DE10131636A1 - Türverriegelungsvorrichtung, insbesondere für ein elektrisches Haushaltsgerät - Google Patents
Türverriegelungsvorrichtung, insbesondere für ein elektrisches HaushaltsgerätInfo
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Abstract
Die Vorrichtung (1) enthält DOLLAR A eine Tragkonstruktion (2, 5), DOLLAR A ein Verriegelungsorgan (27), das gegenüber dieser Konstruktion (2, 5) zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung beweglich ist, in denen es das Öffnen der Türe freigibt bzw. unterbindet und DOLLAR A eine Steuerungseinrichtung (12, 22, 25, 26) für die Stellung dieses Verriegelungsorgans (27), zu der gehören DOLLAR A ein mit dem Verriegelungsorgan (27) verbundener Metallstreifen (12), DOLLAR A ein in Abhängigkeit von der Temperatur veränderlicher Heizwiderstand (26), DOLLAR A ein Steuerungs-Bimetallelement (25), das mit dem Heizelement (26) in Berührung steht und sich als Folge eines Stromdurchflusses durch dieses Heizelement (26) so zu verformen vermag, dass es den Übergang des Metallstreifens (12) und des Verriegelungsorgans (27) von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung auszulösen vermag, DOLLAR A ein Ausgleichs-Bimetallelement (22), das mit dem Steuerungs-Bimetallelement (25) und/oder mit dem Metallstreifen (12) in der Weise zusammenwirkt, dass bei ansteigender Umgebungstemperatur die Verzögerungszeit, mit der das Steuerungs-Bimetallelement (25) die Rückkehr des Metallstreifens (12) und des Verriegelungsorgans (27) in die Ruhestellung nach einer Unterbrechung des erwähnten Stromdurchflusses freigibt, verkürzt wird und DOLLAR A eine Stellschraube (26) für die Lage des Steuerungs-Bimetallelements (25) zur Einstellung der Verzögerung. DOLLAR A Das Steuerung-Bimetallelement (25) hat ein erstes Ende, das mit der Stellschraube (23) zusammenwirkt, ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Türverriegelungsvorrichtung,
insbesondere für ein elektrisches Haushaltsgerät, wie etwa
eine Waschmaschine oder dergleichen.
Die Erfindung hat insbesondere eine Türverriegelungsvorrich
tung zum Gegenstand, zu der gehören
eine Tragkonstruktion;
ein Verriegelungsorgan, das gegenüber dieser Tragkon struktion zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstel lung beweglich ist, in denen das Öffnen der Türe freigegeben bzw. unterbunden wird und
Einrichtungen zur Steuerung der Stellung dieses bewegli chen Verriegelungsorgans, zu denen gehören
ein Metallstreifen, der in die erwähnte Tragstruktur eingebaut und mit dem Verriegelungsorgan verbunden ist,
ein Heizelement in Form eines in Abhängigkeit von sei ner Temperatur veränderlichen elektrischen Widerstands,
ein Steuerungs-Bimetallelement, das in einem thermischen und elektrischen Kontakt mit dem Heizelement angeordnet ist und sich infolge eines Stromdurchflusses durch das Heizele ment in der Weise zu verformen vermag, dass eine Bewegung des Metallstreifens und des dazugehörigen Verriegelungsorgans von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung ausgelöst wird,
ein Ausgleichs-Bimetallelement, das mit dem Steuerungs- Bimetallelement und/oder dem erwähnten Metallstreifen in der Weise zusammenwirkt, dass beim Anstieg der Umgebungstempera tur die Verzögerung, mit der das Steuerungs-Bimetallelement nach der Unterbrechung des erwähnten Stromdurchflusses die Rückkehr des Metallstreifens und des Verriegelungsorgans in die Ruhestellung freigibt, verringert wird, und
Einrichtungen zur Einstellung der Dauer dieser Verzöge rung, zu denen eine Stellschraube für die Einstellung der Lage des Steuerungs-Bimetallelements gehört.
eine Tragkonstruktion;
ein Verriegelungsorgan, das gegenüber dieser Tragkon struktion zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstel lung beweglich ist, in denen das Öffnen der Türe freigegeben bzw. unterbunden wird und
Einrichtungen zur Steuerung der Stellung dieses bewegli chen Verriegelungsorgans, zu denen gehören
ein Metallstreifen, der in die erwähnte Tragstruktur eingebaut und mit dem Verriegelungsorgan verbunden ist,
ein Heizelement in Form eines in Abhängigkeit von sei ner Temperatur veränderlichen elektrischen Widerstands,
ein Steuerungs-Bimetallelement, das in einem thermischen und elektrischen Kontakt mit dem Heizelement angeordnet ist und sich infolge eines Stromdurchflusses durch das Heizele ment in der Weise zu verformen vermag, dass eine Bewegung des Metallstreifens und des dazugehörigen Verriegelungsorgans von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung ausgelöst wird,
ein Ausgleichs-Bimetallelement, das mit dem Steuerungs- Bimetallelement und/oder dem erwähnten Metallstreifen in der Weise zusammenwirkt, dass beim Anstieg der Umgebungstempera tur die Verzögerung, mit der das Steuerungs-Bimetallelement nach der Unterbrechung des erwähnten Stromdurchflusses die Rückkehr des Metallstreifens und des Verriegelungsorgans in die Ruhestellung freigibt, verringert wird, und
Einrichtungen zur Einstellung der Dauer dieser Verzöge rung, zu denen eine Stellschraube für die Einstellung der Lage des Steuerungs-Bimetallelements gehört.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, eine derartige Türverriege
lungsvorrichtung zu schaffen, die einen wirksamen Ausgleich
der Entriegelungsverzögerung bei Änderungen der Umgebungstem
peratur und eine höhere Einstellungsgenauigkeit dieser Verzö
gerung ermöglicht.
Diese und weitere Ziele werden erfindungsgemäß mit einer
Türverriegelungsvorrichtung erreicht, deren wesentliche
Merkmale in ihrer Gesamtheit in dem beigefügten Anspruch 1
erfasst sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor, in der
anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
erläutert wird. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge
mäßen Türverriegelungsvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise als Explosionsdar
stellung wiedergegebene Ansicht der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
Teils der in den vorausgehenden Figuren gezeigten
Vorrichtung;
Fig. 4 eine Ansicht eines längs der Linie IV-IV der Fig.
1 geführten Schnitts;
Fig. 5 eine der in der Fig. 4 gezeigten entsprechende
Schnittansicht mit der Türverriegelungsvorrichtung
in einem anderen Betriebszustand, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung
nach den vorausgehenden Figuren, und zwar im
Wesentlichen in Richtung des Pfeils VI der Fig.
4.
In Fig. 1 ist mit 1 insgesamt eine erfindungsgemäße Türver
riegelungsvorrichtung bezeichnet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält diese Vor
richtung einen Rumpfteil 2 aus geformtem Kunststoff, an
dessen einem Ende eine Öffnung 3 ausgebildet ist, die das
Einführen eines Hakenorgans wie das in Fig. 5 gestrichelt
dargestellte und dort mit 4 bezeichnete ermöglicht.
In an sich bekannter Weise wird die Türverriegelungsvorrich
tung 1 bestimmungsgemäß in der Nähe einer Öffnung des elek
trischen Haushaltsgeräts befestigt und das Hakenorgan 4
bestimmungsgemäß mit einer beweglichen Türe oder Klappe P
verbunden, die zu dieser Öffnung des elektrischen Haushalts
geräts gehört.
Mit dem Rumpfteil 2 ist ein insgesamt mit 5 bezeichnetes
Gehäuse fest verbunden. Wie in Fig. 3 besser zu erkennen
ist, besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das
Gehäuse 5 aus zwei Halbschalen 5a und 5b, beispielsweise aus
geformtem Kunststoff, die miteinander durch gegenseitiges
Einrasten gekoppelt sind.
Der Rumpfteil 2 ist mit einer Mehrzahl von federnden Fort
sätzen 6 (Fig. 1 und 2) versehen, deren freie Enden je
weils Haltezähne 6a (Fig. 2) bilden, die das Gehäuse 5 in
dem an den Rumpfteil 2 gekoppelten Zustand festzuhalten
vermögen.
Zwischen dem Rumpfteil 2 und dem Gehäuse 5 ist in axialer
Richtung verschiebbar ein Schieber 7 gelagert (Fig. 2, 4
und 5). Dieser Schieber weist eine Hauptöffnung 8 und zwei
weitere Öffnungen 7a und 9 auf. Eine Schraubenfeder 10 ist in
einem Sitz 11 gelagert (Fig. 2 und 4), der auf der Ober
fläche der Halbschale 5b vorgesehen ist, die dem Rumpfteil 2
zugewandt ist. Diese Schraubenfeder 10 ist überdies in die
Öffnung 9 des Schiebers 7 eingefügt, siehe Fig. 4 und 5.
Die Anordnung ist so gewählt, dass die Feder 10 bestrebt ist,
den Schieber 7 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung zu hal
ten, in der die Öffnung 8 des Schiebers mit der Öffnung 3 des
Rumpfteils 2 fluchtet.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 bis 5 und 6 ist im Inneren des
Gehäuses 5 ein an sich bekannter Metallstreifen 12 ange
bracht. In der dargestellten Ausführungsform ist ein Ende 12a
dieses Metallstreifens 12 an einem Tragvorsprung 5c der
unteren Halbschale 5b des Gehäuses 5 befestigt. Das entgegen
gesetzte Ende 12b des Metallstreifens 12 trägt einen elektri
schen Kontakt 13. Vom Ende 12b des Metallstreifens 12 er
streckt sich ein Endfortsatz 12c mit einer Öffnung 14.
In der dargestellten Ausführungsform weist der Metallstreifen
12 an seinem Mittelteil einen im Wesentlichen U-förmigen
Spalt 15 (Fig. 3) auf. Dieser Spalt begrenzt in dem Metall
streifen einen mittleren, sich in Längsrichtung erstreckenden
Zweig 16 zwischen zwei seitlichen Zweigen 17. Zwischen dem
freien Ende des mittleren Zweigs 16 und dem Endbereich 12b
des Metallstreifens ist eine Feder 18 eingefügt, deren Form
im Wesentlichen einem Doppelkegel entspricht. Diese Feder ist
durch Druckeinwirkung vorgespannt und ist in an sich bekann
ter Weise bestrebt, den Metallstreifen 12 zwei verschiedene
stabile Zustände annehmen zu lassen, in denen nach den
Fig. 4 und 5 der mittlere Zweig 16 des Metallstreifens sich
unterhalb bzw. oberhalb der allgemeinen Ebene des Metall
streifens erstreckt.
Auf dem festgelegten Ende 12a des Metallstreifens 12 sitzt
ein Überbrückungsteil 19a eines elektrischen Leiters 19, der
als Formteil ausgebildet ist. Dieser Leiter enthält ein
Metallband 19b (Fig. 3 und 6), das den Überbrückungsteil
19a des Leiters mit einem lamellensteckerartig geformten
Endteil 19c verbindet. Dieser Endteil 19c erstreckt sich bis
außerhalb des Gehäuses 5 in eine viereckige Ummantelung 5d,
die gemeinsam von den beiden Halbschalen 5a und 5b gebildet
wird (Fig. 1, 2 und 6).
Im Inneren des Gehäuses 5 ist an der unteren Halbschale 5b
ein weiterer insgesamt mit 20 bezeichneter elektrischer
Leiter befestigt. Dieser Leiter weist einen Endteil 20a auf,
der sich unterhalb des Endteils 12b des Metallstreifens 12
erstreckt und einen festen Kontakt 20b trägt, der (wie weiter
unten genauer beschrieben wird) mit dem von dem Metallstrei
fen getragenen beweglichen Kontaktorgan 13 zusammenzuwirken
vermag.
Der elektrische Leiter 20 weist auch seinerseits einen lamel
lensteckerartig geformten, mit 20c bezeichneten Endfortsatz
auf, der sich bis außerhalb des Gehäuses 5 in die Ummantelung
5d erstreckt (Fig. 1, 2 und 6).
In Fig. 3 ist mit 21 insgesamt ein weiterer, an der unteren
Halbschale 5b des Gehäuses 5 befestigter elektrischer Leiter
bezeichnet. Der Leiter 21 weist einen Endteil 21a, einen
Zwischenteil 21b und einen weiteren Endteil 21c auf, der die
Form eines Lamellensteckers hat. Letzterer erstreckt sich
ebenfalls bis außerhalb des Gehäuses 5 in die viereckige
Ummantelung 5d, siehe Fig. 1, 2 und 6.
Die Leiterenden 19c, 20c und 21c ermöglichen den elektrischen
Anschluß der Türverriegelungsvorrichtung 1 an die elektrische
Anlage und an die Betriebssteuerungseinrichtung des elektri
schen Haushaltsgeräts, mit dem diese Vorrichtung verbunden
wird.
Mit 22 ist in den Fig. 3 bis 6 ein langgestrecktes Bime
tallelement bezeichnet, das unterhalb des Metallstreifens 12
angeordnet ist und dessen eines Ende auf einem Lager 5e der
Halbschale 5b aufliegt (Fig. 3), während sein anderes Ende
auf dem Fortsatz 21a des Leiters 21 aufruht.
In seinem Mittelteil weist das Bimetallelement 22 einen
Buckel 22a auf, der nach oben vorsteht (Fig. 3).
In der unteren Halbschale 5b des Gehäuses 5 ist eine Gewinde
bohrung 5f vorgesehen, in die eine Madenschraube 23 als
Stellschraube eingeschraubt ist (Fig. 1, 2, 4 und 5).
Die Bohrung bzw. Öffnung 5f des Gehäuses 5 liegt einer ent
sprechenden Öffnung 24 gegenüber, die in dem Rumpfteil 2
vorhanden ist.
Im Inneren des Gehäuses 5 ist ein weiteres langgestrecktes
Bimetallelement 25 angeordnet, dessen eines Ende auf der
Madenschraube 23 und dessen anderes Ende auf dem Buckel 22a
des Bimetallelements 22 aufliegt (Fig. 4 und 5).
Auf dem Mittelteil des Bimetallelements 25 ist ein Heizwider
stand 26 mit positivem Temperaturkoeffizienten angeordnet.
Auf der Oberseite dieses Heizelements 26 liegt ständig eine
Ausbuchtung 16a des Mittelzweigs 16 des Metallstreifens 12
auf.
Mit 27 ist in den Fig. 3 bis 5 ein Verriegelungsorgan
bezeichnet, das an den Endfortsatz 12c des Metallstreifens
12 angehängt ist.
Das Verriegelungsorgan 27 erstreckt sich durch eine Öffnung
28, die in der Bodenwand der unteren Halbschale 5b des Gehäu
ses 5 vorgesehen ist (Fig. 2, 4 und 5). Diese Öffnung 28
liegt einer entsprechenden, am Rumpfteil 2 vorgesehenen
Öffnung 29 gegenüber.
Die oben beschriebene Türverriegelungsvorrichtung arbeitet
in folgender Weise.
Wenn die Tür des elektrischen Haushaltsgeräts geöffnet ist,
nimmt die Türverriegelungsvorrichtung die in Fig. 4 gezeigte
Ruhestellung ein. Durch das Heizelement 26 fließt kein Strom,
und der Metallstreifen 12 nimmt die in Fig. 4 dargestellte
Lage ein, in der sein beweglicher Kontakt 13 von dem dazuge
hörigen festen Kontakt 20b entfernt ist. Der Fortsatz 12c des
Metallstreifens 12 hält das Verriegelungsorgan 27 in der in
Fig. 4 gezeigten eingerückten Stellung, in der es nicht aus
dem Gehäuse 5 nach außen vorsteht. Die Feder 10 hält den
Schieber 7 in der Ruhestellung, in der seine Öffnung 8 der
Öffnung 3 des Rumpfteils 2 gegenüberliegt.
Wenn der Benutzer die Tür des elektrischen Haushaltsgeräts
schließt, durchdringt das mit dieser Tür verbundene Hakenor
gan 4 die Öffnung 3 des Rumpfteils 2 und greift in die Öff
nung 8 des Schiebers 7 ein. In an sich bekannter Weise bewir
ken mit dem Hakenorgan 4 verbundene elastische Rückholein
richtungen, dass dieses, sobald es die Öffnung 8 des Schie
bers 7 durchdrungen hat, die Translationsbewegung des Schie
bers 7 in Richtung auf die in Fig. 5 gezeigte Rückhaltestel
lung gegen die Einwirkung der Feder 10, die zusammengedrückt
wird, auslöst.
Wenn das elektrische Haushaltsgerät nun eingeschaltet wird,
wird das Fließen des elektrischen Stroms zwischen den Leiter
enden 19c und 21c bewirkt. Dieser Strom durchfließt das
Bimetallelement 22, das Bimetallelement 25, den Heizwider
stand 26 und den Metallstreifen 12. Der Stromdurchfluss durch
den Heizwiderstand 26 hat eine Erwärmung des Steuerungs-Bime
tallelements 25 zur Folge, das nach einer gewissen vorbe
stimmten Zeit sich wie in Fig. 5 gezeigt durchwölbt, was
eine Durchwölbung des Heizwiderstands 26 bewirkt. Indem
Letzterer auf den Mittelzweig 16 des Metallstreifens 12
einwirkt, löst er dessen Umschnappen aus. Der Metallstreifen
12 nimmt dann die in Fig. 5 gezeigte Gestalt an, in der sein
bewegliches Kontaktorgan 13 an dem dazugehörigen festen
Kontakt 20b anliegt und das bewegliche Verriegelungsorgan 27
in die ausgerückte Stellung übergeht, in der es durch das
Eingreifen in die Öffnung 7a des Schiebers 7 die Rückkehr
desselben in die in Fig. 4 gezeigte Ruhestellung verhindert.
Die Tür des elektrischen Haushaltsgeräts ist nunmehr wirksam
verriegelt und kann nicht mehr geöffnet werden. Dieser Zu
stand ist von der Steuerungseinheit des elektrischen Haus
haltsgeräts abfragbar, da nun das Leiterende 20c unter Span
nung steht. Die Berührung der Kontakte 13 und 20b kann als
Freigabe für das Anlaufen des elektrischen Haushaltsgeräts
verwendet werden.
Die Tür des Geräts kann später nur wieder geöffnet werden,
wenn der Stromdurchfluss durch den Heizwiderstand 26 unter
brochen wird, beispielsweise am Ende eines Betriebszyklus
oder infolge der Unterbrechung der Stromzufuhr zu diesem
Gerät.
Wird der Heizwiderstand 26 stromlos, so beginnen dieser und
das Steuerungs-Bimetallelement 25 sich abzukühlen. Das Bime
tallelement 25 ist bestrebt, in die Ruhestellung zurückzukeh
ren, und ermöglicht nach einer bestimmten Zeit das Zurück
schnappen des Metallstreifens 12, der somit wieder in die in
Fig. 4 gezeigte Ruhelage zurückkehrt. Das bewegliche Verrie
gelungsorgan 27 wird folglich wieder in die eingerückte
Stellung zurückgesetzt, in der es die Rückkehr des Schiebers
7 in die Ruhestellung nicht behindert.
Die Tür des elektrischen Haushaltsgeräts kann daher geöffnet
werden.
Die Madenschraube 23 wird von dem Stromdurchfluss nicht
berührt und kann daher aus Isoliermaterial bestehen. Sie
ermöglicht es insbesondere, die Verzögerungszeit einzustel
len, mit der bei Stromlosigkeit des Heizelements 26 der
Metallstreifen 12 wieder in die Ruhestellung umschaltet und
damit das Verriegelungsorgan wieder in die eingerückte Stel
lung zurückbringt. Diese Verzögerungszeit entspricht im
Wesentlichen der Zeit, die erforderlich ist, damit nach dem
Ende eines Betriebszyklus des elektrischen Haushaltsgeräts
oder nach der Unterbrechung der Energiezufuhr zu diesem Gerät
der Benutzer die Türe öffnen kann.
Da die Madenschraube 23 in einem Punkt auf ein Ende des
Bimetallelements 25 einwirkt, der sich in einem bestimmten
Abstand von dem Heizwiderstand 26 befindet, ist die durch
diese Madenschraube durchführbare Einstellung sehr genau.
Das Bimetallelement 22 hat die Aufgabe, bei einer Änderung
der Umgebungstemperatur die Verzögerungszeit auszugleichen,
mit der das Steuerungs-Bimetallelement 25 die Rückkehr des
Metallstreifens und des Verriegelungsorgans 27 in die Ruhe
stellung nach einer Unterbrechung des vorerwähnten Strom
durchflusses freigibt.
Beim Anstieg der Umgebungstemperatur neigt nämlich das Bime
tall 25 zu einer deutlicheren Durchwölbung in Richtung auf
den Metallstreifen 12. Infolge dieser ausgeprägteren Durch
wölbung verlängert sich tendenziell die Zeit, die erforder
lich ist, um das Umschalten des Metallstreifens 12 in die
Ruhelage zu ermöglichen. Diese Wirkung wird vorteilhafterwei
se durch das Bimetallelement 22 ausgeglichen, das so gestal
tet und angeordnet ist, dass es sich bei steigender Umge
bungstemperatur für den Betrachter der Fig. 4 und 5 zuneh
mend nach unten durchwölbt. Auf diese Weise wird der Zunahme
der Durchwölbung des Bimetallelements 25 bei ansteigender
Umgebungstemperatur entgegengewirkt.
Das Bimetallelement 22 ist zweckmäßigerweise in einem Abstand
von dem Heizelement 26 angeordnet. Es spricht dann im Wesent
lichen nur auf die Umgebungstemperatur an und wird praktisch
nicht von der Temperatur des Heizelements 26 beeinflusst.
Selbstverständlich können bei gleichem Erfindungsgedanken die
Ausführungsformen und die Einzelheiten der Realisierung
weitgehend von dem beschriebenen und dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel abweichen, ohne dass deshalb der in den ange
fügten Ansprüchen erfasste Erfindungsumfang verlassen wird.
Die Vorrichtung enthält
eine Tragkonstruktion,
ein Verriegelungsorgan, das gegenüber dieser Konstruk tion zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung beweglich ist, in denen es das Öffnen der Türe freigibt bzw. unterbindet, und
eine Steuerungseinrichtung für die Stellung dieses Ver riegelungsorgans, zu der gehören
ein mit dem Verriegelungsorgan verbundener Metallstrei fen,
ein in Abhängigkeit von der Temperatur veränderlicher Heizwiderstand,
ein Steuerungs-Bimetallelement, das mit dem Heizelement in Berührung steht und sich als Folge eines Stromdurchflusses durch dieses Heizelement so zu verformen vermag, dass es den Übergang des Metallstreifens und des Verriegelungsorgans von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung auszulösen vermag,
ein Ausgleichs-Bimetallelement, das mit dem Steuerungs- Bimetallelement und/oder mit dem Metallstreifen in der Weise zusammenwirkt, dass bei ansteigender Umgebungstemperatur die Verzögerungszeit, mit der das Steuerungs-Bimetallelement die Rückkehr des Metallstreifens und des Verriegelungsorgans in die Ruhestellung nach einer Unterbrechung des erwähnten Stromdurchflusses freigibt, verkürzt wird und
eine Stellschraube für die Lage des Steuerungs-Bimetall elements zur Einstellung der Verzögerung.
eine Tragkonstruktion,
ein Verriegelungsorgan, das gegenüber dieser Konstruk tion zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung beweglich ist, in denen es das Öffnen der Türe freigibt bzw. unterbindet, und
eine Steuerungseinrichtung für die Stellung dieses Ver riegelungsorgans, zu der gehören
ein mit dem Verriegelungsorgan verbundener Metallstrei fen,
ein in Abhängigkeit von der Temperatur veränderlicher Heizwiderstand,
ein Steuerungs-Bimetallelement, das mit dem Heizelement in Berührung steht und sich als Folge eines Stromdurchflusses durch dieses Heizelement so zu verformen vermag, dass es den Übergang des Metallstreifens und des Verriegelungsorgans von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung auszulösen vermag,
ein Ausgleichs-Bimetallelement, das mit dem Steuerungs- Bimetallelement und/oder mit dem Metallstreifen in der Weise zusammenwirkt, dass bei ansteigender Umgebungstemperatur die Verzögerungszeit, mit der das Steuerungs-Bimetallelement die Rückkehr des Metallstreifens und des Verriegelungsorgans in die Ruhestellung nach einer Unterbrechung des erwähnten Stromdurchflusses freigibt, verkürzt wird und
eine Stellschraube für die Lage des Steuerungs-Bimetall elements zur Einstellung der Verzögerung.
Das Steuerungs-Bimetallelement hat ein erstes Ende, das mit
der Stellschraube zusammenwirkt, und ein zweites Ende, das an
dem Ausgleichs-Bimetallelement anliegt. Das Heizelement liegt
an dem Mittelteil des Steuerungs-Bimetalls an, zwischen der
Stellschraube und dem Ausgleichs-Bimetallelement.
Claims (5)
1. Türverriegelungsvorrichtung (1), insbesondere für ein
elektrisches Haushaltsgerät, zu der gehören
eine Tragkonstruktion (2, 5),
ein Verriegelungsorgan (27), das gegenüber der Kon struktion (2, 5) beweglich ist zwischen einer Ruhestel lung und einer Arbeitsstellung, in denen es das Öffnen der Türe freigibt bzw. verhindert und
Steuerungseinrichtungen (12, 22, 25, 26) für die Stellung dieses beweglichen Verriegelungsorgans (27), zu denen gehören
ein Metallstreifen (12), der in diese Konstruktion (2, 5) eingebaut und mit dem Verriegelungsorgan (27) verbunden ist,
ein Heizelement (26) in Form eines elektrischen Wi derstands, der temperaturabhängig veränderlich ist,
ein Steuerungs-Bimetallelement (25), das in ther mischem und elektrischem Kontakt mit dem Heizelement (26) angeordnet ist und sich infolge eines Stromdurch flusses durch dieses Heizelement (26) in der Weise zu verformen vermag, dass es eine Bewegung des Metallstrei fens (12) und des damit verbundenen Verriegelungsorgans (27) von der Ruhestellung zur Arbeitsstellung auszulösen vermag,
ein Ausgleichs-Bimetallelement (22), das mit dem Steuerungs-Bimetallelement (25) und/oder mit dem Metall streifen (12) in der Weise zusammenwirkt, dass bei ansteigender Umgebungstemperatur die Verzögerung, mit der das Steuerungs-Bimetallelement (25) die Rückkehr des Metallstreifens (12) und des Verriegelungsorgans (27) in die Ruhestellung nach der Unterbrechung des erwähnten Stromdurchflusses freigibt, verkürzt wird, und
Einstelleinrichtungen für die Dauer dieser Verzöge rung, zu denen eine Stellschraube (26) für die Lage des Steuerungs-Bimetallelements (25) gehört,
wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass das Steuerungs-Bimetallelement (25) ein erstes Ende hat, das mit der Stellschraube (23) zusammenwirkt, und ein zweites Ende, das bezogen auf das Heizelement (26) sich auf der entgegengesetzten Seite befindet und so angeordnet ist, dass es an dem Ausgleichs-Bimetallele ment (22) anliegt, und wobei das Heizelement (26) so gelagert ist, dass es an einem Mittelteil des Steue rungs-Bimetalls (25) zwischen der Stellschraube (23) und dem Ausgleichs-Bimetallelement (22) anliegt.
eine Tragkonstruktion (2, 5),
ein Verriegelungsorgan (27), das gegenüber der Kon struktion (2, 5) beweglich ist zwischen einer Ruhestel lung und einer Arbeitsstellung, in denen es das Öffnen der Türe freigibt bzw. verhindert und
Steuerungseinrichtungen (12, 22, 25, 26) für die Stellung dieses beweglichen Verriegelungsorgans (27), zu denen gehören
ein Metallstreifen (12), der in diese Konstruktion (2, 5) eingebaut und mit dem Verriegelungsorgan (27) verbunden ist,
ein Heizelement (26) in Form eines elektrischen Wi derstands, der temperaturabhängig veränderlich ist,
ein Steuerungs-Bimetallelement (25), das in ther mischem und elektrischem Kontakt mit dem Heizelement (26) angeordnet ist und sich infolge eines Stromdurch flusses durch dieses Heizelement (26) in der Weise zu verformen vermag, dass es eine Bewegung des Metallstrei fens (12) und des damit verbundenen Verriegelungsorgans (27) von der Ruhestellung zur Arbeitsstellung auszulösen vermag,
ein Ausgleichs-Bimetallelement (22), das mit dem Steuerungs-Bimetallelement (25) und/oder mit dem Metall streifen (12) in der Weise zusammenwirkt, dass bei ansteigender Umgebungstemperatur die Verzögerung, mit der das Steuerungs-Bimetallelement (25) die Rückkehr des Metallstreifens (12) und des Verriegelungsorgans (27) in die Ruhestellung nach der Unterbrechung des erwähnten Stromdurchflusses freigibt, verkürzt wird, und
Einstelleinrichtungen für die Dauer dieser Verzöge rung, zu denen eine Stellschraube (26) für die Lage des Steuerungs-Bimetallelements (25) gehört,
wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass das Steuerungs-Bimetallelement (25) ein erstes Ende hat, das mit der Stellschraube (23) zusammenwirkt, und ein zweites Ende, das bezogen auf das Heizelement (26) sich auf der entgegengesetzten Seite befindet und so angeordnet ist, dass es an dem Ausgleichs-Bimetallele ment (22) anliegt, und wobei das Heizelement (26) so gelagert ist, dass es an einem Mittelteil des Steue rungs-Bimetalls (25) zwischen der Stellschraube (23) und dem Ausgleichs-Bimetallelement (22) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Heizelement (26) zwischen dem Steuerungs-Bime
tallelement (25) und dem Metallstreifen (12) eingefügt
ist und das Steuerungs-Bimetallelement (25) mit dem
Ausgleichs-Bimetallelement (22) in der Weise in Berüh
rung steht, dass beim Betrieb der erwähnte Strom durch
den Metallstreifen (12) und das Ausgleichs-Bimetallele
ment (22) in das Heizelement (26) fließen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stellschraube (23) eine Madenschraube aus
elektrisch isolierendem Material ist, auf der das er
wähnte erste Ende des Steuerungs-Bimetallelements (25)
aufliegt.
4. Vorrichtung nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Tragkon
struktion ein Tragteil (2) enthält, in dem eine Öffnung
(3) vorgesehen ist, die das Einführen eines Kupplungsor
gans (4) einer Türe (P) des elektrischen Haushaltsgeräts
ermöglicht, sowie ein Gehäuse (5), das in lösbarer Weise
mit dem Tragteil (2) gekoppelt ist und in dem das beweg
liche Verriegelungsorgan (27) und die vorerwähnten
Steuerungseinrichtungen (12, 22, 25, 26) angebracht
sind, die bestimmungsgemäß seine Stellung während des
Betriebs steuern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, die überdies einen Schieber
(7) enthält, der gegenüber der Tragkonstruktion (2, 5)
beweglich ist und eine Arbeitsstellung einzunehmen
vermag, in der er das erwähnte Hakenorgan (4) in einer
Stellung festzuhalten vermag, die seine Festlegung an
der Konstruktion (2, 5) bewirkt,
wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist,
dass der Schieber (7) beweglich zwischen dem Tragteil
(2) und dem Gehäuse (5) gelagert ist.
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