DE10134207A1

DE10134207A1 - Hydraulischer Federspanner für Kettenfahrzeuge mit hydraulischem Antrieb

Info

Publication number: DE10134207A1
Application number: DE2001134207
Authority: DE
Inventors: Karlheinz Menkhoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-07-13
Filing date: 2001-07-13
Publication date: 2003-01-23

Abstract

Bei diesem, zum Patent angemeldeten hydraulischen Kettenspanner für Fahrzeuge mit hydraulischem Antrieb wie Bagger, Raupen, Traktoren etc. oder auch für Transportbänder, also für alle Maschinen und Geräte, die hydraulisch angetrieben werden und bei denen die Ketten oder Bänder optimal gespannt und abgefedert sein müssen. DOLLAR A Der von der Pumpe erzeugte Öldruck, der den Motor antreibt, wird auch durch das Steuerventil in den Federzylinder - der die Leiträder und/oder Umlenkräder spannt - eingeleitet und gleichzeitig automatisch von dem Steuerventil auf die erforderliche Federkraft eingestellt und an den Kolben weitergegeben.

Description

Bei den bisher bekannten Kettenspannern für Bagger, Raupen, Traktoren oder Transportbänder werden Federspanner oder Elastomerspanner verwendet, bei denen die Vorspannung durch einen Fettzylinder erreicht wird. Der Nachteil dieser Spannsysteme besteht darin, dass die Vorspannung der Ketten sehr hart ist und das ein Teil des Federweges schon durch das Spann-Medium verloren geht. Dadurch ist dann der Restfederweg zu kurz um bei verschmutzter Kette nicht auf Block zu fahren, wodurch die Kette überlastet wird. Hierdurch entsteht dann ein hoher Verschleiß der Bolzen, der bis zum Bruch führen kann.
Bei dem Hydraulischen Kettenspanner gibt es dieses Problem nicht, da die erforderliche Antriebsleistung der Maschine über den Öldruck der Pumpe geregelt wird und dann auch die Vorspannung der Federzylinder über das Steuerventil erfolgt, wodurch der Federkolben immer die richtige Vorspannung bekommt. Bei diesem zum Patent angemeldeten Hydraulischen Kettenspanner (Ketten-/Federspanner) handelt es sich um ein Steuerventil und einen Federzylinder, der hydraulisch gespannt wird und das Leitrad (Umlenkrad) auf die jeweilige Arbeitsleistung optimal angepaßt hält.
Arbeitsweise: Das Öl, welches von der Pumpe für den Antrieb des Hydraulikmotors kommt, wird durch den Eingang 1 des Steuerventils in den Motor eingeleitet und fließt durch den Motor und dann durch den Ausgang 2 in den Tank zurück. Gleichzeitig fließt das Öl durch die Bohrung 3 in den Federzylinder 4 und gegen den Kolben 5, der mit der Kugel 6, die Ölrücklaufleitung 7 verschließt. Wird der Federzylinder 4 aber höher belastet, so öffnet sich die Kugel 6 und dann fließt das Öl durch die Bohrung 8 in den Ölrücklauf zum Tank. Wenn das Öl von der anderen Seite kommt, damit der Motor in die andere Richtung dreht, so steuert das Ventil entsprechend umgekehrt. Um der Kugel 6 die richtige Vorspannung zu geben wird die Spannkraft zusätzlich durch das Federpaket 9 erhöht. Wird die Ölpumpe abgeschaltet reicht die Federkraft 9 aus, dass der Spannzylinder 4 - nun ohne Öldruck - dann den Kolben 5 in eine Position fahren lässt, der die minimale Vorspannkraft für das Leitrad aufrecht erhält.
Bedingt durch die gleich bleibende Temperatur des Hydraulik-Öls entfallen die bei Minus-Temperaturen bekannten Kälte Probleme, wie sie bei Feder- und Elastomer-Spannern auftreten können.
Soll ein Austausch der Kette erfolgen, ist die Schraube 10 zu lösen. Dies bewirkt, dass das Öl in den Öltank zurück fließen kann und der somit vorhandene Druck aufgehoben ist. Nach der anschließenden Installation ist die Schraube 10 wieder zu schließen. Durch das erneute Anlaufen der Pumpe justiert sich dann die Kette bzw. Förderband o. ä. über den Zylinder wieder automatisch.

Claims

1. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil das Öl in den Federzylinder 4 leitet und gleichzeitig den Ölkolben 5 mit der Verschlußkugel 6 für den Ölrücklauf verschließt damit das Öl im Federzylinder 4 nicht zurück fließen kann, bevor der Öldruck im Federzylinder 4 wieder so hoch ansteigt bis das Öl die Kugel 6 öffnet und das Leitrad (Umlenkrad) einfedern kann.

2. Anspruch 2 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federpaket 9 so eingestellt wird, dass der Federzylinder 4 bei ausgeschalteter Pumpe/Maschine den Kolben 5 noch hält und dadurch das Leitrad nur einen kleinen Teil zurück federn kann um die Belastung der Leiträder zu verringern und die Kette in Ruhestellung nicht zu belasten.

3. Anspruch 3 nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube 10 gelöst werden kann, damit das im Zylinder 4 enthaltende Öl durch die Kugel 6 wieder in den Öltank zurück fließen kann.