DE10136238A1 - Verfahren zum Ermitteln einer Rentabilität eines medizintechnisches Gerätes - Google Patents

Verfahren zum Ermitteln einer Rentabilität eines medizintechnisches Gerätes

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln, ob für einen Betreiber (2) wenigstens eines ersten medizintechnischen Gerätes (1a-1c) eine Anschaffung eines weiteren medizintechnischen Gerätes oder ein Ersatz für das erste medizintechnische Gerät (1a-1c) wirtschaftlich rentabel ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln, ob für einen Betreiber wenigstens eines ersten medizintechnischen Gerätes eine Anschaffung eines weiteren medizintechnischen Gerätes oder ein Ersatz für das erste medizintechnische Gerät wirtschaftlich rentabel ist.
  • Die wirtschaftliche Rentabilität von medizintechnischen Geräten, insbesondere von radiologischen Systemen, hängt von vielen Faktoren ab, welche heute für einen Betreiber oder einen Lieferanten des medizintechnischen Gerätes oder für einen Kreditgeber des Betreibers nicht transparent sind. Wenn der Betreiber des medizintechnischen Gerätes ein weiteres und insbesondere teueres medizintechnisches Gerät erwerben möchte, ist z. B. der Kreditgeber, der dem Betreiber einen Kredit für den Erwerb des weiteren medizintechnischen Gerätes gewährt, auf ungenaue Schätzungen einer potenziellen Rentabilität des weiteren medizintechnischen Gerätes angewiesen. Er setzt deshalb eine entsprechend hohe Risikomarge bei der Gewährung des Kredites an.
  • Lieferanten von medizintechnischen Geräten sind bisweilen gezwungen, z. B. beim Kaufabschluss eines medizintechnischen Gerätes, eine Rücknahmeverpflichtung einzugehen, wenn der Betrieb des medizintechnischen Gerätes unrentabel für den Betreiber sein sollte. Der Betreiber des medizintechnischen Gerätes geht außerdem u. U. ein hohes unternehmerisches und eventuell persönliches Risiko beim Erwerb des medizintechnischen Gerätes ein. In all den genannten Fällen wäre es also wünschenswert, die potenzielle Rentabilität des Ersatzes bzw. der Anschaffung des weiteren medizintechnischen Gerätes in einfacher und schneller Weise zu ermitteln.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Verfahren anzugeben, das Voraussetzungen schafft, in einfacher Weise herauszufinden, ob die Anschaffung oder ein Ersatz eines medizintechnischen Gerätes wirtschaftlich rentabel ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren zum Ermitteln, ob für einen Betreiber wenigstens eines ersten medizintechnischen Gerätes eine Anschaffung eines weiteren medizintechnischen Gerätes oder ein Ersatz für das erste medizintechnische Gerät wirtschaftlich rentabel ist, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
    • a) Ermitteln von ersten Daten, die den Einsatz des ersten medizintechnischen Gerätes beschreiben,
    • b) Ermitteln von zweiten Daten, die eine Vergütung des Betreibers aufgrund des Einsatzes des ersten medizintechnischen Gerätes beschreiben,
    • c) Ermitteln von dritten Daten, die kalkulatorische Kosten des Betreibers umfassen,
    • d) basierend auf den ersten, zweiten und dritten Daten, Ermitteln einer Rentabilität des ersten medizintechnischen Gerätes, und
    • e) basierend auf den ersten, zweiten und dritten Daten und der Rentabilität des ersten medizintechnischen Gerätes, Ermitteln einer potenziellen Rentabilität des weiteren medizintechnischen Gerätes bzw. des Ersatzes des ersten medizintechnischen Gerätes.
  • Erfindungsgemäß wird also zuerst die Rentabilität des ersten medizintechnischen Gerätes des Betreibers aufgrund der ersten, zweiten und dritten Daten ermittelt. Die ersten Daten beschreiben den Einsatz des ersten medizintechnischen Gerätes. Ein Einsatz z. B. eines radiologischen Scanners ist beispielsweise seine Auslastung oder eine Anzahl und Art der Untersuchungen, die mit dem radiologischen Scanner vorgenommen werden. Die zweiten Daten spiegeln die Vergütung des Einsatzes des medizintechnischen Gerätes wieder. Bei dem radiologischen Scanner kann dies z. B. die Vergütung durch die Krankenkassen für mit dem radiologischen Scanner erstellten Aufnahmen sein. Die zweiten Daten können aber auch eine Vergütung einer im Zusammenhang mit der Untersuchung des radiologischen Scanners erfolgten Beratung oder Diagnose umfassen. Die dritten Daten umfassen die kalkulatorischen Kosten des Betreibers. Diese Kosten entstehen z. B. aufgrund von Wartungen des radiologischen Scanners. Diese Kosten können aber auch eine Miete für einen Behandlungsraum umfassen, in dem sich der radiologische Scanner befindet. Weitere kalkulatorische Kosten sind beispielsweise Lohnkosten für eine Bedienperson des radiologischen Scanners etc..
  • Aufgrund dieser Rentabilität wird somit erfindungsgemäß entschieden, ob die Anschaffung eines weiteren medizintechnischen Gerätes überhaupt wirtschaftlich sinnvoll ist oder ob das erste medizintechnische Gerät durch ein neues medizintechnisches Gerät ersetzt werden soll. Die Rentabilität des ersten medizintechnischen Gerätes bzw. seines Ersatzes oder des weiteren medizintechnischen Gerätes kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besonders praktisch durchgeführt werden, wenn die ersten, zweiten und dritten Daten an eine zentrale Datenbank übertragen und die Rentabilität des ersten medizintechnischen Gerätes und die potenzielle Rentabilität des weiteren medizintechnischen Gerätes bzw. des Ersatzes des ersten medizintechnischen Gerätes automatisch mit einer der Datenbank zugeordneten Auswerteeinrichtung ermittelt werden. Mittels der Datenbank bzw. der der Datenbank zugeordneten Auswerteeinrichtung ist es überhaupt erst möglich, aus der Vielzahl der ersten, zweiten und dritten Daten die potenzielle Rentabilität des Ersatzes bzw. der Anschaffung des weiteren medizintechnischen Gerätes zu ermitteln.
  • Eine besonders effiziente Ermittlung der potenziellen Rentabilität ergibt sich, wenn gemäß einer Variante der Erfindung die ersten Daten automatisch von dem ersten medizintechnischen Gerät ermittelt werden. Ein moderner radiologischer Scanner umfasst beispielsweise einen Steuerrechner, der während einer Aufnahme mit dem radiologischen Scanner den radiologischen Scanner in geeigneter Weise steuert und ein Messprotokoll erstellt. Dieses Messprotokoll kann zumindest als Grundlage für die ersten Daten dienen.
  • Die dritten Daten können gemäß einer Ausführungsform der Erfindung insbesondere eine Angabe über Personalkosten, Zinskosten, Absetzung für Abnutzung (AfA) und/oder Gemeinkosten des Betreibers umfassen.
  • Die potenzielle Rentabilität kann ferner dann besonders detailliert ermittelt werden, wenn nach bevorzugten Varianten der Erfindung bei der Ermittlung der potenziellen Rentabilität des weiteren medizintechnischen Gerätes bzw. des Ersatzes des ersten medizintechnischen Gerätes eine Steuerbelastung des Betreibers und/oder Daten potenzieller Patienten für den Betreiber und/oder ärztliche Zuweiser von Patienten im Einzugsgebiet des Betreibers berücksichtigt werden. Die Daten potenzieller Patienten können gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Patientenschichtung, ein regionales Kaufkraftprofil und/oder einen Anteil von Privatpatienten umfassen.
  • Eine weitere Verfeinerung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erreicht werden, wenn bei der Ermittlung der potenziellen Rentabilität des weiteren medizintechnischen Gerätes bzw. des Ersatzes des ersten medizintechnischen Gerätes zukünftige Applikationen berücksichtigt werden, die mit dem weiteren medizintechnischen Gerät bzw. dem Ersatz des ersten medizintechnischen Gerätes durchgeführt werden können. Gerade zahlungskräftige Privatpatienten sind öfters besonders gegenüber neuen und besonders kostspieligen Applikationen aufgeschlossen.
  • Auch eine Berücksichtigung des Vorhandenseins von Mitbewerbern ist gemäß einer Variante der Erfindung bei der Ermittlung der potenziellen Rentabilität des weiteren medizintechnischen Gerätes bzw. des Ersatzes des ersten medizintechnischen Gerätes vorgesehen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das erste medizintechnische Gerät, das weitere medizintechnische Gerät und/oder der Ersatz ein Magnetresonanzgerät, ein Computertomograph, ein Röntgengerät, ein Ultraschallgerät und/oder ein Lithotripter.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist exemplarisch in den beigelegten schematischen Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 ein das erfindungsgemäße Verfahren veranschaulichendes Szenario,
  • Fig. 2 ein Messprotokoll eines Magnetresonanzgerätes und
  • Fig. 3 ein das erfindungsgemäße Verfahren veranschaulichendes Diagramm.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Radiologen 2 in seiner Arztpraxis 3, dem mehrere Magnetresonanzgeräte 1a, 1b und 1c gehören. Die Magnetresonanzgeräte 1a, 1b und 1c umfassen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels jeweils an das Internet angeschlossene Rechner 4a, 4b und 4c, die die Magnetresonanzgeräte 1a, 1b bzw. 1c während einer Untersuchung eines Patienten in bekannter Weise steuern und während der Untersuchung jeweils ein Messprotokoll erstellen. In der Fig. 2 ist ein Beispiel eines Messprotokolls 20 gezeigt, welches im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels von dem Rechner 4a des Magnetresonanzgerätes 1a während einer Untersuchung eines Patienten 5 erstellt wurde.
  • Das Messprotokoll 20 wurde wie folgt hergestellt:
    Bevor der Radiologe 2 den Patienten 5 mit dem Magnetresonanzgerät 1a untersucht, registriert er den Patienten 5 mit dem Rechner 4a, indem er die Personalien des Patienten 5 in den Rechner 4a eingibt. Sind die Personalien bereits im Rechner 4a gespeichert, ruft der Radiologe 2 diese auf. Anschließend wählt der Radiologe 2 eine für die Untersuchung des Patienten 5 geeignete Messsequenz aus, so dass das Magnetresonanzgerät 1a in allgemein bekannter Weise einen Bilddatensatz von dem Patienten 5 erstellt. Anschließend konstruiert der Rechner 4a des Magnetresonanzgerätes 1a aus dem Bilddatensatz 1a in allgemein bekannter Weise MR-Bilder, anhand derer der Radiologe 2 eine Diagnose für den Patienten 5 erstellt.
  • Während der Messaufnahme erstellt der Rechner 4a automatisch das in der Fig. 2 dargestelltes Messprotokoll 20. Das Messprotokoll 20 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Uhrzeiten, an denen die Untersuchung des Patienten 5 mit dem Magnetresonanzgerät 1a beginnt und zu Ende ist, die Art der Messung, einen Kode, der den Grund der Untersuchung wiedergibt, in verschlüsselter Form die Identität des Patienten 5 und die Anzahl der konstruierten MR-Bilder.
  • Des Weiteren umfasst das Messprotokoll 20 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen der der Diagnose für den Patienten 5 zugeordneten Kode, den der Radiologe 2 nach der Erstellung der Diagnose in den Rechner 4a eingibt.
  • Anschließend übermittelt der Rechner 4a automatisch das in der Fig. 2 dargestellte Messprotokoll 20 an eine an das Internet angeschlossene Datenbank 10, die sich in einem Geschäftsraum 11 des Herstellers der Magnetresonanzgeräte 1a, 1b und 1c befindet.
  • Neben dem Messprotokoll 20 übermittelt der Rechner 4a des Magnetresonanzgerätes 4a weitere Messprotokolle, die Untersuchungen weiterer, in der Fig. 1 nicht dargestellter Patienten zugeordnet sind. Die Rechner 4b und 4c der Magnetresonanzgeräte 1b und 1c stellen ebenfalls während mit ihnen durchgeführten Untersuchungen Messprotokolle her, die ähnliche Angaben umfassen, wie das Messprotokoll 20. Diese Messprotokolle werden ebenfalls an die Datenbank 10 übertragen. Die von den Rechnern 4a, 4b und 4c der Magnetresonanzgeräten 1a, 1b und 1c hergestellten Messprotokolle sind in der Fig. 3 mit 30 bezeichnet.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist in der Datenbank 10 außerdem eine in der Fig. 3 schematisch dargestellte Tabelle 31, eine Patientenstatistik 32, eine Liste 33 und eine Kostentabelle 34 gespeichert.
  • Die Tabelle 31 umfasst eine Angabe der Vergütung des Radiologen 2 aufgrund seiner erbrachten Leistungen. Diese Leistungen umfassen u. a. eine Vergütung für die mit den Magnetresonanzgeräten 1a, 1b und 1c durchgeführten Untersuchungen, Kosten für die Herstellung von mit den Magnetresonanzgeräten 1a, 1b und 1c hergestellten MR-Bildern, eine Vergütung für eine aufgrund der Untersuchungen erstellten Diagnosen, usw..
  • Die in der Patientenstatistik 32 gespeicherten Informationen umfassen ein mittlere Kaufkraft, den Anteil an Privatpatienten und ein Anzahl von weiteren Radiologen im Einzugsgebiet des Radiologen 2.
  • Die Liste 33 umfasst Angaben über neue Applikationen für ein Magnetresonanzgerät. Dies sind beispielsweise neu erarbeitete Gesundheitschecks oder neue nichtinvasive Voruntersuchungen, die mit einem Magnetresonanzgerät durchgeführt werden können.
  • Die Kostentabelle 34 umfasst schließlich Angaben über kalkulatorische Kosten, die der Radiologe 2 aufgrund des Betriebes seiner Magnetresonanzgeräte 1a, 1b und 1c hat. Diese Kosten umfassen Kosten für eine Angestellte 7 des Radiologen 2, Stromkosten, Zinsen, Miete, usw..
  • Aufgrund der in den Messprotokolle 30, der Tabelle 31, der Patientenstatistik 32, der Liste 33 und der Kostentabelle 34errechnet eine der Datenbank 10 zugeordnete Auswerteeinrichtung 12 mit einem geeigneten Rechnerprogramm eine fortlaufende Investitionsrechnung 35 der Magnetresonanzgeräte 1a, 1b und 1c, aus der das Rechnerprogramm jeweils eine Einnahme- Überschussrechnung 36a, 36b und 36c der Magnetresonanzgeräte 1a, 1b und 1c vor Steuern ermittelt.
  • Das in der Auswerteeinrichtung 12 gespeicherte Rechnerprogramm verknüpft anschließend die Einnahme- Überschussrechnungen 36a, 36b und 36c mit Steuerberaterdaten der vergangenen Jahre, die in der Datenbank 10 in einer Liste 37 gespeichert sind. Aufgrund dieser Verknüpfung ermittelt daraufhin das in der Auswerteeinrichtung 12 gespeicherte Rechnerprogramm die aktuellen Betriebsergebnisse (Rentabilitäten) 38 jedes der Magnetresonanzgeräte 1a, 1b und 1c. Aufgrund des aktuellen Betriebsergebnisses 38 und insbesondere unter Berücksichtigung der in der Tabelle 31, der Patientenstatistik 32, der Liste 33 und der Kostentabelle 34 gespeicherten Angaben ermittelt das in der Auswerteeinrichtung 12 gespeicherte Rechnerprogramm eine potenzielle Rentabilität eines Ersatzes eines der Magnetresonanzgeräte 1a, 1b oder 1c. Das Rechnerprogramm ermittelt außerdem eine potenzielle Rentabilität eines weiteren Magnetresonanzgerätes, das der Radiologe 2 eventuell zusätzlich zu seinen Magnetresonanzgeräten 1a, 1b und 1c anschafft.
  • Die Anzahl von drei Magnetresonanzgeräten 1a, 1b und 1c ist nur exemplarisch. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch angewendet werden, wenn der Radiologe 2 ein, zwei oder mehr als drei Magnetresonanzgeräte besitzt.
  • Die Magnetresonanzgeräte 1a, 1b und 1c umfassen an das Internet angeschlossene Rechner 4a, 4b bzw. 4c. Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch anwendbar, wenn die Rechner der Magnetresonanzgeräte nicht ans Internet angeschlossen sind. Daten, die den Einsatz der Magnetresonanzgeräte 1a, 1b und 1c beschreiben, müssen auch nicht notwendigerweise auf ein Messprotokoll 20 gestützt sein. Eine Übertragung der Messprotokolle 30 über das Internet ist auch nur optional.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zur Berechnung der Rentabilität zusätzlicher Optionen der Magnetresonanzgeräte 1a, 1b oder 1c verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch für andere medizintechnische Geräte wie insbesondere Computertomographen, Lithotripter, Ultraschallgerät und/oder Röntgengeräte anwendbar.
  • Das Messprotokoll 20, die Messprotokolle 30, die Tabelle 31, die Patientenstatistik 32, die Liste 33 und die Kostentabelle 34 sind auch nur exemplarischer Natur.

Claims (10)

1. Verfahren zum Ermitteln, ob für einen Betreiber (2) wenigstens eines ersten medizintechnischen Gerätes (1a-1c) eine Anschaffung eines weiteren medizintechnischen Gerätes oder ein Ersatz für das erste medizintechnische Gerät (1a-1c) wirtschaftlich rentabel ist, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
a) Ermitteln von ersten Daten (30), die den Einsatz des ersten medizintechnischen Gerätes (1a-1c) beschreiben,
b) Ermitteln von zweiten Daten (31), die eine Vergütung des Betreibers (2) aufgrund des Einsatzes des ersten medizintechnischen Gerätes (1a-1c) beschreiben,
c) Ermitteln von dritten Daten (34), die kalkulatorische Kosten des Betreibers (2) umfassen,
d) basierend auf den ersten (30), zweiten (31) und dritten (34) Daten, Ermitteln einer Rentabilität (38) des ersten medizintechnischen Gerätes, und
e) basierend auf den ersten (30), zweiten (31) und dritten (34) Daten und der Rentabilität (38) des ersten medizintechnischen Gerätes (1a-1c), Ermitteln einer potenziellen Rentabilität des weiteren medizintechnischen Gerätes bzw. des Ersatzes des ersten medizintechnischen Gerätes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die ersten (30), zweiten (31) und dritten (34) Daten an eine zentrale Datenbank (10) übertragen werden und die Rentabilität (38) des ersten medizintechnischen Gerätes (1a-1c) und die potenzielle Rentabilität des weiteren medizintechnischen Gerätes bzw. des Ersatzes des ersten medizintechnischen Gerätes automatisch mit einer der Datenbank (10) zugeordneten Auswerteeinrichtung (12) ermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die ersten Daten (30) automatisch von dem ersten medizintechnischen Gerät (1a-1c) ermittelt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die dritten Daten (34) eine Angabe über Personalkosten, Zinskosten, Absetzung für Abnutzung (AfA) und/oder Gemeinkosten des Betreibers (2) umfassen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem bei der Ermittlung der potenziellen Rentabilität des weiteren medizintechnischen Gerätes bzw. des Ersatzes des ersten medizintechnischen Gerätes eine Steuerbelastung des Betreibers (2) berücksichtigt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem bei der Ermittlung der potenziellen Rentabilität des weiteren medizintechnischen Gerätes bzw. des Ersatzes des ersten medizintechnischen Gerätes Daten (32) potenzieller Patienten für den Betreiber (2) und/oder ärztliche Zuweiser von Patienten im Einzugsgebiet des Betreibers (2) berücksichtigt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Daten (32) potenzieller Patienten eine Patientenschichtung, ein regionales Kaufkraftprofil und/oder ein Anteil von Privatpatienten umfassen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem bei der Ermittlung der potenziellen Rentabilität des weiteren medizintechnischen Gerätes bzw. des Ersatzes des ersten medizintechnischen Gerätes zukünftige Applikationen (33) berücksichtigt werden, die mit dem weiteren medizintechnischen Gerätes bzw. dem Ersatz des ersten medizintechnischen Gerät durchgeführt werden können.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem bei der Ermittlung der potenziellen Rentabilität des weiteren medizintechnischen Gerätes bzw. des Ersatzes des ersten medizintechnischen Gerätes ein Vorhandensein von Mitbewerber berücksichtigt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das erste medizintechnische Gerät (1a-1c), das weitere medizintechnische Gerät und/oder der Ersatz ein Magnetresonanzgerät (1a-1c), ein Computertomograph, ein Röntgengerät, ein Ultraschallgerät und/oder ein Lithotripter sind.
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