DE19915669A1 - Türverriegelung - Google Patents

Türverriegelung

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DE19915669A1
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Till Erpenbeck
Rolf Brueckner
Hermann Petlinski
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B47/0009Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with thermo-electric actuators, e.g. heated bimetals
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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    • D06F39/14Doors or covers; Securing means therefor

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Abstract

Die Türverriegelung 1 besteht aus einer Grundplatte 2, die den Sperrschieber 3 zum Hintergreifen des Türklobens 7 bei geschlossener Tür aufnimmt, und aus einem Sperr- und Schaltmodul 4, das auf die Grundplatte 2 aufklipsbar ist. Im Modulgehäuse 5 ist eine Schwinge 14 gelagert, die durch eine Bimetall-Sprungscheibe 21 unter der Einwirkung eines PTC-Heizelements 19 verlagerbar ist. Die Schwinge 14 ist an ihrem lagerfernen Ende mit einem einstückig angeformten aufragenden Sicherungselement 12 zum Eingreifen in ein Sperrfenster 11 des Sperrschiebers 3 versehen und trägt einstückig angeformte seitlich vorspringende Auslenkansätze 38, 39, zwischen denen eine Kontaktbahn 35 eingeschoben ist, die sich daher mit der Schwinge 14 verlagert und den beweglichen Kontakt 40 eines Kontaktpaares 40, 45 zum Einschalten eines Betriebsstroms bei geschlossener und gesicherter Tür trägt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Türverriegelung, insbeson­ dere für eine Waschmaschinentür, mit einem eine Durchtrittsöff­ nung für einen Türkloben aufweisenden Sperrschieber, der zwi­ schen einer den Kloben der geschlossenen Tür freigebenden Of­ fenstellung und einer den Kloben hintergreifenden Verschluß­ stellung verlagerbar ist, und mit einem Sicherungselement, das zwischen einer in ein Sperrfenster des in der Verschlußstellung befindlichen Sperrschiebers eingreifenden Sicherungsstellung und einer zurückgezogenen Stellung mittels einer auf Tempera­ turänderungen ansprechenden Sprungscheibe aus Bimetall bewegbar ist, der ein elektrisch erwärmbares Heizelement zugeordnet ist, wobei die Sprungscheibenbewegung auch ein Kontaktpaar zum Ein­ schalten eines Betriebsstroms bei verschlossener und gesicher­ ter Tür schließt bzw. öffnet.
Eine solche Türverriegelung ist aus DE 37 09 660 C2 bekannt. Dort ist das Sicherungselement als flacher Schieber ausgebil­ det, der in der Ebene des Sperrschiebers rechtwinklig zu dessen Bewegungsrichtung verlagerbar ist. Das an der Sprungscheibe an­ liegende Heizelement ist als PTC-Heizwiderstand ausgebildet, wie er in GB 2 174 140 A näher beschrieben ist. Die Sprung­ scheibe greift mit einem Randbereich am Sperrschieber an, so daß sich die Verformungsbewegungen der mit einem kalottenförmi­ gen Abschnitt versehenen Sprungscheibe auf den Sperrschieber übertragen und diesen zwischen der Sicherungsstellung und der zurückgezogenen Stellung verlagern.
Die bekannte Ausbildung weist eine ganze Reihe von Sperr- und Schaltkomponenten auf, was den Zusammenbau erschwert und die Herstellungskosten erhöht. Es müssen zum Teil breitstreuende Schaltzeiten und unzureichende Kontaktkräfte insbesondere nach einer längeren Betriebsdauer in Kauf genommen werden.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Türverriegelung aus möglichst wenig Einzelteilen und mit langer Lebensdauer zu schaffen, die den Funktionsanforde­ rungen in vollem Umfang entspricht und die Einhaltung der ge­ wünschten Schaltzeiten in vorgegebenen Toleranzen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sprungscheibe auf eine verschwenkbar in einem Gehäuse gelagerte Schwinge einwirkt, die das zum Eindringen in das Sperrfenster des Sperrschiebers vorgesehene Sicherungselement trägt und Aus­ lenkteile für die Auslenkung einer Kontaktbahn aufweist, die mit dem beweglichen Kontakt des Kontaktpaares versehen ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Erfin­ dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung mit einer Schwinge, deren Schwenkbewegung sowohl die Sicherung des Sperrschiebers wie die Verlagerung des beweglichen Kontaktes bewirkt, führt zu einer Verringerung der Einzelteile der Türverriegelung, erleichtert den Zusammenbau und sorgt durch die Verlagerung einer ganzen Kontaktbahn mit dem beweglichen Kontakt für eine optimale Kon­ taktanpreßkraft auch noch nach einer Vielzahl von Kontaktbetä­ tigungen, was für eine lange Lebensdauer wichtig ist. Die Merk­ male der Unteransprüche sind ebenfalls vorteilhaft im Sinne ei­ ner Verringerung der Einzelteile, einer Vereinfachung der Mon­ tage und einer zuverlässigen Funktionsweise. Dabei ist vorgese­ hen, durch die Befestigung der Sprungscheibe in Verbindung mit ihrer Justierung die Sprungscheibenvorspannung einzustellen, um dadurch die gewünschten Schaltzeiten präzise einstellen zu kön­ nen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Verriegelung für eine Waschmaschinentür mit dem Türkloben in perspektivischer Darstellung im wesentlichen von der Maschinenfrontseite her;
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung - jedoch vom Maschineninneren her gesehen;
Fig. 3 die Türverriegelung gemäß Fig. 2 in um 180° ge­ drehter Stellung und mit von der Grundplatte abge­ hobenem Modul;
Fig. 4 ebenfalls in perspektivischer Darstellung die Grundplatte gemäß Fig. 3 mit von dieser abgeho­ benem Sperrschieber;
Fig. 5 den Modul gemäß Fig. 3 wiederum in perspektivi­ scher Darstellung und in einer Sicht auf die offene Gehäuseseite;
Fig. 6 das Gehäuse des Moduls gemäß Fig. 5 ohne die dort vorgesehenen Einbauteile;
Fig. 7 das Modulgehäuse gemäß Fig. 6 in einer im wesent­ lichen stirnseitigen Sicht;
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Modulgehäuse gemäß Fig. 6 und 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Grundplatte mit eingesetz­ tem Sperrschieber gemäß Fig. 3;
Fig. 10 die elektrischen Einbauteile des Moduls gemäß Fig. 5 in perspektivischer Alleindarstellung;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der in den Modul eingebauten Schwinge mit dem eingebauten Heizele­ ment und der noch nicht in die Einbaulage einge­ schobenen Bimetall-Sprungscheibe;
Fig. 12 eine Draufsicht auf die aus Fig. 3 zu ersehenden Einbauteile des Moduls ohne das Gehäuse;
Fig. 13 die Anordnung gemäß Fig. 12 in einer Sicht von un­ ten;
Fig. 14 die Grundplatte mit dem eingesetzten Sperrschieber gemäß Fig. 3 in der Verschlußstellung mit hinter­ griffenem Türkloben; und
Fig. 15 eine Fig. 14 entsprechende Darstellung, bei der zusätzlich die Schwinge des Moduls mit ihrem Siche­ rungselement dargestellt ist.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Türverriegelung 1 setzt sich im wesentlichen aus einer Grundplatte 2, die einen Sperr­ schieber 3 aufnimmt, und einem Sperr- und Schaltmodul 4 zusam­ men, dessen Modulgehäuse 5 mit der Grundplatte 2 fest verbind­ bar ist, wozu diese gemäß Fig. 3 vier aufragende Klipse 6 auf­ weist, die sich im Bereich der vier Ecken des Modulgehäuses 5 mit diesem verhaken.
Von der zu verriegelnden Tür ist nur der Türkloben 7 darge­ stellt. Beim Schließen der Tür tritt der Kloben 7 zum Teil durch die Grundplatte 2 sowie durch eine Durchtrittsöffnung 8 im Sperrschieber 3, wie es Fig. 14 und 15 veranschaulichen. Eine nicht dargestellte Druckfeder, für die in der Grundplatte 2 eine Federaufnahme 9 vorgesehen ist, spannt den Sperrschieber in seine Offenstellung vor, in welcher der Kloben 7 durch die Durchtrittsöffnung 8 ein und austreten kann. Die Verriegelung des Türklobens erfolgt durch eine Längsverschiebung des Sperr­ schiebers 3 um wenige Millimeter nach links gemäß Fig. 14 und 15, in denen das der Durchtrittsöffnung 8 abgewandte hin­ tere Ende 10 des Sperrschiebers 3 entsprechend weit über die Grundplatte 2 vorsteht. In dieser Verschlußstellung des Sperr­ schiebers 3 befindet sich ein im Sperrschieber 3 vorgesehenes Sperrfenster 11 in einer Stellung, in der ein Sicherungselement 12 in Abhängigkeit von einer Betätigung durch das Sperr- und Schaltmodul 4 in das Sperrfenster 11 eindringen kann, um den Sperrschieber 3 unverschiebbar festzuhalten und ein Austreten des Klobens 7 aus der Durchtrittsöffnung 8 zu verhindern. Auf diese Weise wird die Schließstellung der Tür während des Ab­ laufs des Waschprogramms gesichert.
Zur universellen Verwendbarkeit der Türverriegelung 1 läßt sich das in Fig. 3 noch nicht mit der Grundplatte 2 verbundene Mo­ dulgehäuse 5 in zwei um 180° um eine senkrechte Achse gedrehten Stellungen auf die Grundplatte 2 aufklipsen. Dementsprechend weist der Sperrschieber 3 nicht nur das eine Sperrfenster 11 für die eine Verbindungsstellung sondern in entsprechender An­ ordnung auch noch ein zweites Sperrfenster 13 für den Eingriff des Sicherungselements 12 in der anderen Verbindungsstellung auf.
Gemäß Fig. 5 ist im Modulgehäuse 5 eine Schwinge 14 gelagert, die zwei parallel verlaufende Schwingenarme 15 und 16 sowie an deren freie Enden angeformte Lagerzapfen 17, 18 (Fig. 11) auf­ weist, welche die Schwenkachse der Schwinge 14 festlegen. Am den Lagerzapfen 17 und 18 entgegengesetzten Schwingenende weist die Schwinge 14 das aufragende Sicherungselement 12 von etwa quadratischem Querschnitt auf, das an die Schwinge 14 angeformt ist.
Gemäß Fig. 5 und 11 nimmt die Schwinge 14 zwischen ihren Ar­ men 15 und 16 ein Heizelement 19, das als etwa pillenförmiger PTC-Heizwiderstand ausgebildet ist und dem Gehäuseboden 20 des Modulgehäuses 5 zugewandt ist, und eine flache Sprungscheibe 21 mit einem kalottenförmigen Mittelteil 22 aus Bimetall auf, wel­ ches auf dem Heizelement 19 aufliegt. Zur Lagefixierung des Heizelements 19 sind an den Schwingenarmen 15, 16 Halteansätze 23, 24 (Fig. 11) angeformt. Das elektrische Heizelement 19 ist mit einer Stromableitungszunge 25 versehen, die in einer Kon­ taktfahne 26 endet. Das Gehäuse 5 ist mit einem Führungskanal 27 für die lagefixierende Aufnahme der Stromableitungszunge 25 versehen.
Die gleichfalls zwischen den beiden Schwingenarmen 15, 16 ange­ ordnete Sprungscheibe 21 wird, wie in Fig. 11 angedeutet, so eingeschoben, daß ihr vorderes Ende 28 zwischen zwei gabelför­ mige Mitnehmer aus jeweils zwei entsprechend der Sprungschei­ bendicke beabstandeten Mitnehmeransätzen 29, 30 eingreift, die an ein die Schwingenarme 15, 16 verbindendes Querstück 31 ange­ formt sind. Die Sprungscheibe 21 weist an ihrem hinteren Ende eine Befestigungsbohrung 32 auf, und ist dort mittels einer Be­ festigungsschraube 33 fixiert, die in eine Gehäusebohrung 34 eingeschraubt ist. Durch diese Befestigung erhält die Sprung­ scheibe 21 eine bestimmte Vorspannung, unter der die Schwinge 14 an ihrem lagerfernen Ende mit der dem Sicherungselement 12 abgewandten Seite an den Gehäuseboden 20 angedrückt ist.
Die Befestigungsschraube 33 dient zugleich dem Anbringen einer Kontaktbahn 35 mit einem abgewinkelten Kontaktschenkel 36, der die Bohrung aufweist, welche die Befestigungsschraube 33 auf­ nimmt, wie es Fig. 10 zeigt. Die Kontaktbahn 35 ist im An­ schlußbereich des Kontaktschenkels 36 mit einer Bohrung auf ei­ nem Gehäusezapfen 37 gelagert und an ihrem anderen Ende zwi­ schen zwei beabstandeten unteren Auslenkansätzen 38 und einem mittigen oberen Auslenkansatz 39 gehalten, die einstückig an der Außenseite des Schwingenarms 15 angeformt sind. Dadurch folgt die mit dem nietförmigen beweglichen Kontakt 40 versehene Kontaktbahn 35 den Schwenkbewegungen der Schwinge 14.
Mit dem Kontaktschenkel 36 ist gemäß Fig. 10 eine Stromzufüh­ rungszunge 41 mit einer Kontaktfahne 42 fest verlötet, so daß auch die Stromzuführungszunge 41 durch die Befestigungsschraube 33 in betriebsmäßiger Anordnung fest montiert ist. Dabei ist ein Stromkontakt nicht nur zwischen der Stromzuführungszunge 41 und der Kontaktbahn 35 sondern über den Kontaktschenkel 36 auch zum PTC-Heizelement 19 vorhanden.
In das Modulgehäuse 5 ist schließlich auch noch eine Betriebs­ stromzunge 43 mit einer Kontaktfahne 44 eingepreßt, die einen nietförmigen Kontakt 45 trägt, der mit dem beweglichen Kontakt 40 ein Kontaktpaar zum Ein- und Ausschalten des von der Kon­ taktfahne 44 abgenommenen Hauptstroms für den Betrieb der Waschmaschine bildet. Bei unterbrochenem Hauptstrom befinden sich die zusammenwirkenden Kontakte 40 und 45 in einem geringen Abstand zueinander, der beispielsweise 1,3 mm betragen kann. Wie Fig. 10 zeigt, ist das mit dem Kontakt 45 versehene Ende der Kontaktbahn 35 durch eine Versteifungskante 45 versteift. Durch diese Maßnahme wird eine einwandfreie Kontaktierung auch noch nach langer Lebensdauer bzw. nach einer großen Zahl von Schaltvorgängen gewährleistet.
Der bimetallischen Sprungscheibe 21 ist eine Justiereinrichtung 47 mit einer Justierschraube 48 (Fig. 5) zugeordnet, die ein selbstschneidendes Gewinde aufweist und in eine Justierbohrung 49 (Fig. 6, 8) eingeschraubt ist. Die Justierschraube 48 drückt auf und verstellt eine Gehäuselasche 50, in der die Befesti­ gungsbohrung 32 für die Befestigungsschraube 33 angeordnet ist. Die Gehäuselasche 50 ist an zwei sich gegenüberliegenden Stirn­ kanten mit dem Gehäuse 5 durch je einen Torsionsstab 51, 52 von quadratischem Querschnitt einstückig verbunden, wobei die bei­ den Torsionsstäbe 51, 52 gleichachsig und parallel zur durch die Lagerzapfen 17, 18 verlaufenden Schwenkachse 53 verlaufen­ den Schwinge 14 angeordnet sind. Dementsprechend ändert sich bei einem Drehen der Justierschraube 48 die Vorspannung, unter der die Sprungsoheibe 21 steht, da sich die Schwinge 14 an ih­ rem lagerfernen Ende mit einer entgegengesetzt zum Sicherungs­ element 12 weisenden Anschlagfläche 54 am Gehäuseboden 20 ab­ stützt. Dadurch ist es möglich, das Ansprechverhalten der Bime­ tall-Sprungscheibe 21 auf die Erwärmung durch das Heizelement 19 und damit die gewünschten Schaltzeiten einzustellen.
Wie insbesondere aus Fig. 5 zu ersehen sind die drei Kontakt­ fahnen 26, 42 und 44 auf einer Seite des Modulgehäuses 5 nach außen geführt und durch Zwischenwände 55, 56 voneinander abge­ teilt, die von einer an das Gehäuse 5 angeformten Flanschwand 57 aufragen.
Die den metallischen Sperrschieber 3 aufnehmende Grundplatte 2 und das Modulgehäuse 5 sind als preiswerte Kunststoff-Spritz­ gußteile hergestellt.
Wird zwischen den Kontaktfahnen 26 und 42 eine Wechselstrom­ spannung angelegt, was durch Starten des Waschprogramms ge­ schieht, erwärmt sich das PTC-Heizelement 19 und überträgt sich die Wärme auf die anliegende Sprungscheibe 21 aus Bimetall. Diese verbiegt sich bei Erreichen der Sprungtemperatur schlag­ artig. Durch die einseitige Befestigung der Sprungscheibe 21 mittels der Befestigungsschraube 33 am Modulgehäuse 5 wird die Sprungscheibe 21 an ihrem freien vorderen Ende 28 ausgelenkt, das über die Mitnehmeransätze 29, 30 die Schwinge 14 vom Gehäu­ seboden 20 abhebt. Dadurch tritt das winkelartig von der Schwinge 14 abstehende Sicherungselement 12 in das Sperrfenster 11 des Sperrschiebers 3 ein und verhindert somit das unerlaubte Öffnen der Waschmaschinentür während des Waschprogramms.
Die Schwinge 14 ist aus höher wärmebeständigem Kunststoff her­ gestellt als die Grundplatte 2 und das Modulgehäuse 5, da sie das PTC-Heizelement 19 mit ihren Halteansätzen 23, 24 lagert, die dementsprechend einer erhöhten Wärmeeinwirkung ausgesetzt sind.
Mit der vorbeschriebenen Verlagerung der Schwinge 14 erfolgt nicht nur eine Sicherung des Sperrschiebers 3, vielmehr wird auch die zwischen den Auslenkansätzen 38, 39 gehaltene Kontakt­ bahn 35 verlagert, wodurch das Kontaktpaar 40, 45 geschlossen wird, was zum Einschalten des Hauptmaschinenstroms führt, der von der Kontaktfahne 44 abgenommen wird.
Die Schalt- und Sperrschwinge 14 ist in ihren Hebelarmen so ausgelegt, daß die Kraft-Weg-Parameter der Bimetallsprung­ scheibe 21 mit einem ausreichenden Sperrhub des Sicherungsele­ ments 12 und mit einer optimalen Kontaktanpreßkraft der Kon­ taktbahn 35 umgesetzt werden.
Sollten die durch physikalische Gegebenheiten anfallenden Schaltzeit-Toleranzen eine Justierung erforderlich machen, ist diese über die Justierschraube 48 in einfacher Weise durch­ zuführen. Dabei wird die Gehäuselasche 50, an der die Sprung­ scheibe 21 befestigt ist, um die durch die beiden Torsionsstäbe 51, 52 verlaufende Mittellinie gedreht. Das führt je nach Dreh­ richtung zu einer Erhöhung oder Verminderung der Vorspannung der Bimetallsprungscheibe 21 und in Abhängigkeit davon zu einer Veränderung der Ein- und Ausschaltzeiten.
Ferner ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung der Tür­ verriegelung 1, daß der Sperr- und Schaltmodul 4 sich aus wenig Einzelteilen zusammensetzt, die sich einfach und mit geringem Aufwand montieren lassen, wobei die stromführenden Zungen 25, 41 und 43 in Führungskanäle des Modulgehäuses 5 eingepreßt wer­ den und die Befestigungsschraube 33 die Kontaktbahn 35 mit der Stromzuführungszunge 41, die Sprungscheibe 21 und das Heizele­ ment 19 fixiert und dadurch zur Unverlierbarkeit sämtlicher vom Modulgehäuse 5 aufgenommener Innenteile führt, was ein leichtes Handling sowie eine Komplettmontage ermöglicht. Das Ergebnis ist eine funktionsgerechte und preiswerte Türverriegelung mit einem weiten Anwendungsbereich, da sich der Modul 4 nicht nur in zwei unterschiedlichen Ausrichtungen mit der Grundplatte 2 verbinden sondern für unterschiedliche Maschinen auch mit un­ terschiedlichen Grundplatten kombinieren läßt.

Claims (19)

1. Türverriegelung, insbesondere für eine Waschmaschinentür, mit einem eine Durchtrittsöffnung (8) für einen Türkloben (7) aufweisenden Sperrschieber (3), der zwischen einer den Kloben (7) der geschlossenen Tür freigebenden Offenstellung und einer den Kloben (7) hintergreifenden Verschlußstellung verlagerbar ist, und mit einem Sicherungselement (12), das zwischen einer in ein Sperrfenster (11) des in der Ver­ schlußstellung befindlichen Sperrschiebers (3) eingreifen­ den Sicherungsstellung und einer zurückgezogenen Stellung mittels einer auf Temperaturänderungen ansprechenden Sprungscheibe (21) aus Bimetall bewegbar ist, der ein elek­ trisch erwärmbares Heizelement (19) zugeordnet ist, wobei die Sprungscheibenbewegung auch ein Kontaktpaar (40, 45) zum Einschalten eines Betriebsstroms bei verschlossener und gesicherter Tür schließt bzw. öffnet, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sprungscheibe (21) auf eine verschwenkbar in einem Gehäuse (5) gelagerte Schwinge (14) einwirkt, die das zum Eindringen in das Sperrfenster (11) des Sperrschiebers (3) vorgesehene Sicherungselement (12) trägt und Auslenk­ teile (38, 39) für die Auslenkung einer Kontaktbahn (35) aufweist, die mit dem beweglichen Kontakt (40) des Kontakt­ paares (40, 45) versehen ist.
2. Türverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (12) und die Auslenkteile (38, 39) für die Kontaktbahn (35) als einstückige Ansätze an die Schwinge (14) angeformt sind.
3. Türverriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sicherungselement (12) in einer zur Schwenkachse der Schwinge (14) senkrecht verlaufenden Ebene von der Schwinge (14) aufragt.
4. Türverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkteile (38, 39) für die Kon­ taktbahn (35) in Richtung der Schwenkachse der Schwinge (14) seitlich gegenüber der Schwinge (14) vorspringen.
5. Türverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (14) zwei parallele Schwingenarme (15, 16) aufweist, an deren äußeren Enden seitlich vorspringende Lagerzapfen (17, 18) für die Schwin­ genlagerung vorgesehen sind.
6. Türverriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprungscheibe (21) im wesentlichen zwischen den beiden Schwingenarmen (15, 16) angeordnet ist.
7. Türverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprungscheibe (21) mit ihrem einen Ende am Gehäuse (5) befestigt ist und mit ihrem anderen Ende zwischen gabelartig an der Schwinge (14) angeordneten Mitnehmeransätzen (29, 30) eingreift.
8. Türverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erwärmbare Heizelement (19) ein temperaturabhängiger PTC-Heizwiderstand ist, der zwischen dem Gehäuseboden (20) und der Sprungscheibe (21) angeordnet und durch Halteansätze (22, 24) der Schwinge (14) lagefi­ xiert ist.
9. Türverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprungscheibe (21) an einer Gehäu­ selasche (50) befestigt ist, die zur Veränderung der Vor­ spannung der Sprungscheibe (21) mittels einer Justier­ schraube (48) einstellbar ist.
10. Türverriegelung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuselasche (50) an zwei sich gegenüber liegenden Stirnkanten mit dem Gehäuse (5) durch je einen Torsionsstab (51, 52) einstückig verbunden ist, wobei die beiden Torsi­ onsstäbe (51, 52) gleichachsig und parallel zur Schwenkachse der Schwinge (14) angeordnet sind und im Radi­ alabstand zum Angriffspunkt der Justierschraube (48) an der Gehäuselasche (50) verlaufen.
11. Türverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn (35) mit ihrem einen Ende auf einem Gehäusezapfen (37) gehalten ist und an ihrem anderen Ende den beweglichen Kontakt (40) des Kontaktpaares (40, 45) trägt.
12. Türverriegelung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn (35) an ihrem gehaltenen Ende einen ab­ gewinkelten Kontaktschenkel (36) aufweist und mit diesem an das Gehäuse (5) angeschraubt ist.
13. Türverriegelung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine gemeinsame Befestigungsschraube (33) für die Sprungscheibe (21) und die Kontaktbahn (35) vorgesehen ist.
14. Türverriegelung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (33) zugleich der Befestigung einer Stromzuführungszunge (41) im Kontakt mit der Kontakt­ bahn (35) und dem Heizelement (19) dient, dem auch eine Stromableitungszunge (25) zugeordnet ist.
15. Türverriegelung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem beweglichen Kontakt (40) an der Kontaktbahn (35) ein an einer Betriebsstromzunge (43) vorgesehener ortsfe­ ster Kontakt (45) zugeordnet ist und alle drei Zungen (25, 41, 43) an derselben Seite des Gehäuses (5) mit Kontaktfah­ nen (26, 42, 44) vorstehen, die durch Zwischenwände (55, 56) abgeteilt sind, die von einer an das Gehäuse (5) ange­ formten Flanschwand (57) aufragen.
16. Türverriegelung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zungen (25, 41, 43) in Führungskanäle (27) des Gehäuses (5) eingepreßt sind.
17. Türverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schwinge (14) aufnehmende Ge­ häuse (5) das Gehäuse eines Sperr- und Schaltmoduls (4) ist und mit einer den Sperrschieber (3) aufnehmenden Grund­ platte (2) verbindbar ist.
18. Türverriegelung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) durch Klipse (6) mit der Grundplatte (2) verbindbar ist.
19. Türverriegelung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (5) in zwei um 180° zueinander gedrehten Stellungen mit der Grundplatte (2) verbindbar ist, wobei der Sperrschieber (3) zwei entsprechend pla­ zierte Sperrfenster (11 und 13) zur Aufnahme des Siche­ rungselements (12) in der einen bzw. in der anderen Gehäu­ sestellung aufweist.
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