DE10131854B4 - Klemmvorrichtung zur Personensicherung im Bergsport - Google Patents

Klemmvorrichtung zur Personensicherung im Bergsport Download PDF

Info

Publication number
DE10131854B4
DE10131854B4 DE2001131854 DE10131854A DE10131854B4 DE 10131854 B4 DE10131854 B4 DE 10131854B4 DE 2001131854 DE2001131854 DE 2001131854 DE 10131854 A DE10131854 A DE 10131854A DE 10131854 B4 DE10131854 B4 DE 10131854B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
disc
clamping device
segments
rock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001131854
Other languages
English (en)
Other versions
DE10131854A1 (de
Inventor
Michael Dietz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2001131854 priority Critical patent/DE10131854B4/de
Publication of DE10131854A1 publication Critical patent/DE10131854A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10131854B4 publication Critical patent/DE10131854B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/02Mountain guy-ropes or accessories, e.g. avalanche ropes; Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons
    • A63B29/024Climbing chocks

Abstract

Klemmvorrichtung zur Personensicherung im Bergsport, die in Felsöffnungen oder Felsverschneidungen verklemmt werden kann, bestehend aus einem stabförmigen Schaft, an dessen einem Ende eine Ringöse zur Durchführung eines Kletterseils oder zur Befestigung eines Karabinerhakens angeordnet ist und an dessen entgegengesetztem Ende drei oder mehr scheibenförmige Klemmsegmente (2) angeordnet sind, die um eine Achse schwenkbar sind und sich von der Längsachse des Schafts sternförmig radial nach außen erstrecken, so dass sich bei optimaler Positionierung der Klemmvorrichtung in der Felsöffnung die Wirklinien der über die Klemmsegmente (2) auf den Fels übertragenen Klemmkräfte in einem gemeinsamen Punkt schneiden, der auf der Längsachse des Schafts liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zur Personensicherung im Bergsport. Derartige Klemmvorrichtungen werden beim Klettern am Fels benutzt, um in geeigneten Felsöffnungen, -spalten oder -verschneidungen Einhängepunkte für das Sicherungsseil oder zur Standsicherung zu setzen.
  • Bekannt sind Klemmvorrichtungen, bei denen zwei oder mehrere scheibenförmige Klemmsegmente mit einer gerundeten oder bogenförmigen, insbesondere schneckenförmigen Außenkontur am Ende eines Schafts, an dessen anderem Ende eine Ringöse zur Befestigung eines Kletterseils oder eines Karabiners angeordnet ist, schwenkbar so befestigt sind, dass sie sich gegenüberliegen und durch Abspreizen vom Schaft in einer Felsöffnung verklemmt werden können. Sie erlauben eine Klemmung über ein breites Band von Öffnungswinkeln.
  • Derartige Klemmvorrichtungen gehen beispielsweise aus der US 58 60 629 A , der US 46 45 149 A , der US 45 65 342 A , der US 45 75 032 A und der US 41 84 657 A hervor.
  • Die bekannten Klemmvorrichtungen eignen sich zwar gut beim Einsatz in parallelen bzw. leicht nach außen oder innen geöffneten gegenüberliegenden Felsöffnungen, -spalten oder -rissen, jedoch weniger gut oder kaum für Felsöffnungen mit drei oder mehreren gegenüberliegenden Flächen, wie z. B. bei annähernd zylindrisch oder sphärisch ausgeformten Felslöchern.
  • Aufgabe der Erfindung war es deshalb, eine Klemmvorrichtung zu schaffen, die für den letztgenannten Einsatzzweck besser geeignet ist als die bekannten Klemmvorrichtungen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Klemmvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, die insbesondere durch die Anordnung von drei oder mehr Klemmsegmenten am Ende eines stabförmigen Schafts, welche sich sternförmig radial nach außen erstrecken, charakterisiert ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 9.
  • Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung ist ideal für das verklemmen in Löchern und runden Felsöffnungen, da die Anlageflächen der Klemmsegmente mit ihrer klemmenden bzw. verkeilenden Wirkung, radial gesehen, jeweils senkrecht auf die Anlageflächen der Felsöffnung wirken.
  • Im optimalen Fall hat die Felsöffnung nach außen eine Verjüngung d. h. einen Bord, der ein eventuelles herausrutschen eines Klemmsegments komplett unterbindet und somit bei Belastung der Vorrichtung nicht nur eine kraftschlüssige sondern auch eine formschlüssige Verbindung darstellt.
  • Vor allem die Version mit drei Klemmsegmenten bildet eine sehr sichere Positionierung durch die allgemein als sehr stabil bekannte Dreipunktauflage, was eine hohe Klemmfestigkeit zur Folge hat.
  • Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung mit sternförmig angeordneten Klemmsegmenten ist auch bei einer Felsverschneidung mit zwei hervorstehenden Felsstrukturen, wo die Platzierung der bekannten Klemmvorrichtungen mit gegenüberliegenden Klemmsegmenten nur unzureichend möglich ist, im Vorteil.
  • Die Klemmsegmente sind mittels Federkraft in eine vom Schaft abgespreizte Stellung vorgespannt (offene Stellung der Klemmvorrichtung). Durch die manuelle Betätigung einer auf dem Schaft axial verschiebbar gelagerten Ringscheibe, die über jeweils einen Drahtzug mit den einzelnen Klemmsegmenten verbunden ist, lassen sich die Klemmsegmente in eine an den Schaft anliegende Stellung bringen (geschlossene Stellung der Klemmvorrichtung), in der die Klemmvorrichtung in der Felsöffnung positioniert werden kann.
  • Die Klemmsegmente liegen bei maximaler Öffnung, d. h. also voller Abspreizung vom Schaft, an einem Anschlag an, so dass die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung auch als so genannter Aufleger bei Felsvorsprüngen und Felsleisten verwendet werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, die in den 1 bis 12 dargstellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung in geöffnetem Zustand (Klemmsegmente abgespreizt)
  • 2 Die in 1 dargestellte Klemmvorrichtung in einer um 90° versetzten Ansicht
  • 3 Die in 1 dargestellte Klemmvorrichtung in einer Ansicht von oben
  • 4 Die in 1 dargestellte Klemmvorrichtung in geschlossener bzw. im Fels verklemmter Stellung (Klemmsegmente angelegt)
  • 5 Die in 4 dargestellte Klemmvorrichtung in einer um 90° versetzten Ansicht
  • 6 Die in 4 dargestellte Klemmvorrichtung in einer Ansicht von oben
  • 7 Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung in geöffnetem Zustand (Klemmsegmente abgespreizt)
  • 8 Die in 7 dargestellte Klemmvorrichtung in einer um 90° versetzten Ansicht
  • 9 Die in 7 dargestellte Klemmvorrichtung in einer Ansicht von oben
  • 10 Die in 7 dargestellte Klemmvorrichtung in geschlossener bzw. im Fels verklemmter Stellung (Klemmsegmente angelegt)
  • 11 Die in 10 dargestellte Klemmvorrichtungen einer um 90° versetzten Ansicht
  • 12 Die in 10 dargestellte Klemmvorrichtung in einer Ansicht von oben
  • Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung besteht aus einem stabförmigen Schaft, an dessen einem Ende eine Ringöse zur Durchführung eins Kletterseils oder zur Befestigung eines Karabinerhakens angeordnet ist und an dessen entgegengesetztem Ende drei oder mehr scheibenförmige Klemmsegmente 2 angeordnet sind, die um eine Achse schwenkbar sind und sich von der Längsachse des Schafts sternförmig radial nach außen erstrecken, so dass sich bei optimaler Positionierung der Klemmvorrichtung in der Felsöffnung die Wirklinien der über die Klemmsegmente 2 auf den Fels übertragenen Klemmkräfte in einem gemeinsamen Punkt schneiden, der auf der Längsachse des Schafts liegt.
  • Die Klemmsegmente 2 sind dabei jeweils in Form eines n-Ecks angeordnet, wobei n der Anzahl der Klemmsegmente 2 entspricht und die Klemmsegmente 2 entsprechend dem n-Eck in gleichen Winkelteilen unterteilt positioniert sind. Bei den in den 1 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispielen beträgt n jeweils 3, d. h. es sind je drei Klemmsegmente im Abstand von 120° zueinander angeordnet (siehe insbesondere 3, 6, 9 und 12).
  • Bei einer Klemmvorrichtung 1 gemäß dem in den 1 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind die Klemmsegmente 2 auf einem Ring 3 angeordnet, der die Achse der Klemmsegmente 2 bildet und entweder an einer Stelle offen ist oder nachträglich mittels Schweißverbindung o. ä. geschlossen wurde. Der Ring 3 ist an einem Bord oder in einer Nut einer ersten Scheibe 4 angeordnet, deren Haupterstreckungsrichtung in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des stabförmigen Schafts ist und die n schlitzförmige Aussparungen aufweist (hier 3), in denen jeweils die Klemmsegmente 2 sind, wobei die Breite der schlitzförmigen Aussparungen nur geringfügig größer ist als die Dicke der scheibenförmigen Klemmsegmente 2, so dass die Klemmsegmente 2 gegen seitliches Verschieben gesichert sind.
  • Gegen die erste Scheibe 4 ist eine entsprechende Gegenscheibe 5 geklemmt, um so den Ring 3 zu fixieren. Die Klemmung der Scheiben 4, 5 geschieht dabei über einen Gewindestab 6, der den der Ringöse gegenüberliegenden Teil des Schafts bildet. Auf beiden Seiten der Scheiben 4, 5 sind hierfür auf den Gewindestab 6 Muttern geschraubt, die die beiden Scheiben 4, 5 gegeneinander verspannen.
  • Jedes Klemmsegment 2 wird von einer z. B. an der ersten Scheibe 4 angreifenden Spiralfeder 7 (o. ä. elastisch wirkendem Material) in eine unbetätigte offene, d. h. vom Schaft abgespreizte Stellung gezogen, in der es am Ausfräsungsgrund der ersten Scheibe 4 anschlägt.
  • Die Klemmsegmente 2 sind im äußeren Bereich jeweils über einen Drahtzug 8 mit einer zentralen, auf der Längsachse des stabförmigen Schafts axial verschiebbar gelagerten Ringscheibe 9 so verbunden, dass sie durch eine mit der Hand bzw. mit den Fingern ausgeführten axialen Verschiebung der Ringscheibe 9 in Richtung der Ringöse und gegen die Wirkung der elastischen Vorspannung aus der vorgespannten offenen Stellung in eine geschlossene, d. h. an den Schaft anliegende Stellung bewegt werden können.
  • Das mit der Ringöse versehene, dem Gewindestab 6 gegenüberliegende Ende des Schafts ist als Stahldrahtgebilde ausgeführt, das eine gewisse Flexibilität aufweist, jedoch so steif ist, dass es bei der Betätigung der Ringscheibe 9 als Druckstab fungieren kann.
  • Durch das Freigeben der Ringscheibe und damit der vorgespannten Klemmsegmente 2 kann die Klemmvorrichtung 1 in einer Felsöffnung einfach platziert werden, was heißt, dass die Klemmsegmente 2 sich bei Freigabe der Ringscheibe 9 durch die auf sie wirkende Federkraft an die Felsöffnung schmiegen und die Vorrichtung in der Felsöffnung gehalten wird. Im Belastungsfall, also bei Zug an der Ringöse, verkeilen sich die Klemmsegmente 2 durch abrollen der gekrümmten Wirkflächen am Fels.
  • Das in den 712 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass anstelle des Rings 3 und den beiden Scheiben 4, 5 nur eine einzige Scheibe vorgesehen ist, in deren schlitzförmigen Aussparungen jeweils in einer Bohrung ein einseitig gelagertes kurzes Achsstück für die schwenkbare Lagerung der Klemmsegmente angeordnet ist. Die Breite der Schlitze ist hierbei so dimensioniert, dass die Klemmsegmente auf die freien Enden der Achstücke aufgeschoben werden können. Zur axialen Sicherung der Klemmsegmente dient jeweils ein nachfolgend ebenfalls auf das freie Ende eines jeden Achsstücks aufgeschobenes Federelement, welches gleichzeitig die Vorspannung der Klemmsegmente in die offene Stellung bewirkt.
  • Bei einem dritten, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel, besteht die Trägerscheibe für die Klemmsegmente aus einem sternförmigen Grundkörper, der n Achsen bzw. Strahlen aufweist, an denen – analog zum vorgenannten zweiten Ausführungsbeispiel – die kurzen Achsstücke jeweils einseitig in einem jeden Strahl des sternförmigen Grundkörpers befestigt sind, wobei die Klemmsegmente schwenkbar gelagert und samt Vorspannungsfederelement axial fixiert auf den freien Enden der kurzen Achsstücke angeordnet sind.

Claims (9)

  1. Klemmvorrichtung zur Personensicherung im Bergsport, die in Felsöffnungen oder Felsverschneidungen verklemmt werden kann, bestehend aus einem stabförmigen Schaft, an dessen einem Ende eine Ringöse zur Durchführung eines Kletterseils oder zur Befestigung eines Karabinerhakens angeordnet ist und an dessen entgegengesetztem Ende drei oder mehr scheibenförmige Klemmsegmente (2) angeordnet sind, die um eine Achse schwenkbar sind und sich von der Längsachse des Schafts sternförmig radial nach außen erstrecken, so dass sich bei optimaler Positionierung der Klemmvorrichtung in der Felsöffnung die Wirklinien der über die Klemmsegmente (2) auf den Fels übertragenen Klemmkräfte in einem gemeinsamen Punkt schneiden, der auf der Längsachse des Schafts liegt.
  2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmsegmente (2) jeweils eine gekrümmte oder gerundete Außenkontur aufweisen.
  3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Ringöse gegenüberliegenden Ende des Schafts eine Scheibe angeordnet ist, deren Haupterstreckungsrichtung in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des stabförmigen Schafts ist und die schlitzförmige Aussparungen aufweist, in denen jeweils die Klemmsegmente (2) angeordnet sind.
  4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe zweiteilig ist und aus einer ersten Scheibe (4) und einer zu ihr parallel liegenden Gegenscheibe (5) besteht, zwischen denen ein Ring (3) befestigt, z. B. festgeklemmt ist, der die Achse der Klemmsegmente (2) bildet und an einem Bord oder in einer Nut der ersten Scheibe (4) angeordnet ist, wobei die Breite der schlitzförmigen Aussparungen in der zweiteiligen Scheibe nur geringfügig größer ist als die Dicke der scheibenförmigen Klemmsegmente (2), so dass die Klemmsegmente (2) gegen seitliches Verschieben gesichert sind.
  5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft als Gewindestange (6) ausgeführt ist und die erste Scheibe (4) und die Gegenscheibe (5) mittels auf die Gewindestange (6) aufgeschraubten Gewindemuttern gegeneinander verspannt werden.
  6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den schlitzförmigen Aussparungen der Scheibe jeweils einseitig Achsstücke angeordnet sind, wobei die Breite der schlitzförmigen Aussparungen so dimensioniert ist, dass die Klemmsegmente (2) in die schlitzförmigen Aussparungen der Scheibe eingeführt und auf die freien Enden der Achsstücke aufgeschoben werden können, auf denen sie mittels geeigneter Feststellelemente, z. B. Federelemente, schwenkbar aber axial gesichert befestigt sind.
  7. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkpunkte der Klemmsegmente (2) so positioniert sind, dass sie zwischen einer zusammengezogenen geschlossenen Stellung, in der die Klemmvorrichtung in die Felsöffnung eingeführt wird und einer aufgespreizten offenen Stellung, in der sich die Klemmvorrichtung in der Felsöffnung verklemmt, verschwenkt werden können, wobei die Klemmsegmente (2) mittels geeigneter elastischer Elemente, z. B. Feder- oder Elastomerelemente, die sich gegenüber der Scheibe abstützen, in Richtung der aufgespreizten offenen Stellung vorgespannt sind und dort an einem Anschlag anliegen.
  8. Klemmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Klemmsegment (2) über einen Drahtzug (8) mit einer zentralen, auf der Längsachse des stabförmigen Schafts axial verschiebbar gelagerten Ringscheibe (9) so verbunden ist, dass die Klemmsegmente (2) durch eine mit den Fingern ausgeführten axialen Verschiebung der Ringscheibe (9) in Richtung der Ringöse und gegen die Wirkung der elastischen Vorspannung aus der vorgespannten offenen Stellung in die geschlossene Stellung bewegt werden können.
  9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Schaft flexibel ausgeführt ist, z. B. als Stahldrahtgebilde, wobei dessen Steifigkeit und Festigkeit so bemessen ist, dass er bei einer Betätigung der Ringscheibe (9) in Richtung der Ringöse, d. h. also zum Verschwenken der Klemmsegmente in die geschlossene Stellung, unter Einwirkung der an der Ringöse angreifenden Gegenkraft nicht ausknickt, d. h. also als Druckstab fungiert und bei Beanspruchung der Klemmvorrichtung im Sicherungsfall den entsprechenden Zugkräften standhält.
DE2001131854 2001-06-30 2001-06-30 Klemmvorrichtung zur Personensicherung im Bergsport Expired - Fee Related DE10131854B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001131854 DE10131854B4 (de) 2001-06-30 2001-06-30 Klemmvorrichtung zur Personensicherung im Bergsport

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001131854 DE10131854B4 (de) 2001-06-30 2001-06-30 Klemmvorrichtung zur Personensicherung im Bergsport

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10131854A1 DE10131854A1 (de) 2003-05-15
DE10131854B4 true DE10131854B4 (de) 2008-08-14

Family

ID=7690223

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001131854 Expired - Fee Related DE10131854B4 (de) 2001-06-30 2001-06-30 Klemmvorrichtung zur Personensicherung im Bergsport

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10131854B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7275726B2 (en) * 2004-01-22 2007-10-02 Black Diamond Equipment, Ltd. Active camming device surface
US11083934B2 (en) 2019-04-30 2021-08-10 Black Diamond Equipment, Ltd. Camming retraction system
US11383136B2 (en) 2019-04-30 2022-07-12 Black Diamond Equipment, Ltd. Camming stem system

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4133569A (en) * 1977-10-25 1979-01-09 Pavack Donald R Grappling device with collapsible gripping arms
US4184657A (en) * 1977-06-04 1980-01-22 Jardine Raymond D Climbing aids
US4565342A (en) * 1984-07-12 1986-01-21 Grow Robert D Anchoring device for rock climbing
US4575032A (en) * 1985-04-04 1986-03-11 Taylor Peter C Rock climbing adjustable chock
US4645149A (en) * 1985-09-04 1987-02-24 Lowe Alpine Systems, Inc. Camming device for climbers
DE3828777A1 (de) * 1988-08-25 1990-03-01 Dewitz Alvrecht Von Haltevorrichtung fuer bergsteigerseile
US5860629A (en) * 1996-09-06 1999-01-19 Reed; Max W. Climbing aid having movable axle
WO2002034091A1 (en) * 2000-10-20 2002-05-02 Seth Murray Anchoring device for use in rock crevices during rock climbing activities

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4184657A (en) * 1977-06-04 1980-01-22 Jardine Raymond D Climbing aids
US4133569A (en) * 1977-10-25 1979-01-09 Pavack Donald R Grappling device with collapsible gripping arms
US4565342A (en) * 1984-07-12 1986-01-21 Grow Robert D Anchoring device for rock climbing
US4575032A (en) * 1985-04-04 1986-03-11 Taylor Peter C Rock climbing adjustable chock
US4645149A (en) * 1985-09-04 1987-02-24 Lowe Alpine Systems, Inc. Camming device for climbers
DE3828777A1 (de) * 1988-08-25 1990-03-01 Dewitz Alvrecht Von Haltevorrichtung fuer bergsteigerseile
US5860629A (en) * 1996-09-06 1999-01-19 Reed; Max W. Climbing aid having movable axle
WO2002034091A1 (en) * 2000-10-20 2002-05-02 Seth Murray Anchoring device for use in rock crevices during rock climbing activities

Also Published As

Publication number Publication date
DE10131854A1 (de) 2003-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60128795T2 (de) Vorrichtung für die Verriegelung zweier teleskopierbarer länglicher Elemente
DE3213470C2 (de)
DE60011580T2 (de) Befestigungsvorrichtung
DE602004011530T2 (de) Vorrichtung zur befestigung eines endes eines bandes auf einem gegenstand
EP3658336B1 (de) Hakenhalterung für eine werkzeugmaschine
DE7820801U1 (de) Vorrichtung zum identifizieren von tieren
WO2001051253A1 (de) Winkelschleiferschutzhaube
DE10131854B4 (de) Klemmvorrichtung zur Personensicherung im Bergsport
EP0271048B1 (de) Verankerungselement
CH633866A5 (de) Verdrehsicherung an einer schraube, insbesondere einer kopfschraube.
EP3761920B1 (de) Orthese mit anschlagstifthalter
DE2322678A1 (de) Verstellbarer schraubenschluessel
EP0761079A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE202008012900U1 (de) Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen einer Steighilfe an einem Schneegleitbrett sowie Steighilfe
EP3515372B1 (de) Prothesenkupplung für eine prothese sowie prothese mit der prothesenkupplung
EP2002913A1 (de) Umlenkvorrichtung einer Seilsägevorrichtung
DE4035548C2 (de) Anordnung zum Fixieren von Knochenabschnitten
DE3030567A1 (de) Vorrichtung zum verbinden des visiers mit einem sturzhelm
EP3947859B1 (de) Ankervorrichtung
WO1999011155A1 (de) Schmuckstück mit druckknopf
EP3738534B1 (de) Einrichtung zum fixieren von knochen
DE19829723C2 (de) Vorrichtung zum Sichern einer Radmutter auf einer Radnabe eines Kraftfahrzeugs
EP3412388A1 (de) Innenspannmittel mit gesichertem spannsegmentring
DE102010017656B4 (de) Vorrichtung zum Abschneiden und Zerschneiden von Schnittgut
DE2900448A1 (de) Schneidvorrichtung fuer kreiselmaehmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8101 Request for examination as to novelty
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee