DE10134764A1 - Satelliten-Managementsystem für eine effiziente Auslastung der Transponderbandbreite - Google Patents

Satelliten-Managementsystem für eine effiziente Auslastung der Transponderbandbreite

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/185Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
    • H04B7/18578Satellite systems for providing broadband data service to individual earth stations
    • H04B7/1858Arrangements for data transmission on the physical system, i.e. for data bit transmission between network components
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02DCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
    • Y02D30/00Reducing energy consumption in communication networks
    • Y02D30/70Reducing energy consumption in communication networks in wireless communication networks

Abstract

Zwecks effizienterer Ausnutzung der verfügbaren Satelliten-Transponderbandbreite mittels automatischer Satelliten-Managementsysteme für feste und insbesondere bewegliche digitale Up- und Downlinks (DSNGs) wird zur Kompensation des Coverage Disadvantage dieser Satelliten-Stationen der Steuerfunktion über die Sendeleistung die Steuerfunktion der Auswahl der Modulationsart vorangestellt. Die Variabilität und die Anpassung der Modulationsart an den Coverage Disadvantage setzen im Vergleich zum Betrieb eines Satelliten-Systems mit nur einer Modulationsart eine veränderte Einstellung der charakteristischen Parameter des Satelliten-Transponders (IBO/OBO-Verhältnis) voraus. Diese Einstellung muss den Erfordernissen der jeweils zur Anwendung vorgesehenen Modulationsart mit höchstmöglicher Wertigkeit entsprechen. Die gewählte Transpondereinstellung bestimmt somit die maximal zulässigen Sendeleistungen der an dem System teilnehmenden Uplink-Stationen für jede in diesem System zugelassene digitale Modulationsart.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Übertragung von breitbandigen digital modulierten Signalen über Satellit (z. B. DVB-Signalen = Digital Video Broadcasting). Der ursprüngliche Signalinhalt ist beliebig, z. B. Video, Audio, Daten, wird jedoch in der Regel mit üblichen Verfahren der Datenkompression (z. B. MPEG, MUSICAM) vorbehandelt sein.
  • Da die verfügbare Bandbreite eines Satelliten-Transponders im Normalfall im Multi-Träger- Betrieb genutzt wird, ist es eine wichtige Aufgabe des Betriebsmanagements, die temporäre Verteilung der Satellitenübertragungskanäle auf dem Transponder unter Beachtung technischer und physikalischer Randbedingungen, wie z. B. der zulässigen Störabstände, der zulässigen Ein- und Ausgangsleistungen der Satellitenbaugruppen usw., so effizient wie möglich zu gestalten, um ein Maximum an möglicher Übertragungskapazität zu erreichen.
  • Der Kompliziertheitsgrad dieser Aufgabe erhöht sich, wenn neben festen Sende- und Empfangsstellen auch mobile Satellitenstationen Zugriff auf das Raumsegment besitzen. Infolge der Beweglichkeit der Satelliten-Übertragungsfahrzeuge (SNGs) innerhalb der Ausleuchtungszone des Satelliten auf der Erde (Coverage) sowie der u. U. wechselnden Empfangsorte muss diesen Fahrzeugen in Abhängigkeit vom Sendestandort die jeweils erforderliche Sendeleistung (EIRP = Equivalent Isotropic Radiated Power) vorgegeben werden. Das Satelliten-Kontrollzentrum wird die Einhaltung der festgelegten EIRP, einschließlich der Antennen-Polarisation, durch das SNG in der Regel mittels einer im Betriebsreglement vorgegebenen Prozedur (Line-Up) überprüfen. Die genaue Einhaltung der technischen Vorgaben ist die unbedingte Voraussetzung für die eigene fehlerfreie Satellitenübertragung und gewährleistet gleichzeitig auch einen störungsfreien Betrieb für die übrigen Nutzer des Raumsegments.
  • Die Übertragung von DVB-Signalen über Satellit ist gegenwärtig in zwei Europäischen Telekommunikations-Standards von ETSI spezifiziert:
    • - ETS 300 421: Digital Broadcasting Systems for Television, Sound and Data Services; Framing structure, channel coding and modulation for 11/12 GHz satellite services [1]
    • - ETS 301 210: Digital Video Broadcasting; Framing structure, channel coding and modulation for Digital Satellite News Gathering (DSNG) and other contribution applications by satellite [2].
  • Im Bereich der DVB-Satellitenübertragung, insbesondere für DSNG, wird gegenwärtig fast ausschließlich die Modulationsart QPSK (Quaternary Phase Shift Keying) eingesetzt, obwohl die in [2] auf optionaler Ebene spezifizierten höherwertigen Modulationsarten 8PSK (8 Phase Shift Keying) und 16QAM (16 Quadrature Amplitude Modulation) eine deutlich höhere Effizienz in der Ausnutzung der Übertragungs-Bandbreite aufweisen (vgl. Tab. 1) Tabelle 1

  • Die Anwendung von QPSK geht darauf zurück, dass einerseits [1] als erster, bereits 1994 herausgegebener DVB-S-Standard alleinig die QPSK im Bereich der Verteilung von DVB- Signalen über Satellit spezifiziert hat. Zum anderen erreichte die technische Entwicklung der Satelliten-Modulationstechnik erst gegen Ende der 90er Jahre einen solchen Stand, dass ein betrieblicher Einsatz der höherwertigen Modulationsarten über Satellit möglich wurde. Außerdem besitzt die QPSK durchaus technische Vorteile. Sie ist als sehr robuste Modulationsart relativ unempfindlich gegen nichtlineare Verzerrungen in den Endstufen (HPA = High Power Amplifier) der Satelliten-Sendestationen und des Satelliten-Transponders und gestattet deshalb einen Betrieb nahe der Sättigung. Das hat zur Folge, dass das erforderliche Signal-Rausch-Verhältnis (Eb/N0) auf der Empfangsseite entsprechend geringer ausfällt als für die höherwertigen Modulationsarten und damit den Empfang mit kleineren Empfangsantennen, z. B. im Satelliten-Direktempfang, ermöglicht (vgl. Tab. 2). Tabelle 2

  • Gegenwärtig erfolgt die Nutzung von Raumsegmenten durch mobile Erdfunkstellen (DSNGs), z. B. für Live-Übertragungen, in der Regel über die längerfristige schriftliche Vorreservierung von Transponderbandbreite, aber auch im Rahmen kurzfristiger Buchungen. Um die Zuspielung von Studio-Beiträgen über Satellit (Contribution) aus den verschiedenen Bereichen der Satellitenausleuchtzone mit der erforderlichen Qualität zu realisieren, kommt der Projektion der Satelliten-Sende- und Empfangs-Antennendiagramme auf die Erdoberfläche (Footprint, Kontur) eine entscheidende Bedeutung zu. In der Regel wird der Satelliten- Footprint bis maximal auf die -10 dB-Kontur berücksichtigt.
  • Der verminderte Antennengewinn der Satelliten-Empfangsantenne außerhalb des Zentrums des Satelliten-Footprints (Coverage Disadvantage) wird durch eine erhöhte Strahlungsleistung der Satelliten-Sendeeinrichtung (Uplink) ausgeglichen. Auf der anderen Seite schlagen sich die Standortnachteile für Empfangsorte auf der Erde außerhalb des Strahlungsmaximums der Sendeantenne des Satelliten in einem verschlechterten Signal-Rausch-Verhältnis auf der Empfangsseite nieder. Eine Kompensation dieses Effektes kann nur mit Hilfe einer verbesserten Satelliten-Empfangseinrichtung (Downlink) erfolgen. In der Regel wird eine Vergrößerung der Empfangsantenne oder der Einsatz eines verbesserten empfangsseitigen Signalverstärkers angewendet.
  • Es ist leicht vorstellbar, dass das Betriebs-Management für ein Raumsegment, das auch temporär von beweglichen Erdfunkstellen genutzt wird, je nach Anzahl der in der Zeiteinheit vorzunehmenden Buchungen mit einer quasi-manuellen Arbeitsweise auf Dauer nicht effektiv durchgeführt werden kann. Automatische Buchungs- und Zugriffs-Systeme, wie z. B. DAMA (Demand Assignment Multiple Access), werden zunehmend im Satellitenbereich eingesetzt, um die Verwaltung der verfügbaren Bandbreite von Satelliten-Tranpondern sowie die Steuerung der Uplinks zu rationalisieren. Stellvertretend für solche, sich z. Zt. auf dem Markt befindenden Systeme wird genannt:
    EUTELSAT DAMA STS, Technical Definition & Specifications, Issue 2.0, 10. October, 1997, Firmenschrift EUTELSAT [3]
  • Betrachtet man den gegenwärtigen Stand der Technik, so fällt auf, dass auch mit den fortschrittlichsten Satelliten-Managementsystemen eine optimale Ausnutzung der verfügbaren Transponderbandbreite nicht erreicht werden kann und auch eine automatische Anpassung der Strahlungsleistung bei vermindertem Antennengewinn außerhalb des Strahlungszentrums nicht angewendet wird.
  • Diese Nachteile zu beseitigen, ist die Aufgabenstellung für die vorliegende Erfindung und wird dadurch gelöst, dass
    • - die höherwertigen Modulationsarten 8PSK und 16QAM mit dem Ziel einer wesentlich effizienteren Ausnutzung der verfügbaren Bandbreite von Satelliten-Transpondern angewendet werden, und
    • - der Ausgleich des (variablen) Coverage Disadvantage für mobile Uplinks über die Steuerung der Modulatorausgangsleistung als bestimmendes Element der gesamten Aufbereitung des digitalen Sendesignals automatisch vorgenommen wird.
  • In der technischen Lösung für ein Betriebsmanagement werden beide Aspekte so miteinander verknüpft, dass neben der erforderlichen Betriebssicherheit der Satellitenübertragung zusätzlich noch eine weitreichende Einsparung an Transponderbandbreite erzielt wird. Die Lösung für ein solches Satelliten-Managementsystem stellt eine völlig neue Qualität im Bereich der Satellitentechnik dar.
  • Mit der Zielvorgabe der Anwendung der höherwertigen Modulationsarten ergibt sich gleichzeitig eine völlig neue Lösungsmöglichkeit zum Ausgleich des Coverage Disadvantage innerhalb des Satelliten-Footprints. Die Lösung sieht wie folgt aus:
    • 1. Ausgehend von den jeweiligen Satelliten-Übertragungsstreckenbilanzen (Link Budgets) wird mit Vorrang die 16QAM als effizienteste Modulationsart für den Betrieb im Zentrum des Footprints ausgewählt (geringe Bandbreite, hohes Signal-Rausch-Verhältnis).
    • 2. Ein Ausgleich des Coverage Disadvantage erfolgt bis zur maximal zulässigen Betriebs- EIRP des Uplinks innerhalb des Systems bei gleicher Modulationsart (z. B. 16QAM) über die Erhöhung der Modulator-Ausgangsleistung.
    • 3. Reicht dieser Ausgleich nicht aus, wird die Modulationsart nächst niedrigerer Wertigkeit, also 8PSK, angewendet (höhere Bandbreite, aber geringeres Signal-Rausch-Verhältnis). 4. Dieser Vorgang ist sinngemäß auf den Übergang von 8PSK auf QPSK zu übertragen.
    • 4. Bevor der Übergang auf eine Modulationsart niederer Wertigkeit erfolgt, können Zwischenschritte über eine Erhöhung des inneren Fehlerschutzes (FEC = Forward Error Correction) eingefügt werden. Diese Schritte sind aber nur sinnvoll, wenn sich dadurch ein deutlicher Vorteil für das Signal-Rausch-Verhältnis Eb/N0 an der Empfangsstelle ergibt.
    • 5. Die Methode der kombinierten Anpassung von Modulationsart und Ausgangsleistung der Uplinks an den Coverage Disadvantage ist sowohl über die manuelle Parametereinstellung des Modulators im DSNG durch das DSNG-Personal (auf Anweisung des Satelliten- Kontrollzentrums) als auch mit Hilfe eines im Satelliten-Kontrollzentrum installierten automatischen Steuerungssystems für das DSNG-Sende-Equipment über Satellit durchführbar. Die Vorteile der Lösung des adaptiven Modulationsmanagements für DSNGs kommen bei der automatischen Steuerung über Satellit viel eindrucksvoller zur Geltung als dies bei manuellem Betrieb der Fall ist. Außerdem würde bei der automatischen Steuerung der Sendeleistung (EIRP) die aufwendige Line-Up-Prozedur für jede Satellitenübertragung entfallen. Aus diesen Gründen hat sich der Anmelder entschlossen, die Lösung im Rahmen eines neuen Satelliten-Managementsystems BCDS (Broadcast Contribution DAMA-System) anzuwenden.
    • 6. Die Voraussetzung für die Anwendung des adaptiven Modulationsmanagements ist die genaue Kenntnis und Einstellung der richtigen Arbeitspunkte der Verstärker-Endstufen sowohl im Satelliten-Transponder (IBO/OBO-Verhältnis; IBO = Input Back-Off, OBO = Output Back-Off) als auch in den jeweiligen Uplinks. Insbesondere die IBO/OBO- Einstellung des Satelliten-Transponders, der in der Regel für Multi-Trägerbetrieb ausgelegt ist, muss auf die empfindlichste Modulationsart 16QAM optimiert sein, um die notwendige Störfestigkeit des Transponders gegen Intermodulationseffekte zu garantieren. Wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, ist die Anwendung der Modulationsarten niederer Wertigkeit (8PSK, QPSK) als unkritisch anzusehen.
  • Die Betriebsanwendung des adaptiven Modulationsmanagements setzt darüber hinaus die exakte Kenntnis der technischen Parameter der an den Übertragungen beteiligten Sende- und Empfangsstationen sowie die geographische Lage der Sende- und Empfangsorte innerhalb der Footprints der Sende- und Empfangsantennen des Satelliten im Satelliten- Kontrollzentrum voraus. Im Falle des automatischen Betriebs sind diese Daten sinnvollerweise in einer Datenbank erfasst und werden nach Bedarf durch den Steuerrechner des Systems abgerufen.
  • Der Vorteil des adaptiven Modulationsmanagements als Bestandteil von Satelliten- Transponder-Buchungs- und Zugriffs-Systemen, ganz gleich ob auf manueller oder automatischer Basis, gegenüber den herkömmlichen Systemen für eine einzige Modulationsart (QPSK) besteht in der Möglichkeit der deutlich effizienteren Ausnutzung der verfügbaren Transponderbandbreite. Wie aus Tab. 1 ersichtlich ist, ergeben sich bei gleicher Informations- Datenrate für die gebräuchlichsten FEC-Raten unter Anwendung der 8PSK und 16QAM Bandbreite-Einsparungen zwischen 30% und 50% im Vergleich zu einer Übertragung mit QPSK, x FEC. Da die benötigte Übertragungsbandbreite im Satelliten-Transponder den entscheidenden Kostenfaktor jeder Satellitenübertragung darstellt, liegt auf der Hand, welche hohe Wichtigkeit die Auswahlmöglichkeit der jeweils günstigsten Modulationsart zukünftig im gesamten Satelliten-Geschäft besitzen wird.
  • Ein konkretes Beispiel für die weltweit erstmalige Anwendung des adaptiven Modulationsmanagements ist das unter Pkt. 6 der Lösung erwähnte neue Satelliten- Managementsystem BCDS der Deutschen Telekom.
  • Ausgehend von den in der Datenbank gespeicherten Daten über
    • - die geographische Länge und Breite der Sende- und Empfangsstandorte,
    • - die Satellitenausleuchtzone (Footprint, Kontur),
    • - die technischen Parameter der in das System integrierten Up- und Downlinks, einschließlich der DSNGs,
    • - die Linkbudgets in Korrelation mit den vorgenannten Daten,
    • - die für die Betriebsarten (QPSK, 8PSK, 16QAM) erforderlichen Eb/N0-Werte
    entscheidet der System-Steuerrechner automatisch, welche Modulationsart für die jeweilige Satelliten-Verbindung zwischen dem aktuellen DSNG-Uplink und dem aktuellen Downlink in Abhängigkeit von der geographischen Lage des Sende- und Empfangsstandortes innerhalb der Satelliten-Kontur zur Anwendung kommt. Diese Entscheidung ist verknüpft mit der Wahl der erforderlichen EIRP, die wiederum in Korrelation zu einer entsprechenden Ausgangsleistung des Satelliten-Modulators steht.
  • Über den Satelliten-Steuerkanal werden die notwendigen Einstellungsparameter an das Uplink-Equipment (z. B. DVB-Modulator, MPEG-Encoder) sowie das Downlink-Equipment (z. B. DVB-Demodulator, IRD = Integrated Receiver Decoder) übermittelt und im Anschluss die entsprechenden Geräteeinstellungen über die Steuerschnittstellen der Einzelgeräte vorgenommen. Mit diesen Einstellungen wird die Satellitenübertragung gestartet und nach Beendigung der gebuchten Übertragungszeit automatisch wieder beendet.

Claims (1)

  1. Satelliten-Managementsystem für eine effiziente Auslastung der Transponderbandbreite, für Satellitensysteme, bei denen feste und bewegliche Erdfunkstellen mit festen und variablen Sende- und Empfangsorten für die Übertragung breitbandiger digital modulierter Signale Raumsegmente von geostationären Satelliten benutzen,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass für die Übertragung der digitalen Signale von den bekannten Modulationsarten QPSK, 8PSK und 16QAM die hochwertigste Modulationsart durch ein automatisiertes System ausgewählt wird, die die technischen Bedingungen zulassen,
    dass der Satelliten-Transponder auf die technischen Parameter, insbesondere das IBO/OBO- Verhältnis, für die empfindlichste Modulationsart 16QAM voreingestellt wird, und
    dass die Auswahl der hochwertigsten Modulationsart unter Einhaltung des erforderlichen Signal-Rausch-Verhältnisses Eb/N0 auf der Empfangsseite erfolgt und für die Konturen geringerer Signalintensität in den Randgebieten der Satellitenausleuchtzone dadurch realisiert wird, dass das automatisierte System
    a) bei einer Abnahme des Signal-Rausch-Verhältnisses Eb/N0 eine entsprechende Erhöhung der Ausgangsleistung des Modulators vornimmt,
    b) nach Ausschöpfung der maximal möglichen Erhöhung der Ausgangsleistung des Modulators auf die nächst niedrigere Modulationsart übergeht und die Ausgangsleistung dieser Modulationsart anpasst.
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