DE10135663A1 - Hochhalteeinrichtung für eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere Stanzmaschine, Presse od.dgl. - Google Patents
Hochhalteeinrichtung für eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere Stanzmaschine, Presse od.dgl.Info
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Hochhalteeinrichtung für eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere Stanzmaschine, Presse o. dgl. mit wenigstens einem bewegbaren Werkzeug, mit einem Antrieb für das bewegbare Werkzeug und mit einer Hochhalteeinrichtung zur Sperrung der Bewegung des bewegbaren Werkzeuges. Erfindungsgemäß ist die Hochhalteeinrichtung gezielt steuerbar ausgebildet und in die vorhandene Bremseinrichtung eingebaut oder unmittelbar an diese angebaut. Dabei ist der Bewegungsantrieb des bewegbaren Werkzeuges formschlüssig sperrbar.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Hochhalteeinrichtung für eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere Stanzmaschine, Presse od. dgl., mit wenigstens einem bewegbaren Werkzeug, über das ein Werkstück bearbeitbar ist, mit einem Maschinenantrieb zur Bewegung eines das Werkzeug bewegenden Drehteils, insbesondere eine Kurbelwelle, Exzenterwelle od. dgl., mit einer Bremseinrichtung zur Stillsetzung der Bewegung des Drehteiles und mit einer Hochhalteeinrichtung zur Sperrung der Bewegung des bewegbaren Werkzeuges. Derlei Maschinen werden in vielfältiger Weise gebraucht. Sie weisen jedoch noch Sicherheitsmängel auf und zwar ist es nicht absolut sichergestellt, dass das bewegbare Werkzeug in der gebremsten Stellung in der gewünschten Lage verbleibt. Ist beispielsweise die Bremse aus einer Lamellenbremse aufgebaut, so besteht die Gefahr, dass bei schon einer geringfügigen Lösung der Lamellenbremse das bewegbare Werkzeug freigesetzt wird und die Bedienungspersonen, die in diesem Bereich arbeiten, erheblich gefährdet werden. Es muss hierbei noch berücksichtigt werden, dass derlei Bearbeitungsmaschinen relativ groß sind, ein hohes Gewicht haben, so dass, falls beispielsweise das bewegbare Werkzeug in Bewegung gerät, erhebliche Kräfte freikommen.
- Man hat schon vorgeschlagen, durch Balken das Werkzeug abzustützen, um so die Kräfte auffangen zu können. Von Nachteil ist hierbei, dass bei einer solchen Anordnung an die Werkzeuge selber nicht mehr herangekommen werden kann, insbesondere sie können nicht mehr ausgetauscht werden. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass beim Anstoßen gegen solche Balken diese aus der Maschine herausrutschen und das bewegbare Werkzeug doch in Bewegung gerät.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bisherigen eingangs genannten Hochhalteeinrichtungen noch sicherer zu gestalten, insbesondere, dass durch eine steuerbare Vorrichtung die gewünschten Stellungen der Hochhalteeinrichtung fest eingestellt werden können, ohne dass befürchtet werden muss, dass diese sich selbsttätig lösen. Darüber hinaus soll der konstruktive Aufwand relativ gering sein, um so derartige Maschinen preiswert herstellen zu können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Hochhalteeinrichtung an die Bremseinrichtung angebaut ist und dass die steuerbare Hochhalteeinrichtung formschlüssig mit dem Drehteil kuppelbar ist zur Sperrung der Drehbewegung des Drehteiles. Durch die formschlüssige Sperrung des Bewegungsantriebes wird automatisch das bewegbare Werkzeug an einer Bewegung gehindert. Es bleibt in dieser gebremsten Stellung stehen, bis die Hochhalteeinrichtung wieder in die Freigabestellung umgeschaltet wird. Darüber hinaus ist von Vorteil, dass die Werkzeuge, sowohl das bewegbare als auch das feste Werkzeug, bei einer solchen Sperre ausbaubar oder austauschbar oder reparierbar sind.
- Schließlich kann durch die formschlüssige Sperrung die eigentliche Lamellenbremse auch überarbeitet werden, da durch den formschlüssigen Eingriff der Hochhalteeinrichtung das Drehteil keine Bewegung ausführen kann.
- Vorteilhafterweise ist die Hochhalteeinrichtung elektrisch und/oder fluid gesteuert, um so schnell die formschlüssige Sperrung in ihre Blockierstellung als auch in ihrer Freigabestellung überführen zu können.
- Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Hochhalteeinrichtung mit einem Zahnkranzabschnitt drehfest an dem Drehteil angeordnet, hierbei greift zur Sperrung der Drehbewegung ein drehfest installierter Gegenzahnkranz ein.
- Durch Zahnkranzabschnitt und Gegenzahnkranzabschnitt ist eine sichere Festlegung und formschlüssige Halterung des Drehteiles bzw. Drehantriebs gewährleistet.
- Vorteilhafterweise ist die Hochhalteeinrichtung mit einem zweiten, Steuerleitungen tragenden Abschnitt, fest an dem Gehäuse vorgesehen. Auf diese Weise kann die Steuerung vom Zahnkranzabschnitt und Gegenzahnkranz sicher vorgenommen werden.
- Vorteilhafterweise ist ein dritter Abschnitt der Hochhalteeinrichtung mit einem Gegenzahnkranz ausgestattet, hierbei ist der dritte Abschnitt längsverschiebbar zum Drehteil gelagert. Durch diese Maßnahme kann der formschlüssige Eingriff von Zahnkranzabschnitt und Gegenzahnkranzabschnitt leicht durchgeführt werden und sicher die Blockierung der Bewegung der Drehwelle vorgenommen werden. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel ist der Zahnkranzabschnitt zur Achse des Drehteiles verschiebbar, um so leicht und sicher den Eingriff von Zahnkranz und Gegenzahnkranz durchführen zu können.
- Vorteilhafterweise führt bei der Zahnkranzabschnittverschiebung der Zahnkranzabschnitt über eine Führung eine Drehbewegung aus. Durch diese Drehbewegung ist sichergestellt, dass die Zähne des Zahnkranzes sich leicht drehen, um somit leicht in die Zähne des Gegenzahnkranzabschnittes eingreifen zu können, ohne dass es zu einem gestörten Ablauf kommen könnte, in dem dann die Zähne sich stirnseitig berühren und eine Verschiebung nicht möglich ist.
- Eine Führung hat die Aufgabe, eine drehfeste Halterung an dem Drehteil der Bearbeitungsmaschine zu gewährleisten. Von Vorteil ist es hierbei, wenn der Zahnkranzabschnitt in seiner einen Endstellung, die durch einen Anschlag begrenzt ist, durch eine Feder belastet wird, da durch diese Maßnahme bei Freigabe der Hochhalteeinrichtung die Bewegung des Drehteiles durchgeführt werden kann.
- Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der längsverschiebbare Gegenzahnkranzabschnitt an einer am feststehenden Bremsgehäuse vorgesehenen Führung bewegbar gelagert, um auf diese Weise eine Verschiebung zur Kupplung von Zahnkranz und Gegenzahnkranz durchführen zu können, hierbei ist erfindungsgemäß die Führung zugleich eine Führung für die bewegbaren sich nicht drehenden Lamellen der Lamellenbremse. Auf diese Weise ist die Größe der Baueinheit aus Bremse und Hochhalteeinrichtung verkleinerbar. Durch die Führung wird aber auch die Drehung des Gegenzahnkranzes verhindert.
- Von besonderer Bedeutung ist es, dass die Haltestellung der Hochhalteeinrichtung durch eine Überwachungseinrichtung anzeigbar ist. Auf diese Weise ist optisch feststellbar, ob die Hochhalteeinrichtung in ihrer Blockierstellung ist oder nicht.
- Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind sowohl die Zähne des Zahnkranzes als auch die Zähne des Gegenzahnkranzes aus einer Stirnverzahnung aufgebaut. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Zähne vom Zahnkranz und Gegenzahnkranz als Planverzahnung ausgebildet.
- Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft die Führung des Zahnkranzabschnittes leicht gewindeförmig, um so bei einer Längsverschiebung eine kleine geringfügige Drehbewegung zu erzielen.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen:
- Fig. 1 schematisch eine Prinzipskizze der Bearbeitungsmaschine,
- Fig. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch die Hochhalteeinrichtung mit Drehteil und Lamellenbremse,
- Fig. 3 die Hochhalteeinrichtung mit einer anderen Verzahnung.
- Die in Fig. 1 dargestellte Bearbeitungsmaschine ist schematisch dargestellt. Sie weist einen Antrieb 10 auf, der mit einem Schwungrad 11 gekoppelt ist.
- Nachfolgend ist eine Kupplung 12 vorgesehen. Über diese Kupplung ist zum Antrieb und zum Schwungrad die Kurbelwelle 13 zuschaltbar.
- Die Kurbelwelle 13 besteht aus einem Kurbelabschnitt 14 sowie an dessen beiden Seiten aus Drehteilen 15. Der Kurbelabschnitt trägt einen Stößel 16, der an seinem Ende das bewegbare Werkzeug 17 haltert, das mit dem feststehenden Werkzeug 18, das in einem Auflager 19 angeordnet ist und das Werkstück 20 haltert, zusammenarbeitet.
- Beiderseits des Kurbelabschnittes 14 sind Lager 21, 22 vorgesehen. Anschließend an das Lager 22 weist das Drehteil 15 eine Bremse 23 auf und daran anschließend eine Hochhalteeinrichtung 24, hierbei ist die Halteeinrichtung wenigstens mit einem Abschnitt an dem Gehäuse der Bremse drehfest angeordnet. Ein anderer Abschnitt liegt drehfest am Drehteil.
- Nach Betätigung der Hochhalteeinrichtung 24 ist das Drehteil 15 drehfest an der Bremseinrichtung angeordnet. Die Kurbelwelle 13 kann sich nicht mehr drehen. Dieses bedeutet, dass der Stößel 16 mit dem bewegten Werkzeug 17 in der Lage verbleibt, die er bei Ansteuerung der Hochhalteeinrichtung einnimmt. Ein Ausbau der Werkzeuge oder sogar der Bremse 23 ist ohne weiteres möglich, es muss nicht befürchtet werden, dass die Kurbelwelle sich plötzlich dreht, und das bewegbare Werkzeug abwärts bewegt wird. Bei Ansteuerung der Hochhalteeinrichtung greift diese bereichsweise formschlüssig mit Zähnen in Gegenzähne des Bremsengehäuses ein. Es tritt eine formschlüssige Kupplung zwischen diesen beiden Teilen ein.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Bremse 23 und die Hochhalteeinrichtung 24 in einem gemeinsamen Gehäuse 25 vorgesehen.
- Die Bremseinrichtung 23 ist als Lamellenbremse aufgebaut. Die feststehenden Lamellen 26 sind auf einer Führung 27 am Gehäuse 25 leicht verschiebbar gelagert, während die drehbaren Lamellen 28 am Drehteil 15 in einer Längsführung 29 angeordnet sind. Die Lamellen 26 und 28 können gegen einen Anschlag 30 angedrückt werden. Hierzu ist ein Hauptkolben 31 vorgesehen, der an einem Drehteil 15 axial verschiebbar gelagert ist. Das Drehteil 15 ist aus mehreren Abschnitten 45, 46, 47 aufgebaut, derart, dass alle einzelnen Abschnitte gemeinsam drehbar sind.
- Ist der Hauptkolben 31 unbelastet, so liegen die Lamellen 26 und die Drehlamellen 28 nebeneinander derart, dass eine Rotation des Drehteiles stattfinden kann. Wird dahingegen der Hauptkolben mit einer Kraft beaufschlagt, wird gemeinsam das Lamellenpaket bestehend aus Lamellen 26 und 28 gegen den Anschlag 30 gedrückt, hierbei gleiten die Lamellen 26 in der Führung 27 und die Lamellen 28 in der Führung 29, bis die Lamellen 26 und 28 schließlich so dicht liegen, dass eine Bewegung zwischen den Lamellen nicht möglich ist. Es sei hier noch erwähnt, dass das Drehteil gegenüber dem Hauptkolben abgedichtet ist, hierzu dienen nicht näher bezeichnete Dichtringe.
- Anschließend an die Bremse 23 ist die Hochhalteeinrichtung 24 vorgesehen. Diese Hochhalteeinrichtung 24 zeigt einen ersten Abschnitt 32. Dieser Abschnitt 32 ist drehfest mit dem Drehteil 15 verbunden. Der Abschnitt ist jedoch leicht axial verschiebbar bezüglich des Drehteiles 15. Hierzu weist das Drehteil eine Führung 33 auf, durch die bei einer Längsverschiebung der Abschnitt 32 eine geringfügige Drehbewegung ausübt. Der Abschnitt 32 ist durch eine Feder 34 belastet, deren Kraft den Abschnitt 32 gegen einen an der Führung 33 vorgesehenen Anschlag 35 drückt. Am radialen Rand des Abschnittes 32 ist eine Planverzahnung 36 vorgesehen. Diese Planverzahnung ist an sich drehfest mit dem Drehteil 15 verbunden. Die Führung weist eine Steigung auf, die so bemessen ist, dass bei einer Längsverschiebung eine Drehbewegung um einen S Zahn möglich ist.
- Die Hochhalteeinrichtung 24 ist noch mit einem zweiten Abschnitt 37 versehen, der die Gegenzähne 38 trägt, die in den Zahnkranzabschnitt 32 eingreifen. Dieser Gegenzahnabschnitt 37 ist längsverschiebbar auf der Führung 27 vorgesehen, zugleich ist er drehfest mit dem Gehäuse 2 verbunden.
- Schließlich weist die Hochhalteeinrichtung 24 noch einen Festabschnitt 39 auf. Dieser Abschnitt trägt die Steuerleitungen 40, durch die die Freigabe oder die Blockierung des Drehteiles 15 erreicht wird.
- Es sei hier soviel bemerkt, dass die einzelnen bewegbaren Teile über Dichtringe abgedichtet sind, um so bei Beaufschlagung der Steuerleitungen 40 sicher zu sein, dass keine, beispielsweise Hydraulikflüssigkeit, austreten kann.
- In der gezeigten Darstellung in Fig. 2 ist die Hochhalteeinrichtung in ihrer Freigabestellung. Die Steuerleitung 41 ist hierzu mit einem Druckmittel beaufschlagt, das den Gegenzahnabschnitt 37 von dem Zahnkranzabschnitt 32 wegdrückt.
- Wird nun über die Steuerleitung 42 beispielsweise die Hydraulikflüssigkeit zugeführt, so bewegt sich der Gegenzahnabschnitt 37 mit den Gegenzähnen 38 auf den Zahnkranzabschnitt 32 zu, bis schließlich die Gegenzähne 38 den Zahnkranzabschnitt 32 berühren. Gemeinsam werden dann über die Steuerleitung 42 der Zahnkranzabschnitt 32 und der Gegenzahnabschnitt 37 gegen die Kraft der Feder 34 soweit verschoben, bis die Zähne und Gegenzähne genau in Eingriff sind. Es sei hier noch darauf hingewiesen, dass die Führung des Zahnkranzabschnittes leicht gewindeförmig gestaltet ist, so dass der Zahnkranzabschnitt etwa eine S Zahnbreitendrehung ausführen kann, um sicherzustellen, dass die beiden einander gegenüberliegenden Zähne der beiden Abschnitte ineinandergreifen. In diesem Falle ist dann schließlich das Drehteil 15 formschlüssig mit dem Gehäuse 25 verbunden. Eine Drehung der Kurbelwelle ist nicht mehr möglich. Die Bewegung des Drehteiles ist gesperrt. Nachzutragen bleibt noch, dass das Gehäuse 25 eine Öffnung 48 trägt, mit der das Bremsengehäuse an einem Maschinenständer befestigbar ist, also starr angeordnet ist.
- Diese Endstellung der Blockierung ist über eine Kontrolleinrichtung 43 feststellbar, da in dieser Stellung die Kontrolleinrichtung genau über einer nutenförmigen Ausnehmung 44 des Gegenzahnabschnittes vorgesehen ist.
- Sobald die Blockierung durchgeführt ist, können die Werkzeuge ausgetauscht werden, oder aber Reparaturen an der Lamellenbremse durchgeführt werden, ohne dass befürchtet werden muss, dass in Folge der großen Masse eine Bewegung der Kurbelwelle eintritt.
- Es sei hier noch darauf hingewiesen, dass in Fig. 2 das Drehteil an seinem Ende in drei Radialabschnitte 45, 46, 47 unterteilt ist, hierbei ist die Hochhalteeinrichtung an dem Radialabschnitt 45 vorgesehen, die Bremse an dem Abschnitt 46 und der Hauptkolben an dem Radialabschnitt 47.
- Die drei Abschnitte sind fest miteinander verbunden, so dass die Verbindung praktisch eine einstückige Ausbildung von der Wirkung her beinhaltet.
- Folgt nun über die Steuerleitung 42 unter Abschaltung der Steuerleitung 41 eine Hydraulikflüssigkeit, so bewegt sich der Abschnitt 37 in Richtung auf die Bremse 25. Der Zahnkranzabschnitt 36 kommt frei von dem Gegenzahnkranzabschnitt 38. Über die Feder 34 wird dann der Abschnitt 32 gegen den Anschlag 35 gedrückt.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, das einen ähnlichen Aufbau wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 trägt, ist statt der Planverzahnung am Abschnitt 32 und dem Abschnitt 37 eine Stirnverzahnung 49 bzw. Gegenstirnverzahnung 50 vorgesehen. Zur Blockierung der Bewegung des Drehteiles 15 wird wiederum der Abschnitt 37 mit der Gegenstirnverzahnung 50 in die Stirnverzahnung 49 geschoben. Auch hier wird über die Kontrolleinrichtung 43 der Blockierzustand angezeigt.
- Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen möglich. Statt der erwähnten hydraulischen Steuerung könnte auch eine elektrische Steuerung oder aber eine gasförmige Steuerung vorgenommen werden. Die Anordnung der Hochhalteeinrichtung könnte auch zwischen dem Kurbelabschnitt und der Kupplung für den Antrieb angeordnet sein. Statt der Kurbelwelle könnte auch eine Exzenterwelle zur Bewegung des Werkzeugs verwendet werden. Bezugszeichenliste 10 Antrieb
11 Schwungrad
12 Kupplung
13 Kurbelwelle
14 Kurbelabschnitt
15 Drehteil
16 Stößel
17 bewegbares Werkzeug
18 feststehendes Werkzeug
19 Auflager
20 Werkstück
21 Lager für 13
22 Lager für 13
23 Bremse
24 Hochhalteeinrichtung
25 Gehäuse von 23 und 24
26 feststehende Lamellen von 23
27 Führung für 26
28 drehbare Lamellen
29 Führung für 28
30 Anschlag
31 Hauptkolben
32 Zahnkranzabschnitt
33 Führung für 32
34 Feder
35 Anschlag
36 Planverzahnung
37 Abschnitt
38 Gegenplanverzahnung
39 Festabschnitt von 24
40 Steuerleitungen
41 Steuerleitung
42 Steuerleitung
43 Kontrolleinrichtung
44 nutenartige Ausnehmung
45, 46, 47 Radialabschnitt
48 Öffnung in 25
49 Stirnverzahnung
50 Gegenstirnverzahnung
Claims (14)
1. Hochhalteeinrichtung für eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere
Stanzmaschine, Presse od. dgl. mit wenigstens einem bewegbaren
Werkzeug, über das ein Werkstück bearbeitbar ist, mit einem
Maschinenantrieb zur Bewegung eines das Werkzeug bewegenden
Drehteiles, insbesondere Kurbelwelle, Exzenterwelle od. dgl., mit
einer Bremseinrichtung zur Stillsetzung der Bewegung des Drehteiles
und mit einer Hochhalteeinrichtung zur Sperrung der Bewegung des
bewegbaren Werkzeuges,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hochhalteeinrichtung (24) an die Bremseinrichtung angebaut
ist und dass die steuerbare Hochhalteeinrichtung mit dem Drehteil
formschlüssig kuppelbar ist zur Sperrung der Drehbewegung des
Drehteils.
2. Hochhalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Hochhalteeinrichtung (24) elektrisch und/oder fluid gesteuert ist.
3. Hochhalteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hochhalteeinrichtung (24) mit einem
Zahnkranzabschnitt (32) drehfest an dem Drehteil (15) angeordnet
ist, hierbei greift der Zahnkranz (36) zur Sperrung der Bewegung in
einen Gegenzahnkranz (38).
4. Hochhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hochhalteeinrichtung (24) mit einem
Abschnitt (39) fest an dem Gehäuse (25) vorgesehen ist.
5. Hochhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (37) der Hochhalteeinrichtung
(24) mit einem Gegenzahnkranz (38) ausgestattet ist, und dass der
Abschnitt längsverschiebbar am Gehäuse (25) gelagert ist.
6. Hochhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zahnkranzabschnitt (32) zur Achse des
Drehteiles (15) verschiebbar ist.
7. Hochhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass bei der Zahnkranzabschnittsverschiebung der
Zahnkranzabschnitt (32) über eine Führung (33) eine Drehbewegung
ausführt.
8. Hochhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zahnkranzabschnitt (32) in seiner einen
durch einen Anschlag (35) begrenzten Endstellung durch eine Feder
(34) belastet ist.
9. Hochhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der längsverschiebbare
Gegenzahnkranzabschnitt (37) in eine am feststehenden
Bremsengehäuse (25) vorgesehene Führung (27) eingreift.
10. Hochhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führung (27) zugleich für die axiale
Bewegung der sich nicht drehenden Lamellen (26) einer
Lamellenbremse ausgebildet ist.
11. Hochhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Blockierstellung der Hochhalteeinrichtung
(24) für das Werkzeug (17) durch eine Überwachungseinrichtung (43)
anzeigbar ist.
12. Hochhalteeinrichtung einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass sowohl die Zähne (36) des Zahnkranzes (32) als
auch die Zähne (38) des Gegenzahnkranzes (37) aus einer
Planverzahnung aufgebaut sind.
13. Hochhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass sowohl die Zähne (49) des
Zahnkranzabschnittes (32) als auch die Gegenzähne (50) des
Abschnittes (37) aus einer Stirnverzahnung aufgebaut sind.
14. Hochhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führung (33) der Zahnkranzabschnitte als
Teil eines langgezogenen Gewindeabschnittes ausgebildet ist.
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