DE10131645A1 - Beschleunigungsschalter - Google Patents
BeschleunigungsschalterInfo
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Abstract
Ein Beschleunigungsschalter, der eine verbesserte Erfassungssensibilität hat, ohne vergrößert zu werden. Der Beschleunigungsschalter (1) umfasst einen Schalterkörper (1A), eine unbewegliche Elektrode (14), welche in einem Schalterkörper angeordnet ist, und ein bewegliches Gewicht (M1, 8), welches in einem Schalterkörper angeordnet ist. Das bewegliche Gewicht wird versetzt, wenn es einer Beschleunigung ausgesetzt ist. Das bewegliche Gewicht umfasst eine bewegliche Elektrode (12), die die unbewegliche Elektrode berührt, wenn das bewegliche Gewicht versetzt wird, und ein Balkenpaar (10), welches das bewegliche Gewicht und den Schalterkörper verbindet. Die Balken unterstützen drehbar das bewegliche Gewicht und erstrecken sich in Vertiefungen (9), die in dem beweglichen Gewicht ausgebildet sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschleunigungsschalter, und besonders
einen Beschleunigungsschalter, der eine bewegliche Elektrode umfasst, welche,
sofern die Beschleunigung einen vordefinierten Wert übersteigt, mit einer
unbeweglichen Elektrode Kontakt hat.
Gegenwärtig sind viele Kraftwagen mit einem Airbagsystem ausgestattet. Ein
herkömmliches Airbagsystem umfasst einen Airbag, eine Zündvorrichtung und eine
elektronische Steuereinheit. Die elektronische Steuereinheit beinhaltet einen
Beschleunigungssensor, der eine plötzliche Veränderung in der Beschleunigung
bei einem Zusammenstoß des Kraftwagens mit einem anderen Gegenstand oder
Fahrzeug erkennt. Hierzu ist die Benutzung eines mechanischen
Beschleunigungsschalters (d. h. Sicherheitssensor) vorgesehen worden.
Die Zeichnungsfiguren 1A bis 1C zeigen schematisch die Anordnung eines dem
Stand der Technik entsprechenden Beschleunigungsschalters 51. Der
Beschleunigungsschalter 51 beinhaltet einen Siliziumchip 52 und ein
Trägermaterial 53, welche miteinander verbunden sind. Wie in Fig. 1B dargestellt,
hat der Siliziumchip 52 eine Länge von L1 und eine Breite von W1. Weiterhin weist
der Siliziumchip 52 einen Hohlraum 52a auf, in welchem ein block-ähnliches
Trägheitsgewicht 54 angeordnet ist.
Ein Balken 55 ist an jedem langen Ende des Trägheitsgewichts 54 vorgesehen und
dehnt sich von einer Position seitlich versetzt von der Mitte des langen Endes aus.
Die Balken 55 verbinden das Trägheitsgewicht 54 und den Siliziumchip 52. Das
Trägheitsgewicht 54 ist über die Balken 55 an einer Position seitlich versetzt vom
Schwerpunkt des Trägheitsgewichts 54 drehbar gelagert. Auf Fig. 1B Bezug
nehmend, haben die Balken 55 jeweils eine Länge von T2. Zwei bewegliche
Elektroden 56 und 57 sind, wie in Fig. 1A dargestellt, an der unteren Seite des
Trägheitsgewichts 54 angeordnet. Die beweglichen Elektroden 56 und 57 sind in
unmittelbarer Nähe zueinander in der Mitte des den Balken 55
gegenüberliegenden Gewichtendes angeordnet.
Ein Hohlraum 53a ist an der oberen Oberfläche des Trägermaterials 53 festgelegt.
Eine unbewegliche Elektrode 58 ist im Hohlraum 53a an einer den beweglichen
Elektroden 56, 57 entsprechenden Stelle angeordnet. Die beweglichen Elektroden
56, 57 sind normalerweise von der unbeweglichen Elektrode 58 getrennt.
Wenn auf den Beschleunigungsschalter 51 eine Beschleunigung ausgeübt wird,
dreht die Trägheitskraft das Trägheitsgewicht 54 entlang einer Achse der Balken
55 in eine abwärts gerichtete Richtung (die in Fig. 1A durch Pfeil G dargestellte
Richtung). Wenn die Beschleunigung einen vordefinierten Wert erreicht oder
diesen übersteigt, dreht sich das Trägheitsgewicht 54 in die durch Pfeil F in Fig. 1A
dargestellte Richtung, und die beweglichen Elektroden 56, 57 berühren die
unbewegliche Elektrode 58. Ist die Beschleunigung gering, so berühren die
beweglichen Elektroden 56, 57 die unbewegliche Elektrode 58 nicht. Demgemäss
wird der Beschleunigungsschalter 51 nur betätigt, wenn die Beschleunigung einen
vordefinierten Wert erreicht oder diesen übersteigt.
Um den Beschleunigungsschalter auch bei einer relativ geringen Beschleunigung
zu betätigen, können die Balken 55 dünner ausgebildet werden oder verlängert
werden. Die Ausbildung dünnerer Balken 55 ist jedoch physisch begrenzt und
deswegen nicht effektiv. Die Ausbildung längerer Balken 55 behindert die
Miniaturisierung. Wird beispielsweise die Länge der Balken 55 auf T3 geändert
(T2<T3) wie in Fig. 2 dargestellt, so wird die Breite W2 des Siliziumchips 52 um
2 × T3-2 × T2 vergrössert im Vergleich zur Breite W1 des Siliziumchips 52 (Fig. 1B).
Dadurch wird der Bereich des Siliziumchips 52 grösser und somit auch der
Beschleunigungsschalter 51.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Beschleunigungsschalter
mit verbesserter Erfassungssensibilität aufzuzeigen, ohne den
Beschleunigungsschalter 51 zu vergrössern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Beschleunigungsschalter gemäss der
vorliegenden Erfindung einen Schalterkörper, eine in dem Schalterkörper
angeordnete unbewegliche Elektrode und ein in dem Schalterkörper angeordnetes
bewegliches Gewicht umfasst. Unterliegt das bewegliche Gewicht einer
Beschleunigung, so wird dieses versetzt. Das bewegliche Gewicht beinhaltet eine
bewegliche Elektrode, die die unbewegliche Elektrode bei Versetzung des
beweglichen Gewichtes berührt, eine in einer Seite des beweglichen Gewichts
ausgebildete Vertiefung, und einen Balken, der das bewegliche Gewicht und den
Schalterkörper verbindet. Der Balken unterstützt drehbar das bewegliche Gewicht
und dehnt sich in die Vertiefung aus.
Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungsfiguren offenbar und erläutern
anhand von Beispielen die Grundbegriffe der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung, zusammen mit den damit verbundenen Gegenständen und
Vorteilen, kann am besten anhand der folgenden Beschreibung der zur Zeit
bevorzugten Ausführungsformen und den zugehörigen Zeichnungsfiguren erläutert
werden.
Fig. 1A ist ein schematischer Querschnitt eines dem Stand der Technik
entsprechenden Beschleunigungsschalters;
Fig. 1B ist die schematische Unteransicht eines Siliziumchips, der die
Anordnung des Beschleunigungsschalters aus Fig. 1A zeigt;
Fig. 1C ist ein schematischer Querschnitt entlang einer Linie 1C-1C aus Fig.
1B;
Fig. 2 ist die Unteransicht eines weiteren bekannten Beschleunigungsschalters;
Fig. 3A ist ein schematischer Querschnitt einer ersten bevorzugten
Ausführungsform eines Beschleunigungsschalters gemäss der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3B ist die schematische Unteransicht des Beschleunigungsschalters aus
Fig. 3A
Fig. 3C ist ein schematischer Querschnitt entlang einer Linie 3C-3C aus Fig.
3B;
Fig. 4A ist eine schematische Entwurfsansicht des Herstellungsvorgangs des
Beschleunigungsschalters aus Fig. 3A;
Fig. 4B ist ein schematischer Querschnitt entlang einer Linie 4B-4B aus Fig.
4A;
Fig. 4C ist ein schematischer Querschnitt entlang einer Linie 4C-4C aus Fig.
4A;
Fig. 5A ist eine schematische Entwurfsansicht des Herstellungsvorgangs des
Beschleunigungsschalters aus Fig. 3A;
Fig. 5B ist ein schematischer Querschnitt entlang einer Linie 5B-5B aus Fig.
5A;
Fig. 5C ist ein schematischer Querschnitt entlang einer Linie 5C-5C aus Fig.
5A;
Fig. 6A ist eine schematische Entwurfsansicht des Herstellungsvorgangs des
Beschleunigungsschalters aus Fig. 3A;
Fig. 6B ist ein schematischer Querschnitt entlang einer Linie 6B-6B aus Fig.
6A;
Fig. 6C ist ein schematischer Querschnitt entlang einer Linie 6C-6C aus Fig.
6A;
Fig. 7A ist eine schematische Entwurfsansicht des Herstellungsvorgangs des
Beschleunigungsschalters aus Fig. 3A;
Fig. 7B ist ein schematischer Querschnitt entlang einer Linie 7B-7B aus Fig.
7A;
Fig. 7C ist ein schematischer Querschnitt entlang einer Linie 7C-7C aus Fig.
7A;
Fig. 8 ist ein schematischer Querschnitt, in dem dargestellt wird, wie
Beschleunigung auf den Beschleunigungsschalter aus Fig. 3A ausgeübt
wird;
Fig. 9A ist die schematische Unteransicht eines Siliziumchips, der die
Anordnung des Beschleunigungsschalters aus Fig. 3A zeigt;
Fig. 9B ist ein schematischer Querschnitt des Beschleunigungsschalters aus Fig.
3A
Fig. 10 ist die schematische Unteransicht eines Siliziumchips eines
Beschleunigungsschalters gemäss einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 11A ist die schematische Unteransicht eines Siliziumchips eines
Beschleunigungsschalters gemäss einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 11B ist die schematische Unteransicht eines Siliziumchips eines
Beschleunigungsschalters gemäss einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform;
In den Zeichnungen werden durchgehend gleiche Bezugsziffern für gleiche
Bestandteile benutzt.
Fig. 3A ist ein schematischer Querschnitt einer ersten bevorzugten
Ausführungsform eines Beschleunigungsschalters 1 gemäss der vorliegenden
Erfindung. Wie in Fig. 3A dargestellt, weist der Beschleunigungsschalter 1 einer
Schalterkörper 1A auf, der durch Verbindung eines Siliziumchips 2 mit einem
Trägermaterial 3 ausgebildet wird.
Der Siliziumchip 2 beinhaltet einen Chipkörper 4 und eine Doppelschicht-
Anordnung epitaxialer Wuchsschichten 5, 6. Der Chipkörper 4 ist rechtwinklig und
aus p-leitendem Einkristall-Silizium mit (110) Orientierung hergestellt. Die
epitaxialen Wuchsschichten 5, 6 liegen an einer Seite des Chipkörpers 4
übereinander und sind aus n-leitendem Einkristall-Silizium hergestellt. Der
Chipkörper 4 hat eine Dicke von 500 bis 600 µm. Die Dicke jeder Wuchsschicht 5,
6 beträgt ungefähr 15 µm. Dem entsprechend beträgt die Dicke beider
Wuchsschichten ungefähr 30 µm. Um die Darstellung zu erleichtern, wurden die
epitaxialen Wuchsschichten 5, 6 vergrössert dargestellt. Der Siliziumchip 2 hat die
gleiche Länge L1 und Breite W1 wie der Siliziumchip 52 aus Fig. 1.
Ein rechteckiger Hohlraum 7 ist am unteren Ende des Chipkörpers 4, wie in Fig. 3A
dargestellt, ausgebildet. Der Hohlraum 7 hat eine Tiefe von ungefähr 100 µm und
ist dementsprechend tiefer als die Dicke der beiden Wuchsschichten 5, 6. Im
Hohlraum 7 ist ein bewegliches Teilstück (bewegliches Gewicht) M1 untergebracht,
welches ein Trägheitsgewicht 8, zwei Balken 10 und eine Vielzahl flexibler Platten
11 beinhaltet. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Balken 10 in einem
Stück mit dem Trägheitsgewicht 8 ausgebildet.
Das Trägheitsgewicht 8 ist im allgemeinen plattenförmig und hat eine Dicke von
ungefähr 20 µm. Ein Paar Ausschnitt-Teilstücke (Vertiefungen) ist an den Seiten
des Trägheitsgewichts 8 in einer vertikalen Richtung zur Längsrichtung des
Trägheitsgewichts 8 ausgebildet. Das Paar Ausschnitt-Teilstücke arbeitet seitlich
verschoben von der Mitte des Trägheitsgewichts 8, in Fig. 9A durch einen Punkt
gekennzeichnet, angeordnet.
Das Trägheitsgewicht 8 hat eine Verbindungsstelle 8a, einen Gewichtskörper 8b
und eine Ausgleichsvorrichtung 8c. Die Verbindungsstelle 8a erstreckt sich
zwischen und vertikal zu den Balken 10. Der Gewichtskörper 8 ist mit einem Ende
der Verbindungsstelle 8a verbunden. Wie in Fig. 3B dargestellt, ist die Breite Wj
der Verbindungsstelle 8a der bevorzugten Ausführungsform in etwa die gleiche wie
die Breite Wb der Balken 10.
Die beiden Balken 10 sind vertikal zur Längsrichtung des Siliziumchips 2 und in
Richtung zu den zugehörigen Wänden des Siliziumchips 2 im Hohlraum 7
angeordnet. Die Balken 10 sind flexibel und haben eine Dicke von ungefähr 7,5 µm,
was in etwa drei Achtel der Dicke des Trägheitsgewichts 8 entspricht. Des weiteren
haben die Balken 10 jeder eine Länge von T1.
In der bevorzugten Ausführungsform ist die Länge T1 eines jeden Balkens 10 in
etwa das 4,4-fache der Balkenlänge T2 aus dem dem Stand der Technik
entsprechenden Beschleunigungsschalter 51 (Fig. 1B). Ein Ende jedes der Balken
10 ist in einem Stück mit der Seitenoberfläche der Verbindungsstelle 8a
ausgebildet, das andere Ende eines jeden der Balken 10 ist mit der zugehörigen
Wand des Siliziumchips 2 verbunden. Das Trägheitsgewicht 8 dreht sich über die
Balken 10.
Die beiden flexiblen Platten 11 sind an dem den Aussparungs-Teilstücken
gegenüberliegendem Ende einstückig mit dem Gewichtskörper 8 ausgebildet. Das
heisst, die flexiblen Platten 11 sind an dem Ende des Gewichtskörpers 8b
ausgebildet, welches dem Stirnende der Balken 10 gegenüberliegt. Wie in Fig. 3B
dargestellt, sind die flexiblen Platten 11 bei Ansicht von oben trapezförmig und
verjüngen sich zum anderen Ende. Die Dicke einer jeden flexiblen Platte 11 ist in
etwa dieselbe wie die Dicke der Balken 10 und beträgt etwa 7,5 µm. Die flexiblen
Platten 11 sind in der Mitte der Oberfläche des Endes des Trägheitsgewichts 8
ausgebildet. Die unteren Oberflächen der flexiblen Platten 11 sind auf gleicher
Höhe mit der unteren Oberfläche des Gewichtskörpers 8b.
Die flexiblen Platten 11 sind in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet.
Genauer ausgedrückt ist der Spalt zwischen den flexiblen Platten 11 ungefähr 10
bis 200 µm gross. Bei der bevorzugten Ausführungsform hat der Spalt eine Grösse
von ungefähr 40 µm. Eine bewegliche Elektrode 12 ist am anderen Ende der
unteren Seite jeder beweglichen Elektrode 12 angebracht. Die Breite jeder
beweglichen Elektrode 12 entspricht der Breite des anderen Endes jeder flexiblen
Platte 11. Die beweglichen Elektroden 12 sind durch Drahtleitungsmuster 12a, die
entlang der flexiblen Platten 11, des Trägheitsgewichts 8 und der Balken 10
verlaufen, mit externen Bildschirmen (nicht dargestellt) verbunden.
Das Trägermaterial 3 ist rechteckig und hat die gleiche Form wie der Siliziumchip
2. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird als isolierendes Trägermaterial 3 ein
Glas-Trägermaterial benutzt. Alternativ können auch Trägermaterialien wie
beispielsweise Silizium als Trägermaterial 3 verwendet werden. Im Trägermaterial
3 ist ein rechteckiger Hohlraum 13 angeordnet. Der Hohlraum kann z. B. durch
Ätzen des Teilstücks des Trägermaterials 3 entsprechend dem Hohlraum 7 des
Siliziumchips 2 ausgebildet werden. Das Trägermaterial 3 und der Siliziumchip 2
sind miteinander verbunden unter Benutzung einer im Stand der Technik
bekannten Anodenverbindungstechnik. Das Trägermaterial 3 und der Siliziumchip
2 können auch unter Benutzung eines Klebstoffs miteinander verbunden werden.
Eine unbewegliche Elektrode 14 ist an der Bodenfläche des Hohlraums 13 an einer
den beweglichen Elektroden 12 angepassten Position ausgebildet. Die
beweglichen Elektroden 12 berühren die unbewegliche Elektrode 14, wenn sich
das Trägheitsgewicht 8 dreht und sich die flexiblen Platten 11 zu dem
Trägermaterial 3 neigen. Auf diese Weise werden die beweglichen Elektroden 12
über die unbewegliche Elektrode 14 elektrisch verbunden.
Als nächstes wird beispielhaft ein Verfahren zur Herstellung des
Beschleunigungsschalters 1 gemäss der bevorzugten Ausführungsform durch
Oberflächen-Mikro-Materialbearbeitungs-Technik unter Bezugnahme auf die
Zeichnungsfiguren 4 bis 7 beschrieben.
Das Trägermaterial 3, welches im Beschleunigungsschalter 1 verwendet wird, wird
hergestellt, indem zuerst durch Ätzen eines rechteckigen Glas-Trägermaterials
(z. B. Pyrex-Glas) ein Hohlraum 13 mit vordefinierter Form ausgebildet wird. Danach
wird nach Maskierung des Glas-Trägermaterials ein leitendes Metall (z. B.
Aluminium, Al) gesputtert, um die unbewegliche Elektrode 14 an der Bodenfläche
des Hohlraums 13 auszubilden. An Stelle eines trocken filmbildenden Verfahrens
kann auch ein nass filmbildendes Verfahren wie beispielsweise autokatalytische
Plattierung angewendet werden.
Um den Siliziumchip 2 herzustellen, wird zuerst eine Maske (nicht dargestellt) an
einer Seite des Chipkörpers 4 angebracht. Der Chipkörper 4 wird danach
fotogeätzt, um so eine Öffnung in einem vorbestimmten Teilstück der Maske
auszubilden. Danach wird die Oberfläche des Chipkörpers 4 einem
Ionenimplantationsverfahren unterzogen, um eine vorbestimmte Konzentration p
leitender Unreinheiten wie beispielsweise Bor zu implantieren. Die p-leitenden
Unreinheiten werden danach thermisch diffundiert. Dadurch wird eine erste hoch
konzentrierte p-leitende Siliziumschicht (untere p+ Siliziumimplantationsschicht) 21
(Fig. 4B) in einem vorbestimmten Teilstück des Siliziumchips 2 ausgebildet. Das
Teilstück, in welchem die untere p+ Siliziumimplantationsschicht 21 ausgebildet ist,
entspricht der Stelle, an der nachfolgend der Hohlraum 7 ausgebildet werden wird.
Dampfphasenepitaxie wird ausgeführt, um die erste epitaxiale Wuchsschicht 5
auszubilden, welche aus n-leitendem Einkristall-Silizium auf der gesamten
Oberfläche des Chipkörpers 4, auf welche die p+ Siliziumimplantationsschicht 21
aufgebracht wurde, hergestellt wird.
Daraus resultierend ist die p+ Siliziumimplantationsschicht 21 in die erste epitaxiale
Wuchsschicht 5 implantiert (Fig. 4B). Eine Maske (nicht dargestellt) wird dann auf
die erste epitaxiale Wuchsschicht 5 aufgebracht und fotogeätzt, um so eine
Öffnung in einem vorbestimmten Teilstück auszubilden. In diesem Stadium wird
zum Beispiel Ionenimplantation ausgeführt, um p-leitende Unreinheiten zu
implantieren. Die implantierten p-leitenden Unreinheiten werden danach thermisch
diffundiert. Dadurch wird eine zweite hoch konzentrierte p-leitende Siliziumschicht
(obere p+ Siliziumimplantationsschicht) 22 in der ersten epitaxialen Wuchsschicht 5
ausgebildet. Die obere p+ Siliziumimplantationsschicht 22 erstreckt sich zu der
unteren p+ Siliziumimplantationsschicht 21. Das Teilstück, in welchem die obere p+
Siliziumimplantationsschicht 22 ausgebildet ist, entspricht ebenfalls dem Hohlraum
7. Das während der Ausbildung der oberen p+ Siliziumimplantationsschicht 22
maskierte Teilstück entspricht dem Trägheitsgewicht 8.
Nachfolgend wird Dampfphasenepitaxie ausgeführt, um die zweite epitaxiale
Wuchsschicht 6 auszubilden, welche aus n-leitendem Einkristall-Silizium auf der
gesamten Oberfläche der ersten epitaxialen Wuchsschicht 5 hergestellt wird.
Daraus resultierend wir die obere p+ Siliziumimplantationsschicht 22 in die zweite
epitaxiale Wuchsschicht 6 implantiert (Fig. 4B, 4C). Eine Maske (nicht dargestellt)
wird dann auf die zweite epitaxiale Wuchsschicht 6 aufgebracht und fotogeätzt, um
so Öffnungen an vorbestimmten Teilstücken auszubilden. P-leitende Unreinheiten
werden danach implantiert und thermisch diffundiert. So wird eine dritte hoch
konzentrierte p-leitende Siliziumschicht (p+ Silizium-Diffusionsschicht) 23 in der
ersten und zweiten epitaxialen Wuchsschicht 5, 6 ausgebildet (Fig. 5B und 5C).
Die p+ Siliziumdiffusionsschicht 23 erstreckt sich zu der oberen p+
Siliziumimplantationsschicht 22. Die Teilstücke, in welchen die dritte hoch
konzentrierte p-leitende Siliziumschicht (p+ Siliziumdiffusionsschicht) 23
ausgebildet ist, entspricht dem Hohlraum 7. Die während der Ausbildung der p+
Siliziumdiffusionsschicht 23 maskierten Teilstücke entsprechen dem
Trägheitsgewicht 8, den Balken 10 und den flexiblen Platten 11. Mit anderen
Worten, die p+ Siliziumdiffusionsschicht 23 wird so ausgebildet, dass Raum bleibt
zur Ausbildung des Trägheitsgewichts 8, der Balken 10 und der flexiblen Platten
11.
Nachdem der Herstellungsprozess der hoch konzentrierten p-leitenden
Siliziumschichten abgeschlossen ist, wird der Siliziumchip in der Anwesenheit von
Sauerstoff oder in einer atmosphärischen Umgebung erhitzt, um einen
Oxidationsfilm (nicht dargestellt) an der oberen und unteren Oberfläche des
Siliziumchips 2 auszubilden. In diesem Stadium wird Aluminium (Al) auf den
Oxidationsfilm gesputtert oder aufgedampft. Danach wird Fotolithografie auf den
Siliziumchip 2 ausgeführt. Dadurch werden die beweglichen Elektroden 12 und das
Drahtleitungsmuster 12a auf der Oberfläche des Silikonchips 2 in
Übereinstimmung mit den Positionen gebildet, an denen das Trägheitsgewicht 8
und die flexiblen Platten 11 entstehen werden.
Danach wird beispielsweise Wolfram (W) oder Molybdän (Mo) auf den Silikonchip
2 gesputtert oder aufgedampft. Danach wird der Siliziumchip 2 der Lithografie
unterzogen. Dadurch wird ein Metall-Schutzfilm (nicht dargestellt) gebildet, der
Öffnungen aufweist. Der Oxidationsfilm wird anschliessend durch die Öffnungen
des Metall-Schutzfilms entfernt, um die Oberseite der p+ Siliziumdiffusionsschicht
23 aufzudecken. Wolfram oder Molybdän werden auf den Siliziumchip 2 gesputtert
oder aufgedampft, da diese Metalle widerstandsfähig sind gegen Flußsäure.
Nach Beendigung des Maskierungsprozesses wird der Siliziumchip 2 einem
Anodenumwandlung-Prozess ausgesetzt.
Eine hoch konzentrierte Flußsäure-Lösung, welche eine Anodenumwandlung-
Säurelösung ist, wird in einen Anodenumwandlung-Behandlungsbehälter gefüllt.
Gegen-Elektroden, die z. B. aus Platin hergestellt sind, und der Siliziumchip 2, der
mit seiner Vorderseite den Gegenelektroden zugewandt ist, werden in die
Flußsäurelösung getaucht. Die Kathode einer Gleichstromzufuhr wird mit der
Unterseite des Siliziumchips 2 verbunden. Die Anode der Gleichstromzufuhr wird
mit der Oberseite des Siliziumchips 2 verbunden. Auf diese Art fliesst Gleichstrom
von der Unterseite zur Oberseite des Siliziumchips 2. Als Ergebnis werden die aus
hoch konzentriertem p-leitendem Silizium bestehenden Schichten des
Siliziumchips 2 (d. h., die p+ Siliziumimplantationsschichten 21, 22 und die p+
Siliziumdiffusionsschicht 23) porös. Deshalb sind die erste bis dritte hoch
konzentrierte p-leitende Siliziumschicht zu porösen Siliziumschichten nachformiert.
Auf den Anodenumwandlung-Prozess folgend, aber noch vor dem Entfernen des
Metall-Schutzfilms, wird der Siliziumschip 2 einem Alkali-Ätzverfahren unterzogen.
Eine Substanz wie z. B. Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH) wird dazu als
Ätzmittel benutzt. Durch das Ätzen werden die porösen Siliziumschichten gelöst.
Die porösen Siliziumschichten, die einen nachformierten Bereich definieren,
werden einfach durch Alkali gelöst im Vergleich zu den nicht-porösen
Siliziumschichten, die einen nicht-nachformierten Bereich, definieren. Dadurch
werden die porösen Siliziumschichten auf einfache Art ausgehöhlt und bilden so
den Hohlraum 7. Auch das bewegliche Teilstück M1 im Hohlraum 7 (Fig. 7A-7C)
wird auf diese Art gebildet. Der Siliziumchip 2 wird danach gewendet und auf das
Trägermaterial 3 aufgebracht. Dadurch wird der Beschleunigungsschalter 1 aus
Fig. 3 fertiggestellt.
Als nächstes soll die Wirkungsweise des Beschleunigungsschalters 1 beschrieben
werden. Unter Bezugnahme auf Fig. 8, in der dargestellt wird, wie Beschleunigung
auf den Beschleunigungsschalter 1a ausgeübt wird, wirkt eine Trägheitskraft auf
das bewegliche Teilstück M1 in Richtung des Pfeils G. Wenn die Beschleunigung,
die auf den Beschleunigungsschalter 1 ausgeübt wird, einen vordefinierten Wert
erreicht oder diesen übersteigt, dreht sich das Trägheitsgewicht 8 entlang der
Balken 10 wie durch Pfeil F in Fig. 8 dargestellt nach unten. Der Gewichtskörper 8b
ist schwerer als die Ausgleichsvorrichtung 8c und der Gewichtskörper 8b wird nach
unten gedreht.
Die Verbindungsstelle 8a ist dicker als die Balken 10 und deshalb starrer als die
Balken 10. Daraus ergibt sich, dass, selbst wenn die Verbindungsstelle 8a einer
Beschleunigung unterliegt, durch welche die Balken 10 einfach elastisch verformt
werden, sich die Verbindungsstelle 8a nicht biegt. Dadurch werden der
Gewichtskörper 8b und die Ausgleichsvorrichtung in einem Stück gedreht. Der
Gewichtskörper 8b wird nach unten gedreht und die Ausgleichsvorrichtung 8c nach
oben. Daraus resultierend berühren die beweglichen Elektroden 12 die
unbewegliche Elektrode 14. Dadurch fliesst Elektrizität zwischen den beweglichen
Elektroden 12 durch die unbewegliche Elektrode 14 und der
Beschleunigungsschalter 1 wird ausgelöst.
Die Ausgleichsvorrichtung 8c verursacht eine Zeitverzögerung von dem Punkt,
wenn die Trägheitskraft, die durch die Beschleunigung entsteht, auf das
Trägheitsgewicht 8 wirkt, bis zu dem Punkt, an dem das Trägheitsgewicht 8 zu
drehen beginnt. Durch die Ausgleichsvorrichtung 8c wird die Reaktion auf die
Beschleunigung, die auf das Trägheitsgewicht 8 wirkt, verzögert. Die beweglichen
Elektroden 12 berühren also die unbewegliche Elektrode 14 erst dann, wenn die
Beschleunigung für einen vorbestimmten Zeitraum auf das Trägheitsgewicht 8
ausgeübt wird. Demgemäss wird der Beschleunigungsschalter 1 nicht ausgelöst,
wenn nur eine vorübergehende Beschleunigung auf das Trägheitsgewicht 8 wirkt.
Anders ausgedrückt wird der Beschleunigungsschalter 1 nicht ausgelöst, wenn
z. B. Rauschen, welches durch Vibration verursacht wird und auf dieselbe Art wirkt
wie Beschleunigung, auf das Trägheitsgewicht 8 wirkt.
Wird der Beschleunigungsschalter 1 einer geringen als der vorbestimmten
Beschleunigung ausgesetzt, dreht sich das Trägheitsgewicht 8 nicht um die Balken
10. Dadurch wird, selbst wenn sich die Balken 10 bis zu einem bestimmten Grad
biegen, das Trägheitsgewicht 8 nicht auf eine vorbestimmte Position bewegt, und
Elektrizität fliesst nicht durch die beweglichen Elektroden 12. Anders ausgedrückt
wird der Beschleunigungsschalter 1 erst dann ausgelöst, wenn die Beschleunigung
den vorbestimmten Wert erreicht oder diesen übersteigt.
Die unten aufgeführten Gleichungen treffen auf den Beschleunigungsschalter 1 zu.
In den Gleichungen steht δ (mm) für den Abstand zwischen den beweglichen
Elektroden 12 und der unbeweglichen Elektrode 14, G (m/s2) steht für die
Beschleunigung, die benötigt wird, damit die beweglichen Elektroden 12 die
unbewegliche Elektrode 14 berühren (d. h., die Beschleunigung, die durch die auf
das Trägheitsgewicht 8 wirkende Trägheitskraft produziert wird), und k bezeichnet
den Koeffizienten der Federung der Balken 10.
δ = sin(2.m*.G/k)*(Lm/2+R)
k = (β.W.hb3.Gs.2)/Lb
k = (β.W.hb3.Gs.2)/Lb
In Fig. 9A und 9B wird die Länge des Gewichtskörpers durch Lm dargestellt, die
Masse (kg.m) des Gewichtskörpers durch m*, und der Abstand (mm) zwischen
dem Schwerpunkt und der Mitte der Verbindungsstelle 8a wird durch R
gekennzeichnet. Die Länge (mm) eines jeden der Balken 10 wird mit Lb
bezeichnet, die Breite (mm) eines jeden der Balken 10 mit Wb und die Dicke (mm)
eines jeden der Balken 10 durch hb. Der Koeffizient der Torsion eines jeden
Balken 10 wird durch β dargestellt, und die transversale Elastizität (N/m2) eines
jeden der Balken 10 durch Gs.
In Übereinstimmung mit den beiden Gleichungen verändert sich die
Beschleunigung G, wenn die Länge Lb eines jeden der Balken 19 (sic.) verändert
wird. Genauer gesagt, die Beschleunigung G, die zur Berührung der beweglichen
Elektroden 12 mit der unbeweglichen Elektrode 14 notwendig ist, vermindert sich in
dem Maße, in dem die Länge Lb eines jeden der Balken 10 vergrössert wird.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung bestätigen, dass, wenn beispielsweise die
Länge Lm des Gewichtskörpers 8b 7 mm beträgt, die Breite des Gewichtskörpers
8b 1,5 mm beträgt, die Dicke des Hauptgewichts 8b 0,015 mm beträgt, die Distanz δ
zwischen den beweglichen Elektroden 12 und der unbeweglichen Elektrode 14
0,02 mm beträgt und die Länge T1 eines jeden der Balken 10 ungefähr 0,88 mm (Lb
= T1 = ungefähr 0,88 mm) beträgt, die Beschleunigung G, die zur Berührung der
Elektroden 12, 14 notwendig ist, ungefähr 2,5 g (m/s2) beträgt, wobei g die
Schwerebeschleunigung bezeichnet.
Im Vergleich dazu bestätigen die Erfinder der vorliegenden Erfindung, dass, wenn
die Balkenlänge T2 des herkömmlichen Beschleunigungsschalters 51 1/4,4 der
Balkenlänge T1 und die Balkenlänge T2 (Lb) ungefähr 0,2 mm beträgt, die
Beschleunigung G, die zur Berührung der Elektroden 12, 14 notwendig ist, auf
ungefähr 11 g (m/s2) steigt. Dies ist ungefähr das vierfache der Beschleunigung G,
die zur Berührung der Elektroden 12, 14 notwendig ist, wenn die Balkenlänge T1
ist.
Demgemäss ist die Beschleunigung G, die zur Berührung der Elektroden 12, 14
notwendig ist, umgekehrt proportional zur Balkenlänge Lb. Der gewünschte
Beschleunigungs-Schwellwert wird auf einfache Art durch Veränderung der
Balkenlänge Lb erreicht.
Der Beschleunigungsschalter 1 der bevorzugten Ausführungsform hat die
nachfolgend beschriebenen Vorteile.
- 1. Ein Paar Ausschnitt-Teilstücke 9, oder Vertiefungen, die sich vertikal zu der Längsachse des Trägheitsgewichts 8 erstrecken, ist an den Seiten des Gewichts 8 ausgebildet. Jeweils einer der Balken 10 ist in einer der Ausschnitt- Teilstücke 9 ausgebildet. Dadurch wird die Balkenlänge T1 um die Länge h1 der Ausschnitt-Teilstücke 9 vergrössert, ohne den Bereich des Siliziumchips zu vergrössern. Darüber hinaus können die Balken 10 elastisch verformt werden und ermöglichen dem Trägheitsgewicht 8, bereits bei geringer Beschleunigung gedreht zu werden. Demgemäss wird die Sensibilität des Beschleunigungsschalters 1 gegenüber Beschleunigung verbessert, ohne den Schalter 1 zu vergrössern.
- 2. Die Balken 10 unterstützen das Trägheitsgewicht 8 an der Verbindungsstelle 8a. Dadurch wird das Trägheitsgewicht 8 auf sanfte Art gedreht.
- 3. Das Trägheitsgewicht 8 ist mit einer Ausgleichsvorrichtung 8c ausgestattet. Dadurch wird die Reaktion des Trägheitsgewichts 8 verzögert, wenn der Beschleunigungsschalter 1 einer Beschleunigung unterliegt. Darüber hinaus wird das Trägheitsgewicht 8 nicht bei momentaner Beschleunigung gedreht. Dadurch wird eine unbeabsichtigte Auslösung des Beschleunigungsschalters 1 vermieden, wenn dieser einer Art Beschleunigungsrauschen (z. B. plötzliche Vibration) ausgesetzt wird.
- 4. Wenn der Beschleunigungsschalter 1 einer Beschleunigung unterliegt, werden die Balken 10 elastisch verformt, nicht aber die Verbindungsstelle 8a. Dadurch werden die Verbindungsstelle 8a, der Gewichtskörper 8b und die Ausgleichsvorrichtung 8c einstückig gedreht, und die Ausgleichsvorrichtung 8c wird nicht auf ungewünschte Weise versetzt.
Fachleuten wird es offensichtlich sein, dass es für die vorliegende Erfindung viele
Ausbildungsformen gibt, die innerhalb des Schutzbereichs derselben liegen.
Nachfolgend werden einige bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
Wie in Fig. 10 dargestellt, können die flexiblen Platten 11 weggelassen werden,
und die beweglichen Elektroden 12 können am Gewichtskörper 8b ausgebildet
werden.
Wie in Fig. 11A dargestellt, kann ein Aussparungs-Teilstück 9 an einem Ende 8d
des Trägheitsgewichts 8 ausgebildet werden, und ein einfacher Balken 10 kann
ausgebildet werden, der sich zwischen dem Aussparungs-Teilstück 9 erstreckt und
mit dem Trägheitsgewichts 8 verbunden ist. In diesem Fall wird die Sensibilität des
Beschleunigungsschalters 1 weiter verbessert, da nur ein Balken vorhanden ist.
Wie in Fig. 11B dargestellt, kann ein Paar Aussparungs-Teilstücke 9 am Ende 8d
des Trägheitsgewichts ausgebildet werden, welches sich in Längsrichtung des
Trägheitsgewichts 8 erstreckt und durch eine vorbestimmte Distanz von einander
entfernt ist, und ein Balken 10 kann zwischen jeder der Aussparungs-Teilstücke 9
und dem Hohlraum 7 ausgebildet werden. Dadurch wird die Drehbewegung des
Trägheitsgewichts 8 weiter stabilisiert.
Die Balken 10 können an jeder Stelle des entsprechenden Aussparungs-Teilstücks
9 ausgebildet werden.
Die Breite Wj der Verbindungsstelle 8a kann die gleiche sein wie die Breite Wb
eines jeden der Balken 10, und die Dicke der Verbindungsstelle 8a kann die
gleiche sein wie die Dicke hb eines jeden der Balken 10. In diesem Fall funktioniert
die Verbindungsstelle 8a auf dieselbe Art wie die Balken 10, und der
Gewichtskörper 8b kann somit bei einer geringeren Beschleunigung gedreht
werden.
Die Ausgleichsvorrichtung 8c kann weggelassen werden. Dadurch wird der
Beschleunigungsschalter 1 kompakter.
Die Breite Wj der Verbindungsstelle 8a ist auf keinen Wertbeschränkt. Die Breite
Wj sollte so sein, dass die Verbindungsstelle 8a starrer ist als die Balken 10.
Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sind als beschreibend und
nicht begrenzend zu verstehen, und die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Details begrenzt, sondern kann innerhalb des Schutzumfangs der
Patentansprüche modifiziert werden.
Claims (10)
1. Beschleunigungsschalter (1) mit einem Schalterkörper (1A), einer unbeweglichen
Elektrode (14), angeordnet in dem Schalterkörper, und einem beweglichen Gewicht
(M1, 8), angeordnet in dem Schalterkörper, welches unter Beschleunigung versetzt
wird, dadurch gekennzeichnet, dass
eine bewegliche Elektrode (12) auf dem beweglichen Gewicht angeordnet ist, welche die unbewegliche Elektrode berührt, sobald das bewegliche Gewicht versetzt wird;
eine Vertiefung (9) in einer Seite des beweglichen Gewichts ausgebildet ist; und
ein Balken (10) das bewegliche Gewicht und den Schalterkörper verbindet, wobei der Balken das bewegliche Gewicht drehbar unterstützt und sich in die Vertiefung erstreckt.
eine bewegliche Elektrode (12) auf dem beweglichen Gewicht angeordnet ist, welche die unbewegliche Elektrode berührt, sobald das bewegliche Gewicht versetzt wird;
eine Vertiefung (9) in einer Seite des beweglichen Gewichts ausgebildet ist; und
ein Balken (10) das bewegliche Gewicht und den Schalterkörper verbindet, wobei der Balken das bewegliche Gewicht drehbar unterstützt und sich in die Vertiefung erstreckt.
2. Beschleunigungsschalter gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Balken einer von zwei sich gegenüber liegenden Balken ist, und die Vertiefung eine
von zwei sich gegenüberliegenden Vertiefungen ist, und die Balken sich jeweils in
die Vertiefungen erstrecken in Richtungen, die im wesentlichen vertikal zur
Längsachse des Schalterkörpers sind, wobei das bewegliche Gewicht umfasst:
eine Verbindungsstelle (8a), die sich zwischen den beiden Balken erstreckt und diese schneidet;
einen Gewichtskörper (8b), der an dem einen Ende der Verbindungsstelle ausgebildet ist; und
eine Ausgleichsvorrichtung (8c), die am anderen Ende der Verbindungsstelle ausgebildet ist.
eine Verbindungsstelle (8a), die sich zwischen den beiden Balken erstreckt und diese schneidet;
einen Gewichtskörper (8b), der an dem einen Ende der Verbindungsstelle ausgebildet ist; und
eine Ausgleichsvorrichtung (8c), die am anderen Ende der Verbindungsstelle ausgebildet ist.
3. Beschleunigungsschalter gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verbindungsstelle starrer ist als jeder der Balken.
4. Beschleunigungsschalter gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
bewegliche Gewicht im allgemeinen eben ist, und die Verbindungsstelle, der
Gewichtskörper und die Ausgleichsvorrichtung im wesentlichen die gleiche Dicke
haben, wie in einer vertikalen Ebene zum beweglichen Gewicht gemessen, und
wobei jeder der Balken dünner ist als die Verbindungsstelle.
5. Beschleunigungsschalter gemäss irgendeinem der Ansprüche 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das bewegliche Gewicht aus Silizium hergestellt ist.
6. Beschleunigungsschalter gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
bewegliche Gewicht im allgemeinen eben ist, und die Verbindungsstelle, der
Gewichtskörper und die Ausgleichsvorrichtung im wesentlichen die gleiche Dicke
haben, wie in einer vertikalen Ebene zum beweglichen Gewicht gemessen, und
wobei jeder der Balken dünner ist als die Verbindungsstelle.
7. Beschleunigungsschalter gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verbindungsstelle im wesentlichen die gleiche Steifigkeit wie jeder der Balken hat.
8. Beschleunigungsschalter gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Balken einer von zwei sich gegenüber liegenden Balken ist, und die Vertiefung eine
von zwei sich gegenüberliegenden Vertiefungen ist, und die Balken sich jeweils in
die Vertiefungen erstrecken in Richtungen, die im wesentlichen vertikal zur
Längsachse des Schalterkörpers sind, wobei das bewegliche Gewicht umfasst:
eine Verbindungsstelle (8a), die sich zwischen den beiden Balken erstreckt und diese schneidet; und
einen Gewichtskörper (8b), der an dem einen Ende der Verbindungsstelle ausgebildet ist.
eine Verbindungsstelle (8a), die sich zwischen den beiden Balken erstreckt und diese schneidet; und
einen Gewichtskörper (8b), der an dem einen Ende der Verbindungsstelle ausgebildet ist.
9. Beschleunigungsschalter gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das
bewegliche Gewicht aus Silizium hergestellt ist.
10. Beschleunigungsschalter gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verbindungsstelle im wesentlichen die gleiche Steifigkeit wie jeder der Balken hat.
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