DE10131599A1 - Cabriolet-Fahrzeug mit einer Trennvorrichtung zwischen einem Verdeckkasten und einem Kofferraum - Google Patents

Cabriolet-Fahrzeug mit einer Trennvorrichtung zwischen einem Verdeckkasten und einem Kofferraum

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Abstract

Ein Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem in einem Verdeckkasten (3) ablegbaren Dach (2), wobei der Verdeckkasten (3) in einem rückwärtigen Fahrzeugbereich an den Kofferraum (6) angrenzend gelegen und gegenüber diesem durch eine variable Trennvorrichtung (7) abteilbar ist und wobei die Trennvorrichtung (7) verlagerbar ist zwischen einer Gepäckaufnahmestellung, in der der Kofferraum (6) sein maximales Volumen erreicht, und einer Verdeckaufnahmestellung, in der das Kofferraumvolumen um den maximierten Verdeckkasten (3) vermindert ist, wobei die Trennvorrichtung (7) in Gepäckaufnahmestellung in einer in Fahrtrichtung (F) weitgehend nach vorne verlagerten Packstellung gehalten ist, wird mit zumindest einem Zuggriff (24; 25) versehen, der sich in Gepäckaufnahmestellung von der Trennvorrichtung (7) im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung heckwärts erstreckt (Fig. 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem in einem Verdeckkasten ablegbaren Dach nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die DE 44 45 920 C2 zeigt eine Trennvorrichtung, die ein in seitlichen Führungsprofilen abgestütztes Rollo, eine Faltvorhang oder dergleichen umfaßt, der in Gepäckaufnahmestellung in einen in Fahrtrichtung vorgeordneten Bereich des Kofferraums eingefahren ist und aus dieser Stellung zur Bewirkung der Verdeckaufnahmestellung herausgezogen werden muß. Hierzu ist ein tiefes Hineinbeugen in den Kofferraum erforderlich. Dieses vermindert den Bedienkomfort.
  • Zudem bietet eine derartige Trennvorrichtung nur unzureichenden Schutz des eingelegten festen oder flexiblen Daches gegen in den Kofferraum eingeschobene und dabei oder etwa während einer Bremsung nachrückende Gepäckstücke. Diese können daher das eingelegte Dach beschädigen.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Cabriolet-Fahrzeug der genannten Art zu schaffen, das diese Nachteile vermeidet.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 10, die für sich oder in Kombination mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ausgebildet sein können. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 9 und 11 bis 14 verwiesen.
  • Durch den zumindest einen Zuggriff gemäß Anspruch 1 ist eine Zugriffsmöglichkeit auf die in Gepäckaufnahmestellung liegende Trennvorrichtung ermöglicht, wobei die Zugriffsmöglichkeit gegenüber dieser weiter heckwärts liegt und insofern leichter durch die geöffnete Kofferraumzugriffsöffnung zu betätigen ist.
  • Wenn besonders vorteilhaft der Zuggriff eine Länge von mehreren 10 cm hat, kann dieser bis nahezu an das Fahrzeugheck heranreichen und der geöffneten Kofferraumklappe unmittelbar benachbart liegen. Dann ist jegliches Hineinbeugen in den Kofferraum entbehrlich.
  • Wenn der oder die Zuggriff(e) in Verdeckaufnahmestellung in eine im wesentlichen dem Fahrzeugquerverlauf folgende Stellung einklappbar ist oder sind, ist eine raumsparende Unterbringung des Zuggriffs auch in dieser Stellung gewährleistet. Das Kofferraumvolumen wird dadurch praktisch nicht eingeschränkt.
  • Vorteilhaft dient der Zuggriff auch als Schubelement und ist auch zur Überführung der Trennvorrichtung aus der Verdeckaufnahme- in die Gepäckaufnahmestellung nutzbar. Dann ist auch bei dieser Überführung der Trennvorrichtung ein Hineinbeugen in den Kofferraum entbehrlich. Der Bedienkomfort ist dadurch weiterhin erhöht.
  • Wenn die Trennvorrichtung mehrere Plattenteile umfaßt, die in Verdeckaufnahmestellung einen Boden des Verdeckkastens ausbilden, ist der Verdeckkasten gegenüber dem Kofferraum stabil abgetrennt, unterhalb des Verdeckkastens liegende Gepäckstücke können dann das Dach nicht beschädigen. Besonders wirksam ist der Schutz dann, wenn zumindest ein rückwärtiges Plattenteil im wesentlichen vertikal gehalten ist, wodurch die Trennvorrichtung insgesamt auch nach hinten hin eine stabile Schale zur Ausbildung des Verdeckkastens bildet. Die Plattenteile können dabei besonders platzsparend in Gepäckaufnahmestellung im wesentlichen vertikal voreinander beispielsweise an einer vorderen Begrenzungswand des Kofferraums anliegen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus einem nachfolgend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Fahrzeugheck unter Halterung der Trennvorrichtung in Gepäckaufnahmestellung,
  • Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 unter Halterung der Trennvorrichtung in Verdeckaufnahmestellung,
  • Fig. 3 eine perspektivische, schematische Ansicht der Trennvorrichtung in Gepäckaufnahmestellung bei angedeutetem Verschiebeweg der seitlichen Zuggriffe zur Einstellung einer Verdeckaufnahmestellung,
  • Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 der Trennvorrichtung in Verdeckaufnahmestellung mit eingeklappten Zuggriffen (durchgezeichnet) und ausgeschwenkten Zuggriffen (strichpunktiert gezeichnet).
  • Das erfindungsgemäße Cabriolet-Fahrzeug 1 weist ein Dach 2 auf, das im geöffneten Zustand in einem Verdeckkasten 3 abgelegt werden kann. Der Verdeckkasten 3 befindet sich in einem hinteren Fahrzeugbereich und ist durch eine Spritzwand 4 gegenüber dem Insassenraum 5 abgetrennt. Weiterhin ist der Verdeckkasten 3 dem Kofferraum 6 des Cabriolet-Fahrzeugs 1 benachbart gelegen und gegenüber diesem durch eine variable Trennvorrichtung 7 abteilbar. Dabei kann der Verdeckkasten 3 durch die Trennvorrichtung 7 erst gebildet werden, wobei dann in Gepäckaufnahmestellung, also bei maximiertem Volumen des Kofferraums 6, überhaupt kein Verdeckkasten vorhanden ist. Oder es kann ein Verdeckkasten 3 gebildet sein, der durch die Lageveränderung der Trennvorrichtung 7 vergrößert wird, allerdings auch in Gepäckaufnahmestellung, also bei maximiertem Volumen des Kofferraums 6 in verkleinerter Fassung existent ist.
  • Die Trennvorrichtung 7 ist im Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, daß sie zwischen einer Gepäckaufnahmestellung (Fig. 1) und einer Verdeckaufnahmestellung (Fig. 2) derart verlagerbar ist, daß in Gepäckaufnahmestellung der Kofferraum 6 maximiert ist und der Verdeckkasten 3 vollständig Bestandteil des Kofferraums wird, so daß auch dessen Volumen für Gepäckstücke nutzbar ist. Der Kofferraum 6 erstreckt sich in dieser Stellung ohne Höheneinschränkung bis zum Verdeckkastendeckel 8, der den Verdeckkasten 3 oberseitig begrenzt. In Verdeckaufnahmestellung ist der Verdeckkasten 3 als separater Raum ausgebildet und gegenüber dem Kofferraum 6 in der unten noch näher beschriebenen Weise abgetrennt. Der Kofferraum 6 kann eine in Richtung des Pfeils 9 nach oben aufschwenkbare Klappe 10 umfassen, die zur Zuführung oder Entnahme von Gepäckstücken dient.
  • Die Trennvorrichtung 7 umfaßt mehrere - im gezeigten Ausführungsbeispiel vier, was nicht zwingend ist - Plattenteile 11, 12, 13, 14, die bei gebildetem Verdeckkasten 3, also in Verdeckaufnahmestellung, horizontal fluchtend voreinander liegen, sowie zumindest ein - hier gezeigt: genau ein - rückwärtiges Plattenteil 15, das den gebildeten Verdeckkasten 3 nach hinten hin abschließt und in Verdeckaufnahmestellung (Fig. 2) vertikal gehalten ist. Die genannten Plattenteile 11, 12, 13, 14, 15 sind an Gelenken 16, 17, 18, 19 miteinander verbunden. Zudem ist das vordere Plattenteil 11 in einem Gelenk 20 an der Karosserie im Bereich der Spritzwand 4 schwenkbar angelenkt.
  • Die Gelenke 17 und 19 sind zudem in seitlichen Führungsschienen 21, 22 gelagert, wobei sich diese Führungsschienen 21, 22 im wesentlichen horizontal und parallel zur Fahrtrichtung F erstrecken. Die Führungsschienen 21, 22 sind derart in Seitenbereichen, etwa in Seitenverkleidungen, des Kofferraums 6 angeordnet, daß sie dessen Volumen nahezu nicht beeinträchtigen. Um die Lagerung der Plattenteile an den Gelenken 17,19 zu ermöglichen, können beispielsweise Achsstummel oder dergleichen Eingriffselemente in die Führungsschienen 21, 22 vorgesehen sein. Die weiteren Scharniere 16,18,20 können beispielsweise auch als Filmscharniere ausgebildet sein.
  • Die Platten 11, 12, 13, 14, 15 sind über die genannten Gelenke 16, 17, 18, 19 insgesamt ziehharmonikaartig miteinander verbunden und somit zusammenhängend.
  • In der in Fig. 2 gezeigten Verdeckaufnahmestellung liegen die Plattenteile 11, 12, 13, 14 horizontal und fluchtend hintereinander, wohingegen das Plattenteil 15 als vertikales Abschlußelement gehalten ist. Die Plattenteile 11, 12, 13, 14, 15 sind starr ausgebildet, beispielsweise aus einem Hartkunststoff oder aus Leichtmetall. Sie können zur optischen Verbesserung textilbezogen sein. In jedem Fall sind dadurch stoßfeste Elemente gebildet, die einen wirksamen Schutz eines in den Verdeckkasten 3 eingelegten Daches 2 vor nachrückenden Gepäckstücken bieten und dennoch in eine die volle Höhe des Kofferraums 6 belassende Packstellung nahe der Spritzwand 4 (sh. unten) verlagerbar sind.
  • In Gepäckaufnahmestellung (Fig. 1), in der das Dach 2 geschlossen ist und der Kofferraum 6 sein maximales Volumen annimmt, liegen die Plattenteile 11, 12, 13, 14, 15 im wesentlichen vertikal voreinander und nahezu parallel an der Spritzwand 4 an. Somit ist die Kofferraumeinschränkung durch die eingefahrene Trennvorrichtung 7 nur minimal, wozu auch die Anordnung der seitlichen Führungsschienen 21, 22 in Seitenverkleidungen beiträgt. Die Überführung der Trennvorrichtung 7 aus der Verdeckaufnahmestellung gemäß Fig. 2 in die Gepäckaufnahmestellung gemäß Fig. 1 geschieht durch einfache horizontale Hubbewegung in Richtung des Pfeils 23, da durch die Lagerung der Gelenke 17 und 20 in den seitlichen Führungsschienen 21, 22 diese Hubbewegung in eine ziehharmonikaartige Einklappbewegung sämtlicher Plattenteile 11, 12, 13, 14, 15 umgesetzt wird und die Plattenteile somit in die Packstellung gemäß Fig. 1 gelangen. Umgekehrt gilt dies für die Auszugsbewegung, um den Verdeckkasten 3 zu bilden. Die Plattenteile 11, 12, 13, 14, 15 können durch Federelemente gegeneinander in Faltrichtung vorgespannt sein, so daß sich beim Einschieben der Trennvorrichtung 7 automatisch die gewünschte ziehharmonikaartige Faltung der Plattenteile 11, 12, 13, 14, 15 ergibt.
  • Das hintere Plattenteil 15 kann in seinen beiden Endlagen, d. h., in Gepäckaufnahmestellung und in Verdeckaufnahmestellung, an der Karosserie verrastet sein, um somit dessen stabile Lage zu gewährleisten. Durch entsprechenden Zug- oder Druck auf die Griffe 24, 25 kann die Verrastung gelöst werden. Alternativ ist auch ein gesondertes Schloß möglich, das vom Armaturenbrett aus oder manuell geöffnet werden kann.
  • Um die Überführung der Trennvorrichtung zwischen der Verdeckaufnahmestellung und der Gepäckaufnahmestellung zu erleichtern, sind im Ausführungsbeispiel zwei seitliche Zuggriffe 23, 24 vorgesehen, die sich bei eingefahrener Trennvorrichtung 7, also in Gepäckaufnahmestellung nach Fig. 1, heckwärts entgegen der Fahrtrichtung F erstrecken. Diese Zuggriffe 24, 25 sind somit symmetrisch ausgebildet, was nicht zwingend ist, und können von einem Benutzer durch die geöffnete Kofferraumklappe 10 mit beiden Händen gegriffen werden, wobei durch die erhebliche Erstreckung der Zuggriffe 24 und 25 diese bis an den Nahbereich der Kofferraumklappe 10 heranreichen. Die Zuggriffe sind im Ausführungsbeispiel starr ausgebildet und beispielsweise aus Kunststoff hergestellt, wodurch bei geringem Gewicht stabile Plattenbauteile erreicht werden.
  • Wie in Fig. 4 zu sehen ist, können die Zuggriffe 24, 25 um vertikale Achsen 26, 27 eingeklappt werden, um diese zur Anlage an das rückwärtige, vertikal aufrecht stehende Plattenteil 15 zu bringen. In angelegter Stellung verlaufen die Zuggriffe 24, 25 dann in Fahrzeugquerrichtung. Durch diese Einklappbarkeit ist gewährleistet, daß auch in Verdeckaufnahmestellung die Zuggriffe 24, 25 nicht über das Fahrzeugheck hinausragen und der Kofferraumdeckel 10 geschlossen werden kann. Dadurch können die Zuggriffe 24, 25 eine erhebliche Längserstreckung aufweisen, um in Gepäckaufnahmestellung gegriffen zu werden und trotzdem in Verdeckaufnahmestellung platzsparend und ohne Störung des Kofferraumdeckels 10 untergebracht werden zu können. In dieser Verdeckaufnahmestellung, in der die Zuggriffe 24, 25 an das hintere Plattenteil 15 angelegt sind, können diese beispielsweise durch eine Verrastung, einen magnetischen Verschluß oder dergleichen gehalten sein, um ein ungewolltes Aufschwenken der Griffe 24, 25 aus dieser Stellung zu verhindern. Auch eine Feder, die ein Schwenken um die vertikalen Achsen 26, 27 hemmt, ist möglich. Auch ist es möglich, das Schwenken der Griffe 24, 25 um die Achsen 26, 27 manuell oder elektrisch mittels einer Seilzugmechanik zu bewirken.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Zuggriffe 24, 25 gleichzeitig auch Schubelemente, so daß auch der Übergang von der Verdeckaufnahmestellung (Fig. 2) in die Gepäckaufnahmestellung (Fig. 1) mittels Druck auf die Schubelemente 24, 25 erreicht werden kann. Dieser Druck ist dann in Fahrtrichtung F gerichtet.
  • Es ist auch möglich, in Gepäckaufnahmestellung die Zuggriffe 24, 25 in Fahrzeugquerrichtung einzuklappen, der Vorteil, daß diese bis weit in das Fahrzeugheck hineinragen, ist dann allerdings nicht mehr gegeben. Insofern ist es günstiger, die Zuggriffe 24, 25 in Gepäckaufnahmestellung in heckwärts gerichteter Stellung zu belassen und diese beispielsweise als Wandverkleidung im Bereich der hinteren Radkästen oder benachbarter Seitenteile zu verwenden. Insbesondere kann durch eine derartige Ausbildung der Zuggriffe 24, 25 erreicht werden, daß diese als seitliche feste Begrenzung des Kofferraums gegenüber schwer zugänglichen Seitenbereichen dienen. Damit kann verhindert werden, daß Gepäckstücke in diese seitlichen Bereichen hineinfallen können, von denen sie eventuell schwer wieder erlangbar wären. Die Radkästen können vollständig abgeschirmt sein, so daß sich insgesamt nahezu geschlossene Seitenwände auch in Gepäckaufnahmestellung für den Kofferraum ergeben. Es ist auch möglich, daß die Zuggriffe in Führungsbahnen hinter den Wandverkleidungen laufen und nur im ausgezogenen Zustand, also in Verdeckaufnahmestellung, eingeschwenkt werden können.
  • An Stelle der gezeigten, vertikal aufrecht stehenden Plattenteile als Schub- und Zuggriffe 24, 25 können auch andere Griffe in Frage kommen, beispielsweise rohrförmige Elemente oder dergleichen, wobei die Plattenteile den Vorteil einer besonders geringen Breitenausdehnung bieten, also auch im angelegten Zustand nach Fig. 4 das Kofferraumvolumen fast nicht einschränken. Zudem ist die mechanische Belastung außerhalb der Ebene der Zugrichtung gering, so daß eine geringe Breite der Zuggriffe 24, 25 ausreicht.
  • Obwohl die Trennvorrichtung 7 in Gepäckaufnahmestellung ohne jede Höheneinschränkung des Kofferraums 6 im Nahbereich der hinteren Spritzwand 4 gehalten werden kann, ist damit insgesamt ein bequemer Zugriff auf die Trennvorrichtung 7 auch in dieser Stellung möglich. Das Raumangebot des Kofferraums 6 kann somit optimiert werden.

Claims (14)

1. Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem in einem Verdeckkasten (3) ablegbaren Dach (2), wobei der Verdeckkasten (3) in einem rückwärtigen Fahrzeugbereich an den Kofferraum (6) angrenzend gelegen und gegenüber diesem durch eine variable Trennvorrichtung (7) abteilbar ist und wobei die Trennvorrichtung (7) verlagerbar ist zwischen einer Gepäckaufnahmestellung, in der der Kofferraum (6) sein maximales Volumen erreicht, und einer Verdeckaufnahmestellung, in der das Kofferraumvolumen um den maximierten Verdeckkasten (3) vermindert ist, wobei die Trennvorrichtung (7) in Gepäckaufnahmestellung in einer in Fahrtrichtung (F) weitgehend nach vorne verlagerten Packstellung gehalten ist, gekennzeichnet durch zumindest einen Zuggriff (24; 25), der sich in Gepäckaufnahmestellung von der Trennvorrichtung (7) im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung heckwärts erstreckt.
2. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuggriff (24; 25) eine Längserstreckung von mehreren zehn Zentimetern hat.
3. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der Trennvorrichtung (7) jeweils ein Zuggriff (24; 25) angeordnet ist.
4. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zuggriff(e) (24; 25) starr ausgebildet ist oder sind.
5. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zuggriff(e) (24; 25) in Verdeckaufnahmestellung in eine im wesentlichen dem Fahrzeugquerverlauf folgende Stellung einklappbar ist oder sind.
6. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuggriff (24; 25) auch als Schubelement dient und sowohl zur Überführung der Trennvorrichtung (7) aus der Gepäckaufnahme- in die Verdeckaufnahmestellung als auch umgekehrt nutzbar ist.
7. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuggriff (24; 25) jeweils als im wesentlichen vertikal stehendes und längs erstrecktes Plattenkörperteil ausgebildet ist, das in Gepäckaufnahmestellung sich seitlich des Kofferraums (6) raumsparend nach Art einer Wandverkleidung anlegen läßt.
8. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuggriffe (24; 25) in Gepäckaufnahmestellung seitliche Begrenzungen des Kofferraums (6) ausbilden, die den Gepäckaufnahmebereich gegenüber Räumen im Fahrzeugrandbereich abgrenzen.
9. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zugriff(e) (24; 25) in Verdeckaufnahmestellung an ein im wesentlichen vertikal stehendes Plattenteil (15), das die Trennvorrichtung (7) in dieser Stellung rückwärtig begrenzt, durch Einschwenken anlegbar sind.
10. Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem in einem Verdeckkasten ablegbaren Dach (2), wobei der Verdeckkasten in einem rückwärtigen Fahrzeugbereich an den Kofferraum (6) angrenzend gelegen und gegenüber diesem durch eine variable Trennvorrichtung (7) abteilbar ist und wobei die Trennvorrichtung (7) zwischen einer Gepäckaufnahmestellung, in der der Kofferraum (6) sein maximales Volumen erreicht, und einer Verdeckaufnahmestellung, in der das Kofferraumvolumen um den maximierten Verdeckkasten vermindert ist, wobei die Trennvorrichtung (7) in Gepäckaufnahmestellung in einer in Fahrtrichtung (F) weitgehend nach vorne verlagerten Packstellung gehalten ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (7) mehrere in Verdeckaufnahmestellung im wesentlichen horizontal liegende und einen Boden des Verdeckkastens (3) bildende und in Gepäckaufnahmestellung nahezu parallel zueinander und in den vorderen Bereich des Kofferraums eingefahrene Plattenteile (11; 12; 13; 14) umfaßt.
11. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenteile (11; 12; 13; 14) ziehharmonikaartig miteinander verbunden sind.
12. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein rückwärtiges Plattenteil (15) sowohl in Gepäckaufnahmestellung als auch in Verdeckaufnahmestellung im wesentlichen vertikal gehalten ist.
13. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Plattenteile (11; 12; 13; 14; 15) in seitlichen Führungen (21; 22), die sich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken, gelagert ist.
14. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Plattenteile (11; 12; 13; 14) in Verdeckaufnahmestellung horizontal bündig voreinander liegen und eine im wesentlichen geschlossene Bodenfläche für den Verdeckkasten (3) ausbilden.
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