DE10132858A1 - Schutzschalter - Google Patents
SchutzschalterInfo
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- H01H77/108—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrodynamic opening characterised by the blow-off force generating means, e.g. current loops comprising magnetisable elements, e.g. flux concentrator, linear slot motor
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Abstract
In einem Schutzschalter sind taschenartige Isolationsabdeckungen jeweils integral mit Halterstützen ausgebildet. Die Halterstütze ist mit einem bewegbaren Kontaktelementhalter für das Halten eines bewegbaren Kontaktelements kombiniert, um das bewegbare Kontaktelement durch eine Kontaktfeder zu halten. Ein Paar Beinabschnitte eines Magnetantriebsjochs sind in jede der Isolationsabdeckungen eingeschoben. Somit sind die Magnetantriebsjoche mit den Isolationsabdeckungen bedeckt, so daß keine Gefahr eines Kurzschlusses zwischen den Phasen auftritt. Zusätzlich sind die Magnetantriebsjoche einheitlich mit einem bewegbaren Kontaktelementmechanismus verbunden, so daß der Zusammenbau des Schutzschalters einfach wird.
Description
Die vorliegende Anmeldung betrifft einen Schutzschalter für
die Verwendung zum Schutz einer Verdrahtung oder dergleichen,
und sie betrifft insbesondere einen überbrückenden Schutz
schalter mit zwei Kontakten, in welchem die Öffnungsgeschwin
digkeit eines beweglichen Kontaktelements beim Unterbrechen
eines hohen Stroms erhöht wird, um die Wirksamkeit der Strom
begrenzung zu erhöhen.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein konventionelles Beispiel ei
nes Schutzschalters dieses Typs. Fig. 9 ist eine Längs
schnittansicht und Fig. 10 ist eine Schnittansicht entlang
der Linie X-X in Fig. 9. In den Fig. 9 und 10 sind ein
Paar vorderer und hinterer fester Kontaktelemente 2 und 3 so
angeordnet, daß sie einander gegenüber liegen, und ein beweg
liches Kontaktelement 4 für das Überbrücken der festen Kon
taktelemente 2 und 3 ist für jeden Pol in einem Spritzgußge
häuse 1 vorgesehen. Das bewegliche Kontaktelement 4 wird auf
die festen Kontaktelemente 2 und 3 durch eine Kontaktfeder 5,
die zwischen dem beweglichen Kontaktelement 4 und dem Spritz
gußgehäuse 1 eingeschoben ist, gedrückt, um somit einen Lei
tungspfad zu schließen. Die festen Kontaktelemente 2 und 3
und das bewegliche Kontaktelement 4 weisen feste Kontakt
punkte beziehungsweise bewegliche Kontaktpunkte in ihren Kon
taktteilen auf. Ein Paar vorderer und hinterer Magnetan
triebsjoche 6 (magnetic drive yokes), von denen jedes aus ei
ner U-förmigen magnetischen Substanz hergestellt ist, sind so
angeordnet, daß die gegenüberliegenden Endteile des bewegli
chen Kontaktelements 4 zwischen den linken und rechten Fuß
teilen der magnetischen Antriebsjoche 6 gehalten werden. In
Fig. 10 sind ein Paar linker und rechter Zwischenwände 1a
integral mit dem Spritzgußgehäuse 1 ausgebildet, um den Lei
tungspfad für jeden Pol abzudecken. Der untere Teil des
Spritzgußgehäuses ist offen, und diese Öffnung wird durch die
Bodenabdeckung 7 geschlossen. Die Bodenabdeckung 7 trägt die
Magnetantriebsjoche 6. In der Bodenabdeckung 7 sind ein Paar
linker und rechter Zwischenwände 7a für jeden Pol und inte
gral mit der Bodenabdeckung 7 ausgebildet, um somit die Ma
gnetantriebsjoche 6 phasenmäßig zu isolieren. Lichtbogenun
terdrückungsvorrichtungen 8 (Fig. 9) sind vor beziehungs
weise hinter den beweglichen Kontaktelementen 4 angeordnet.
Wenn ein Überstrom im geschlossenen Zustand in Fig. 9
fließt, so empfängt ein Schaltmechanismus 10 ein Auslösesi
gnal von einem Überstromdetektor 9 und schiebt die bewegli
chen Kontaktelemente 4 durch eine Schubstange 11 gegen die
Kontaktfedern 5, so daß die beweglichen Kontaktelemente 4 von
den festen Kontaktelementen 2 und 3 gelöst werden. Zu dieser
Zeit wird ein Lichtbogen zwischen den festen und beweglichen
Kontaktpunkten erzeugt. Ein Magnetfeld, das um den Leitungs
pfad erzeugt wird, wird jedoch durch die Magnetantriebsjoche
6 verstärkt und mit dem Lichtbogen verbunden. Somit wird der
Lichtbogen auf die Lichtbogenunterdrückungsvorrichtung 8
durch die Lorentzkraft gedrückt, um so unterdrückt zu werden.
Zu dieser Zeit wird die Umgebung der festen und beweglichen
Kontaktpunkte mit einem leitenden, unter hohem Druck stehen
den Gas, das durch den Lichtbogen erzeugt wird, gefüllt. So
mit werden die Magnetantriebsjoche 6 für jeden Pol in einen
geladenen Zustand gebracht. Wenn der dargestellte Schutz
schalter zusammengebaut wird, so werden die festen Kontakt
elemente 2 und 3, die beweglichen Kontaktelemente 4, der
Schaltmechanismus 10 und dergleichen zuerst im Spritzgußge
häuse 1 installiert. Dann werden die Magnetantriebsjoche 6,
in denen eine Isolationsschicht 12 im Vorhinein befestigt
wurde, von unten in das Spritzgußgehäuse 1 geschoben. Zuletzt
wird die Bodenabdeckung 7 am Spritzgußgehäuse 1 befestigt.
In der oben erwähnten konventionellen Konfiguration werden
die Magnetantriebsjoche 6, die zum Zeitpunkt der Unterbre
chung in den geladenen Zustand gebracht werden, mit den Zwi
schenwänden 7a zwischen unterschiedlichen Phasen isoliert. Es
besteht jedoch das Problem, daß die Umgebung der Kontakt
punkte mit leitendem Gas unter hohem Druck gefüllt wird, so
daß die Isolation der Magnetantriebsjoche 6 zwischen unter
schiedlichen Polen keine Zuverlässigkeit aufweist. Insbeson
dere werden, wenn die Bodenabdeckung 7 nicht korrekt am
Spritzgußgehäuse 1 befestigt wird, die Zwischenwände 7a nach
unten verschoben. Somit besteht die Gefahr, daß die Magnetan
triebsjoche 6 zwischen den Phasen kurzgeschlossen werden, um
somit eine Unterbrechung unmöglich zu machen. Zusätzlich wer
den in der oben erwähnten konventionellen Konfiguration alle
Magnetantriebsjoche 6 in den jeweiligen Polen durch die Bo
denabdeckung 7 positioniert. Dadurch besteht das Problem, daß
durch den mühsamen Montageschritt die benötigte Arbeitszeit
zunimmt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin,
die Isolation zwischen den Phasen der Magnetantriebsjoche zum
Zeitpunkt der Leitungsunterbrechung zu gewährleisten, und ei
nen leichten Zusammenbau zu ermöglichen.
Um die obige Aufgabe zu erreichen, wird gemäß der vorliegen
den Erfindung ein Schutzschalter bereit gestellt, in welchem
für jeden Pol im Spritzgußgehäuse folgendes vorgesehen ist:
ein Paar vorderer und hinterer fester Kontaktelemente, die einander gegenüber angeordnet sind;
ein bewegliches Kontaktelement für das Überbrücken der festen Kontaktelemente, ein Paar vorderer und hinterer Ma gnetantriebsjoche, die aus U-förmigen Magnetkörpern herge stellt und so angeordnet sind, daß sie gegenüberliegende End teile des beweglichen Kontaktelements zwischen linken und rechten Beinabschnitten der Magnetantriebsjoche halten; ein torartiger beweglicher Kontaktelementhalter, der ein Paar linker und rechter Beinabschnitte aufweist, für das Halten des beweglichen Kontaktelements in beweglicher Weise in einer öffnenden/schließenden Richtung, wobei der bewegbare Kontakt elementhalter beweglich in der öffnenden/schließenden Rich tung des bewegbaren Kontaktelements durch das Spritzgußge häuse geführt wird; eine U-förmige Halterstütze, die mit dem bewegbaren Kontaktelementhalter in der öffnenden/schließenden Richtung des beweglichen Kontaktelements kombiniert ist; ein Paar vorderer und hinterer Isolationsabdeckungen, die inte gral mit der Halterstütze ausgebildet sind, so daß jeder der Isolationsabdeckung ein Paar der Beinabschnitte jedes der Ma gnetantriebsjoche bedeckt; und eine Kontaktfeder, die zwi schen dem bewegbaren Kontaktelement und der Halterstütze ein geschoben ist; wobei das bewegbare Kontaktelement auf die fe sten Kontaktelemente durch die Kontaktfeder gedrückt wird, um so einen Leitungspfad für jeden Pol zu schließen, während das bewegbare Kontaktelement gegen die Kontaktfeder durch einen Schaltmechanismus gedrückt wird, so daß es von den festen Kontaktelementen gelöst wird, wenn der Leitungspfad geöffnet wird; und wobei ein Verriegelungsvorsprung, der auf einem der bewegbaren Kontaktelementhalter ausgebildet ist, sich mit ei ner Verriegelungsoberfläche, die auf dem anderen der bewegba ren Kontaktelementhalter und der Halterstütze ausgebildet ist, im Eingriff befindet, um so die Federkraft der Kontakt feder zu tragen.
ein Paar vorderer und hinterer fester Kontaktelemente, die einander gegenüber angeordnet sind;
ein bewegliches Kontaktelement für das Überbrücken der festen Kontaktelemente, ein Paar vorderer und hinterer Ma gnetantriebsjoche, die aus U-förmigen Magnetkörpern herge stellt und so angeordnet sind, daß sie gegenüberliegende End teile des beweglichen Kontaktelements zwischen linken und rechten Beinabschnitten der Magnetantriebsjoche halten; ein torartiger beweglicher Kontaktelementhalter, der ein Paar linker und rechter Beinabschnitte aufweist, für das Halten des beweglichen Kontaktelements in beweglicher Weise in einer öffnenden/schließenden Richtung, wobei der bewegbare Kontakt elementhalter beweglich in der öffnenden/schließenden Rich tung des bewegbaren Kontaktelements durch das Spritzgußge häuse geführt wird; eine U-förmige Halterstütze, die mit dem bewegbaren Kontaktelementhalter in der öffnenden/schließenden Richtung des beweglichen Kontaktelements kombiniert ist; ein Paar vorderer und hinterer Isolationsabdeckungen, die inte gral mit der Halterstütze ausgebildet sind, so daß jeder der Isolationsabdeckung ein Paar der Beinabschnitte jedes der Ma gnetantriebsjoche bedeckt; und eine Kontaktfeder, die zwi schen dem bewegbaren Kontaktelement und der Halterstütze ein geschoben ist; wobei das bewegbare Kontaktelement auf die fe sten Kontaktelemente durch die Kontaktfeder gedrückt wird, um so einen Leitungspfad für jeden Pol zu schließen, während das bewegbare Kontaktelement gegen die Kontaktfeder durch einen Schaltmechanismus gedrückt wird, so daß es von den festen Kontaktelementen gelöst wird, wenn der Leitungspfad geöffnet wird; und wobei ein Verriegelungsvorsprung, der auf einem der bewegbaren Kontaktelementhalter ausgebildet ist, sich mit ei ner Verriegelungsoberfläche, die auf dem anderen der bewegba ren Kontaktelementhalter und der Halterstütze ausgebildet ist, im Eingriff befindet, um so die Federkraft der Kontakt feder zu tragen.
In der Erfindung besteht, da die Magnetantriebsjoche mit den
Isolationsabdeckung bedeckt sind, keine Gefahr, daß, sogar
wenn die Umgebung der Kontaktpunkte mit leitendem Gas gefüllt
wird, irgend ein Kurzschluß zwischen den Phasen auftritt. Zu
sätzlich sind die Magnetantriebsjoche in die Halterstützen so
eingeschoben, daß sie von diesen gestützt werden, während die
Halterstützen in den bewegbaren Kontakthaltern durch die Fe
derkraft der Kontaktfedern verriegelt sind, so daß sie durch
die bewegbaren Kontakthalter gehalten werden. Somit ist der
bewegbare Kontaktelementmechanismus einstückig ausgebildet,
so daß seine Montage einfach wird. Vorzugsweise ist eine
Kommutierplatte für das Umpolen des sich auf der Seite des
beweglichen Kontaktelements befindlichen Fußpunkts eines
Lichtbogens, der zwischen dem festen Kontaktelement und dem
beweglichen Kontaktelement zur Zeit der Stromunterbrechung
erzeugt wird, integral mit den Magnetantriebsjochen ausgebil
det.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht, die einen Schutzschal
ter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht, die einen bewegbaren Kontakt
elementmechanismus in Fig. 1 zeigt;
Fig. 4A ist eine Aufsicht, die eine Halterstütze zeigt, und
Fig. 4B ist eine Seitenansicht davon;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in
Fig. 4A;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in
Fig. 4B;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht für das Erläutern des
magnetischen Flusses, der durch die Magnetantriebsjoche in
Fig. 1 fließt;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, die einen bewegbaren Kontakt
elementmechanismus gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 9 ist eine Längsschnittansicht, die einen konventionel
len Schutzschalter zeigt; und
Fig. 10 ist eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in
Fig. 9.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfol
gend unter Bezug auf die Fig. 1 bis 8 beschrieben. Übri
gens werden Teile, die den Teilen im konventionellen Beispiel
entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Zuerst
ist die Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Schutzschal
ters, und Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie
II-II in Fig. 1. Die Ausführungsform in den Fig. 1 und 2
unterscheidet sich vom konventionellen Beispiel in den fol
genden Punkten. Ein bewegbares Kontaktelement 4 wird in einem
bewegbaren Kontaktelementhalter 13 gehalten, während der be
wegbare Kontaktelementhalter 13 mit einer Halterstütze 14
kombiniert ist, und eine Kontaktfeder 5 ist zwischen das be
wegbare Kontaktelement 4 und die Halterstütze 14 eingescho
ben. Zusätzlich sind ein Paar vorderer und hinterer Isolati
onsabdeckungen 15 integral mit der Halterstütze 14 ausge
formt, und ein Paar Beinabschnitte eines Magnetantriebsjochs
6 sind mit jeder der Isolationsabdeckungen 15 bedeckt. Der
Bodenteil eines Spritzgußgehäuses 1 ist geschlossen. Die Kon
taktfeder 5 wird zwischen das bewegbare Kontaktelement 4 und
die Bodenplatte des Spritzgußgehäuses 1 durch die Halter
stütze 14 gedrückt, so daß das bewegbare Kontaktelement 4 auf
die festen Kontaktelemente 2 und 3 gepreßt wird.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht, die einen bewegbaren Kontakt
elementmechanismus zeigt, in welchem das bewegbare Kontakt
element 4 durch den bewegbaren Kontaktelementhalter 13 und
die Halterstütze 14 gehalten wird. In Fig. 3 ist der beweg
bare Kontaktelementhalter 13 in Form eines Gatters ausgebil
det und weist ein Paar linker und rechter Beinabschnitte auf,
und er ist integral mit den bewegbaren Kontaktelementhaltern
13 für andere zwei der drei Pole durch ein Eingießen in Harz
ausgebildet. Das bewegbare Kontaktelement 4 wird zwischen den
linken und rechten Beinabschnitten gehalten, so daß es in der
öffnenden/schließenden Richtung (in der Aufwärts-
/Abwärtsrichtung in Fig. 3) bewegbar ist. Zusätzlich wird
der bewegbare Kontaktelementhalter 13 durch das Spritzgußge
häuse 1 so gehalten, daß er bewegbar in der öffnen
den/schließenden Richtung des bewegbaren. Kontaktelements 4
geführt wird. Die Halterstütze 14 ist verschiebbar mit dem
bewegbaren Kontaktelementhalter 13 kombiniert. Die Halter
stütze 14 ist ein aus Harz geformtes Teil, das in eine U-Form
gebracht ist, die ein Paar linker und rechter Beinabschnitte
aufweist. Ein Schlitz 14a ist in jedem der Beinabschnitte
entlang der öffnenden/schließenden Richtung vorgesehen.
Die Halterstütze 14 ist mit dem bewegbaren Kontaktelementhal
ter 13 so kombiniert, daß das Paar der Beinabschnitte der
Halterstütze 14 lose über die Außenseiten des Paars der Bein
abschnitte des bewegbaren Kontaktelementhalters 13 überhängt.
Verriegelungsvorsprünge 13a auf den Seitenflächen des beweg
baren Kontaktelementhalters 13 sind verschiebbar in den
Schlitzen 14a befestigt. Somit greifen die Verriegelungsvor
sprünge 13a in die Verriegelungsflächen 14b jeweils an den
oberen Enden der Schlitze 14a ein. Ein Federhaltevor
sprungsteil 14c ist auf der Bodenfläche der Halterstütze 14
ausgebildet. Das untere Endteil der Kontaktfeder 5, das zwi
schen der Halterstütze 14 und dem bewegbaren Kontaktelement 4
eingeschoben ist, ist am Federhaltevorsprungsteil 14c befe
stigt, während das obere Endteil der Kontaktfeder 5 das be
wegbare Kontaktelement 4 nach oben schiebt. Im Zustand, in
dem der bewegbare Kontaktelementmechanismus zu einer Einheit
zusammengebaut wurde, greifen die Verriegelungsflächen 14b
jeweils in die Verriegelungsvorsprünge 13a ein, so daß die
Halterstütze 14, die die Federkraft der Kontaktfeder 5 hält,
durch den bewegbaren Kontaktelementhalter 13 gehalten wird.
Die Fig. 4A und 4B zeigen die gesamte Konfiguration der
Halterstütze 14. Die Fig. 4A ist eine Aufsicht und die Fig.
4B ist eine Seitenansicht. Zusätzlich ist die Fig. 5 eine
Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4A, und die
Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in
Fig. 4B. In diesen Zeichnungen sind vor und hinter der Halter
stütze 14 (rechts und links in den Fig. 4A und 4B) ein
Paar vorderer und hinterer Isolationsabdeckungen 15, die die
Magnetantriebsjoche 6 abdecken, integral mit der Halterstütze
14 ausgebildet. Jede der Isolationsabdeckungen 15 besteht aus
einem paar linker und rechter taschenartiger Teile 15a, die
über die Beinabschnitte des Magnetantriebsjochs 6 hängen. Die
unteren Flächen der taschenartigen Teile 15a sind offen. Zu
sätzlich ist ein Anschlag 15b für das Abstützen des bewegli
chen Kontaktelements 4, das durch die elektromagnetische Ab
stoßungskraft, die später beschrieben wird, gelöst wird, in
jeder der Isolationsabdeckungen 15 vorgesehen, so daß es zwi
schen die linken und rechten taschenartigen Teile 15a gelegt
wird.
Wenn der Schutzschalter in Fig. 1 zusammengebaut wird, so
wird der bewegbare Kontaktelementmechanismus teilweise im Zu
stand der Fig. 3 zusammengebaut. Weiterhin ist jede Einheit,
in welcher die Magnetantriebsjoche 6 zwischen den Isolations
abdeckungen 15 in der Pfeilrichtung in den Fig. 5 und 6
eingeschoben wurden, von oben in das Spritzgußgehäuse 1 ein
gebaut. Zu dieser Zeit werden die Halterstützen 14 und die
Magnetantriebsjoche 6 in Kontakt mit Vertiefungsabschnitten
und Rippen der Bodenplatte des Spritzgußgehäuses 1 gehalten.
Danach wird ein fester Kontaktelementmechanismus, in den die
festen Kontaktelemente 2 und 3, ein Überstromdetektor 9, ein
Schaltmechanismus 10 und dergleichen auf einer Basis 16 zu
sammengebaut wurden, fest in das Spritzgußgehäuse 1 einge
fügt. Zu dieser Zeit werden die bewegbaren Kontaktelemente 4
nach unten gegen die Kontaktfedern 5 um eine passende Ver
schiebungsgröße (wiping quantity) durch die festen Kontakt
elemente 2 und 3 geschoben, so daß ein Kontaktdruck zwischen
den festen und bewegbaren Kontaktpunkten durch die Federreak
tionskraft aufgebracht wird.
Fig. 7 zeigt einen magnetischen Fluß Φ eines Stroms I, der
im bewegbaren Kontaktelement 4 fließt. Wenn ein großer Strom,
wie ein Kurzschlußstrom, im geschlossenen Zustand in Fig. 1
fließt, wird der magnetische Fluß Φ des Stroms I, der im be
weglichen Kontaktelement 4 fließt, wie das in Fig. 7 gezeigt
ist, mit dem Strom I, der im beweglichen Kontaktelement 4
fließt, durch das Magnetantriebsjoch 6 verkettet. Somit emp
fängt das bewegbare Kontaktelement 4 eine intensive elektro
magnetische Abstoßungskraft (Lorentzkraft), so daß es in
seine offene Stellung gebracht wird. Zur selben Zeit detek
tiert der Überstromdetektor 9 einen Überstrom und gibt eine
Auslösesignal aus. In Erwiderung auf das Auslösesignal dreht
der Schaltmechanismus 10 einen Schalthebel 17 in Fig. 1 im
Uhrzeigersinn, um so das bewegbare Kontaktelement 4 durch den
bewegbaren Kontaktelementhalter 13 nach unten zu drücken. So
mit wird ein Lichtbogen zwischen den festen und bewegbaren
Kontaktpunkten erzeugt. Dieser Lichtbogen ist jedoch mit dem
magnetischen Fluß Φ, verstärkt durch das Magnetantriebsjoch
verkettet, so daß er zu einer Lichtbogenunterdrückungsvor
richtung 8 getrieben und bewegt wird. Somit wird der Lichtbo
gen, der in die Lichtbogenunterdrückungsvorrichtung 8 geführt
wird, geteilt und gekühlt, um unterdrückt zu werden. Dann ist
die Kurzschlußunterbrechungsoperation beendet.
Im oben erwähnten Unterbrechungsoperationsverfahren wird die
Umgebung des Kontaktpunkts mit einem unter hohem Druck ste
henden, leitenden Gas, das durch den Lichtbogen erzeugt wird,
gefüllt. Wie jedoch in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Beinab
schnitte der Magnetantriebsjoche 6 perfekt mit den Isolati
onsabdeckungen 15 bedeckt. Somit besteht keine Gefahr, daß
ein Kurzschluß zwischen den Phasen zwischen den Magnetan
triebsjochen 6 verursacht wird. Zusätzlich sind die Magnetan
triebsjoche 6, die in die Isolationsabdeckungen 15, die inte
griert mit den Halterstützen 14 ausgebildet sind, geschoben
sind, mit dem bewegbaren Kontaktelementmechanismus vereinigt.
Da die Magnetantriebsjoche 6 als eine Einheit zusammen mit
dem bewegbaren Kontaktelementmechanismus im Spritzgußgehäuse
1 eingeschlossen sind, ist eine einfache Montage gegeben.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform, in der eine Kommu
tierplatte 18 integral mit den Magnetantriebsjochen 6 ausge
bildet ist. Die Kommutierplatte 18 weist eine Länge auf, die
zwischen den Lichtbogenunterdrückungsvorrichtungen 8 und 8
vor und hinter den bewegbaren Kontaktelementen 4 liegt. Die
Kommutierplatte 18 wird an beiden Seiten gebogen, und ein
Paar vorderer und hinterer Magnetantriebsjoche 6 sind inte
gral mit der Kommutierplatte 18 an beiden Seiten ausgebildet.
Die Kommutierplatte 18 soll den Fuß des vorher erwähnten
Lichtbogen, der zur Zeit der Stromunterbrechung erzeugt wird,
und der auf der Seite des bewegbaren Kontaktelements 4 liegt,
umpolen. Durch diese Umpolung fließt ein Strom am beweglichen
Kontaktelement 4 vorbei, um die Abnutzung des bewegbaren Kon
taktpunktes zu unterdrücken. Durch das Ausbilden der Magnet
antriebsjoche 6 integral mit der Kommutierplatte 18 werden
die vorderen und hinteren Magnetantriebsjoche 6 für jeden Pol
miteinander durch die Kommutierplatte 18 integriert, so daß
der Zusammenbau und die Handhabung der Teile einfach werden.
Wie beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Kurzschluß zwischen den Phasen zwischen den Magnetan
triebsjochen, der durch leitendes Gas, das zur Zeit der Un
terbrechung des Stroms erzeugt wird, verursacht wird, sicher
verhindert. Zusätzlich ist ein bewegbarer Kontaktelementme
chanismus, der die Magnetantriebsjoche einschließt, als eine
Einheit ausgebildet, so daß die benötigte Arbeitszeit für den
Zusammenbau reduziert werden kann.
Claims (2)
1. Schutzschalter, umfassend:
ein Paar vorderer und hinterer fester Kontaktelemente, die einander gegenüber angeordnet sind;
ein bewegliches Kontaktelement für das Überbrücken der festen Kontaktelemente;
ein Paar vorderer und hinterer Magnetantriebsjoche, die aus U-förmigen magnetischen Körper hergestellt und angeordnet sind, um die gegenüberliegenden Endteile des beweglichen Kon taktelements zwischen linken und rechten Beinabschnitten der Magnetantriebsjoche zu halten;
ein gatterartiger bewegbarer Kontaktelementhalter, der ein Paar linker und rechter Beinabschnitte für das bewegbare Halten des bewegbaren Kontaktelements in einer öffnen den/schließenden Richtung, wobei der bewegbare Kontaktele menthalter bewegbar in der öffnenden/schließenden Richtung des bewegbaren Kontaktelements durch das Spritzgußgehäuse ge führt wird;
eine U-förmige Halterstütze, die mit dem bewegbaren Kon taktelementhalter in der öffnenden/schließenden Richtung des bewegbaren Kontaktelements verschiebbar kombiniert ist;
ein Paar vorderer und hinterer Isolationsabdeckungen, die integral mit der Halterstütze ausgeformt sind, so daß jede der Isolationsabdeckungen ein Paar der Beinabschnitte von jedem der Magnetantriebsjoche bedeckt; und
eine Kontaktfeder, die zwischen dem bewegbaren Kontaktelement und der Halterstütze eingeschoben ist;
wobei das bewegbare Kontaktelement auf die festen Kontaktelemente durch die Kontaktfeder gedrückt wird, um so mit einen Leitungspfad für jeden Pol zu schließen, während das bewegbare Kontaktelement gegen die Kontaktfeder durch ei nen Schaltmechanismus gepreßt wird, so daß es von den festen Kontaktelementen gelöst wird, wenn der Leitungspfad geöffnet wird; und
wobei ein Verriegelungsvorsprung, der auf einem der bewegbaren Kontaktelementhalter und der Halterstütze ausge bildet ist, in eine Verriegelungsfläche, die auf dem anderen bewegbaren Kontaktelementhalter und der Halterstütze ausge bildet ist, eingreift, um die Federkraft der Kontaktfeder ab zustützen.
ein Paar vorderer und hinterer fester Kontaktelemente, die einander gegenüber angeordnet sind;
ein bewegliches Kontaktelement für das Überbrücken der festen Kontaktelemente;
ein Paar vorderer und hinterer Magnetantriebsjoche, die aus U-förmigen magnetischen Körper hergestellt und angeordnet sind, um die gegenüberliegenden Endteile des beweglichen Kon taktelements zwischen linken und rechten Beinabschnitten der Magnetantriebsjoche zu halten;
ein gatterartiger bewegbarer Kontaktelementhalter, der ein Paar linker und rechter Beinabschnitte für das bewegbare Halten des bewegbaren Kontaktelements in einer öffnen den/schließenden Richtung, wobei der bewegbare Kontaktele menthalter bewegbar in der öffnenden/schließenden Richtung des bewegbaren Kontaktelements durch das Spritzgußgehäuse ge führt wird;
eine U-förmige Halterstütze, die mit dem bewegbaren Kon taktelementhalter in der öffnenden/schließenden Richtung des bewegbaren Kontaktelements verschiebbar kombiniert ist;
ein Paar vorderer und hinterer Isolationsabdeckungen, die integral mit der Halterstütze ausgeformt sind, so daß jede der Isolationsabdeckungen ein Paar der Beinabschnitte von jedem der Magnetantriebsjoche bedeckt; und
eine Kontaktfeder, die zwischen dem bewegbaren Kontaktelement und der Halterstütze eingeschoben ist;
wobei das bewegbare Kontaktelement auf die festen Kontaktelemente durch die Kontaktfeder gedrückt wird, um so mit einen Leitungspfad für jeden Pol zu schließen, während das bewegbare Kontaktelement gegen die Kontaktfeder durch ei nen Schaltmechanismus gepreßt wird, so daß es von den festen Kontaktelementen gelöst wird, wenn der Leitungspfad geöffnet wird; und
wobei ein Verriegelungsvorsprung, der auf einem der bewegbaren Kontaktelementhalter und der Halterstütze ausge bildet ist, in eine Verriegelungsfläche, die auf dem anderen bewegbaren Kontaktelementhalter und der Halterstütze ausge bildet ist, eingreift, um die Federkraft der Kontaktfeder ab zustützen.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, wobei eine Kommutierplatte
für das Umpolen des sich auf der Seite des bewegbaren Kon
taktelements befindlichen Fußpunkts eines Lichtbogens, der
zwischen dem festen Kontaktelement und dem beweglichen Kon
taktelement zur Zeit der Unterbrechung des Stromes erzeugt
wird, integral mit den Magnetantriebsjochen ausgebildet ist.
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