüh
rungsformen beschrieben worden ist, können selbstverständlich
viele Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden,
ohne vom Erfindungsgedanken oder vom Umfang der Erfindung
abzuweichen. Beispielsweise kann statt der "Motorsteuervor
richtung" in den obenbeschriebenen Ausführungsformen eine
"Brennsteuervorrichtung" verwendet werden, ferner kann statt
der "Motordrehmomentschätzung" in den obenbeschriebenen
Ausführungsformen eine "Bremsdrehmomentschätzung" ver
wendet werden, wobei in diesem Fall erfindungsgemäß jegliche
Fehler der CPU identifiziert werden können. In diesem Fall ist
die zu diagnostizierende CPU eine CPU für eine Steuervorrich
tung, die das Drehmoment und die Drehzahl der Räder steuert,
wobei die Übungsberechnung anhand von Übungen unter
Verwendung der Raddrehzahl, der Beschleunigung, des An
triebsdrehmoments oder des Bremsdrehmoments oder einer
Kombination aus diesen mehreren Parametern ausgeführt
werden kann. Daher soll die Erfindung nicht als auf die voran
gehende Beschreibung eingeschränkt angesehen werden,
vielmehr ist die Erfindung nur durch den Umfang der folgenden
Ansprüche beschränkt.
Claims (45)
1. Vorrichtung zur CPU-Diagnose, mit
einem Arithmetikverarbeitungsabschnitt (201), der mehrere Verarbeitungszustände aufweist,
einem Übungssetzabschnitt (301), der Übungen fest setzt, und
einem Übungsverarbeitungsabschnitt (211), der so programmiert ist, daß er an einen momentanen der Verarbei tungszustände angepaßt werden kann, wobei
der Übungsverarbeitungsabschnitt (211) auf der Grundlage des momentanen Zustandes Lösungen für die Übun gen erzeugt, um eine Diagnose einer CPU (601) auszuführen.
einem Arithmetikverarbeitungsabschnitt (201), der mehrere Verarbeitungszustände aufweist,
einem Übungssetzabschnitt (301), der Übungen fest setzt, und
einem Übungsverarbeitungsabschnitt (211), der so programmiert ist, daß er an einen momentanen der Verarbei tungszustände angepaßt werden kann, wobei
der Übungsverarbeitungsabschnitt (211) auf der Grundlage des momentanen Zustandes Lösungen für die Übun gen erzeugt, um eine Diagnose einer CPU (601) auszuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Übungsverar
beitungsabschnitt (211) bei der Berechnung der Übungen
mehrere Typen von Übungen verwendet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Übungsverar
beitungsabschnitt (211) bei der Berechnung der Übungen eine
Zufallszahl verwendet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Zufallszahl
durch einen Zähler der CPU (601) bereitgestellt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Übungssetz
abschnitt (301) außerhalb der CPU (601) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die zu diagnosti
zierende CPU (601) eine Motorsteuerungs-CPU ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die mehreren
Verarbeitungszustände Verbrennungsbetriebsarten sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Verbren
nungsbetriebsarten eine stöchiometrische Verbrennungsbe
triebsart und eine magere Verbrennungsbetriebsart umfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Verbren
nungsbetriebsarten eine stöchiometrische Verbrennungsbe
triebsart, eine magere homogene Verbrennungsbetriebsart und
eine magere Schichtladungs-Verbrennungsbetriebsart umfas
sen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Übungsver
arbeitungsabschnitt (211) den Betrieb in der Betriebsart, die
dem Verarbeitungszustand entspricht, dessen Lösung falsch ist,
sperrt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die CPU (601) aus
einer Gruppe gewählt ist, die eine Drehmomentsteuerungs-CPU,
eine Drehzahlsteuerungs-CPU und eine Bremssteuerungs-CPU
umfaßt.
12. Vorrichtung zur CPU-Diagnose, mit
einem Arithmetikverarbeitungsabschnitt (201), der mehrere Verarbeitungszustände aufweist,
einem Übungssetzabschnitt (301), der Übungen fest setzt, und
einem Übungsverarbeitungsabschnitt (211), wobei
der Übungsverarbeitungsabschnitt (211) auf der Grundlage eines momentanen der mehreren Verarbeitungszu stände Lösungen für die Übungen erzeugt, um eine Diagnose einer CPU (601) auszuführen.
einem Arithmetikverarbeitungsabschnitt (201), der mehrere Verarbeitungszustände aufweist,
einem Übungssetzabschnitt (301), der Übungen fest setzt, und
einem Übungsverarbeitungsabschnitt (211), wobei
der Übungsverarbeitungsabschnitt (211) auf der Grundlage eines momentanen der mehreren Verarbeitungszu stände Lösungen für die Übungen erzeugt, um eine Diagnose einer CPU (601) auszuführen.
13. Vorrichtung zur CPU-Diagnose, mit
einem Arithmetikverarbeitungsabschnitt (201), der mehrere Verarbeitungszustände aufweist,
einem Übungssetzabschnitt (301), der Übungen fest setzt,
einem Übungsverarbeitungsabschnitt (211), wobei
ein Schaltsignal-Erzeugungsabschnitt (250) einen der Verarbeitungszustände zyklisch auswählt, und
ein Übungsverarbeitungsabschnitt (211) so pro grammiert ist, daß er eine Lösung für die Übungen auf der Grundlage des zyklisch gewählten Verarbeitungszustandes erzeugt, um eine Diagnose einer CPU (601) auszuführen.
einem Arithmetikverarbeitungsabschnitt (201), der mehrere Verarbeitungszustände aufweist,
einem Übungssetzabschnitt (301), der Übungen fest setzt,
einem Übungsverarbeitungsabschnitt (211), wobei
ein Schaltsignal-Erzeugungsabschnitt (250) einen der Verarbeitungszustände zyklisch auswählt, und
ein Übungsverarbeitungsabschnitt (211) so pro grammiert ist, daß er eine Lösung für die Übungen auf der Grundlage des zyklisch gewählten Verarbeitungszustandes erzeugt, um eine Diagnose einer CPU (601) auszuführen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Übungsver
arbeitungsabschnitt (211) bei der Berechnung der Übungen
mehrere Typen von Übungen verwendet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Übungsver
arbeitungsabschnitt (211) bei der Berechnung der Übungen eine
Zufallszahl verwendet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Zufallszahl
durch einen Zähler der CPU (601) bereitgestellt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Übungssetz
abschnitt (301) außerhalb der CPU (601) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die zu diagnosti
zierende CPU (601) eine Motorsteuerungs-CPU ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die mehreren
Verarbeitungszustände mehrere Verbrennungsbetriebsarten
sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei die Verbren
nungsbetriebsarten eine stöchiometrische Verbrennungsbe
triebsart und eine magere Verbrennungsbetriebsart umfassen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei die Verbren
nungsbetriebsarten eine stöchiometrische Verbrennungsbe
triebsart, eine magere homogene Verbrennungsbetriebsart und
eine magere Schichtladungs-Verbrennungsbetriebsart umfas
sen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Übungs
verarbeitungsabschnitt (211) einen Betrieb in der Betriebsart,
die dem Verarbeitungszustand entspricht, dessen Lösung falsch
ist, sperrt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die CPU (601)
aus einer Gruppe gewählt ist, die eine Drehmomentsteuerungs-
CPU, eine Drehzahlsteuerungs-CPU und eine Bremssteuerungs-
CPU umfaßt.
24. Verfahren zur CPU-Diagnose, mit folgenden Schritten:
Versehen eines Arithmetikverarbeitungsabschnitts (201) mit mehreren Verarbeitungszuständen,
Setzen von Übungen durch einen Übungssetzabschnitt (301) und
Programmieren eines Übungsverarbeitungsabschnitts (211) in der Weise, daß er an einen momentanen Zustand der Verarbeitungszustände angepaßt werden kann,
wobei der Übungsverarbeitungsabschnitt (211) auf der Grundlage des momentanen Zustandes Lösungen für die Übun gen erzeugt, um eine Diagnose für eine CPU (601) auszuführen.
Versehen eines Arithmetikverarbeitungsabschnitts (201) mit mehreren Verarbeitungszuständen,
Setzen von Übungen durch einen Übungssetzabschnitt (301) und
Programmieren eines Übungsverarbeitungsabschnitts (211) in der Weise, daß er an einen momentanen Zustand der Verarbeitungszustände angepaßt werden kann,
wobei der Übungsverarbeitungsabschnitt (211) auf der Grundlage des momentanen Zustandes Lösungen für die Übun gen erzeugt, um eine Diagnose für eine CPU (601) auszuführen.
25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei der Übungsver
arbeitungsabschnitt (211) bei der Berechnung der Übungen
mehrere Typen von Übungen verwendet.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei der Übungsver
arbeitungsabschnitt (211) bei der Berechnung der Übungen eine
Zufallszahl verwendet.
27. Verfahren nach Anspruch 24, wobei die Zufallszahl
durch einen Zähler der CPU (601) bereitgestellt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 24, wobei der Übungssetz
abschnitt (301) außerhalb der CPU (601) vorgesehen ist.
29. Verfahren nach Anspruch 24, wobei die zu diagnosti
zierende CPU (601) eine Motorsteuerungs-CPU ist.
30. Verfahren nach Anspruch 29, wobei die mehreren
Verarbeitungszustände mehrere Verbrennungsbetriebsarten
sind.
31. Verfahren nach Anspruch 30, wobei die Verbren
nungsbetriebsarten eine stöchiometrische Verbrennungsbe
triebsart und eine magere Verbrennungsbetriebsart umfassen.
32. Verfahren nach Anspruch 30, wobei die Verbren
nungsbetriebsarten eine stöchiometrische Verbrennungsbe
triebsart, eine magere homogene Verbrennungsbetriebsart und
eine magere Schichtladungs-Verbrennungsbetriebsart umfas
sen.
33. Verfahren nach Anspruch 24, wobei der Übungsver
arbeitungsabschnitt (211) einen Betrieb, der dem Verarbei
tungszustand entspricht, dessen Lösung falsch ist, sperrt.
34. Verfahren nach Anspruch 24, wobei die CPU (601) aus
einer Gruppe gewählt ist, die eine Drehmomentsteuerungs-CPU,
eine Drehzahlsteuerungs-CPU und eine Bremssteuerungs-CPU
umfaßt.
35. Verfahren zur CPU-Diagnose, mit den folgenden
Schritten:
Versehen eines Arithmetikverarbeitungsabschnitts (201) mit mehreren Verarbeitungszuständen,
Setzen von Übungen durch einen Übungssetzabschnitt (301),
zyklisches Auswählen eines der Verarbeitungszustände durch einen Schaltsignal-Abschnitt (250) und
Programmieren eines Übungsverarbeitungsabschnitts (211) in der Weise, daß er auf der Grundlage des zyklisch ausgewählten Verarbeitungszustandes Lösungen für die Übun gen erzeugt, um eine Diagnose für eine CPU (601) auszuführen.
Versehen eines Arithmetikverarbeitungsabschnitts (201) mit mehreren Verarbeitungszuständen,
Setzen von Übungen durch einen Übungssetzabschnitt (301),
zyklisches Auswählen eines der Verarbeitungszustände durch einen Schaltsignal-Abschnitt (250) und
Programmieren eines Übungsverarbeitungsabschnitts (211) in der Weise, daß er auf der Grundlage des zyklisch ausgewählten Verarbeitungszustandes Lösungen für die Übun gen erzeugt, um eine Diagnose für eine CPU (601) auszuführen.
36. Verfahren nach Anspruch 35, wobei der Übungs
verarbeitungsabschnitt (211) bei der Berechnung der Übungen
mehrere Typen von Übungen verwendet.
37. Vorrichtung nach Anspruch 35, wobei der Übungs
verarbeitungsabschnitt (211) bei der Berechnung der Übungen
eine Zufallszahl verwendet.
38. Verfahren nach Anspruch 35, wobei die Zufallszahl
durch einen Zähler der CPU (601) bereitgestellt wird.
39. Verfahren nach Anspruch 35, wobei der Übungs
setzabschnitt (301) außerhalb der CPU (601) vorgesehen ist.
40. Verfahren nach Anspruch 35, wobei die zu diagnosti
zierende CPU (601) eine Motorsteuerungs-CPU ist.
41. Verfahren nach Anspruch 35, wobei die mehreren
Verarbeitungszustände mehrere Verbrennungsbetriebsarten
sind.
42. Verfahren nach Anspruch 41, wobei die Verbren
nungsbetriebsarten eine stöchiometrische Verbrennungsbe
triebsart und eine magere Verbrennungsbetriebsart umfassen.
43. Verfahren nach Anspruch 41, wobei die Verbren
nungsbetriebsarten eine stöchiometrische Verbrennungsbe
triebsart, eine magere homogene Verbrennungsbetriebsart und
eine magere Schichtladungs-Verbrennungsbetriebsart umfas
sen.
44. Verfahren nach Anspruch 35, wobei der Übungsver
arbeitungsabschnitt (211) einen Betrieb, der dem Verarbei
tungszustand entspricht, dessen Lösung falsch ist, sperrt.
45. Verfahren nach Anspruch 35, wobei die CPU (601) aus
einer Gruppe gewählt ist, die eine Drehmomentsteuerungs-CPU,
eine Drehzahlsteuerungs-CPU und eine Bremssteuerungs-CPU
umfaßt.
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