DE10134199C1 - Stromregelventilanordnung - Google Patents
StromregelventilanordnungInfo
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Abstract
Bei einer Stromregelventilananordnung mit einem auf einen gewünschten Volumenstrom eingestellten ersten Stromregelventil (1) ist die durch die Einstellung des Volumenstroms bestimmte Geschwindigkeit eines über das Stromregelventil (1) betriebenen Arbeitsgeräts dadurch anpaßbar, daß ein an einem Drosselventil (3) durch einen aus dem Volumenstrom des ersten Stromregelventils (1) abgezweigten Volumenstrom eines einstellbaren zweiten Stromregelventils (2) auftretender Druck einem Steuereingang (9) des ersten Stromregelventils (1) im Sinne einer Verminderung des im ersten Stromregelventil (1) eingestellten Volumenstroms zuführbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromregelventi
lanordnung mit einem auf einen gewünschten Volumenstrom
eingestellten ersten Stromregelventil.
Bekannte Stromregelventile enthalten eine Druckwaage
(vgl. das Lexikon "Fluidtechnik von A bis Z", 2. Auflage,
1995, S. 94, 95, 351, 352) in einem internen Regelkreis
als Differenzdruckregler. Dessen bewegliche Steuerkante
verschiebt sich bei einer Änderung des Lastdrucks so, daß
die Druckdifferenz an einer mit der Druckwaage in Reihe
liegenden einstellbaren Meßdrossel unabhängig vom
Lastdruck und damit auch der Volumenstrom durch das
Stromregelventil konstant bleibt. Dabei wird die an der
Meßdrossel auftretende Druckdifferenz auf den Schieber
der Druckwaage direkt zurückgeführt. Die einstellbare
Meßdrossel dient gleichzeitig als Sollwertgeber für den
Volumenstrom.
Häufig werden mehrere Arbeitsgeräte, wie Fluidmotoren,
Arbeitszylinder und dergleichen, parallel über jeweils
ein eigenes einstellbares Stromregelventil in Modulbau
weise aus derselben Konstantdruckquelle betrieben. Dabei
haben alle Module zur Vereinfachung ihrer Herstellung den
gleichen Aufbau und damit auch die gleiche Steuerkennli
nie. Hierbei ist man an einem möglichst einfachen Aufbau
der Stromregelventile interessiert. Gegebenenfalls kann
er so einfach sein, daß die Einstellgenauigkeit des Volu
menstroms für seltener benötigte Arbeitsgeräte unzurei
chend ist, insbesondere wenn als Meßdrossel des Stromre
gelventils nur ein einfaches Schaltventil oder eine ein
stellbare Meßdrossel mit verrastbarer Einstellung oder
eine nur stufenweise einstellbare Meßdrossel vorgesehen
ist und man aus Kostengründen nicht das Stromregelventil
gegen ein genauer einstellbares auswechseln möchte, da es
bei Anwendung des Stromregelventils für zahlreiche andere
Arbeitsgeräte ausreichend sein könnte. Für manche Ar
beitsgeräte kann dann der eingestellte Volumenstrom zu
hoch sein, sich aber nicht oder nicht genau auf einen an
gemessenen geringeren Wert einstellen lassen, so daß das
Arbeitsgerät mit zu hoher Geschwindigkeit betrieben wür
de.
Aus der DE 37 33 642 A1 ist ein Stromregelventil bekannt,
bei dem die Kraft einer Reglerfeder bei stromunterhalb
der Meßdrossel zunehmendem Arbeitsdruck erhöht wird, um
den Förderstrom zu verringern. Die Erhöhung der Feder
kraft wird durch einen dem Arbeitsdruck ausgesetzten Ver
stärkungskolben im Gehäuse des Stromregelventils bewirkt,
der bei zunehmendem Arbeitsdruck über die Reglerfeder in
Schließrichtung auf das Stromregelventil einwirkt. Dies
erfordert eine besondere Ausgestaltung eines üblichen
Stromregelventils. Die Erhöhung der Federkraft ist auf
einen durch die Endlage des Verstärkungskolbens bestimm
ten Wert beschränkt.
Aus der DE 27 23 182 A1 ist ein Stromregelventil mit ei
ner Druckwaage bekannt, die einer Meßdrossel nachgeschal
tet ist.
Aus der US 5 280 804 A ist eine Ventilanordnung mit zwei
Stromregelventilen und einer Abzweigleitung mit einem
Drosselventil bekannt. Die Anordnung dient zur Druckluft-
und Druckregelung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromre
gelventilanordnung der eingangs genannten Art anzugeben,
bei der der einem Arbeitsgerät zugeführte Volumenstrom
individuell an die Anforderung des Arbeitsgeräts anpaßbar
ist, ohne das Stromregelventil zu ändern oder auszuwech
seln.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein
an einem Drosselventil durch einen aus dem Volumenstrom
des ersten Stromregelventils abgezweigten Volumenstrom
eines einstellbaren zweiten Stromregelventils auftreten
der Druck einem Steuereingang des ersten Stromregelven
tils im Sinne einer Verminderung des im ersten Stromre
gelventil eingestellten Volumenstroms zuführbar ist.
Bei dieser Lösung wird der an dem Drosselventil durch den
abgezweigten Volumenstrom erzeugte Druck zusätzlich zu
dem an der Meßdrossel des ersten Stromregelventils auf
tretenden Druck der Druckwaage des ersten Stromregelven
tils im Sinne einer Verminderung des dem Arbeitsgerät zu
geführten Volumenstroms zugeführt. Hierbei kann das zwei
te Stromregelventil hinreichend genau stetig einstellbar
sein, so daß der abgezweigte Volumenstrom entsprechend
dem am zweiten Stromregelventil eingestellten Sollwert
konstant gehalten wird und der Volumenstrom des ersten
Stromregelventils, der dem Arbeitsgerät zugeführt wird,
hinreichend genau auf einem niedrigeren Wert konstant
bleibt. Der abgezweigte Volumenstrom ist dabei ebenfalls
unabhängig von einer Änderung des Lastdrucks. Dementspre
chend ist auch der Druck an dem Drosselventil unabhängig
von einer Verstellung des Sollwerts des dem Arbeitsgerät
zugeführten Volumenstroms und unabhängig vom Lastdruck
konstant.
Eine einfache Ausführung kann darin bestehen, daß das
Drosselventil in Reihe mit dem zweiten Stromregelventil
liegt und mit einer Meßdrossel des ersten Stromregelven
tils verbunden ist.
Ferner kann dafür gesorgt sein, daß das zweite Stromre
gelventil zwischen einem Anschluß für eine Konstant
druckquelle und dem einen Steuereingang des ersten Strom
regelventils oder zwischen einem Anschluß für eine Kon
stantdruckquelle und einem Anschluß für einen Behälter
liegt. Die erste Alternative wird hierbei bevorzugt, weil
der abgezweigte Volumenstrom, im Gegensatz zur zweiten
Alternative, nicht unmittelbar in den Behälter, sondern
über das Arbeitsgerät zurückströmt und mithin die Kon
stantdruckquelle nicht zusätzlich belastet.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß das Drosselventil ei
ne Meßdrossel des zweiten Stromregelventils ist und zwi
schen dem Eingang des ersten Stromregelventils und dem
Steuereingang des ersten Stromregelventils liegt. Hierbei
kommt man für das Drosselventil und die Meßdrossel des
zweiten Stromregelventils mit nur einer Drossel aus.
Um das zweite Stromregelventil einstellbar auszubilden,
kann es eine einstellbare Meßdrossel oder eine einstell
bare Rückstellfeder aufweisen.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
Darin stellen dar:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild eines ersten Aus
führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Strom
regelventilanordnung,
Fig. 2 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbei
spiels einer erfindungsgemäßen Stromregelventil
anordnung,
Fig. 3 ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbei
spiels einer erfindungsgemäßen Stromregelventil
anordnung und
Fig. 4 ein Schaltbild eines vierten Ausführungsbei
spiels einer erfindungsgemäßen Stromregelventil
anordnung.
Die Stromregelventilanordnung nach Fig. 1 enthält ein er
stes Stromregelventil 1, ein zweites Stromregelventil 2
und ein festes Drosselventil 3. Das erste Stromregelven
til 1 enthält eine Druckwaage 4 und eine einstellbare
Meßdrossel 5 in Reihe zwischen einem Anschluß 6 für eine
Konstantdruckquelle 7 und dem Ausgang 8 des Stromregel
ventils 1. An dem Ausgang 8 kann ein Arbeitsgerät, z. B.
ein Arbeitszylinder oder Fluidmotor, angeschlossen wer
den. Der Ausgang 8 ist über das Drosselventil 3 mit dem
einen Steuereingang 9 und der Ausgang 10 der Druckwaage 4
direkt mit dem anderen Steuereingang 11 der Druckwaage 4
verbunden. Der Steuereingang 9 ist mit einer eine Rück
stellfeder aufweisenden Federkammer auf der einen Seite
eines Schiebers der Druckwaage 4 und der Steuereingang 11
mit einer Druckkammer auf der anderen Seite des Schiebers
verbunden.
In Reihe mit dem Drosselventil 3 liegt das zweite Strom
regelventil 2 zwischen dem Steuereingang 9 des ersten
Stromregelventils 1 und einem Anschluß 12 für einen Be
hälter 13. Das zweite Stromregelventil 2 enthält eben
falls eine Druckwaage 14 und eine zwischen deren Ausgang
15 und dem Anschluß 12 liegende einstellbare Meßdrossel
16. Der Anschluß 12 des zweiten Stromregelventils 2 ist
wiederum mit einem Steuereingang 17 auf seiten einer Fe
derkammer und der Ausgang 15 der Druckwaage 14 des zwei
ten Stromregelventils 2 mit dem anderen Steuereingang 18
auf seiten einer Druckkammer der Druckwaage 14 verbunden.
Der Eingang 20 des zweiten Stromregelventils 2 bzw. der
Druckwaage 14 ist mit dem Steuereingang 9 des ersten
Stromregelventils verbunden. Die an der Meßdrossel 16
auftretende Druckdifferenz wird daher direkt an die Steu
ereingänge 17 und 18 zurückgeführt.
Die an der Meßdrossel 5 auftretende Druckdifferenz wird
zum einen über das Drosselventil 3 an den Steuereingang 9
und zum anderen direkt an den Steuereingang 11 zurückge
führt. Dabei addiert sich die an dem Drosselventil 3
durch den Volumenstrom des zweiten Stromregelventils 2
bewirkte Druckdifferenz zur Druckdifferenz an der Meß
drossel 5.
Der jeweils durch die Stromregelventile 1, 2 strömende
Volumenstrom wird aufgrund der Rückführung der jeweils an
den Meßdrosseln 5 und 16 auftretenden Druckdifferenz auf
dem an der jeweiligen Meßdrossel 5 und 16 eingestellten
Sollwert konstant gehalten. Änderungen des Lastdrucks
wirken sich daher praktisch nicht auf die durch die
Stromregelventile 1 und 2 fließenden Volumenströme aus.
Der durch das zweite Stromregelventil 2 aus dem Volumen
strom des ersten Stromregelventils 1 abgezweigte konstan
te Volumenstrom hat eine konstante Druckdifferenz an dem
Drosselventil 3 zur Folge. Da diese Druckdifferenz eben
falls auf die Druckwaage 4 im Sinne einer Verminderung
des Volumenstroms durch das erste Stromregelventil 1 zu
rückgeführt wird, verringert sich auch der bei einem
durch die Einstellung der Meßdrossel 5 vorgegebenen Soll
wert dem Arbeitsgerät zugeführte Volumenstrom und die Ge
schwindigkeit der Bewegung des Arbeitsgeräts.
Mithin kann durch eine Verstellung des Sollwerts des ab
gezweigten Volumenstroms mittels der Meßdrossel 16 des
zweiten Stromregelventils 2 auch der Druckabfall an dem
Drosselventil 3 und damit der dem Arbeitsgerät zugeführte
Volumenstrom unabhängig von einer Verstellung des Soll
werts durch die Meßdrossel 5 geändert werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich
von dem nach Fig. 1 nur dadurch, daß das zweite Stromre
gelventil 2 seinen Volumenstrom vor dem ersten Stromre
gelventil 1 aus dessen Volumenstrom abzweigt und ihn der
Druckkammer der Druckwaage 4 und von dort über das im
Schieber der Druckwaage 4 zwischen deren Ausgang 10 und
deren mit der Druckkammer verbundenen Steuereingang 11
eingebaute Drosselventil 3 dem Volumenstrom des ersten
Stromregelventils am Ausgang 10 der Druckwaage 4 vor de
ren Meßdrossel 5 wieder zuführt. Die Summe der Volumen
ströme am Ausgang 8 wird daher weiterhin durch das Strom
regelventil 1 unabhängig von einer Änderung des Last
drucks auf dem an der Meßdrossel 5 eingestellten Soll
wert, vermindert entsprechend dem an der Meßdrossel 16
eingestellten Sollwert, konstant gehalten. Desgleichen
bleibt der abgezweigte Volumenstrom auf dem an der Meß
drossel 16 des zweiten Stromregelventils 2 eingestellten
Wert konstant. Mithin bleibt auch die an dem Drosselven
til 3 auftretende Druckdifferenz und damit auch der dem
Steuereingang 11 zugeführte Druck konstant. Darüber hin
aus stellt der abgezweigte Volumenstrom keinen Verlust
dar, weil er nicht unmittelbar in den Behälter 13 zurück
strömt. Dementsprechend wird die Konstantdruckquelle 7
durch den abgezweigten Volumenstrom nicht zusätzlich be
lastet. Während bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 die am Drosselventil 3 auftretende Druckdifferenz
eine Verringerung des dem Steuereingang 9 zugeführten
Drucks bewirkt, wird bei der zweiten Ausführungsform nach
Fig. 2 der zum anderen Steuereingang 11 zurückgeführte
Druck durch die an dem Drosselventil 3 auftretende Druck
differenz erhöht. Die Schieber der Druckwaagen 4 werden
mithin bei beiden Ausführungsbeispielen durch die Druck
differenz am Drosselventil 3 in der gleichen Richtung
verschoben. Eine Änderung des abgezweigten Volumenstroms
und mithin des Druckabfalls am Drosselventil 3 mittels
der Meßdrossel 16 bewirkt daher auch bei dem zweiten Aus
führungsbeispiel eine entsprechende Änderung des dem Ar
beitsgeärt am Ausgang 8 zugeführten Volumenstroms und da
mit der Betriebsgeschwindigkeit unabhängig von der Ein
stellung der Meßdrossel 5.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 verbindet
eine feste Drossel 21 den Ausgang 10 der Druckwaage 4 al
lein mit ihrem Steuereingang 11. Ferner zweigt das zweite
Stromregelventil 2 seinen Volumenstrom vor dem ersten
Stromregelventil 1 direkt in den Behälter 13 ab. Die Meß
drossel 19 des zweiten Stromregelventils 2 liegt vor dem
Eingang 20 der Druckwaage 4 des zweiten Stromregelven
tils 2 und ist nicht einstellbar. Der Eingang 20 der
Druckwaage 14 ist direkt mit dem Steuereingang 9 der Fe
derkammer der Druckwaage 4 des ersten Stromregelventils 1
und mit dem Steuereingang 17 der Druckwaage 14 des zwei
ten Stromregelventils 2 verbunden. Der Steuereingang 18
der Druckkammer der Druckwaage 14 ist direkt mit dem Aus
gang 8 verbunden. Darüber hinaus ist die Rückstellfeder
22 der Druckwaage 14 des zweiten Stromregelventils 2 ein
stellbar, um den Sollwert des abgezweigten Volumenstroms
einzustellen.
Wenn bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der
Sollwert des Volumenstroms des zweiten Stromregelventils
2 mittels der Rückstellfeder 22 (unter Vergrößerung des
Durchtrittsquerschnitts der Druckwaage 14) erhöht wird,
nimmt der an der Meßdrossel 19 auftretende Druckabfall
zu. Dadurch wird der Druck am Steuereingang 9 entspre
chend verringert und der Schieber der Druckwaage 4 in
Schließrichtung der Druckwaage 4 verschoben. Dementspre
chend verringert sich auch der Volumenstrom des ersten
Stromregelventils 1 und mithin die Geschwindigkeit der
Bewegung des durch den Volumenstrom betätigten Arbeitsge
räts unabhängig von der Einstellung der Meßdrossel 5.
Auch hier bleibt der dem Arbeitsgerät über den Ausgang 8
zugeführte Volumenstrom unabhängig von einer Änderung der
Belastung: Wenn z. B. der Druck am Ausgang 8 bei anstei
gender Belastung und dementsprechend abnehmendem Volumen
strom ansteigt, verschiebt sich der Schieber der Druck
waage 14 in Schließrichtung. Der Druck am Eingang 20 so
wie am Steuereingang 9 steigt an. Der Schieber der Druck
waage 4 wird in Öffnungsrichtung verschoben und der Volu
menstrom zum Arbeitsgerät wieder erhöht, d. h. letztlich
konstant gehalten.
Das vierte Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet
sich von dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 le
diglich dadurch, daß der Ausgang 8 direkt mit dem Steuer
eingang 9 verbunden, der Eingang 20 des zweiten Stromre
gelventils 2 mit dem anderen Steuereingang 11 des ersten
Stromregelventils 1 verbunden, der Ausgang 10 mit dem
Steuereingang 18 der Druckkammer der Druckwaage 14 ver
bunden und die Drossel 21 weggelassen ist.
Bei einer Verringerung des Sollwerts des Volumenstroms
des zweiten Stromregelventils 2 in Fig. 4 mittels der
Rückstellfeder 22 nimmt dessen Volumenstrom ab und damit
der Druck am Eingang 20 sowie am Steuereingang 11 wieder
um zu. Dies bewirkt eine Verschiebung des Schiebers der
Druckwaage 4 in Schließrichtung und damit die gewünschte
Abnahme des Volumenstroms zum Arbeitsgerät unabhängig von
der Einstellung der Meßdrossel 5. Dadurch fällt der Druck
am Ausgang 8, am Steuereingang 9, am Ausgang 10 und am
Steuereingang 18. Ein Druckanstieg am Steuereingang 9
aufgrund einer zunehmenden Belastung am Ausgang 8 bewirkt
ebenfalls einen Druckanstieg am Steuereingang 18 und da
mit eine Verschiebung des Schiebers der Druckwaage 14 des
zweiten Stromregelventils 2 in Schließrichtung, so daß
der Druck am Eingang 20 und am Steuereingang 11 wieder
ansteigt und das erste Stromregelventil 1 wieder weiter
schließt. Im Ergebnis ändert sich auch bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel der Volumenstrom und damit die Geschwindig
keit der Bewegung des Arbeitsgeräts praktisch nur bei ei
ner Änderung des Sollwerts an der Meßdrossel 5 oder der
Rückstellfeder 22.
Die Meßdrosseln 19 der Ausführungsbeispiele nach den Fig.
3 und 4 übernehmen gleichzeitig die Funktion der Drossel
ventile 3 der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 und 2.
Die Meßdrossel 19 sowie die Drossel 21 können ebenso wie
die Meßdrossel 3 nach Fig. 2 im Schieber der jeweiligen
Druckwaage, mit der sie verbunden sind, eingebaut sein.
Anstelle stetig einstellbarer Meßdrosseln 5 können mit
Vorteil auch Schaltventile, Ventile mit verrastbarer oder
verriegelbarer Einstellung und stufenweise einstellbare
Meßdrosseln vorgesehen sein.
Claims (5)
1. Stromregelventilanordnung mit einem auf einen ge
wünschten Volumenstrom eingestellten ersten Strom
regelventil (1), dadurch gekennzeichnet, daß ein
an einem Drosselventil (3; 19) durch einen aus dem
Volumenstrom des ersten Stromregelventils (1) ab
gezweigten Volumenstrom eines einstellbaren zwei
ten Stromregelventils (2) auftretender Druck einem
Steuereingang (9; 11) des ersten Stromregelventils
(1) im Sinne einer Verminderung des im ersten
Stromregelventil eingestellten Volumenstroms zu
führbar ist.
2. Stromregelventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drosselventil (3) in Reihe
mit dem zweiten Stromregelventil (2) liegt und mit
einer Meßdrossel (5) des ersten Stromregelventils
(1) verbunden ist.
3. Stromregelventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet; daß das zweite Stromregelventil
(2) zwischen einem Anschluß (6) für eine Konstant
druckquelle (7) und dem einen Steuereingang (11)
des ersten Stromregelventils (1) oder zwischen ei
nem Anschluß (6) für eine Konstantdruckquelle (7)
und einem Anschluß (12) für einen Behälter (13)
liegt.
4. Stromregelventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drosselventil eine Meß
drossel (19) des zweiten Stromregelventils (2) ist
und zwischen dem Eingang des ersten Stromregelven
tils (1) und dem Steuereingang (9; 11) des ersten
Stromregelventils (1) liegt.
5. Stromregelventilanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Stromregelventil (2) eine einstellbare Meßdrossel
(16) oder eine einstellbare Rückstellfeder (22)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10134199A DE10134199C1 (de) | 2001-07-13 | 2001-07-13 | Stromregelventilanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10134199A DE10134199C1 (de) | 2001-07-13 | 2001-07-13 | Stromregelventilanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10134199C1 true DE10134199C1 (de) | 2003-03-27 |
Family
ID=7691736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10134199A Expired - Fee Related DE10134199C1 (de) | 2001-07-13 | 2001-07-13 | Stromregelventilanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10134199C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2723182A1 (de) * | 1976-05-26 | 1977-12-08 | Pirelli | Ventil zum steuern bzw. regeln der stroemung einer fluessigkeit in einer leitung |
DE3733642A1 (de) * | 1987-10-05 | 1989-04-20 | Daimler Benz Ag | Mengenregelventil |
US5280804A (en) * | 1991-04-01 | 1994-01-25 | Mitsubihi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Control valve |
-
2001
- 2001-07-13 DE DE10134199A patent/DE10134199C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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