DE10135487B4 - Integrierter, nach dem Ladungspumpenprinzip arbeitender Gleichspannungswandler - Google Patents

Integrierter, nach dem Ladungspumpenprinzip arbeitender Gleichspannungswandler Download PDF

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Abstract

Integrierter, nach dem Ladungspumpenprinzip arbeitender Gleichspannungswandler (10) zur Erzeugung einer gegen Massepotential negativen Versorgungsspannung aus einer gegen Massepotential positiven Versorgungsspannung (Vin), mit einem Kondensator (CL) mit einem Ladeanschluß (32) sowie einem Entladeanschluß (34) und einer Schaltermatrix bestehend aus je zwei mit dem Lade- (32) bzw. Entladeanschluß (34) verbundenen steuerbaren Schaltern (MP1, MN1; MN2, NM3), wobei jeweils einer der steuerbaren Schalter (MN1, MN2) eine Verbindung zum Massepotential und der dazugehörige Andere (MP1 bzw. MN3) zur positiven Versorgungsspannung (Vin) bzw. zu einer Ausgangsklemme (20) herstellt und einer Steuerschaltung (18), die mittels der steuerbaren Schalter in sich periodisch wiederholenden Arbeitszyklen das Aufladen des Kondensators (CL) über den durchgeschalteten Schalter (MP1) sowie den durchgeschalteten Schalter (MN2) bei gesperrten Schaltern (MN1, MN3) und dessen Entladung zu einer Ausgangsklemme über den steuerbaren Schalter (MN3) mit durchgeschaltetem Schalter (MN1) sowie bei gesperrten Schaltern (MP1, MN2) steuert, und mit einem Spannungssensor (T), der mit der Ausgangsklemme (20) verbunden...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen integrierten, nach dem Ladungspumpenprinzip arbeitenden Gleichspannungswandler zur Erzeugung einer gegen Massepotential negativen Versorgungsspannung aus einer gegen Massepotential positiven Versorgungsspannung, mit einem Kondensator mit einem Ladeanschluß sowie einem Entladeanschluß und einer Schaltermatrix bestehend aus je zwei mit dem Lade- bzw. Entladeanschluß verbundenen steuerbaren Schaltern MP1, MN1; MN2, MN3, wobei jeweils einer der steuerbaren Schalter MN1, MN2 eine Verbindung zum Massepotential und der dazugehörige Andere MP1 bzw. MN3 zur positiven Versorgungsspannung bzw. zu einer Ausgangsklemme herstellt und einer Steuerschaltung, die mittels der steuerbaren Schalter in sich periodisch wiederholenden Arbeitszyklen das Aufladen des Kondensators über den durchgeschalteten Schalter MP1 sowie den durchgeschalteten Schalter MN2 bei gesperrten Schaltern MN1, MN3 und dessen Entladung zu einer Ausgangsklemme über den steuerbaren Schalter MN3 mit durchgeschaltetem Schalter MN1 sowie bei gesperrten Schaltern MP1, MN2 steuert, und mit einem Spannungssensor T, der mit der Ausgangsklemme verbunden ist.
  • Ein solcher Gleichspannungswandler ist aus der US 5 680 300 bekannt. Diese Druckschrift offenbart eine Steuerschaltung zur Steuerung eines selbstregulierten, nach dem Ladungspumpenprinzip arbeitenden Gleichspannungswandlers. Die Steuerschaltung verwendet einen herkömmlichen Taktgeber, der einen nicht überlappenden zweiphasigen Takt zum Takten von Schaltertreibern erzeugt, die eine Schaltermatrix zum Auf- und Entladen eines Pumpkondensators und eines Speicherkondensators steuern. Einer der Schaltertreiber erzeugt in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung der Ladungspumpe eine modulierte, oder lineare, Treiberspannung für einen der Schalter. Dazu ist ein Spannungssensor vorgesehen, der mit der Ausgangsklemme des Gleichspannungswandlers verbunden ist, um die dort anliegende Spannung zu messen.
  • Gleichspannungswandler, die nach dem Ladungspumpenprinzip arbeiten, enthalten keine Spulen, so daß sie ohne weiteres in Form einer integrierten Schaltung hergestellt werden können. Solche integrierten Gleichspannungswandler werden unter anderem dazu eingesetzt, in Anwendungen, die sowohl eine positive als auch eine negative Versorgungsspannung benötigen, die negative Versorgungsspannung zu erzeugen, wenn die Versorgungsspannungsquelle nur eine positive Versorgungsspannung liefert. Solche Gleichspannungswandler, die die negative Versorgungsspannung liefern, werden auch als invertierende Gleichspannungswandler bezeichnet. Mit ihrer Hilfe können beispielsweise Operationsverstärker mit einer positiven und einer negativen Spannung mittels einer Versorgungsspannungsquelle gespeist werden, die nur eine positive Spannung abgibt.
  • Derartige, als integrierte Schaltung hergestellte Gleichspannungswandler haben ein Problem bei ihrer Inbetriebnahme. Die aus der Versorgungsspannungsquelle kommende positive Versorgungsspannung steht sofort nach dem Einschalten zur Verfügung, während die zu erzeugende negative Versorgungsspannung erst nach einer gewissen Verzögerung am entsprechenden Ausgang abgegeben werden kann. Die vom Gleichspannungswandler gespeiste Last kann in diesem Zustand in den Ausgang, der im normalen Betriebszustand die negative Versorgungsspannung abgibt, einen Strom einspeisen, der ein Ansteigen der Spannung an diesem Ausgang über das Massepotential zur Folge hat. In der integrierten Schaltung sind aber unvermeidbare parasitäre PN-Übergänge vorhanden, die durch diese über dem Massepotential liegende Spannung in den Durchlaßzustand vorgespannt werden. Wenn der von der Last in den Ausgang für die negative Versorgungsspannung eingespeiste Strom zu hoch wird, kann dies zur Folge haben, daß in der integrierten Schaltung parasitäre Thyristoren ausgelöst werden und in einen Haltezustand übergehen, der nur noch dadurch wieder beseitigt werden kann, daß der gesamte Gleichspannungswandler von der Versorgungsspannung abgetrennt wird. Dieses bekannte Problem kann beispielsweise dadurch beseitigt werden, daß zwischen den die negative Versorgungsspannung abgebenden Ausgang und Masse eine Schottky-Diode eingefügt wird, die den in der Anfangsphase von der Last in diesen Ausgang eingespeisten Strom nach Masse ableitet und so verhindert, daß die Spannung an diesem Ausgang über den Massewert ansteigt. Die Schottky-Diode kann diese Schutzwirkung deshalb entfalten, weil ihre Durchlaßspannung niedriger als die Durchlaßspannung der parasitären PN-Übergänge der integrierten Schaltung ist. Die Schottky-Diode kann aber nicht als Bestandteil der integrierten Schaltung hergestellt werden, sondern sie muß als externes Bauelement hinzugefügt werden, was zusätzliche Kosten verursacht und unnötig viel Platz auf einer Platine beansprucht.
  • Eine weitere Lösung dieses Problems ist aus der DE 38 38 138 A1 bekannt. Diese Druckschrift offenbart einen nach dem Ladungspumpenprinzip arbeitenden Gleichspannungswandler mit einer invertierenden und einer nicht invertierenden Ladungspumpe. Um das Einschalten von parasitären Transistoren und damit den Übergang der integrierten Schaltung in einen unerwünschten Haltezustand zu verhindern, wird dort die Substratspannung mit der Versorgungsspannung verglichen und, falls die Substratspannung zu stark absinkt, die invertierende Ladungspumpe abgeschalten und die Last von der nicht invertierenden Ladungspumpe getrennt, bis die Substratspannung wieder im gewünschten Bereich liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleichspannungswandler der eingangs angegebenen Art derart auszugestalten, daß das oben beschriebene Problem bei der Inbetriebnahme nicht mehr auftritt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Spannungssensor bei Vorliegen eines positiven Spannungswerts an der Ausgangsklemme ein Zustandsspeicherelement in einen ersten Zustand versetzt, in dem dieses die Steuerschaltung veranlaßt, die Ausgangsklemme über die steuerbaren Schalter an Massepotential zu legen und einen Ladestromkreis zum Ladeanschluß des Kondensators zu schließen, und daß ein zweiter Spannungssensor vorgesehen ist, der mit dem Ladeanschluß des Kondensators verbunden ist und bei Erreichen eines vorbestimmten Ladespannungswerts das Zustandsspeicherelement in einen zweiten Zustand versetzt, in dem dieses die Steuerschaltung veranlaßt, die sich periodisch wiederholenden Arbeitszyklen, beginnend mit einem Entladevorgang des Kondensators, aufzunehmen.
  • Wenn im erfindungsgemäßen Gleichspannungswandler die Spannung am Ausgangsanschluß über das Massepotential ansteigt, bewirkt der erste Spannungssensor das Verbinden dieses Ausgangsanschlusses mit Masse, so daß kein Spannungsanstieg eintreten kann, der in der integrierten Schaltung das Auslösen eines parasitären Thyristors zur Folge haben könnte. Auf diese Weise wird der unerwünschte Stromfluß durch einen solchen parasitären Thyristor verhindert, der nur durch Abtrennen des gesamten Gleichspannungswandlers von der Versorgungsspannungsquelle wieder aufgehoben werden könnte. Damit trotzdem der Betrieb des Gleichspannungswandlers aufgenommen werden kann, bewirkt der zweite Spannungssensor das Abtrennen des Massepotentials vom Ausgangsanschluß, sobald die Spannung am Ladeanschluß des Kondensators einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Der Betrieb des Gleichspannungswandlers kann dann mit dem Entladen des Kondensators zum Ausgangsanschluß beginnen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Durch die Verwendung eines NPN-Transistors für den ersten Spannungssensor wird eine sehr gute Anpassung an das Temperaturverhalten der parasitären PN-Übergänge in der integrierten Schaltung erzielt, da er sich aufgrund seiner Herstellung mittels des gleichen Prozesses ebenso wie diese parasitären PN-Übergänge verhält.
  • Durch die Verwendung eines Flipflops als Zustandsspeicherelement steht ein einfach aufzubauendes Element zur Verfügung, das in seinem gesetzten Zustand und in seinem rückgesetzten Zustand jeweils ein Ausgangssignal abgibt, das dazu verwendet werden kann, die Steuereinheit zur Durchführung der gewünschten Schaltvorgänge zu veranlassen.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert, deren einzige Figur ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gleichspannungswandlers zeigt.
  • Der hierzu beschreibende Gleichspannungswandler 10 wird aus einer Gleichspannungsquelle gespeist, die die positive Versorgungsspannung VIN liefert. Diese positive Versorgungsspannung VIN wird auch einer Last zugeführt, die hier als Operationsverstärker 12 dargestellt ist, der für seinen Betrieb zusätzlich zur positiven Versorgungsspannung VIN an seinem Versorgungsspannungsanschluß 14 auch eine negative Versorgungsspannung an seinem Versorgungsspannungsanschluß 16 benötigt. Diese negative Versorgungsspannung muß mit Hilfe des Gleichspannungswandlers 10 erzeugt werden.
  • Ein wesentlicher Bestandteil des Gleichspannungswandlers 10 ist ein Kondensator CL, der mit Hilfe einer Steuerschaltung 18 in sich periodisch wiederholenden Arbeitszyklen aufgeladen und zu einer Ausgangsklemme 20 entladen werden kann. Das Aufladen und das Entladen erfolgt über von der Steuerschaltung 18 gesteuerte steuerbare Schalter, die von MOS-Transistoren gebildet sind. Die MOS-Transistoren MP1 und MP2 sind dabei p-Kanal-Feldeffekttransistoren, während die MOS-Transistoren MN1, MN2 und MN3 n-Kanal-Feldeffekttransistoren sind.
  • Zur Glättung der vom Gleichspannungswandler 10 am Ausgang 20 erzeugten negativen Versorgungsspannung ist ein Ausgangskondensator CA vorgesehen.
  • Mit der Ausgangsklemme 20 ist eine Diode D verbunden, die gestrichelt dargestellt ist, um zu veranschaulichen, daß es sich bei dieser Diode um ein parasitäres Bauelement handelt, das bei der Herstellung des Gleichspannungswandlers 10 in Form einer integrierten Schaltung entsteht, beim Betrieb des Gleichspannungswandlers aber keine aktive Rolle spielt.
  • Zunächst wird der Normalbetrieb des Gleichspannungswandlers 10 beschrieben, bei dem er an der Ausgangsklemme 20 eine negative Versorgungsspannung erzeugt, die zusammen mit der positiven Versorgungsspannung VIN die als Operationsverstärker 12 dargestellte Last speisen kann.
  • Wie bereits erwähnt wurde, bewirkt die Steuerschaltung 18 in sich periodisch wiederholenden Arbeitszyklen das Laden und Entladen des Kondensators CL. Zu diesem Zweck gibt die Steuerschaltung 18 unter der Steuerung durch einen Taktgenerator 22 an ihren Ausgängen 24, 26, 28 und 30 Steuersignale ab, die die MOS-Transistoren MP1, MN1, MN2 und MN3 durchschalten oder sperren. Zum Aufladen des Kondensators CL gibt die Steuerschaltung 18 an ihrem Ausgang 24 ein Signal mit niedrigem Spannungswert ab, das den MOS-Transistor MP1 durchschaltet, so daß der Ladeanschluß 32 des Kondensators CL an die Versorgungsspannung VIN gelegt wird. An ihrem Ausgang 28 gibt sie ein Signal mit hohem Spannungswert ab, der den MOS-Transistor MN2 ebenfalls durchschaltet, so daß die Entladeklemme 34 des Kondensators CL an Masse gelegt wird. Durch ein Signal mit niedrigem Spannungswert am Ausgang 30 versetzt die Steuerschaltung den MOS-Transistor MN1 in den gesperrten Zustand. Der MOS-Transistor MN3 wird durch ein Signal mit niedrigem Spannungswert vom Ausgang 26 der Steuerschaltung 18 ebenfalls in den gesperrten Zustand versetzt. Die Ausgangsklemme 20 des Gleichspannungswandlers 10 ist daher von der Entladeklemme 34 des Kondensators CL abgetrennt.
  • Unter der Steuerung durch den Taktgeber 22 schalte die Steuerschaltung 18 ihre Ausgangssignale so um, daß die MOS-Transistoren MP1 und MN2 gesperrt und die MOS-Transistoren MN1 und MN3 durchgeschaltet werden. Dadurch wird der Ladeanschluß 32 des Kondensators CL an Masse gelegt, während die Entladeklemme 34 mit der Ausgangsklemme 20 des Gleichspannungswandlers 10 in Verbindung gebracht wird. Bei diesem Umschaltvorgang wird die sich am Entladeanschluß 34 einstellende negative Spannung, deren Betrag angenähert dem Be trag der positiven Versorgungsspannung VIN entspricht, an die Ausgangsklemme 20 angelegt, so daß sie als negative Versorgungsspannung für die Last zur Verfügung steht. Dieser Wechsel zwischen den beiden Zyklen wird unter der Steuerung durch den Taktgeber mit einem 50%-Tastverhältnis durchgeführt. Der Ausgangskondensator CA sorgt dafür, daß die erzeugte negative Versorgungsspannung am Ausgang 20 nahezu kontinuierlich zur Verfügung steht.
  • Da im laufenden Arbeitsbetrieb an der Ausgangsklemme 20 stets eine Spannung vorhanden ist, die negativer als das Massepotential ist, wird die parasitäre Diode D nie in den leitenden Zustand versetzt, so daß sie das Verhalten des Gleichspannungswandlers 10 nicht beeinflussen kann.
  • Es wird nun der Einschaltvorgang des Gleichspannungswandlers 10 im einzelnen näher betrachtet. Die Besonderheit dieses Einschaltvorgangs besteht darin, daß die aus der Versorgungsspannungsquelle gelieferte positive Versorgungsspannung VIN sofort nach dem Einschalten zur Verfügung steht, während die negative Versorgungsspannung an der Ausgangsklemme 20 erst mit einer gewissen Verzögerung generiert wird. Solange die negative Versorgungsspannung nicht an die vom Operationsverstärker 12 gebildete Last geliefert werden kann, liefert der Operationsverstärker 12 über seinen Versorgungsspannungsanschluß 16 einen Laststrom IL an die Ausgangsklemme 20 des Gleichspannungswandlers 10, der ohne Vorsehen der hier zu beschreibenden besonderen Ausgestaltung des Gleichspannungswandlers 10 eine Verschiebung der Spannung am Ausgangsanschluß 20 zu positiven Spannungswerten zur Folge hätte.
  • Im Gleichspannungswandler 10 ist ein bipolarer Transistor T vorgesehen, dessen Basis-Anschluß mit der Ausgangsklemme 20 verbunden ist, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Kollektor über einen Widerstand R1 an die positive Versorgungsspannung VIN gelegt ist. Dieser Transistor T wirkt als Spannungssensor, über dessen Basis-Emitter-Diode Strom fließt, sobald an der Ausgangsklemme 20 eine positive Spannung gegenüber dem Massepotential auftritt. Der Transistor T wird dadurch leitend, und der dabei entstehende niedrige Spannungswert an seinem Kollektor wird dazu benutzt, ein Flipflop 36 zu setzen. Dies wird durch die Verbindung des Kollektors des Transistors T mit dem Setzeingang S dieses Flipflops 36 erreicht. Im gesetzten Zustand gibt das Flipflop 36 an seinem Ausgang Q ein Signal ab, das die Steuerschaltung 18 veranlaßt, die MOS-Transistoren MN2 und MN3 durchzuschalten. Dadurch wird die Ausgangsklemme 20 an Masse gelegt, so daß an ihr keine positive Spannung auftreten kann. Auf diese Weise wird zuverlässig verhindert, daß die parasitäre Diode D in den leitenden Zustand übergeht und eine nicht dargestellte, in der integrierten Schaltung ebenfalls vorhandene Thyristorstruktur zündet und somit den weiteren Betrieb der Schaltung unmöglich macht.
  • Gleichzeitig mit dem Durchschalten der MOS-Transistoren MN2 und MN3 versetzt die Steuerschaltung 18 aufgrund des ihr vom Ausgang Q des Flipflops 36 im gesetzten Zustand zugeführten Signals den MOS-Feldeffekttransistor MP1 in den leitenden Zustand, so daß ein Aufladezyklus des Kondensators CL beginnen kann. Gleichzeitig wird durch das Ausgangssignal am Ausgang Q des Flipflops 36 der Taktgeber 22 in einen solchen Zustand versetzt, daß er die Steuerschaltung 18 veranlaßt, den nächsten regelmäßigen periodischen Wechsel der Arbeitszyklen mit einem Entladezyklus des Kondensators CL zu beginnen.
  • Der MOS-Transistor MP2, dessen Gate-Anschluß mit dem Ladeanschluß 32 des Kondensators CL verbunden ist, dient dazu, den Ladezustand dieses Kondensators CL zu überwachen und ein Rücksetzsignal an den Rücksetzeingang R des Flipflops 36 anzulegen, sobald der Spannungsabfall am MOS-Transistor MP1 niedriger als die Schwellenspannung des MOS-Transistors MP2 wird. Diese Bedingung kann erst dann erfüllt werden, wenn der Kondensator CL vollständig geladen ist, da während des gesamten Aufladevorgangs aufgrund des dabei auftretenden Spannungsabfalls am MOS-Transistor MP1 der Spannungsabfall an diesem Transistor und damit die Spannung am Gate-Anschluß des MOS-Transistors MP2 größer als die Schwellenspannung dieses MOS-Transistors MP2 ist, so daß dieser Transistor leitet. Sobald der Kondensator CL aber vollständig geladen ist, wird der MOS-Transistor MP2 aufgrund des niedrigen Spannungsabfalls am MOS-Transistor MP1 gesperrt, so daß die Spannung am Rücksetzeingang R des Flipflops 36 einen niedrigen Wert annimmt, der das Rücksetzen dieses Flipflops 36 zur Folge hat. Das dabei entstehende Ausgangssignal am Ausgang Q veranlaßt die Steuerschaltung 18, unter der Steuerung durch den Taktgeber 22, einen Entladezyklus des Kondensators CL zu beginnen. Dies bedeutet, daß die MOS-Transistoren MP1 und MN2 durch entsprechende Signale an den Ausgängen 24 und 28 gesperrt werden, während die MOS-Transistoren MN1 und MN3 durch entsprechende Signale an den Ausgängen 30 bzw. 26 in den leitenden Zustand versetzt werden. Die negative Spannung am Entladeanschluß 34 des Kondensators CL wird auf diese Weise zum Ausgang 20 durchgeschaltet.
  • An den Entladezyklus schließt sich dann wie im normalen Betrieb des Gleichspannungswandlers 10 ein neuer Ladezyklus des Kondensators CL an. Falls die negative Versorgungsspannung an der Ausgangsklemme 20 unterhalb des Schwellenspannungswerts des Transistors T bleibt, bleibt dieser Transistor dauerhaft gesperrt, so daß der Gleichspannungswandler 10 seinen normalen zyklischen Betrieb fortsetzen kann. Falls der von der Last über die Ausgangsklemme 20 eingespeiste Laststrom jedoch immer noch zu groß sein sollte, so daß die Spannung an der Ausgangsklemme 20 über den Schwellenspannungswert des Transistors T ansteigt, erfolgt erneut ein Setzen des Flipflops 36 mit einem daraus resultierenden Anlegen der Ausgangsklemme 20 an Masse, so daß auch in diesem Fall wieder das Fließen eines Stroms durch die parasitäre Diode D verhindert wird. Dieser Schutzzustand und ein Entladezyklus des Kondensators CL wechseln sich dann solange ab, bis die negative Versorgungsspannung an der Ausgangsklemme 20 dauerhaft unterhalb des Schwellenspannungswerts des Transistors T bleibt.
  • Auf diese Weise wird zuverlässig verhindert, daß der Gleichspannungswandler 10 während des Einschaltens in einen Zustand versetzt wird, in dem parasitäre Dioden und gegebenenfalls parasitäre Thyristoren in der integrierten Schaltung einen Zustand annehmen, in dem ein regulärer Betrieb des Gleichspannungswandlers 10 nicht mehr möglich ist.

Claims (3)

  1. Integrierter, nach dem Ladungspumpenprinzip arbeitender Gleichspannungswandler (10) zur Erzeugung einer gegen Massepotential negativen Versorgungsspannung aus einer gegen Massepotential positiven Versorgungsspannung (Vin), mit einem Kondensator (CL) mit einem Ladeanschluß (32) sowie einem Entladeanschluß (34) und einer Schaltermatrix bestehend aus je zwei mit dem Lade- (32) bzw. Entladeanschluß (34) verbundenen steuerbaren Schaltern (MP1, MN1; MN2, NM3), wobei jeweils einer der steuerbaren Schalter (MN1, MN2) eine Verbindung zum Massepotential und der dazugehörige Andere (MP1 bzw. MN3) zur positiven Versorgungsspannung (Vin) bzw. zu einer Ausgangsklemme (20) herstellt und einer Steuerschaltung (18), die mittels der steuerbaren Schalter in sich periodisch wiederholenden Arbeitszyklen das Aufladen des Kondensators (CL) über den durchgeschalteten Schalter (MP1) sowie den durchgeschalteten Schalter (MN2) bei gesperrten Schaltern (MN1, MN3) und dessen Entladung zu einer Ausgangsklemme über den steuerbaren Schalter (MN3) mit durchgeschaltetem Schalter (MN1) sowie bei gesperrten Schaltern (MP1, MN2) steuert, und mit einem Spannungssensor (T), der mit der Ausgangsklemme (20) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungssensor (T) bei Vorliegen eines positiven Spannungswerts an der Ausgangsklemme (20) ein Zustandsspeicherelement (36) in einen ersten Zustand versetzt, in dem dieses die Steuerschaltung (18) veranlaßt, die Ausgangsklemme (20) über die steuerbaren Schalter (MN3, MN2) an Massepotential zu legen und einen Ladestromkreis zum Ladeanschluß (32) des Kondensators (CL) zu schließen, und daß ein zweiter Spannungssensor (MP2) vorgesehen ist, der mit dem Ladeanschluß (32) des Kondensators (CL) verbunden ist und bei Erreichen eines vorbestimmten Ladespannungswerts das Zustandsspeicherelement (36) in einen zweiten Zustand versetzt, in dem dieses die Steuerschaltung (18) veranlaßt, die sich periodisch wiederholenden Arbeitszyklen, beginnend mit einem Entladevorgang des Kondensators (CL) aufzunehmen.
  2. Gleichspannungswandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Schalter (MP1, MN1, MN2, MN3) MOS-Transistoren sind, daß der erste Spannungssensor (T) ein bipolarer NPN-Transistor ist, dessen Basisanschluß mit der Ausgangsklemme (20) verbunden ist und daß der zweite Spannungssensor (MP2) ein MOS-Transistor ist, dessen Gate-Anschluß mit dem Ladeanschluß (32) des Kondensators (CL) verbunden ist.
  3. Gleichspannungswandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zustandsspeicherelement (36) ein Flipflop ist, das vom ersten Spannungssensor (T) gesetzt wird, wenn dieser einen positiven Spannungswert an der Ausgangsklemme (20) feststellt, und vom zweiten Spannungssensor (MP2) rückgesetzt wird, wenn die Ladespannung am Ladeanschluß (32) des Kondensators (CL) einen vorbestimmten Wert erreicht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3838138A1 (de) * 1987-11-18 1989-06-29 Intersil Inc Struktur und verfahren zum verhindern des selbsthaltens in integrierten schaltungen
US5680300A (en) * 1995-12-22 1997-10-21 Analog Devices, Inc. Regulated charge pump DC/DC converter

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