DE10134817A1 - Kartenförmiger Datenträger mit Sicherheitsfaden und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Kartenförmiger Datenträger mit Sicherheitsfaden und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Abstract
Ein Halbzeug zur Herstellung eines kartenförmigen Datenträgers umfaßt eine Kunststoffolie 1 mit darin integriertem, senkrecht zur Folienebene gewellten Sicherheitsfaden 10, so daß der Sicherheitsfaden abwechselnd auf beiden Oberflächen der Kunststoffolie zutage tritt. Zur Herstellung dieses Halbzeugs wird zunächst eine aus der Kunststoffolie herausbiegbare Lasche 2 in die Kunststoffolie eingestanzt oder hineingeschnitten.Dann wird die Lasche aus der Folienebene herausgebogen und der Sicherheitsfaden zwischen Lasche 2 und Kunststoffolie 1 eingefädelt. Schließlich wird die Lasche in die Folienebene zurückbewegt, wodurch der Sicherheitsfaden in die Kunststoffolie integriert und darin fixiert wird. Alternativ kann der Sicherheitsfaden nähtechnisch durch lineares Hindurchführen durch eine umgebogene Kunststoffolie in die Kunststoffolie integriert werden. Gemäß bevorzugten Ausführungsformen werden die Laschen mittels einem mehrteiligen Schneidstempels 30 erzeugt, von dem nach dem Erzeugen der Lasche ein Teil 30a zurückgezogen wird, um einen Freiraum zu schaffen, durch den unmittelbar der Sicherheitsfaden eingefädelt werden kann.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für einen kartenförmigen Datenträger mit integriertem Sicherheitsfaden, ein Verfahren zur Herstellung des kartenförmigen Datenträgers sowie das Halbzeug und den kartenförmigen Datenträger selbst.
- Kartenförmige Datenträger in Form von Chipkarten, Magnetstreifenkarten oder sonstigen Ausweiskarten in Form von Scheckkarten, Kreditkarten, Telefonkarten, Identitätskarten und dergleichen sind vielfach mit Sicherheitselementen ausgestattet wie beispielsweise einem Hologramm, einem besonderen Druckbild, einem Photo des Karteninhabers, speziellen Druckfarben und dergleichen. Ähnliche Sicherheitselemente sind auch in Banknoten und anderen Wertpapieren integriert. Insbesondere Banknoten besitzen als typisches Sicherheitselement einen Sicherheitsfaden, der innerhalb des Substrats oder wechselseitig auf der Substratober- und -unterseite (sogenannter Fensterfaden) eingelagert und mit dem Substratmaterial untrennbar verbunden ist. Die Einlagerung erfolgt während der Banknotenherstellung beim Papierbildungsprozeß, wodurch sichergestellt wird, daß der Faden nicht nachträglich aufgebracht worden ist.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sicherheitsfaden in eine Kunststoffkarte der vorgenannten Art zu integrieren, wobei auch hier vorzugsweise sichergestellt sein soll, daß der Faden nicht nachträglich auf bzw. in die Karte integriert wurde.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für einen kartenförmigen Datenträger sowie ein entsprechendes Halbzeug gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. In davon abhängigen Patentansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
- Die aus der Wertpapierherstellung bekannten Verfahren zur Einbringung des Sicherheitsfadens sind auf die Fertigung von Karten aus Kunststoff nicht übertragbar, da die Herstellparameter bei der Folienherstellung (Temperatur, Geschwindigkeit, etc.) eine Einlagerung des Sicherheitsfadens in die flüssige Kunststoffrohmasse nicht zulassen. Außerdem werden Kunststoffolien anders als Banknoten in großen Mengen von externen Folienherstellern produziert, von denen nur gewisse Teilmengen der Fertigung von Karten zugeführt werden.
- Erfindungsgemäß wird daher der Sicherheitsfaden erst nach der Herstellung des Folienmaterials, aus dem der kartenförmige Datenträger gefertigt wird, in das Folienmaterial integriert. Das erfolgt vorzugsweise an einem Folienhalbzeug, welches nachfolgend mit weiteren Folien unter Druck und Temperatur laminiert bzw. "verschweißt" wird und aus dem anschließend die Karte in ihren endgültigen Abmessungen herausgetrennt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Integrieren des Sicherheitsfadens ist aber nicht darauf beschränkt und kann gleichermaßen im Zusammenhang mit Kunststoffsubstraten angewendet werden, die bereits die endgültige Kartendicke besitzen oder sogar an der fertigen Karte selbst. In diesen Fällen ist allerdings nicht sichergestellt, daß der Sicherheitsfaden nicht erst nachträglich in die Karte integriert wurde, so daß diese Varianten unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten nur eine geringere zusätzliche Fälschungssicherheit bieten.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Sicherheitsfaden in eine Kunststoffolie derart integriert wird, daß er abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten der Kunststoffolie zutage tritt und somit senkrecht zur Folienebene gewellt ist.
- Gemäß einem ersten, bevorzugten Verfahren zum Integrieren des fadenförmigen Sicherheitselements in eine Kunststoffolie wird zunächst mindestens eine aus der Folienebene herausbiegbare Lasche erzeugt und der Sicherheitsfaden wird dann zwischen die Kunststoffolie und die herausgebogene Lasche eingefädelt. Durch Zurückbewegen der Lasche in die Folienebene wird der Sicherheitsfaden in die Kunststoffolie integriert, so daß er im Bereich der Lasche auf der einen Seite der Kunststoffolie und im Bereich angrenzend an die Lasche auf der anderen Seite der Kunststoffolie zutage tritt. Unter Anwendung von Druck und Temperatur und vorzugsweise unter Verwendung von mindestens einer Deckfolie wird die Lasche wieder mit der Kunststoffolie verschmolzen, so daß der Sicherheitsfaden zuverlässig in die Kunststoffolie integriert ist. Auf diese Weise wird gleichzeitig mit dem Schließen der Laschen ein mehrlagiger Folienverbund vorzugsweise mit der endgültigen Dicke des herzustellenden Datenträgers erzeugt.
- Vorteilhaft ist es, die Laschen mittels schräg zur Foliennormalen stehenden Messern zu erzeugen, so daß die Laschenkanten geneigt sind und der Faden beim Integrieren in die Folie dementsprechend um weniger als 90° geknickt wird, wodurch eine Entlastung des Fadens erreicht wird. Vorzugsweise wird die Kontur der Lasche aber aus der Folie ausgestanzt, so daß der Faden systembedingt im Bereich der Lasche jeweils um 90° umgelenkt wird.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, daß der Stempel zum Stanzen der Laschen mehrteilig ausgebildet ist. Nach dem Stanzvorgang wird ein Teil des Stanzwerkzeugs zurückgezogen, so daß die Lasche aufgrund des nicht zurückgezogenen Stanzwerkzeugteils aus der Folienebene herausgedrückt stehenbleibt und der Faden im von dem zurückgezogenen Stanzwerkzeugteils freigegebenen Raum zwischen die Lasche und die Kunststoffolie eingeschossen werden kann.
- Wird ein einteiliges Stanzwerkzeug verwendet, so erfolgt das Herausbiegen der Lasche aus der Folienebene vorzugsweise über eine Umlenkrolle so, daß die Lasche tangential von der Rolle absteht und der Sicherheitsfaden wiederum zwischen die derart aus der Folienebene herausgebogene Lasche und die Folie eingeschossen werden kann. Die Fadenzuführung erfolgt in diesem Fall parallel zur Rotationsachse der Umlenkrolle.
- Aber auch eine Zuführung des Sicherheitsfadens in Umfangsrichtung der Umlenkrolle ist gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung möglich, wenn nämlich die Lasche hakenförmig ausgebildet ist. Mittels einer Schikanevorrichtung wird die tangential abstehende, hakenförmige Lasche bei kontinuierlicher Umlenkung der zugeführten Kunststoffolie aufgebogen, so daß der Sicherheitsfaden der Oberfläche der Kunststoffolie zugeführt werden kann, ohne mit der Lasche zu kollidieren. Nachdem die Lasche die Schikane passiert und sich in ihre Normalposition zurückbewegt hat, ist der Sicherheitsfaden hinter der hakenförmigen Lasche eingehakt.
- Unter "Lasche" im Sinne der vorliegenden Erfindung ist nicht nur eine Lasche im herkömmlichen Sinne zu verstehen, die nur an einer Linie mit der Kunststoffolie verbunden bleibt und entlang dieser Linie aus der Kunststoffolienebene herausbiegbar ist. Unter diesem Begriff ist auch eine solche Lasche zu verstehen, die an zwei voneinander beabstandeten Linien mit der Kunststoffolie verbunden bleibt und die zwischen diesen beiden beabstandeten Linien aus der Folienebene nach Art einer Brücke herausbiegbar ist. Solche brückenartigen Laschen lassen sich ebenfalls mittels geeigneten Stanzwerkzeugen erzeugen, und die Integration des Fadens in die Kunststoffolie erfolgt wiederum durch Einschießen des Kunststoffadens unter die aus der Kunststoffolie herausgebogenen Brücken hindurch. Das Stanzwerkzeug kann wiederum mehrteilig, vorzugsweise dreiteilig ausgebildet sein, wobei ein vorzugsweise mittlerer Teil nach erfolgtem Stanzvorgang zurückgezogen wird, um einen Freiraum zum Durchschießen des Sicherheitsfadens zu schaffen.
- Gemäß einer alternativen Ausführungsform des Verfahrens wird der Sicherheitsfaden nähtechnisch in die Kunststoffolie integriert, vorzugsweise unter Verwendung eines Einfadensystems nach Art eines Einfachsteppstichs. Dabei ist es vorteilhaft, die Kunststoffolie zu biegen und den Faden geradlinig durch die gebogene Kunststoffolie hindurchzuschießen, so daß der Faden die Kunststoffolie je nach Anzahl der Umlenkungen mehrfach durchdringt.
- Der Sicherheitsfaden kann in transparente oder opake Folien eingezogen werden, sollte aber bei der fertigen Karte zumindest von einer Seite sichtbar sein, so daß anhand einer optischen Beurteilung festgestellt werden kann, daß der Faden im Herstellungsprozeß der Karte eingearbeitet und nicht etwa nachträglich appliziert wurde.
- Wird der Faden in eine transparente Folie eingezogen, die mit besonderen Elementen ausgestattet ist, beispielsweise einem besonderen Druckbild wie einem Guillochenmuster, einem Hologramm, einem Photo und dergleichen, so wird dieses Element vom Faden abwechselnd überdeckt und unterlegt, wodurch die Fälschungssicherheit der Karte zusätzlich erhöht wird. Denn eine nachträgliche Einbringung der Elemente unter den integrierten Sicherheitsfaden ist nahezu ausgeschlossen.
- Selbstverständlich können auch besondere Druckfarben verwendet werden, die nur mit Hilfsmitteln sichtbar gemacht werden können.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Darin zeigen:
- Fig. 1 prinzipiell die Fadeneinführung in die Kunststoffolie;
- Fig. 2 prinzipiell die Fixierung des Sicherheitsfadens in der Kunststoffolie durch Zurückbiegen der Laschen in die Folienebene;
- Fig. 3 den wellenförmigen Verlauf des in die Kunststoffolie integrierten Sicherheitsfadens;
- Fig. 4 einen fertigen Folienverbund mit integriertem Sicherheitsfaden;
- Fig. 5 eine Stanzvorrichtung schematisch zum Erzeugen einer Lasche;
- Fig. 6 bis 10 einzelne Schritte beim Erzeugen einer Lasche mittels einem zweigeteilten Stanzwerkzeug;
- Fig. 11 das Herausbiegen der Laschen durch Umlenkung der Kunststoffolie und Einfädeln des Sicherheitsfadens quer zur Umlenkrichtung;
- Fig. 12 und 13 das Herausbiegen einer hakenförmigen Lasche wie in Fig. 11 und Zuführen eines Sicherheitsfadens in Transportrichtung der. Kunststoffolie;
- Fig. 14 das Einfädeln eines Sicherheitsfadens in eine Kunststoffolie mit brückenartigen Laschen;
- Fig. 15 das Erzeugen der brückenartigen Laschen aus Fig. 14 mittels einem geeigneten Stanzwerkzeug;
- Fig. 16 das Einfädeln eines Sicherheitsfadens in eine Kunststoffolie mit brückenartigen Laschen unter Verwendung eines dreigeteilten Stanzwerkzeugs;
- Fig. 17 den Verlauf eines in die Kunststoffolie integrierten Sicherheitsfadens mit schräg zur Folienebene verlaufenden Laschenkanten;
- Fig. 18 und 19 das nähtechnische Einbringen eines Sicherheitsfadens in eine gebogene Kunststoffolie.
- In Fig. 1 ist prinzipiell dargestellt, wie ein von einer Vorratsolle 11 abgespulter Sicherheitsfaden 10 in ein Foliensubstrat 1 eingeführt wird. Dementsprechend wird der Sicherheitsfaden 10 parallel zur Folienebene zwischen die Kunststoffolie 1 und aus der Kunststoffolie 1 herausgebogene Laschen 2 eingeschossen (Pfeilrichtung). Wie in Fig. 2 dargestellt, werden die Laschen 2 anschließend in die Folienebene zurückgedrückt (angedeutet durch flächige Pfeile). Dadurch wird der Sicherheitsfaden 10 in der Kunststoffolie 1 fixiert und kann gegebenenfalls im gleichen Arbeitsgang abgelängt werden (angedeutet durch einfache Pfeile). Der Faden liegt dann über die gesamte Länge wechselseitig teilweise auf und teilweise unter der Kunststoffolie, wie in Fig. 3 prinzipiell als Querschnitt durch die Kunststoffolie 1 dargestellt.
- Durch Temperaturerhöhung bis über die Fließgrenze des Kunststoffmaterials der Kunststoffolie 1 wird ein fester Verbund zwischen den Laschen 2 und dem übrigen Material der Kunststoffolie 1 hergestellt, so daß der Sicherheitsfaden 10 unlösbar wellenförmig in der Kunststoffolie 1 integriert ist. Dieses "Verschweißen" erfolgt vorzugsweise in einem Laminiervorgang unter Anwendung von Druck, mit dem gleichzeitig weitere Folien zur Herstellung eines mehrlagigen Folienverbunds zumindest auf eine Seite, vorzugsweise aber auf beide Seiten der Kunststoffolie 1 auflaminiert werden. Ein solcher Folienverbund ist in Fig. 4 prinzipiell im Querschnitt gezeigt, bei dem die Kunststoffolie 1 beidseitig von Deckschichten 20 abgedeckt ist, von denen zumindest eine Deckschicht 20 transparent ist, damit der Sicherheitsfaden 10 optisch erkennbar ist.
- In Fig. 5 ist ein Stanzwerkzeug umfassend einen Schneidstempel 30 und eine Matrize 31 mit dazwischenliegender Kunststoffolie 1 dargestellt. Die Matrize 31 ist zu Darstellungszwecken teilweise weggebrochen gezeichnet. Der Schneidstempel 30 besitzt eine schräg geschliffene Schneidkontur 35, so daß beim teilweisen Einfahren des Schneidstempels 30 in die Matrize 31 aus der dazwischenliegenden Kunststoffolie 1 eine Lasche 2 ausgestanzt wird, die nur entlang einer einzigen gedachten Linie mit der Kunststoffolie 1 verbunden bleibt und die ein freies Ende 3 besitzt, welches aus der Folienebene herausbiegbar ist.
- Statt einer rechteckigen Form kann die Lasche 2 auch dreieckig, rund oder unregelmäßig kontuiert sein.
- In den Fig. 6 bis 10 ist eine Variante dargestellt, wie das Einfädeln des Sicherheitsfadens 10 in die Kunststoffolie 1 automatisch und in rationeller Weise erfolgen kann. Dementsprechend ist der Schneidstempel 30 mehrteilig, konkret zweiteilig, ausgebildet. Die beiden Schneidstempelteile sind in Fig. 6 mit 30a und 30b gekennzeichnet. Das Stanzen der Lasche 2 in die Folie 1 ist in Fig. 7 gezeigt und erfolgt durch Einführen des Schneidstempels 30 in die Matrize 31 (Doppelpfeil) in der zuvor in Bezug auf Fig. 5 beschriebenen Art und Weise. Anschließend wird ein erster Schneidstempelteil 30a aus der Matrize 31 herausgefahren (Pfeilrichtung). Dadurch wird zweierlei erreicht. Einerseits bleibt die Lasche 2 durch den noch nicht zurückgezogenen zweiten Schneidstempelteil 30b aus der Folienebene der Kunststoffolie 1 herausgebogen und andererseits wird durch das Herausfahren des ersten Schneidstempelteils 30a ein Freiraum geschaffen, durch den hindurch der Sicherheitsfaden 10 zwischen die Kunststoffolie 1 und die aus der Kunststoffolie 1 herausgebogene Lasche 2 eingefädelt werden kann. Die Matrize 31 wirkt hier als Gegenhalter, damit die Folie 1 durch den zweiten Schneidstempelteil 30b nicht aus der Einfädelebene herausgehoben wird. Damit ein Einfädeln des Sicherheitsfadens 10 bei dieser Konfiguration überhaupt möglich ist, besitzt die Matrize 31 Durchbrechungen 32, durch die der Sicherheitsfaden 10 hindurchgeschossen wird. Eine solche Durchbrechung 32 ist besonders gut in Fig. 6 erkennbar.
- Nach dem Einfädeln des Sicherheitsfadens 10 (Fig. 8) wird auch der zweite Schneidstempelteil 30b zurückgefahren (Fig. 9, Pfeilrichtung) und gleichzeitig ein Fixierstempel 33 von oben in die Matrize 31 bis zur Kunststoffolie 1 hineingefahren, wodurch die Lasche 2 in die Folienebene der Kunststoffolie 1 zurückgedrückt wird. Der Sicherheitsfaden 10 ist dann wellenförmig in der Kunststoffolie 1 eingelagert, wie in Fig. 3 prinzipiell gezeigt. Anschließend wird der Kunststoffaden 10 auf das Maß der Kunststoffolie 1 abgelängt, wie in Fig. 10 durch Scherensymbole angedeutet ist.
- Man kann sich vorstellen, daß die Belastung auf den Faden 10 beim Zurückdrücken der Lasche 2 in die Folienebene der Kunststoffolie 1 mit zunehmender Dicke und Härte des Kunststoffolienmaterials zunimmt. Dies kann zu einer Dehnung bis hin zum Reißen des Sicherheitsfadens 10 führen. Um einer solchen Gefahr vorzubeugen, ist es vorteilhaft, nicht alle Laschen 2, unter die der Sicherheitsfaden 10 eingefädelt wurde, gleichzeitig sondern vielmehr nacheinander in die Folienebene der Kunststoffolie 1 zurückzudrücken. Vorzugsweise wird die der Vorratsrolle 11 (Fig. 1) entfernt gelegenste Lasche 2 als erstes in die Folienebene zurückgedrückt, so daß Sicherheitsfadenmaterial von der Vorratsrolle 11 nachgeführt werden kann. Die auf den Sicherheitsfaden 10 wirkenden Zugspannungen beim Zurückdrücken der Laschen 2 in die Kunststoffolie 1 werden dadurch wesentlich reduziert.
- In Fig. 11 ist eine Variante zum Einbringen des Sicherheitsfadens 10 zwischen die Kunststoffolie 1 und die Laschen 2 dargestellt. Demzufolge wird die Kunststoffolie 1 in Richtung des großen vollflächigen Pfeils um eine Umlenkrolle 12 herumgeführt. Dabei stellen sich die Laschen 2, die beispielsweise mittels einem einteiligen Stempel gemäß Fig. 5 zuvor in der Kunststoffolie 1 erzeugt wurden, auf und stehen tangential von der Umfangsoberfläche der Umlenkrolle 12 ab. Zwischen die derart abstehenden Laschen 2 und die Kunststoffolie 1 wird sodann der Sicherheitsfaden 10 eingeschossen (siehe kleiner vollflächiger Pfeil). Der so eingefädelte Sicherheitsfaden 10 wird, nachdem er abgelängt wurde, von den Laschen 2 beim Weitertransport der Kunststoffolie 1 automatisch mitgenommen und in der Kunststoffolie 1 automatisch fixiert, wenn die Laschen 2 den Bereich der Umlenkrolle verlassen und sich wieder in die Folienebene der Kunststoffolie 1 selbständig zurückbewegen. Dies kann durch eine nicht dargestellte Andruckwalze unterstützt werden.
- Während in Fig. 11 die Zuführung des Sicherheitsfadens 10 quer zur Transportrichtung der Kunststoffolie 1 erfolgt, zeigen Fig. 12 und 13 eine Variante, gemäß welcher eine Zuführung des Sicherheitsfadens 10 in Transportrichtung (Pfeil auf der Kunststoffolie 1) der Kunststoffolie 1 erfolgen kann. Demzufolge ist die Lasche 2 hakenförmig ausgebildet, so daß das freie Ende 3 der Lasche 2, wenn die Lasche 2 tangential von der Umfangsoberfläche der Umlenkrolle 12 absteht, quer zur Transportrichtung der Kunststoffolie 1 ausgerichtet ist (Fig. 12). Der Sicherheitsfaden 10 wird mittels einer Andruckrolle 14 in Transportrichtung der Kunststoffolie 1 auf die Oberfläche der Kunststoffolie 1 geführt. Das hakenartig abstehende freie Ende 3 der Lasche 2 kollidiert mit dieser Andruckrolle 14, wird seitlich weggedrückt (Fig. 13) und klappt hinter der Andruckrolle 14 wieder in den vorherigen Zustand zurück. Die Andruckrolle 14 dient somit auch als Schikane für das freie Ende 3 der Lasche 2, und nach Überwindung dieser Schikane ist der Sicherheitsfaden 10 in den Winkel 4 der Lasche 2 eingehakt. Im weiteren Verlauf wird der Sicherheitsfaden 10 automatisch durch Zurückbewegen der Lasche 2 in die Folienebene der Kunststoffolie 1 fixiert.
- Fig. 14 zeigt eine alternative Ausführungsform, wonach die Laschen 2 kein freies Ende besitzen, sondern vielmehr brückenartig aus der Folienebene der Kunststoffolie 1 herausbiegbar sind. Die Laschen 2 sind somit entlang zwei, einander gegenüberliegenden gedachten Linien mit der Kunststoffolie 1 verbunden. Solche brückenartigen Laschen 2 werden erzeugt durch beabstandete Schlitze 5, die beispielsweise mittels einem Messer erzeugt werden können. Die Kunststoffolie 1 wird zwischen den einzelnen Schlitzen verformt, so daß sich nach oben und unten gerichtete Brücken oder Schleifen bilden, die insgesamt eine Art Röhre bilden, durch die der Sicherheitsfaden 10 geradlinig hindurchgeschossen werden kann (Pfeil).
- Für die Erzeugung der brückenartigen Laschen 2 wird wiederum eine Stanztechnik bevorzugt, ähnlich wie in Bezug auf Fig. 5 bis 10 beschrieben. Demnach wird die Kunststoffolie 1 wiederum zwischen Schneidstempel 30 und Matrizen 31 plaziert und die Schneidstempel 30 werden in die Matrizen 31 eingefahren. Die bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Matrizen 31 genauso ausgebildet sind wie die Schneidstempel 30, mithin also untere Schneidstempel 30 und obere Schneidstempel 31 existieren. Die Schneidstempel sind so angeordnet, daß jeweils ein unterer Schneidstempel 30 mit geringem Spiel zwischen zwei obere Schneidstempel 31 gefahren werden kann. Die Schneidstempel weisen einen Dachschliff 34 auf, so daß sich beim Gegeneinanderfahren der Schneidstempel zwei Schlitze in der Kunststoffolie 1 ergeben. Dabei dient der Dachschliff 34 (ähnlich wie der Schrägschliff 35 bei dem Schneidstempel 30 gemäß Fig. 5) dazu, das Schneiden einer geschlossenen Kontur zu vermeiden. Gleichzeitig mit der Erzeugung der brückenartigen Lasche 2 erfolgt eine Verformung der Kunststoffolie 1, so daß auch bei dieser Ausführungsvariante in vorteilhafter Weise ein mehrteiliger Schneidstempel, konkret ein dreiteiliger Schneidstempel, einsetzbar ist, dessen vorzugsweise mittlerer Schneidstempelteil 31a relativ zu den beiden benachbarten Schneidstempelteilen 31b zurückgezogen werden kann, um Freiraum zu schaffen, durch den der Sicherheitsfaden 10 hindurchgeschossen werden kann, wie in Fig. 16 dargestellt. Das entspricht dem in Bezug auf Fig. 6 bis 10 beschriebenen Prinzip.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die Schlitze 5 mittels Messern erzeugt, deren Messerschneiden schräg zur Oberfläche der Kunststoffolie 1 angeordnet sind, um auf diese Weise Laschen 2 aus der Kunststoffolie 1 herauszutrennen, deren Seitenflächen 6 schräg zur Folienebene verlaufen. In Fig. 17 ist eine Kunststoffolie mit derartigen Laschen 2 und integriertem Sicherheitsfaden 10 dargestellt. Bei dieser Variante wird der Kunststoffaden 10 weniger stark gebogen und dementsprechend bei der Fixierung in die Kunststoffolie 1 geringer belastet. Eine alternative Ausführungsform der Erfindung sieht vor, den Sicherheitsfaden 10 nähtechnisch in die Kunststoffolie 1 einzubringen. Diese Ausführungsform wird anhand der Fig. 18 und 19 näher erläutert.
- Demnach ist eine U-förmige Umformvorrichtung 13 vorgesehen, über die die Kunststoffolie 1 umgebogen wird. Eine Umlenkrolle ist ebenfalls geeignet. Durch die so in der Kunststoffolie 1 erzeugte Biegung kann der Sicherheitsfaden 10 geradlinig hindurchgeführt werden (Fig. 19). Um bei diesem Vorgang nicht mit der Umformvorrichtung 13 zu kollidieren, besitzt die Umformvorrichtung 13 eine Aussparung 13a, durch die der Sicherheitsfaden 10 hindurchgeführt wird. Bei diesem nähtechnischen Verfahren handelt es sich somit um ein "Einfadensystem", das mit einem Einfachsteppstich vergleichbar ist.
Claims (29)
1. Verfahren zum Herstellen einer Kunststoffolie (1) mit integriertem
Sicherheitselement in Form eines senkrecht zur Folienebene gewellten
Sicherheitsfadens (10), umfassend die folgenden Schritte:
- zur Verfügung stellen einer Kunststoffolie (1),
- Erzeugen mindestens einer aus der Folienebene der Kunststoffolie (1)
herausbiegbaren Lasche (2),
- Herausbiegen der Lasche (2) aus der Folienebene der Kunststoffolie (1),
- Einfädeln eines Sicherheitsfadens (10) zwischen die Kunststoffolie (1)
und die aus der Kunststoffolie (1) herausgebogene Lasche (2),
- Integrieren des Sicherheitsfadens (10) in die Kunststoffolie (1) durch
Zurückbewegen der Lasche (2) in die Folienebene der Kunststoffolie (1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Lasche (2) mittels schräg zur
Folienebene orientierten Seitenkanten (6) erzeugt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Lasche (2) beim
Schritt des Erzeugens der Lasche (2) entlang einer einzigen Linie mit der
Kunststoffolie (1) verbunden bleibt, so daß die Lasche (2) ein freies, aus der
Folienebene herausbiegbares Laschenende (3) besitzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Lasche (2) mittels einem
Schneidstempel (30) mit einer im Winkel zur Folienebene verlaufenden
Schneidkante (35) erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schneidstempel (30) mindestens
zweiteilig ausgeführt ist und ein erster Teil (30a) des Schneidstempels (30)
nach dem Erzeugen der Lasche (2) zurückgefahren wird, um Raum zum
Einfädeln des Sicherheitsfadens (10) zu schaffen, während der zweite Teil
(30b) des Schneidstempels (30) zum Herausbiegen der Lasche (2) aus der
Kunststoffolie (1) dient.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei nach dem Einfädeln des
Sicherheitsfadens (10) der zweite Teil (30b) des Schneidstempels (30)
zurückgefahren und die Lasche (2) mittels einem Fixierstempel (33) in der
Folienebene der Kunststoffolie (1) fixiert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Herausbiegen der
Lasche (2) aus der Folienebene mittels einer Umlenkrolle (12) erfolgt, so daß
die Lasche (2) tangential von der Umlenkrolle (12) absteht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Lasche ein hakenförmiges freies
Ende (3) besitzt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Sicherheitsfaden in
Transportrichtung der Umlenkrolle (12) eingefädelt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Sicherheitsfaden
(10) in einer Richtung parallel zur Folienebene zwischen die Kunststoffolie
(1) und die Lasche (2) eingefädelt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Lasche (2) beim Schritt des
Erzeugens der Lasche (2) entlang zwei voneinander beabstandeten Linien
mit der Kunststoffolie (1) verbunden bleibt, so daß die Lasche zwischen den
beiden Linien aus der Folienebene herausbiegbar ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Lasche (2) mittels einem
Schneidstempel (30) mit dachförmig verlaufenden Schneidkanten (34)
erzeugt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schneidstempel (30) mindestens
zweiteilig und ein erster Teil (30a) des Schneidstempels (30) nach dem
Erzeugen der Lasche (2) zurückgefahren wird, um Raum zum Einfädeln des
Sicherheitsfadens (10) zu schaffen, während der zweite Teil (30b) des
Schneidstempels (30) zum Herausbiegen der Lasche (2) aus der
Kunststoffolie (1) dient.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Schneidstempel (30) dreiteilig
ausgebildet ist und ein mittlerer Teil (30a) des Schneidstempels (30) nach
dem Erzeugen der Lasche (2) zurückgefahren wird, um Raum zum Einfädeln
des Sicherheitsfadens (10) zu schaffen.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei mehrere Laschen
(2) mittels einander gegenüberliegenden Schneidstempelgruppen mit jeweils
zueinander beabstandeten Schneidstempeln (30, 31) erzeugt werden,
zwischen denen die Kunststoffolie (1) angeordnet ist, indem eine
Schneidstempelgruppe in die Zwischenräume der gegenüberliegenden
Schneidstempelgruppe bewegt wird und dabei Schlitze (5) in der
Kunststoffolie (1) erzeugt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Kunststoffolie
(1) mit zusätzlichen Elementen ausgestattet ist, die von dem integrierten
Sicherheitsfaden (10) zumindest teilweise überdeckt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Elemente ausgewählt sind aus
folgender Gruppe von Elementen: Druckbild, Guillochenmuster,
Hologramm, Photo.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei das Material der
Kunststoffolie (1) transparent ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Lasche (2) nach
dem Schritt des Zurückbewegens der Lasche (2) in die Folienebene der
Kunststoffolie (1) mit der Kunststoffolie (1) verschweißt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei beim Schritt des Verschweißens
gleichzeitig mindestens eine Deckfolie (20) unter Anwendung von Druck
und Temperatur mit der Kunststoffolie (1) verschweißt wird.
21. Verfahren zum Herstellen einer Kunststoffolie mit integriertem
Sicherheitselement in Form eines senkrecht zur Folienebene gewellten
Sicherheitsfadens, indem ein Sicherheitsfaden (10) nähtechnisch in eine
Kunststoffolie (1) eingezogen wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die Kunststoffolie (1) über eine
Umformvorrichtung (13) gebogen und der Sicherheitsfaden (10) durch die
gebogene Kunststoffolie (1) in linearer Richtung hindurchgeführt wird.
23. Verfahren zur Herstellung eines kartenförmigen Datenträgers, wobei
nach Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 22
einzelne Karten aus der Kunststoffolie (1) herausgetrennt werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei vor oder nach dem Heraustrennen
der einzelnen Karten weitere Maßnahmen zur Fertigstellung des
kartenförmigen Datenträgers vorgenommen werden.
25. Halbzeug zur Herstellung eines kartenförmigen Datenträgers umfassend
eine Kunststoffolie (1), in die ein fadenförmiges Sicherheitselement (10)
derart integriert ist, daß es abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten der
Kunststoffolie (1) zutage tritt.
26. Kartenförmiger Datenträger umfassend mindestens eine
Kunststoffschicht (1), in die ein fadenförmiges Sicherheitselement (10) derart
integriert ist, daß es senkrecht zur Kartenträgerebene gewellt ist.
27. Gegenstand nach Anspruch 25 oder 26, wobei das fadenförmige
Sicherheitselement (10) mindestens ein weiteres Element, mit denen die
Kunststoffolie (1) bzw. die Kunststoffschicht (1) ausgestattet ist, zumindest
teilweise überdeckt.
28. Gegenstand nach Anspruch 27, wobei das mindestens eine weitere
Element ausgewählt ist aus der Gruppe von Elementen: Druckbild,
Guillochenmuster, Hologramm, Photo.
29. Gegenstand nach einem der Ansprüche 25 bis 28, wobei das Material der
Kunststoffolie (1) bzw. Kunststoffschicht (1) transparent ist.
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DE2001134817 DE10134817A1 (de) | 2001-07-17 | 2001-07-17 | Kartenförmiger Datenträger mit Sicherheitsfaden und Verfahren zur Herstellung desselben |
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DE2001134817 DE10134817A1 (de) | 2001-07-17 | 2001-07-17 | Kartenförmiger Datenträger mit Sicherheitsfaden und Verfahren zur Herstellung desselben |
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