DE19915325A1 - Verfahren zur Personalisierung eines Elementes mit einem Laserstrahlschreiber und damit hergestellte Ausweiskarte - Google Patents
Verfahren zur Personalisierung eines Elementes mit einem Laserstrahlschreiber und damit hergestellte AusweiskarteInfo
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Abstract
Eine mehrschichtige Ausweiskarte ist mit mindestens einer Trägerfolie und einer transparenten Deckfolie ausgestattet, unter der sich ein metallisiertes Element befindet, welches durch die transparente Deckfolie hindurch visuell erkennbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß mittels eines Laserstrahlschreibers variable Daten, wie Seriennummer oder personalisierte Daten in Form einer Demetallisierung auf das Element aufgezeichnet sind, ohne daß im laserdotierten Material eine visuell erkennbare Schwärzung auftritt.
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Personalisierung eines Elementes
einer Ausweiskarte mit einem Laserstrahlschreiber.
Ausweiskarten und Lizenzen werden heute zunehmend im Kredit- bzw.
Scheckkartenformat realisiert. Aufgrund ihrer Funktion sind sie in der Regel mit
einer Vielzahl von Sicherheitsmerkmalen versehen, welche die Echtheit der
Karten schützen.
Die Sicherheitsmerkmale eines Dokumentes können in variable und invariable
Elemente unterschieden werden. Invariable Elemente, wie z. B. der
Guillochendruck, finden sich in gleicher Weise auf allen Exemplaren eines
Dokumentes. Variable Elemente ermöglichen es, eine Ausweiskarte zu
individualisieren, z. B. indem sie personalisiert oder mit einer Seriennummer
ausgestattet wird. Um die variablen Elemente vor Verfälschungen zu schützen,
werden sie dergestalt ausgeführt, daß sie mit invariablen Elementen des
Dokumentes verbunden sind. Je mehr Elemente miteinander verbunden sind,
desto schwerer sind Verfälschungen auszuführen und desto höher ist die
Sicherheit des Dokumentes.
Die Funktion von Ausweiskarten wird durch ihre Fälschungssicherheit erst
möglich. Dabei ist zwischen einer Totalfälschung und einer Verfälschung zu
unterscheiden. Totalfälschungen werden erschwert, indem die Ausweiskarte mit
mehreren Merkmalen ausgerüstet wird, deren Nachstellung eine hochentwickelte
Technologie erfordert und somit bei einer Nachahmung Kosten verursacht, die
einen möglichen Gewinn übersteigen. Verfälschungen werden erschwert, indem
die gefährdeten Daten, beispielsweise eine Seriennummer oder personalisierte
Information, mit den oben genannten Merkmalen der Ausweiskarte dergestalt
verknüpft wird, daß eine Manipulation zwangsläufig eine Zerstörung der
verknüpften Merkmale herbeiführt.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausweiskarte oder Paßkarte mit
einem metallisierten Sicherheitselement auszustatten, in welches variable
Elemente, wie Seriennummer oder personalisierte Daten eingeschrieben werden
können. Die erfindungsgemäße Beschriftung erzielt eine Verbindung der variablen
Daten mit beispielsweise einem Hologramm oder einem holographischen
und/oder kinegraphischen und/oder metallisierten Element oder einem
Sicherheitsfaden, und erreicht eine hohe Sicherheit gegen Verfälschung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschriftung eines metallisierten
Elementes in einer Ausweiskarte mittels Laserstrahlschreiber, wobei die
Schriftzeichen bevorzugt durch eine teilweise Demetallisierung des Elementes
dargestellt werden. Die Erfindung bewirkt eine Verknüpfung der beschriebenen
Art, indem gefährdete Daten in ein metallisiertes Sicherheitsmerkmal, wie z. B. ein
Hologramm, eingeschrieben werden, welches bei einer Nachstellung eine
hochentwickelte Technologie erfordert. Dieses kann auch in Form von Mikroschrift
auf einem aus der Wertpapierherstellung bekannten Sicherheitsfaden geschehen,
der sich im Inneren der Ausweiskarte befindet und daher durch eine Deckfolie
geschützt ist.
Weiter werden Verfälschungen erschwert, indem Informationen mehrfach in die
Ausweiskarte eingebracht werden. Die Verknüpfung der Daten mit den Merkmalen
der Ausweiskarte erstreckt sich dann über einen vergrößerten Bereich der Karte.
So wird beispielsweise in DE 36 34 857 C2 beschrieben, daß Beschriftungen
mehrfach übereinander ausgeführt werden können und dieses eine Verfälschung
erschwert. Die erfindungsgemäße Beschriftung erlaubt die Einbeziehung von
beispielsweise Hologrammen in die Mehrfachbeschriftung. So können z. B.
personalisierte Daten nicht nur in herkömmlicher Weise in die Ausweiskarte
eingebracht werden, sondern zusätzlich in einem Hologramm wiederholt werden.
Die Redundanz der Daten erschwert nicht nur die Verfälschung wesentlich
sondern erlaubt gleichzeitig eine einfache Echtheitsprüfung. Ferner ist es bekannt,
ein Lichtbild zweifach auf der Ausweiskarte abzulegen, indem neben einem
Lichtbild in üblicher Größe ein stark verkleinertes Doppel zusätzlich auf die Karte
aufgebracht wird. Weiter kann eine mehrfache Beschriftung auch in Form
maschinenlesbarer Daten ausgeführt werden, beispielsweise derart, daß
personalisierte Daten sowohl in Form alphanumerischer Zeichen als auch in Form
maschinenlesbarer Daten auf der Ausweiskarte untergebracht werden.
Verfälschungen müssen dann sowohl im alphanumerischen Bereich als auch im
maschinenlesbaren Bereich ausgeführt werden, wenn die Fälschung nicht sofort
als solche zu erkennen sein soll.
Metallisierte Elemente, wie beispielsweise Hologramme, werden heute zur
Erschwerung von Fälschungen bei Banknoten, Pässen und Wertpapieren
eingesetzt. Da diese Elemente invariabel sind, erschweren sie die Totalfälschung
des entsprechenden Dokumentes, nicht aber eine Verfälschung des Dokumentes,
wie z. B. das Manipulieren einer Seriennummer oder personalisierter Daten. Für
die Beschriftung einer Ausweiskarte mit variablen Daten kommen üblicherweise
Techniken zum Einsatz, die Farbe von einem Trägermaterial auf die Karte
übertragen und Techniken, die mit Hilfe eines Laserstrahlschreibers eine
Schwärzung im Kartenmaterial, bestehend aus PVC, PC, PET oder ABS, welches
mit Stoffen versetzt ist, welche die Strahlung des Lasers absorbiert, hervorrufen.
Die erfindungsgemäße Beschriftung wird durch Einsatz eines
Laserstrahlschreibers mit einer nur geringen Energiemenge bewirkt, die zu keiner
visuell erkennbaren Schwärzung in den oben genannten Kartenmaterialien führt,
jedoch ausreichend ist, um eine Demetallisierung, beispielsweise in einem
Hologramm, zu erreichen.
Mehrfachbeschriftungen erhöhen zwar die Sicherheit eines Dokuments, haben
jedoch den Nachteil, daß in Verbindung mit den geringen Abmessungen einer
Ausweiskarte, selbige schnell überladen wirkt. Da heute nicht nur
Sicherheitsaspekte, sondern auch ästhetische Kriterien bei der Gestaltung einer
Ausweiskarte berücksichtigt werden müssen, stellt die Beschriftung des
Sicherheitsfadens mit variablen Daten in Form von Mikroschrift hier eine
Lösungsmöglichkeit dar.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus
dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der
Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten
Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte
räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie
einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen
und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Draufsicht auf eine Ausweiskarte;
Fig. 2 Schnitt durch die Ausweiskarte nach Fig. 1 in Richtung der Linie II-II;
Fig. 3 vergrößerte Schnittansicht durch ein Sicherheitselement in einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 3a vergrößerte Schnittansicht durch ein Sicherheitselement in einer weiteren
Ausführungsform;
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 abgewandelte Ausführungsform;
Fig. 5 die vergrößerte Draufsicht auf das Sicherheitselement;
Fig. 6 Darstellung von Positiv- und Negativschrift.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Ausweiskarte 1 aus einem
mehrschichtigen Aufbau, wobei die folgende Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels lediglich ein einziges mögliches Ausführungsbeispiel zeigt.
Es sind eine Vielzahl von Abwandlungen möglich und vorgesehen.
Im Schichtenaufbau der Ausweiskarte 1 verdeckt ist hierbei das
Sicherheitselement 3 angeordnet, welches bevorzugt als Sicherheitsfaden
ausgebildet ist.
Unterhalb einer transparenten Deckfolie 2 ist eine laserdotierte Folie 4
angeordnet, welche das besagte Sicherheitselement 3 trägt. Selbstverständlich
muß sich das Sicherheitselement 3 nicht quer und über die Breite der Karte 1
erstrecken. Es sind beliebige andere Formgebungen möglich; das
Sicherheitselement kann auch als Medaillon, als Zickzackmuster, als
Flächenelement oder als mehrfach über die Oberfläche der Karte verteiltes
Sicherheitselement ausgebildet sein.
Auf der Oberseite der laserdotierten Folie 4 ist ein Druckbild 6 angeordnet. Hierbei
kann bei der Herstellung der Ausweiskarte zunächst die laserdotierte Folie 4 an
ihrer Oberfläche bedruckt worden sein, um danach dann das Sicherheitselement 3
einzulegen.
Ebenso ist es natürlich möglich, das Druckbild 6 auf einer getrennten Folie
anzuordnen, welche ihrerseits das Sicherheitselement 3 trägt.
Unterhalb der laserdotierten Folie 4 ist eine Trägerfolie 5 angeordnet, die in
beliebiger Weise transparent, teilweise transparent oder undurchsichtig
ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß werden nun variable Daten 7 mittels eines Laserstrahles 8 in
die fertiggestellte Ausweiskarte 1 eingeschrieben, wobei die Ausweiskarte 1 damit
personalisiert wird.
Das Einschreiben mittels des Laserstrahls 8 erfolgt in Form von variablen,
personalisierten Daten 7, die damit auf dem Sicherheitselement 3 eingebrannt
werden.
Die Fig. 3 zeigt in einer ersten Ausführungsform, daß das Sicherheitselement 3
bevorzugt aus einer Trägerschicht 9, aus ein oder mehreren Lackschichten,
besteht, wobei die Trägerschicht 9 vollständig oder mindestens an ihrer
beschreibbaren Oberfläche mit einer Hüllschicht 10 verbunden ist, welche
Hüllschicht 10 bevorzugt aus einem metallisierten Material besteht. Ein derartiges
Material ist beispielsweise ein aufgedampftes Aluminiummaterial oder es sind
nicht-ausblühende Metallverbindungen. Fig. 3a zeigt eine Trägerschicht 9, die
einseitig mit einer Hüllschicht 10 belegt ist. Natürlich können auch beide Seiten
der Trägerschicht mit der Hüllschicht 10 versehen werden bis hin zur
vollständigen Umhüllung gemäss Fig. 3.
Auf der Hüllschicht 10 können auch noch holographische oder kinegraphische
Strukturen aufgebracht werden.
Der Laserstrahl 8 dringt nun durch die transparente Deckfolie 2 hindurch, ohne
diese zu verletzen und verletzt mindestens gemäß Fig. 3 Teile der Hüllschicht
10, um so ein vertieftes Schreibprofil 11 in Form eine Mikroschrift einzubringen.
In einer anderen Ausgestaltung kann die Stärke des Laserstrahles 8 jedoch so
gewählt sein, daß das Schreibprofil 12 auch die Hüllschicht 10 durchbricht und in
die Trägerschicht 9 mit eindringt.
Ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Sicherheitselementes besteht nun
darin, daß in einem ersten Verfahrensschritt eine Kunststoffolie vorbestimmter
Dicke hergestellt wird, wobei mehrere unterschiedliche Lackschichten auf diese
Kunststoffolie aufgebracht werden können.
Die Lackschichten werden nun geprägt, um holographische oder kinegraphische
Strukturen in die Oberfläche einzubringen.
Danach wird das Element mit einem Metallmaterial bedampft, z. B. mit AB oder AI.
Danach wird eine Klebebeschichtung mit einem thermisch aktiven Kleber
aufgebracht, der getrocknet wird.
Wichtig bei der Herstellung der Lackschichten und der nachfolgenden
Bedampfung ist, daß der Brechungsindex der Bedampfung (z. B. 1,8) größer ist,
als der Brechungsindex der darunterliegenden Polymerschicht (z. B. 1,3).
Es wird dann die so hergestellte und geprägte sowie bedampfte Folie in Fäden
geschnitten und diese Fäden werden auf Kreuzspulen aufgespult.
Die so hergestellten Fäden werden dann in Streifen als Sicherheitsfaden entweder
auf die Rollenware oder auf die Bogenware des späteren Ausweisdokumentes
aufgebracht oder eingebracht, z. B. durch Laminieren oder Kleben.
Es wird dann durch weitere Auflamination von verschiedenen Schichten das
Ausweisdokument in Form der Rollenwaren oder in Form der Bogenware
vollständig hergestellt.
Schließlich wird aus der Rollen- oder Bogenware die jeweilige Einzelkarte
ausgestanzt und der Laser-Personalisierung zugeführt.
Mittels eines Laserstrahles (z. B. eines NYAG-Lasers) wird durch die oberste
Deckfolie, bzw. durch mehrere obere Deckfolien hindurch, das Sicherheitselement
durch Einschreiben eines Schreibprofils mittels Mikroschrift personalisiert. Dabei
ist die notwendige Energie zur Beschriftung bzw. Schwärzung des metallisierten
Elements 3 vorzugsweise geringer als die notwendige Energie zur Schwärzung
der laserdotierten Schicht 4.
Fig. 6 zeigt, daß die mittels Laserstrahlschreiber beschrifteten Bereiche des
Elements 3 sowohl in Positiv- als auch Negativschrift dargestellt werden können.
1
Ausweiskarte
2
Deckfolie
3
Sicherheitselement
4
laserdotierte Folie
5
Trägerfolie
6
Druckbild
7
variable Daten
8
Laserstrahl
9
Trägerschicht
10
Hüllschicht
11
Schreibprofil
12
Schreibprofil
Claims (13)
1. Mehrschichtige Ausweiskarte (1), ausgerüstet mit mindestens einer Trägerfolie
(5) und einer transparenten Deckfolie (2), unter der sich ein
Sicherheitselement (3) befindet, welches durch die transparente Deckfolie (2)
hindurch visuell erkennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines
Laserstrahlschreibers variable Daten (7), wie Seriennummer oder
personalisierte Daten auf das Element (3) aufgezeichnet sind.
2. Ausweiskarte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element (3) als metallisches ode metallisiertes Element ausgebildet ist.
3. Ausweiskarte (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
eine laserdotierte Folie (4) als transparente Deckfolie (2) über dem
metallisierten Element (3) befindet.
4. Ausweiskarte (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich eine laserdotierte Folie (4) als Inlettfolie unter dem metallisierten Element
(3) befindet.
5. Ausweiskarte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die aufgezeichneten Daten nicht durch eine
Demetallisierung, sondern durch einen Farbumschlag sichtbar sind.
6. Ausweiskarte (1) nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationen Personalisierungsdaten in Form alphanumerischen
Zeichen und/oder ein in Rastertechnik wiedergegebenes Lichtbild sind.
7. Ausweiskarte (1) nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Art des Dokuments charakterisierendes Merkmal aufgebracht ist.
8. Ausweiskarte (1) nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein maschinenlesbares Merkmal aufgezeichnet ist.
9. Ausweiskarte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Karte mit einer laserdotierten Folie (4) ausgerüstet
ist und die Beschriftung im Bereich des metallisierten Elementes jedoch keine
visuell erkennbare Schwärzung bewirkt.
10. Ausweiskarte (1) nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittels Laserstrahlschreiber beschrifteten Bereiche die Schriftzeichen
als Positiv- oder Negativschrift darstellen, Fig. 6.
11. Verfahren zur Beschriftung von Aufzeichnungsträgern, insbesondere
Ausweiskarten mittels Laserstrahlschreibern, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schriftzeichen durch eine teilweise Demetallisierung eines metallisierten
Elementes dargestellt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Beschriftungsvorgang eine automatische Bestimmung der Lage des zu
beschriftenden Elementes ausgeführt wird und damit Lagetoleranzen in der
Fertigung ausgeglichen werden können.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagebestimmung mittels eines bildgebenden Systems durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19915325A DE19915325A1 (de) | 1999-04-03 | 1999-04-03 | Verfahren zur Personalisierung eines Elementes mit einem Laserstrahlschreiber und damit hergestellte Ausweiskarte |
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DE19915325A Ceased DE19915325A1 (de) | 1999-04-03 | 1999-04-03 | Verfahren zur Personalisierung eines Elementes mit einem Laserstrahlschreiber und damit hergestellte Ausweiskarte |
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