DE10134789C2 - Fahrantrieb für ein Kettenfahrzeug - Google Patents
Fahrantrieb für ein KettenfahrzeugInfo
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- F16H61/46—Automatic regulation in accordance with output requirements
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrantrieb für ein
Kettenfahrzeug, mit einem Verbrennungsmotor und mit einer durch den Verbrennungsmotor beaufschlagten Antriebshydraulik
für Fahrkettenlaufwerke des Kettenfahrzeugs sowie mit einer
Arbeitshydraulik, die eine durch den Verbrennungsmotor betätigte
Pumpeinrichtung aufweist, und mit einer elektronischen Steuereinheit,
die eine Drehzahl des Verbrennungsmotors und einen Förderstrom der
Pumpeinrichtung steuert, wobei die Arbeitshydraulik einen Überlastkreis
mit einem Druckbegrenzungsventil aufweist.
Ein Fahrantrieb für ein Kettenfahrzeug, das für den Einsatz auf Skipisten
vorgesehen ist, ist allgemein bekannt. Ein solches Kettenfahrzeug wird
durch Hydromotoren angetrieben, die für jede Fahrzeugseite von jeweils
einer Pumpeinrichtung gespeist werden. Die beiden Pumpeinrichtungen
werden über ein Verteilergetriebe von einem Verbrennungsmotor in
Form eines Dieselmotors angetrieben. Je nach Hubraum des Dieselmo
tors kann dieser bei einer Bergabfahrt des Kettenfahrzeugs auf Schnee
pisten keine ausreichende Motorbremsleistung zur Verfügung stellen.
Um ein Beschleunigen bei der Bergabfahrt zu vermeiden, muss der Fah
rer des Kettenfahrzeugs seine Fahrpedalstellung zurücknehmen.
Um Fahrzeuge mit hydrostatischem Antrieb über die von einem
Schleppmoment des Verbrennungsmotors bestimmte Bremswirkung
hinaus verzögern zu können, sind aus dem Stand der Technik verschie
dene Lösungen bekannt.
Die Patentschrift US 5,145,238 stellt ein Verfahren zur Bremsung eines
Fahrzeuges mit hydrostatischem Antrieb durch eine Verstellpumpe unter
Schutz. Dazu wird bei einem hydrostatischen Antrieb eine dem Verbren
nungsmotor zugeordnete Pumpeinrichtung so verstellt, dass sie nur
noch von einem geringeren Ölstrom durchflossen wird. Dadurch kann
die vom Verbrennungsmotor aufzunehmende Last solange reduziert
werden, bis dessen maximales Schleppmoment erreicht ist und sich
somit die Motordrehzahl nicht mehr erhöht. Der durch die Verstellung
der Pumpe gesteigerte Druck im hydraulischen System wird während
dessen über ein Druckbegrenzungsventil abgebaut. Dabei wird unter
hohem Druck stehendes Hydrauliköl in einen nahezu drucklosen Öltank
des Fahrzeuges abgeführt. Die durch die hohe Druckdifferenz freige
setzte kinetische Energie des Hydrauliköls wird im Tank in Wärme um
gewandelt, wodurch es zu einer Erwärmung des Öles kommt. Darüber
hinaus beschreibt die US 5,145,238, dass parallel zur Bremswirkung
durch Verstellung der dem Verbrennungsmotor zugeordneten Pumpein
richtung ein zweiter hydraulischer Antrieb für Bremszwecke eingesetzt
werden kann. Die Pumpeinrichtung dieses zweiten hydraulischen An
triebes, der insbesondere für den Betrieb von Arbeitsgeräten genutzt
wird, ist ebenfalls mit dem Verbrennungsmotor gekoppelt. Das im Fahr
betrieb normalerweise auf Null gestellte Fördervolumen dieser Pumpein
richtung wird zur Erzeugung eines zusätzlichen Bremsmomentes auf ein
größeres Fördervolumen eingestellt und der dadurch aufgebaute Druck
wird ebenfalls über ein Druckbegrenzungsventil abgebaut. Dadurch wird
ohne Belastung des hydrostatischen Antriebes eine Bremswirkung er
zielt, die eine Überlastung des Antriebsmotors verhindert.
Die japanische Patentschrift JP 2000266181 beschreibt eine Vorrichtung
zur Speicherung von kinetischer Energie während eines Bremsvorgan
ges bei einem Fahrzeug mit hydrostatischem Antrieb. Die gespeicherte
Energie kann bei einem nachfolgenden Anfahrvorgang wieder an das
hydrostatische Antriebssystem abgegeben werden und soll so zu einer
Energie- und damit zu einer Kraftstoffeinsparung führen. Dazu ist vorge
sehen, die kinetische Energie in einem Schwungrad, einem mittelbar
oder unmittelbar gespeisten hydraulischen Druckspeicher oder einer e
lektrischen Batterie zu speichern. Für die unmittelbare Speicherung der
Energie in einem hydraulischen Druckspeicher ist eine Entnahme von
Hydrauliköl aus dem hydrostatischen Antriebskreis beschrieben. Die mit
telbare Speicherung von kinetischer Energie in einem hydraulischen
Druckspeicher wird durch eine an das Differentialgetriebe des Fahrzeu
ges gekoppelte Hydraulikpumpe verwirklicht. Diese Hydraulikpumpe
wird während des Bremsvorganges über Kupplungsmittel eingekuppelt
und pumpt Hydrauliköl in den Druckspeicher.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrantrieb der eingangs genannten
Art zu schaffen, der über eine erhöhte Bremsleistung verfügt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Druckbegrenzungsventil
mit einer oberen Schaltschwelle oberhalb eines maximalen Arbeits
drucks der Arbeitshydraulik sowie mit einer unteren Schaltschwelle un
terhalb des maximalen Arbeitsdrucks versehen ist, und dass die Schalt
schwelle des Druckbegrenzungsventils mittels der elektronischen Steu
ereinheit zwischen der oberen Schaltschwelle und der unteren Schalt
schwelle verstellbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die Arbeitshydraulik als hyd
raulische Bremse eingesetzt, wodurch sich für den Verbrennungsmotor
eine zusätzliche Bremsleistung ergibt. In der Arbeitshydraulik wird durch
den Überlastkreis Energie verbraucht, die die zusätzliche Motorbremswirkung
erzielt. Als Überlastkreis kann vorzugsweise ein durch das
Druckbegrenzungsventil beaufschlagter Überlastkreis vorgesehen sein,
der eine Rücklaufleitung für das Hydrauliköl in einen Hydrauliktank auf
weist. Dafür weist der Überlastkreis ein Druckbegrenzungsventil auf,
dessen untere Schaltschwelle unter einem maximalen Arbeitsdruck der
Arbeitshydraulik liegt. Dadurch ist gewährleistet, dass eine Pumpeinrich
tung der Arbeitshydraulik maximal aussteuert, da sie versucht, den Ar
beitsdruck der Arbeitshydraulik zu erreichen. Hierdurch wird die ge
wünschte Bremsleistung erzielt. Dadurch kann der Überlastkreis eine
Doppelfunktion übernehmen, so dass kein separater Hydrauliklastzweig
benötigt wird. Je nach Stellung des Druckbegrenzungsventils wird ent
weder die eine oder die andere Lastfunktion eingestellt. Bei der ersten
Lastfunktion ist eine Sekundärdruckabsicherung vorgesehen, wobei eine
Druckbegrenzung oberhalb des Arbeitsdruckes der Arbeitshydraulik vor
gesehen ist. Die zweite Lastfunktion entspricht vorzugsweise dem oben
beschriebenen Überlastkreis. Bei einem in einem Kettenfahrzeug für
Skipisten eingesetzten Fahrantrieb kann die Arbeitshydraulik vorzugs
weise mit einem Ölvolumen von 120 Litern und einem maximalen Ar
beitsdruck von 200 bar betrieben werden. Die zusätzliche Bremsleistung
wird vorzugsweise durch eine Druckabsicherung bei 170 bar mit einem
Wert von ca. 35 kW erzielt. Die Sekundärdruckabsicherung erfolgt vor
zugsweise durch eine Druckbegrenzung auf 230 bar.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Druckbegrenzungsventil durch
die elektronische Steuereinheit aktivierbar, sobald eine erfasste Ist-
Drehzahl des Verbrennungsmotors über einen Toleranzbereich einer
eingestellten Soll-Drehzahl hinausgeht. Die jeweilige Ist-Drehzahl des
Verbrennungsmotors wird erfasst und mit der durch ein Fahrpedal je
weils eingestellten Soll-Drehzahl verglichen. Die Soll-Drehzahl, die je
weils eingestellt ist, weist einen Toleranzbereich auf, innerhalb dessen
die sich tatsächlich jeweils einstellende Ist-Drehzahl verbleibt, ohne dass
ein elektronischer Eingriff erfolgt. Sobald die Ist-Drehzahl jedoch nach
oben über die jeweils eingestellte Soll-Drehzahl über den Toleranzbe
reich hinausgeht, erfolgt die Aktivierung des Druckbegrenzungsventiles
für den Überlastkreis, wodurch die hydraulische Bremse automatisch
zugeschaltet wird. Vorteilhaft liegt der Toleranzbereich bei ca. 300 Um
drehungen pro Minute für den Einsatz des erfindungsgemäßen Fahran
triebs bei einem Kettenfahrzeug für Schneepisten und bei einem Die
selmotor mit entsprechend geringem Hubraum. Durch den Einsatz der
Arbeitshydraulik für die zusätzliche Erzielung einer Bremsleistung sind
entsprechende Maßnahmen am Verbrennungsmotor entbehrlich. Das
Vorsehen eines entsprechenden Überlastkreises mit ansteuerbarem
Druckbegrenzungsventil ist mit einfachen Mitteln realisierbar und kann
insbesondere auch durch eine Nachrüstung einer bereits bestehenden
Arbeitshydraulik erfolgen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ein
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel wird in der nachfolgenden Be
schreibung der Fig. 1 und 2 erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Arbeitshydraulik einer nicht
zur Erfindung gehörenden Ausführungsform eines Fahran
triebs und
Fig. 2 in einem weiteren Blockschaltbild eine erfindungsgemäße
Ausführungsform einer Arbeitshydraulik.
Ein nicht näher dargestellter Fahrantrieb ist für den Einsatz in einem
Kettenfahrzeug vorgesehen, das bevorzugt auf Schneepisten eingesetzt
wird. Ein solches Kettenfahrzeug weist einen als Dieselmotor gestalteten
Verbrennungsmotor auf, der für jede Fahrzeugseite, d. h. für jedes Ket
tenfahrwerk, jeweils eine Pumpeinrichtung antreibt. Hierzu ist zwischen
dem Dieselmotor und der jeweiligen Pumpeinrichtung ein nicht darge
stelltes Verteilergetriebe vorgesehen. Jede Pumpeinrichtung speist einen
oder mehrere Hydromotoren, die Antriebsrädern des jeweiligen Ket
tenlaufwerks zugeordnet sind. Ein derartiger Fahrantrieb ist grundsätz
lich bekannt, so dass an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen
werden muss. Ein derartiges Kettenfahrzeug weist zudem eine Arbeitshydraulik
auf, die nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 näher beschrieben wird.
Die Arbeitshydraulik versorgt verschiedene hydraulische Arbeitsfunktio
nen, insbesondere im Bereich front- und heckseitiger Anbaugeräte.
Auch diese sind grundsätzlich bekannt, so dass hierauf nicht näher ein
gegangen werden muss. Die Arbeitshydraulik weist eine Pumpvorrich
tung 2 auf, die von einem als Dieselmotor 1 gestalteten Verbrennungs
motor angetrieben ist.
Die Ansteuerung des Dieselmotors 1 und der Arbeitshydraulik erfolgt
über eine elektronische Steuereinheit S, die in der nicht zur Erfindung
gehörigen Fig. 1 und der erfindungsgemäßen Fig. 2 angedeutet ist. Die
elektronische Steuereinheit S ist mit einem Fahrpedal verbunden, das
von dem Fahrer des Kettenfahrzeugs bedient wird. Die elektronische
Steuereinheit erfasst die jeweilige Stellung des Fahrpedals und ordnet
dieser aus einem Datenkennfeld eine entsprechende Soll-Drehzahl für
den Dieselmotor 1 zu. Die Ist-Drehzahl des Dieselmotors wird laufend
erfasst.
Beim Fahren auf ebener Strecke entspricht die Stellung des Fahrpedals
und damit die gewünschte Soll-Drehzahl auch der tatsächlich am Die
selmotor erzielten Ist-Drehzahl. Bei einer Bergabfahrt des Kettenfahr
zeugs muss das Bremsmoment des Dieselmotors die entsprechende
Bremsleistung gegenüber dem zusätzlich nach vorne ziehenden
Schwerkraftteil des Kettenfahrzeugs aufbringen. Falls der Hubraum des
Dieselmotors nicht ausreicht, um ein entsprechendes Gegenmoment
aufzubringen, erhöht sich die Drehzahl des Dieselmotors, obwohl die
Fahrpedalstellung nicht verändert wird. Eine Reduzierung der Drehzahl
müsste dann durch den Fahrer vorgenommen werden, indem dieser die
Fahrpedalstellung zurücknimmt.
Um auch bei Dieselmotoren oder anderen Verbrennungsmotoren mit
nicht ausreichendem Hubraum bei Bergabfahrt eine erhöhte Bremsleis
tung zu erzielen, ist die Arbeitshydraulik gemäß der nicht zur Erfindung
gehörenden Fig. 1 mit einem zusätzlichen Hydrauliklastzweig 3, 4, 5
versehen. Dieser weist ein Druckbegrenzungsventil 5 und ein Magnet
ventil 4 auf, wobei das Magnetventil 4 je nach Stellung eine Rücklauflei
tung 9 zu einem Tank 11 der Arbeitshydraulik freigibt. Die Pumpeinrich
tung 2 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf einen maximalen
Arbeitsdruck von 200 bar eingestellt. Das Druckbegrenzungsventil bietet
eine Druckabsicherung bei 170 bar. Zusätzlich ist als Überlastkreis noch
eine Sekundärdruckbegrenzung 8 auf 230 bar vorgesehen. Auch diese
führt über eine Zweigleitung 10 bei entsprechender Schaltung in den
Tank 11. Lediglich vereinfacht dargestellt ist beispielhaft für die Arbeits
hydraulik ein Stellglied 6, das die Betätigung eines Arbeitszylinders für
einen frontseitigen Räumschild darstellt. Beim Ausführungsbeispiel nach
der nicht zur Erfindung gehörenden Fig. 1 ist der Hydrauliklastzweig als
separater Kreis vorgesehen.
Die Steuereinheit S überwacht den Soll-Ist-Wertvergleich der Drehzahl
des Dieselmotors 1. Sobald die Ist-Drehzahl des Dieselmotors 1 um
mehr als 300 Umdrehungen pro Minute über dem durch das Fahrpedal
eingestellten Soll-Drehzahlwert liegt, was dem maximalen Toleranzbe
reich der Soll-Drehzahl entspricht, wird der Hydrauliklastzweig durch
entsprechende Betätigung des Magnetventils 4 und des Druckbegren
zungsventils 5 freigegeben, wodurch der Dieselmotor 1 über diese zu
sätzliche Last der Arbeitshydraulik belastet wird. Durch die Druckbe
grenzung mittels des Druckbegrenzungsventils 5 auf einen Wert unter
halb des maximalen Arbeitsdruckes schwenkt die Pumpeinrichtung 2 auf
ihren maximalen Schwenkwinkel aus, da die Steuereinheit versucht, die
Pumpeinrichtung 2 auf den eingestellten Arbeitsdruck von 200 bar zu
bringen. Da die Druckbegrenzung auf 170 bar vorhanden ist, ergibt sich
ein erhöhtes Bremsmoment, das in der zusätzlichen Bremsleistung von
ca. 35 kW resultiert. Die Sekundärdruckabsicherung 8 arbeitet beim vor
liegenden Ausführungsbeispiel mit einer Druckbegrenzung von 230 bar.
In der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 2 sind der Über
lastkreis mit einer Sekundärdruckabsicherung von 230 bar und der Hyd
rauliklastzweig mit einer Druckbegrenzung von 170 bar in einem ge
meinsamen Hydraulikkreis integriert. Hierzu ist einer Hydraulikleitung 12
ein bestrombares Steuerglied in Form eines zweistufigen Druckbegren
zungsventils 13 zugeordnet, das von der Steuerleitung S angesteuert ist.
Das Druckbegrenzungsventil 13 weist im stromlosen Zustand eine
Schaltschwelle von 230 bar und im bestromten Zustand eine Schalt
schwelle von 170 bar auf. Aufgrund der Überwachung der Ist-Drehzahl
des Dieselmotors 1 und dem Vergleich mit der jeweils durch das Fahr
pedal eingestellten Soll-Drehzahl kann die Steuereinheit S nun je nach
Bedarf das Druckbegrenzungsventil 13 stromlos halten oder bestromen.
Bei der zuvor beschriebenen Abweichung zwischen Soll- und Ist-
Drehzahl von mehr als 300 Umdrehungen pro Minute, die beim vorlie
genden Ausführungsbeispiel dem Toleranzbereich der Soll-Drehzahl
entspricht, wird der Hydrauliklastzweig zugeschaltet, wodurch die ent
sprechende zusätzliche Bremsleistung analog dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel erzielbar ist.
Claims (2)
1. Fahrantrieb für Kettenfahr
zeug mit einem Verbrennungsmotor (1) und mit einer durch den Verbrennungsmotor (1) beaufschlagten
Antriebshydraulik für Fahrkettenlaufwerke des Kettenfahrzeugs sowie mit einer Arbeits
hydraulik (6, 7), die eine durch den Verbrennungsmotor (1) betä
tigte Pumpeinrichtung (2) aufweist, und mit einer elektronischen
Steuereinheit (S), die eine Drehzahl des Verbrennungsmotors
(1) und einen Förderstrom der Pumpeinrichtung (2) steuert, wo
bei die Arbeitshydraulik einen Überlastkreis (12) mit einem
Druckbegrenzungsventil (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckbegrenzungsventil (13) mit einer oberen Schalt
schwelle oberhalb eines maximalen Arbeitsdrucks der Arbeits
hydraulik sowie mit einer unteren Schaltschwelle unterhalb des
maximalen Arbeitsdrucks versehen ist, und dass die Schalt
schwelle des Druckbegrenzungsventils (13) mittels der elektroni
schen Steuereinheit (S) zwischen der oberen Schaltschwelle und
der unteren Schaltschwelle verstellbar ist.
2. Fahrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Druckbegrenzungsventil (13) durch die elektronische Steu
ereinheit (S) aktivierbar ist, sobald eine erfasste Ist-Drehzahl des
Verbrennungsmotors (1) über einen Toleranzbereich einer ein
gestellten Soll-Drehzahl hinausgeht.
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