DE10137888A1 - Plattenrahmen-Wärmetauscher - Google Patents
Plattenrahmen-WärmetauscherInfo
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Abstract
Bei einem Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer (100) ist eine übereinander gestapelte Anordnung einer Vielzahl von verteiler-Kopfplatten (102) und einer Vielzahl von abwechselnd angeordneten Zwischenplatten (120), die paarweise zu einheitlichen Zellen (104) zusammengefaßt sind, mit einer Vielzahl von Verteileröffnungen für die Hindurchleitung einer Frischgasströmung und einer Abgasströmung versehen, die zwischen benachbarten Zellen senkrecht zueinander ausgerichtet sind, um im wesentlichen eine wechselseitige serielle Querströmung zu erhalten, mit welcher eine Vergrößerung der Reynolds-Zahl erreichbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Plattenrahmen-Wärmetauscher oder
-Reformer der durch den Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Plattenrahmen-Wärmetauscher werden generell für die Bereitstellung relativ kom
pakter Gerätschaften mit einem niedrigen Druckabfall vorgesehen, wobei die An
wendungsgebiete an einem kritischen Gewicht/Volumen-Verhältnis beurteilt werden.
Typische Anwendungsgebiete sind Verdampfer von Klimaanlagen in Kraftfahrzeu
gen, Gasturbinen-Rekuperatoren, Brennstoffzellen und industrielle Wärmetauscher
mit einem Wärmeaustausch zwischen Flüssigkeiten. Diese Anwendungsgebiete sind
besonders sensitiv bzgl. der Größe der Wärmetauscher und auch bzgl. des Druck
abfalls in den Fluidkanälen. Für die bekannten Plattenrahmen-Wärmetauscher kann
dabei angegeben werden, daß sie typischerweise mit einer aufeinanderfolgenden
Reihe von einzelnen Wärmetauscherzellen ausgeführt sind. Die Zellen sind im we
sentlichen parallel zueinander geschaltet, sodaß jede Zelle, die an einer Seite ein
heißes Fluid und einer zweiten Seite ein kaltes Fluid führt, die gleiche Temperatur
verteilung aufweist wie jede übernächste Zelle innerhalb des Stapels der aufeinan
derfolgenden Zellen, die einen vollständigen Wärmetauscher ergeben.
Die Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer sind bisher vielfach für die
Durchführung chemischer Reaktionen benutzt worden, die eine sorgfältig konditio
nierte Temperatursteuerung erfordern, und zwar als Folge der in Frage stehenden
Produktauswahl oder auch als Folge eines streng endothermischen oder exothermi
schen Verfahrensablaufs, wo eine rasche Erwärmung und Abkühlung benötigt wird.
Als ein Beispiel von beträchtlicher Bedeutung kann das Dampfreformieren von Koh
lenwasserstoffen und Alkoholen angeben werden. Diese Reaktion läuft mit einer re
versiblen chemischen Umwandlung von Methan und Wasser in Kohlenstoffmonoxid
und Wasserstoff ab, wobei die Reaktion überwiegend endothermisch ist und normal
große Mengen eines Katalysators benötigt, um die Reaktion zu beschleunigen. Bei
der Verwendung von Plattenrahmen-Wärmetauschern ergibt sich dabei die Schwie
rigkeit, daß ein wirksamer Wärmeaustausch zwischen der kühleren Strömung des
Reforming-Produkts und den heißeren Verteilungsprodukten stattfinden muß, um
einen vertretbaren thermischen oder thermodynamischen Wirkungsgrad des Refor
mersystems zu erzielen. Der Wirkungsgrad des Wärmetauschers wird dabei mit der
Temperatur definiert, die in dem Fluid vorliegt, welches einem maximalen Tempera
turwechsel unterliegt, geteilt durch die Differenz zwischen den höchsten und niedrig
sten Temperaturen in dem Wärmetauscher.
Die gegenwärtigen Technologien befassen sich hauptsächlich mit Plattenrahmen-
Wärmetauschern oder -Reformern mit einer parallelen Anordnung von kleinen Re
aktoren. Diese Gestaltung erweist sich als wesentlich kompakter, leichter und weni
ger teuer als Reformer des Röhrentyps, die immer noch generell im Einsatz sind.
Solche Mehrfach-Reformer haben jedoch wesentliche Nachteile.
Als Folge der massiven Parallelanordnung einer Vielzahl von kleineren Reaktoren
wird eine niedrige Strömungsgeschwindigkeit und damit auch ein entsprechend nied
rige Reynolds-Zahl erhalten sowie eine niedrige laminare Strömung. Dieser Nachteil
ist deshalb kritisch, weil eine niedrigere laminare Strömung die Wärmeübertragungs
raten verringert und auch das Vermischen der Reaktionspartner in den Reaktor
strukturen, womit die Faktoren angesprochen sind, die gemeinsam mit der Reynolds-
Zahl die Abmessungen eines Reformers bestimmen. Eine niedrigere Reynolds-Zahl
erfordert grundsätzlich einen größeren Reformer, wodurch die Kosten des Reformer
systems erhöht werden.
Die Vervielfachung der Systembauteile ergibt andererseits auch eine entsprechend
komplexe Ausführung, die dazu führen kann, daß die Verteilung eines Fluids nicht
gleichbleibend ist und es zur Ausbildung von Tatzonen kommt, in welchen die Strö
mung des Fluids äußerst schwach ist und daher ein Wärmeaustausch wenn über
haupt nur äußerst gering ist. Schließlich ist für die bekannten Systeme auch noch auf
den Nachteil hinzuweisen, daß eine kontrollierte innere Freigabe eines beliebigen
Reaktionspartners sehr schwierig ist, da die kurz bemessene Reaktionszone nur von
einem der beiden Enden einer Platte zugänglich ist. Dieser Gesichtspunkt ist beson
ders wichtig, bei einer Verwendung der Wärmetauscherstruktur als ein katalytischer
Brenner, wobei dazu bekannt ist, daß ein katalytisches Verbrennen an Wärmetau
scherwänden die Wärmeübertragung örtlich verbessert durch Verhütung einer kon
vektiven Wärmeübertragung von der Gasphase zu der Wand als Folge der Kataly
satoren, die an der Wand angeordnet sind. Wenn das Ausmaß der Brennstoffe oder
Oxydationsmittel nicht kontrolliert wird, dann kann aber eine katalytische Verbren
nung zu einem sehr hohen Ausmaß stattfinden, wodurch lokale Erhöhungen der
Temperatur des Metalls verursacht werden können, die als Heißstellen bezeichnet
werden. Solche Heißstellen ergeben eine beträchtliche Schwächung der Struktur und
können zu einem mechanischen Ausfall führen. Die Systeme mit einer katalytischen
Verbrennung an der Wand müssen deshalb exotische Materialien verwenden und
müssen die Verbrennungsgase auf niedrigere Temperaturen bis hin zu einer an
nehmbaren Größe verdünnen, wodurch sowohl die Kosten als auch der Wirkungs
grad negativ beeinflußt werden.
Es besteht folglich die Forderung nach der Bereitstellung eines Plattenrahmen-
Wärmetauschers oder -Reformers, der diese kritischen Nachteile der bisherigen Sy
steme mit einer massiven parallelen Anordnung einzelner Zellen vermeidet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Plattenrahmen-Wärmetauscher oder
-Reformer mit den Merkmalen bereitgestellt, die durch den Patentanspruch 1 ange
geben sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer wird im
wesentlichen eine Erhöhung der Reynolds-Zahl der beiden maßgeblichen Strömun
gen erhalten, wodurch die Wärmeübertragungskritierien wesentlich verbessert wer
den ebenso wie auch die Mischungskriterien der Reaktionspartner. Die Baugröße
des Wärmetauschers bzw. Reformers oder Reaktors kann daher um mehr als die
Hälfte verkleinert werden. Gemäß der Erfindung wird weiterhin auch eine Konstrukti
on bereitgestellt, die entlang des seriellen Strömungsweges der beiden Strömungen
an jeder beliebigen Stelle ein Zuleitung eines Reaktionspartners erlaubt, wobei nur
einfache mechanische Maßnahmen zu treffen sind, um das Erscheinen von Heiß
stellen und anderen unerwünschten chemischen Reaktionen zu kontrollieren und zu
vermeiden. Mit der vorliegenden Erfindung wird auch eine Komplexität der Strömun
gen weitestens vermieden und wird die Anzahl der unterschiedlichen Komponenten
verringert, die für den Aufbau des Wärmetauschers benötigt werden. Auch kann die
Geometrie der Platten eine wesentliche Vereinfachung erfahren, wobei gleichzeitig
Vorkehrungen getroffen sind, um für eine wechselseitige Gegenströmung einen ho
hen Wirkungsgrad erzielen zu lassen.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den ein
zelnen Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Plattenrahmen-Wärme
tauschers oder -Reformers, der mit einer Geometrie für die Bereitstellung
einer seriellen Querströmung ausgebildet ist,
Fig. 2A eine Draufsicht auf eine Verteiler-Kopfplatte zur Verwendung bei dem Plat
tenrahmen-Wärmetauscher gemäß Fig. 1,
Fig. 2B eine Draufsicht auf eine Zwischenplatte zur Verwendung bei dem Platten
rahmen-Wärmetauscher gemäß Fig. 1,
Fig. 2C eine Schemadarstellung zur Veranschaulichung der übereinander gesta
pelten Anordnung der Verteiler-Kopfplatten gemäß Fig. 2A und der Zwi
schenplatten gemäß Fig. 2B in abwechselnder Reihenfolge,
Fig. 2D eine Perspektivansicht in auseinandergezogener Darstellung eines Wär
metauschers mit einer Anordnung der Platten der Schemadarstellung in
Fig. 2C,
Fig. 3 eine Schemadarstellung zur Veranschaulichung der Strömungsverhältnisse,
die für die Ausbildung einer seriellen Querströmung bei dem Plattenrah
men-Wärmetauscher gemäß Fig. 1 bzw. gemäß Fig. 2D vorgegeben sind,
Fig. 4 eine Schemadarstellung zur Veranschaulichung der Strömungsverhältnisse
zur Vorgabe einer seriellen Querströmung in einem Plattenrahmen-
Wärmetauscher oder -Reformer gemäß einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 5 eine Schemadarstellung zur Darstellung der Strömungsverhältnisse, die bei
einem Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer gemäß einer weite
ren alternativen Ausführungsform der Erfindung für die Vorgabe einer seri
ellen Querströmung und einer Parallelströmung ausgebildet sind.
In Fig. 1 ist ein Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer 12 schematisch dar
gestellt, der in einem System 10 zur Umwandlung von Kohlenwasserstoff-Brenn
stoffen zu Wasserstoff eingesetzt wird, welcher von elektrochemischen Brennstoff
zellen für die Erzeugung von Elektrizität benutzt wird. Der Reformer 12 besteht aus
einer Reihe von übereinander gestapelten Zellen 14, von denen jede Zelle eine Ver
teiler-Kopfplatte 16 und eine Zwischenplatte 18 aufweist, die also in abwechselnder
Reihenfolge gestapelt sind. Der Reformer 12 ist mit einem Einlaßverteiler 20 verse
hen, über welchen der gestapelten Plattenanordnung ein Frischgas zugeleitet wird,
nämlich typischerweise Benzin, natürliches Gas oder ein anderer Kohlenwasserstoff,
wobei die Zuleitung an den Verteiler 20 aus einem Vorratsspeicher stattfindet. Die
Frischgasströmung wird am anderen Ende des Reformers 12 über eine Sammelaus
laß 22 abgeführt, wobei die Abführung mit der Ausbildung einer erwärmten refor
mierten Gasströmung als Folge eines stattgefundenen Wärmeaustausches vorliegt.
Die Frischgasströmung kann neben den vorerwähnten Gasen auch aus einer Kom
bination von Wasser, Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Wasser
stoff und teilweise reagiertem Brennstoff bestehen. Um für diese Frischgasströmung
einen Wärmeaustausch zu erhalten, weist der Reformer 12 deshalb einen weiteren
Einlaßverteiler 24 auf, über welchen ein heißes Brennerauslaßgas und/ oder ein nur
teilweise oder vollständig nicht zur Reaktion gebrachtes Gemisch aus Brennstoff
und einem Oxidationsmittel zugeleitet wird. Diese nachfolgend so bezeichnete heiße
Abgasströmung wird über einen Sammelauslaß 26 aus dem Reformer 12 entfernt,
dann in der Ausbildung einer gekühlten Gasströmung wegen des in dem Reformer
stattgefundenen Wärmeaustauschers mit der sich zu einer reformierten Gasströmung
fortlaufend ausbildenden Frischgasströmung. Das Strömungsbild der beiden
Gasströmungen durch den Reformer 12 hindurch wird nachfolgend näher erläutert.
In Fig. 2 A ist zunächst eine Verteiler-Kopfplatte 102 mit einer Draufsicht gezeigt, die
einen zentralen Bereich 106 für die Anordnung einer Rippenplatte 108 und einen
Randbereich aufweist, in welchem mehrere Verteileröffnungen 110 ausgebildet sind.
Die Rippenplatte 108 ist mit Rippen 111 oder anderen gleichwertigen Ausformungen
ausgebildet, um eine verstärkte Fluidströmung quer über die Fläche des zentralen
Bereichs 106 der Verteiler-Kopfplatte 102 zu erhalten. Diese verstärkte Flächenströ
mung ist auch mit anderen Maßnahmen zu erreichen, wie bsp. mit einem gewellten
Blech oder auch mit einer Metallbeschäumung als alternative Vorkehrung zur Erzie
lung eines verbesserten Wärmeübergangs. Die Realisierung solcher Hilfsmaßnah
men ist generell bekannt, und ebenso bekannt ist auch das randseitige Vorsehen der
Verteileröffnungen 110, die in Fig. 2A mit einer Anordnung entlang der linken Be
grenzungskante der Platte 102 gezeigt sind. Solche Verteileröffnungen können bei
der Verteiler-Kopfplatte 102 auch anders positioniert werden, so bsp. entlang der
vorderen oder entlang der hinteren oder auch entlang der rechten Plattenkante, so
daß zur Unterscheidung dieser verschiedenen Positionierungsmöglichkeiten die
Verteileröffnungen in der Darstellung gemäß Fig. 3 mit unterschiedlichen Indizes an
gegeben sind. Mit dieser unterschiedlichen Positionierung der Verteileröffnungen 110l
an der linken Plattenkante, 110r an der rechten Plattenkante, 110f an der vorderen
Plattenkante und 110b an der hinteren Plattenkante wird somit die Strömungsrich
tung der Frischgasströmung für die Hindurchleitung durch die gestapelte Anordnung
der Verteiler-Kopfplatten 102 vorgegeben, wobei an dieser vorgegebenen Strö
mungsrichtung auch entsprechende Verteileröffnungen 122 gemäß der Darstellung
in Fig. 2B in den abwechselnd angeordneten Zwischenplatten 120 mitwirken. Auch
diese Zwischenplatten 120 können mit Rippen 121 oder auch mit anderen Verfor
mungen versehen sein, um die Flächenströmung eines Fluids über die Oberfläche
dieser Zwischenplatten zu verbessern. Auch die Verteileröffnungen 122 können wie
die Verteileröffnungen 110 der Verteiler-Kopfplatten 102 unterschiedliche Positionie
rungen erhalten, nämlich sowohl entlang der linken wie auch entlang der rechten
Plattenkante als Verteileröffnungen 122l und 122r oder entlang der vorderen oder
auch entlang der hinteren Plattenkante als Verteileröffnungen 122f und 122b. So
wohl die Platten 102 wie auch die Platten 120 können schließlich noch mit einem der
Positionierung dienlichen Vorsprung 114 bzw. 126 versehen sein, um das Stapeln
der Platten 102 und 120 sowie die wechselseitige Ausrichtung der Verteileröffnungen
110 und 122 zu koordinieren. Bzgl. der Verteileröffnungen 110 der Verteiler-
Kopfplatten 102 soll dabei noch der ergänzende Hinweis erfolgen, daß wenn für die
Stapelanordnung eine weitere Zuleitung einer zusätzlichen Fluidströmung eingeplant
ist, so bsp. von bestimmten Reaktionspartnern und/ oder Verdünnungsmitteln, dann
noch zusätzliche Verteileröffnungen vorgesehen werden, deren Positionierung dann
ebenfalls wieder unterschiedlich ausfallen kann und jedenfalls so angelegt ist, daß
eine damit beabsichtigte ergänzende Fluidströmung ebenso kontrolliert durch die
Anordnung der übereinander gestapelten Platten hindurchgeleitet werden kann.
Die Verteiler-Kopfplatten 102 und die abwechselnd angeordneten Zwischenplatten
120 sind nun gemäß der Darstellung in den Fig. 2C und 2D paarweise zu einzelnen
Zellen 104 zusammengefaßt, die zur Ausbildung eines seriellen Strömungsweges
der durch die Verteileröffnungen 110 und 122 hindurchgeleiteten Gasströme aufein
anderfolgend jeweils um 90° im Uhrzeigergegensinn zueinander versetzt sind. Die
ses gegenseitige Versetzen der aufeinanderfolgenden Zellen 104 ist in der Darstel
lung gemäß Fig. 2D über die zueinander versetzte Anordnung einerseits der Vor
sprünge 114 und andererseits der Vorsprünge 126 zu verfolgen. Aus der Darstellung
ist auch ableitbar, daß der jeweils für eine linke Plattenkante einer Verteiler-
Kopfplatte 102 vorgesehene Vorsprung 114 mit dem Vorsprung 126 an der rechten
Plattenkante einer zugeordneten Zwischenplatte 120 zusammenpaßt, wenn aus zwei
Platten 102 und 120 eine gemeinsame Zelle 104 gebildet wird. Das Zusammenpas
sen der beiden Platten 102 und 120 zur Ausbildung einer einheitlichen Zelle 104
kann bsp. durch ein Weichlöten, ein Hartlöten oder ein Verkleben vorgenommen
werden. Das Hartlöten wird dabei für Hochtemperatur-Anwendungen generell bevor
zugt. An den Platten kann außerdem eine dünne Schicht eines katalytischen Materi
als angebracht werden, um einen verbesserten Wärmeaustausch zu erhalten, so
bsp. eine Schicht eines Gamma-Aluminiumoxid-Pulvers mit dispergierten katalyti
schen Metallteilchen zur Anbringung an einer Platte aus einer Superlegierung oder
aus rostfreiem Stahl. Die Anbringung solcher katalytischer Beschichtungen an den
einzelnen Platten eines Plattenrahmen-Wärmetauschers oder -Reformers ist im
Umfeld der vorliegenden Erfindung allgemein bekannt und muß deshalb hier nicht
näher ausgeführt werden.
Gemäß der Schemadarstellung in Fig. 3 ist für den vorbeschriebenen Wärmetau
scher 100 davon auszugehen, daß die aus einem Einlaßverteiler 101 in den Zwi
schenraum zwischen einer oberen Abdeckplatte 117 und der Verteiler-Kopfplatte 102
der obersten Zelle 104 zugeleitete Frischgasströmung über eine oder mehrere Ver
teileröffnungen 110f an der vorderen Plattenkante zu einer oder mehreren Verteiler
öffnungen 122f ebenfalls an der vorderen Plattenkante der anschließenden Zwi
schenplatte 120 weitergeleitet wird. Anschließend erfolgt bei der nächsten Zelle 104
eine Umlenkung zu einer oder mehreren Verteileröffnungen 110b an der hinteren
Plattenkante der nächsten Verteiler-Kopfplatte 102. Von dort aus wird die Frisch
gasströmung dann zu einer oder mehreren Verteileröffnungen 122b ebenfalls an der
hinteren Plattenkante der zugeordneten Zwischenplatte 120 weitergeleitet, worauf
dann wieder eine Umlenkung zu einer oder mehreren Verteileröffnungen 110f an
einer vorderen Plattenkante der Verteiler-Kopfplatte der nächsten Zelle stattfindet,
usw. usw.. Hinter der letzten Zelle verläßt dann die aus dem Einlaßverteiler 101 zu
geleitete Frischgasströmung dann in der Ausbildung einer reformierten Gasströmung
den Reformer 100 über einen Sammelauslaß 105, der an einen Zwischenraum 105a
zwischen der letzten Zelle und einer unteren Abdeckplatte 109 angeschlossen sein
kann. Hier versteht sich, daß die Anzahl der hintereinander angeordneten Zellen 104
beliebig groß sein kann und sich in erster Linie nach der für das System konzipierten
Zweckvorstellung bestimmt, dabei auch unter Einbeziehung der Strömungsrate, der
Aktivität eines verwendeten Katalysators und einer vorgegebenen Spitzentempera
tur, womit die hauptsächlichen Faktoren angegeben werden können, welche die An
zahl der Zellen 104 bestimmen.
In den vorerwähnten Zwischenraum 105a zwischen der untersten Zelle und der un
teren Abdeckplatte 109 wird andererseits eine heiße Abgasströmung zugeleitet, die
somit an dem Wärmeaustausch mit der Frischgasströmung beteiligt ist. Diese heiße
Abgasströmung wird über eine oder mehrere Verteileröffnungen 110l an der linken
Plattenkante einer untersten Verteiler-Kopfplatte 102, die für die Darstellung in Fig. 3
nicht mit einer Zwischenplatte vereinigt ist, an eine oder mehrere Verteileröffnungen
122l an der linken Plattenkante der Zwischenplatte 120 der darüber angeordneten
Zelle weitergeleitet, von wo sie dann eine Umlenkung zu der einen bzw. zu den meh
reren Verteileröffnungen 110r an der rechten Plattenkante der zugeordneten Vertei
ler-Kopfplatte 102 erfährt. Anschließend wird die heiße Abgasströmung zu einer oder
mehreren Verteileröffnungen 122r an der rechten Plattenkante der Zwischenplatte
120 der nächsten Zelle weitergeleitet, um von dort aus umgelenkt zu werden zu der
einen bzw. zu den mehreren Verteileröffnungen 110l an der linken Plattenkante der
zugeordneten Verteiler-Kopfplatte 102, usw. usw. Die heiße Abgasströmung wird
schließlich aus dem Zwischenraum 103a zwischen der oberen Abdeckplatte 117 und
der Verteiler-Kopfplatte 102 der obersten Zelle in der Ausbildung einer dann gekühl
ten Gasströmung abgeführt.
Aus der Schemadarstellung der Fig. 3 wie vorbeschrieben ist somit speziell ableitbar,
daß die Frischgasströmung einerseits und die Abgasströmung andererseits durch
benachbarte Reformerbereiche 103 und ebenfalls benachbarte Brennerbereiche 105
senkrecht zueinander ausgerichtet sind und dafür insgesamt eine Gegenströmung
vorgegeben ist. Dieses Strömungsbild für die beiden Gasströmungen kann als eine
serielle Querströmung definiert werden, bei welcher ein Wärmeaustausch haupt
sächlich über die Zwischenplatten 120 der einzelnen Zellen besorgt wird. Die Frisch
gasströmung wird daher allmählich erwärmt und zur Reaktion gebracht, während
gleichzeitig die anfänglich heiße Abgasströmung innerhalb des Reformers 100 all
mählich gekühlt wird. Der Wärmeaustausch zwischen den beiden Gasströmungen
wird dabei durch das Vorsehen von Rippen 111 bzw. 121 oder auch von separaten
Rippenplatten 108 verbessert und kann weiter noch dadurch gefördert werden, daß
die Frischgasströmung noch zusätzlich über einen zweiten separaten Einlaßverteiler
180 zugeleitet wird. Daneben findet auch eine separate Zuleitung einer zusätzlichen
Abgasströmung statt, wofür andererseits ebenfalls ein zweiter Einlaßverteiler 190
vorgesehen ist. Neben einem verbesserten Wärmeaustausch kann damit auch eine
verbesserte chemische Reaktion in einem oder mehreren ausgewählten Reformerbe
reichen 103 und in einem oder mehreren Brennerbereichen 105 erhalten werden, um
so bsp. unerwünschte Heißstellen zu vermeiden und unerwünschte chemische Re
aktionen zu begrenzen. Es versteht sich auch hier, daß die Anzahl solcher sekundä
rer Einlässe 180 und 190 für die Frischgasströmund und die Abgasströmung nach
oben nicht begrenzt zu werden braucht und auch hier wieder abhängig ist von der mit
dem Reformer verfolgten Zweckvorstellung.
In Fig. 4 ist für eine alternative Ausführungsform eines Reformers 200 ein Strö
mungsbild für die aus einem Einlaßverteiler 201a zugeleitete Frischgasströmung ei
nerseits und für die aus einem weiteren Einlaßverteiler 207a zugeleitete Abgasströ
mung andererseits gezeigt, daß hier eine serielle Parallelströmung mit zwei zueinan
der parallelen Zellen verfolgt wird. Die örtlich zueinander senkrecht ausgerichteten
Strömungswege der Frischgasströmung einerseits und der Abgasströmung anderer
seits wie vorbeschrieben für den Reformer 100 gemäß der Ausbildung in Fig. 3 ist
hier beibehalten, jedoch dahin abgewandelt, daß bei jeder übernächsten Zelle die
Reformerbereiche 203 einerseits und die Brennerbereiche 213 andererseits mit un
terschiedlichen Strömungsrichtungen und damit auch mit unterschiedlichen Tempe
raturverteilungen behaftet sind, weil die Zellen zu paarweisen Gruppen zusammen
gefaßt sind, die jeweils im wesentlichen gleiche Strömungsrichtungen und gleiche
Temperaturverteilungen haben.
Zu der Ausführungsform des Reformers 200 gemäß der Darstellung in Fig. 4 kann
speziell folgendes festgehalten werden. Die kalte Frischgasströmung wird hier aus
einem primären Einlaßverteiler 201a und daneben aus einem sekundären Einlaß
verteiler 201b zugeleitet, wobei die Zuleitung in einem ersten Reformerbereich
203a an wenigstens eine Verteileröffnung 210f an der vorderen Plattenkante der
Verteilerkopfplatte 202a der obersten Zelle stattfindet. Parallel dazu wird eine zweite
Teilmenge der Frischgasströmung in einen zweiten Reformerbereich 203b ebenfalls
an wenigstens eine vordere Verteileröffnung 210f an der vorderen Plattenkante der
Verteiler-Kopfplatte 202 der anschließenden zweiten Zelle zugeleitet. Von der Ver
teileröffnung 210f der Verteiler-Kopfplatte 102 wird die Frischgasströmung in den
ersten Reformerbereich 203a an eine vordere Verteileröffnung 222f der zugeord
neten Zwischenplatte 220 weitergeleitet und von dort an die vordere Verteileröffnung
210f der Verteiler-Kopfplatte 202 der in dem nächsten Reformerbereich 203b ange
ordneten Zelle, um dann gemeinsam mit der dort parallel zugeleiteten Frisch
gasströmung an eine vordere Verteileröffnung 222f der zugeordneten Zwischen
platte 220 weitergeleitet zu werden. In dem nächsten Reformerbereich 203c wird
dann die primäre Frischgasströmung an eine Verteileröffnung 210b an der hinteren
Plattenkante der nächsten Verteiler-Kopfplatte 202 umgelenkt, während die sekundä
re Frischgasströmung eine Hinführung zu einer Verteileröffnung 210f an einer vorde
ren Plattenkante der gleichen Verteiler-Kopfplatte erfährt. Die beiden Gasströmungen
werden anschließend durch eine hintere Verteileröffnung 222b und eine vordere
Verteileröffnung 222f der zugeordneten Zwischenplatte hindurchgeleitet, um dann
wieder an einer hinteren Verteileröffnung 210b der Verteiler-Kopfplatte 202 zusam
mengeführt zu werden, nachdem die sekundäre Frischgasströmung hier eine ent
sprechende Umlenkung erfahren hat wie zuvor die primäre Frischgasströmung in
dem Reformerbereich 203c. Der weitere Verlauf der beiden Frischgasströmungen ist
entsprechend vorgegeben bis hin zu zwei getrennten Sammelauslässen 205a und
205b, über welche die dann vollständig reformierten Gasströme getrennt abgeleitet
werden.
Bzgl. der Durchleitung der heißen Abgasströmung durch den Reformer 200 kann an
dererseits vorausgesetzt werden, daß auch hier zwei Teilströme über zwei Einlaß
verteiler 207a und 207b an dem untersten Brennerbereich 213a und an dem un
mittelbar darüber angeordneten Brennerbereich 213b zugeleitet werden. Die Zulei
tung der einen Abgasströmung wird über wenigstens eine Verteileröffnung 210l an
der linken Plattenkante der untersten Verteilerkopfplatte 210 an eine entsprechende
Verteileröffnung 222l an der linken Plattenkante der Zwischenplatte 222 des Bren
nerbereichs 213b weitergeleitet und dann über eine Verteileröffnung 210l an der
linken Plattenkante der zugeordneten Verteiler-Kopfplatte 202 einer Verteileröffnung
222l an der linken Plattenkante der Zwischenplatte 220 des anschließenden Bren
nerbereichs 213c zugeführt, wo dann aber die Abgasströmung umgelenkt wird hin
zu wenigstens einer Verteileröffnung 210r an der rechten Plattenkante der zugeord
neten Verteiler-Kopfplatte 202 usw. usw., um erst später wieder in dem übernächsten
Brennerbereich von den Verteileröffnungen der rechten Plattenkanten zu den Ver
teileröffnungen der linken Plattenkanten im Anschluß an die Zwischenplatte 220 des
Brennerbereichs 213e umgelenkt zu werden. Die weite Abgasströmung, die aus
dem Einlaßverteiler 207b zugeleitet wird, erfährt andererseits eine gleichartige
Durchleitung durch die Verteileröffnungen an den linken Plattenkanten, beginnend
mit der Verteileröffnung 210l der Verteiler-Kopfplatte 202 des Brennerbereichs 213b,
sodaß erst in dem übernächsten Brennerbereich 213d eine Umlenkung stattfindet
hin zu den Verteileröffnungen an den rechten Plattenkanten, beginnend mit der Ver
teileröffnung 210 r der Verteiler-Kopfplatte 202 des Brennerbereichs 213d. Erst in
dem übernächsten Brennerbereich 213f wird dann wieder eine Umlenkung hin zu
den Verteileröffnungen an den linken Plattenkanten vorgenommen. Diese Durchlei
tung der beiden Abgasströme durch den Reformer 200 kann schon in den Brenner
bereichen 213e und 213f beendet werden, wenn dort die entsprechenden Sam
melauslässe 211a und 211b vorgesehen sind. Bei einer größeren Bauausführung
des Reformers 200 werden jedoch diese Sammelauslässe erst bei späteren Bren
nerbereichen eingeplant sein in Abhängigkeit davon, wie weit die beiden Abgasströ
mungen dann bereits als Folge des stattgefundenen Wärmeaustausches mit den
beiden Frischgasströmungen abgekühlt sind.
Das Strömungsprinzip, das für die alternative Ausführungsform des Reformers 200
realisiert ist, kann noch weiter variiert werden, wenn anstelle von nur zwei Frisch
gasströmungen und ebenfalls nur zwei Abgasströmungen drei oder auch vier und
noch mehr parallele Strömungen eingesetzt werden. Anstelle von jeweils nur zwei
seriell geschalteten Reformer- und Brennerbereichen wird dann eine dreifache oder
vierfache serielle Schaltung für diese weiteren Teilströmungen vorgesehen, wobei
als Vorteil dann eine weitere Vergrößerung der Reynolds-Zahl erhalten wird. Dane
ben sind auch noch solche Varianten denkbar, bei denen das Strömungsprinzip der
Fig. 3 bei dem Reformer 100 mit dem Strömungsprinzip der Fig. 4 bei dem Reformer
200 kombiniert wird und eine weitere Kombination auch mit solchen mehrfachen
Strömungen für einen Reformer eingeplant wird, mit welchen bestimmte Zweckvor
stellungen verfolgt werden.
Gemäß der Schemadarstellung in Fig. 5 ist für eine weitere alternative Ausführungs
form eines Reformers 300 eine Kombination von zwei Reformern verwirklicht, von
denen bei dem einen Reformer eine serielle Durchleitung der Frischgasströmung und
der Abgasströmung durch die Verteileröffnungen der einzelnen Platten stattfindet,
während bei dem zweiten Reformer eine parallele Strömungsverteilung vorliegt. Der
eine Reformer kann dabei die Ausbildung des Reformers 100 gemäß der Darstellung
in Fig. 3 aufweisen, wo also eine Frischgasströmung 301 durch die Verteileröffnun
gen der einzelnen Platten von oben nach unten bis hin zu einem Sammelauslaß 305
hindurchgeleitet wird, während eine Abgasströmung 311 von unten nach oben im
Gegenstrom durch andere Verteileröffnungen der Platten hindurchgeleitet wird. Bei
dem zweiten Reformer mit der parallelen Strömungsverteilung wird die Frisch
gasströmung aus einem Einlaßverteiler 304a unterhalb der Bodenplatte 309 des ei
nen Reformerbereichs mit der seriellen Strömungsverteilung zugeleitet und an einer
oberen Verteiler-Kopfplatte 311a hin zu einem Sammelauslaß 306a weitergeführt.
Gleichzeitig wird eine zweite Teilmenge der Frischgasströmung aus einem weiteren
Einlaßverteiler 104b an der Verteiler-Kopfplatte 311 der nächsten Zelle dieses
zweiten Reformerbereichs hin zu einem weiteren Sammelauslaß 306b weitergeführt,
wobei diese Parallelströmung zu einer Abgasströmung entgegengesetzt ist, die an
den zugeordneten Zwischenplatten 313a und 313 dieser beiden Zellen aus zwei
entsprechenden Einlaßverteilern 308a und 308b zugeleitet und hin zu entsprechen
den Sammelauslässen 310a und 310b weitergeführt ist. Für diese Kombination
zweier unterschiedlicher Reformerbereiche kann vorausgesetzt werden, daß hier ei
ne Optimierung des einen Bereichs zugunsten des anderen Bereichs wieder von der
verfolgten Zweckvorstellung abhängt, mit der als wahrscheinlich annehmbaren Vor
gabe, daß wenn das einem Wärmeaustausch unterliegende Massenvolumen und der
Kostenfaktor überwiegen, dann eher der eine Reformerbereich mit der seriellen
Durchleitung der beiden Gasströmungen eine Optimierung erfahren sollte.
Für die vorliegende Erfindung können somit im wesentlichen die folgenden Zweck
vorstellungen verfolgt werden. Es ist einmal eine wesentliche Vergrößerung der
Reynolds-Zahl erreichbar, sodaß damit die Wärmeübertragung zwischen den durch
geleiteten Gasströmungen stark verbessert wird. Auch die Kennlinien der Massen
übertragung können damit stark verbessert werden, womit die Größe des Wärmetau
schers um mehr als die Hälfte verringert werden kann und somit beträchtliche Ein
sparungen an dem Gewicht, dem Volumen und den Kosten erzielbar sind. Durch die
Möglichkeit einer Zuleitung der Reaktionspartner an beliebig vielen Stellen kann die
Ausbildung von Heißstellen verhindert werden, sodaß auch unerwünschte chemische
Reaktionen vermieden werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil wird auch über die
Vereinfachung des Strömungsprinzips erhalten, weil damit das Bauvolumen des
Wärmetauschers verkleinert werden kann bei gleichzeitiger Verringerung der Bau
teile, womit für ein bevorzugtes Einsatzgebiet die Dampfreformierung von Kohlen
wasserstoffen oder Alkoholen angegeben werden kann, bei welchen die Reaktorgrö
ße hauptsächlich durch den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung bestimmt wird und
eine kontrollierte Freigabe von Oxidationsmitteln das Risiko der Ausbildung von
Heißstellen wesentlich verringern kann. Als weiterer bevorzugter Anwendungsbe
reich der Erfindung kann die Oxidation von Kohlenmonoxid angegeben werden, wo
bei dafür eine enge Kontrolle der Temperatur, eine kontrollierte Freigabe der Oxidati
onsmittel und eine verbesserte Massenübertragung bzw. ein verbesserter Stoffaus
tausch erreichbar ist.
Claims (9)
1. Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer,
mit einer übereinander gestapelten Anordnung einer Vielzahl von Verteiler- Kopfplatten, die eine Vielzahl von Verteileröffnungen aufweisen und in einem zentralen Bereich jeweils mit einer Wärmeübertragungsfläche versehen sind,
mit einer gleichen Vielzahl von jeweils abwechselnd angeordneten Zwi schenplatten, die eine korrespondierende Vielzahl von Verteileröffnungen aufweisen und mit einer jeweils benachbarten Verteiler-Kopfplatte eine ein heitliche Zelle bilden,
mit einer Frischgasströmung, die aus einem Einlaßverteiler zugeleitet und über Reformerkanäle in aufeinanderfolgenden Reformerbereichen der ein heitlichen Zellen weitergeleitet wird, wobei jeder Reformerkanal für eine Um wandlung der Frischgasströmung in eine reformierte Gasströmung mit dem nächsten Reformerkanal über wenigstens eine Verteileröffnung einer Vertei ler-Kopfplatte und wenigstens eine Verteileröffnung einer Zwischenplatte verbunden ist,
mit einer heißen Abgasströmung, die aus einem weiteren Einlaßverteiler zu geleitet und über Brennerkanäle in aufeinanderfolgenden Brennerbereichen der einheitlichen Zeilen weitergeleitet wird, wobei jeder Brennerkanal für eine Umwandlung der heißen Abgasströmung in eine gekühlte Gasströmung mit dem nächsten Brennerkanal über wenigstens eine Verteileröffnung einer Verteiler-Kopfplatte und wenigstens eine Verteileröffnung einer Zwischen platte verbunden ist,
wobei die Reformerkanäle und die Brennerkanäle an zwei getrennte Sam melauslässe zum Sammeln und Entfernen der reformierten Gasströmung und der gekühlten Gasströmung angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Frischgasströmung zwischen benachbarten Zellenpaaren (104, 211, 306) im wesentlichen senkrecht zu der Abgasströmung ausgerichtet ist und die beiden Strömungen in den Reformerbereichen (103, 203, 303) und in den Brennerbereichen (105, 205, 305) im wesentlichen einer Querströmung aus gesetzt sind.
mit einer übereinander gestapelten Anordnung einer Vielzahl von Verteiler- Kopfplatten, die eine Vielzahl von Verteileröffnungen aufweisen und in einem zentralen Bereich jeweils mit einer Wärmeübertragungsfläche versehen sind,
mit einer gleichen Vielzahl von jeweils abwechselnd angeordneten Zwi schenplatten, die eine korrespondierende Vielzahl von Verteileröffnungen aufweisen und mit einer jeweils benachbarten Verteiler-Kopfplatte eine ein heitliche Zelle bilden,
mit einer Frischgasströmung, die aus einem Einlaßverteiler zugeleitet und über Reformerkanäle in aufeinanderfolgenden Reformerbereichen der ein heitlichen Zellen weitergeleitet wird, wobei jeder Reformerkanal für eine Um wandlung der Frischgasströmung in eine reformierte Gasströmung mit dem nächsten Reformerkanal über wenigstens eine Verteileröffnung einer Vertei ler-Kopfplatte und wenigstens eine Verteileröffnung einer Zwischenplatte verbunden ist,
mit einer heißen Abgasströmung, die aus einem weiteren Einlaßverteiler zu geleitet und über Brennerkanäle in aufeinanderfolgenden Brennerbereichen der einheitlichen Zeilen weitergeleitet wird, wobei jeder Brennerkanal für eine Umwandlung der heißen Abgasströmung in eine gekühlte Gasströmung mit dem nächsten Brennerkanal über wenigstens eine Verteileröffnung einer Verteiler-Kopfplatte und wenigstens eine Verteileröffnung einer Zwischen platte verbunden ist,
wobei die Reformerkanäle und die Brennerkanäle an zwei getrennte Sam melauslässe zum Sammeln und Entfernen der reformierten Gasströmung und der gekühlten Gasströmung angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Frischgasströmung zwischen benachbarten Zellenpaaren (104, 211, 306) im wesentlichen senkrecht zu der Abgasströmung ausgerichtet ist und die beiden Strömungen in den Reformerbereichen (103, 203, 303) und in den Brennerbereichen (105, 205, 305) im wesentlichen einer Querströmung aus gesetzt sind.
2. Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein zweiter Einlaßverteiler (180) für die Zuleitung
einer zweiten Teilmenge der Frischgasströmung an einen der Reformerkanäle in
dem Zwischenraum zwischen einer Verteiler-Kopfplatte (102) und einer zuge
ordneten Zwischenplatte (120) angeschlossen ist.
3. Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine zweiter Einlaßverteiler (190) für die
Zuleitung einer zweiten Teilmenge der heißen Abgasströmung an einen der
Brennerkanäle in dem Zwischenraum zwischen einer Verteiler-Kopfplatte (102)
und der zugeordneten Zwischenplatte (120) angeschlossen ist.
4. Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Schicht eines Katalysators an
den Wärmeübertragungsflächen wenigstens der Zwischenplatten (120) vorge
sehen ist.
5. Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Katalysator aus Gamma-Aluminiumoxidpulver besteht,
das mittels eines dispergierten katalytischen Metalls an einer metallischen
Struktur wenigstens der Zwischenplatten (120) zum Anhaften gebracht ist.
6. Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens die Zwischenplatten (120) aus einer Superlegie
rung oder aus rostfreiem Stahl bestehen.
7. Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (102, 120) jeder einheitli
chen Zelle (104, 211, 306) durch eine Hartlötung miteinander verbunden sind.
8. Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zweiter Reformerbereich mit
einem dritten Einlaßverteiler (304) für die Zuleitung einer dritten Teilmenge der
Frischgasströmung vorgesehen ist, die durch den wenigstens zweiten Refor
merbereich (302) in eine dritte reformierte Gasströmung umgewandelt wird, wo
bei der wenigstens zweite Reformerbereich (302) einen zweiten Reformerkanal
aufweist und jeder der zweiten Reformerkanäle zwischen einer zweiten Vertei
ler-Kopfplatte (311a) und einer zugeordneten Zwischenplatte (313a) einer Viel
zahl von zweiten einheitlichen Zellen ausgebildet und mit einem gemeinsamen
Sammelauslaß (306) verbunden ist, und daß wenigstens ein zweiter Brennerbe
reich mit dem weiteren Einlaßverteiler (310) für die Zuleitung einer zweiten Teil
menge der heißen Abgasströmung verbunden ist, wobei der wenigstens zweite
Brennerbereich einen zweiten Brennerkanal aufweist, der zwischen einer Ver
teiler-Kopfplatte und einer zugeordneten Zwischenplatte (313) ausgebildet und
mit dem gemeinsamen Sammelauslaß (308) verbunden ist, wobei die dritte
Frischgasströmung und die zweite Abgasströmung durch wenigstens einen par
allel geschalteten Strömungsbereich hindurch parallel zueinander verlaufen und
entweder eine gleiche Strömungsrichtung oder eine zueinander entgegenge
setzte Strömungsrichtung aufweisen.
9. Plattenrahmen-Wärmetauscher oder -Reformer nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jeweils zwei Reformerkanäle zu
einem gekuppelten Reformerkanal verbunden sind, bei welchem jeder Refor
merkanal mit einem benachbarten gekuppelten Reformerkanal über wenigstens
eine Verteileröffnung (222) einer Verteiler-Kopfplatte (220) und wenigstens eine
Verteileröffnung (210) der benachbarten Zwischenplatte (202) verbunden ist,
und daß wenigstens jeweils zwei Brennerkanäle zu einem gekuppelten Brenner
kanal verbunden sind, bei welchem jeder Brennerkanal mit einem benachbarten
gekuppelten Brennerkanal über wenigstens eine Verteileröffnung (222) einer
Verteiler-Kopfplatte (220) und eine Verteileröffnung (210) der benachbarten Zwi
schenplatte (202) verbunden ist, wobei die Frischgasströmung in einem gekup
pelten Reformerkanal entgegengesetzt ausgerichtet ist zu der Frischgasströ
mung in dem jeweils benachbarten gekuppelten Reformerkanals und wobei die
Abgasströmung in einem gekuppelten Brennerkanal jeweils entgegengesetzt
ausgerichtet ist zu der Abgasströmung in einem benachbarten gekuppelten
Brennerkanal.
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