DE69916927T2 - Tragbares mobiles Satelliten Kommunikationssystem für Rundfunk in zwei Richtungen - Google Patents

Tragbares mobiles Satelliten Kommunikationssystem für Rundfunk in zwei Richtungen Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Satellitenkommunikationssysteme und insbesondere auf ein Satellitenkommunikationssystem, das ein Raum- und terrestrisches Segment zum Rundsenden und ein Raum- und terrestrisches Segment zur mobilen Kommunikation aufweist.
  • Zellulartelefondienste sind durch die Verwendung von Satellitentechniken auf entfernte Teile der Erde ausgedehnt worden, wodurch vielen neuen Teilnehmern ein Zugriff auf verschiedene Fernsprechdienste bereitgestellt ist. Diese satellitenbasierten Systeme können regional geosynchron (GSO) oder global nicht-geosynchron (NGSO) sein. IridiumTM und GlobalstarTM sind zwei Beispiele für globale NGSO-Systeme und können als Globale Mobile Satellitensysteme (GMSS – Global Mobile Satellite System) bezeichnet werden.
  • Direktempfangs-(DTH – Direct to Home) Dienste liefern Rundsendedienste, wie z. B. Fernsehen, das normalerweise durch GSO-Satelliten gesendet wird. Im Gegensatz dazu sind GMSS-Systeme oder Regionale Mobile Satellitensysteme (RMSS – Regional Mobile Satellite Systems) konzipiert, um effiziente, zellularartige Kommunikationssysteme zu sein, die Punkt-zu-Punkt-Sprach- und Datenkommunikation für mobile und tragbare Benutzer bereitstellen. Um die Anzahl der Teilnehmer an einem GMSS-System zu maximieren, ist der Datenratendurchsatz einer Schaltung, die einem Teilnehmer bereitgestellt ist, normalerweise auf Daten mit relativ niedriger Geschwindigkeit (z. B. 2.400, 4.800 oder 9.600 BPS) begrenzt und verwendet normalerweise auch hochkomprimierte digitale Sprache. Zeitteilungsmehrfachzugriff-(TDMA – Time Division Multiple Access) oder Codeteilungsmehrfachzugriff-(CDMA – Code Division Multiple Access) Techniken werden normalerweise bei diesen Systemen verwendet, um eine Anzahl von Benutzern auf dem gleichen HF-Kanal zu positionieren.
  • Die NGSO- und GSO-Satellitensysteme weisen bedeutend unterschiedliche Betriebscharakteristika auf. Zum Beispiel liegen die Ausbreitungszeitverzögerungen für GMSS-NGSO-Systeme in der Größenordnung von etwa 9 ms bis 100 ms, wobei Codier- und Decodieroperationen bis zu 100 ms zusätzlicher Verzögerung beitragen können. Bei den GSO-Satelliten größerer Höhe beträgt die Ausbreitungsverzögerung 250 ms plus eine Codier- und Decodierverzögerung, die die Verzögerung auf 350 ms oder mehr erhöhen kann. Außerdem ist die verfügbare Bandbreite von MSS-Systemen aufgrund des kleinen Spektrumumfangs, der für diesen Zweck zugeteilt worden ist, begrenzt. Rundsendesatellitendienste sind aber für kommerzielles Bewegtbildfernsehen und Hochgeschwindigkeitsdaten optimiert worden und sind gekennzeichnet durch Hochleistungsabwärtsverbindungen, die unter Verwendung von Schüsseln mit einem Durchmesser von 18 bis 24 Zoll Dienste liefern können.
  • Die analogen oder digitalen Fernsehsignale können durch mehrere Mittel zu einer Aufwärtsverbindungsstation geliefert werden, die als Zuführungsverbindung bezeichnet wird, die das Signal digitalisiert (und das Signal wahlweise komprimiert) und dasselbe dann zu dem GSO-Satelliten sendet. Der GSO-Satellit übersetzt das Signal in eine andere Frequenz, verstärkt das Signal und rundsendet dasselbe zu einem breiten Dienstbereich, wo es fast simultan durch viele Empfänger, die in dem Dienstbereich positioniert sind, empfangen wird. Zusätzlich zu der oben genannten Ausbreitungsverzögerung von 250 ms kann es während einer Digital/Analog-Umwandlung des Signals zu einer weiteren Verzögerung kommen. Das umgewandelte Signal wird dann zu einem herkömmlichen Fernseher oder einem Hochauflösungsfernseher (HDTV) geliefert. Im Allgemeinen ist die Bandbreite, die für diese Rundsendungsdienste verfügbar ist, groß im Vergleich zu derjenigen von GMSS.
  • Bis jetzt wurden Satellitenzellular- und Satellitenrundsendungssysteme parallel entwickelt, wobei jedes für seine eigenen Zwecke optimiert wurde. Terrestrische Drahtleitungssysteme und drahtlose Systeme, wie z. B. Zellular- und Personalkommunikationssysteme, werden für eine Sendung von Sprache und Daten und insbesondere eine Sendung von Personalcomputerdaten entwickelt und optimiert. Inzwischen schreitet die weite Verbreitung der Verwendung des Internets fort und Millionen von Teilnehmern sind momentan online. Das Zusammenführen von Sprach- und Datendiensten mit dem Internet sowie kommerziellem Fernsehen ist momentan in der Entwicklung. Tatsächlich wird erwartet, dass zu dem herkömmlichen Begriff des „Wähltons" bald eine neue Vorstellung, die „Webton" genannt wird, hinzukommen wird.
  • Es wird erwartet, dass zukünftige MSS-Systeme traditionelle Kommunikationsverfahren kombiniert mit Fernsehen (z. B. Bildtelefon) verwenden werden und ebenfalls das Internet oder den Nachfolger desselben verwenden werden. Personalcomputer, die immer kleiner, leistungsfähiger und schneller werden, werden mit drahtloser Kommunikation kombiniert sein, um ein integriertes Kommunikations- und Computersystem bereitzustellen. Was diese Dienste gemeinsam haben, ist der Teilnehmer und die zunehmende Verwendung von drahtlosem Fernsprechen, dem Personalcomputer und dem Internet durch den Teilnehmer.
  • Die Teilnehmer von Mobilkommunikationssystemen bleiben aber momentan bei der Verwendung des Internets aufgrund der Unfähigkeit dieser Systeme, dem Teilnehmer eine Hochgeschwindigkeitsdatenschaltung oder einen -kanal bereitzustellen, zurück. Folglich erfährt der Teilnehmer lange Verzögerungen beim Empfangen von Antworten von Eingangsdaten auf Teilnehmeranforderungen. Teilnehmer an DTH-Systemen liegen aber bei der Verwendung des Internets für Mobilgeräte und transportable Benutzer zurück aufgrund der Unfähigkeit, eine Aufwärtsverbindung von dem Benutzer zu dem Rundsendungssatelliten und von da zu der Sendestation eines Internet-Dienstanbieters (ISP) oder des Fernsehanbieters bereitzustellen. Folglich kann es sein, dass viele Benutzer momentan drei oder mehr einzelne Teilnahmen haben, eine für Zellularsprach- und Niedergeschwindigkeitsdaten, eine für DTH-Fernsehen und eine für eine Internetverbindung. Vor dieser Erfindung gab es keine zufriedenstellende Lösung für diese und andere Probleme.
  • Die US 5,708,963 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verwenden von Satelliten für eine Rückwärtskommunikation bei Direktempfangsteilnahmeinformationssystemen. Die WO 98/18215 offenbart ein Rundsendungssystem mit einem drahtlosen Anforderungskanal. Die WO 97/50249 offenbart einen interaktiven Umkehrkanal für ein Direktrundsendungssatellitensystem. Die US 5,772,042 offenbart ein Satellitenkommunikationssystem, das eine doppelschichtige Erdumlaufbahnsatellitenkonstellation mit zwei unterschiedlichen Höhen aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikationssystem geschaffen, das folgende Merkmale aufweist:
    ein erstes Satellitensystem, das einen terrestrischen Dienstbereich mit einem Rundsendungskommunikationsdienst versieht;
    ein zweites Satellitensystem, das zumindest einen Abschnitt des terrestrischen Dienstbereichs mit einem Zweiweg-Kommunikationsdienst versieht; und
    ein Benutzerendgerät, das ein Sende-/Empfangsgerät zum Anfordern eines Rundsendungskommunikationsdienstes durch das zweite Satellitensystem aufweist und ferner einen Empfänger zum Empfangen des angeforderten Rundsendungskommunikationsdienstes durch das erste Satellitensystem aufweist, wobei
    eine bidirektionale Kommunikationsverbindung zwischen dem ersten Satellitensystem und dem zweiten Satellitensystem vorgesehen ist, und
    das erste Satellitensystem eine Bodensegmentsteuerung zum Verwenden von vorbestimmten Kriterien umfasst, um den angeforderten Rundsendungskommunikationsdienst durch Senden des angeforderten Rundsendungskommunikationsdienstes auf einer Aufwärtsverbindung zu einem Satelliten des ersten Satellitensystems zum Empfang durch den Empfänger oder durch Senden des angeforderten Rundsendungskommunikationsdienstes über die bidirektionale Verbindung zu dem zweiten Satellitensystem zum Empfang durch das Sende-/Empfangsgerät selektiv zu dem Benutzerendgerät zu leiten.
  • Die Erfindung liefert auch ein Verfahren zum Liefern von Daten zu einem Benutzerendgerät in einem satellitenbasierten Kommunikationssystem, das folgende Schritte aufweist:
    Betreiben des Benutzerendgeräts, um dasselbe unter Verwendung von Anmeldungsprotokollen eines Satellitenkommunikationssystems mit einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn bei dem Kommunikationssystem anzumelden;
    Betreiben des Benutzerendgeräts, um unter Verwendung eines Dienstanforderungsprotokolls des Satellitenkommunikationssystems mit einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn eine Dienstanforderung an das Kommunikationssystem zu stellen; und
    ansprechend auf die Dienstanforderung, Herstellen einer Verbindung mit einer Datenquelle, die mit einem Rundsendungssatellitenkommunikationssystem gekoppelt ist, wobei das Verfahren ferner folgenden Schritt aufweist:
    unter Verwendung eines vorbestimmten Kriteriums, selektives Liefern von Daten von der Datenquelle zu dem Benutzerendgerät durch zumindest einen Satelliten des Satellitenkommuni kationssystems mit einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn oder Liefern von Daten von der Datenquelle zu dem Benutzerendgerät durch zumindest einen Satelliten des Rundsendungssatellitenkommunikationssystems.
  • Ein Hybridsatellitenkommunikationssystem setzt zumindest zwei satellitenbasierte Systeme ein, die regional GSO und global NGSO sein können. Wenn dasselbe gemäß den Lehren dieser Erfindung kombiniert ist, kann das Hybridsystem mit einer einzigen Architektur die gesamte globale Gemeinschaft mit vielen Typen von qualitativ hochwertigen Signalen optimierter Verzögerung versorgen.
  • Gemäß den Lehren dieser Erfindung sind ein oder mehr Rundsendesatelliten in großer Höhe wie z. B. GSO, mit einem NGSO-Satellitensystem, wie z. B. einem Niedrigerdumlaufbahn-(LEO – Low Earth Orbit) oder einem Mittelerdumlaufbahn-(MEO – Medium Earth Orbit) System kombiniert, um effizienten Zugriff auf Internetdienste, interaktives Fernsehen und andere Dienste für mobile und stationäre Benutzer zu liefern.
  • Das Zusammenführen der Funktionalität von unterschiedlichen satellitenbasierten Systemen, insbesondere für mobile Anwendungen, liefert eine Technik zum Identifizieren von Benutzern und eine Technik, die es Benutzern ermöglicht, auf verschiedene Netze zuzugreifen. Ferner wird eine Fähigkeit geliefert, angemessene Gebühren für einen Zugriff auf eine Bandbreite zu verlangen, sowie eine Mehrdienstfähigkeit mit einer einzigen Teilnahme. Das Satellitenzellularsystem, mit seinem hochentwickelten Mobil-Roaming-Identifikations-, -Registrierungs- und -Authentifizierungssystem liefert ein Mittel, es dem Benutzer zu ermöglichen, sogar beim Roaming auf Rundsendungsdienste zuzugreifen.
  • Beispiele der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Satellitenkommunikationssystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
  • 2 eine GSO- und eine NGSO-Satellitenkonstellation, die geographisch verteilten terrestrischen Dienstbereichen dienen, die durch terrestrische Daten- und Sprachkommunikationsnetze miteinander verbunden sind;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Benutzerendgeräts gemäß einem Aspekt dieser Erfindung;
  • 4 ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugbenutzerendgeräts gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung;
  • 5 ein Blockdiagramm eines Satellitenkommunikationssystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
  • 6A bis 6F jeweils ein Ausführungsbeispiel einer Systemar chitektur und Beziehungen zwischen dem NGSO- und dem Rundsendungs-GSO-Satellitensystem relativ zu einer Rundsendungszuführungsverbindungsstation, einem Gateway und einem Benutzerendgerätbodensegment;
  • 7A bis 7H jeweils einen Betriebsmodus des Rundsendungskom munikationssystems;
  • 8 ein Blockdiagramm der Rundsendungszuführungsverbindungsstation, die in den 1 und 5 gezeigt ist; und
  • 9A bis 9I Logikflussdiagramme, die den Betrieb des Rundsen dungskommunikationssystems veranschaulichen, wobei die 9A9D verschiedene Anmeldungs- und Authentifizierungsschritte zeigen, 9E eine Rundsendungsaufbausitzung zeigt, 9F ein Verfahren, eine Zweiweg-Rundsendungs/Interaktivmodussitzung einzuleiten, zeigt, 9G den Betrieb des Systems während der Zweiweg-Rundsendungs-/Interaktivsitzung zeigt, 9H den Betrieb des Systems während einer Nur-Rundsendung-Sitzung zeigt und 9I die Schritte zeigt, die durchgeführt werden, um eine Rundsendungssitzung zu beenden.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine allgemeine Architektur für ein erstes Ausführungsbeispiel eines satellitenbasierten Kommunikationssystems gemäß den Lehren dieser Erfindung veranschaulicht. Zwei Satellitenkonstellationen sind in dem Diagramm gezeigt, wobei eine Konstellation in einer größeren Höhe positioniert ist als die andere. Aus praktischen Gründen wird das System mit größerer Höhe als eine GSO-Konstellation bezeichnet, die einen oder mehr Rundsendungssatelliten 1 aufweist. Die zweite Konstellation wird als eine NGSO-Konstellation 7 bezeichnet, die NGSO-Satelliten 7A aufweist. Die Rundsendungskonstellation (Rundfunkkonstellation), die höher ist als die NGSO-Konstellation 7, kann geosynchron (GEO), Mittelerdumlaufbahn (MEO) oder in verschiedenen kreisförmigen oder elliptischen Umlaufbahnen großer Höhe (HEO – High altitude circular or Eliptical Orbits) sein und kann Umlaufbahnen wie z. B. Loopus-, ACE- oder Molnya-Umlaufbahnen oder beliebige andere geeignete Umlaufbahnen verwenden. Obwohl die Konstellation großer Höhe im folgenden als ein geosynchrones System bezeichnet wird, sollte man sich dessen bewusst sein, dass die Lehren dieser Erfindung nicht auf die Verwendung nur eines GSO-Rundsendungssatelliten beschränkt sind. Die Konstellation niedrigerer Höhe 7 kann sich in jedem Satz von Umlaufbahnkonfigurationen befinden, verwendet aber im Allgemeinen geneigte kreisförmige Umlaufbahnen oder polare Umlaufbahnen. Es können aber genauso Konstellationen von Satelliten mit elliptischer Umlaufbahn oder Kombinationen von elliptischen und kreisförmigen Umlaufbahnen verwendet werden. Im Allgemeinen muss die Umlaufbahn der Konstellation niedriger Höhe 7 nicht geneigt sein, sondern kann statt dessen äquatorial, polar oder jede andere Konfiguration sein, einschließlich sonnensynchron. Obwohl in der nachfolgenden Beschreibung die NGSO-Konstellation 7 als eine Niedrigerdumlaufbahn-(LEO-) Konstellation bezeichnet wird, die eine geneigte kreisförmige Umlaufbahn von weniger als 2.000 km verwendet, sind somit die Lehren dieser Erfindung nicht auf die Verwendung nur dieses bestimmten Typs von NGSO-Konstellation beschränkt, die z. B. auch eine Mittelerdumlaufbahn (MEO) verwenden kann.
  • Geeignete, aber andere nicht ausschließende Typen von LEO-Satellitensystemen, die verwendet werden können, um die Lehren dieser Erfindung zu implementieren, sind beschrieben in der U.S.-Patentschrift Nr. 5,619,525, „Closed Loop Power Control for Low Earth Orbit Satellite Communication System", von R. A. Wiedeman und M. J. Sites; U.S.-Patentschrift Nr. 5,448,623, „Satellite Telecommunications System Using Network Coordinating Gateways Operative with a Terrestrial Communication System", von R. A. Wiedeman und P. A. Monte; und U.S.-Patentschrift Nr. 5,303,286, „Wireless Telephone/Satellite Roaming System", von R. A. Wiedeman.
  • Der zumindest eine GSO-Rundsendungssatellit 1 ist an einem Ort in einer äquatorialen Umlaufbahn positioniert und kann mit HF-Energie einen gewünschten Dienstbereich 2 ausleuchten. Eine Rundsendungszuführungsverbindungsstation (BFS) 3 ist so angeordnet, dass dieselbe eine Verbindung zu dem GSO-Rundsendungssatelliten 1 schließen kann. Diese Verbindung wird hier als eine Rundsendungszuführungsaufwärtsverbindung 4 bezeichnet. Die BFS 3 kann innerhalb des Dienstbereichs 2 angeordnet sein oder nicht. Eine Rundsendungszu führungsabwärtsverbindung 5 verbindet den Satelliten 1 mit einem Benutzerendgerät 6 innerhalb des Dienstbereichs 2. Die NGSO-Satellitenkonstellation 7 befindet sich in einer niedrigeren Umlaufbahn als der GSO-Satellit 1 und kann ein LEO-System sein, wie es oben beschrieben ist.
  • Eine Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsverbindungsstation, die auch als ein Gateway 8 bezeichnet wird, ist terrestrisch angeordnet, so dass dieselbe sowohl Verbindungen zu der NGSO-Satellitenkonstellation 7 als auch zu Benutzerendgeräten 6, die in dem Dienstbereich 2 angeordnet sind, schließen kann. Der Gateway 8 stellt Zweiweg-Zuführungsverbindungen 9 zu den Satelliten 7A der NGSO-Satellitenkonstellation 7 bereit. Zu jedem gegebenen Zeitpunkt befinden sich normalerweise zwei oder mehr NGSO-Satelliten 7A im Sichtfeld des Gateways 8. Deshalb gibt es zumindest einen, im Allgemeinen aber mehr als einen Satz von Kommunikationsantennen und -ausrüstung an dem Gateway 8. Die NGSO-Satellitenkonstellation 7 leitet Daten auf den Zuführungsverbindungen 9 unter Verwendung von Zweiweg-Benutzerdienstverbindungen 10 zu und von dem Benutzerendgerät 6 weiter. Die Zweiweg-Verbindungen können durch einen einzigen Satelliten 7A oder vorzugsweise durch zwei oder mehr der sichtbaren Satelliten 7A vorliegen zum Ermöglichen eines Diversity-Kombinierens der Signale in dem Benutzerendgerät 6, um Blockieren, Schattenwerfen und Verbindungsschwinden zu verhindern. Auf ähnliche Weise kann die GSO-Rundsendungssatellitenkonstellation zwei oder mehr Satelliten 1 zum Bereitstellen von Diversity umfassen. Der Gateway 8 kann mit dem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN – Public Switched Telephone Network) 11 und von da mit anderen terrestrischen zellularen oder öffentlichen Landfunknetzsystemen (PLMNS – Public Land Mobile Network Systems) 12 oder privaten Netzen 13 verbunden sein. Der Gateway 8 ist vorzugsweise auch mit der BFS 3 mit einer terrestrischen Intrasystemdatenverbindung 14 verbunden. Diese Verbindung kann eigens für diesen Zweck vorgesehen sein oder kann die Einrichtungen des PSTN 11 verwenden. Bei einer anderen Konfiguration kommuniziert eine Intrasystemverbindungsstation 15 mit der BFS 3 über wahlweise Intrasystem-HF-Verbindungen 16. Die Verbindungen 16 werden vorzugsweise durch die GSO-Satellitenkonstellation hergestellt, die NGSO-Konstellation 7 kann aber zu diesem Zweck verwendet werden, wie es auch ein anderes Satellitensystem, bei dem es sich um LEO, MEO oder GEO handeln kann, könnte.
  • Eine Gesamtsystemsteuerung und eine Ressourcenzuteilung werden durch ein Bodenoperationssteuerungszentrum (GOCC) 17 und ein Satellitenoperationssteuerungszentrum (SOCC) 18 verwaltet. Diese Zentren können zentralisiert oder in mehrere regionale Zentren verteilt sein. Der Gateway 8 und die Rundsendungszuführungsverbindungsstationen 3 sind mit dem GOCC 17 mit einem Bodendatennetz (GDN) 19 verbunden.
  • Die BFS 3 ist mit einem oder mehr Internet-Dienstanbietern (ISPs) 20 oder mit anderen Rundsendungs-Dienstanbietern 21 verbunden. Der ISP 20 wiederum ist mit dem World Wide Web (WWW) des Internets 50 verbunden und liefert dem Benutzer viele Dienste, normalerweise durch das PSTN 11.
  • Viele unterschiedliche Dienstbereiche und Sätze der vorhergehenden Ausrüstung können in einem Netz verbunden sein. 2 zeigt ein Beispiel eines weltweiten Netzes, wobei die besiedelten Bereiche der Kontinente z. B. in drei Dienstbereiche A, B und C untergliedert sind. Andere Implementierungen könnten den gesamten Oberflächenbereich der Erde in Dienstbereiche untergliedern, einschließlich der Ozeane. Im Allgemeinen sind die Dienstbereiche konform zu geopolitischen Grenzen, die aus Ländern oder Unterregionen innerhalb von Ländern gebildet sind. Mehrere Länder können mit einem Dienstbereich versorgt werden, oder einzelne Gateways 8 können sich mehrere Dienstbereiche teilen und dieselben versorgen. Nicht alle Dienstbereiche weisen unbedingt das Rundsendungsausrüstungssegment auf, das in 1 gezeigt ist (z. B. die BFS 3).
  • Bei dem Beispiel von 3 sind drei Ausrüstungssätze gezeigt, aber es kann, wie bereits erläutert, viele Sätze geben. Satz A und Satz B weisen die gesamte Ausrüstung auf (Gateway 8, BFS 3, ISP 20), während Satz C nicht die Rundsendungsausrüstung umfasst (z. B. die BFS 3). Wie bereits erörtert, sind diese verschiedenen Ausrüstungen durch das PSTN 11, das GDN 19 und das Internet 50 verbunden. Ein GOCC 17 ist dem Ausrüstungssatz A zugeordnet gezeigt, kann aber überall in dem Netz angeordnet sein.
  • Viele Typen von Benutzerendgeräten 6 sind möglich, die mit dem System, das um das Prinzip einer Kombination des zellularähnlichen Betriebs von Zweiweg-Verbindungen kombiniert mit Rundsendungs-Nur-Empfangen-Abwärtsverbindungen aufgebaut ist, zusammenarbeiten können. 3 zeigt ein Beispiel eines Typs von Benutzerendgerät 6, der zum Verbinden mit dem Internet 50 verwendbar ist. Bei diesem Beispiel umfasst das Benutzerendgerät 6 ein Satellitenzellulartelefon (SCT) 22, das mit einem Computer 23, wie z. B. einem Laptop, verbunden ist, oder das direkt mit einer Rundsendungsschnittstelleneinheit (BIU – Broadcast Interface Unit) 24 verbunden ist. Das SCT 22 umfasst ein Sende/Empfangsgerät, das in der Lage ist, HF-Signale zu den Satelliten 7A der NGSO-Konstellation 7 zu senden und HF-Signale von denselben zu empfangen. Die BIU 24 stellt einen HF-Empfänger zum Empfangen der Abwärtsverbindungsübertragungen 5 von dem GSO-Satelliten 1 bereit und stellt ferner eine logische Schnittfläche zu der BFS 3 bereit. Die BIU 24 ist mit einer Rundsendungsempfangsantenne 25 ausgestattet, die bewegbar oder lenkbar sein kann, wobei z. B. eine wahlweise Satellitennavigationseinheit 26 verwendet wird, um ein Ausrichten der BIU-Antenne zu dem GSO-Satelliten 1 hin zu unterstützen. Das Rundsendungszuführungsabwärtsverbindungssignal 5 wird von der BFS 3 über den GSO-Satelliten (oder einen Satelliten anderer Höhe) 1 empfangen, während unter Verwendung des SCT 22 Zweiweg-Verbindungen zwischen dem Gateway 8 und dem Benutzerendgerät 6 über die NGSO-Konstellation 7 eingerichtet werden. Die Zweiweg- Verbindungen ermöglichen es, dass das Benutzerendgerät 6 das Hybridsystem erfasst, und können auch dazu verwendet werden, Daten durch das NGSO-System zu empfangen, wenn die Daten nicht von dem GSO-System empfangen werden. Ebenfalls gezeigt ist ein Videoempfänger 6a, wie z. B. ein Fernseher, zu dem eine gewünschte Programmierung von dem BSP 21 über die BFS 3, den Rundsendungssatelliten 1 und die BIU 24 gemäß einem Aspekt dieser Erfindung gerichtet werden kann.
  • Unter Verwendung von Daten, die in den Anfangsblockinformationen eingebettet sind oder anderweitig hinten oder vorne daran angehängt sind, bestimmt die BFS 3, ob dieselbe die Datenpakete oder Dateien durch die Zweiweg-Verbindungen 9 und 10 über die Verbindung geringerer Geschwindigkeit und geringerer Verzögerung durch die NGSO-(z. B. LEO-)Kons- tellation 7 oder statt dessen über die Rundsendungssatellitenverbindungen 4 und 5 mit ihrer höheren Geschwindigkeit, aber längeren Verzögerung als Antwort leiten soll. Im Allgemeinen werden Übertragungen graphisch intensiver Daten, Formatierdaten und langer Dateien über die Rundsendungsverbindungen höherer Geschwindigkeit 4 und 5 gesendet, während Antworten, kleine Dateien und kurze Befehle von dem ISP 50, die verzögerungsempfindlich sind, durch die Zweiweg-Verbindung-NGSO-Verbindungen 9 und 10 gesendet werden. Da der Ort des Benutzerendgeräts 6 bekannt ist, ist es möglich, dass die BFS 3 die unterschiedlichen Verbindungsgeometrien und -entfernungen berechnet und die tatsächlichen Verzögerungen bei Nachrichtenlieferungen bestimmt. Falls gewünscht, kann die BFS 3 eine Nachrichtenlieferung zu dem Benutzercomputer 23 durch ein internes Puffern oder anderweitiges Verzögern von einer oder mehr Antworten abstimmen, um sicherzustellen, dass die Daten an dem Computer 23 in einer erwarteten, logisch richtigen Zeitsequenz ankommen.
  • Ein typisches Beispiel für den Betrieb eines Typs von Benutzerendgerät 6 wird nun im Zusammenhang mit einem Anmelden bei dem System geliefert. Der Benutzer nimmt, nachdem er das Benutzerendgerät 6 ausgepackt und dasselbe zusammengebaut hat, von seinem ungefähren Ort Kenntnis. Dieser Ort kann durch die Verwendung einer Navigationshilfe, wie z. B. GPS oder Loran, einer Karte, durch ein Eingeben einer Postleitzahl in ein Programm in dem Computer 23, durch Koppeln oder irgendeine andere Einrichtung erhalten werden. In jedem Fall erhält der Benutzer, indem er eine näherungsweise geometrische Breite und Länge und ein Wissen oder eine Schätzung, in welchem Dienstbereich der Benutzer angeordnet ist, verwendet, von dem Computer 23, oder von einer gedruckten Nachschlagtabelle in einer Benutzergebrauchsanweisung, oder durch irgendeine andere geeignete Einrichtung einen näherungsweisen Azimut- und Höhenwinkel zu dem GSO-Satelliten 1. Der Benutzer richtet dann die Rundsendungsempfangsantenne 25 entweder manuell oder automatisch unter Verwendung eingebauter Elektronik und mechanischer Vorrichtungen, wie z. B. einer Ausrichtvorrichtung, die in der Satellitennavigationseinheit 26 vorliegt, auf das Signal von dem GSO-Satelliten 1 aus. Der Satellit 1 kann ein Signal emittieren, um den Benutzer bei diesem Prozess zu unterstützen. Die Gesamtprozedur kann eine Technik verwenden, die derjenigen ähnlich ist, die durch Verbraucher von DTH-Fernsehen verwendet wird, um die Abwärtsverbindung von einem DTH-Satelliten zu erfassen. Zum Beispiel kann eine Anzeigeleuchte an der BIU 24 verwendet werden, die schneller oder heller blinkt, wenn das Signal erfasst ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die vorhergehende Prozedur vermieden werden kann, wenn es sich bei der BIU-Antenne 25 um eine omnidirektionale oder eine annäherungsweise omnidirektionale Antenne handelt. In diesem Fall wird aber zusätzliche HF-Leistung benötigt, um durch den Rundsendungssatelliten 1 gesendet zu werden.
  • In jedem Fall verriegelt, sobald das Rundsendungssignal erfasst ist, eine Schaltungsanordnung innerhalb der BIU 24 mit dem Signal und bestimmt die Identifikation des Satelli ten 1, auf den die Antenne 25 der BIU 24 ausgerichtet ist oder mit dem dieselbe verriegelt ist. Die Satelliten-ID wird zu dem Computer 23 weitergeleitet oder anderweitig an der BIU 24 angezeigt und gibt an, dass die BIU 24 aktiv und bereit ist. Der Benutzer aktiviert daraufhin, oder parallel, das SCT 22 zum Anfordern eines Netzzugriffs. Das SCT 22 erfasst die NGSO-Satellitenkonstellation 7, bildet eine Dienstanforderung, erfasst die möglichen Gatewaynummern und sendet die Dienstanforderung. Das NGSO-System (Gateway 8) führt dann eine Positionslokalisierung des Benutzers durch. Diejenigen Gateways 8, die die Zugriffsdienstanforderung des Benutzers empfangen, prüfen den Benutzerort, der entweder durch das SCT 22 (das die wahlweise Satellitennavigationseinheit 26 verwenden kann) oder durch Triangulation unter Verwendung bekannter Verfahren geliefert wird. Falls sich das SCT 22 innerhalb des Dienstbereichs 2 eines Gateways befindet, beginnt dieser Gateway in jedem Fall den Zugriffsauthentifizierungsprozess, während andere Gateways den Benutzer ignorieren.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass ein Netzabstimmgateway eines Typs, der in der U.S.-Patentschrift Nr. 5,448,623, auf die oben Bezug genommen wurde, beschrieben ist, ebenfalls verwendet werden kann, um das Benutzerendgerät 6 einem bestimmten terrestrischen Gateway 8 (oder sich selbst, wenn geeignet) zuzuweisen.
  • In jedem Fall fragt der Gateway 8 parallel verschiedene Datenbanken ab, wobei es eine Identifikations-(ID-)Nummer des SCT 22 verwendet, die mit der Dienstanforderung (oder durch ein anderes Mittel) gesendet wurde, um zu bestimmen, ob sich das Benutzerendgerät 6 innerhalb seines Ausgangsortes befindet oder roamt. Die BIU-Identifikationsnummer kann ebenfalls verwendet werden. Der Gateway 8 sendet dann dem Benutzer die Nummer des versorgenden Gateways, Synchronisations- und Zeitgebungsinformationen, falls nötig, und andere Informationen, die benötigt werden, um das NGSO-System zu erfassen. In der Zwischenzeit werden ein oder mehr Authentifizierungsprozesse abgeschlossen und die ID-Nummer und der Ort des SCT 22 und die berechtigten Dienste für das SCT 22 werden in eine Ausgangsortregister-(HLR-) oder in eine Besucherortregister-(VLR-)Datenbank von Daten, die von dem GW-HLR oder dem HLR des Benutzers geliefert werden, eingegeben. Der Gateway 8 bildet dann eine Dienstbereit-Nachricht und sendet dieselbe zu dem SCT 22 über einen oder mehr Satelliten 7A der NGSO-Konstellation 7, die wiederum die Ergebnisse auf einem oder mehr des SCT 22, der BIU 24 oder dem Computer 23 anzeigen können. Der Benutzer kann dann zusätzliche Dienste anfordern, Telefonanrufe durchführen, Faksimile senden oder empfangen und viele andere Dienste anfordern oder aktivieren, einschließlich einer Verbindung zu dem Internet 50 mit Zweiweg-Verbindungen geringer Geschwindigkeit über ein herkömmliches Einwählmodem 23A in dem Computer 23.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung und um dem Benutzer eine schnelle Internetverbindung bei potentiell geringeren Kosten bereitzustellen und/oder erweiterte Dienste zu erhalten, kann der Benutzer das Freigeben der Rundsendungszuführungsabwärtsverbindung 5 anfordern. Um die Rundsendungszuführungsabwärtsverbindung 5 freizugeben, sendet der Benutzer eine Rundsendung-Freigabenachricht über das SCT 22 und die Zweiweg-NGSO-Verbindungen 9 und 10 zu dem Gateway 8. Diese Nachricht kann mit einem speziellen Signal von dem Tastenfeld des SCT 22 oder mit einer Datennachricht, die von einer Software des Computers 23 erzeugt wird oder mit einer von der BIU 24 erzeugten Nachricht gesendet werden. Nachdem der Gateway 8 die Nachricht, die anfordert, dass der Rundsendungsdienst freigegeben wird, empfangen hat, geht derselbe dazu über, die Anforderung zu verarbeiten. Diese Freigabeprozedur kann erzielt werden durch ein Erkennen der Dienstanforderung innerhalb des Gateways 8, oder der Benutzer kann eine Nummer an der BFS 3 wählen und die Anforderung direkt an die BFS 3 senden. Nimmt man den ersten Fall an, sendet der Gateway 8, nachdem derselbe verifiziert hat, dass der Benutzer eine Berechtigung auf weist, um eine Rundsendungsverbindung zu erhalten, eine Nachricht über die Intrasystemdatenverbindung 14 (oder die HF-Intrasystemdatenverbindung 16) zu der BFS 3. Diese Nachricht enthält eine Benutzeridentifikation, die die ID des SCT 22 und/oder andere Informationen hinsichtlich des Typs verfügbarer Ausrüstung (d. h. Modemgeschwindigkeiten, Typ der BIU 24 usw.) umfasst. Die ISP-(20)-Identifikation des Benutzers und verfügbare Dienste können ebenfalls bereitgestellt werden.
  • Wenn man nun die Aufbauoperationen an der BFS 3 betrachtet, wird die Dienstanforderungsnachricht von dem Benutzer empfangen und verschiedene Prozesse werden durchgeführt. Diese Prozesse können ferner Berechtigung und/oder Verifizierung von Benutzerpasswörtern (falls benötigt) umfassen. Andere Prozesse umfassen die Verifizierung von verfügbaren Ressourcen an dem Satelliten 1 sowie ein Bestimmen, auf welchen Satellitentransponder oder welche -frequenz oder welchen -kanal abzustimmen ist sowie welcher Abschnitt der Bandbreite innerhalb des Transponders, Kanals oder Frequenzsatzes innerhalb dieses Transponders oder Kanals oder Frequenzsatzes zu verwenden ist. Bei dieser Stufe kann die BFS 3 auch eine Authentifizierung des ISP 20 erhalten, falls gewünscht. Die BFS 3 kann, nach einem Empfang der Identifikation und der Dienstanforderung des Benutzers, den Teilnehmer entweder in ihrer eigenen Datenbank oder in einem Benutzerortregister (ULR), bei dem es sich um ein Besucher- oder Ausgangsortregister (VULR oder HULR) handeln kann, verifizieren, um zu bestimmen, ob der Benutzer ein berechtigter Teilnehmer dieser Station ist. Ist der Benutzer dies nicht, dann kann der Teilnehmer ein Teilnehmer eines von mehreren ISPs sein, die mit der BFS 3 verbunden sind. Ist das der Fall, kann eine Nachricht gebildet und über eine terrestrische Leitung oder eine Satellitenverbindung oder eine andere Einrichtung zu dem ISP 20 des Teilnehmers gesendet werden. Eine weitere Verifizierung, eine Dienstverfügbarkeitsmeldung oder andere Funktionen können durchgeführt werden, und dann werden (falls nötig) Nach richten zu der BFS 3 zur Zuweisung von Diensten gesendet. Schließlich werden verschiedene Ressourcenzuteilungs- und Bereit-zum-Rundsenden-Freigabenachrichten gebildet und über terrestrische oder Satellitenintrasystemverbindungen 14 und/oder 16 zu dem Gateway 8 zur Lieferung an das Benutzerendgerät 6 zurückgesendet.
  • Der Gateway 8 sendet dann die geeignete Identifikationsnummer des Rundsendungssatelliten 1 und andere Synchronisationsinformationen über die Zweiweg-Verbindungen 9 und 10 der NGSO-Konstellation 7 zu dem SCT 22. Diese Informationen werden durch das SCT 22 empfangen und nach einer Demodulation und einem Decodieren werden dieselben zu dem Computer 23 oder zu der BIU 24 gesendet, der bzw. die wiederum bestimmt, ob es sich bei dem versorgenden Satelliten 1 um den gleichen Satelliten handelt wie denjenigen, der automatisch oder manuell durch den Benutzer mit der BIU 24 vorerfasst wurde. Wenn die Satelliten-ID mit derjenigen, die nun an der BIU 24 oder dem Computer 23 gehalten wird, übereinstimmt, signalisiert das Benutzerendgerät 6 dem Benutzer hörbar oder visuell (oder beides), dass das Rundsendungssystem erfasst worden ist, und dass derselbe sich für eine weitere Berechtigung bereithalten soll. Ist das nicht der Fall, wird dem Benutzer mitgeteilt, dass der „falsche" Satellit erfasst worden ist, und der Benutzer kann dann entweder manuell oder automatisch die Ausrichtung der Rundsendungsempfangsantenne 25 überarbeiten, um den richtigen GSO-Satelliten 1 zu erfassen. Alternativ dazu kann eine Nachricht durch das SCT 22 gesendet werden, um die Zuweisung eines anderen GSO-Satelliten 1 anzufordern. Die Software des Computers 23 kann den Benutzer bei der Neuerfassung des GSO-Satelliten 1 unterstützen. Die BIU 24 signalisiert dann eine Neuerfassung und teilt dem Benutzer mit, dass das System bereit ist. Die BIU 24 oder der Computer 23 bildet eine Bereit-Nachricht und sendet dieselbe zu dem SCT 22, das die Bereit-Nachricht zu dem Gateway 8 weiterleitet, was bedeutet, dass das Benutzerendgerät 6 bereit ist und das Pilot- oder Führungssignal von der richtigen BFS 3 über den GSO-Satelliten 1 erfasst hat.
  • Der Gateway 8 fährt dann auf ein Empfangen der Freigabenachricht von der BFS 3 hin mit dem Zweiweg-Dienstaufbau fort. Die Freigabenachricht kann die folgenden Informationselemente umfassen: ein Freigeben-OK-Signal und die GSO-Satellitenressourcen zum Verwenden für einen Rundsendungsempfang (z. B. Transpondernummer, Kanalnummer, Modulationstyp (falls nötig) und jegliche andere Verbindungsinformationen, die benötigt werden, um die BIU 24 mit dem Rundsendungssatelliten 1 schnittstellenmäßig zu verbinden. Auf den Empfang von Freigabenachricht(en) durch den Gateway 8 hin fährt der Gateway 8 mit dem Rufverbindungs/Internetzugriffsaufbau fort, wobei die Internetverbindung Standard-TCP/IP oder andere geeignete Protokolle verwendet.
  • Um eine Sitzung zu beginnen, führt der Benutzer entweder durch eine Computerauswahl von einer Tastatur, einem Mausklick oder einer anderen Einrichtung oder durch eine Befehlsauswahl von der BIU 24 eine Aktion durch. In jedem Fall wird eine Sitzung-Beginnen-Dienstanforderung gebildet und zu dem SCT 22 weitergeleitet. Das SCT 22 leitet dann die Nachricht über die Zweiweg-NGSO-Satellitenverbindungen 9, 10 zu dem Gateway 8 weiter.
  • Der Gateway 8 sendet daraufhin Daten zu der BIU 24, einschließlich z. B. der Rundsendungssatellitentransponder- und -kanalinformationen zusätzlich zu jeglichen anderen Verbindungsinformationen, die durch die BIU 24 benötigt werden, um auf die Rundsendungszuführungsabwärtsverbindung 5 zuzugreifen, wie z. B. eine TDMA-Zeitschlitzbezeichnung, Synchronisation und andere Informationen. Dieser Schritt kann erzielt werden, nachdem Zweiweg-Verbindungen eingerichtet worden sind, oder derselbe kann vor einem Zweiweg-Verbindungsaufbau erzielt werden unter Verwendung von Funkruf- und Zugriffskanälen zwischen dem Gateway 8 und dem Benutzerendgerät 6 über die NGSO-Konstellation 7. Der Gateway 8 sendet dann unter Verwendung von Standardvorgängen für das NGSO-System Zweiweg-Verbindungsaufbauinformationen zu dem SCT 22. Dies kann FDMA-Kanalzuweisung(en), TDMA-Schlitznummer(n), CDMA-Ausbreitungscode(s), Satelliten-IDs, Strahlnummern usw. sowie jegliche andere Informationen, die notwendig sind, um Zweiweg-Verbindungen über die NGSO-Konstellation 7 aufzubauen, umfassen.
  • Auf den Empfang des Zweiweg-Signals/der Verbindungszuweisungen und der Rundsendungsverbindungszuweisungsdaten hin führt das SCT 22 zwei Aufgaben parallel oder in Reihe durch. Zunächst verschiebt dasselbe seine Betriebsfrequenzen zu dem zugewiesenen Frequenzsatz für eine Zweiweg-Kommunikation, dann synchronisiert dasselbe auf und/oder erfasst anderweitig das Dienstabwärtsverbindungssignal 10, und berichtet dem Gateway 8 über die Zweiweg-Verbindung einen Erfolg. Zweitens sendet das SCT 22 die Rundsendungsverbindungsinformationen entweder durch den Computer 23 oder durch eine direkte Verbindung (in 3 nicht gezeigt) zu der BIU 24. Die BIU 24 verwendet die gelieferten Informationen, um das gewünschte Rundsendungszuführungsabwärtsverbindungssignal 5 zu erfassen. Die BIU 24 signalisiert dann dem Computer 23, dass die BIU 24 erfasst hat und bereit ist, eine Anschlussfähigkeit einzurichten. Der Computer 23 oder die BIU 24 formatiert dann eine Nachricht an das SCT 22, das wiederum das Bereit-zum-Empfangen-Signal über die NGSO-Konstellation 7 zu dem Gateway 8 weiterleitet. Dann gehen alle Einheiten in Bereitschaft und warten auf einen Sitzung-Beginnen-Befehl.
  • Auf ein Empfangen des Sitzung-Beginnen-Befehls hin formatiert der Gateway 8 eine Nachricht an die BFS 3, die anzeigt, dass das Benutzerendgerät 6 bereit ist, um fortzufahren. Das Modem 23A des Computers 23 wird dann mit dem ISP 20 für eine Zweiweg-Übertragung bei der für das Modem ordnungsgemäßen Datenrate verbunden. Für diesen Prozess können mehrere Nachrichtenaustauschvorgänge nötig sein, wobei das SCT 22, die Satelliten 7A, der Gateway 8, die Intrasystemverbindung 14 und die ID der BFS 3, die mit dem ISP 20 oder anderen Anbietern anderer Informationen gekoppelt ist, verwendet werden. Die Datenrate für das Modem 23A, die durch die Zweiweg-Verbindungsdatenrate begrenzt ist, wird dann eingerichtet, und das Benutzerendgerät 6 ist bereit, um zu beginnen. Ein wahlweises Bestätigungssignal an den Gateway 8 kann allen Einheiten anzeigen, die Sitzung durch ein Signalisieren über die Zweiweg-Verbindungen 10 zu beginnen. Nach einem Empfang des Sitzung-Beginnen-Befehls durch das SCT 22 und seine Weiterleitung des Befehls zu dem Computer 23 teilt das Benutzerendgerät 6 dem Benutzer entweder hörbar oder visuell oder beides mit, dass derselbe die Sitzung beginnen kann. Alle Einheiten gehen dann in Sitzung-Beginnen-Bereitschaft.
  • Indem derselbe Software auf dem Computer 23 verwendet, um auf den ISP 20 auf eine normale Weise zuzugreifen, beginnt der Benutzer eine Internetsitzung, falls der Benutzer nicht bereits an dem ISP 20 berechtigt worden ist, durch ein Eingeben eines Satzes von Befehlen, der einen Benutzernamen und ein Passwort umfassen kann, mit einer Tastatur oder einer externen Eingabevorrichtung (z. B. einer Maus). Diese Informationen werden digitalisiert und von dem Computer 23 zu der Zweiweg-Verbindung 10 über das NGSO-SCT 22, die Satellit(en) 7A und von da zu dem Gateway 8 gesendet. Auf den Empfang durch den Gateway 8 hin und nach einer wahlweisen Positionslokalisierungsoperation, um zu bestimmen, ob sich das Benutzerendgerät immer noch innerhalb des Dienstbereichs 2 befindet, leitet der Gateway 8 die Informationen des Benutzers über die Intrasystemverbindung 14 oder die Intrasystem-HF-Verbindungen 16 zu der BFS 3 und von da zu dem ISP 20 weiter. Der ISP 20 authentifiziert den Benutzer, wenn derselbe dies nicht schon getan hat, und baut die Sitzung durch ein Senden der Eröffnungsbildschirmdaten zu der BFS 3 auf.
  • Dann beginnt die interaktive Benutzersitzung. Entweder kann der Benutzer Befehle einleiten und/oder Daten senden, oder der ISP 20 kann von einer internen oder externen Befehlerzeugung Befehle einleiten und/oder Daten senden. Leitet der Benutzer einen Befehl ein und/oder sendet Daten, werden dieselben durch die NGSO-Konstellation 7 zu dem Gateway 8 und von da zu der BFS 3 und von da zu dem ISP 20 geleitet. Leitet der ISP 20 den Befehl ein und/oder sendet Daten zu dem Benutzer, werden dieselben zu der BFS 3 geleitet und von da zu einer Antwortverwaltungseinrichtung (RM) 3A, um die Entscheidung über das Leiten bzw. Routen der Nachricht oder Datei zu treffen. Die RM 3A entscheidet dann, ob die Antwort dringend ist. Wenn ja, wird die Antwort zur Übertragung zu dem Benutzer über das NGSO-Netz 7 zu dem Gateway 8 geleitet. Ist die Antwort nicht dringend, wird dieselbe über die Rundsendungsverbindung 4, 5 zu dem Benutzer 6 geleitet.
  • Verschiedene vom Benutzer initiierte Befehle oder Datenleitvorgänge werden nun erörtert. Die von dem Benutzer eingeleiteten Befehle werden von der BIU 24 oder dem Computer 23 oder von irgendeiner anderen Vorrichtung, die mit der BIU 24 verbunden ist, ausgegeben. Diese Befehle und/oder Daten werden in eine Nachricht gebildet, paketiert und für eine Übertragung vorbereitet. Die Pakete werden in einen Datenstrom integriert und zur Übertragung zu dem SCT 22 geleitet. Das SCT 22 leitet die Nachricht über die NGSO-Satellitenkonstellation 7 zu dem Gateway 8 weiter. Der Gateway 8 leitet die Informationen dann zu der BFS 3 weiter, die dieselben wiederum zu dem ISP 20 weiterleitet. Im Allgemeinen wird eine Antwort entweder durch eine externe Netzverbindung (z. B. eine Webseite) oder eine andere Einrichtung, oder durch eine interne Einrichtung innerhalb des Netzes des ISP 20 gebildet. In jedem Fall wird die Antwort entweder durch das externe oder das interne Netz zu der BFS 3 gesendet. Die Antwort wird an der BFS 3 empfangen und zu der RM 3A innerhalb der BFS 3 geleitet. Die Antwortverwaltungseinrichtung 3A trifft unter Verwendung verschie dener Algorithmen gemäß Schwellenwerten eine Entscheidung bezüglich der Leitung der Antwort. Im Allgemeinen werden dringende Antworten über die NGSO-Konstellation 7 zu dem Benutzer geleitet, und nicht-dringende Antworten über die Rundsendungsverbindung 4, 5.
  • Die Antwortdaten und/oder -dateien, die als dringend gekennzeichnet sind, werden für eine Lieferung gekennzeichnet und unverzüglich zu dem Antwortprozessor des Gateways 8 gesendet. Der Gateway 8 empfängt die Antwort und leitet den Befehl und/oder die Daten über die NGSO-Konstellation 7 zu dem SCT 22 weiter. Das SCT 22 empfängt die Antwort über die Zweiweg-Verbindung und liefert dieselbe zu der BIU 24 und/oder dem Computer 23 für weitere Aktionen. Die BIU 24 oder der Computer 23 prüft auf einen Befehl, die Sitzung zu stoppen, und, falls ein solcher vorhanden ist, leitet der Benutzer, die BIU 24 oder der Computer 23 einen Sitzung-Stoppen-Befehl ein. Ist ein Sitzung-Stoppen-Befehl nicht vorhanden, hält sich das System für weitere Befehle und/oder Daten bereit.
  • Für den Fall nicht-dringender Befehle werden die Antwortdaten und/oder -dateien, die nicht als dringend gekennzeichnet sind, zu einem Prozessor für nicht-dringende Antworten geleitet, wo die Beschaffenheit der Daten untersucht wird und verschiedene Parameter der ankommenden Daten geprüft werden, um zu bestimmen, ob eine Schwelle überschritten ist. Dann wird eine Entscheidung bezüglich der Leitung der Antwort getroffen. Kleine Dateien oder Daten, für die eine Übertragung über das NGSO-System 7 als wünschenswert erachtet wird, werden gekennzeichnet für eine Übertragung durch die NGSO-Zweiweg-Verbindungen 9, 10. Die Daten werden dann zu dem Antwortprozessor des Gateways 8 geleitet, wo der Prozess fortgeführt wird, wie oben beschrieben. Größere Dateien oder Daten, für die eine Übertragung über das Rundsendungssystem als wünschenswert erachtet wird, werden für eine Übertragung durch die Einweg-Rundsendungsverbindungen 4, 5 gekennzeichnet. Die Daten werden zu dem BFS-Aufwärtsverbindungsprozessor gesendet, in den Aufwärtsverbindungsdatenstrom integriert und dann über den Rundsendungssatelliten 1 zu der BIU 24 gesendet. Das Signal wird durch den Empfänger der BIU 24 empfangen, wo dasselbe zu der Verwendungsausrüstung für eine Aktion geliefert wird. Die BIU 24 oder der Computer 23 prüft auf den Befehl, die Sitzung zu stoppen, wie es oben für den Fall eines dringenden Befehls oder dringender Daten beschrieben ist.
  • Bei dem Folgenden handelt es sich um ein Beispiel des Betriebs einer interaktiven Sitzung mit einem ISP 20. Angenommen, diese interaktive Sitzung ist mit einem ISP 20 und der Eröffnungsbildschirm ist ausgewählt, dann löst der ISP 20 entweder einen gespeicherten Bildschirm in dem Computer 23 aus oder sendet einen Bildschirm über die Rundsendungsverbindungen 4 und 5. Der Benutzer gibt dann eine Zielinternetzugriffsadresse ein und wählt Eingabe oder zeigt der Software in dem Computer 23 anderweitig an, dass er eine ausgewählte www-Seite oder andere Daten empfangen möchte. Diese Anforderung wird über das SCT 22 unter Verwendung der Zweiweg-Verbindungen 9 und 10 zu dem Gateway 8 gesendet. Der Gateway 8 leitet die Anforderung über die Intrasystemdatenverbindung 14 oder andere Einrichtungen, die das PSTN 11 umfassen könnten, zu der BFS 3 weiter. Die BFS 3 wiederum leitet die Anforderung zu dem ISP 20 weiter. Der ISP 20 formatiert die Datenanforderung auf eine normale Weise und liefert dieselbe zu dem Internet 50, das die Anforderung zu dem ausgewählten Datenserver des Internets 50, der die Adresse aufweist, die durch den Benutzer angezeigt ist, weiterleitet. Der ausgewählte Internetserver sendet dann die geeignete Datei über das Internet 50 zu dem ISP 20, der wiederum, falls nicht bereits vorhanden, Rundsendung-oder-Zweiweg-Verbindung-Auswahlinformationen gemäß der Beschaffenheit der Datei (z. B. Länge, Anzahl von Dateien, Typen von Dateien usw.) oder andere Informationen hinzufügen kann, die es ermöglichen, dass die BFS 3 eine bevorzugte Leitung für die zurückgesendeten Daten bestimmt, d. h. eine Leitung entweder über die Rundsendungs-GSO- Verbindungen 4 und 5 oder über die Zweiweg-NGSO-Verbindungen 9 und 10.
  • Angenommen, der Benutzer hat angefordert, dass eine große Datei oder ein Satz von Graphiken zu dem Computer 23 geliefert werden soll, dann sendet der angefragte Zielserver des Internets 50 die Daten zu dem ISP 20, wo dieselben verarbeitet und zu der BFS 3 weitergeleitet werden. Die BFS 3 kann die Rundsendung-oder-Zweiweg-Verbindung-Auswahlinformationen entfernen und ordnet die von dem Benutzer angeforderten Daten den zugewiesenen Ressourcen, dem geeigneten Transponder und Kanal des Satelliten 1 und wahlweise anderen Informationen zu, wie z. B. einem Empfangen-Zeitschlitz, einem CDMA-Code oder jeglichen anderen Informationen, die nötig sind, um zu ermöglichen, dass die BIU 24 ihr Signal unter den vielen, die gesendet werden, identifiziert. Die Daten werden dann codiert, moduliert, aufwärts umgesetzt und auf der Rundsendungszuführungsaufwärtsverbindung 4 zu dem GSO-Satelliten 1 gesendet. Diese Übertragung kann bei einer sehr hohen Datenrate, wie z. B. 400 MBPS, stattfinden. Der GSO-Satellit 1 wiederholt dieses Signal nach einer Frequenzübersetzung und sendet das Signal zurück zur Erde. Die BIU 24 empfängt das Signal unter Verwendung der Antenne 25, erkennt seine Zuweisungsadresse oder seinen Code oder ein anderes Mittel der Identifikation und ist dann in der Lage, die gewünschten Hochgeschwindigkeitsdatenpakete von dem ankommenden Datenstrom zu gewinnen. Nach einem Decodieren und Puffern sendet die BIU 24 die gewünschte Datei bzw. Dateien zu dem Computer 23, der unter Verwendung seiner Software die angeforderten Informationen in einer herkömmlichen Weise anzeigt und/oder speichert.
  • Die BFS 3 kann so programmiert sein, dass ihre Auswahl von GSO- oder NGSO-Verbindungen auf z. B. einer festen Dateigröße und/oder einem festen Dateityp basiert. Zum Beispiel werden alle Dateien, die größer sind als eine vorbestimmte Anzahl von Bytes, oder alle Dateien, die Graphiken enthal ten, immer über die GSO-Verbindungen höherer Geschwindigkeit 4 und 5 gesendet. Alternativ dazu können die Verbindungsauswahlkriterien der BFS 3 adaptiv gestaltet sein. Zum Beispiel kann die BFS 3 während Perioden tatsächlichen hohen Benutzerbedarfs oder vorhergesagten hohen Benutzerbedarfs für die NGSO-Konstellation 7 (wobei nicht zu vergessen ist, dass viele SCTs 22 in dem Dienstbereich 2 vorhanden sind und einen Nur-Sprache-Dienst benötigen) das Dateigrößenkriterium nach unten variieren, so dass dieselbe mehr Daten über die GSO-Verbindungen 4 und 5 sendet. Umgekehrt kann die BFS 3 während Perioden niedrigeren NGSO-Systembedarfs das Dateigrößenkriterium nach oben variieren, so dass dieselbe mehr Daten über die NGSO-Verbindungen 9 und 10 sendet. Die Verbindungsauswahlfunktion der BFS 3 kann auch andere Faktoren berücksichtigen, wie z. B. eine Verbindungsqualität, wie sie von extern gelieferten Informationen (z. B. Verbindungsbeeinträchtigungsinformationen in oder annähernd in Echtzeit, die sich von Wetterbedingungen in dem Dienstbereich 2 ergeben) oder von intern abgeleiteten Informationen, wie z. B. Anforderungen für eine Neuübertragung, die von dem Benutzerendgerät 6 empfangen werden, abgeleitet wird. Wenn sich z. B. aus Daten, die über die NGSO-Verbindungen 9 und 10 gesendet werden, zahlreiche Anforderungen von dem Benutzerendgerät 6 für eine Neuübertragung aufgrund nicht korrigierbarer Fehler ergeben, kann die BFS 3 durch den Gateway 8 von diesem Zustand informiert werden und als Antwort darauf beginnen, die GSO-Verbindungen 4 und 5 zu verwenden. Außerdem können Daten, die durch eingebettete Informationen oder direkt durch den Benutzer als besonders kritisch identifiziert sind, sowohl über die GSO- als auch die NGSO-Verbindungen gesendet werden, um einen korrekten Empfang an dem Benutzerendgerät 6 zu gewährleisten. Jegliche benötigte Daten-Bestätigung/Negativbestätigung und/oder ein Quittungsaustausch im Allgemeinen werden über die Zweiweg-NGSO-Verbindungen 9 und 10 gesendet.
  • Die Zweiweg-NGSO-Verbindungsdaten werden auf eine etwas andere Weise gehandhabt als die Einweg-GSO-Datenverbindung, die oben beschrieben ist. Die Daten von dem abgefragten Internetserver werden adressiert und über das Internet 50 zu dem ISP 20 gesendet, wo eine Zweiweg-Lieferung an die Datenadressierung angehängt wird. Alternativ dazu kann die BFS 3 eine Auswahl einer Zweiweg-Lieferung bereitstellen. Diese Daten werden wiederum über die Verbindung zwischen dem ISP 20 und der BFS 3 mit der Datenrate des Modems 23A des Computers 23 zu der BFS 3 verarbeitet. Alternativ dazu kann die Datenrate zwischen dem ISP 20 und der BFS 3 höher sein, und die BFS 3 puffert dann die Daten lokal und wandelt zu der ordnungsgemäßen Datenrate für das Modem des Computers 23 um. Die BFS 3 leitet dann die Daten über die Intrasystemverbindung 14 (oder die Intrasystem-HF-Verbindungen 16) zu dem Gateway 8, wo dieselben empfangen und, falls nötig, in das Format, das für die Über-den-Äther-NGSO-Protokolle spezifiziert ist, umpaketiert werden. Der Gateway 8 puffert dann den Datenstrom und beginnt die Übertragung zu dem Benutzer, durch ein Codieren, Modulieren, Aufwärtsumsetzen, Verstärken und anderweitiges Verarbeiten des Signals, über den ausgewählten einen von vielen Aufwärtsverbindungskanälen oder -schaltungen. Der Aufwärtskanal wird durch den NGSO-Satelliten 7A empfangen, in eine Frequenz übersetzt, verstärkt und zu dem SCT 22 gesendet. Das SCT 22 leitet die Daten nach einem Empfangen, Verstärken, Abwärtsumsetzen, Demodulieren und Decodieren des Signals zu dem Modem 23A des Computers 23 weiter. Das Modem 23A extrahiert die Dateidaten, verarbeitet dieselben und liefert dieselben zu dem Computer 23 zur Anzeige, Speicherung oder anderen Verwendung.
  • Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis der Benutzer wählt, die Sitzung zu beenden. Der Benutzer gibt einen „Sitzung-Beenden"-Befehl durch die Tastatur des Computers 23 (oder eine andere externe Vorrichtung, wie z. B. eine Maus) ein oder zeigt den Sitzung-Beenden-Befehl durch die Verwendung des Tastenfelds des SCT 22 an. In jedem Fall wird das Sitzung-Beenden-Befehlssignal über die NGSO-Zweiweg-Verbindungen 9 und 10 zu dem Gateway 8 gesendet. Der Gateway 8 signalisiert den Sitzung-Beenden-Befehl zu der BFS 3, die wiederum dem ISP 20 signalisiert, die Sitzung zu beenden. Ein Ende-der-Sitzung-Signalisieren von dem ISP 20 wird dann der BFS 3 und dem Gateway 8 übermittelt, das die eingerichteten Verbindungen abbaut und die freigewordenen Ressourcen zur weiteren Verwendung in einen Pool zurückführt. Die BIU 24 geht in Bereitschaft und das SCT 22 kehrt zu den Zugriffs- und Funkrufkanälen zurück und wartet auf ein weiteres Ereignis.
  • Ein Beispiel einer Rufverbindung zu der Einheit des Benutzerendgeräts 6 wird nun in dem Kontext einer Internetrufverbindung zu dem Benutzerendgerät 6 von einer Vorrichtung, die mit dem Internet 50 verbunden ist, beschrieben.
  • Wenn man zunächst einen Nur-Rundsendung-Modus betrachtet und ferner eine Variation des oben beschriebenen Verfahrens betrachtet, kann die interaktive Zweiweg-Verbindung mit dem Internet 50 einen Nur-Rundsendung-Modus ergeben, wobei die Zweiweg-NGSO-Verbindungen verwendet werden, um die Rundsendung aufzubauen. In diesem Fall wird ein Rundsendung-Einleiten-Signal durch den Benutzer erzeugt, die BIU 24 bildet eine Einleiten-Nachricht und leitet dieselbe nach einem Paketieren der Nachricht zu dem SCT 22 weiter, wo dieselbe in den Datenstrom eingegliedert wird und über die NGSO-Satellitenkonstellation 7 zu dem Gateway 8 weitergeleitet wird. Der Gateway 8 leitet das Einleiten-Signal zu der BFS 3 weiter, die das Signal wiederum zu dem BSP 21 weiterleitet. Der BSP 21 erzeugt nach einem Verarbeiten der Anforderung eine interne (oder externe) Antwort, die zu der BFS 3 weitergeleitet wird. Die BFS 3 sendet die Antwort zu der Antwortverwaltungseinrichtung 3A. Wird das Signal von der Antwortverwaltungseinrichtung 3A nicht empfangen oder ist es fehlerhaft, führt das System einen Neuversuch für n Neuversuche durch. Ist dies erfolgreich, werden die Signale wie zuvor weitergeleitet, wenn nicht, wird ein Beenden- Signal gebildet und zu dem Gateway 8 weitergeleitet, wo der Gateway 8 ein Sitzung-Stoppen ausführt. Ist dies erfolgreich, nimmt die BFS 3 den Nur-Rundsendung-Modus zur Kenntnis und sendet, falls berechtigt, die Starten-Nachricht zu dem BFS-Aufwärtsverbindungsprozessor. Dieser Prozessor bewirkt dann, dass das Eingangssignal von nun an anstatt durch die RM 3A direkt zu demselben kommt. In jedem Fall werden die Rundsendungssignale für ein Aufwärtsverbinden vorbereitet und zu dem Satelliten 1 gesendet. Der Satellit 1 leitet die Signale zu der BIU 24 weiter, wo die Ergebnisse verwendet werden. Im Allgemeinen bedeutet dies, dass die Ergebnisse angezeigt werden, obwohl viele Verwendungen des abwärtsverbundenen Signals gefunden werden können. Hat die Rundsendungssitzung begonnen, wird eine Fakturierungsfunktion eingeleitet, und ein Signal zu dem Gateway 8 wird verarbeitet, das anzeigt, dass die Rundsendung begonnen hat. Der Gateway 8 sendet über die Zweiweg-Verbindung ein Beenden-Signal, entfernt die Zweiweg-Verbindung und setzt das Zweiweg-System anderweitig in Bereitschaft, wodurch derselbe keine Systemressourcen der NGSO 7 verwendet. Zu diesem Zeitpunkt kann der Benutzer die Zweiweg-NGSO-Funktion für eine Fernsprechrufverbindung oder jeden anderen Zweck verwenden.
  • Wenn man nun ein Sitzung-Beenden-Verfahren betrachtet, kann das Sitzung-Beenden-Signal von dem Benutzer, von der BIU 24 oder von dem BSP 21 kommen. In jedem Fall wird ein Beenden-Befehl an der BIU 24 gebildet und wird zu dem SCT 22 weitergeleitet, wo derselbe über die NGSO-Satellitenkonstellation 7 zu dem Gateway 8 gesendet wird. Der Gateway 8 empfängt die Anforderung und leitet die Beenden-Anforderung zu der BFS 3 weiter. Der Gateway 8 entfernt die SCT-Ressourcen und gibt dem SCT 22 den Befehl zur Bereitschaft und stoppt auch die Zweiweg-Fakturierung. Die BFS 3 sendet die Beenden-Nachricht zu dem ISP 20 oder dem BSP 21, wie es geeignet ist, der die Benutzerdienstanforderung von der aktiven Liste löscht und die Fakturierung stoppt. Die BFS 3 beendet dann ein Rundsenden zu dem Benutzer und stoppt die Fakturierung. Es kann viele Variationen dieses Prozesses geben.
  • Eine Betrachtung der folgenden Beispielübertragung wird vorgenommen. Es sei angenommen, dass das Benutzerendgerät 6 gemäß dem vorher beschriebenen Prozess (andere Einrichtungen können ebenfalls verwendet werden) Zugriff zu dem Netz und zu dem ISP 20 erhalten hat. Alle Einheiten sind in Bereitschaft. Das Benutzerendgerät 6 kann manuell betrieben werden oder es kann entfernt positioniert und bedienungsfrei sein. Der Computer 23 oder ein anderer geeigneter Computer kann mit einer externen Vorrichtung, wie z. B. einer Vorrichtung, die von Zeit zu Zeit wesentliche Daten benötigt, verbunden sein. Es sei z. B. angenommen, dass das Benutzerendgerät 6 eine Zugriffswebseite an dem ISP-Server 20 des Teilnehmers aufgebaut hat. Als ein Beispiel wünscht ein Computerbenutzer mit einem herkömmlichen Einwählmodem und einer PSTN-Verbindung zu einem ISP, Informationen zu dem Benutzerendgerät 6, das wie vorhergehend beschrieben mit dem Netz verbunden ist, herunterzuladen. Es sei ferner angenommen, dass der Teilnehmer eine Zugriffswebseite an dem ISP-Server des Teilnehmers aufgebaut hat. Die Sitzung beginnt wie folgt. Der Anrufende gibt die Internetadresse des Teilnehmers ein, d. h. eines Teilnehmers, der dem Benutzerendgerät 6 zugeordnet ist. Der Computer und das Modem des Anrufenden senden die Webseitenanforderung zu dem ISP des Anrufenden. Dieser ISP wiederum verarbeitet eine Nachricht mit der Anforderung über das Internet 50 zu dem ISP 20 des Teilnehmers, wo die Daten vorübergehend in einem Verzeichnis oder Ordner auf dem Server des Teilnehmers, das bzw. der für den Teilnehmer reserviert ist, gespeichert werden. Der ISP 20 prüft dann, ob der Teilnehmer angeschlossen ist und bereit ist, eine Anfrage und Informationen zu empfangen. Ist das der Fall, verarbeitet der ISP 20 eine Dienstanforderung zu der BFS 3. Ist das nicht der Fall, zeigt der ISP 20 eine Nichtverfügbarkeit an und kann stattdessen einen Datendownload zu dem Server für eine spätere Lieferung ermöglichen. Wenn man für dieses Beispiel annimmt, dass das Benutzerendgerät 6 des Teilnehmers mit dem Netz verbunden ist und in Bereitschaft ist, dann bildet der ISP 20 eine Rufnachricht mit einer Datenverbindungswarnung. Diese Nachricht wird zusammen mit der Teilnehmer-ID zu der BFS 3 gesendet, die parallel dazu eine Sitzungsaufbauprozedur beginnt. Diese Prozeduren können auf alle Betriebsmodi angewendet werden. Zunächst prüft dieselbe auf Systemressourcenverfügbarkeit und kann zu diesem Zeitpunkt den Kanal, die Transpondernummer (und den Modulationstyp, falls notwendig) an den Gateway 8 anhängen. Zweitens bildet die BFS 3 eine Dienstanforderung und sendet dieselbe (mit den angehängten Daten, falls nötig) über die Intrasystemverbindung 14 zu dem Gateway 8. Der Gateway 8 empfängt die Dienstanforderung und angehängte Daten (falls gesendet), puffert die Informationen und bildet eine Rufnachricht. Die Rufnachricht umfasst als ein Minimum die Identifikation des Benutzerendgeräts 6 (die viele Formen aufweisen kann). Nach einem Codieren, Modulieren und Aufwärtsumsetzen der Rufnachricht sendet der Gateway 8 dieselbe über die NGSO-Satellitenkonstellation 7 zu dem Benutzerendgerät 6 hin (unter Verwendung der letzten protokollierten Benutzerposition oder der Position des Benutzerendgeräts 6 zu dem Zeitpunkt der letzten Rufverbindung als einer Hilfestellung). Das Signal wird an dem Satelliten 7A empfangen, verstärkt, in eine Frequenz übersetzt, weiter verstärkt und zu dem Benutzerendgerät 6 hin gesendet. Das SCT 22 empfängt die Rufnachricht und antwortet mit einer Bestätigung zurück zu dem Gateway 8. Der Gateway 8 baut dann eine Zweiweg-Verbindung durch den Satelliten 7A auf, wie es oben beschrieben ist. Das Aufbauen der Zweiweg-Verbindung umfasst ein Durchführen einer Positionslokalisierung für die Rufverbindung und ein Verifizieren, dass das Benutzerendgerät 6 noch in dem Dienstbereich 2 angeordnet ist. Eine Erfassung der ausgewählten Kanal- und Ausbreitungscodes oder Zeitschlitze oder andere Über-den-Äther-Protokolle werden dann durch das Benutzerendgerät 6 erzielt, worauf das Benutzerendgerät 6 der BFS 3 signalisiert, dass das Benutzerendgerät 6 bereit ist, um fortzufahren. Zu diesem Zeit punkt oder vorher, falls ein paralleler Rundsendungsaufbau freigegeben ist, baut die BFS 3 eine Rundsendungsverbindung auf, wie vorher beschrieben, wobei die Zweiweg-Verbindung verwendet wird, um die ausgewählten Parameter der BIU 24 dem Benutzerendgerät 6 zu übermitteln. Wenn alle Einheiten eine Erfassung anzeigen und eine Bereitschaft signalisieren, signalisiert der ISP 20 des Teilnehmers dem ISP des Anrufenden, dass der Teilnehmer online und bereit für eine interaktive Sitzung ist. Dem Anrufenden wird damit mitgeteilt, dass die Sitzung eingeleitet werden kann, und die Sitzung beginnt dann.
  • Angenommen, dass Text und Befehle gesendet werden, bei denen es erwünscht ist, dass sie mit einer geringen Latenzzeit (Verzögerung) gehandhabt werden, dann können der Text oder die Daten mit einem Dringend-Etikett, oder alternativ dazu kann eine Auswahl an der BFS 3 getroffen werden, über das Internet 50 zu dem ISP 20 des Teilnehmers gesendet werden. Der ISP 20 des Teilnehmers hängt eine Leitungsnachricht an die Daten an und leitet dieselben zu der BFS 3 weiter. Der ISP 20 erkennt das Dringend-Etikett, oder eine Auswahl kann alternativ dazu an der BFS 3 getroffen werden, und weist an, dass dieselben über die Intrasystemdatenleitung 14 zu dem Gateway 8 gesendet werden. Der Gateway 8 wiederum sendet die Daten, wie vorher beschrieben, über die Zweiweg-Verbindungen 9 und 10 zu dem SCT 22. Das abwärts umgesetzte, demodulierte und decodierte Signal wird dann über das Modem des Computers zu dem Computer 23 zur Anzeige, Speicherung oder anderer Verwendung weitergeleitet. Große Dateien oder Datenströme werden stattdessen erkannt und durch den ISP 20 oder die BFS 3 zu den Rundsendungsverbindungen 4 und 5 geleitet. Tritt dies ein, paketiert die BFS 3 die Daten in das Format, das mit der BIU 24 kompatibel ist, adressiert dieselben, decodiert dieselben und moduliert die Daten, die dann multiplext werden unter Verwendung des bekannten Benutzer-TDMA-Schlitzes oder Ausbreitungscodes oder irgendeiner anderen Einrichtung zum Zuordnen der Daten zu dem spezifischen Benutzerendgerät 6, zu dem die Daten gerichtet sind. Die Daten werden dann zu dem Rundsendungssatelliten 1 gesendet unter Verwendung des ausgewählten Transponders und Kanals zu dem Benutzerendgerät hin auf der Rundsendungszuführungsaufwärtsverbindung 4. Der GSO-Satellit 1 empfängt das Signal, verstärkt dasselbe, übersetzt dasselbe in eine Frequenz, verstärkt dasselbe weiter und sendet dasselbe auf dem ordnungsgemäßen Strahl in die Richtung des Benutzerendgeräts 6, wie es im Vorhergehenden beschrieben ist. Die BIU-Antenne 25 empfängt das Signal und leitet dasselbe zu der BIU 24, die ansprechend auf seine Adresse und andere identifizierende Charakteristika die gewünschten Daten von der Hochgeschwindigkeitsabwärtsverbindung extrahiert. Nach einer Abwärtsumsetzung, Demodulierung und Decodierung und anderen Signalverarbeitung, falls nötig, werden die Daten zu dem Computer 23 zur Anzeige, Speicherung oder einer anderen Verwendung geleitet.
  • In dem obigen Beispiel kann der Computer 23 (oder eine andere Rechenvorrichtung) als ein entfernter Server fungieren, der durch andere Computerbenutzer irgendwo in der Welt abgefragt werden könnte. Das Benutzerendgerät 6 ist bei diesem Modus tatsächlich ein Einwählserver, der Systemressourcen nur verwendet, wenn er abgefragt wird, und somit eine kostengünstiges Mittel der Datenerfassung ist.
  • Es sollte von der vorhergehenden Anmeldungsbeschreibung und den Beispielen ersichtlich sein, dass das Benutzerendgerät 6 in einer mobilen Umgebung wirksam sein kann. Obwohl die Beispiele einen transportablen Ausrüstungssatz beschrieben haben, liegt somit ein automatischer, an einem Fahrzeug befestigter Ausrüstungssatz ebenfalls innerhalb des Bereichs der Lehren dieser Erfindung.
  • Zum Beispiel zeigt 4 eine Installation innerhalb eines Fahrzeugs 60. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das SCT 22 in einem Gestell 26 befestigt. Das SCT 22 ist abnehmbar und kann für Sprachdaten und Daten niedriger Geschwindigkeit über die NGSO-Konstellation 7 unabhängig von der Rundsendungsdatenverbindung verwendet werden. Das Gestell 26 stellt Leistung und ein Batterieaufladen bereit. Mit dem SCT 22 verbunden ist ein fahrzeugeigener Computer 33 (bei dem es sich um einen Laptop handeln kann) oder irgendeine andere Rechenvorrichtung in dem Fahrzeug. Der fahrzeugeigene Computer 33 ist mit der BIU 24 verbunden, die mit einer Rundsendungssatellitenverfolgungsantenne 34 ausgerüstet ist, die die gleiche Funktion durchführt, wie die vorhergehend beschriebene Rundsendungsantenne 25. Bei der Verfolgungsantenne 34 kann es sich um ein elektronisch gelenktes System oder, wie gezeigt, ein mechanisch gelenktes System handeln. In jedem Fall wird der Antennenstrahl durch einen Verfolgungsmechanismus zu dem Rundsendungssatelliten 1 hin gerichtet. Die Antenne 34, die in einer Radarabdeckungsanordnung 29 enthalten ist, ist zusammengesetzt aus einer Verfolgungsantenne 31, die aus mehreren Elementen 39 zusammengesetzt sein kann, um eine hohe Verstärkung und Effizienz zu erhalten. Die Antenne 34 wird zu dem Satelliten 1 hin mit einem Azimutantriebsmotor 32 und einem Höhenantriebsmotor 38 ausgerichtet, die auf Signale ansprechen, die durch eine Satellitenverfolgungsschaltung 37 erzeugt werden. Die Verfolgungsschaltung 37 leitet Motorantriebssignale von Eingangsdaten von einem Kompass 30 und/oder von irgendeiner anderen Fahrzeugausrichteinrichtung oder von einer alternativen Quelle ab, wie z. B. einem Signal, das durch ein GPS-System 36 oder irgendeine andere Einrichtung zum Bestimmen geographischer Breite und Länge bereitgestellt wird.
  • Die Verwendung des Systems von 4 ist derjenigen ähnlich, die im Vorhergehenden beschrieben wurde, ist aber modifiziert, um ein Erfassen des Rundsendungssatelliten 1 zu berücksichtigen. Der Computer 33 liefert unter Verwendung von Positionsdaten der geographischen Breite und Länge und einer Satellitenpositionsnachschlagtabelle der Verfolgungsschaltung 37 grobe Ausrichtanweisungen. Feinerfassungssuchsignale werden durch den Computer 33 mit Hilfe des Rundsendungssignals, das durch die BIU 24 empfangen wird (die auch als eine Verfolgungsrundsendungsschnittstelleneinheit bezeichnet wird), erzeugt. Ein Suchalgorithmus entweder in dem Fahrzeugcomputer 33 oder in der Verfolgungsschaltung 37 führt eine Suche durch, um mit dem GSO-Satelliten 1 zu verriegeln. Der Rest des Prozesses bleibt so, wie es im Vorhergehenden beschrieben ist.
  • Basierend auf der vorhergehenden Beschreibung ist zu erkennen, dass Benutzer von Gateway zu Gateway roamen können und Internetanschlussfähigkeit und andere Dienste, wie berechtigt, durch verschiedene Sätze eines Gateways 8, einer BFS 3 und des ISP 20, der mit der BFS 3 verbunden ist, erhalten können. Unter Verwendung des SCT 22 in unterschiedlichen Dienstbereichen kann der Benutzer Netzzugriff erhalten, wo Roamingvereinbarungen und eine Ausrüstung der BFS 3 bestehen. Um zu roamen, baut der Benutzer zunächst einen Gatewayzugriff für den lokalen Dienstbereich durch ein Senden einer Dienstanforderung zu dem Gateway 8 des Dienstbereichs auf. Der Gateway 8 bestimmt nach einem Prüfen der Identifikation des Benutzerendgeräts 6, dass der Benutzer roamt, und verarbeitet von dessen Identifikation eine Nachricht über das Signalisiersystem des PSTN 11 (wie z. B. SS7-Signalisieren) zu dem Ausgangsgateway des Benutzers. Der Gateway, zu dem geroamt wurde, erhält Berechtigungsinformationen von dem Ausgangsortregister (HLR) des Benutzerendgeräts. Sobald ein Satellitenzellularbetrieb erhalten worden ist, kann der Benutzer Sprach- und Datenrufverbindungen über die Zweiweg-Verbindungen 9 und 10 gemäß normalen Prozeduren für das NGSO-Konstellationssystem durchführen. Wünscht der Benutzer, die Rundsendungsverbindungen 4 und 5 freizugeben, sendet er eine Dienstanforderung, wie es im Vorhergehenden beschrieben ist. Der versorgende Gateway 8 sendet die Dienstanforderung zu der mit ihm verbundenen BFS 3. Diese Station kann ihr eigenes Benutzerortregister aufweisen, das zu zwei Typen gehören kann, einem Ausgangsbenutzerortregister (HULR) für diejenigen Teilnehmer an diesem Rundsendungsdienst, die sich innerhalb des lokalen Gatewaydienstbereichs befinden, und einem Besucherbenutzerortregister (VULR) für diejenigen Benutzer, die zu dem Dienstbereich roamen. Die Berechtigungsoperation ist derjenigen des Satellitenzellulartelefonsystems ähnlich. Besteht eine Roamingvereinbarung zwischen der Ausgangs-BFS 3 und der BFS, zu der geroamt wurde, wird eine Verbindung hergestellt. Gleichermaßen kann jede BFS 3 mit einem oder mehr ISPs 20 verbunden sein, und ein weiteres Signalisieren wird dazu verwendet, einen Roamingzugriff zu zumindest einem der ISPs 20 einzurichten, wenn angenommen wird, dass Roamingvereinbarungen zwischen dem Ausgangs-ISP 20 des Benutzers und einem oder mehr der lokalen ISPs, zu denen geroamt wurde und die mit der BFS 3 verbunden sind, bestehen.
  • Wie in 2 gezeigt, kann ein Benutzerendgerät 6 somit von einem Dienstbereich A zu einem Dienstbereich B roamen und eine Anschlussfähigkeit und verschiedene Dienste, einschließlich Satellitenzellulartelefon- und Internetzugriff, erhalten. Ein Roamen zu einem Dienstbereich C würde einen Sprach- und Datenzugriff und einen Internetzugriff niedriger Geschwindigkeit liefern, würde aber nicht die Rundsendungsdatenverbindung höherer Geschwindigkeit liefern, da der Dienstbereich C keine BFS 3 umfasst.
  • Bei dem SCT kann es sich um ein Doppelmodus-SCT (DMSCT) 40, wie in 5 gezeigt, handeln. In dem Telefonmodus kann das DMSCT 40 zwischen dem Satellitenmodus, wie es im Vorhergehenden beschrieben ist, und einem terrestrischen Modus zur Verwendung innerhalb eines Systems eines öffentlichen Landfunknetzes (PLMN) 41 umschalten. Das PLMN 41 kann sich innerhalb des Satellitendienstbereichs 2 befinden oder auch nicht. Das PLMN 41 weist normalerweise verschiedene Zellstandortbereiche 42 auf, die durch Basisstationssteuerungen (BSCs) 43 gesteuert werden, die mit einem mobilen Schaltzentrum (MSC) 44 verbunden sind, das ein VLR 45 und ein HLR 46 enthält. Das MSC 44 umfasst auch eine Schaltungsanordnung/Software und andere Einrichtungen zum Anmelden von Benutzern, Authentifizieren von Benutzern und zum Freigeben des Zugriffs auf das Netz. Das MSC 44 ist mit dem PSTN 11 verbunden, das eine Zwischennetzschalteinrichtung, wie z. B. ein Signalisiersystem sieben (SS7), umfasst. Dieses Signalisiersystem wird verwendet, um Rufverbindungen zu leiten, und stellt eine Einrichtung zum Abfragen von Datenbanken von HLR und VLR, die verschiedenen mobilen Netzen zugeordnet sind, bereit, um ein Roamen und eine Authentifizierung zu ermöglichen. Um den Betrieb der Rundsendungsverbindung freizugeben, wird eine Verbindung zu dem PSTN 11 von der BFS 3 zu dem PSTN 11 hergestellt, und die BFS 3 umfasst eine Mehrzahl von Einwählmodems für Verbindungen zwischen der BFS 3 und dem PLMN 41.
  • Der Betrieb des Rundsendungsmodus sieht bei Verwendung des terrestrischen Zellularnetzes wie folgt aus. Es sei angenommen, dass sich das Benutzerendgerät 6 in einem Bereich mit Zellularüberdeckung befindet und dass dasselbe innerhalb eines Zellstandortbereichs, der durch das BSC 43 versorgt wird, angeordnet ist. Der Benutzer schaltet das DMSCT 40 an und wählt entweder manuell oder automatisch das terrestrische PLMN 41. Das Benutzerendgerät 6 stellt eine Zweiweg-Zellularverbindung 47 zwischen dem DMSCT 40 und dem BSC 43 und von da zu dem MSC 44 her. Das Benutzerendgerät 6 wird unter Verwendung des HLR 46 oder, nach einer Abfrage eines entfernten HLR, unter Verwendung des VLR 45 bei dem Netz angemeldet. Nach einer Authentifizierung und anderen Prozessen ist der Benutzer in der Lage, einen Telefonanruf zu machen und das PSTN 11 anderweitig zu verwenden.
  • Es sei ferner angenommen, dass der Benutzer Zugriff zu der Rundsendungsdatenverbindung 5 wünscht. Dazu wählt der Benutzer eine Telefonnummer, oder eine Software in dem Computer 23 wählt eine Telefonnummer, die der BFS 3 zugeordnet ist. Dieser Prozess ist demjenigen einer Einwählmodemverbindung ähnlich, die heute für kommerzielle Internet-Dienstanbieter bereitgestellt wird. Falls der Benutzer roamt und seinen Ort kennt, kann er die geeignete Nummer in einem Buch oder einem Handbuch nachschlagen. Alternativ dazu kann er die Postleitzahl oder die Identifikation der lokalen größeren oder kleineren Stadt eingeben und den Computer 23 ein Nachschlagen durchführen lassen, oder der Benutzer kann eine 800-Nummer wählen und von einer bereitgestellten Liste auswählen, oder derselbe kann die Nummer durch irgendeine andere geeignete Einrichtung erhalten. Der Benutzer ermöglicht es, dass das Modem des Computers 23 die Nummer der BFS 3, die dem Benutzer am nächsten ist oder anderweitig ausgewählt wurde, wählt. Die BFS 3 antwortet, und eine Verbindung wird unter Verwendung der Zweiweg-Zellularverbindung 47 zu einem BSC 43, das den Zellstandortbereich 42 versorgt, hergestellt. Das BSC 43 verbindet das Benutzerendgerät 6 über das MSC 44 durch das PSTN 11 und die PSTN/BFS-Verbindung 48 mit der BFS 3. Die BFS 3 verarbeitet das Signal ähnlich wie dasjenige, das im Vorhergehenden erörtert ist, und Rufverbindungen können fortgesetzt werden, wie es im Vorhergehenden erörtert ist, wobei die drahtlose Zweiweg-Verbindung durch die Zellularsystem-Zweiweg-Verbindung 47 bereitgestellt wird.
  • Nachdem somit die Gesamtarchitektur und der -betrieb des satellitenbasierten Rundsendungs-/Punkt-zu-Punkt-Kommunikationssystems dieser Erfindung beschrieben wurde, wird nun eine detailliertere Beschreibung der Architektur und des Betriebs mit Bezug auf die 6A6F, 7A7H, das Blockdiagramm der BFS 3 von 8 und die Logikflussdiagramme von 9A9I vorgenommen, wobei die 9A9D verschiedene Anmeldungs- und Authentifizierungsschritte zeigen, 9E eine Rundsendungsaufbausitzung zeigt, 9F ein Verfahren zum Einleiten einer Zweiweg-Rundsendungs/Interaktivmodussitzung zeigt, 9G den Betrieb des Systems während der Zweiweg-Rundsendungs-/Interaktivsitzung zeigt, 9H den Betrieb des Systems während einer Nur-Rundsendung-Sitzung zeigt und 9I die Schritte zeigt, die durchgeführt werden, um eine Rundsendungssitzung zu beenden.
  • 6A zeigt einen Fall 1, bei dem die Rundsendungs- und Zweiweg-Dienstbereiche (SAs) die gleichen sind und die Satellitenausleuchtzonen (FPs) unterschiedlich sind. In diesem Fall liegt ein einziger Strahl zu/von dem Rundsendungssatelliten 1 vor, die BFS 3 liegt in dem gleichen Strahl wie das Benutzerendgerät 6, und der Gateway 8 und das Benutzerendgerät 6 sehen den gleichen NGSO-Satelliten.
  • 6B zeigt einen Fall 2, bei dem die Rundsendungs- und Zweiweg-Dienstbereiche unterschiedlich sind und bei dem die Satellitenausleuchtzonen unterschiedlich sind. Es liegt ein einziger Strahl zu/von dem Rundsendungssatelliten 1 vor, die BFS 3 liegt in dem gleichen Strahl wie das Benutzerendgerät 6, und der Gateway 8 und das Benutzerendgerät 6 sehen den gleichen NGSO-Satelliten.
  • 6C zeigt einen Fall 3, bei dem die Rundsendungs- und Zweiweg-Dienstbereiche unterschiedlich sind und bei dem die Satellitenausleuchtzonen unterschiedlich sind. In Fall 3 liegen mehrere Strahlen zu/von dem Rundsendungssatelliten 1 vor, die BFS 3 liegt in einem anderen Strahl als das Benutzerendgerät 6, der Gateway 8 und das Benutzerendgerät 6 sehen den gleichen NGSO-Satelliten, und das SCT 22 und die BIU 24 liegen in dem überlappten SA.
  • 6D zeigt einen Fall 4, bei dem die Rundsendungs- und Zweiweg-Dienstbereiche unterschiedlich sind und die Satellitenausleuchtzonen unterschiedlich sind. Es liegen mehrere Strahlen zu/von dem Rundsendungssatelliten 1 vor, die BFS 3 liegt in einem anderen Strahl als das Benutzerendgerät 6 (Fall 4a), der Gateway 8 liegt in einem anderen Strahl als das Benutzerendgerät 6 (Fall 4b), der Gateway 8 und die BFS 3 liegen in anderen Strahlen als das Benutzerendgerät 6 (Fall 4c), der Gateway 8 und das Benutzerendgerät 6 sehen den gleichen NGSO-Satelliten, und das SCT 22 und die BIU 24 liegen in dem nicht-überlappten Bereich.
  • 6E zeigt einen Fall 5, bei dem die Rundsendungs- und Zweiweg-Dienstbereiche unterschiedlich sind und die Satellitenausleuchtzonen unterschiedlich sind. Es liegen mehrere Strahlen zu/von dem Rundsendungssatelliten 1 vor. Der Gateway 8 und/oder die BFS 3 können in einem anderen Strahl bzw. Strahlen als das Benutzerendgerät 6 liegen, und der Gateway 8 und das Benutzerendgerät 6 sehen den gleichen NGSO-Satelliten. Das SCT 22 und die BIU 24 liegen in einem nicht-überlappten Bereich, das SCT 22 und die BIU 24 liegen in dem gleichen Dienstbereich und das SCT 22 und die BIU 24 (tatsächlich zumindest der Rundsendungsempfänger der BIU 24) sind entfernt voneinander angeordnet.
  • Schließlich zeigt 6F einen Fall 6, bei dem die Rundsendungs- und Zweiweg-Dienstbereiche unterschiedlich sind und die Satellitenausleuchtzonen unterschiedlich sind. Es liegen mehrere Strahlen zu/von dem Rundsendungssatelliten 1 vor. Der Gateway 8 und/oder die BFS 3 können in einem anderen Strahl bzw. Strahlen als das Benutzerendgerät 6 liegen, und der Gateway 8 und das Benutzerendgerät 6 sehen den gleichen NGSO-Satelliten. Das SCT 22 und die BIU 24 liegen in dem nicht-überlappten Dienstbereich, das SCT 22 und die BIU 24 liegen in unterschiedlichen Dienstbereichen und das SCT 22 und die BIU 24 (wieder tatsächlich zumindest der Rundsendungsempfänger der BIU 24) sind entfernt voneinander angeordnet.
  • Nach dem Beschreiben einer Anzahl von möglichen Systemtopologien wird nun auf die 7A7H Bezug genommen, um verschiedene Betriebsmodi des Systems zu zeigen. Bezug genommen werden sollte auch auf die Logikflussdiagramme von 9A9I, insbesondere für den Zweiweg-Rundsendungs/Interaktivsitzungs- und den Nur-Rundsendung-Betriebsmodus.
  • 7A zeigt einen Fall eines Modus 1 einer Nur-Rundsendung-Sitzung, genauer gesagt einen Sitzungsaufbau und einen Sitzungsbetrieb. Das System der NGSO 7 wird verwendet, um den Benutzer bei dem Netz zu registrieren.
  • Das System der NGSO 7 wird auch verwendet, um die Sitzung aufzubauen. Das System der NGSO 7 berechtigt und weist die BFS 3 bzgl. der gewünschten Programmierung und des gewünschten Inhalts an. Wenn die Sitzung aufgebaut und das Rundsendungssignal erfasst ist, beginnt die Rundsendungssitzung. Das System der NGSO 7 geht online, bis demselben mitgeteilt wird, dass die Rundsendungssitzung abgeschlossen ist. Das System der NGSO 7 führt dann eine Abmeldungsfunktion durch, übermittelt einen Sitzung-Abgeschlossen-Status, eine Fakturierung wird durchgeführt, und dann gehen alle Einheiten in Bereitschaft.
  • 7B zeigt einen Fall eines Modus 2 einer Nur-Fernsprech-Sitzung. Das System der NGSO 7 wird verwendet, um den Benutzer bei dem Netz zu registrieren und die Sitzung aufzubauen. Das System der NGSO 7 berechtigt und der Gateway 8 baut dann die Telefonrufverbindung zu oder von dem PSTN 11 auf. Das System der NGSO 7 führt dann eine Abmeldungsfunktion durch, übermittelt einen Sitzung-Abgeschlossen-Status, eine Fakturierung wird durchgeführt, und dann gehen alle Einheiten in Bereitschaft.
  • 7C zeigt einen Fall eines Modus 3 einer simultanen Fernsprech- und Rundsendungssitzung. Das System der NGSO 7 wird verwendet, um den Benutzer bei dem Netz zu registrieren, und wird verwendet, um die Sitzung aufzubauen. Das System der NGSO 7 berechtigt und weist die BFS 3 bzgl. der gewünschten Programmierung und des gewünschten Inhalts an. Wenn die Sitzung aufgebaut ist und das Rundsendungssignal erfasst ist, beginnt die Rundsendungssitzung. Während der Rundsendungssitzung kann das Benutzerendgerät 6 Fernsprechdienste anfordern. Der Gateway 8 verarbeitet die Fernsprechanforderung und baut die Rufverbindung auf oder empfängt eine Dienstanforderung. Der Gateway 8 verarbeitet dann die Rufverbindung, und eine simultane Telefonsitzung wird begonnen. Die Rundsendungs- und die Fernsprechsitzung sind unabhängig. Wenn die Fernsprechsitzung abgeschlossen ist, wird die Rufverbindung protokolliert und als eine Fernsprechrufverbindung in Rechnung gestellt. Das System der NGSO 7 geht dann offline, bis demselben mitgeteilt wird, dass die Rundsendungssitzung abgeschlossen ist. Das System der NGSO 7 führt dann eine Abmeldungsfunktion durch, übermittelt einen Sitzung-Abgeschlossen-Status, eine Rundsendungsfakturierung wird durchgeführt, und dann gehen alle Einheiten in Bereitschaft.
  • 7D zeigt einen Fall eines Modus 4 einer Interaktivrundsendungssitzung. Das System der NGSO 7 wird verwendet, um den Benutzer bei dem Netz zu registrieren, und wird auch verwendet, um die Sitzung aufzubauen. Das System der NGSO 7 berechtigt und weist die BFS 3 bzgl. der gewünschten Programmierung und des gewünschten Inhalts an. Wenn die Sitzung aufgebaut und das Rundsendungssignal erfasst ist, beginnt die Rundsendungssitzung. Das SCT 22 bleibt mit dem Gateway 8 und der BFS 3 und von da mit dem BSP 21 oder dem PSTN 11 an der BFS 3 verbunden. Das Benutzerendgerät 6 sendet Nachrichten und Befehle zu dem Gateway 8 und von da zu der BFS 3 und dem BSP 21, und der BSP 21 antwortet entsprechend auf die Befehle und Nachrichten. Die Rundsendungs- und die Fernsprechsitzung sind interaktiv mit Anforderungen und Antworten durch jede. Der BSP 21 oder Daten von einer Verbindung des PSTN 11 können der BFS 3 Daten liefern. Informationen und/oder Daten und Dateien können so in einer optimalen Weise zu dem SCT 22 oder zu dem Rundsendungsempfänger der BIU 24 gesendet werden. Die Fernsprechsitzung kann unterbrochen werden, ohne die Rundsendungsfunktion zu unterbrechen, und umgekehrt kann die Rundsendungssitzung unterbrochen werden, ohne die Fernsprechsitzung zu unterbrechen. Wenn die Fernsprechsitzung abgeschlossen ist, wird die Rufverbindung protokolliert und als eine Fernsprechrufverbindung in Rechnung gestellt. Das System der NGSO 7 geht dann offline, bis demselben mitgeteilt wird, dass die Rundsendungssitzung abgeschlossen ist, woraufhin das System der NGSO 7 eine Abmeldungsfunktion durchführt, einen Sitzung-Abgeschlossen-Status übermittelt, eine Rundsendungsfakturierung durchgeführt wird, und alle Einheiten dann in Bereitschaft gehen.
  • 7E zeigt einen Fall eines Modus 5 einer Halbinteraktivrundsendungssitzung. Das System der NGSO 7 wird verwendet, um den Benutzer bei dem Netz zu registrieren und die Sitzung aufzubauen. Das System der NGSO 7 berechtigt und weist die BFS 3 dann bzgl. der gewünschten Programmierung und des gewünschten Inhalts an. Wenn die Sitzung aufgebaut und das Rundsendungssignal erfasst ist, beginnt die Rundsendungssitzung. Das SCT 22 bleibt mit dem Gateway 8 und der BFS 3 und von da mit dem BSP 21 oder dem PSTN 11 der BFS 3 verbunden. Das Benutzerendgerät 6 sendet Nachrichten und Befehle zu dem Gateway 8 und dann zu der BFS 3 und dem BSP 21. Der BSP 21 antwortet über die Rundsendungsverbindung entsprechend auf die Befehle und Nachrichten. Die Rundsendungs- und die Fernsprechsitzung sind interaktiv mit Anforderungen und Antworten durch jede. Wie in dem Fall von Modus 4 (7D) können der BSP 21 oder Daten von einer Verbindung des PSTN 11 der BFS 3 Daten liefern. Informationen und/oder Daten in Dateien werden zu dem Rundsendungsempfänger der BIU 24 gesendet. Die Fernsprechsitzung kann unterbrochen werden, ohne die Rundsendungsfunktion zu unterbrechen. Wenn die Fernsprechsitzung abgeschlossen ist, wird die Rufverbindung protokolliert und als eine Fernsprechrufverbindung in Rechnung gestellt. Das System der NGSO 7 geht offline, bis demselben mitgeteilt wird, dass die Rundsendungssitzung abgeschlossen ist. Das System der NGSO 7 führt dann eine Abmeldungsfunktion durch, übermittelt einen Sitzung-Abgeschlossen-Status, eine Rundsendungsfakturierung wird durchgeführt, und dann gehen alle Einheiten in Bereitschaft.
  • 7F zeigt einen Fall eines Modus 6 einer Mehrfachrundsendungsbetriebssitzung. Die NGSO 7 wird verwendet, um den Benutzer bei dem Netz zu registrieren und die Sitzung aufzubauen. Das System der NGSO 7 berechtigt und weist die BFS 3 bzgl. der gewünschten Programmierung und des ge wünschten Inhalts an. Wenn die Sitzung aufgebaut und das Rundsendungssignal erfasst ist, beginnt die Rundsendungssitzung. Das System der NGSO 7 kann dann eine oder mehr zusätzliche Rundsendungssignalverbindungen, die alle unabhängig laufen, aufbauen. Die Rundsendungsverbindungen können über den gleichen Satelliten 1 oder unterschiedliche Satelliten hergestellt werden und können in dem gleichen oder in unterschiedlichen Dienstbereichen liegen (der Fall eines gleichen Dienstbereichs ist in 7F gezeigt). Die Rundsendungsverbindungen müssen nicht den gleichen Inhalt oder die gleiche Programmierung enthalten. Das System der NGSO 7 geht dann offline, bis demselben mitgeteilt wird, dass die Rundsendungssitzung abgeschlossen ist, woraufhin das System der NGSO 7 eine Abmeldungsfunktion durchführt, einen Sitzung-Abgeschlossen-Status übermittelt, eine Fakturierung durchgeführt wird, und dann alle Einheiten in Bereitschaft gehen.
  • 7G zeigt einen Fall eines Modus 7 einer Mehrfachrundsendesteuerungsbetriebssitzung. Das System der NGSO 7 wird verwendet, um den Benutzer bei dem Netz zu registrieren und die Sitzung aufzubauen. Das System der NGSO 7 berechtigt und weist die BFS 3 bzgl. der gewünschten Programmierung und des gewünschten Inhalts an. Wenn die Sitzung aufgebaut und das Rundsendungssignal erfasst ist, beginnt die Rundsendungssitzung. Das System der NGSO 7 kann dann zusätzliche Rundsendungssignalverbindungen aufbauen, die alle unabhängig laufen. Wie es für Modus 6 der Fall war, können die Rundsendungsverbindungen über den gleichen Satelliten 1 oder unterschiedliche Satelliten sein und können in dem gleichen oder in unterschiedlichen Dienstbereichen liegen. Die Rundsendungsverbindungen müssen außerdem nicht den gleichen Inhalt oder die gleiche Programmierung aufweisen. Das System der NGSO 7 bleibt online und steht entweder mit allen Rundsendungsempfängern der BIU 24 simultan in Wechselwirkung oder steht mit den Rundsendungsempfängern der BIU 24 unabhängig einzeln hintereinander in Wechselwirkung oder steht mit den Rundsendungsempfängern der BIU 24 in Untergruppen in Wechselwirkung. Das System der NGSO 7 kann auch offline gehen, während die Rundsendungsfunktion in Betrieb ist. Falls dasselbe online ist, kann das System der NGSO 7 jeden beliebigen oder alle Rundsendungsempfänger der BIU 24 zu jeder Zeit unterbrechen. Das Abmelden jedes Rundsendungsempfängers wird unabhängig protokolliert und in Rechnung gestellt. Diese Prozedur wird fortgeführt, bis alle Rundsendungsempfänger abgetrennt sind. Das System der NGSO 7 führt dann eine Abmeldungsfunktion durch, übermittelt einen Sitzung-Abgeschlossen-Status, eine Fakturierung wird durchgeführt, und alle Einheiten gehen in Bereitschaft.
  • 7H zeigt einen Fall eines Modus 8 einer Fernsprechverbindung zu dem BSP 21. Das System der NGSO 7 wird verwendet, um den Benutzer bei dem Netz zu registrieren und die Sitzung aufzubauen. Das System der NGSO 7 berechtigt zu und fordert einen Zugriff auf das Netz der BFS 3 an. Die BFS 3 berechtigt zu einem Zugriff auf den BSP 21 oder das PSTN 11 an der BFS 3. Das SCT 22 stellt eine Verbindung mit dem BSP 21 oder dem PSTN an der BFS 3 her, die Sitzung beginnt, und dann geht das SCT 22 offline. Das System der NGSO 7 führt dann eine Abmeldungsfunktion durch, übermittelt einen Sitzung-Abgeschlossen-Status, eine Fakturierung wird durchgeführt, und dann gehen alle Einheiten in Bereitschaft.
  • Mit Bezugnahme auf 8 enthält die Rundsendungszuführungsverbindungsstation (BFS) 3 mehrere Module. Basisfunktionen der BFS 3 umfassen eine Bereitstellung von Schnittstellen zu dem Gateway 8, zu den ISPs 20 und den BSPs 21 und zu dem NGSO-Bodenoperationensteuerungszentrum (GOCC) 17. Die BFS 3 liefert auch eine Datenverarbeitung der Aufwärtsverbindungsrundsendungssignale, liefert ein Aufwärtsverbinden des Rundsendungssignals und liefert eine Berechtigung und die Einleitung eines Dienstes.
  • Die Signale von dem Gateway 8 sind mit einer Zweiweg-Datenschnittstelle 501 verbunden. Diese Signale können zu und von dem PSTN 11 über eine PSTN-Verbindungs- und – Signalisiereinheit 502 geleitet werden und können Roaminginformationen und -berechtigungen umfassen. Berechtigungssignale von dem PSTN 11 oder von dem Gateway 8 oder von dem Dienstanbieter werden über die Zweiweg-Datenschnittstelle 501 zu einem Dienststeuerungsprozessor 503 geschaltet. Der Dienststeuerungsprozessor 503 ist durch Zweiweg-Verbindungen zu und von einem Besucherbenutzerortregister (VULR) 504 und einem Ausgangsbenutzerortregister (HULR) 505 verbunden. Verwendungsdaten, Ressourcenidentifikation und – menge, Benutzerverbindungen sowie andere zugehörige Informationen werden von der Zweiweg-Datenschnittstelle 501 zu der Rundsendungszuführungsstationsverwaltungseinrichtung 506 geschaltet. Die Rundsendungszuführungsstationsverwaltungseinrichtung 506 stellt eine Zweiweg-Verbindung zwischen der BFS 3 und dem GOCC 17 zum Verwalten der Ressourcen der BFS 3 bereit. Die BFS-Verwaltungseinrichtung 506 nimmt Einzelrundsendungszugriffsdetails, entweder Rufaufzeichnungen, Sitzungsaufzeichnungen oder andere ähnliche Daten, und komprimiert dann die Mehrfachbenutzerinformationsaufzeichnungen, fasst dieselben zusammen und formatiert dieselben. Diese Systemverwendungsdaten werden dann einem Router 507 zur Lieferung durch das Bodendatennetz 19 zu dem GOCC 17 für ein Netzplanen, eine Trendanalyse und eine allgemeine Ressourcenzuteilung bereitgestellt. Ankommende Anweisungen von dem GOCC 17 über das GDN 19 werden an den Router 507 angelegt und zu einer BFS-Ressourcenverwaltungseinrichtung 508 geliefert. Die Ressourcenverwaltungseinrichtung 508 liefert detaillierte Anweisungen zu einer Rundsendungsressourcenkonfigurationseinheit 509, die eine Frequenzsteuerung 544 eines BFS-HF-Untersystems 510 sowie die Konfiguration von Schaltern 550, die zum Kontrollieren der Durchgangs-HF-Ketten 542 verwendet werden, steuert.
  • Anmeldungs- und Dienstberechtigungsinformationen von dem Dienststeuerungsprozessor 503 werden an die Zweiweg-Datenschnittstelleneinheit 501 zur Lieferung zu dem Gateway 8 oder zu dem Dienstanbieter 20 oder 21 angelegt. In dem Fall des Dienstanbieters leitet die Zweiweg-Datenschnittstelle die Dienstanforderung zu einer BFS-Eingangsbenutzerschnittstelleneinheit (Inbound User Interface Unit) 520 weiter. Berechtigungen von dem Dienstanbieter werden an einer BFS-Ausgang-zu-Benutzerschnittstelleneinheit (Outbound to User Interface Unit) 521 angelegt. Anmeldungs- und Dienstberechtigungsinformationen werden an einen Berechtigungsprozessor eines Dienstanbieters (SP) 522 angelegt und nach einer Berechtigungsverarbeitung zu einer Antwortverwaltungseinrichtung 523 des Gateways 8, dann zu der Zweiweg-Datenschnittstelle 501 und dem Dienststeuerungsprozessor 503 gesendet und werden dann in das HULR 504 und/oder das VULR 505, wie geeignet, eingegeben.
  • Zweiweg-Eingangsdaten werden durch die Zweiweg-Datenschnittstelle 501 zu der BFS-Eingangsbenutzerschnittstelleneinheit 520 und dann zu dem Dienstanbieter geleitet. Der Dienstanbieter verwendet die Zweiweg-Eingangsdaten auf verschiedene Weisen gemäß Anweisungen, Algorithmen und anderen Prozessen. Antworten auf die eingehenden Daten werden durch den Dienstanbieter gebildet, und Nachrichten, Daten, Dateien und andere Antworten werden von dem Dienstanbieter zu der BFS 3 gesendet. Diese Signale werden an der BFS-Ausgang-zu-Benutzerschnittstelleneinheit 521 und, abhängig von bedingten Schaltern und/oder Softwareflags, an einer Schaltungsanordnung angelegt, die die ankommenden Datenströme zu einer der drei Antwortverwaltungseinrichtungen (531, 532, 533) innerhalb eines Rundsendungsdatenprozessors 530 leitet. Dringende Nachrichten werden zu der Dringendrundsendungsantwortverwaltungseinrichtung 531 gesendet und, abhängig von verfügbaren Ressourcen, entweder durch einen normalen Weg zu der Antwortverwaltungseinrichtung 523 des Gateways 8 geleitet, oder, falls der Gateway 8 nicht verfügbar ist oder die Verbindungen zu dem Benutzer versperrt oder anderweitig nicht verfügbar sind, werden die Nachrichten, Signale oder Dateien zu der Rundsendungsantwortverwaltungseinrichtung 532 gesendet. Im Allgemeinen werden nicht-dringende Nachrichten, längere Dateien und lange Nachrichten zu der Rundsendungsantwortverwaltungseinrichtung 532 geleitet. Wenn Zweiweg-Interaktivverfahren nicht verwendet werden und die Antworten nur zu dem Rundsendungsmodus geleitet werden sollen, dann werden die Signale, Nachrichten, Dateien und anderen Daten direkt zu der Nur-Rundsendung-Datenverwaltungseinrichtung 533 gesendet. Die Datenströme von der Rundsendungsantwortverwaltungseinrichtung 532 und/oder der Nur-Rundsendung-Datenverwaltungseinrichtung 533 werden an einen Benutzerdatenprozessor 534 zum Formatieren, Paketieren, Identifizieren und anderen Verarbeiten angelegt. Der Datenstrom des Benutzers wird dann mit den Datenströmen anderer Benutzer in einer Basisbandsignalverarbeitungseinheit 535 zusammengeführt. Der Basisbandsignalprozessor 535 leitet die formatierten, zusammengeführten Daten zu einem Aufwärtsverbindungsprozessor 536 weiter, der Rahmung, Zeitgebung, Synchronisation und andere Mehraufwandnachrichtenübermittlung zu dem Datenstrom von einer Rahmungs-, Zeitgebungs- und Mehraufwandeinheit 537 hinzufügt und dann mit demselben zusammenführt. Dieser kombinierte Datenstrom wird dann an einen Modulator 541 in dem BFS-HF-Untersystem 510 angelegt. Der Modulator 541 bildet einen Teil von einem einer Mehrzahl der Senderkanäle 542. Der modulierte Datenstrom wird anschließend an einen Aufwärtsumsetzer 543 angelegt, der durch die Frequenzsteuerungseinheit 544 gesteuert wird. Die Signale werden dann durch einen Hochleistungsverstärker (HPA) 545 verstärkt und zu einem Multiplexer 546 gesendet, wo die Signale mit Signalen von anderen HF-Senderketten multiplext werden. Die multiplexten Kanäle werden dann (falls nötig) an einen Duplexer 547 angelegt. Schließlich werden die Signale an eine Antenne 548 angelegt, die das Signal unter Verwendung der Rundsendungszuführungsaufwärtsverbindung 4 in die Richtung des Rundsendungssatelliten 1 richtet.
  • Nachdem die Sitzung beendet ist, werden detaillierte Zugriffsaufzeichnungsinformationen von den Antwortverwaltungseinrichtungen 531533 zu der Rundsendungszugriffdetailaufzeichnung (einem Computer) 538 weitergeleitet, und nach einem Zusammenfassen und Verarbeiten werden die Aufzeichnungen zu einem Rundsendungsfakturierungssystem 539 weitergeleitet, wo eine Abrechnung für die Verwendung des Rundsendungsdienstes durchgeführt wird.
  • Obwohl dieselbe in dem Kontext von derzeit bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben ist, sei darauf hingewiesen, dass eine Anzahl von Modifizierungen an diesen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden kann, und dass die Erfindung unter Verwendung anderer Ausführungsbeispiele praktiziert werden kann. Zum Beispiel kann die BFS 3 direkt ISP-Dienste anbieten ohne eine Verbindung zu einem getrennten ISP 20. Auch können mehr als ein ISP 20 vorliegen und bei einem von diesen kann es sich um die BFS 3 handeln. Bei einem weiteren Beispiel können mehrere Gateways 8 eine einzige BFS 3 gemeinschaftlich verwenden, und mehrere der BFS 3 können einen einzigen Rundsendungssatelliten 1 gemeinschaftlich verwenden. Bei einem weiteren Beispiel können Zwischensatellitenverbindungen zwischen den synchronen GSO-Satelliten großer Höhe 1 bereitgestellt sein, um die Dienstfähigkeiten des Systems zu erhöhen. Bei einem weiteren Beispiel muss der Dienstbereich der BFS 3 nicht mit dem Dienstbereich des Gateways 8 übereinstimmen, sondern derselbe kann größer oder kleiner sein. Auch sind die Lehren dieser Erfindung nicht darauf beschränkt, irgendeinen einzigen Rundsendungsdiensttyp bereitzustellen. Obwohl dieselbe oben hauptsächlich in dem Kontext eines Bereitstellens eines Hochgeschwindigkeitsinternetzugriffs unter Verwendung des Rundsendungsdienstes beschrieben ist, können auch andere Rundsendungsdienste, wie z. B. Fernsehen, bereitgestellt werden. Außerdem können zwei oder mehr Frequenzen für die Rundsendungsverbindung 5 verwendet werden, wie z. B. Frequenzen in zwei oder mehr des C-Bandes, Ku-Bandes, Ka-Bandes usw. Auf eine damit in Bezie hung stehende Weise kann die BIU 24 mit mehr als einer Frequenz und mehr als einem Modulationstyp wirksam sein.
  • Es sei auch darauf hingewiesen, dass eine Anzahl von Schritten, die in den 9A9I veranschaulicht sind, in einer anderen als der gezeigten Reihenfolge durchgeführt werden könnten, während weiterhin das gewünschte Ergebnis erhalten wird.

Claims (26)

  1. Ein Kommunikationssystem, das folgende Merkmale aufweist: ein erstes Satellitensystem (1, 3), das einen terrestrischen Dienstbereich mit einem Rundsendungskommunikationsdienst (5) versieht; ein zweites Satellitensystem (7, 8), das zumindest einen Abschnitt des terrestrischen Dienstbereichs mit einem Zweiweg-Kommunikationsdienst (9, 10) versieht; und ein Benutzerendgerät (6), das ein Sende-/Empfangsgerät zum Anfordern eines Rundsendungskommunikationsdienstes durch das zweite Satellitensystem aufweist und ferner einen Empfänger zum Empfangen des angeforderten Rundsendungskommunikationsdienstes durch das erste Satellitensystem aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine bidirektionale Kommunikationsverbindung (14, 16) zwischen dem ersten Satellitensystem und dem zweiten Satellitensystem vorgesehen ist, und das erste Satellitensystem eine Bodensegmentsteuerung (3) zum Verwenden von vorbestimmten Kriterien umfaßt, um den angeforderten Rundsendungskommunikationsdienst durch Senden des angeforderten Rundsendungskommunikationsdienstes auf einer Aufwärtsverbindung (4) zu einem Satelliten (1) des ersten Satellitensystems zum Empfang durch den Empfänger oder durch Senden des angeforderten Rundsendungskommunikationsdienstes über die bidirektionale Verbindung zu dem zweiten Satelli tensystem zum Empfang durch das Sende-/Empfangsgerät selektiv zu dem Benutzerendgerät zu leiten.
  2. Ein Kommunikationssystem gemäß Anspruch 1, bei dem das erste Satellitensystem (1, 3) durch zumindest einen Satelliten (1) gekennzeichnet ist, der die Erde auf einer größeren Höhe umkreist als Satelliten (7) des zweiten Satellitensystems (7, 8).
  3. Ein Kommunikationssystem gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem das erste Satellitensystem (1, 3) durch zumindest einen Satelliten (1) gekennzeichnet ist, der die Erde in einer geosynchronen Umlaufbahn umkreist, und bei dem das zweite Satellitensystem (7, 8) aus einer Mehrzahl von Satelliten (7) zusammengesetzt ist, die die Erde in einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn umkreisen.
  4. Ein Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das zweite Satellitensystem (7, 8) und das Benutzerendgerät (6) zusammen betreibbar sind, um das Benutzerendgerät in das Kommunikationssystem anzumelden und um einen Roaming-/Nicht-Roaming-Zustand des Benutzerendgeräts zu bestimmen.
  5. Ein Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Rundsendungskommunikationsdienst (5) Datenpakete von einem Datenkommunikationsnetz, das mit dem ersten Satellitensystem (1, 3) gekoppelt ist, zu dem Benutzerendgerät (6) überträgt.
  6. Ein Kommunikationssystem gemäß Anspruch 5, bei dem das zweite Satellitensystem (7, 8) Datenpakete von einem Datenkommunikationsnetz, das mit dem ersten Satellitensystem (1, 3) gekoppelt ist, zu dem Benutzerendgerät (6) überträgt.
  7. Ein Kommunikationssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Rundsendungskommunikationsdienst (5) Datenpakete von einem Internetserver, der über einen Internet-Dienstanbieter (20) mit dem ersten Satellitensystem (1, 3) gekoppelt ist, zu dem Benutzerendgerät (6) überträgt.
  8. Ein Kommunikationssystem gemäß Anspruch 7, bei dem das zweite Satellitensystem (7, 8) Datenpakete von einem Internetserver, der über einen Internet-Dienstanbieter (20) mit dem ersten Satellitensystem (1, 3) gekoppelt ist, zu dem Benutzerendgerät (6) überträgt.
  9. Ein Kommunikationssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Rundsendungskommunikationsdienst (5) Fernsehsignale zu dem Benutzerendgerät (6) überträgt.
  10. Ein Kommunikationssystem gemäß Anspruch 1, bei dem der Zweiweg-Kommunikationsservice (9, 10) durch einen bidirektionalen Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsdienst gekennzeichnet ist.
  11. Ein Kommunikationssystem gemäß Anspruch 10, bei dem die bidirektionale Kommunikationsverbindung (14, 16) durch eine Verbindung zwischen einer Bodensegmentsteuerung des ersten Satellitensystems (1, 3) und einer Bodensegmentsteuerung des zweiten Satelliten-systems (7, 8) gekennzeichnet ist.
  12. Ein Kommunikationssystem gemäß Anspruch 11, bei dem das Sende-/Empfangsgerät Dienstanforderungen stellt, um eine Verbindung mit einem Datenkommunikationsnetzserver herzustellen, der mit der Bodensegmentsteuerung des ersten Satellitensystems (1, 3) bidirektional gekoppelt ist.
  13. Ein Kommunikationssystem gemäß Anspruch 11, bei dem das Sende-/Empfangsgerät Dienstanforderungen stellt, um eine Verbindung mit einem Internetserver herzustellen, der durch einen Internet-Dienstanbieter (20) mit der Bodensegmentsteuerung des ersten Satellitensystems (1, 3) bidirektional gekoppelt ist.
  14. Ein Kommunikationssystem gemäß Anspruch 11, bei dem das Sende-/Empfangsgerät Dienstanforderungen stellt, um eine Verbindung mit einem Rundsendungs-Dienstanbieter herzustellen, der mit der Bodensegmentsteuerung des ersten Satellitensystems (1, 3) gekoppelt ist.
  15. Ein Verfahren zum Liefern von Daten zu einem Benutzerendgerät (6) in einem satellitenbasierten Kommunikationssystem, das folgende Schritte aufweist: Betreiben des Benutzerendgeräts (6), um dasselbe unter Verwendung von Anmeldungsprotokollen eines Satellitenkommunikationssystems (7, 8) mit einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn bei dem Kommunikationssystem anzumelden; Betreiben des Benutzerendgeräts (6), um unter Verwendung eines Dienstanforderungsprotokolls des Satellitenkommunikationssystems mit einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn eine Dienstanforderung an das Kommunikationssystem zu stellen; und ansprechend auf die Dienstanforderung, Herstellen einer Verbindung mit einer Datenquelle, die mit einem Rundsendungssatellitenkommunikationssystem (1, 3) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren ferner folgenden Schritt aufweist: unter Verwendung eines vorbestimmten Kriteriums, selektives Liefern von Daten von der Datenquelle zu dem Benutzerendgerät durch zumindest einen Satelliten (7) des Satellitenkommunikationssystems mit einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn oder Liefern von Daten von der Datenquelle zu dem Benutzerendgerät durch zumindest einen Satelliten (1) des Rundsendungssatellitenkommunikationssystems.
  16. Ein Verfahren gemäß Anspruch 15, bei dem das Betreiben des Benutzerendgeräts (6), um dasselbe anzumelden, ein Durchführen einer Positionslokalisierungsoperation an einem terrestrischen Gateway (8) umfaßt, um einen Ort des Benutzerendgeräts zu bestimmen.
  17. Ein Verfahren gemäß Anspruch 15, bei dem das Betreiben des Benutzerendgeräts (6), um dasselbe anzumelden, ein Durchführen einer Positionslokalisierungsoperation an einem terrestrischen Gateway (8) umfaßt, um einen Roming-/Nicht-Roaming-Zustand des Benutzerendgeräts zu bestimmen.
  18. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, bei dem das selektive Liefern ein Bestimmen von zumindest einer Anzahl von Bytes von Daten, die geliefert werden sollen, umfaßt.
  19. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 18, bei dem das selektive Liefern ein Bestimmen von zumindest einem Typ von Daten, die geliefert werden sollen, umfaßt.
  20. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 19, bei dem das selektive Liefern ein Bestimmen umfaßt, daß das Benutzerendgerät (6) berechtigt ist, die Daten durch zumindest einen Satelliten (7) des Satellitenkommunikationssystems mit einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn (7, 8) oder das Rundsendungssatellitenkommunikationssystem (1, 3) zu empfangen.
  21. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 20, bei dem das selektive Liefern ein Bestimmen umfaßt, daß das Benutzerendgerät (6) berechtigt ist, die Daten von der Datenquelle zu empfangen.
  22. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 21, bei dem das Benutzerendgerät (6) entweder ein stationäres Benutzerendgerät oder ein mobiles Benutzerendgerät ist.
  23. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 22, bei dem für den Fall, daß die Daten durch den zumindest einen Satelliten (1) des Rundsendungssatellitenkommunikationssystems (1, 3) geliefert werden, das Verfahren ferner dadurch gekennzeichnet ist, daß dasselbe gleichzeitig eine Fernsprechverbindung mit dem Benutzerendgerät (6) durch zumindest einen Satelliten (7) des Satellitenkommunikationssystems mit einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn (7, 8) herstellt.
  24. Ein Verfahren gemäß Anspruch 15, bei dem das Benutzerendgerät (6) durch einen Datenprozessor gekennzeichnet ist, der mit einem Satelliten-Sende-/Empfangsgerät und mit einem Satellitenempfänger gekoppelt ist, und bei dem das Verfahren ferner durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: Betreiben des Datenprozessors, um eine Internet-Dienstanforderung zu stellen, die durch das Satelliten-Sende-/Empfangsgerät zu einem terrestrischen Gateway (8) über zumindest einen Satelliten mit einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn (7) gesendet wird; Weiterleiten der Internet-Dienstanforderung von dem Gateway zu einer Internet-Entität, die die Dienstanforderung erfüllen soll; und Erfüllen der Dienstanforderung durch Senden von Daten von der Internet-Entität zu dem Datenprozessor über einen Satelliten mit einer geosynchronen Umlaufbahn (1) und den Satellitenempfänger.
  25. Ein Verfahren gemäß Anspruch 24, bei dem der Schritt des Erfüllens einen Schritt des Auswählens des Wegs auf der Basis zumindest einer Beschaffenheit der Daten oder einer zu sendenden Datenmenge umfaßt.
  26. Ein Verfahren gemäß Anspruch 15, bei dem das Benutzerendgerät (6) durch ein Satelliten-Sende-/Empfangsgerät, einen Satellitenempfänger und einen Videoempfänger gekennzeichnet ist, und wobei das Verfahren ferner durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: Betreiben des Benutzerendgeräts, um eine Dienstanforderung an eine Videoprogrammierungsquelle zu stellen, die durch das Satelliten-Sende-/Empfangsgerät zu einem terrestrischen Gateway (8) über zumindest einen Satelliten mit einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn (7) des Satellitenkommunikationssystems mit einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn (7, 8) gesendet wird; Weiterleiten der Dienstanforderung von dem Gateway zu der Videoprogrammierungsquelle, die die Dienstanforderung erfüllen soll; und Erfüllen der Dienstanforderung durch Verwenden eines vorbestimmten Kriteriums, um selektiv eine Videoprogrammierung von der Quelle über einen Satelliten mit einer geosynchronen Umlaufbahn (1) und den Satellitenempfänger zu dem Videoempfänger oder über den zumindest einen Satelliten mit einer nicht-geosynchronen Umlaufbahn (7) und das Satelliten-Sende-/Empfangsgerät zu dem Videoempfänger zu senden.
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